29.03.2021 Aufrufe

Baden aktuell Magazin April 2021

Das Monatsmagazin für unsere Weltstadt mit einem grossen Bericht über Cargo Sous Terrain. Sagt Ihnen nichts? Erfahren Sie mehr über das Güternetzwerk, das Logistikengpässe der Zukunft überwinden will und was für Auswirkungen das mit sich bringt. Der Frühling scheint Sanierungen zu bringen und so informieren wir Sie über alles rund um unser Gebiet. Neu informieren die Weltstadt-News auch über die neuen Geschäfte, aber auch Schliessungen in unserem Gebiet. Passend dazu der Bericht über «GastroAargau» und das Projekt «Covid-19 Gastro-Projekt» das Auszubildenden aus den Bereichen Gastronomie und Hotellerie eine Möglichkeit bietet mehr Praxis-Erfahrung zu sammeln. Inklusive Umfragestimmen von vier unserer Badener Gastronomieunternehmen. Neben einer Seite über die Wildkräuter aus dem Wald auch noch ein Bericht über die lokale Holzernte: Für die Fassade des Kantonsspitals Baden werden Badener Weisstannen eingesetzt. Ebenfalls gut für die Natur ist der Einsatz von Elektrofahrzeugen. So wird es nun auch in Baden grüner, wenn es um die Abfallentsorung geht, denn man setzt im Werkhof auf Elektromobilität. Baden aktuell darf die neue Elektroflotte vorstellen. Der Frühling lässt an wunderbare, grüne Pflanzen und blühende Blumen denken und so stellen wir in dieser Ausgabe als historischen Wissensschatz eine weitere Blüte speziell vor: Das Atrium-Hotel Blume. Über 600 Jahre Hotel-Geschichte! Was Kunst und Kultur betrifft, verschlägt es uns nach Turgi, denn Kulturgi sorgt seit 50 Jahren für ein vielseitiges Kulturprogramm. Auch wenn es verschoben wurde, schläft die Kunst nicht und so lassen unsere Seiten ein wenig das Engagement der Veranstaltung spüren.

Das Monatsmagazin für unsere Weltstadt mit einem grossen Bericht über Cargo Sous Terrain. Sagt Ihnen nichts? Erfahren Sie mehr über das Güternetzwerk, das Logistikengpässe der Zukunft überwinden will und was für Auswirkungen das mit sich bringt.
Der Frühling scheint Sanierungen zu bringen und so informieren wir Sie über alles rund um unser Gebiet. Neu informieren die Weltstadt-News auch über die neuen Geschäfte, aber auch Schliessungen in unserem Gebiet.
Passend dazu der Bericht über «GastroAargau» und das Projekt «Covid-19 Gastro-Projekt» das Auszubildenden aus den Bereichen Gastronomie und Hotellerie eine Möglichkeit bietet mehr Praxis-Erfahrung zu sammeln. Inklusive Umfragestimmen von vier unserer Badener Gastronomieunternehmen.
Neben einer Seite über die Wildkräuter aus dem Wald auch noch ein Bericht über die lokale Holzernte: Für die Fassade des Kantonsspitals Baden werden Badener Weisstannen eingesetzt.
Ebenfalls gut für die Natur ist der Einsatz von Elektrofahrzeugen. So wird es nun auch in Baden grüner, wenn es um die Abfallentsorung geht, denn man setzt im Werkhof auf Elektromobilität. Baden aktuell darf die neue Elektroflotte vorstellen.
Der Frühling lässt an wunderbare, grüne Pflanzen und blühende Blumen denken und so stellen wir in dieser Ausgabe als historischen Wissensschatz eine weitere Blüte speziell vor: Das Atrium-Hotel Blume. Über 600 Jahre Hotel-Geschichte!
Was Kunst und Kultur betrifft, verschlägt es uns nach Turgi, denn Kulturgi sorgt seit 50 Jahren für ein vielseitiges Kulturprogramm. Auch wenn es verschoben wurde, schläft die Kunst nicht und so lassen unsere Seiten ein wenig das Engagement der Veranstaltung spüren.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Baden</strong><br />

ktuell<br />

Das Monatsmagazin für unsere Weltstadt<br />

APRIL<br />

<strong>2021</strong><br />

Monatsthema Kultur-Highlight <strong>Baden</strong> History<br />

KOMMT CARGO<br />

SOUS TERRAIN<br />

NACH BADEN?<br />

JUBILÄUM<br />

50 JAHRE<br />

KULTURGI<br />

DIE «BLUME» IM<br />

BÄDERQUAR-<br />

TIER FEIERT<br />

Presenting Partner<br />

Generalagentur <strong>Baden</strong><br />

Dominik Sinniger


TAKE AWAY<br />

PARKBISTRO<br />

i m Kurpark<br />

a b 1 . <strong>April</strong> <strong>2021</strong><br />

geöffnet<br />

<strong>Baden</strong><br />

Informationen zu den Öffnungszeiten und zum Angebot<br />

unter www.parkbistro.ch.<br />

Wir freuen uns auf deinen Besuch!


3 Impressum und Inhalt<br />

Inhalt<br />

Kastanienbäume im Kurpark.<br />

Foto: Historisches Museum <strong>Baden</strong>, Foto<br />

Werner Nefflen, Q.01.30412, CC BY-SA 4.0<br />

Fotowettbewerb 4<br />

Was mich beschäftigt 5<br />

Monatsthema 6<br />

Weltstadt-News 12<br />

<strong>Baden</strong> ist. 16<br />

Natur ganz nah 23<br />

Stadtplan 28<br />

Residenz47 36<br />

<strong>Baden</strong> History 41<br />

Kultur-Highlight 45<br />

<strong>Baden</strong> <strong>aktuell</strong> – Das Monatsmagazin für alle, die<br />

<strong>Baden</strong> als ihr Lebenszentrum erachten (wohnen,<br />

arbeiten, Ausbildung oder Freizeitaktivitäten),<br />

also für die gesamte Bevölkerung, das Gewerbe<br />

sowie den Tourismus im Einzugsgebiet unserer<br />

«Weltstadt <strong>Baden</strong>».<br />

Erscheinungsweise und Auflage<br />

Monatlich, jährlich 10 Ausgaben<br />

Auflage: 16 500 Exemplare<br />

Offsetdruck 4-farbig (CMYK), Papier: PlanoJet<br />

Offset FSC, 120 gm² / 80 g/m², uncoated<br />

Druckerei: Kromer Print Lenzburg<br />

Publireportagen stehen ausserhalb unserer<br />

redaktionellen Verantwortung und decken sich<br />

nicht notwendigerweise mit den Ansichten der<br />

Redaktion.<br />

Aufforderung an alle Veranstalter und Vereine<br />

Um die Information über Ihre Veranstaltung<br />

möglichst komplett zu erfassen, bitten wir Sie,<br />

uns alle Anlässe zu melden. Bei Angabe von<br />

Datum, Zeit und Ort der Veranstaltung werden<br />

wir diese im <strong>Baden</strong> <strong>aktuell</strong> unter der entsprechenden<br />

Rubrik veröffentlichen. Wir freuen uns<br />

auf Ihre Mitteilungen!<br />

<strong>Baden</strong><strong>aktuell</strong>.ch<br />

Redaktionsschluss für das <strong>Baden</strong> <strong>aktuell</strong><br />

Mai: MI, 14. <strong>April</strong> <strong>2021</strong>


Fotowettbewerb<br />

Mitmachen und gewinnen<br />

4<br />

Gewinnen Sie tolle Preise:<br />

Fotos (aus dem Verteilgebiet) unserer Leserinnen und Leser werden monatlich juriert<br />

und das Siegerfoto wird publiziert. Aktuelle Aufnahmen werden bevorzugt.<br />

Sie bestätigen mit der Einreichung Ihres Fotos, die Teilnahmebedingungen auf unserer<br />

Webseite gelesen zu haben: www.baden<strong>aktuell</strong>.ch/fotowettbewerb<br />

Gutes Gelingen, viel Vergnügen und besten Dank.<br />

Mailen Sie uns Ihr hochaufgelöstes Bild<br />

an info@baden<strong>aktuell</strong>.ch (grosse Daten<br />

gerne als WeTransfer-Download-Link)<br />

versehen mit folgenden Angaben:<br />

- Name, Vorname, Alter und Adresse der<br />

fotografierenden Person<br />

- kurze Bildlegende<br />

- Datum, Zeit und Ort der Aufnahme<br />

<br />

Gewinner: Tom Meyer<br />

Herzlichen Glückwunsch zu einem Gönner-Pass, einer McDonald's-VIP-Card<br />

und einem Gutschein im Wert von CHF 25 von der Confiserie Himmel <strong>Baden</strong>!<br />

Ein Turgemer Schneehuhn? Die Redaktion ist sich einig:<br />

Ein wunderbarer Osterbote. Turgi, 17.1.<strong>2021</strong>.


5 Was mich beschäftigt<br />

Für eine lebendige<br />

<strong>Baden</strong>er City<br />

Obwohl ich nicht mehr aktiver<br />

Detaillist bin (die Papeterie Höchli<br />

wird von Orell Füssli Thalia als zweite<br />

Filiale im Langhaus weitergeführt)<br />

liegt mir die <strong>Baden</strong>er Innenstadt am<br />

Herzen.<br />

Ich möchte deshalb die folgenden,<br />

vielen schon bekannten, Wünsche<br />

für eine lebendige <strong>Baden</strong>er City in Erinnerung<br />

rufen.<br />

Wichtig sind mir eine problemlose Zufahrt<br />

für Handwerker und Ladenbesitzer und bezahlbare<br />

Mieten für Werkstatt- und Ladenlokale. Ebenso<br />

wünschenswert sind genügend Parkplätze in der City<br />

sowie ein geordneter Veloverkehr.<br />

Viel Lebensfreude bringen würde ein täglicher, attraktiver Gemüsemarkt und Restaurants<br />

und Cafés mit viel «Frischluftbestuhlung». Sinnvoll erachte ich Ladenöffnungszeiten<br />

von 09.00 – 19.00 Uhr sowie ein an Sonntagen geöffnetes Bahnhofund<br />

Bäderquartier.<br />

Wenn wir alle diese Wünsche realisieren könnten, wäre die lebensfrohe Stadt<br />

<strong>Baden</strong> für die Zukunft gerüstet.<br />

Was beschäftigt mich jetzt im neuen Lebensabschnitt und was sind meine Pläne<br />

als ausgedienter Papeterist? Zweimal pro Woche werde ich ins Novum Spa gehen,<br />

meine Fitness trainieren und das <strong>Baden</strong>er Thermalwasser geniessen. Weiter<br />

existieren noch einige Museen und Schweizer Städte, die ich noch nicht kenne und<br />

besuchen möchte. Ich werde mein Hobby, Fotografie, vermehrt pflegen. Und dann<br />

haben wir ja noch einen Hund, mit dem wir zweimal am Tag durch Wälder und<br />

Wiesen streifen.<br />

Robert Sailer, wohnt in Wettingen, seit einem Monat Pensionär, ehemaliger Inhaber<br />

höchli AG und ehemaliger, langjähriger Präsident der citycom <strong>Baden</strong>.


