25.03.2021 Aufrufe

FUTURE OF FINANCE

Ihr Weg in die finanzielle Unabhängigkeit. Hier erfahren Sie mehr.

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<strong>FUTURE</strong> <strong>OF</strong> <strong>FINANCE</strong><br />

Ihr Weg in die finanzielle Unabhängigkeit.<br />

Auch bei der Geldanlage hilft<br />

die künstliche Intelligenz.<br />

Seite 4<br />

Krypto- und Wertpapierhandel<br />

aus einem Depot.<br />

Seite 5<br />

Innovative und nachhaltige<br />

Investitionen in die<br />

Infrastruktur.<br />

Seite 7<br />

Diversifiziert in Immobilien<br />

investieren?<br />

Seite 13<br />

Renditen zwischen 3,38% – 4,84% p. a. über 9,5 Jahre<br />

nach laufenden Spesen (Stichtag: 28.2.2021)


2<br />

Lesen Sie mehr auf erfolgundbusiness.de<br />

VERANTWORTLICH FÜR DEN<br />

INHALT IN DIESER AUSGABE<br />

Simon Eichler<br />

Auch Sie können<br />

die Welt mit<br />

durchdachten<br />

Investments ein<br />

Stück nachhaltiger<br />

machen. Ich<br />

wünsche Ihnen viel<br />

Spaß beim Lesen!<br />

IN DIESER AUSGABE<br />

facebook.com/MediaplanetStories<br />

@Mediaplanet_germany<br />

Please recycle<br />

06<br />

Rendite, Gewissen, Wirkung:<br />

In ethische und nachhaltige Geldanlagen<br />

investieren.<br />

11<br />

Edelmetallinvestments:<br />

Geldwerte sichern durch<br />

Edelmetallinvestments.<br />

Senior Project Manager: Simon Eichler Geschäftsführung:<br />

Richard Båge (CEO), Philipp Colaço (Managing Director),<br />

Franziska Manske (Head of Editorial & Production),<br />

Henriette Schröder (Sales Director) Designer: Elias<br />

Karberg<br />

Mediaplanet-Kontakt: redaktion.de@mediaplanet.com<br />

Coverbild: privat, shutterstock<br />

Alle Artikel, die mit einem gekennzeichnet sind,<br />

sind keine neutrale Mediaplanet-Redaktion.<br />

Dr. Daniel Stelter<br />

Makroökonom und<br />

Strategieberater,<br />

Gründer von<br />

beyond the obvious<br />

– das Forum zur<br />

Wirtschafts- und<br />

Finanzlage<br />

Weitere Informationen<br />

unter:<br />

think-bto.com<br />

Revolution<br />

und Chance<br />

Erfahrungsgemäß tun wir uns schwer damit, die Wirkung neuer Technologien<br />

einzuschätzen. Nicht selten folgt auf eine Phase der Euphorie<br />

und hoher Erwartungen das Gegenteil: das Unterschätzen der enormen<br />

Veränderungen, die die neuen Technologien mit sich bringen. Die alten<br />

Industrien hoffen, sich doch noch irgendwie in die neue Welt zu retten.<br />

Eine Erwartung, die in den seltensten Fällen in Erfüllung geht.<br />

So dürfte es auch der Finanzdienstleistungsbranche<br />

ergehen. Bis<br />

jetzt haben sich Banken und Versicherer<br />

angesichts der digitalen<br />

Revolution gut geschlagen und eigene<br />

Online-Anbieter etabliert, Vertriebswege<br />

und Produktionsprozesse digitalisiert.<br />

Dass das bisher so gut lief, lag auch an<br />

der Trägheit der Kunden, die nur selten<br />

die Bank oder den Versicherer wechseln.<br />

Digitale Vermögensverwalter, Versicherungsmakler<br />

und Finanzdienstleister<br />

aller Art haben Achtungserfolge erzielt,<br />

spielen aber in den meisten Märkten bisher<br />

keine entscheidende Rolle. Also Entwarnung<br />

für die Etablierten? Nein!<br />

In einer Welt mit immer mehr Daten und<br />

immer größerer Rechnerkapazität ändert<br />

sich das Spiel. Früheres Exklusivwissen<br />

ist nicht mehr exklusiv. Wissen, was<br />

früher nicht verfügbar war, wird heute<br />

transparent und nutzbar. Damit steht die<br />

Branche vor einem Umbau, vergleichbar<br />

mit dem Wandel im Einzelhandel und der<br />

Automobilindustrie. Eintrittsbarrieren,<br />

die einst existierten, wirken nicht mehr<br />

– und wenn, dann eher als Hemmnis für<br />

die dringend nötige Veränderung. Die<br />

Angreifer ohne Ballast agieren schneller<br />

und aggressiver.<br />

Genau diese Phase steht den Finanzdienstleistungen<br />

bevor. Die großen Datensammelstellen<br />

von Amazon bis Google<br />

und Facebook wissen schon heute<br />

mehr über unsere Kreditwürdigkeit als<br />

die meisten Banken. Es ist nur eine Frage<br />

der Zeit, bis sie mit diesem Wissen die<br />

Finanzmärkte erobern. Digitale Währungen,<br />

mobile Banken, kostengünstige und<br />

transparente Instrumente und Plattformen<br />

zur Kapitalanlage – eine völlig neue<br />

Welt entsteht. Chance für innovative Anbieter,<br />

existenzielle Bedrohung für die<br />

Etablierten. Millionen von Arbeitsplätzen<br />

werden in den kommenden Jahren im<br />

Finanzwesen verschwinden. In anderen<br />

Bereichen entstehen Berufe, von denen<br />

wir heute nicht einmal ahnen, dass es sie<br />

geben wird.<br />

Hervorragende Aussichten für Kunden:<br />

Geringere Gebühren, mehr Transparenz<br />

und Zugang zu Anlageformen, die bisher<br />

nur Profis vorbehalten waren, eröffnen<br />

die Möglichkeit, die Rendite zu steigern.<br />

Höchst willkommen im Umfeld tiefer<br />

Zinsen und drohender Inflation. Doch<br />

mit den neuen Möglichkeiten wächst<br />

umgekehrt die Verpflichtung, sich zum<br />

mündigen Anleger zu entwickeln. Denn<br />

auch die neuen Anbieter wollen Geld verdienen,<br />

und sei es auf indirekte Weise.<br />

So beispielsweise die Handelsplattform<br />

Robin Hood, die es für ihre vorgeblich<br />

unentgeltlichen Dienstleistungen großen<br />

Hedgefonds ermöglicht, vor den eigenen<br />

Kunden zu kaufen.<br />

Die Revolution des Finanzwesens ist so<br />

für Anbieter wie Kunden Risiko und<br />

Chance zugleich. Für Kunden überwiegt<br />

die Chance eindeutig. Ergreifen wir sie!<br />

Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit GBE brokers Ltd. entstanden.<br />