Monatsthema<br />

«Die Schweiz wird eine 10-Millionen-<br />

Stadt, dort setzt Cargo Sous Terrain an.»<br />

6<br />

Die Warenlogistik der Schweiz wird<br />

sich verändern und ein grosses Wachstum<br />

kommt auf kommende Generationen<br />

zu. Cargo Sous Terrain (CST) ist<br />

ein Güternetzwerk, das Logistikengpässe<br />

für eine «10-Millionen-Schweiz»<br />

überwinden will. «<strong>Baden</strong> <strong>aktuell</strong>»<br />

sprach mit den Projektleitern über eine<br />

Erschliessung des Grossraums <strong>Baden</strong><br />

und darüber, ob dies Teil der Lösung<br />

der Verkehrsprobleme in der engen<br />

<strong>Baden</strong>er Klus werden könnte.<br />

Die beiden Projektleiter Klaus Juch und<br />

Stefan Schraner gaben «<strong>Baden</strong> <strong>aktuell</strong>»<br />

Auskunft über den Zwischenstand.<br />

«Mit Cargo Sous Terrain wird ein Tunnelsystem<br />

nördlich der Alpen geplant,<br />

ein Netzwerk für einen kontinuierlichen<br />

Fluss kleinteiliger Güter, das einst rund<br />

40 Meter unter der Erde verlaufen wird»,<br />

erklärt Stefan Schraner, CST Investor<br />

Relations. «Dieses Gesamtlogistikangebot<br />

für Paletten und Pakete verspricht<br />

garantierte Ankunftszeiten.» Ein selbstfahrendes<br />

Tunnelfahrzeug biete Platz für<br />

zwei Europaletten bis 2,5 Meter Höhe. Zu<br />

Beginn würden 5000 bis 6000 Tunnelfahrzeuge<br />

eingesetzt. Beim voll ausgebauten<br />

Projekt würden später 80 000<br />

Tunnelfahrzeuge fahren, 40 Prozent<br />

davon mit integrierter Kühlung, mit einer<br />

Geschwindigkeit von 30 km / h durch die<br />

dreispurige Röhre.<br />

«Menschen brauchen<br />

frische Luft und Tageslicht,<br />

die Güter nicht.»<br />

Stefan Schraner,<br />

CST Investor Relations<br />

Ein ökologisches Projekt entsteht<br />

Gemäss Angaben der beiden Projektleiter<br />

Klaus Juch und Stefan Schraner entlastet<br />

Die CST-Hubs werden in bestehende<br />

Logistikzentren integriert. Bild: ZVG


Im Querschnitt unter der Fahrbahn sind Drittnutzungen<br />

vorgesehen, z. B. Trinkwasserleitungen. Bild: ZVG<br />

diese intelligente City-Logistik die Städte<br />

signifikant von Verkehr und Immissionen.<br />

Umweltschutz erfolgt durch die Reduktion<br />

von Abgasen und bis zu 80 Prozent Einsparung<br />

von CO 2 , aber auch durch weniger<br />

Landverbrauch wegen der unterirdischen<br />

Nutzung. «Menschen brauchen frische Luft<br />

und Tageslicht, die Güter nicht. Durch das<br />

Projekt kann eine Halbierung der Lärmemissionen<br />

und eine Entlastung der Strassen<br />

durch eine Umlagerung von rund 40 Prozent<br />

des Schwerverkehrs erwartet werden,<br />

sowie eine Reduktion des Lieferverkehrs an<br />

Hubs und in den Städten um 30 Prozent»,<br />

sagt Schraner. Mit dieser Verlagerung unter<br />

den Boden soll zukünftig verhindert werden,<br />

dass der Verkehr auf der Strasse durch den<br />

Gütertransport weiter zunimmt – und dies<br />

bei deutlich gesteigertem Gütervolumen.<br />

Feinverteilung in den Städten<br />

Gemäss Projektleiter Klaus Juch sind auf<br />

der Teilstrecke von Härkingen bis Zürich<br />

und Flughafen (siehe rote Teilstrecke<br />

auf Karte oben) zehn Hubs geplant, bei<br />

denen der Verlad der Paletten an der<br />

Oberfläche erfolgt und die Tunnelfahrzeuge<br />

mit einem Liftsystem unter Boden,<br />

also sous terrain, fahren. «Bei diesem<br />

Hub-Sharing werden diese Standorte<br />

gemeinsam genutzt und Touren gebündelt,<br />

was für mehr Effizienz und weniger<br />

Verkehr sorgt», so Juch. «Ein Haupt-Hub<br />

bietet über einen Schacht den direkten<br />

Zugang zum Tunnel. Ein City-Hub in einer<br />

Stadt oder einem Ballungsraum sorgt<br />

dann für eine zentrale, übergeordnete<br />

Feinverteilung, also eine verbesserte<br />

City-Logistik.»


<strong>Baden</strong><br />

Limmatstadt<br />

BASEL-LANDSCHAFT<br />

AARGAU<br />

Zürich Nord +<br />

SOLOTHURN<br />

Suhr<br />

Hunzenschwil<br />

Schafisheim<br />

Zürich West<br />

ZÜRICH<br />

Zürichsee<br />

Niederbipp<br />

Gäu<br />

City -Hub<br />

Haupt -Hub<br />

Neben -Hub<br />

BERN<br />

LUZERN<br />

1. Etappenstück | 70 km<br />

10 Hubs | mögliche Standorte<br />

Visualisierung der momentanen Planung der ersten Teilstrecke Härkingen–Zürich mit ca. zehn Hubs. Bild: ZVG<br />

Diese Seite unten: Ein Hub bietet Anschluss an alle möglichen Verkehrsträger.<br />

Rechte Seite: Die mittlere Spur kann zum Sortieren, Puffern und kurzfristig als<br />

Lagerfläche genutzt werden oder für Service-Arbeiten. Bilder: ZVG


9 Monatsthema<br />

Konkret heisst das, Migros, Coop, Logistikfirmen<br />

oder auch Private können CST<br />

engagieren für Transporte von A nach B.<br />

CST holt die Güter ab, speist sie am Hub<br />

in den Tunnel ein, dann folgt der Transport<br />

zum Zielort und die Feinverteilung<br />

und Abholung bei einer Smart-Station.<br />

Gesetzliche Basis und Zeitplan<br />

Das Bundesgesetz zum unterirdischen<br />

Gütertransport (UGüTG) erhält viel Rückhalt.<br />

Die übergreifende Koordinationsfunktion<br />

liegt beim Bundesamt für Verkehr.<br />

Der Ständerat behandelt das Thema<br />

voraussichtlich in der Sommersession<br />

<strong>2021</strong>. Parallel dazu laufen Vorbereitungen<br />

der Verfahren auf Ebene Bund, Kantone<br />

und Gemeinden entlang der ersten Teilstrecke,<br />

die bis 2031 in Betrieb genommen<br />

wird und danach zur umfassenden<br />

Lösung nördlich der Alpen ausgebaut<br />

werden soll. Gemäss Stefan Schraner<br />

startet das Projekt <strong>2021</strong> konkret mit dem<br />

Aufbau der City-Logistik in grösseren<br />

Städten, wie z. B. Basel (inkl. Anschluss<br />

an den Hafen) und Zürich (inkl. Anschluss<br />

an den Flughafen). Die Kantone<br />

führen Richtplanverfahren durch. Die<br />

Projektleitung steht mit Kantonen und<br />

Gemeinden im Dialog zur Vorbereitung<br />

der Baubewilligungsphase (Plangenehmigung).<br />

Wie profitiert <strong>Baden</strong> vom CST-Projekt?<br />

Für die Stadt <strong>Baden</strong> wird Cargo Sous<br />

Terrain jetzt zum Thema, damit die Stadt<br />

ab 2031 eine Chance erhält für einen<br />

Anschluss. Gemäss Klaus Juch müsste für<br />

<strong>Baden</strong> noch eine Potenzialanalyse erstellt<br />

werden und es bestünde die Möglichkeit,<br />

<strong>Baden</strong> mit einem Cargo-Tram zu<br />

erschliessen.<br />

«Es gäbe die Möglichkeit,<br />

<strong>Baden</strong> mit einem Cargo-<br />

Tram zu erschliessen.»<br />

Klaus Juch, Projektleiter<br />

Construction Planning<br />

Für die Region <strong>Baden</strong> wäre es wichtig, sich<br />

bereits jetzt, also bevor die Detailplanung<br />

beginnt, beim Projekt einzubringen. Es stellt<br />

sich die Frage, ob <strong>Baden</strong> als grösste und<br />

wichtigste Wirtschaftsregion des Kantons<br />

und fünftgrösste Wirtschaftsregion<br />

der Schweiz mit einem Einzugsgebiet von<br />

140 000 EinwohnerInnen genügend Beachtung<br />

geschenkt wurde bei der raumplanerischen<br />

Betrachtung. Die Frage stellt sich, wie<br />

<strong>Baden</strong> mit 6000 Arbeitsplätzen in Dättwil,<br />

inkl. des Kantonsspitals und mit über 25 000<br />

Arbeitsplätzen in der Innenstadt, dereinst<br />

mit einem Hub oder einer Erweiterung


11 Monatsthema<br />

mit einem «Seitenast» genau erschlossen<br />

wird, auch in Anbetracht der engen Platzverhältnisse<br />

in der Klus und der permanent<br />

verstopften Zufahrtsstrassen zur <strong>Baden</strong>er<br />

City? Es lässt sich spekulieren, ob nicht die<br />

unterirdische ehemalige Zivilschutzanlage<br />

unter dem Schlossberg mit den bereits<br />

ausgebrochenen Strassen und Kavernen<br />

eine Chance wäre für einen Hub, von welcher<br />

Kategorie auch immer? Die spannende<br />

Frage wird sein, wie gross in Zukunft die<br />

relevanten Güterströme in <strong>Baden</strong> sein<br />

werden und wie sich der Logistikbedarf der<br />

Stadt (Detailhandel, Gastronomie und Hotellerie,<br />

Industrie usw.) entwickeln wird. Bei<br />

<strong>Baden</strong> Regio erfolgt am 8. <strong>April</strong> <strong>2021</strong> eine<br />