Das Corona-Jahr hat den<br />

Trading-Boom bei Jung und Alt beflügelt<br />

Text Tim Degwitz<br />

Abgesagte Urlaube, geschlossene<br />

Restaurants und weniger Einkaufsbummel<br />

haben dazu geführt, dass<br />

die Menschen im letzten Jahr mehr<br />

Zeit und Geld zur Verfügung hatten. Trotzdem<br />

bleibt der Wunsch nach finanzieller Vorsorge<br />

hoch. In der Corona-Krise ist die große<br />

Mehrheit der (jungen) Erwachsenen skeptisch,<br />

was ihre finanzielle Zukunft angeht.<br />

Nicht zuletzt, weil die wirtschaftlichen Folgen<br />

der Pandemie gravierend sein könnten<br />

und die finanzielle Unabhängigkeit in Gefahr<br />

ist. Auch deshalb ist das Verhalten der Sparer<br />

derzeit im Umbruch, denn für klassische<br />

Bankprodukte gibt es praktisch keine Zinsen<br />

mehr. Aus diesem Grund haben sich im vergangenen<br />

Jahr mehr Menschen dem Aktienmarkt<br />

zugewandt, um die Zukunft selbst in<br />

die Hand zu nehmen. Doch um Rendite zu<br />

erzielen, muss man permanent auf das Weltgeschehen<br />

reagieren und in dem Moment<br />

agieren, in dem sich eine Gelegenheit bietet.<br />

"Bei GBE brokers bieten wir unseren Kunden<br />

deshalb die Möglichkeit, über 500 verschiedene<br />

Handelsprodukte auf CFD-Basis<br />

mit ultraschneller Orderausführung zu handeln",<br />

so Ben Henke, Eigentümer. GBE brokers<br />

ist ein von der CySec und BaFin regulierter<br />

Broker sowie Mitglied im CFD-Verband und<br />

wurde vom DKI als fairster CFD-Broker ausgezeichnet.<br />

Deshalb können Trader beruhigt<br />

zwischen Aktien, Anleihen, Währungspaaren,<br />

Rohstoffen, Indizes oder sogar Kryptowährungen<br />

wählen und diese auf den internationalen<br />

Märkten fair und transparent handeln. Dabei<br />

können sie gehebelt sowohl auf steigende<br />

als auch auf fallende Kurse der Basiswerte<br />

spekulieren und Aktien-CFDs sogar kommissionsfrei<br />

handeln.<br />

"Unser Fokus liegt hauptsächlich auf<br />

deutschsprachigen Privatkunden und dem<br />

Retail-Markt in der DACH-Region. So konnte<br />

GBE brokers auch im vergangenen Jahr<br />

sowohl beim Handelsvolumen als auch bei<br />

der Kundenzahl deutlich zulegen und ist<br />

damit einer der führenden CFD-Anbieter in<br />

Deutschland geworden", sagt Rifat Sayim, Eigentümer.<br />

Neben einem Team erfahrener Mitarbeiter,<br />

die den Kunden als persönliche Ansprechpartner<br />

bei jedem Schritt zur Seite stehen,<br />

haben Trader Zugriff auf die führenden Handelsplattformen<br />

MetaTrader 4 & 5, die auch<br />

als Web-Version genutzt werden können.<br />

Diese Software verfügt über effiziente und<br />

umfangreiche Analysetools, die mit unserem<br />

GBE Booster-Paket um zusätzliche Funktionen<br />

erweitert werden können. Mit der Unterstützung<br />

von GBE brokers kann somit<br />

jeder seine finanzielle Zukunft selbst in die<br />

Hand nehmen.<br />

Rifat Sayim<br />

und Ben-Florian Henke<br />

Inhaber GBE brokers Ltd.<br />

Weitere Informationen:<br />

gbebrokers.com/de


SecCrest mit Rekordstart ins Jahr 2021.<br />

TESTS DER BETA-VERSION DER HANDELSS<strong>OF</strong>TWARE LAUFEN.<br />

ANZEIGE<br />

Frau Borowa, viele unserer Leser beobachten SecCrest seit<br />

geraumer Zeit und sind neugierig, wie weit die Entwicklung<br />

Ihrer Handelssoftware vorangeschritten ist.<br />

Im November 2020 wurde die Beta-Version offiziell abgenommen.<br />

Aktuell werden unsere Handelsstrategien eingearbeitet<br />

und zahlreiche Tests durchgeführt.<br />

Dies ist sicherlich ein wichtiger Meilenstein. Wie fühlt sich<br />

das an?<br />

Für SecCrest ist das der wichtigste Meilenstein, den wir<br />

bisher erreicht haben – das erfüllt mich mit großem Stolz.<br />

Unsere Konzepte und Vorstellungen in einer funktionierenden<br />

Software live zu erleben, ist etwas ganz Besonderes und<br />

hat sogar einige unserer Erwartungen übertroffen.<br />

In diesem Projekt steckt sicherlich sehr viel Arbeit?<br />

Von der Konzeption unseres gesamten Handelssoftware-<br />

Ökosystems bis zur Abnahme der Beta-Version sind knapp 2<br />

Jahre vergangen. Unzählige Arbeitsstunden und Investitionen<br />

in Millionenhöhe waren erforderlich, um das Projekt so<br />

schnell, aber auch so sicher wie möglich, voranzutreiben. Hohe<br />

Flexibilität und das Vertrauen unserer Investoren haben dies<br />

ermöglicht. Dafür möchte ich mich bei ihnen, aber auch<br />

bei unserem hochkarätigen Entwickler Team herzlich bedanken.<br />

Das ist ein Tempo, von dem einige große Konzerne in<br />

Deutschland nur träumen können. Sie sagen aber gleichzeitig<br />

„Qualität vor Schnelligkeit.“ Was macht Ihre Software<br />

so besonders?<br />

Im Vergleich zu der auf dem Markt erhältlichen Retailsoftware<br />

ist unser System wesentlich flexibler und schneller.<br />

Handelsstrategien werden durch Zeitrahmenverwebung<br />

bis in den Tick-Bereich* aufgeschlüsselt, das minimiert die<br />

Risiken.<br />

Es ist ein agiles Projekt mit sehr hohen Standards: skalierbar,<br />

robust und wohldefiniert. Durch den Einsatz von Visual<br />

Coding haben wir ein System geschaffen, das Massen-<br />

Datenmanagement betreibt und dabei von Finanzexperten<br />

ohne Programmierkenntnisse bedient werden kann. So<br />

können auch komplexeste Handelsstrategien sehr intuitiv<br />

umgesetzt, visualisiert und getestet werden.<br />

Sie haben bereits bewiesen, dass Ihre Handelsstrategien,<br />

sogar manuell, die avisierten 3% pro Monat erwirtschaften.<br />

Wieso haben Sie dennoch so viel in die Softwareentwicklung<br />

investiert?<br />

Dipl.-Kffr., CCP Malgorzata B. Borowa,<br />

CEO I Geschäftsführende Gesellschafterin der SecCrest GmbH<br />

Heisst das, dass Ihre Währungshandelsfonds ausschließlich<br />

professionellen und institutionellen Investoren vorbehalten<br />

werden?<br />

Genau. Allerdings gibt es für Privatanleger für kurze Zeit ein<br />

unschlagbares Angebot von SecCrest: Ein Investment direkt<br />

in den angehenden Fondsverwalter. Privatanleger profitieren<br />

über uns von hochfrequenten Handelsstrategien und<br />

einem Fondsverwalter, wie es bislang nur institutionellen<br />

Investoren vorbehalten war.<br />

In Fonds zu investieren ist ja nichts Neues. Aber direkt in<br />

den angehenden Fondsverwalter zu investieren, was ist<br />

daran besonders?<br />

Zunächst einmal stabile Renditen. Am Währungsmarkt kann<br />

man immer Geld verdienen. Unsere Investoren erhalten eine<br />

jährliche Grunddividende in Höhe von 6% des Beteiligungsbetrags<br />

sowie zusätzlich einen hochattraktiven Anteil an den<br />

Unternehmensgewinnen (Überschussbeteiligung) des Fondsverwalters.<br />

Die aktuelle Serie bietet noch die Möglichkeit –<br />

konservativ gerechnet – aus einem Investment von beispielsweise<br />

EUR 250.000 innerhalb von 7 Jahren EUR 2.500.000 und<br />

mehr zu erwirtschaften**.<br />

Wie hoch ist die erforderliche Mindest-Beteiligung?<br />

Normalerweise ist die Beteiligungshöhe ab EUR 250.000 frei<br />

wählbar.<br />

Gibt es auch Möglichkeiten für kleinere Anleger?<br />

Ja, aber nur für kurze Zeit! Vorübergehend ist eine SecCrest<br />

Beteiligung bereits ab EUR 25.000, 50.000, 100.000 oder<br />

150.000, in 1.000-Euro-Schritten frei wählbar, möglich. Ebenfalls<br />

mit hochattraktiven Konditionen.<br />

Die Handelssoftware mittlerweile in der Beta-Version und<br />

die aktuelle Genussrechtsserie ermöglicht immer noch in<br />

7 Jahren eine Verzehnfachung des Beteiligungskapitals,<br />

Investoren müssen sich jetzt also nur „ins gemachte Nest<br />

setzen“. War das ausschlaggebend für den Rekordstart ins<br />

neue Jahr?<br />

Sicherlich ist heute der optimale Zeitpunkt sich an Sec-<br />

Crest zu beteiligen. Investoren, die gleich am Jahresanfang<br />

eingestiegen sind, sorgen für den besten Jahresbeginn seit<br />

Unternehmensgründung. Unsere aktuellen Publikationen<br />

sind eigentlich der „Last Call“. Sobald die Testphase<br />

abgeschlossen ist, werden wir, eine neue, weniger attraktive<br />

Serie auf den Markt bringen. Das ist gegen über unseren<br />

bisherigen Investoren nur fair.<br />

Unser Konzept basiert auf Preisanalyse und Handel im<br />

Sekundenbereich, ununterbrochen 24 Stunden am Tag, an<br />

5 Tagen die Woche. Manueller Währungshandel ist im Vergleich<br />

dazu nur ein „Hit and Run“, weder nachhaltig noch<br />

schnell. Um verantwortungsvoll zu handeln und nachhaltige<br />

Gewinne zu sichern, ist Automatisierung unumgänglich.<br />

Unser manueller „Proof of concept“ ist nur ein Vorgeschmack<br />

dessen, was automatisiert möglich ist.<br />

Was ermöglichen Ihre Handelsstrategien am konjunkturunabhängigen<br />

Währungsmarkt?<br />

Geld verdienen im Stundentakt bei minimalisierten<br />

Risiken. Und: Wir bleiben dabei immer 100% liquide.<br />

Frau Borowa, das müssen Sie uns näher erklären. Was<br />

genau ist denn Ihr Geschäftsmodell?<br />

Es gibt kein anderes Unternehmen in Deutschland, das<br />

sich so wie SecCrest auf den digitalen, automatisierten<br />

Währungshandel in Echtzeit spezialisiert hat. Als angehender<br />

Fondsverwalter haben wir aufgrund der proprietären<br />

Handelsstrategien und der für uns entwickelten Analyseund<br />

Handelssoftware einen enormen Wettbewerbsvorteil.<br />

Als zukünftiger deutscher Fondsverwalter werden wir<br />

direkten Zugang zu dem billionenschweren Markt der<br />

institutionellen Investoren (wie z.B. den Lebensversicherern)<br />

haben. Es gibt auf dem deutschen Markt kein vergleichbares<br />

Produkt, somit können direkt vom Handelsstart<br />

große Handelsvolumina bewegt werden. Umso<br />

wichtiger ist die Vorbereitung, denn hier gilt: Ab dem<br />

Start muss alles fehlerfrei funktionieren. Wir halten daher<br />

nichts von Schnellschüssen.<br />

Es gibt so gut wie nie die Chance, sich an einem angehenden<br />

Fondsverwalter zu beteiligen – und wenn doch, dann<br />

meist unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Unsere Anleger<br />

sind an den zukünftigen SecCrest Gewinnen aus der<br />

Fondsverwaltung beteiligt. Das Wichtigste: Durch die hohen<br />

Handelsvolumina in den Fonds arbeitet ein Vielfaches Ihres<br />

Beteiligungskapitals für Sie. Hohe Handelsvolumina erklären<br />

die hohen Gewinnmöglichkeiten - trotz eines nur auf den<br />

Beteiligungsbetrag begrenzten Risikos.<br />

Und diese Chance bieten Sie jedem?<br />

Nicht jedem – aber einer begrenzeten Zahl von Anlegern<br />

bieten wir eine Unternehmensbeteiligung in Form von Genussrechten.<br />

Nur noch Wenige bekommen die Chance, von<br />

unserem Fondsmodell und unserem einzigartigen Produkt<br />

zu profitieren. Ein Partnerschaft, die sich lohnt. Denn die damit<br />

verbundene Gewinnbeteiligungen können schnell ein<br />

Vielfaches des Beteiligungsbetrags erreichen.<br />

Was können SecCrest-Investoren genau erwarten?<br />

Entwicklung des Eigenkapitals<br />

Ihr Fazit?<br />

Vertrauen und Entschlossenheit honorieren wir mit Vorzugskonditionen<br />

der jeweils streng auf max. 20 Anteile limitierten<br />

Serien. Wichtig zu erwähnen ist, dass es sich<br />

bei unseren Genussrechten um eine limitierte Emission<br />

handelt. Da wir immer weiter fortgeschritten sind, besteht<br />

jederzeit die Möglichkeit, dass ein einzelner Investor alle<br />

verbliebenen Anteile auf einmal zeichnet. Nach der Vollplatzierung<br />

der Anteile sind weitere Beteiligungen<br />

ausgeschlossen. Ihre Chance vom SecCrest Geschäftsmodell<br />

zu profitieren haben Sie nur JETZT.<br />

Im Login-Bereich auf www.seccrest.com finden Sie unseren<br />

RENDITE-Rechner.<br />

Nach erfolgter Registrierung geben Sie einfach die<br />

gewünschte Anlagesumme ein und Sie erhalten unser<br />

unschlagbares Angebot.<br />

* Tick – jedes einzelne Geschäft, meistens mehrere pro Sekunde. | ** Die Annahmen im Beispiel basieren auf aktuellen Planzahlen der SecCrest GmbH. Stand: März 2020. Disclaimer: Die Zeichnung von<br />

Genussrechten bedeutet eine Unternehmensbeteiligung, für die es keine Garantie des Gelingens gibt.Den hohen Erfolgschancen stehen ebensolche Risiken gegenüber, maximal bis zum Verlust des Beteiligungskapitals.