umfassende Projektpräsentation von CST.<br />

Eine rentable Investition?<br />

Für den schweizweiten Ausbau des<br />

Netzes werden weitere 30 Milliarden<br />

Franken benötigt, also insgesamt mehr als<br />

die NEAT kostete. Das Projekt ist privat<br />

finanziert und auf schlanke und effiziente<br />

Abläufe angewiesen. Die Projektleitung ist<br />

überzeugt, dass es sich für die Aktionäre<br />

um eine rentable Investition handelt. Die<br />

Technik habe auch Exportpotenzial. Der<br />

volkswirtschaftliche Nutzen würde durch<br />

die effiziente Feinverteilung unterstrichen,<br />

sagt Schraner.<br />

CST ist, laut den Projektleitern Schraner<br />

und Juch, nicht technologiegetrieben,<br />

sondern bedürfnisgetrieben, sei also ein<br />

klares Bedürfnis des Marktes. CST sei<br />

eine komplette nachhaltige Lösung, ein<br />

Gesamtlogistik-Angebot für kleinteilige<br />

Güter, nebst der Bahn und der Strasse ein<br />

weiterer Verkehrsträger und eine Erweiterung<br />

der Fläche der Schweiz. (tb)<br />

Stand 31.12.2020<br />

Cargo Sous Terrain<br />

Prognosen<br />

Güterverkehrswachstum bis 2040 37 %<br />

Kosten<br />

Projektierungskosten<br />

bis Baubeginn 2026:<br />

Realisierung erste<br />

Teilstrecke bis 2031:<br />

CHF 100 Mio.<br />

CHF 2904 Mio.<br />

Schweizweiter Ausbau<br />

bis 2045 : CHF 30 Mrd.<br />

Streckenlänge<br />

Erste Teilstrecke Gäu-Zürich:<br />

Eröffnung 2031<br />

Gesamtnetz Schweiz:<br />

Eröffnung 2045<br />

70 km<br />

500 km<br />

Tunnelfahrzeuge<br />

Anzahl: 80000<br />

Fahrtgeschwindigkeit: 30 km / h<br />

Fassungsvermögen EURO-<br />

Paletten (Höhe 2,5 m): 2<br />

CO 2<br />

Reduktion CO 2 -Ausstoss<br />

pro transportierte Tonne<br />

Güter um bis zu: 80 %<br />

Güterverkehr<br />

Reduktion des schweren<br />

Güterverkehrs (LKWs)<br />

Erste Teilstrecke: 20 %<br />

Dank Cargo Sous Terrain reduziert sich der oberirdische Flächenbedarf für<br />

Logistik und Transport markant, was auch die Landschaft schont. Foto: ZVG


1504<br />

2976<br />

4352<br />

1505<br />

2050<br />

2977<br />

2053<br />

2049<br />

4680<br />

5307<br />

2978<br />

3373<br />

1506<br />

1507<br />

2933<br />

74<br />

2967<br />

382<br />

2935<br />

2932<br />

1502<br />

2936<br />

1537<br />

1841<br />

87<br />

1503<br />

2048<br />

4269<br />

2<br />

1498<br />

8<br />

6<br />

u.<br />

659<br />

65<br />

5151<br />

3034<br />

79<br />

u.<br />

u.<br />

5<br />

Kiosk<br />

9<br />

3805<br />

1589<br />

1588<br />

1587<br />

3058<br />

1594<br />

11<br />

13<br />

Rest. Que le<br />

1601<br />

2220<br />

3062<br />

993<br />

3057<br />

3061<br />

1605<br />

3035<br />

1601<br />

3036<br />

1595<br />

5152<br />

3060<br />

3056<br />

1596<br />

3101<br />

2219<br />

1364<br />

2370<br />

Post<br />

3055<br />

1597<br />

1626<br />

1995<br />

33<br />

3743<br />

3059<br />

1598<br />

3501<br />

3745<br />

101<br />

3463<br />

3028<br />

5315<br />

3464<br />

3318<br />

2287<br />

3145<br />

1670<br />

1825<br />

3832<br />

Infos aus <strong>Baden</strong>,<br />

Ennetbaden und Turgi<br />

AARGAU<br />

Vorsicht: «Falsche Polizisten» am Werk – auch digital<br />

Die Kantonspolizei Aargau mahnt zur Vorsicht. In den<br />

letzten Tagen verzeichnet die Polizei eine Häufung<br />

von Meldungen über «falsche Polizisten». Professionelle<br />

Banden verschaffen sich vom Ausland her<br />

mittels Fernwartungs-Software Zutritt ins E-Banking<br />

der Opfer, betroffen sind oft ältere Personen.<br />

Die Polizei verlangt nie Bargeld oder Wertsachen von<br />

Ihnen und greift auch nie mittels Fernwartungs-Software<br />

auf Ihren Computer zu. So schützen Sie sich<br />

auch vor Telefonbetrügern: Gehen Sie am Telefon<br />

nie auf eine Geldforderung ein. Wenn Sie jemand am<br />

Telefon unter Druck setzt, legen Sie den Hörer auf.<br />

Das ist nicht unhöflich, das dient Ihrem Schutz. Nehmen<br />

Sie Warnungen von Bankangestellten am Bankschalter<br />

ernst und lassen Sie deren Unterstützung<br />

zu. Übergeben Sie nie Bargeld oder Wertsachen an<br />

eine Ihnen unbekannte Person. So können Sie helfen:<br />

Warnen Sie ältere Leute aus Ihrem Umfeld über diese<br />

Betrugsmasche. Melden Sie verdächtige Situationen<br />

unbedingt der Polizei via Notruf 117. Bei Fragen<br />

wenden Sie sich an die polizeiliche Beratungsstelle<br />

der Kriminalprävention: 062 835 80 90.<br />

181<br />

4352<br />

179 177<br />

57<br />

59<br />

64<br />

175<br />

6.1<br />

173<br />

2.1<br />

4<br />

10<br />

164.1<br />

Weltstadt-News<br />

Fluhmattstrasse<br />

Restaurant<br />

Quelle<br />

3 7<br />

15<br />

171<br />

Bckerei-<br />

Konditorei Frei<br />

58 56 54<br />

3126<br />

49<br />

52<br />

Stockmattstrasse<br />

47a<br />

12<br />

35<br />

Strasse un<br />

BADEN<br />

Temporäre Schliessung des Stadtbüros<br />

Das Stadtbüro <strong>Baden</strong> bleibt wegen Umbauarbeiten<br />

bis und mit Dienstag, 6. <strong>April</strong> geschlossen. Nutzen<br />

Sie das Onlineangebot oder die Erreichbarkeit ist via<br />

E-Mail oder telefonisch möglich<br />

(stadtbuero@baden.ch oder 056 200 83 83).<br />

5444<br />

12<br />

2<br />

31<br />

33<br />

1<br />

Neue Geschäfte und Schliessungen Baustelleninfo Nr. 1<br />

• Das Globus-Modegeschäft an der Badstrasse 1 in<br />

<strong>Baden</strong> (ehemals «Schild») wird neu von der Mode<br />

Bayard AG übernommen.<br />

• Das Bastel-Atelier von Madeleine Rauch an der<br />

Rathausgasse 6 schliesst nach 66 Jahren. Eine<br />

Im Flu h l<br />

2<br />

4<br />

4a4b<br />

2a<br />

4c<br />

2b<br />

4<br />

6


36<br />

34<br />

32<br />

3317<br />

2286<br />

1840<br />

3186<br />

1825<br />

1705<br />

1706<br />

1707<br />

3316<br />

3146<br />

3184<br />

3185<br />

3315<br />

3314<br />

3192<br />

3193<br />

3254<br />

3253<br />

3252<br />

3084<br />

3251<br />

5316 5317<br />

5318<br />

3465<br />

1839<br />

1824<br />

1669<br />

3792<br />

3466<br />

2285<br />

3147<br />

1668<br />

1613<br />

3191<br />

585<br />

2284<br />

1667<br />

1708<br />

1709<br />

2<br />

1710<br />

1788<br />

1787<br />

3744<br />

6<br />

1786<br />

1785<br />

1784<br />

10<br />

3148<br />

1291<br />

3255<br />

12<br />

14<br />

16<br />

5674<br />

3178<br />

1783<br />

3250<br />

5319<br />

1<br />

3<br />

2299<br />

5321<br />

3207<br />

9<br />

11<br />

13<br />

1735<br />

15<br />

1736<br />

17<br />

1737<br />

3209<br />

1750<br />

3230<br />

1751<br />

1752<br />

3249<br />

1767<br />

1768<br />

1769<br />

u.<br />

3210<br />

3212<br />

1781<br />

1782<br />

3208<br />

3211<br />

3232<br />

5322<br />

3839<br />

3231<br />

3248<br />

3471<br />

3504<br />

2283<br />

3504<br />

3840<br />

3472<br />

2282<br />

1960<br />

1961<br />

1962<br />

1963<br />

2281<br />

2280<br />

5327<br />

5325<br />

1765<br />

Denner<br />

2949<br />

3478<br />

5328<br />

3476<br />

3477<br />

5326<br />

635<br />

5146<br />

5147<br />

603<br />

5145<br />

u.<br />

1499<br />

3724<br />

3162<br />

3723<br />

3722<br />

1689<br />

890<br />

3721<br />

3720<br />

3719<br />

3718<br />

5561<br />

893<br />

636<br />

5563<br />

605<br />

5564<br />

5565<br />

5566<br />

5567<br />

5562<br />

5568<br />

3117<br />

2262<br />

3891<br />

4236<br />

1344<br />

2730<br />

8<br />

152<br />

142<br />

165<br />

Bruggerstrasse<br />

43<br />

47<br />

41<br />

45<br />

37<br />

Im Ifang<br />

39<br />

4 8<br />

Im Ifang<br />

5 7<br />

Teilnahme an Märkten ist vorgesehen, ob es später<br />

Denner Discount einen Online-Shop geben soll, ist noch unklar.<br />

• Per Ende März schliesst nach 23 Jahren auch die<br />

Genussboutique Terra Ambiente von Franca Ferronato<br />

an der Bahnhofstrasse 14, ein Online-Shop<br />

wird weitergeführt.<br />

• Das Wettinger Schmuck- und Edelmetallhandelsgeschäft<br />

Lienhard Fine Jewellery AG wird die<br />

Einkaufsstadt zusätzlich beleben und eröffnet am<br />

Ostersamstag beim Stadtturm an der Rathausgasse<br />

24 im Erdgeschoss eine Filiale und löst den<br />

Immobilienvermittler REMAX als Mieter ab.<br />

1290<br />

161a<br />

161b<br />

35<br />

161<br />

27<br />

157<br />

29<br />

Stockma tgraben<br />

Baustellen<br />

Installation<br />

Ifang<br />

• Anfangs Mai eröffnet die diplomierte Kindergärtnerin<br />

Cordula Schnelli an der Buckmatte 10 in<br />

Münzlishausen die neue «Spielgruppe Zaubergarte»<br />

für Kinder ab zweieinhalb Jahren.<br />

143.2<br />

14<br />

3464<br />

Los 2<br />

3465<br />

3<br />

35<br />

37<br />

5<br />

3466<br />

7<br />

16.1<br />

d Werkleitungen<br />

3467<br />

5320<br />

25 23<br />

3468<br />

3468<br />

39<br />

3469<br />

41<br />

3470<br />

43<br />

Eulenweg<br />

Oben: Sanierung Stockmattstrasse.<br />

Bild: ZVG.<br />

Unten: Instandsetzung Hochbrücke,<br />

Foto: <strong>Baden</strong> <strong>aktuell</strong><br />

17<br />

19 21<br />

3470<br />

3471<br />

45<br />

19<br />

1290<br />

35a<br />

5323 5324<br />

47<br />

21<br />

3472<br />

25<br />

33<br />

31.1<br />

Laufende Sanierungen<br />

• Bei der Stockmattstrasse Los und 1einem Teil der<br />

Fluhmattstrasse werden durch die Stadt bis Ende<br />

September Fernwärme- die Asphaltbeläge und Wasserleitung<br />

und Randabschlüsse<br />

saniert. Die Regionalwerke erneuern zeitgleich einige<br />

Hausanschlüsse und erweitern das Fernwärmenetz<br />

ab der Heizzentrale Schulanlage Kappelerhof<br />

bis in die Fluhmattstrasse. Der Verkehr wird im Einbahnregime<br />

49 51 53<br />

geführt, über örtliche Vollsperrungen<br />

3473<br />

23<br />

3473<br />

3474<br />

3475<br />

werden die Anwohnenden informiert.<br />

• Nach 30 Jahren erfolgt bis Ende September die<br />

Instandsetzung der Hochbrücke, für die der Regierungsrat<br />

5,7 Millionen Franken budgetierte, damit<br />

ÜBERSICHTSPLA<br />

soll die Tragsicherheit und Gebrauchssicherheit für<br />

die nächsten 25 bis 30 Jahre sichergestellt sein. Die<br />

Stockmattstrasse wird marginal beeinträchtigt. / Im Ifang / Kornfeld<br />

31<br />

Brücke wird komplett eingerüstet, der Verkehrsfluss<br />

• Die Stadt <strong>Baden</strong> erneuert bis Ende September in<br />

der Zürcherstrasse Asphaltbeläge, Randabschlüsse<br />

und Kandelaber. Dafür mussten alle Bäume gefällt<br />

werden. Gleichzeitig erneuern die Regionalwerke AG<br />

<strong>Baden</strong> einen Teil der Wasserleitung.


Die Ausführung erfordert eine Verkehrsregelung mit einer Lichtsignalanlage<br />

und die Sperrung eines Grossteils der öffentlichen Parkfelder.<br />

Die Zufahrt zu allen Liegenschaften ist gewährleistet.<br />

• Der neu in Betrieb genommene Spielplatz im Kurpark <strong>Baden</strong> wird<br />

von den Kindern bereits rege genutzt. Dank einer umfassenden Neugestaltung<br />

entstand ein kinderfreundlicher, vielseitiger und attraktiver<br />

Ort. Ein grosser Rundlauf, verschiedene Kletter- und Balancierelemente<br />

und eine Rutschbahn konnten sinnvoll integriert werden. Ein<br />

Spielhaus und eine Hängebrücke tragen zur Attraktivität bei.<br />

Erneute Auszeichnung zur Wellness-Destination<br />

Die Tourismusdestination <strong>Baden</strong> wird vom Schweizer Tourismus-Verband<br />

für die Jahre <strong>2021</strong>-2023 erneut mit dem Gütesiegel<br />

«Wellness-Destination» ausgezeichnet. Damit gehört <strong>Baden</strong> zum<br />

Kreis von zehn Schweizer Tourismusdestinationen, die dieses Qualitätslabel<br />

für ein umfassendes, hochwertiges Wellness-Angebot<br />

tragen dürfen. Das Qualitätslabel definiert Wellness als ganzheitliche<br />

Philosophie, zu der Bewegung, Entspannung, Ernährung und<br />

Training von Körper und Geist gehören.<br />

Digitale Dienstleistungen<br />

Die Stadt <strong>Baden</strong> erweitert ihre digitalen Dienstleistungen und neu<br />

können Parkplatzgebühren in <strong>Baden</strong> bei allen städtischen Parkuhren<br />

bargeldlos via App bezahlt werden (Parkingpay, Twint und Easypark).<br />

Neue Webseite Altersnetzwerk <strong>Baden</strong><br />

Die Koordinationsstelle Altersnetzwerk <strong>Baden</strong>, die von der Einwohnergemeinde<br />

und der Ortsbürgergemeinde <strong>Baden</strong> getragen wird, hat für<br />

die ältere Bevölkerung von <strong>Baden</strong> eine neue Webseite online gestellt.<br />

Unter www.altersnetzwerk.baden.ch werden umfassende Informationen<br />

zu verschiedenen Themen und viele nützliche Links und Kontaktdaten<br />

geboten, die die ältere Bevölkerung von <strong>Baden</strong> betreffen bzw.<br />

interessieren.<br />

Unterstützungsmassnahmen für Kulturschaffende, Kulturbetriebe<br />

und Firmen in <strong>Baden</strong><br />

Die finanziellen Auswirkungen der Corona-Pandemie treffen sowohl<br />

Teile der Wirtschaft als auch den Kultursektor stark. Aus diesem Grund<br />

hat der Stadtrat entschieden, <strong>Baden</strong>er Kulturbetrieben, Kulturschaffenden<br />

und Firmen, die ihren Sitz in <strong>Baden</strong> haben, im Sinne von akuten<br />

Härtefällen in besonderer Lage ein Unterstützungsgesuch zu ermöglichen.<br />

Anträge sind mit dem auf baden.ch/corona bereitgestellten Gesuchsformular<br />

bis 31. Juli <strong>2021</strong> an den Stadtrat zu richten.