4<br />

Lesen Sie mehr auf erfolgundbusiness.de<br />

So treibt Corona<br />

digitale Banking-Trends<br />

Die Corona-Pandemie wirbelt nicht nur unser gesellschaftliches Leben<br />

durcheinander, sie wirkt auch als Brandbeschleuniger für die Digitalisierung der Wirtschaft.<br />

In einer Zeit, in der persönliche Kontakte reduziert werden und Läden, Bars und Kinos geschlossen sind, verändern<br />

sich Vorlieben und Angewohnheiten der Menschen. Das Leben verlagert sich von der physischen Welt ins Digitale.<br />

Text Tobias Baumgarten<br />

Der Trend geht vom Bargeld zum mobilen<br />

Bezahlen<br />

Auch in den verbleibenden Alltagssituationen in<br />

der realen Welt hinterlässt Corona seine Spuren.<br />

Um Personal und Kunden vor Ansteckung zu<br />

schützen, bitten viele Supermärkte um Kartenzahlung,<br />

am besten kontaktlos. Das hat dem<br />

mobilen Bezahlen einen kräftigen Schub auch<br />

in Deutschland verliehen. Waren die Deutschen<br />

bisher noch als ein Volk notorischer Barzahler<br />

verschrien, ändert sich nun das Bild.<br />

Nicht nur an den Supermarktkassen von Flensburg<br />

bis Berchtesgaden beherrschen Bank- und<br />

Kreditkarten nun das Bild. Auch beim Bäcker –<br />

bisher die letzte große Bargeldbastion – geht der<br />

Trend zum digitalen Bezahlen. Dabei verzichten<br />

insbesondere jüngere Kunden mittlerweile vermehrt<br />

auf Plastikkarten und bezahlen mobil.<br />

Seit die Sparkassen als Marktführer in<br />

Deutschland ihren Kunden Apple Pay anbieten,<br />

ist das ‚Mobile Payment‘, also das Bezahlen mit<br />

Smartphone oder Smartwatch, auch hierzulande<br />

auf dem Vormarsch. Allein für die deutschen<br />

Sparkassen vermeldete Apple im Dezember<br />

schon 1,5 Millionen Nutzer. Auch Großbanken<br />

wie Deutsche Bank oder Commerzbank melden<br />

reges Interesse ihrer Kunden.<br />

Neben Apple bietet auch Google seinen Bezahldienst<br />

Google Pay seit einiger Zeit in Deutschland<br />

an. Allerdings unterstützen neben Commerzbank,<br />

ING und DKB nur ein paar Handvoll<br />

Smartphone-Banken den Dienst des Android-<br />

Anbieters. Sparkassen und Volksbanken setzen<br />

hier auf eigene Lösungen.<br />

Der Trend zum mobilen Bezahlen dürfte die Pandemie<br />

überdauern. Wer einmal die Vorzüge der<br />

Smartphone-Zahlungen entdeckt hat, wird wohl<br />

nicht wieder zum Bargeld zurückkehren.<br />

Nullzinsen und Langeweile treiben Menschen<br />

an die Aktienmärkte<br />

Aber nicht nur beim Geldausgeben, auch in<br />

der Geldanlage vollzieht sich derzeit ein unerwarteter<br />

Wandel. Die Deutschen entdecken ihre<br />

Liebe zum Aktienmarkt wieder. Während die EZB<br />

die Märkte mit Liquidität überflutet, sinken Sparzinsen<br />

auf Tagesgeldkonto und Sparverträgen<br />

gen null – oder sogar darunter. Finanzexperten<br />

raten Sparern daher schon länger dazu, ihr Geld<br />

lieber in Aktien und Fonds zu investieren.<br />

Während der Pandemie folgen tatsächlich immer<br />

mehr Menschen diesem Rat. Eine wichtige<br />

Rolle für diese neu aufblühende Aktienkultur<br />

spielen neue Discount-Broker wie Trade Republic,<br />

Smartbroker und Scalable Capital. Mit<br />

modernen Apps und Niedrigstpreisen sprechen<br />

sie gezielt eine junge Zielgruppe an. Sie<br />

orientieren sich am US-Vorbild Robin Hood,<br />

das sogar komplett gebührenfreie Aktienkäufe<br />

verspricht.<br />

Die Generation Y, groß geworden mit der Gratis-Kultur<br />

des Internets, springt darauf voll an.<br />

Allein Trade Republic soll im Jahr 2020 etwa<br />

500.000 Neukunden gewonnen haben. Getrieben<br />

wird dieser Boom auch von einer Werbeoffensive<br />

in sozialen Medien, denen kaum ein<br />

Millennial entgehen kann. Trading wird darin<br />

als Happening für zwischendurch vermarktet.<br />

In Zeiten, in denen andere interessante<br />

Freizeitaktivitäten ausfallen müssen, scheint<br />

das zu ziehen.<br />

In jedem Fall helfen Trade Republic und Co.<br />

dabei, ganz neue Kundengruppen für die Kapitalmärkte<br />

zu erschließen. Gleichzeitig setzen<br />

sie traditionelle Banken unter Druck, ihre<br />

bisherigen Angebote zu modernisieren.<br />

Tobias<br />

Baumgarten<br />

Herausgeber des<br />

Fintech-Blogs<br />

aboutfintech.de<br />

und schreibt über<br />

Fintech, Payment<br />

und digitales Banking<br />

Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit der Smavesto GmbH entstanden.<br />

Künstliche Intelligenz versus Fondsmanager<br />

Text Patrick Paech<br />

In vielen Bereichen des täglichen Lebens unterstützen<br />

digitale Anwendungen bei Prozessen und übernehmen<br />

verschiedenste Aufgaben. Dabei wird die künstliche<br />

Intelligenz oft im Alltag eingesetzt, ohne dass es dem<br />

Nutzer auffällt. Ob bei der Suchmaschine Google, Empfehlungen<br />

bei Netflix oder Amazon, der Spracherkennung<br />

oder dem Staubsaugerroboter: Überall begegnen uns KI-<br />

Systeme auf Basis von Algorithmen.<br />

Auch bei der Geldanlage hilft die KI<br />

Schon seit einigen Jahren werden Algorithmen zur Nutzung<br />

an den Kapitalmärkten getestet. Durch die Robo-Advisor<br />

können auch Kleinanleger von ihnen profitieren. Statt<br />

eines menschlichen Teams rund um den Fondsmanager,<br />

analysiert die künstliche Intelligenz die Entwicklung an<br />

den Kapitalmärkten und gibt Empfehlungen zum Kauf oder<br />

Verkauf von Wertpapieren ab. So funktioniert die künstliche<br />

Intelligenz bei der digitalen Vermögensverwaltung<br />

Smavesto. Dabei geht die künstliche Intelligenz wesentlich<br />

rationaler vor als ein Fondsmanager. Die Entscheidungen<br />

werden lediglich auf der Basis von Daten in Form von<br />

verschiedenen Zeitreihen getroffen. Bei einem Fondsmanager<br />

hingegen entscheidet oft das Bauchgefühl über einen<br />

möglichen Kauf. „Lieblingsaktien“ hat der Algorithmus<br />

nicht, er verlässt sich auf die Daten.<br />

Ein Beispiel aus der Corona-Krise<br />

Die künstliche Intelligenz hinter Smavesto hat bereits<br />

Anfang März 2020 sämtliche Aktien-ETFs aus den<br />

Kundenportfolios verkauft (siehe Grafik) und im Gegenzug<br />

in Staatsanleihen mit oft negativer Rendite investiert.<br />

„Einen solchen harten Cut hätte ein menschlicher<br />

Fondsmanager wohl nicht gemacht“, so Dr. Sascha Otto,<br />

Geschäftsführer bei Smavesto. Zu groß ist oft die Angst<br />

der Fondsmanager, bei der Erholung nicht dabei zu sein<br />

und somit schlechter abzuschneiden als die Benchmark.<br />

Angst, Vorlieben und Gefühle sind der KI jedoch fremd. So<br />

traf die Smavesto-KI die Entscheidung, in Staatsanleihen<br />

zu investieren, die im Vergleich zu Aktien sicherer sind,<br />

auch wenn sie kaum eine Renditechance versprechen.<br />

Auch Dr. Sascha Otto gesteht: „Das hätte ich so nicht<br />

gemacht.“ Im Nachhinein lag der Algorithmus mit dieser<br />

Entscheidung jedoch goldrichtig, da kurze Zeit später<br />

die Aktienmärkte kräftig unter Druck standen, während<br />

Staatsanleihen als sicherer Hafen gesucht waren und daher<br />

Kursgewinne verzeichneten.<br />

Innovative Geldanlage mit Smavesto<br />

Bei Smavesto handelt es sich um einen Robo-Advisor,<br />

bei dem nicht nur die Antragsstrecke digitalisiert<br />

wurde, sondern auch das Portfoliomanagement durch<br />

eine künstliche Intelligenz unterstützt wird. Hierbei<br />

wird für jeden Kunden ein individuelles Depot konstruiert<br />

und beispielsweise eine Nachhaltigkeitspräferenz<br />

berücksichtigt.<br />

Weitere Informationen:<br />

smavesto.de


Lesen Sie mehr auf erfolgundbusiness.de 5<br />

„Lege nie alle Eier in einen Korb“<br />

Jürgen Kob ist Berater mit 30 Jahren Erfahrung in der traditionellen Finanzindustrie und Vermögensverwaltung. Seit einigen<br />

Jahren hat er sich zu einem Experten mit großem Netzwerk im Bereich Fintech und Blockchain/Cryptocurrencies entwickelt und<br />

betreut heute im Crypto Valley Zug u. a. Gesellschaften als Verwaltungsrat in strategischen Fragen. Er ist u. a. Mitglied im FINTECH<br />

Circle Institute London (UK), der Crypto Valley Association, Bitcoin Association Schweiz sowie beim Deutschen-Fachjournalisten<br />

Verband DFJV. Im Interview spricht er über clevere Anlagestrategien und verrät, wie man einen seriösen Broker findet.<br />

Text Jürgen Kob<br />

Jürgen Kob<br />

Blockchain-Berater<br />

Die Digitalisierung geht immer weiter voran. Auch im<br />

Handel von Unternehmenswerten kommen immer<br />

mehr Online-Anbieter hinzu. Wie können Anleger die<br />

passenden und seriösen Broker ausfindig machen?<br />

Das ist richtig. Deshalb ist es wichtig, einen seriösen Broker<br />

zu suchen, der zu mir passt. Neulingen fällt es natürlich<br />

schwer, zu wissen, was sie genau wollen. Eine Suche im Internet<br />

mit "Online Broker" oder "Brokervergleich" hilft hier<br />

weiter. Auch sollte man sich vorab über Folgendes klar werden:<br />

Depot- und Ordervolumen, Anzahl Trades, Usability<br />

und Kosten. Seriöse Vergleichsseiten fragen idealerweise<br />

diese Punkte im Vorfeld ab.<br />

Welche Möglichkeiten gibt es in Deutschland, sowohl<br />

Kryptowerte als auch Wertpapiere einfach und sicher<br />

zu handeln?<br />

Ich selbst bin zwar im Crypto Valley in Zug zu Hause, kenne<br />

aber natürlich auch gute deutsche Trading-Anbieter. Bei<br />

Brokern wie Consors oder Comdirect können Aktien, Fonds<br />

oder ETFs einfach und günstig gekauft werden. Mit etwas<br />

Glück findet man hier auch einen Krypto-ETF.<br />

Mit Bison, Bitwala oder Bitcoin.de gibt es auch erfolgreiche<br />

deutsche Krypto-Broker. Aktien etc. sucht man hier allerdings<br />

meistens vergeblich.<br />

Einen "Mix aus beiden Welten" bietet "justTrade" aus Frankfurt<br />

a. M. in Kooperation mit der Sutor Bank. Aber auch<br />

die meisten internationalen Broker sind in Deutschland<br />

nutzbar; einfach App runterladen und los geht's.<br />

Was ist der große Unterschied zwischen Krypto- und<br />

Wertpapierhandel?<br />

Auf diesen Punkt bin ich ja bereits eingegangen. Ein weiterer<br />

Unterschied ist die Handelszeit. Der Wertpapierhandel<br />

unterliegt Börsenzeiten. Krypto-Broker bieten grundsätzlich<br />

24/7 an.<br />

Unterschiedlich ist auch die Verwahrart. Bitcoin kann an<br />

einer Exchange gekauft und auf die eigene Wallet übertragen<br />

werden. Damit habe ich die alleinige Kontrolle über<br />

meine Coins.<br />

Aktien liegen grundsätzlich in einer Verwahrstelle und ich<br />

habe lediglich ein Anrecht auf (m)einen Teil der Aktien.<br />

Anleger(innen) werden überflutet mit „einzigartigen“<br />

Angeboten von Brokern aus aller Welt. Welche<br />

Gebühren, extra Wallets oder Provisionen sind unerlässlich<br />

und welche sollten Interessenten vermeiden?<br />

So pauschal lässt sich das nicht sagen. Es gibt Anleger(innen),<br />

die für bestimmte Services auch mehr bezahlen.<br />

Zeitersparnis oder Unwissenheit sind dafür zwei Beispiele.<br />

Bietet der Broker alles gratis, bezahlt man meist mit den<br />

persönlichen Daten. Ein Beispiel ist Robinhood.com. Gebühren<br />

fallen bei Käufen oder Verkäufen an. Diese sollten<br />

transparent ausgewiesen werden. Beim Krypto-Trading<br />

werden diese oft im Geld-/Briefkurs "eingepreist". Somit<br />

hat man keine Übersicht, was der Broker wirklich vereinnahmt.<br />

Krypto-Wallets berechnen grundsätzlich keine<br />

Gebühren.<br />

Wie schaffen es Online-Broker Sicherheitsstandards<br />

wie Legitimation der Identitäten oder Absicherung der<br />

investierten Beträge aufrechtzuerhalten?<br />

Der Registrierungsprozess erfolgt nach den gesetzlichen<br />

Vorgaben der BaFin & Co. Diese werden immer strenger<br />

und lassen inzwischen viele Nutzer verzweifeln. Das<br />

Hochladen unzähliger Dokumente oder eine Online-Video-Authentifizierung<br />

mit fremden Personen schreckt<br />

viele ab.<br />

Bei Wertpapierbrokern steht grundsätzlich eine Bank/<br />

Verwahrstelle im Hintergrund. Aufgrund der gesetzlichen<br />

Einlagensicherung besteht kaum das Risiko eines Totalverlustes.<br />

Bei Kryptoanlagen sieht es etwas anders aus: Inzwischen<br />

sind die meisten Börsen zwar gegen Hacks und Diebstahl<br />

versichert, aber dennoch ist es schwer, im Kryptomarkt<br />

eine absolute Sicherheit gegen Betrug und Diebstahl zu<br />

erlangen.<br />

Welche Anlageassets sollten in einem breiten und<br />

nachhaltigen Depot berücksichtigt werden (Kryptowerte,<br />

ETFs, Aktien, Zertifikate)?<br />

"Lege nie alle Eier in einen Korb". Das gilt für Assets und<br />

Verwahrung (z. B. Bankdepots, Onlinebroker, Krypto-Börsen<br />

oder Wallets). Es wäre höchst fahrlässig, alles auf eine<br />

Wallet/Exchange zu setzen. Dann erleidet man eventuell –<br />

trotz Kursvervielfachung -– beim Krypto-Engagement den<br />

Totalverlust.<br />

Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit der justTRADE - JT Technologies GmbH entstanden.<br />

Schnell & sicher diversifiziert investieren:<br />

Krypto- und Wertpapierhandel aus einem Depot bei justTRADE<br />

Text Lukas Knochel<br />

Das Angebot an Online Brokern und digitalen<br />

Aktienmarktplätzen ist in den vergangenen<br />

Jahren explodiert. Viele Anleger*innen fragen<br />

sich dabei zurecht, worauf man bei der richtigen<br />

Wahl seines Wertpapier- und Kryptobrokers achten<br />

sollte. Der deutsche Broker justTRADE bietet hier die<br />

Möglichkeit, schnell und sicher diversifiziert zu investieren<br />

und Kryptowährungen und Wertpapiere aus einem<br />

Depot heraus zu handeln. Eine einfache Depoteröffnung,<br />

sekundenschnelle Orders und ein breites Angebot an<br />

Anlageklassen bieten Einsteigern und Profis eine sichere<br />

und innovative Plattform für ihren Vermögensaufbau.<br />

Nicht zuletzt Dank des enormen Hypes rund um Bitcoin<br />

und Elon Musks Tweets zu Bitcoin hat der Handel mit<br />

Kryptowährungen rasant an Fahrt aufgenommen. Experten<br />

empfehlen jedem Anleger stets, diversifiziert in<br />

verschieden Märkte und Anlageklassen zu investieren.<br />

Mittlerweile gehört dazu auch ein gewisser Anteil an<br />

Kryptowährungen. Als einziger deutscher Broker bietet<br />

justTRADE die Möglichkeit, Krypto- und Wertpapierhandel<br />

aus einem Depot heraus zu managen. Besonders die<br />

Tatsache, dass die Kryptowerte in Deutschland verwahrt<br />

und die Kontoführung in Deutschland gehandhabt wird,<br />

bietet Privatanlegern hier ein hohes Maß an Sicherheit.<br />

Derzeit bietet der Broker aus Frankfurt a.M. über 8.400<br />

Aktien und ETFs/ETCs, über 500.000 Zertifikate und 5<br />

Kryptowerte in seinem Portfolio an. Das breitaufgestellte<br />

Angebot wird stetig verbessert und um neue, interessante<br />

Assets erweitert. Besonders der Kryptobereich wird in<br />

Kürze weiter ausgebaut und weitere Coins zum Handel<br />

angeboten, um den Anlegern hier eine möglichst breite<br />

Auswahl bieten zu können. Auch im Wertpapierbereich<br />

arbeitet justTRADE mit starken Partnern zusammen, wie<br />

z.B. mit den vier außerbörslichen Handelspartnern citi,<br />

Société Générale, UBS und Vontobel. Auch bei den ETF-<br />

Anbietern kooperiert justTRADE mit acht renommierten<br />

Anbietern. Mit ETFs und ETCs von Amundi, DWS Xtrackers,<br />

iShares, Lyxor, Vanguard, VanEck, UBS und WisdomTree<br />

ist für jeden das passende Produkt dabei. Aktien<br />

und ETFs können an zwei Börsen gehandelt werden, der<br />

LS Exchange und Quotrix.<br />

Schnell & sicher - Keine versteckten Kosten<br />

Für Privatanleger, die über Online Broker investieren wollen,<br />

sollten besonders Depot- und Ordervolumen, Usability<br />

und Kosten die Faktoren sein, die bei der Auswahl ihres<br />

Brokers beachtet werden. justTRADE bietet hier eine günstige<br />

und trotzdem sichere und diversifiziert aufgestellte<br />

Möglichkeit. Aktien, ETFs und Zertifikate können für 0€<br />

Orderentgelt gehandelt werden. Auch bei Kryptowerten<br />

liegt die Oderprovision bei 0€, es fällt nur ein Minimum-<br />

Spread von 0,30% anteilig je Kauf oder Verkauf an, was<br />

deutlich günstiger ist als bei den meisten anderen Anbietern.<br />

Anleger zahlen auch keine Verwahrgebühren.<br />

Die Depoteröffnung ist denkbar einfach und dauert nur<br />

10 Minuten. Der Ablauf ist voll digital. Für ein einfaches<br />

Handling der Kryptowerte sind keine weiteren Wallets<br />

nötig. Anleger*innen können das intuitive Handelssystem<br />

von justTRADE einfach und sicher per App und oder<br />

im Web nutzen. Nutzer können Intraday handeln, die<br />

gewünschten Wertpapier- und Krypto-Orders werden innerhalb<br />

von Milli-Sekunden ausgeführt, wodurch auf<br />

Kursänderungen in Echtzeit reagiert werden kann. Somit<br />

bietet der deutsche Broker justTRADE jedem die Möglichkeit,<br />

schnell und sicher diversifiziert zu investieren<br />

und seine finanzielle Zukunft selbst in die Hand zu nehmen.<br />

Jetzt Depot eröffnen bei justTRADE unter:<br />

justtrade.com


6<br />

Lesen Sie mehr auf erfolgundbusiness.de<br />

Rendite, Gewissen und Wirkung:<br />

Nachhaltiges Investieren ist zukunftsweisend<br />

Frank Wettlauffer ist ehemaliger Mitgründer und langjähriges Vorstandsmitglied des Forum Nachhaltige<br />

Geldanlage. Der Kapitalmarktexperte berät Anleger und schreibt regelmäßig zu nachhaltigen Kapitalanlagen.<br />

Im Interview spricht der unabhängige Berater mit uns über die Zukunft von Ökofonds und Impact Investing.<br />