15 Weltstadt-News<br />

BADEN, ENNETBADEN, TURGI<br />

Projektabschluss «GartenjEden» der<br />

Fachstelle Jugendarbeit Region <strong>Baden</strong><br />

Im Rahmen des Urban Gardening Projekts wurden<br />

während fünf Jahren unzählige Hochbeete mit Gemüse<br />

und Obst bepflanzt und von jüngeren und älteren<br />

Patinnen und Paten fürsorglich gehegt und gepflegt.<br />

Die Früchte der Arbeit kommen der gesamten Bevölkerung<br />

zugute. Generationenübergreifende Begegnungen<br />

rund um die Beete haben den öffentlichen<br />

Raum in vielerlei Hinsicht bereichert. Nach einer<br />

erfolgreichen Aufbauarbeit durch die Jugendarbeit<br />

wird das Projekt nun der Bevölkerung übergeben.<br />

ENNETBADEN<br />

Durchfahrt Hertenstein nach Ennetbaden gesperrt<br />

Im Zuge von kantonalen Sanierungen (Werkleitungsund<br />

Strassenbauarbeiten) ist die Durchfahrt von<br />

Hertenstein nach Ennetbaden für den motorisierten<br />

Verkehr bis 28. Mai <strong>2021</strong> gesperrt. Die talseitige<br />

Zufahrt bis zum Panoramarestaurant Hertenstein<br />

bleibt offen. Velos oder FussgängerInnen können den<br />

Baustellenbereich jederzeit passieren.<br />

TURGI<br />

Alte Spinnerei wird gewerblich-industrielles<br />

Wirtschaftszentrum<br />

Büros und Gewerbeflächen können ab dem 1. <strong>April</strong><br />

in der denkmalgeschützten Liegenschaft bei der Limmatkraftwerke<br />

AG gemietet werden. Entstehen soll<br />

ein moderner Gewerbekomplex mit 7000 Quadratmetern<br />

Fläche, ein lebendiger Mix für Büros, Ateliers,<br />

Produktion oder Lager mit genügend Parkplätzen<br />

(zwei mit Ladestation für Elektrofahrzeuge) und in<br />

Gehdistanz zum Bahnhof. Das Gebäude wird nachhaltig<br />

mit Fernwärme aus der KVA Turgi versorgt.<br />

Durch den Kauf der Spinnerei kann die Limmatkraftwerke<br />

AG den Betrieb des Kraftwerks längerfristig<br />

sicherstellen. Mit einem Teil des Mietzinses wird<br />

ein Fonds gespeist, der diesen Gemeinschaftssinn<br />

fördern soll. Ein Tag der offenen Tür ist vorgesehen,<br />

sobald möglich.<br />

Oben: Urban Gardening.<br />

Foto: unsplash.com<br />

Unten: Alte Spinnerei Turgi.<br />

Foto: <strong>Baden</strong> <strong>aktuell</strong>


ortage Publireportage<br />

<strong>Baden</strong> Titel wird<br />

Wo Claimarbeiten und wohnen wir in Zukunft?<br />

Liebe <strong>Baden</strong>erinnen, liebe <strong>Baden</strong>er<br />

<strong>Baden</strong> revidiert die Nutzungsplanung<br />

und damit seine BNO. Sagt Ihnen<br />

nichts? Sollte es aber! Denn die<br />

Bau- und Nutzungsordnung (BNO)<br />

ist für <strong>Baden</strong> etwa so wichtig, wie<br />

Ihre DNA für Sie. Die DNA bestimmt, wie lange die<br />

Finger werden, wo Zähne wachsen (und wo nicht)<br />

und durch welche Adern wie viel Blut fliesst. Und<br />

genauso gibt die BNO für <strong>Baden</strong> vor, wo, wie hoch<br />

gebaut werden darf, wo Grünflächen als Erholungsraum<br />

verbleiben sollen (und wo nicht) und wie viel<br />

von welchem Verkehr wo fliesst. Das geniale dabei:<br />

während Sie auf Ihre DNA kaum Einfluss haben,<br />

dürfen und sollen Sie bei der BNO mitreden. Wir<br />

werden Sie schrittweise einbeziehen und laufend<br />

informieren. Überlassen Sie <strong>Baden</strong>s Zukunft nicht<br />

dem Zufall. Wir freuen uns auf Ihre Mitwirkung.<br />

Benjamin Steiner, Ressortchef Planung und Bau<br />

Dorit Monika Lamprecht, Greber,<br />

Geschäftsführerin,<br />

Projektleiterin<br />

ABB Stadtentwicklung<br />

Wohlfahrtsstiftung<br />

Mit der neuen Nutzungsplanung<br />

werden wir die Entwicklungsziele<br />

des Raumentwicklungskonzepts<br />

REK Stadt <strong>Baden</strong> 2040 langfristig<br />

umsetzen können. Das REK als<br />

Grundlage für die Nutzungsplanungsrevision<br />

bietet Gewähr, dass<br />

alle Bereiche der Stadtentwicklung<br />

bei der Gestaltung der Zukunft im<br />

Blick bleiben und aufeinander abgestimmt<br />

werden.<br />

Peter Sasa Wollschlegel,<br />

Subak,<br />

Präsident Projektleiter IWB /<br />

Unter Metron Strom Raumentwicklung<br />

AG<br />

Für uns als externe Auftragnehmende<br />

bietet die Revision der Nutzungsplanung<br />

der Stadt <strong>Baden</strong> die einmalige<br />

Chance, die räumliche Zukunft der<br />

Stadt mitzugestalten. Wichtig ist es<br />

uns, ein Instrument zu erstellen, das<br />

die Planungs- und Bewilligungsprozesse<br />

vereinfacht. Inhaltlich soll das<br />

Instrument u. a. eine auf städtebauliche<br />

Qualitäten angepasste Innenentwicklung<br />

ermöglichen.


17 Publireportage<br />

Startschuss für die<br />

Nutzungsplanungsrevision<br />

Bis 2025 revidiert die Stadt <strong>Baden</strong> ihre Nutzungsplanung<br />

und die dazugehörige Bau- und<br />

Nutzungsordnung. Nach fast 25 Jahren, in<br />

denen verschiedene Teilrevisionen stattgefunden<br />

haben, ist es die erste gesamthafte Überarbeitung<br />

der Nutzungsplanung. Jarl Olesen<br />

(JO), Leiter Planung und Bau, Stadt <strong>Baden</strong><br />

und Ulrike Franklin (UF), Projektleiterin der<br />

Nutzungsplanungsrevision, erläutern das Projekt,<br />

an dem seit Herbst 2020 gearbeitet wird.<br />

Was wird in der Nutzungsplanung eigentlich<br />

geregelt und wovon geht die Revision aus?<br />

JO: Die Nutzungsplanung und die dazugehörige Bau-<br />

und Nutzungsordnung regelt, was in <strong>Baden</strong> beim Planen<br />

und Bauen gilt. Also wo in <strong>Baden</strong> gewohnt und<br />

gearbeitet wird, wo der Verkehr fliesst, wo es grün<br />

bleibt oder grüner werden soll und wo, wie hoch und<br />

wie dicht gebaut werden kann. Unser Ziel ist es, im<br />

Bereich der Raum-, Verkehrs- und Freiraumplanung<br />

Antworten auf die drängenden Zukunftsfragen zu<br />

finden und auch Platz für Neuerungen zu schaffen.<br />

Vor einem Jahr hat die Stadt <strong>Baden</strong> das Raumentwicklungskonzept<br />

verabschiedet. Warum<br />

reicht das nicht?<br />

UF: Das Raumentwicklungskonzept 2040, kurz REK,<br />

zeigt, wie sich <strong>Baden</strong> sinnvoll räumlich entwickeln<br />

kann. Das REK ist die Basis für unsere Arbeit bei der<br />

Revision der Nutzungsplanung. Es ist jedoch "nur"<br />

behördenverbindlich und gilt für alle anderen als<br />

Jarl Olesen und Ulrike Franklin<br />

Richtschnur. Mit der Nutzungsplanung werden wir die<br />

Erkenntnisse aus dem REK auch grundeigentümerverbindlich<br />

in konkrete Vorschriften und Vorgaben<br />

umsetzen.<br />

Kann sich die Bevölkerung an der Revision der<br />

Nutzungsplanung beteiligen?<br />

UF: Auf jeden Fall, das ist sogar sehr erwünscht!<br />

Wir werden regelmässig über unsere Arbeit informieren<br />

und verschiedene Dialog- und Beteiligungsfenster<br />

öffnen. Die Ergebnisse aus diesen<br />

Veranstaltungen fl iessen in die Überlegungen zur<br />

Revision der Nutzungsplanung ein. Die anschliessende<br />

formale Mitwirkung wird voraussichtlich ab<br />

Anfang 2023 durchgeführt. Dort können alle interessierten<br />

Personen die Nutzungsplanung schriftlich<br />

kommentieren und eine Eingabe machen.<br />

Die erste öffentliche Informationsveranstaltung<br />

findet am 29. Mai<br />

<strong>2021</strong> statt, zu der wir Sie schon jetzt<br />

herzlich einladen möchten. Weitere<br />

Infos auf der Webseite unter:<br />

wiewird.baden.ch<br />

Karin Bächli, Präsidentin der<br />

Einwohnerrätlichen Spezialkommission<br />

zur Begleitung<br />

der Nutzungsplanungsrevision<br />

Der Einwohnerrat hat den Beschluss gefasst,<br />

dass die Nutzungsplanung zukunftsfähig<br />

überarbeitet wird. Wir achten darauf,<br />

dass die vom Einwohnerrat getroffenen<br />

Entscheide zur räumlichen Entwicklung<br />

umgesetzt werden, die neuen Regelungen<br />

einfach bleiben, am jeweiligen Ort<br />

eine qualitativ hochwertige<br />

Entwicklung ermöglicht wird<br />

und dass immer die ganze<br />

Stadt im Fokus bleibt.<br />

Maurizio<br />

Savastano, Präsident<br />

Quartierverein<br />

Kappelerhof<br />

Der "Kappi" ist eines der Quartiere, die<br />

sich in den nächsten Jahren stark verändern<br />

werden. Unsere Vision für den<br />

Kappelerhof ist ein belebtes Zentrum<br />

mit attraktiven Erdgeschossnutzungen<br />

und dem Einbezug der Bruggerstrasse.<br />

Wir haben dies im REK mitformuliert.<br />

Wir sind gespannt darauf, wie nun in<br />

einem partizipativen Prozess Lösungsansätze<br />

für die Umsetzung in der<br />

Nutzungsplanung erarbeitet werden.


GastroAargau hilft in der Not –<br />

Lernende kochen und servieren wieder<br />

Die Auszubildenden aus den Bereichen<br />

Gastronomie und Hotellerie stehen kurz<br />

vor ihren Abschlussprüfungen. Aber<br />

ihnen fehlt die Praxis, denn ihre Betriebe<br />

sind geschlossen. Deshalb riefen der<br />

Verband GastroAargau und die Kantone<br />

Aargau und Solothurn gemeinsam das<br />

«Covid-19 Gastro-Projekt» ins Leben.<br />

Das Restaurant Plü im Grand Casino<br />

<strong>Baden</strong> machte mit.<br />

3000 Lernende konnten teilweise seit<br />

März 2020 ihr Handwerk nicht mehr richtig<br />

ausüben und standen vor erheblichen<br />

Ausbildungslücken. Das «Plü» ist eines<br />

von vier Restaurants im Kanton Aargau,<br />

das seine Infrastruktur den Lernenden des<br />

ersten und zweiten Lehrjahres zur Verfügung<br />

stellte. Während vier Tagen kochten<br />

und servierten sie hier und lernten das<br />

schöne Anrichten. Im Restaurant wurden<br />

keine Gäste bedient, die Auszubildenden<br />

konnten die Menüs selber essen.<br />

Alle 327 Lernenden der Koch- und Restaurantberufe<br />

im ersten und zweiten Aus-<br />

Stadt<strong>aktuell</strong><br />

bildungsjahr konnten von diesen Intensivtagen<br />

profitieren, so Bruno Lustenberger,<br />

Präsident von GastroAargau. Ziel ist es,<br />

Ausbildungslücken möglichst aufzuholen<br />

und das Handwerk zu festigen. Auch<br />

Neues lernen gehört dazu: Das Räuchern<br />

von Lebensmitteln, Brot backen und die<br />

Pralinenherstellung wurde den angehenden<br />

Berufsleuten gezeigt. Unterstützt und<br />

begleitet wurden die Jugendlichen während<br />

den Praxistagen von Coaches.<br />

Gemäss Bruno Lustenberger kann man mit<br />

vier Kurstagen keine Monate von Kurzarbeit<br />

aufholen. Er betont: «Es geht vor allem<br />

darum, die Defizite so klein wie möglich<br />

zu halten. Sodass die Lernenden später<br />

auf dem Arbeitsmarkt eine faire Chance<br />

haben.»<br />

Nebst dem <strong>Baden</strong>er Restaurant Plü waren<br />

weitere Schulungsorte im Hotel Aarehof<br />

Wildegg, im Hotel Krone Aarburg sowie<br />

im GastroBildungsZentrum Lenzburg Teil<br />

dieses Unterstützungsprojekts. (tb, cr)<br />

18<br />

«Mit vier Kurstagen kann<br />

man nicht Monate mit<br />

Kurzarbeit aufholen.»<br />

Bruno Lustenberger,<br />

Präsident GastroAargau


Oben: Mit einem zweitägigen Intensiv-Vorbereitungskurs und weiteren Praxistagen<br />

wurden die Lernenden unterstützt. Fotos linke Seite und hier: <strong>Baden</strong> <strong>aktuell</strong><br />

Unten: Arbeitstechniken sowie Abläufe wurden intensiv trainiert wie hier beim<br />

Bar-Training im «Plü». Foto: ZVG


Umfrage – wie geht es unseren<br />

<strong>Baden</strong>er Gastronomieunternehmen?<br />

Bergan und Erdal Dogan<br />

Restaurant Langhaus<br />

Als Paar und Familie geht es uns sehr gut,<br />

aber die Ungewissheit ist belastend und<br />

braucht viel Energie. Wir stehen parat<br />

und freuen uns, unsere Gäste mit etwas<br />

Neuem zu überraschen. Seit dem ersten<br />

Lockdown bieten wir Take-away an und<br />

durften zusätzlich wunderbarerweise einige<br />

Male unsere Gäste bei Ihnen zu Hause<br />

bekochen. Wir freuen uns am meisten auf<br />

baldige Normalität, d.h. auf unsere Gäste,<br />

sie haben uns während der ganzen Zeit<br />

wertschätzend unterstützt und es nicht<br />

versäumt, uns mit Rückmeldungen und<br />

Komplimenten Freude zu bereiten. Die trotz<br />

finanzieller Hilfe verbleibenden Fixkosten<br />

im Nacken zu haben, empfinden wir negativ<br />

- andererseits durften wir neue, treue Gäste<br />

gewinnen, was uns gut tut und zuversichtlich<br />

stimmt. Willkommen – «Pizza ist fertig!»<br />

David Tschümperlin<br />

Restaurant Lemon (Blue City Hotel)<br />

Die Corona Pandemie hat alle Gastronomen<br />

hart getroffen. Unser Ziel ist es, alle<br />

unsere Mitarbeitenden behalten zu können.<br />

Dank Kurzarbeit, genauer Personalplanung<br />

und der Flexibilität unseres Personals<br />

ist uns dies bis jetzt auch gelungen.<br />

Vor allem unsere Lehrlinge trifft es hart.<br />

Wir haben versucht, alle Lernenden sinnvoll<br />

zu beschäftigen, eine Zeit lang haben<br />

sie mit mir zusammen das ganze Hotel<br />

alleine geführt. Durch die Zusammenarbeit<br />

mit GapsCup und dem Kantonsspital<br />

<strong>Baden</strong> konnten wir den Lernenden einen<br />

Einblick in andere Betriebe ermöglichen.<br />

Seit Januar bieten wir jeweils am Wochenende<br />

unser gefragtes «Time Out Special»<br />

an, für unsere Lehrtochter im Service eine<br />

gute Chance, Tische einzudecken, den<br />

Weinservice und den Verkauf zu üben.