Text Lukas Knochel<br />

Frank Wettlauffer<br />

Kapitalmarktexperte<br />

und ehemaliger<br />

Mitgründer und<br />

langjähriges Vorstandsmitglied<br />

des<br />

Forum Nachhaltige<br />

Geldanlage<br />

Warum ist bewusstes, nachhaltiges Investieren<br />

so wichtig?<br />

Es gibt drei große Punkte, die man hierbei beachten<br />

muss. Die Rendite, also die Tatsache, dass die<br />

Menschen nicht nur spekulieren, sondern auch<br />

das Geld, das dabei verdient werden kann, brauchen.<br />

Nachhaltige Kapitalanlagen versprechen<br />

durch ihre Zukunftsfähigkeit eine anhaltende<br />

Rendite. Hinzu kommt das Gewissen. Menschen<br />

haben keine Lust, mit schlechtem Gewissen Geld<br />

zu verdienen. Und zu guter Letzt kommt die Wirkung,<br />

die viele Anleger(innen) indirekt durch ihr<br />

Investment erzielen möchten.<br />

Wie haben sich Ökofonds und nachhaltige Anlagen<br />

in einem außergewöhnlichen Jahr 2020<br />

geschlagen? Welche Unterschiede gab es zu<br />

alteingesessenen Anlageklassen?<br />

Vom Volumen her lief es mehr als erfolgreich.<br />

40 Prozent aller Neugelder wurden in Nachhaltigkeitsfonds<br />

investiert. Was eine enorme Zahl<br />

ist. Blicken wir auf die Performance, sehen wir<br />

deutliche Unterschiede zu den klassischen Anlageklassen.<br />

Mit Hinblick auf den Best-in-Class-Ansatz<br />

sehen wir beispielsweise im MSCI World, dass<br />

nachhaltig angelegte Varianten knapp 1,5 Prozent<br />

besser abschnitten. Green Energy Funds haben<br />

über 115 Prozent rentiert. Besonders gewachsen<br />

sind diese, seitdem klar wurde, dass Biden gewinnt.<br />

Wie stehen Sie zum Best-in-Class-Ansatz?<br />

Ist es die richtige Methode, Unternehmen<br />

nach ESG-Kriterien auszusuchen, ohne ganze<br />

Branchen, die von Natur aus eher wenig<br />

Nachhaltigkeit verkörpern, auszuschließen?<br />

Ein Best-in-Class-Ansatz ist langfristig eher auf<br />

Performance orientiert, dass man sich sagt: ‚Ok,<br />

ich möchte differenzieren und in alle Branchen<br />

investieren, aber da in die besten.‘ Jeder Anleger<br />

kann ganze Branchen wie Öl oder Atomenergie<br />

für sich kategorisch ausschließen. Man sollte<br />

aber nie vergessen, dass enorm wirtschaftsstarke<br />

Unternehmen heutzutage viel Geld in die Hand<br />

nehmen, um außerhalb ihrer kritischen Branche<br />

zu investieren. Unter anderem in Nachhaltigkeit.<br />

Damit ist vielleicht auch ab und an der Natur<br />

mehr geholfen, selbst wenn ein Unternehmen,<br />

was rein in nachhaltigen Bereichen arbeitet,<br />

ethisch angenehmer ist.<br />

Impact Investing gilt als wichtiges und aufstrebendes<br />

Investmentsegment. Wie ausgeprägt<br />

ist es im deutschen Markt?<br />

Man ist noch sehr am Suchen, und das liegt<br />

daran, dass viele Kunden noch in dem Glauben<br />

sind, mit dem Geld, das sie investieren, auch<br />

für genau diesen Betrag etwas zu bewirken.<br />

Jedoch steht jedem Käufer ein Verkäufer gegenüber.<br />

Nur die Anteile wechseln die Inhaber.<br />

Man muss da schon differenzieren und überzeugende<br />

Impact-Argumente für sich aufbauen.<br />

Jeder Anleger sollte den Produktanbieter<br />

fragen, wie er genau Wirkung erzielt. Bisher<br />

ist es häufig noch sehr schwer zu erkennen,<br />

was der Impact von konkreten Kapitalanlagen<br />

wirklich ist.<br />

Welche Entwicklungen erwarten Sie für die<br />

nachhaltige Investmentbranche?<br />

Nachhaltiges Investment wird weiter boomen.<br />

Nachhaltigkeit und Klimawandel sind in aller<br />

Munde. Das führt dazu, dass Leute auch davon<br />

profitieren wollen, indem sie investieren. Dazu<br />

macht die Politik Druck und pusht den Markt.<br />

Alles entscheidend ist die sogenannte „Ethi<br />

sche Frage“ beim Beratungsgespräch. In<br />

Zukunft wird bei jeder Planung einer Anlagestrategie<br />

gefragt sein, ob man nachhaltig<br />

investieren will oder nicht. So wird die Branche<br />

immer mehr Produkte liefern, um der Nachfrage<br />

gerecht zu werden.<br />

Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit Franziskaner Helfen entstanden.<br />

Franziskaner helfen,<br />

auch bei der nachhaltigen Geldanlage<br />

Pater Matthias Maier <strong>OF</strong>M ist Leiter von Franziskaner Helfen. Seit über 50 Jahren unterstützt und fördert das Hilfswerk von Bonn<br />

aus jährlich über 650 Projekte weltweit. Gemeinsam mit Franziskanerinnen und Franziskanern setzt man sich u. a. dafür ein, dass<br />

Brunnen für sauberes Trinkwasser gebaut werden, kostenlose Bildungs- und Ausbildungsangebote zu mehr Bildungsgerechtigkeit<br />

beitragen und nicht zuletzt während der globalen Corona-Pandemie Menschen auch in den entlegensten Ecken unserer Welt<br />

medizinisch versorgt werden. Mit der Initiierung der terrAssisi-Fonds bietet man darüber hinaus seit 2009 eine Investmentalternative<br />

an, die der Auswahl der Anlagetitel strenge Nachhaltigkeitskriterien zugrunde legt. Die Franziskaner möchten damit, abseits einer rein<br />

profitorientierten Betrachtung bei der Geldanlage, die Entwicklung einer zukunftsfähigen und nachhaltigen Marktwirtschaft fördern.<br />

Pater Matthias<br />

Maier <strong>OF</strong>M<br />

Leiter von<br />

Franziskaner Helfen<br />

Weitere Informationen<br />

unter:<br />

www.terrassisi.de<br />

und www.franziskaner-helfen.de<br />

Warum und seit wann beschäftigen Sie sich<br />

mit ethisch nachhaltigen Geldanlagen?<br />

Es sind gerade die Menschen in den Entwicklungsländern,<br />

die von exzessiven Wirtschaftspraktiken<br />

betroffen sind. Die Folgen sind<br />

sichtbar in Armut und dem Raubbau an der<br />

Natur. Es ist uns ein Anliegen, durch eine<br />

Bewusstseinsbildung hier in Europa einen<br />

Beitrag zu mehr Gerechtigkeit, Frieden und der<br />

Bewahrung der Schöpfung zu leisten. Wir unterstützen<br />

daher seit vielen Jahren Initiativen<br />

rund um das Thema eines verantwortungsvollen<br />

Umgangs mit Geld, u. a. haben wir auch bei<br />

der Entwicklung und Entstehung des Frankfurt-<br />

Hohenheimer Leitfadens mitgewirkt. Um allen<br />

Interessierten die Möglichkeit zu geben, Geld<br />

nach ethischen Kriterien anzulegen, haben wir<br />

uns im Jahre 2009 deshalb dazu entschieden,<br />

unsere terrAssisi-Fondsfamilie aufzulegen.<br />

Welchen Ansatz verfolgt der terrAssisi-<br />

Aktienfonds?<br />

Die Auswahl der Anlagetitel erfolgt in einem<br />

mehrstufigen Prozess. In einem ersten Schritt<br />

werden jene Unternehmen ausgewählt, gefördert<br />

und belohnt, die in den Bereichen Umwelt,<br />

Soziales und gute Unternehmensführung gute<br />

Leistungen vorweisen können. Wir wenden<br />

hier einen absoluten Best-in-Class-Ansatz<br />

an. In einem weiteren Schritt haben wir dann<br />

kontroverse Geschäftsfelder und kontroverse<br />

Geschäftspraktiken definiert, welche zum<br />

Ausschluss aus dem Anlageuniversum führen,<br />

sobald ein Verstoß nachgewiesen werden kann.<br />

Was ist der besondere Impact von<br />

terrAssisi?<br />

Wir definieren den Impact, z. B. unseres Aktienfonds,<br />

nicht nur über die Auswahl der einzelnen<br />

Anlagetitel. Vielmehr zeichnet sich unser<br />

Impact auch dadurch aus, dass wir durch unseren<br />

Anteil aus der Verwaltungsvergütung der<br />

Fonds mehr Projekte unterstützen können und<br />

damit unserem Auftrag als Hilfswerk gerecht<br />

werden – sich im Sinne des hl. Franziskus an<br />

die Seite der Menschen zu stellen, die konkrete<br />

Hilfe benötigen.<br />

Für wen sind die terrAssisi-Fonds gedacht?<br />

Wir sprechen mit unserem Angebot sowohl den<br />

interessierten Privatanleger wie auch institutionelle<br />

Investoren, z. B. Stiftungen und Altersversorgungswerke,<br />

an. In vielen Satzungen wird<br />

die Anlage des Vermögens schon nach ethisch<br />

nachhaltigen Gesichtspunkten vorgeschrieben.<br />

Wie können Anleger(innen) in terrAssisi<br />

investieren?<br />

Unsere Publikumsfonds sind in Deutschland<br />

und Österreich zum Vertrieb zugelassen.<br />

Fondsanteile können daher bei jedem Geldinstitut,<br />

Vermögensberater oder den bekannten<br />

Direktbanken und Onlineplattformen erworben<br />

werden.<br />

In den franziskanischen Gesundheitseinrichtungen<br />

in Brasilien tun Franziskanerinnen und Franziskaner<br />

ihr Möglichstes, um Corona-erkrankte Menschen<br />

medizinisch zu versorgen.


Lesen Sie mehr auf erfolgundbusiness.de 7<br />

Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit der Kommunalkredit Austria AG entstanden.<br />

Insbesondere für die Modernisierung und Realisierung<br />

von Agenden wie der Digitalisierung und<br />

des Green Deal sind sie ein bedeutender Faktor.<br />

Der Klimawandel erhöht die Notwendigkeit,<br />

Lösungen für eine nachhaltige Energieversorgung<br />

zu finden. Diese Herausforderung hat weltweit<br />

absolute Priorität und direkte Auswirkungen<br />

auf die Infrastruktur. Zudem müssen Industriestaaten<br />

ihre Infrastruktur in den Bereichen<br />

Versorgung, Transport und soziale Infrastruktur<br />

nicht nur in Stand halten, sondern auch modernisieren,<br />

um auf demografische Entwicklungen<br />

zu reagieren, einer alternden Bevölkerung adäquate<br />

Lebensbedingungen zu bieten und etwaigen<br />

Krisen vorzubeugen.<br />

Die Energiezentrale<br />

dieses<br />

Hochhauskomplexes<br />

(TrIIIple, Austro<br />

Tower) zur<br />

ökologischen<br />

Versorgung mit<br />

Wärme und Kälte<br />

verwendet Wasser<br />

aus dem Wiener<br />

Donaukanal. Die<br />

Kommunalkredit hat<br />

es finanziert.<br />

Jetzt ist die Zeit zu handeln<br />

Nachhaltige Finanzierungen? Green Finance? Wie relevant ist dies? In Zeiten, in<br />

denen die globale Gesundheitskrise unseren Alltag bestimmt und breiten medialen<br />

Niederschlag findet, rücken andere Themen zusehends in den Hintergrund.<br />

Dabei dürfen wir nicht übersehen, dass nachhaltige Projekte jetzt auf Schiene<br />

gebracht werden müssen, um zeitgerecht anzukommen.<br />

Text Marcus Mayer<br />

Bernd Fislage<br />

CEO Kommunalkredit<br />

Austria AG<br />

Weitere<br />

Informationen:<br />

kommunalkredit.<br />

at<br />

Unsere Gesellschaft steht vor immensen<br />

sozialen und wirtschaftlichen Herausforderungen.<br />

Um gestärkt aus dieser<br />

Krise zu kommen, müssen rechtzeitig<br />

die Weichen gestellt werden – nicht nur im Hinblick<br />

auf COVID-19 und die daraus resultierenden<br />

Folgen, sondern vor allem mit Augenmerk auf<br />

den Green Deal der Europäischen Union und die<br />

jeweiligen nationalen Klima- und Energiepläne.<br />

Die Klimaveränderung ist längst bei uns angekommen.<br />

Hitzewellen, Dürreschäden, Unwetterkatastrophen,<br />

Erdbeben und Artensterben<br />

führen uns das drastisch vor Augen. Bewusstsein<br />

für rasches Handeln ist unerlässlich. Massive<br />

Investitionen in den Klimaschutz sind notwendig,<br />

um eine nachhaltige Zukunft sicherzustellen.<br />

Europa hat dabei die Chance, sich als Leader bei<br />

grünen und nachhaltigen Projekten zu positionieren.<br />

Daher braucht es jetzt unternehmerische<br />

Weitsicht und Entscheidungskraft, um tiefgreifende,<br />

nachhaltige und innovative Investitionen<br />

in Infrastruktur voranzutreiben.<br />

Der enge finanzielle Spielraum<br />

Der Investitionsbedarf ist enorm. Der finanzielle<br />

Spielraum der öffentlichen Hand hingegen<br />

limitiert. Die Zusammenarbeit zwischen dem<br />

öffentlichen und privaten Sektor muss daher<br />

intensiviert, deutlich mehr privates Kapital<br />

mobilisiert werden. Im momentanen Niedrigzinsumfeld<br />

liefern klassische Investments ohne<br />

hohe Volatilität kaum noch Erträge. Als alternative<br />

Kapitalanlage sind Infrastrukturinvestments<br />

als Assetklasse weitgehend krisensicher mit<br />

stabilen Fremdkapitalrenditen von 3 Prozent<br />

und mehr, geringer Volatilität im Vergleich zu<br />

anderen Anlageklassen und niedrigen Ausfallraten.<br />

Ökologische und ethische Kriterien werden<br />

in den Veranlagungsstrategien institutioneller<br />

Investoren wie auch von Privatanlegern immer<br />

bedeutender. So können zum Beispiel künftige<br />

Pensionsansprüche als Daseinsvorsorge in langlebige<br />

Infrastrukturinvestitionen über Kapitalsammelstellen<br />

gesichert werden.<br />

Dazu kommen neue Geschäftsfelder, die sich<br />

durch die Finanzierung von Klimaschutztechnologien<br />

ergeben und das Interesse an nachhaltiger<br />

Finanzierung steigern. Die Errichtung, Instandhaltung<br />

und Modernisierung von Infrastruktur-<br />

und Energieprojekten in den Bereichen<br />

Versorgung, Telekommunikation, Transport und<br />

soziale Infrastruktur stehen infolge der aktuellen<br />

Gesundheitskrise und deren realwirtschaftlichen<br />

Folgen weit oben auf der Agenda von Industriestaaten<br />

sowie Entwicklungsländern. Vermehrt<br />

wird bei Infrastrukturinvestments großes Augenmerk<br />

auf Nachhaltigkeit und ESG/SDG-Kriterien<br />

(Environment, Social, Governance/Sustainable<br />

Development Goals) gelegt. Auf Sicht wohl auch<br />

der einzige Weg, um gemeinsam die Zukunft<br />

langfristig zu gestalten – über Generationen.<br />

Eine leistungsfähige Infrastruktur muss den<br />

Bedürfnissen der heutigen Generation gerecht<br />

werden und Rahmenbedingungen für die kommenden<br />

schaffen. Investitionen in Infrastruktur<br />

sind daher zukunftsweisend und rücken noch<br />

intensiver in den Mittelpunkt des Interesses.<br />

Die zwei Seiten der Medaille<br />

Profitabilität und ökologischer Einsatz von<br />

Kapital schließen einander nicht aus, sie sind die<br />

beiden Seiten ein und derselben Medaille. "Als<br />

Spezialbank für Infrastruktur- und Energiefinanzierungen<br />

ermöglichen wir die Errichtung und<br />

den Betrieb von Infrastrukturanlagen, indem wir<br />

den Finanzierungsbedarf von Projektsponsoren<br />

und -entwicklern mit der steigenden Zahl an<br />

Investoren, die nach nachhaltigen Investitionsmöglichkeiten<br />

suchen (wie Versicherungsgesellschaften,<br />

Pensionsfonds, Asset Manager),<br />

in Einklang bringen. Wir schaffen dadurch einen<br />

spürbaren Mehrwert für die Gesellschaft", so<br />

Kommunalkredit-CEO Bernd Fislage.<br />

Was ist damit gemeint? Im Hinblick auf die<br />

Erreichung der Klimaziele war die Kommunalkredit<br />

im gerade abgelaufenen Geschäftsjahr 2020 an<br />

einigen herausragenden Transaktionen beteiligt,<br />

die dies unterstreichen: die Finanzierung von<br />

Wasserversorgungsunternehmen in Italien; der<br />

Ausbau von Photovoltaik-Anlagen und Solarparks<br />

in Italien, den Niederlanden, Portugal, Spanien,<br />

Tschechien und Ungarn; die Errichtung eines Offshore-Windparks<br />

in Deutschland. Zudem rückten<br />

kritische Infrastrukturen wie Breitbandprojekte<br />

und der Gesundheitssektor in den Fokus, darunter<br />

die Ausstattung mit klinischen und hochtechnologischen<br />

Geräten im Gesundheitssektor in Italien<br />

und Großbritannien.<br />

"Die Bank wurde 2020 erneut von der internationalen<br />

Infrastruktur-Plattform „Capital Finance International“<br />

als „Best ESG Infrastructure Europe<br />

2020“ ausgezeichnet, einige unserer Transaktionen<br />

gewannen Auszeichnungen renommierter<br />

Infrastrukturfachmagazine. Als erster Finanzdienstleister<br />

Österreichs sind wir in die European<br />

Clean Hydrogen Alliance aufgenommen<br />

worden, dem erst Mitte 2020 von der EU-Kommission<br />

ins Leben gerufenen europäischen Wasserstoff-Bündnis.<br />

Wasserstoff gilt als besonders<br />

klimafreundlich, da er bei der Verwendung kein<br />

Kohlendioxid ausstößt und für verschiedenste<br />

Zwecke verwendet wird – von der Speicherung<br />

erneuerbarer Energie bis zum Betanken von<br />

Schwertransporten und als Energie- und Ausgangsstoff<br />

in energieintensiven Industriezweigen.<br />

Und in unserem Heimatmarkt Österreich haben<br />

wir jüngst die Energiezentrale zur ökologischen<br />

Versorgung mit Wärme und Kälte für fünf Hochhäuser<br />

in Wien finanziert. Bei diesem Vorzeigeprojekt<br />

wird für das Heiz- und Kühlsystem<br />

Wasser aus dem Donaukanal verwendet – eine<br />

neue Art der Energieversorgung und Beispiel für<br />

nachhaltige und zukunftsweisende Energielösungen.<br />

Mit der OMV – einem der größten<br />

börsennotierten Industrieunternehmen Österreichs<br />

– investieren wir gemeinsam in den Bau<br />

der größten Elektrolyseanlage Österreichs: 1.500<br />

Tonnen grüner Wasserstoff reduzieren künftig<br />

15.000 Tonnen CO 2<br />

-Emissionen pro Jahr."<br />

Mit ihrem Finanzierungs-Know-how im Infrastruktur-<br />

und Energiebereich wird die Kommunalkredit<br />

auch künftig nachhaltige Projekte<br />

ermöglichen und eine Vorreiterrolle bei der<br />

Erreichung nationaler und internationaler<br />

Klimaziele einnehmen. "Wir sind zuversichtlich,<br />

dass wir unseren Beitrag dazu leisten können."