21 Stadt<strong>aktuell</strong><br />

Umfragestimmen und Fotos: ZVG<br />

Das neue Restaurant Plü im Grand Casino<br />

<strong>Baden</strong> eröffneten wir im September 2020<br />

nach viermonatiger Umbauzeit. In den ersten<br />

drei Betriebsmonaten durften wir viele<br />

begeisterte Gäste begrüssen. Die Zwangsschliessung<br />

im Dezember hat auch uns hart<br />

getroffen. Aber wir sind überzeugt, dass<br />

wir unsere Gäste rasch wieder zurückgewinnen<br />

werden, sobald wir unsere Türen<br />

wieder öffnen können.<br />

In der Zeit des Lockdowns waren wir nicht<br />

untätig. Für das von GastroAargau organisierte<br />

Projekt zur Unterstützung der Lernenden,<br />

stellten wir unsere Infrastruktur im «Plü»<br />

zur Verfügung. Das Projekt hat sich als echter<br />

Aufsteller für alle Beteiligten erwiesen.<br />

Uns Gastronomen wünsche ich den nötigen<br />

Durchhaltewillen in dieser schwierigen Zeit,<br />

unsere Gäste werden es uns danken.<br />

Carsten Grabner<br />

Restaurant Plü im Grand Casino<br />

Unser Familienbetrieb steht derzeit fast<br />

still, aus unternehmerischer Sicht eine sehr<br />

schwierige Situation. Da wir normalerweise<br />

365 Tage geöffnet haben, fällt vor allem die<br />

grosse Stille im Restaurant auf. Das Hotel<br />

ist zwar offen, aufgrund der Reisebeschränkungen<br />

ist es aber auch hier ruhig. Wir nehmen<br />

derzeit Tag für Tag und planen nicht<br />

gross voraus. In erster Linie sind wir froh,<br />

dass bei uns im Betrieb bisher alle gesund<br />

geblieben sind und wir hoffen, dass dies<br />

so bleibt. Schön ist, dass wir mit unseren<br />

Stammgästen oft im Austausch stehen und<br />

unser Take-away-Angebot in der Bäckerei<br />

am Mittag und neu am Freitagabend rege<br />

genutzt wird. Wir verfolgen gespannt die<br />

Entscheide des Bundesrates und freuen<br />

uns, bald wieder unsere Original-Wienerschnitzel<br />

servieren zu dürfen!<br />

Fritz A. Wanner<br />

Hotel Linde


Anzeige


23 Natur ganz nah<br />

Leckere Wildkräuter aus dem Wald<br />

Während die Gärten bepflanzt werden, sind im Wald bereits schmackhafte Wildkräuter<br />

gewachsen. Zwei häufige Wildkräuter, die in grossen Mengen entlang von<br />

Waldwegen wachsen, stellen wir Ihnen hier vor.<br />

Giersch<br />

Der Geschmack der Gierschblätter erinnert<br />

an Petersilie und Karotte. Die jungen,<br />

hellgrünen Blätter schmecken mild, ältere<br />

Blätter sind würziger. Sie peppen jeden<br />

Salat auf, eignen sich hervorragend als<br />

Blattgemüse oder für Pesto.<br />

Erkennen:<br />

Giersch wird auch Baumtropf genannt. Er<br />

wächst unter Bäumen und Sträuchern an<br />

feuchten, schattigen Stellen. Der Blattstiel<br />

ist dreikantig und das Blatt ist in drei<br />

asymmetrische Teile geteilt. Zerreiben Sie<br />

das Blatt zwischen den Fingern, erkennen<br />

Sie ihn am charakteristischen Geruch<br />

nach Petersilie und Karotte.<br />

Brennnessel<br />

Besonders gut schmecken die Spitzen<br />

frischer Brennnesseltriebe. Dicke Gartenhandschuhe<br />

schützen vor den Brennhaaren.<br />

Wer sich traut, kann auch versuchen, sie<br />

von unten nach oben streichend zu pflücken.<br />

Dann brechen die Brennhaare nicht<br />

und die juckende Säure wird nicht freigesetzt.<br />

Durchs Kochen oder Braten gehen die<br />

Brennhaare kaputt. Aber wie isst man denn<br />

frische Brennnesselblätter? Wallen Sie sie<br />

einfach mit einem Wallholz flach.<br />

Erkennen:<br />

Charakteristisch sind die eiförmigen, gezackten<br />

Blätter und die Brennhaare der<br />

Brennnessel. Die Blätter ähneln den Blättern<br />

der Taubnesseln. Diese sind aber auch<br />

alle essbar.<br />

Georg von Graefe, Anina Frei<br />

Weitere Wildkräuter und Rezepte finden Sie auf dem Umweltblog:<br />

https://umweltblog.baden.ch/wildkraeuter-vor-der-haustuer<br />

Giersch. Foto: Commons<br />

Brennnessel. Foto: Pixabay


Stadt<strong>aktuell</strong><br />

«Diese Holznutzung ist eine perfekte<br />

lokale Wertschöpfungskette.»<br />

24<br />

Für den Neubau des Kantonsspitals<br />

<strong>Baden</strong> werden oberhalb der Herzoghütte<br />

ungefähr 100 Jahre alte Weisstannen<br />

geschlagen. So sollte es eigentlich<br />

öfter ablaufen: Lokale Holzernte, kurze<br />

Transportwege und eine regionale Auftragsvergabe<br />

schonen die Umwelt und<br />

stärken die Wirtschaft.<br />

Für die neue Kantonsspitalfassade werden<br />

180 Kubikmeter Holz, also rund 80<br />

grosse Weisstannen, benötigt. Diese Tannen<br />

aus dem <strong>Baden</strong>er Ortsbürgerwald<br />

stammten aus nachhaltiger Holzproduktion<br />

und seien FSC und PEFC zertifiziert,<br />

so von Graefe.<br />

«Eine ideale lokale Wertschöpfungskette<br />

nimmt hier ihren Anfang. Wir freuen uns,<br />

Holz für den Neubau des neuen Kantonsspitals<br />

liefern zu dürfen», informierte<br />

Georg von Graefe, seit Februar neuer<br />

Stadtoberförster, an der Medienkonferenz.<br />

«Das Weisstannenholz zeichnet sich<br />

dadurch aus, dass es bei der entsprechenden<br />

Behandlung gut im Aussenbereich<br />

eingesetzt werden kann. Es nimmt<br />

wenig Feuchtigkeit auf und sondert auch<br />

kein Harz ab.»<br />

«Im <strong>Baden</strong>er Ortsbürgerwald<br />

wird nicht mehr Holz geerntet,<br />

als wieder nachwächst.»<br />

Georg von Grafe, Stadtoberförster<br />

«Wir haben die Strecke ausgerechnet:<br />

Sämtliche Transportwege dieses Holzes<br />

sind nur 126 Kilometer lang. Eine solche<br />

nachhaltige, lokale Wertschöpfungskette<br />

möchten wir vermehrt sehen», führt von<br />

Die Weisstannen werden durch Forstwarte mit Motorsägen metergenau<br />

gefällt und danach mit einem Forstschlepper aus dem Wald gezogen …


Graefe weiter aus. «Die Umsetzung dieser<br />

Idee benötigte lange Vorbereitungsarbeiten.»<br />

«Das neue KSB ist nach den<br />

Prinzipien von Healing<br />

Architecture konzipiert.»<br />

Stefan Wey, Kommunikation<br />

Kantonsspital <strong>Baden</strong><br />

Der Stadtoberförster erläutert das Vorgehen:<br />

«Im <strong>Baden</strong>er Ortsbürgerwald wird<br />

nicht mehr Holz geerntet, als wieder nachwächst.<br />

Das geschlagene Holz kommt zur<br />

Verarbeitung in die Sägerei Ruedersäge<br />

nach Schlossrued, im <strong>April</strong> zur Zusammensetzung<br />

grosser Fassadenelemente zur<br />

Firma Erne Holzbau, Laufenburg und im<br />

August wieder nach Dättwil zur just-intime-Montage<br />

an der 1600 Quadratmeter<br />

grossen Holzfassade des Kantonsspitalneubaus.»<br />

Dahinter stecke viel handwerkliches<br />

und organisatorisches Know-how,<br />

das sei eine Chance für das Hochlohnland<br />

Schweiz, so innovative Holzprodukte verkaufen<br />

zu können.<br />

Das neue Spitalgebäude des Kantonsspitals<br />

<strong>Baden</strong> wird 2023 fertiggestellt<br />

und ersetzt das bestehende Gebäude aus<br />

dem Jahr 1978. «Das neue KSB ist nach<br />

den Prinzipien von Healing Architecture<br />

konzipiert», ergänzt Stefan Wey von der<br />

Kommunikation des Kantonsspitals. Mit<br />

der Architektur werde ein Heilaspekt umgesetzt.<br />

Wey: «Das neue Kantonsspital<br />

wird auf einer Waldlichtung gebaut und<br />

das <strong>Baden</strong>er Holz hilft, auch im neuen<br />

Spital eine gesundheitsfördernde Atmosphäre<br />

zu schaffen.» (tb)<br />

... um im August an der 1600 Quadratmeter grossen Fassade beim<br />

Kantonsspitalneubau eingebaut zu werden. Foto und Visualisierung: ZVG


Zäng parkiert?<br />

De Maier büglets us.<br />

Steigstrasse 8<br />

5233 Stilli<br />

T 056 284 14 88<br />

maiercarrosserie.ch<br />

«Jetzt umrüsten auf<br />

Sommerreifen»<br />

Anzeige


Stadtplan<br />

Für weitere und<br />

detailliertere Informationen<br />

besuchen Sie<br />

unseren Online-<br />

Stadtplan unter<br />

baden<strong>aktuell</strong>.ch oder<br />

scannen Sie den abgebildeten<br />

QR-Code<br />

mit Ihrem Smartphone<br />

oder Tablet.<br />

Turgi<br />

Gebenstorf<br />

Birmenstorf<br />

Obersiggenthal<br />

<strong>Baden</strong><br />

Ennetbaden<br />

Wettingen<br />

Neuenhof<br />

Rütihof<br />

Fislisbach<br />

Partner


tadtplan


Legende:<br />

Bildung<br />

Diverses<br />

Museum, Galerie<br />

Kino<br />

Kultur-, Eventlokal<br />

Hist. Gebäude,<br />

öffentlicher Platz<br />

Sport<br />

Theater<br />

Apotheke<br />

Info <strong>Baden</strong>, Stadtbüro<br />

Post<br />

Promenadenlift<br />

B<br />

Haltestelle RVBW<br />

Aussichtspunkt<br />

Spielplatz<br />

Sportplatz<br />

SBB-Bahnhof<br />

Recycling<br />

City Mall<br />

Fussgängerzone<br />

N<br />

W<br />

E<br />

S<br />

Online-Stadtkarte und<br />

weitere Informationen<br />

unter baden<strong>aktuell</strong>.ch<br />

© OpenStreetMap contributors;<br />

www.openstreetmap.org/<br />

copyright


<strong>Baden</strong>4net_Inserat_<strong>Baden</strong><strong>aktuell</strong>_125x88.5mm_RZ.indd 1 05.03.21 15:22<br />