8<br />

Lesen Sie mehr auf erfolgundbusiness.de<br />

Natascha<br />

Wegelin<br />

Finanzbloggerin<br />

und Autorint<br />

Altersvorsorge mit Mitte 20:<br />

„Der erste Schritt ist immer der schwierigste“<br />

Der Finanz- und Investmentmarkt ist unaufhaltsam im Wandel. Mit den<br />

Finanzexperten Natascha Wegelin (NW), Finanzbloggerin von „Madame<br />

Moneypenny“ und Autorin, und Andreas Franik (AF), Chefredakteur von<br />

FinanceNewsTV, sprechen wir über das wachsende Interesse Anlegerinnen,<br />

die Auswirkungen der Causa „GameStop & AMC“ und die Anlageklassen, die<br />

sich auch in der aktuellen Krise bewiesen haben.<br />

Text Lukas Knochel


Lesen Sie mehr auf erfolgundbusiness.de 9<br />

Wir schreiben 2021 – Gleichberechtigung<br />

ist heute ein präsenteres Thema als noch<br />

vor 10 Jahren. Wie sieht es beim Thema<br />

Finanzen und Altersvorsorge aus?<br />

NW: Es gibt noch immer wirklich erschreckende<br />

Statistiken zu diesem Thema. Altersarmut<br />

tritt deutlich öfter bei Frauen auf.<br />

Blickt man rein auf die Zahlen, verdienen<br />

Männer in ihrem Erwerbsleben knapp eine<br />

Viertel Million mehr. Das zeigt sich dann<br />

auch in der Rente, leider. Frauen beschäftigen<br />

sich tendenziell zu spät mit diesen Themen.<br />

Ich merke oft, dass sie zu große Ängste<br />

und Vorbehalte und zu wenig Selbstvertrauen<br />

bei der Sache haben. Männer gehen da<br />

mit einer Selbstverständlichkeit ran. Wenn<br />

sich Frauen allerdings trauen und bewusst<br />

damit auseinandersetzen, dann machen sie<br />

es auch richtig.<br />

AF: Immer mehr Frauen, vor allem die<br />

jüngeren, beschäftigen sich mit dem Thema<br />

Geldanlage, Finanzen und Altersvorsorge.<br />

Das ist eine großartige Entwicklung.<br />

Gleichwohl ist ihre absolute Zahl<br />

noch immer recht gering und so stoßen<br />

immer mehr Journalistinnen, Autorinnen<br />

und Vermögensverwalterinnen in diesen<br />

Bereich vor und leisten ausgezeichnete<br />

Arbeit, übrigens nicht nur für Anlegerinnen,<br />

sondern auch für die männlichen Pendants.<br />

Bei den auszuwählenden Produkten sollte<br />

hier jedoch nicht zwischen weiblichen und<br />

männlichen Kunden unterschieden werden.<br />

Wenn eine Aktie oder Anleihe, wenn ein<br />

ETF oder ein aktiv gemanagter Fonds gut<br />

ist, dann ist er das für alle.<br />

Welche Entwicklungen erwarten Sie<br />

diesbezüglich in den kommenden<br />

Jahren?<br />

NW: Die Basis verändert sich aktuell schon<br />

immer mehr. Die Frauenquote ist auch ein<br />

Schritt in die richtige Richtung, aber von der<br />

Spitze erwarte ich leider überhaupt nichts. Ich<br />

gehe nicht davon aus, dass sich das Steuersystem<br />

oder politische Ausrichtungen drastisch<br />

ändern werden. Wir brauchen Geduld und ich<br />

hoffe, wir schaffen es, dass es keine Quoten<br />

und Proteste mehr braucht. Es tut sich viel auf<br />

unterschiedlichsten Ebenen, aber das Gesamtbild<br />

passt noch immer nicht zusammen.<br />

Was sind die größten Unterschiede<br />

zwischen den Geschlechtern, wenn es ums<br />

Thema Geld geht?<br />

NW: Frauen verdienen weniger Geld aktuell,<br />

sitzen auch öfter in der Teilzeitfalle. Hierbei<br />

spielen dann steuerrechtliche Unterschiede<br />

eine große Rolle. Viele Ehefrauen arbeiten<br />

nicht, weil es keinen Sinn macht, da die<br />

zusätzlich-en Einnahmen durch die Steuer<br />

wegrationalisiert werden. Frauen betreiben<br />

zu oft deutlich weniger Vermögensaufbau,<br />

da dies noch zu häufig allein den Männern<br />

überlassen wird.<br />

AF: Verschiedenen Studien zufolge sollen Frauen<br />

bei der Geldanlage langfristiger denken und<br />

weniger spekulativ investieren. Nun ja, ich weiß<br />

nicht, ob das wirklich stimmt. Es wird sicherlich<br />

auch Zockerinnen geben. Aber ich würde aus<br />

meiner persönlichen Erfahrung jede Anlageentscheidung<br />

mit meiner Frau abstimmen.<br />

Der Skandal um GameStop & AMC hat<br />

gezeigt, dass immer mehr junge Anleger(innen)<br />

intensiver im Investmentbereich<br />

aktiv werden und sogar ganze Märkte<br />

und globale Fonds beeinflussen können.<br />

Welche Chancen und Gefahren bietet diese<br />

Entwicklung?<br />

AF: Zunächst mal ist es gut, dass in den<br />

vergangenen Monaten viele neue Investoren<br />

an die Kapitalmärkte gekommen sind. In<br />

Deutschland sollen es einer Umfrage zufolge<br />

allein im Jahre 2020 vier Millionen Menschen<br />

gewesen sein, was eine fantastische Zahl wäre.<br />

Es gibt schließlich nichts Besseres als Aktien<br />

Andreas Franik<br />

Journalist und Dozent an der<br />

Frankfurt School of Finance<br />

für den Vermögensaufbau und die Altersvorsorge.<br />

Darunter werden sicherlich auch einige<br />

gewesen sein, die das Investieren mit Spekulieren<br />

verwechselt haben. Diese werden sich bei<br />

einem Zock mit GameStop und Co bedauerlicherweise<br />

die Finger verbrannt haben. Aber<br />

wie heißt es so schön: Nur aus Fehlern lernt<br />

man. Hoffen wir nur, dass das Lehrgeld nicht<br />

zu teuer war.<br />

Was würden Sie mit Ihrem heutigen Wissen<br />

Ihrem 20-jährigen Ich beim Thema Altersvorsorge<br />

und Vermögensaufbau raten?<br />

NW: Ich beneide wirklich alle, die bereits<br />

Anfang 20 beginnen, sich mit dem Thema<br />

Investment auseinanderzusetzen. Doch ich<br />

merke auch, dass sich die Ängste und Herausforderungen<br />

von jungen Frauen zu diesem<br />

Thema mit der Zeit, in der ich begonnen<br />

habe, nicht groß verändert haben. Social<br />

Media öffnen da Gott sei Dank einen anderen<br />

Zugang. Mir würde ich raten, nicht beim Sparen<br />

aufzuhören. Vom Sparen allein verdient<br />

man kein Geld. Glaub nicht alles, was andere<br />

erzählen, sondern wage den Blick über den<br />

Tellerrand hinaus.<br />

AF: Ich würde sagen: Fang früh mit Aktien<br />

und Fonds an; je früher, desto besser. Spare<br />

regelmäßig und langfristig, am besten mit<br />

einem Sparplan. Frage deine Eltern und<br />

Großeltern, ob sie hierfür nicht ein paar Euro<br />

zusätzlich jeden Monat beisteuern wollen.<br />

Werde in einer Hausse nicht gierig und verliere<br />

in einer Baisse nicht die Nerven. Und achte<br />

auf die Kosten. Taste das Ersparte niemals an,<br />

dann bist du im Rentenalter Millionär.<br />

Worauf müssen junge Menschen besonders<br />

achten, wenn sie anfangen möchten, selbst<br />

über ihr Geld und ihre Altersvorsorge zu<br />

bestimmen?<br />

NW: Der erste Schritt ist immer der schwierigste,<br />

also das Begreifen, dass man etwas tun<br />

möchte und man in der Lage ist, es allein zu<br />

schaffen. Das Beste, was man machen kann,<br />

ist, sich objektiv zu informieren. Man sollte<br />

klare Ziele setzen, wohin es gehen soll. Um<br />

die Übersicht zu bekommen, ist sehr wichtig,<br />

sich Ein- und Ausgaben vor Augen zu halten.<br />

Dann kann man Stück für Stück in das Thema<br />

eintauchen und sich mit anderen austauschen.<br />

Welche Anlageklassen und -strategien sind<br />

für Sie essenziell und zukunftsweisend?<br />

NW: Geht es um langfristigen Vermögensaufbau<br />

oder Altersvorsorge, kommt man nicht<br />

um Aktien, Fonds und ETFs herum. Viel mehr<br />

braucht es dann nicht großartig. Immobilien<br />

haben viele Nebenkosten und können heute<br />

auch über Aktienfonds und ETFs abgebildet<br />

werden. Wichtig ist auch, breit diversifiziert<br />

zu investieren. So muss man sich nicht von<br />

Einzelschicksalen abhängig machen.<br />

AF: Aus meiner Sicht sind und bleiben Sachwerte<br />

elementar wichtig bei der Geldanlage. Dazu<br />

gehören Aktien, Immobilien und Edelmetalle.<br />

Aktien sind das Produktiv-Gold, da Unternehmen<br />

auch künftig großartige Werte schaffen werden.<br />

Renditen von durchschnittlich acht Prozent p. a.<br />

waren somit in den vergangenen Jahrzehnten<br />

möglich. Immobilien sind echtes Beton-Gold, vor<br />

allem wenn man sie für sich selbst und die eigene<br />

Familie nutzen kann. Ein Garten kann eine nicht<br />

zu unterschätzende ideelle Rendite bieten, nicht<br />

nur Zeiten des Corona-Lockdowns. Und Edelmetalle<br />

wie Gold und Silber sind als Abrundung das,<br />

was sie schon immer waren: eine Versicherung<br />

für den Ernstfall.


10<br />

Lesen Sie mehr auf erfolgundbusiness.de<br />

Rollenwechsel<br />

an den Kapitalmärkten<br />

2021 bleibt für die Alternative-Investments-Branche ein regulatorisches und allokatorisches Hammer-Jahr!<br />

Die Rahmenbedingungen für institutionelle Investitionen haben sich seit dem vergangenen Jahr nicht nur<br />

durch COVID-19 grundlegend verändert.<br />

Text Philipp Bunnenberg<br />

Auch die Reevaluierung der Portfolios<br />

aus ESG-Perspektive und Veränderungen<br />

in der Regulierung führen zu<br />

beispiellosen Herausforderungen.<br />

So trat z.B bereits am 10. März die Offenlegungsverordnung<br />

in Kraft und das, obwohl<br />

viele Unternehmen überhaupt nicht richtig<br />

vorbereit sein konnten, weil Durchführungsstandards,<br />

die die einzelnen Offenlegungspflichten<br />

konkretisieren, noch immer nicht<br />

final sind.<br />

Durch den Aktionsplan der EU-Kommission<br />

zur Kapitalmarktunion wird es zu weiteren<br />

bedeutenden Erneuerungen auf nationaler<br />

sowie internationaler Ebene kommen: Reformvorhaben<br />

bei der Solvency-II-Richtlinie<br />

und Reviews bei der AIFMD- oder der ELTIF-<br />

Verordnung sind längst überfällig und haben<br />

bei Investoren und Assetmanagern einen hohen<br />

Stellenwert. Das Digital Finance Package<br />

mit den Rechtsakten MiCAR, DORA etc. wird<br />

der gesamten europäischen Finanzbranche<br />

einen zusätzlichen Technologieschub verschaffen.<br />

Alternative Investments sind nicht länger eine<br />

Nische, sondern seit Jahren in den Portfolios<br />

deutscher institutioneller Investoren etabliert.<br />

Im Rahmen der jüngsten BAI Umfrage<br />

unter Versicherern, Pensionskassen, Versorgungswerken<br />

etc. wurde wieder deutlich,<br />

dass sich die Portfolioaufteilung zwischen traditionellen<br />

und alternativen Kapitalanlagen<br />

stetig angleicht. Denn im Niedrigzinsumfeld<br />

der vergangenen und auch zukünftigen Jahre<br />

war und ist das Erreichen der Renditeziele<br />

ausschließlich mit festverzinslichen, liquiden<br />

Kapitalmarktanlagen zuzüglich einer<br />

geringen Aktienquote unmöglich. Insgesamt<br />

gehen wir davon aus, dass der durchschnittliche<br />

deutsche institutionelle Investor seine<br />

AI-Portfolioallokation in den nächsten drei bis<br />

fünf Jahren von derzeit 22% auf 26% ausweiten<br />

wird.<br />

Verwerfungen liquider Anlageformen an den<br />

(öffentlichen) Kapitalmärkten machen Alternative<br />

Investments noch interessanter. Risiko<br />

wird am Markt anders bepreist werden müssen<br />

als in der Boom-Phase des vergangenen<br />

Jahrzehnts. Alternative Investments werden<br />

im nächsten Abschwung zunehmend die bedeutende<br />

Rolle in der Minimierung von Tail-<br />

Risiken einnehmen, die früher Bonds zukam.<br />

Positive Erfahrungswerte diesbezüglich in allen<br />

größeren Krisen der letzten Jahrzehnte<br />

erklären die deutlich gestiegene Allokation<br />

und eine Ausweitung der Palette an Private-<br />

Markets-Produkten. Das von COVID-19 ausgelöste<br />

Beben, das zu hoher Volatilität an den<br />

Aktienmärkten führte und eine neue Welle an<br />

geldpolitischen Lockerung auslöste, wird die<br />

Attraktivität von Anlageformen mit stabilen,<br />

langfristigen Einkommensströmen wie z. B.<br />

Infrastrukturinvestitionen nur noch weiter erhöhen.<br />

Unkorrelierte Renditen, wie sie bspw.<br />

ILS bieten, werden an Bedeutung gewinnen.<br />

Auch die zuletzt wieder einmal vorschnell<br />

verurteilten Hedgefonds kommen hier ins<br />

Spiel. Denn trendfolgende CTA‘s sind die einzige<br />

Assetklasse, die während allen größeren<br />

Krisen der letzten Jahrzehnte konstant positive<br />

Renditen erzielen konnte und die damit<br />

ihrem positiven Ruf als Krisensicherungsinstrument<br />

gerecht wird.<br />

Philipp<br />

Bunnenberg<br />

ist Referent beim<br />

Bundesverband<br />

Alternative Investments<br />

e.V. (BAI), der<br />

zentralen Interessenvertretung<br />

der<br />

Alternative-Investments-Branche<br />

in<br />

Deutschland<br />

Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit der Patriarch Multi-Manager GmbH entstanden.<br />

Patriarch Classic TSI erobert Fonds-Olymp!<br />

Pünktlich zum sechsten Geburtstag des Patriarch Classic TSI Fonds (WKN: HAFX6Q) wurde die herausragende Leistung<br />

des innovativen Fonds parallel mit dem DEUTSCHEN als auch ÖSTERREICHISCHEN FONDSPREIS 2020 ausgezeichnet.<br />