Schoop + Co. AG<br />

Im Grund 15, 5405 <strong>Baden</strong>-Dättwil<br />

Tel. 056 483 35 35, www.schoop.com<br />

Hausackerstrasse 1 • 5300 Turgi<br />

056 223 20 23 • turgi@brings.ch<br />

Mo-Fr<br />

Sa<br />

09:30 – 12:00 Uhr<br />

13:00 – 18:30 Uhr<br />

08:00 – 16:30 Uhr<br />

• Eine Sammelstelle für sämtliche Werkstoffe<br />

• Attraktive Öffnungszeiten<br />

• Einfache und saubere Entsorgung<br />

• Günstige Preise, transparente Abrechnung<br />

Für Räumungen bei Ihnen zu Hause:<br />

www.obrist-transporte.ch 056 416 03 00<br />

Anzeige


31 Orientierung<br />

<strong>Baden</strong>er Stadtplan-Highlights<br />

Museen<br />

Event-Locations<br />

40 Historisches Museum<br />

2 2woi<br />

41 Museum Langmatt<br />

11 Kath. Stadtkirche<br />

42 Kindermuseum<br />

30 Stadtbibliothek<br />

43 Teddybärmuseum<br />

37 Trafohalle / Halle 37<br />

45 Elektromuseum<br />

54 Gate 54<br />

46 Bäder-Infocenter<br />

75 Sportanlage Aue<br />

50 Kunstraum<br />

86 Nordportal und Fjord<br />

Weitere siehe Seite 48: Dauerausstellungen<br />

87 Club Joy<br />

Theater / Kino<br />

60 Kurtheater<br />

61 ThiK Theater im Kornhaus<br />

62 Teatro Palino / UnvermeidBAR<br />

63 Kleintheater Boschettli<br />

64 Nateschwara Theater<br />

80 Kino Trafo<br />

81 Kino Sterk<br />

82 Kino Orient<br />

88 Kulturcafé <strong>Baden</strong><br />

89 Werkk Kulturlokal / Alte Schmitte<br />

90 Kulturbetrieb Royal<br />

91 Villa Boveri<br />

92 Aktionshalle Stanzerei<br />

93 Ref. Kirche / Kirchgemeindehaus<br />

97 Löschwasserbecken (LWB)<br />

240 Stadtbistro Isebähnli<br />

252 Moonlight-Club<br />

Plätze<br />

4 Schlossbergplatz<br />

6 Kirchplatz<br />

7 Bahnhofplatz<br />

9 Im Graben<br />

10 Theaterplatz<br />

14 Cordulaplatz<br />

18 Brown-Boveri-Platz<br />

19 Trafo-Platz<br />

41<br />

4


Stadt<strong>aktuell</strong><br />

«Wir setzen die E-Strategie<br />

konsequent um.»<br />

32<br />

Die umweltgerechte Strategie der Stadt<br />

<strong>Baden</strong> hat Wirkung: Bei der Fahrzeugpräsentation<br />

im Werkhof wurde gezeigt, dass<br />

sich die Elektromobilität durchsetzt, auch<br />

wenn die Anschaffungskosten höher sind.<br />

«Der Stadtrat hat eine E-Strategie verabschiedet,<br />

die wir konsequent umsetzen»,<br />

sagt Stadtrat Philippe Ramseier. «Bei<br />

einer Ersatzbeschaffung von Fahrzeugen<br />

sollen Verbrennungsmotoren sukzessive<br />

ersetzt werden durch Elektroantrieb, um<br />

Lärm- und Geruchsemissionen zu reduzieren,<br />

insbesondere bei Fahrzeugen, die<br />

sich im öffentlichen Raum mit Publikum<br />

bewegen.» Der Werkhof nahm kürzlich<br />

einen neuen Elektrotransporter für die<br />

Stadtreinigung in Betrieb und hat ein weiteres<br />

Elektrofahrzeug bestellt. Die stadteigenen<br />

Fahrzeuge würden, laut Ramseier,<br />

mit witzigen Sprüchen beschriftet,<br />

die auch auf das Littering aufmerksam<br />

machen sollen. Ab 2022 wird dann auch<br />

die Kehricht- und Grünabfuhr mit E-Sammelfahrzeugen<br />

erfolgen.<br />

«Ganz wichtig ist auch die Fotovoltaikanlage<br />

auf dem Dach des Werkhofs, die im vergangenen<br />

Jahr 37,5 Megawattstunden Strom<br />

für rund zehn Elektrotransporter der Stadtreinigung<br />

produzierte», ergänzt Ramseier.<br />

Thomas Stirnemann, Leiter Werkhof <strong>Baden</strong>,<br />

führt aus: «Die Kosten für eines der<br />

drei eingesetzten Elektrofahrzeuge liegen<br />

je nach Batteriepaket zwischen 80 000<br />

bis 100 000 Franken. Mit diesen Fahrzeugen<br />

sind wir vor allem in der Innenstadt<br />

unterwegs, neu kommt Ende Jahr das<br />

Bäderquartier dazu, um einzusammeln,<br />

was liegen gelassen wird. Die Kosten für<br />

die zu ersetzende Wischmaschine bewegen<br />

sich im Bereich von 220 000 bis<br />

240 000 Franken, je nach Batteriepaket.»<br />

«Bei einer Ersatzbeschaffung<br />

von Fahrzeugen sollen Verbrennungsmotoren<br />

sukzessive<br />

ersetzt werden.»<br />

Philippe Ramseier, Stadtrat<br />

Die Mehrkosten bei der Anschaffung<br />

könnten durch die wegfallenden Benzinkosten<br />

in vier bis fünf Jahren kompensiert<br />

werden. «Aber mit jedem zusätzlichen<br />

Fahrzeug müssen auch die entsprechenden<br />

Ladestationen bereitgestellt werden»,<br />

so Stirnemann. (tb)<br />

Rechte Seite oben: Ab 2022 wird der <strong>Baden</strong>er Abfall durch die Firma<br />

Obrist Transport+Recycling AG gesammelt.<br />

Mitte links und rechts: Philippe Ramseier, Stadtrat. Thomas Stirnemann,<br />

Leiter Werkhof. Mitte: Die CityCat in Action.<br />

Unten: Die neue Elektroflotte des <strong>Baden</strong>er Werkhofs. Fotos: <strong>Baden</strong> <strong>aktuell</strong>


Publireportage<br />

«Hold on tight to your dreams»<br />

34<br />

Eine Verschiebung ins eigene «Homeoffice»<br />

hat sich in den letzten Monaten etabliert.<br />

Dadurch verbringen viele Leute mehr Zeit in<br />

der eigenen Wohnung, als an der klassischen<br />

Arbeitsstelle, was den Stellenwert der eigenen<br />

vier Wände erhöht und vielleicht sogar den<br />

Traum nach einem neuen Zuhause nährt.<br />

Lassen Sie nicht locker und erfüllen Sie sich<br />

Ihren Wunsch!<br />

Michael Unold und Kurt Koller haben in den<br />

vergangenen Jahren, als Franchisenehmer<br />

einer der bekanntesten Namen der Immobilienbranche,<br />

Dutzende von Familien und Paare<br />

auf dem Weg zur Verwirklichung ebendieses<br />

Traums begleitet. Und obwohl zu einem<br />

solchen Unterfangen nach wie vor ein beträchtlicher<br />

Anteil Emotionen dazugehört, so<br />

wird der Weg zum Glück doch immer digitaler.<br />

Das erkannten Kurt Koller (Koller Homes) und<br />

Michael Unold (Wohnliegenschaften.ch AG)<br />

schon vor vielen Jahren. Das Resultat davon<br />

ist, dass sie jeweils für jede Liegenschaft eine<br />

spezifische Webseite kreieren, über die sich<br />

finanzierende Banken, in erster Linie aber<br />

potenzielle Käufer einen ersten positiven Eindruck<br />

von einem Objekt machen können.<br />

Neu eigenständiger Marktauftritt<br />

Michael Unold und Kurt Koller werden mit den<br />

Namen ihrer Firmen neue Wege beschreiten.<br />

Mit dem Rüstzeug, das die beiden in<br />

hunderten von unterschiedlichsten Verkaufssituationen<br />

erworben haben, werden «Wohnliegenschaften.ch<br />

AG» und «Koller Homes» in<br />

Zukunft eigenständig im Markt auftreten. Aus<br />

der langjährigen Zusammenarbeit ist auch<br />

die gemeinsame Firma «MK Homes AG»<br />

entstanden. Dieses Unternehmen fokussiert<br />

als «typischer Bauherr» auf die Erstellung von<br />

Mehrfamilienhäusern im Stockwerkeigentum.<br />

Für Eigentümer von Bestandesliegenschaften<br />

und Wohnungen, die ihre Wohnsituation<br />

verändern wollen, übernehmen die Wohnliegenschaften.ch<br />

AG und Koller Homes den<br />

gesamten Prozess der Vermarktung der zu<br />

verkaufenden Immobilie.<br />

Aussagekräftige, digitale Verkaufsdossiers<br />

Zwischen den wichtigen zwei «Meilensteinen»<br />

Bewertung einer Immobilie und der Öffentlichen<br />

Beurkundung wird das digitale Verkaufsdossier<br />

professionell erstellt. Mit dem Credo,<br />

in jeder Situation die entscheidende Kleinigkeit<br />

besser zu sein als die Mitbewerber und<br />

mit der Erkenntnis, dass ein Bild mehr sagt als<br />

tausend Worte, werden nicht nur aussagekräftige<br />

Fotos und Videos erstellt, sondern auch<br />

virtuelle Begehungsmöglichkeiten geschaffen.<br />

Zögern Sie nicht, mit uns in Kontakt zu treten.<br />

Wir haben auch für Ihr Anliegen die perfekte<br />

Lösung.


Die Branchenkenner Michael Unold und Kurt Koller<br />

in einem ihrer Neubauobjekte. Fotos: <strong>Baden</strong> <strong>aktuell</strong><br />

Michael Unold<br />

079 432 432 1<br />

michael.unold@wohnliegenschaften.ch<br />

wohnliegenschaften.ch<br />

Kurt Koller<br />

079 887 20 32<br />

kurt.koller@kollerhomes.ch<br />

kollerhomes.ch


Publireportage<br />

36<br />

Die Residenz47: der Wohnkomplex<br />

mit integriertem, ambulantem Zentrum<br />

direkt am Wasser<br />

Am Limmatknie entsteht ein Wohnkomplex<br />

mit integriertem, ambulantem Zentrum von<br />

Zurzach Care. Im Erd- und Untergeschoss<br />

werden Dienstleistungen im medizinischen<br />

Bereich angeboten. In den Etagen 1 bis 4<br />

sorgen 38 einzigartige Wohnungen für maximale<br />

Lebensqualität. Zukünftige Mieterinnen<br />

und Mieter profitieren vom freien Zugang zur<br />

Wellness-Therme und weiteren Angeboten. Es<br />

gibt noch freie Wohnungen.<br />

Neben der Wellness-Therme Fortyseven entsteht<br />

das Wohnhaus Residenz47. Die Residenz47 umfasst<br />

38 Mietwohnungen und bietet zukünftig auch<br />

Dienstleistungen im medizinischen Bereich an. Im<br />

Erdgeschoss entsteht das Zurzach Care Ambulante<br />

Zentrum <strong>Baden</strong>, eine Praxis für Dermatologie<br />

und ein Zentrum für Traditionelle Chinesische Medizin<br />

(TCM Center Ming Dao). Im Untergeschoss<br />

wird, in Kooperation mit Zurzach Care und einem<br />

grossen Schweizer Anbieter, ein öffentlich zugängliches<br />

Fitnesscenter entstehen.<br />

Im 1. bis 4. Geschoss befinden sich die 38 Mietwohnungen,<br />

wovon viele bereits vermietet oder<br />

reserviert sind. Die Bewohnerinnen und Bewohner<br />

erwarten an einer absolut einmaligen Lage maximale<br />

Lebensqualität – direkt am Limmatknie – auf<br />

einem Gelände, das seit über 2000 Jahren ein<br />

Ort der Entspannung und des Wohlbefindens ist.<br />

Bei den Wohnungen handelt es sich um 2.5- und<br />

3.5-Zimmerwohnungen. Jede Wohnung verfügt<br />

über einen offen gestalteten Wohn- und Essbereich<br />

sowie grosse Balkone – inklusive einzigartigem<br />

Blick auf die Limmat oder auf Ennetbaden.<br />

Der Innenausbau der Wohnungen ist bereits weit<br />

fortgeschritten. Raumhohe Holztüren, Eichholzparkett,<br />

Feinsteinzeug in den Nasszellen, feiner<br />

Putz und weissbeschichtete Holzfenster sorgen<br />

für ein unvergleichliches Wohngefühl im Inneren,<br />

während schwarze Fensterprofile aussen den<br />

Naturstein betonen.<br />

Zukünftige Mieterinnen und Mieter geniessen<br />

zudem verschiedene Vorteile und Services in der<br />

Wellness-Therme sowie Dienstleistungen von<br />

Zurzach Care. Im Mietzins sind unter anderem der<br />

freie Zutritt in die Wellness-Therme Fortyseven,<br />

inkl. Bademantel und Badetücher und grosszügige<br />

Rabatte auf Treatment-Behandlungen im Spa-Bereich<br />

inbegriffen. Ausserdem können Dienstleistungen<br />

der Serviceplattform Bonacasa in Anspruch<br />

genommen werden. Noch gibt es freie Wohnungen,<br />

der Bezug ist ab Oktober <strong>2021</strong> möglich. Bei Interesse<br />

kann eine Musterwohnung besichtigt werden.


Informationen zu den Wohnungen finden Sie unter www.residenz47.ch. Fotos: ZVG


Trail dich <strong>Baden</strong><br />

Der Trail<br />

Am Samstag, 24. <strong>April</strong> <strong>2021</strong> findet<br />

der <strong>Baden</strong>66TRAIL statt. Start und Ziel<br />

sind in <strong>Baden</strong>. Zwei Trails von 22 km<br />

und 44 km stehen den Läuferinnen<br />

und Läufern zur Wahl. Hartgesottene<br />

nehmen gleich beide Trails unter die<br />

Füsse und überwinden auf der Strecke<br />

von 66 km über vorwiegend Wald- und<br />

Wanderwege ganze 2140 Höhenmeter.<br />

Der Initiant und Organisator<br />

Gilles Mattle ist<br />

ein Sportler durch<br />

und durch. Insbesondere<br />

ist er<br />

aber ein leidenschaftlicher<br />

Trailrunner<br />

und geniesst<br />

den Lauf<br />

durch natürliches Gelände. Er lebt und<br />

läuft schon über sieben Jahre in und<br />

um <strong>Baden</strong>. Im persönlichen Gespräch<br />

mit Gilles Mattle:<br />

Was war die grösste Herausforderung<br />

bei der Organisation des Trails?<br />

All die vielen notwendigen Bewilligungen<br />

bei den verschiedenen Gemeinden<br />

zu beschaffen, war ein echter Knochenjob.<br />

Die vielen positiven Reaktionen<br />

haben mich dafür entschädigt.<br />

Wie viele Läuferinnen und Läufer<br />

werden erwartet?<br />

Maximal 450 Läuferinnen und Läufer<br />

pro Distanz. Ich möchte den Anlass in<br />

einem kleinen und überschaubaren<br />

Rahmen starten.<br />

Während der Pandemie haben viele<br />

Personen ihre Freizeit vermehrt<br />

in der Natur verbracht und neue<br />

Sportarten entdeckt. Hast du gegenüber<br />

dem Vorjahr eine grössere<br />

Nachfrage beim <strong>Baden</strong>66Trail<br />

bemerkt?<br />

Ich habe vor allem mehr Nachfragen<br />

für Lauftrainings erhalten. Ich denke,<br />

es sind noch viele Leute unsicher, ob


39 Publireportage<br />

wir den Event durchführen können<br />

und vielleicht auch, ob sie die Distanzen<br />

überhaupt schaffen. Da wir für die<br />

Trails aber sehr viel Laufzeit eingeplant<br />

haben, sind die Strecken auch für<br />

Neulinge oder für Läufer, die sich erstmals<br />

an eine längere Distanz heranwagen<br />

möchten, ideal.<br />

Was schätzt du an der Zusammenarbeit<br />

mit der Regionalwerke AG<br />

<strong>Baden</strong> als Hauptsponsorin?<br />

Mir gefällt die unkomplizierte und kollegiale<br />

Art der Zusammenarbeit und<br />

dass die RWB bei ihren Projekten<br />

ebenfalls Rücksicht auf Menschen und<br />

die Natur nimmt. Uns verbindet das<br />

Thema Energie und ich spüre und<br />

schätze die Motivation, mich bei meinem<br />

Vorhaben zu unterstützen. Das<br />

ist toll.<br />

Vielen Dank für das Gespräch.<br />

Karin Hitz,<br />

Regionalwerke AG <strong>Baden</strong><br />

Die Sponsorin<br />

Gilles Mattle kam erstmals im Herbst<br />

2019 mit der Idee eines <strong>Baden</strong>66TRAILS<br />

und auf Sponsorensuche zur Regionalwerke<br />

AG <strong>Baden</strong> (RWB). Seine Leidenschaft,<br />

das durchdachte Konzept,<br />

welches Rücksicht auf die Natur und<br />

die Menschen nimmt, aber auch sein<br />

Biss haben von vorneweg überzeugt.<br />

Leider machte die Corona-Pandemie<br />

dem bereits im letzten <strong>April</strong> geplanten<br />

ersten Trail-Event in <strong>Baden</strong> einen Strich<br />

durch die Rechnung. Als Hauptsponsorin<br />

drücken wir fest die Daumen,<br />

dass der <strong>Baden</strong>66Trail diesen Frühling<br />

durchgeführt werden kann und wünschen<br />

gutes Gelingen.<br />

Mehr<br />

erfahren<br />

Regionalwerke AG <strong>Baden</strong><br />

Haselstrasse 15<br />

5401 <strong>Baden</strong><br />

056 200 22 22<br />

info@regionalwerke.ch<br />

regionalwerke.ch<br />

baden66trail.com<br />

Folgen Sie uns


Wissensschätze unserer Weltstadt<br />

Der Hotelprospekt des Badgasthofs zur Blume vom Ende des 19. Jahrhunderts<br />

zeigt das Atrium, das sich bis heute kaum verändert hat. Bild: ZVG / Blume


Ein Hotel mit Geschichte<br />

Historische Wissensschätze<br />

42<br />

Nur ein einziges Hotel in den <strong>Baden</strong>er<br />

Bädern ist seit seiner Entstehung ununterbrochen<br />

in Betrieb: das Atrium-Hotel<br />

Blume. Und dies seit mehr als 600 Jahren.<br />

Grund genug für einen Blick in die<br />

Geschichte.<br />

Wie so häufig war es ein Streit, der<br />

das erste Dokument schuf: Bernhard<br />

Dörflinger, der Besitzer der «Blume»,<br />

wollte die eigenen Bäder vergrössern<br />

und benötigte dafür mehr Thermalwasser.<br />

Er zapfte darum etwas mehr von der<br />

zentralen Quelle auf dem Platz ab. Damit<br />

waren nicht alle einverstanden – es gab<br />

einen Konflikt. Eine Urkunde vom 18. Juli<br />

1421 regelte die Sache schliesslich. Wie<br />

sah <strong>Baden</strong> zu dieser Zeit aus? Die Stadt<br />

war seit kurzer Zeit Teil der Eidgenossenschaft.<br />

Noch waren Tagsatzungen hier<br />

nicht üblich. Bald aber sollten sich Gesandte<br />

aus Zürich, Bern, Glarus oder aus<br />

umliegenden Herzogtümern wie Savoyen<br />

regelmässig in der Stadt versammeln,<br />

sich beraten – und in den Bädern verweilen.<br />

«<strong>Baden</strong> in <strong>Baden</strong> war<br />

eine gesellschaftliche<br />

Tätigkeit.»<br />

Aus einem Bericht des päpstlichen Gesandten<br />

Poggio Bracciolini von 1416<br />

wissen wir einiges über die Badegewohnheiten<br />

der Zeit: Er sei direkt vom<br />

Konzil in Konstanz, einer Versammlung<br />

der Kirchen-Eliten, nach <strong>Baden</strong> gekommen,<br />

um sein Handgelenk zu kurieren,<br />

schreibt Poggio Bracciolini. Männer und<br />

Frauen badeten hier zwar in separaten<br />

Bädern, doch Fenster in den Holzwänden<br />

ermöglichten allerlei Verbindungen. Die<br />

Beschreibung ist durch Bilder der Fantasie<br />

angereichert, doch zeigt sie: <strong>Baden</strong> in<br />

<strong>Baden</strong> war eine gesellschaftliche Tätigkeit.<br />

Kein Wunder also, wollte Dörflinger<br />

von der «Blume» seine Bäder ausbauen.<br />

Die «Blume» hat bis heute wahrscheinlich<br />

nur selten die Hand gewechselt: Auf<br />

Dörflinger folgte das <strong>Baden</strong>er Geschlecht<br />

der Brunner, kurz vor 1700 ging die<br />

«Blume» durch Heirat an die Diebold,<br />

ebenfalls eine <strong>Baden</strong>er Bürgerfamilie.<br />

Ganz genau wissen wir das allerdings<br />

nicht, denn es fehlen Quellen. Im Jahr<br />

1800 kaufte Kaspar Joseph Anton Niklaus<br />

Borsinger die «Blume». Kurz zuvor hatte<br />

er Xaveria Dorer geheiratet, deren Familie<br />

das beste Hotel am Platz, der «Hinterhof»,<br />

gehörte. Die Linie zeigt: Die Bäderhotels<br />

wurden während Jahrhunderten<br />

primär von <strong>Baden</strong>er Familien geführt, die<br />

verschiedene Ämter versahen – und teilweise<br />

mehrere Gasthöfe besassen.<br />

Die Borsinger prägten das heutige<br />

Aussehen der «Blume»: Zu Beginn der<br />

1870er-Jahre liessen sie das Hotel<br />

gänzlich umbauen, das lichtdurchflutete<br />

Atrium errichten und überdachen. Es ist<br />

bis heute ein Postkartensujet, neudeutsch<br />

instagrammable. Ebenfalls entstand<br />

der Speisesaal, der heute Besucherinnen<br />

und Besucher noch begeistert. Seit<br />

mittlerweile 50 Jahren führt Familie Erne<br />

die «Blume», die heute gemäss Heimatschutz<br />

unter den «schönsten Hotels der<br />

Schweiz» rangiert. (wir)<br />

Das Atrium der «Blume» im Sommer 2020: Bis heute sieht<br />

es ähnlich aus wie bei seinem Bau 1873. Foto: ZVG / Blume


«Das Atrium ist bis heute<br />

ein Postkartensujet.»<br />

Die neue<br />

«Blueme-Tour»<br />

Wie war das genau mit dem<br />

Mord im Hotel im Jahr 1526?<br />

Und wer waren die berühmtesten<br />

Gäste der «Blume»? Ist der<br />

Schindler-Lift nun der älteste<br />

in der Schweiz oder nicht?<br />

600 Jahre nach der ersten Erwähnung<br />

haben Silvio und Patrik<br />

Erne den Hotelhistoriker Florian<br />

Müller beauftragt, einen Rundgang<br />

durch das Hotel Blume zu<br />

gestalten. Die recherchierten<br />

Geschichten lassen sich neu in<br />

12 Stationen vor Ort oder virtuell<br />

erkunden. Und: Ab Sommer<br />

werden auch im Historischen<br />

Museum <strong>Baden</strong> drei Stationen<br />

zur «Blume» eingebaut sein.


Schadenskizze<br />

Was immer kommt – wir helfen Ihnen rasch<br />

und unkompliziert. mobiliar.ch<br />

Generalagentur <strong>Baden</strong><br />

Dominik Sinniger<br />

Bahnhofstrasse 42<br />

5401 <strong>Baden</strong><br />

T 056 203 33 33<br />

baden@mobiliar.ch


Vom 27. März bis zum 29. Mai <strong>2021</strong> findet «the touch of things», die permanente performative Bespielung der<br />

historischen Badekammern im ehemaligen Badegasthof «Raben» im Bäderquartier von <strong>Baden</strong> statt. Bild: ZVG<br />

Mobilitäts-Partner<br />

Kino-Partner


Monatsthema Kultur<br />

Grosse Fragen, grosse Kunst<br />

46<br />

Kulturgi sorgt seit 50 Jahren für ein vielseitiges<br />

Kulturprogramm. Das Jubiläum<br />

hätte diesen Monat mit einer Kunstausstellung<br />

gefeiert werden sollen. Präsidentin<br />

Vera Wernli musste sie schweren<br />

Herzens verschieben.<br />

«Ich bin eine, die gerne etwas macht»,<br />

sagt Vera Wernli und das glaubt man ihr<br />

sofort. Ihre Begeisterung für Kultur ist<br />

spürbar. «Kulturgi ist für mich eine schöne<br />

Ergänzung zum Alltag, erst gerade<br />

informierte ich den Gemeinderat, dass ich<br />

mein Amt als Präsidentin gerne weiterführe.»<br />

Seit sechs Jahren übernimmt<br />

sie bereits die Verantwortung für die<br />

gemeinderätliche Kulturkommission. «Ich<br />

lerne durch dieses Amt viele spannende<br />

Menschen kennen, Leute aus dem Dorf<br />

und aus der Kultur.» Das Engagement<br />

habe ihr die Teilhabe am Dorfleben erleichtert.<br />

«Turgi soll eine lebendige<br />

Kultur haben.»<br />

Vera Wernli, Präsidentin Kulturgi<br />

Kulturgi legt Wert auf ein breites<br />

Programm: Theater, Musik, Lesungen,<br />

für Kinder und Erwachsene. Am<br />

besten besucht seien Cabarets. Ausverkauft<br />

war auch der Besuch des <strong>Baden</strong>er<br />

Slampoeten Simon Libsig. «Wir wollen<br />

ein niederschwelliges Angebot machen,<br />

alle sollen kommen können», betont<br />

Wernli.<br />

Warum braucht es überhaupt Kultur im<br />

Dorf, wenn <strong>Baden</strong> oder Zürich so nahe<br />

liegen? «Turgi soll bereichert werden, eine<br />

lebendige Kultur haben, dazu gehört es<br />

auch, dass sich die Turgemer Bevölkerung<br />

trifft und sich austauscht», so Wernli. «Zu<br />

Fuss an eine Kulturveranstaltung gehen<br />

zu können sei ein Pluspunkt, gerade auch<br />

für ältere Menschen.» Schwieriger sei es<br />

aber, die Jungen zu begeistern.<br />

Doch für das 50-Jahr-Jubiläum von Kulturgi<br />

sind die Generationen vereint: Zur Feier<br />

soll es eine Kunstausstellung geben – TurgiArt.<br />

Diese wäre im <strong>April</strong> <strong>2021</strong> geplant<br />

gewesen, musste aber wegen der Pandemie<br />

kurzfristig verschoben werden. Wernli<br />

ist dieser Entscheid schwer gefallen. Ein<br />

neues Datum ist noch nicht bekannt.<br />

22 Turgemer Kunstschaffende aller Altersklassen<br />

wollen ausstellen. Mit dabei sind<br />

bekanntere Namen wie auch unbekannte.<br />

Einige Künstlerinnen aus der Ateliergemeinschaft<br />

Vitrine im Killer,<br />

im ehemaligen Restaurant<br />

Killer, sind dabei. Vera Wernli,<br />

die vielseitig kulturell tätig<br />

ist, zeigt ihre Bilder. Ebenso<br />

die Influencerin Vlora Mulaku.<br />

Oder Rahel Spiess: «TurgiArt<br />

ermöglicht es mir, zum ersten<br />

Mal mehrere Kunstprojekte vor<br />

einem Publikum auszustellen.» Spiess –<br />

Leiterin Jubla Turgi – besucht die Schule<br />

für Gestaltung in Aarau und will nächstes<br />

Jahr an einer Kunsthochschule Bildende<br />

Kunst studieren. Sie setzt ganz auf ihre<br />

Berufung: «Ich möchte meine Profession<br />

dem Erschaffen von Kunst widmen.»<br />

Martin Christen, pensionierter Bezlehrer,<br />

beabsichtige gar nicht Kunst zu machen:<br />

«Vor einem Jahr begann ich eine Liste<br />

anzufertigen mit den Fallzahlen und den


Rahel Spiess will zum ersten Mal ihre Kunstprojekte ausstellen. Bild: ZVG<br />

Todeszahlen durch Covid-19.» Die von<br />

Hand auf A4-Papier geschriebene Liste<br />

mit einer Übersicht über die 19 hauptbetroffenen<br />

Länder pro Tag wuchs und<br />

wuchs. «Die Liste ist über sieben Meter<br />

lang und wächst noch immer.» Er habe<br />

so ein Gefühl für das Ausmass des Virus<br />

bekommen. Dabei dränge sich laut Christen<br />

die Frage auf: «Welcher Preis hat ein<br />

Menschenleben?»<br />

Die TurgiArt kann so zu einem Resonanzraum<br />

werden, in dem grosse Fragen ausgehandelt,<br />

aber auch spannende Einsichten<br />

in Kreativprozesse gewonnen werden<br />

können. Hoffen wir auf bald. (cru)<br />

TurgiArt (verschoben)<br />

Alle Infos: www.kulturgi.ch


Kristina Blanc<br />

Kristina Blanc<br />

2022<br />

<strong>Baden</strong>er Freude<br />

Acryl auf Leinwand<br />

Museen und Galerien<br />

Dauerausstellungen<br />

48<br />

31 Berufsschule BBB<br />

«Berufsbilder heute im Unterricht der<br />

Berufsfachschule»<br />

MO – SO 09.00 – 17.00<br />

Bis 18. Juni <strong>2021</strong><br />

40 Historisches Museum<br />

- «Geschichte >verlinkt


Kristina Blanc<br />

2022<br />

<strong>Baden</strong>er Freude<br />

Acryl auf Leinwand<br />

49<br />

Veranstaltungskalender<br />

Musik<br />

Wissen<br />

Literatur<br />

Service<br />

Sport<br />

Familie<br />

Festival<br />

Ausstellung<br />

Kunst<br />

Film<br />

Diverses<br />

Bühne<br />

Gesellschaft<br />

Aufforderung an alle Veranstalter, Vereine und Firmen mit Events<br />

Um die Information über Ihre Veranstaltung möglichst komplett zu erfassen, bitten wir Sie, uns<br />

alle Anlässe von Events in unserem Verteilgebiet (<strong>Baden</strong>, Ennetbaden, Turgi) zu melden. Bei<br />

Angabe von Datum, Zeit und Ort der Veranstaltung werden wir diese auf baden<strong>aktuell</strong>.ch unter<br />

der entsprechenden Rubrik als Zeileneinträge gratis veröffentlichen.<br />

Einträge mit Bild, weiteren Angaben und Link sind kostenpflichtig, aber für Kulturveranstalter<br />

subventioniert. Details unter: www.baden<strong>aktuell</strong>.ch/media/veranstaltungshinweise.pdf<br />

Redaktionsschluss für das <strong>Baden</strong> <strong>aktuell</strong> Mai: MI, 14. <strong>April</strong> <strong>2021</strong><br />

Anzeige<br />

Freier Eintritt 1 gratis Popcorn Geschenk


<strong>Baden</strong> trägt<br />

bestelle dir deine<br />

weltstadt-Kollektion auf<br />

www.weltstadt.ch


Kristina Blanc<br />

2022<br />

<strong>Baden</strong>er Freude<br />

Acryl auf Leinwand<br />

51 Veranstaltungskalender<br />

<strong>April</strong> <strong>2021</strong><br />

Wie viele Ostereier sind Ihnen aufgefallen? Die Redaktion<br />

hat Ostereier (sowie auch die Lösung) im <strong>Magazin</strong><br />

versteckt! Die Eier auf dieser Seite zählen nicht mit.<br />

Das <strong>Baden</strong> <strong>aktuell</strong> Team<br />

wünscht frohe Festtage.<br />

03.04. / 13:00 41 Museum Langmatt<br />

Teddybärmuseum <strong>Baden</strong><br />

Osterjagd in der Langmatt:<br />

Der Osterhase versteckt wieder viele bunte<br />

Schokoladeneier für <strong>Baden</strong>er Kinder bis 8 J.<br />

Anmeldung erforderlich.<br />

13:00 - 14:00 Uhr<br />

14:30 - 15:30 Uhr<br />

16:00 - 17:00 Uhr<br />

www.langmatt.ch<br />

03.04. / 13:30 43<br />

Wiedereröffnung des Teddybärmuseums.<br />

05.04. / 14:00 Bushaltestelle Baldegg<br />

Wildpflanzenspaziergang auf der Baldegg «Frühlingskraft».<br />

07.04. / 7:00 Stadtgebiet<br />

Altmetall-Sammlung bis spätestens 07:00 Uhr bereitstellen.<br />

07.04. / 16:00 42 Schweizer Kindermuseum<br />

Märchen im Museum «Frühlingshafte Märchen».<br />

08.04. / 19:00 @ Online-Veranstaltung<br />

Online: Club de Lecture en Français der Stadtbibliothek <strong>Baden</strong>.


210225_Langmatt_Inserat_<strong>Baden</strong> Aktuell_125 x 88.5 m_RZ.indd 1 04.03.21 10:55<br />

08.04. / 20:15 61 ThiK Theater im Kornhaus<br />

Abgesagt<br />

Ein Fremdling überall – Premiere Musik und<br />

Text zu Franz Schubert; Jonas Arnet, Sascha<br />

Garzetti, Rahel Sohn.<br />

Zweites Datum: FR 9.4 | 20:15.<br />

www.thik.ch<br />

10.04. / 8:15 120 Spielgruppe Zaubergarte<br />

Tag der offenen Tür: Die Spielgruppe<br />

Zaubergarte, Münzlishausen stellt sich vor.<br />

Grosszügige Räume und ein zauberhafter<br />

Garten laden zum Spielen ein. Anmeldung<br />

bei Cordula Schnelli: 079 348 35 34 oder<br />

spielgruppe-zaubergarte@gmx.ch<br />

Auch 17.4. und 28.4. – gleiche Zeit.<br />

Danke für eure Veranstaltungsmeldungen!<br />

Museum Langmatt<br />

Stiftung Langmatt Sidney<br />

und Jenny Brown<br />

Römerstrasse 30<br />

CH-5401 <strong>Baden</strong><br />

langmatt.ch<br />

Museum Langmatt<br />

Das Haus<br />

der Entdeckungen<br />

in<br />

<strong>Baden</strong><br />

Anzeige


Kristina Blanc<br />

2022<br />

<strong>Baden</strong>er Freude<br />

Acryl auf Leinwand<br />

53<br />

24.04. / 7:30<br />

Innenstadt<br />

Wochenmarkt: Obst und Gemüse aus der<br />

Region, hausgemachte Spezialitäten, frische<br />

Schnittblumen und ofenfrisches Brot – im<br />

breiten Angebot am Wochenmarkt findet<br />

sich alles für den täglichen Bedarf.<br />

Dienstag: 7:00 - 11:00 (reduziertes Angebot)<br />

Samstag: 7:30 - 11:30<br />

www.badenerwochenmarkt.ch<br />

24.04. / 8:00 4 Schlossbergplatz<br />

Standaktion des <strong>Baden</strong>er Natur- und Vogelschutzvereins zu Vögel im Stadtturm.<br />

24.04. / 8:00 31 Berufsfachschule BBB<br />

<strong>Baden</strong> 66 Trail: Start ab 8:00 Uhr, Zielschluss um 20:30 Uhr.<br />

24.04. / 12:00 50 Kunstraum <strong>Baden</strong><br />

Eröffnung der Ausstellung: Nici Jost – Land of Peack Blossom.<br />

29.04. / 19:00 @ Online-Veranstaltung<br />

Online: English Reading Club der Stadtbibliothek <strong>Baden</strong>.<br />

Durch die sich ständig verändernde Lage werden Veranstaltungen<br />

stets angepasst.<br />

Sie finden online auf baden<strong>aktuell</strong>.ch den <strong>aktuell</strong>sten<br />

Stand über die Durchführung der Veranstaltungen.<br />

Wir bitten alle Veranstalter, uns über allfällige Absagen<br />

und sonstige Änderungen zu informieren, so dass wir<br />

einen korrekten und <strong>aktuell</strong>en online Veranstaltungskalender<br />

anbieten können.<br />

Anzeige<br />

Autovermietung ● Kleinbusreisen ● Express-Transporte<br />

Extragent AG<br />

Bruggerstrasse 69 / ABB Areal<br />

CH-5400 <strong>Baden</strong><br />

Telefon 056 200 90 10<br />

www.extragent.ch


<strong>April</strong> <strong>2021</strong><br />

1 Do<br />

2 Fr Karfreitag<br />

3 SA<br />

4 SO Ostersonntag<br />

5 Mo Ostermontag<br />

Wichtige Telefonnummern<br />

117<br />

Weltstadtkalender<br />

Polizei Notruf<br />

auch bei Wildunfällen<br />

056 200 82 40 Stadtpolizei<br />

54<br />

6 Di<br />

7 Mi<br />

8 Do<br />

9 Fr<br />

10 SA<br />

11 SO<br />

12 Mo<br />

13 Di<br />

14 Mi<br />

15 Do<br />

16 Fr<br />

17 SA<br />

Alteisensammlung (Neujahrsvorsätze<br />

bitte gesondert entsorgen)<br />

118 Feuerwehr<br />

144 Sanität<br />

1414 REGA<br />

143 Dargebotene Hand<br />

147 Kinder- und Jugendnotruf<br />

0800 300 001 Apotheken Notfalldienst<br />

0844 844 500 Kantonsspital <strong>Baden</strong>, KSB<br />

056 200 83 83 Stadtbüro <strong>Baden</strong><br />

18 SO<br />

19 Mo<br />

20 Di<br />

21 Mi<br />

22 Do<br />

23 Fr<br />

24 SA Flohmarkt (abgesagt)<br />

25 SO<br />

26 Mo<br />

LOKAL MIETEN<br />

• In <strong>Baden</strong><br />

• ÖV in Nähe<br />

• Beim Parkhaus<br />

Gartenstrasse<br />

Tel. 079 236 52 43<br />

Geschlossene Gesellschaften bis 50 P.<br />

27 Di Vollmond (abgesagt)<br />

28 Mi<br />

29 Do<br />

30 Fr<br />

Wochenmarkt<br />

Frühlingsferien<br />

Ostern<br />

19 Ostereier wurden in dieser<br />

Ausgabe versteckt!<br />

Brockenstube<br />

Mellingerstrasse 27a<br />

5400 <strong>Baden</strong><br />

Mi. 14.30–17.30 Uhr<br />

Sa. 13.00–16.00 Uhr,<br />

jeweils am 1. Samstag<br />

im Monat von 10–16 Uhr<br />

Gemeinnütziger<br />

Frauenverein <strong>Baden</strong><br />

frauenvereinbaden<br />

sgf-baden.ch<br />

Anzeige


<strong>Baden</strong> <strong>aktuell</strong> erscheint im 192. Jahrgang des <strong>Baden</strong>er Fremdenblattes mit einer Auflage von<br />

16 500 Exemplaren in <strong>Baden</strong>, Dättwil, Rütihof, Ennetbaden und Turgi.<br />

<strong>Baden</strong> <strong>aktuell</strong> hat offiziellen Charakter und wird durch die Post in alle Haushalte und Postfächer<br />

verteilt und bedient 25 000 EinwohnerInnen. Erhältlich auch in Hotels, Restaurants, Amtsstellen,<br />

Geschäften und Event-Locations der Region.<br />

Verteilgebiet<br />

Turgi<br />

Gebenstorf<br />

Birmenstorf<br />

Rütihof<br />

Obersiggenthal<br />

<strong>Baden</strong><br />

Fislisbach<br />

Besuchen Sie uns auf<br />

@baden<strong>aktuell</strong><br />

Ennetbaden<br />

Wettingen<br />

Neuenhof<br />

Presenting Partner<br />

Regionalwerke <strong>Baden</strong>, Mobiliar Generalagentur <strong>Baden</strong>,<br />

FORTYSEVEN Wellness-Therme <strong>Baden</strong>, <strong>Baden</strong>er Taxi<br />

Herausgeber<br />

Thomi Bräm, PR-Beratung + Verlag<br />

Felsenstrasse 11, 5400 <strong>Baden</strong><br />

056 200 23 33<br />

info@baden<strong>aktuell</strong>.ch<br />

Redaktion und Recherche<br />

Thomi Bräm (tb)<br />

Ursula Burgherr (ubu), Céline Piguet (cp)<br />

Corinne Reber (cr), Corinne Rufli (cru)<br />

Ruth Wiederkehr (wir)<br />

Inserate<br />

Thomi Bräm,<br />

Jacques Fritschi, Nicole Gassmann<br />

inserate@baden<strong>aktuell</strong>.ch<br />

Rolf Bender<br />

bendermedia@bluewin.ch<br />

Grafik<br />

Lidija Balanc (Art Direction)<br />

Laura Randazzo<br />

Webseite und Programmierung<br />

BlueMouse GmbH <strong>Baden</strong><br />

Veranstaltungskalender,<br />

Datenbank und Logistik<br />

Yannick Bräm, Céline Piguet,<br />

Laura Randazzo, Corinne Reber,<br />

Debora Rondinelli, Jakob Schmid,<br />

Carmen Wetzel, Laurie Willi,<br />

Ronja Zehnder, Sari Zehnder<br />

Fotografie<br />

Thomi Bräm (18-19)<br />

Lidija Balanc (Cover, 12, 14, 27,<br />

33-35) / Stadtarchiv <strong>Baden</strong>,<br />

unsplash.com, weitere ZVG<br />

© <strong>2021</strong> Thomi Bräm<br />

ProBon – sammeln<br />

und profitieren<br />

TREUE-<br />

BONS<br />

Erhalten Sie pro CHF 10.– Einkauf in einem unserer Partnerfachgeschäften<br />

einen 10-Punkte-ProBon, welchen Sie<br />

in Ihre Sammelkarte einkleben können.<br />

Unsere Partner und weitere<br />

Informationen unter:<br />

www.probon.ch<br />

Anzeige


All-New<br />

TUCSON Hybrid 4×4.<br />

Jetzt Probe fahren.<br />

TUCSON ab CHF 26 200.–1<br />

TUCSON Hybrid 4×4 ab CHF 34 900.–2<br />

1<br />

Rabattpreis: Origo® 1.6 T-GDi 48 V MH (150 PS) | 2 Rabattpreis: Origo® 1.6<br />

T-GDi HEV 4×4 (230 PS). Abb.: Vertex® 1.6 T-GDi HEV 4×4 (230 PS), ab<br />

CHF 45 000.– (Rabattpreis). – Konditionen bis auf Widerruf, mindestens<br />

bis Kundenvertragsabschluss bis 30.4.<strong>2021</strong>. Mehr Infos auf hyundai.ch/<br />

promo. Unverbindliche Nettopreisempfehlungen (inkl. 7.7 % MwSt.). –<br />

Normverbrauch gesamt (Origo® 1.6 T-GDi 48 V MH | Origo® 1.6 T-GDi<br />

HEV | Vertex® 1.6 T-GDi HEV): 6.8 | 6.6 | 6.6 l/100 km, CO 2<br />

-Ausstoss: 154 |<br />

149 | 149 g/km, Energieeffizienz-Kat.: C | B | B.<br />

Ein Hyundai von Hermi<br />

Parkgarage <strong>Baden</strong> AG,<br />

Neuenhoferstr. 107, 5400 <strong>Baden</strong>,<br />

Telefon +41 56 222 94 33,<br />

www.parkgaragebaden.ch

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!