Eine absolut beeindruckende Erfolgsstory.<br />

Text Dirk Fischer<br />

Der von Patriarch zu Beginn des<br />

Jahres 2014 erfolgreich initiierte<br />

Investmentansatz des Fonds<br />

(122% Gesamtperformance per<br />

31.1.2021 seit Auflage oder 12% p.a.!) fußt<br />

auf der grundlegenden Lehre der „Relativen<br />

Stärke“ des Amerikaners Robert<br />

Levy aus den 60er-Jahren, welche im<br />

Rahmen eines langjährigen Musterportfolios<br />

im Magazin „DER Aktionär“ perfektioniert<br />

wurde.<br />

Als hätte es Corona nie gegeben<br />

Der rein quantitative Ansatz des Aktienfonds<br />

(Regionenschwerpunkte sind<br />

Deutschland und die USA) hat sich auch<br />

im schwierigen Corona-Jahr 2020 einmal<br />

mehr bewährt. Als eines der ganz wenigen<br />

erfolgreichen Aktieninvestments konnte<br />

der Patriarch Classic TSI in diesem Jahr<br />

satte +17,55% Rendite für seine Anleger<br />

einfahren!<br />

Wie gut diese Ergebnisse in Relation sind,<br />

begreift man eigentlich erst richtig, wenn<br />

man sie mit dem Lieblingsmaßstab der<br />

Deutschen vergleicht – dem Deutschen<br />

Aktienindex (DAX). Sage und schreibe<br />

das 2,5-fache Ergebnis (siehe Grafik) hat<br />

der Fonds im Vergleich zum für viele Investoren<br />

als Optimum geltenden DAX<br />

erwirtschaftet. Oder in harte Zahlen übersetzt,<br />

eben 122% Gesamtrendite statt 44%<br />

bzw. 12,08% p.a. statt 5,38% p.a.. Doch das<br />

wirklich Entscheidende ist, dass diese<br />

Überrendite keinem Zufall oder einem<br />

glücklichen Jahr entsprungen ist, sondern<br />

sich kontinuierlich und nachhaltig von<br />

Jahr zu Jahr fortsetzt und weiter ausbaut.<br />

Doch zurück zu den beiden Experten-<br />

Auszeichnungen für den Patriarch Classic<br />

TSI Fonds. Aus 526 Vergleichsfonds in<br />

Deutschland und 343 in Österreich in der<br />

entsprechenden Kategorie (unter langfristiger<br />

Betrachtung, 5-Jahres-Ergebnis,<br />

Stichtag 31.10.2019) wurde der Fonds als<br />

Preisträger in beiden Ländern identifiziert<br />

und parallel mit dem Attribut „Herausragend“<br />

geadelt.<br />

Viele Berater und Kunden haben das schon<br />

längst gewusst. Und wer bisher als Anleger<br />

noch nicht dabei war, wird sich diese<br />

Chance wohl in Zukunft nicht mehr entgehen<br />

lassen. Schön aber, dass nun auch die<br />

neutralen Experten die außergewöhnliche<br />

Fondsqualität eindrucksvoll bestätigen.<br />

Weitere Informationen zu den Patriarch Classic<br />

TSI Fonds, spannende Anlegertipps und interessante<br />

Grafiken finden Sie auf:<br />

patriarch-fonds.de


Lesen Sie mehr auf erfolgundbusiness.de 11<br />

Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit der Metallorum Edelmetallhandels GmbH entstanden.<br />

Edelmetallinvestments:<br />

Absicherung von Geldwerten<br />

Während die Wirtschaftsinstitute ihre Wachstumsprognosen für 2021 immer stärker runterschrauben und sich<br />

genau überlegen, wie und wo sie ihr Geld in Krisenzeiten möglichst sicher investieren können, boomen Rohstoffe und<br />

Edelmetalle auf Rekordniveau. Im Interview verrät Tino Leukhardt von der Metallorum GmbH, warum das so ist.<br />

Text Paul Howe<br />

Welche Auswirkungen hat die immer länger andauernde<br />

Krise/Ausnahmesituation im Bezug auf die Edelmetallbranche?<br />

Die dauerhaft hohe Nachfrage wurde durch die Krise/den<br />

Lockdown bei Privatkunden und institutionellen Anlegern<br />

zusätzlich befeuert. Vor der Verkündung von Lockdowns<br />

gab es verstärkt Nachfragespitzen und wir hatten lange<br />

Warteschlangen vor unserem Ladengeschäft. Auch<br />

unsere Einlagerungskonzepte haben eine rasant steigende<br />

Nachfrage verzeichnet.<br />

Kürzlich haben sprunghaft im Wert steigende Aktien<br />

(GameStop & AMC), Kryptowährungen und nicht<br />

zuletzt auch Silber Schlagzeilen gemacht. Wie geht<br />

man verantwortungsvoll mit solchen teils stark beeinflussten<br />

Kurs-Achterbahnfahrten um?<br />

Im Gegensatz zu z. B. Derivaten und Kryptowährungen<br />

sind physische Edelmetalle kein spekulatives Investment.<br />

Somit sind kurzfristige Kurssprünge für den Anleger nahezu<br />

irrelevant. Der Grund für einen Edelmetallkauf ist die<br />

Absicherung von Geldwerten bzw. Vermögen gegen Inflation<br />

(Entwertung), und diese Aufgabe erfüllen Edelmetalle<br />

gerade wegen ihrer Eigenschaft sehr zuverlässig – trotz<br />

Kurskapriolen.<br />

Welche Entwicklungen kann man am Silbermarkt<br />

erwarten?<br />

Die Attraktivität von Silber ist weiterhin gegeben. Zum<br />

einen ist das Gold-Silber-Ratio historisch hoch, was auf<br />

ein starkes Aufholpotenzial für Silber hindeutet. Weiterhin<br />

hat sich der Goldpreis (scheinbar) etwas vom Silberpreis<br />

entkoppelt und Silber hat hierdurch deutlich ausgeprägter<br />

reagiert als Gold. Für den langfristigen Anleger mit guten<br />

Nerven ist Silber eine deutliche Kaufempfehlung.<br />

Ladengeschäfte mussten für lange Zeit geschlossen<br />

bleiben. Welche Maßnahmen haben Sie ergriffen, um<br />

Ihren Kunden trotz allem Ihre sämtlichen Dienstleistungen<br />

bieten zu können?<br />

In Bayern hatten wir trotz Einschränkungen die Möglichkeit,<br />

Click und Collect anzubieten, was von sehr vielen<br />

Kunden dankend angenommen wurde. Darüber hinaus<br />

haben wir die Möglichkeit für Kunden, über unseren Online-Shop<br />

einzukaufen und die Metalle bequem nach<br />

Hause liefern zu lassen. Auch haben unsere Mitarbeiter<br />

vermehrt Anrufe von interessierten Kunden erhalten und<br />

konnten diese am Telefon oder in Zoom-Calls beantworten.<br />

Tino Leukhardt<br />

Geschäftsführer<br />

Metallorum GmbH<br />

Wie wird der Edelmetallmarkt auf die aktuelle Situation<br />

in den kommenden Monaten reagieren? Wie krisensicher<br />

sind Edelmetalle als Geldanlage?<br />

Aufgrund der weiterhin sehr angespannten wirtschaftlichen<br />

Situation, ausbleibender Steuereinnahmen, der<br />

Vernichtung ganzer Branchen sowie der völlig entkoppelten<br />

Geldmengenausweitung wird es unabdingbar bleiben,<br />

Vermögenswerte zu sichern.<br />

Edelmetalle, und hier im Speziellen Gold, haben sich seit<br />

mehr als 2.000 Jahren als krisensicher und stark bewährt,<br />

also warum nicht weitere 2.000 Jahre?<br />

Welche Lösungsvorschläge/Hilfestellung können Sie<br />

den Menschen anbieten?<br />

Aufgrund der aktuellen Zinspolitik betreiben viele Menschen,<br />

die in Geldwerte (Lebensversicherungen, Bausparverträge,<br />

Sparbücher, Tagegelder usw.) investiert haben,<br />

aktive Vermögensvernichtung. Teilweise führt dies schon<br />

zu Strafzinszahlungen bei Vermögenswerten. Es führt kein<br />

Weg mehr an Sachwerten vorbei.<br />

Wir haben eine Möglichkeit geschaffen, bereits ab kleinen<br />

Summen (ab 30€ mtl. oder 500€ einmalig) in Edelmetalle<br />

und strategische Metalle zu investieren. Sie müssen sich<br />

als Kunde an keine festen Laufzeiten binden, tägliche<br />

Verfügbarkeit, absolute Handlungsflexibilität und eine<br />

Einlagerungsmöglichkeit außerhalb der EU und somit<br />

höchstmöglicher Zugriffsschutz durch Dritte zeichnen das<br />

Konzept aus.<br />

Gerne helfen wir Ihnen auch bei der Überprüfung Ihrer<br />

bestehenden Verträge. Für weiterführende Informationen oder<br />

persönliche Gesprächstermine wenden Sie sich gerne an<br />

Alexander Dros, Vertriebsleiter der Metallorum Edelmetallhandels<br />

GmbH: vertrieb@metallorum.de<br />

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12<br />

Lesen Sie mehr auf erfolgundbusiness.de<br />

Das Fondsstandortgesetz:<br />

Bringt es die erhofften Impulse?<br />

Text Jochen Schenk<br />

Am 20. Januar hat die Bundesregierung<br />

den Entwurf eines Gesetzes<br />

zur Stärkung des deutschen Fondsstandortes<br />

(FoG) verabschiedet.<br />

Das Gesetz dient der Umsetzung von EU-Vorgaben<br />

zum grenzüberschreitenden Vertrieb<br />

von Investmentfonds sowie der Verankerung<br />

europäischer ESG-Informationspflichten.<br />

Der Gesetzgeber hat diese Verpflichtung zum<br />

Anlass genommen, eine Reihe von weiteren<br />

Maßnahmen auf den Weg zu bringen, durch<br />

die der deutsche Fondsstandort gegenüber<br />

Standorten wie z. B. Luxemburg wettbewerbsfähiger<br />

gemacht werden soll.<br />

Im Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB), dem Rahmenregelwerk<br />

für Auflage und Verwaltung von<br />

Investmentfonds, sollen durch gezielte Anpassungen<br />

Fondsstrukturierung, -dokumentation<br />

und Berichterstattung erleichtert werden.<br />

Daneben sollen Schriftformerfordernisse<br />

aufgehoben und perspektivisch auf die elektronische<br />

Kommunikation mit der BaFin<br />

umgestellt werden. All das lässt sich hören,<br />

wirklich interessant wird es allerdings erst bei<br />

den Fondsvehikeln. Der Gesetzgeber spricht<br />

von einer Erweiterung der Produktpalette und<br />

führt verschiedene neue Fondsvehikel ein,<br />

darunter das Infrastruktur-Sondervermögen,<br />

das zukünftig als offener Publikums-AIF aufgelegt<br />

werden kann.<br />

Geschlossene AIF, die in Immobilien und andere<br />

Sachwerte investieren, können bisher nur<br />

als Investmentkommanditgesellschaft (InvKG)<br />

oder Investmentaktiengesellschaft aufgelegt<br />

werden. Durch das FoG soll ihnen zukünftig<br />

auch das Sondervermögen und damit eine bisher<br />

nur für offene AIF zugängliche Rechtsform<br />

zur Verfügung stehen. Die Einführung der neuen<br />

Rechtsform, die auf eine Idee des ZIA zurückgeht,<br />

darf als Paradigmenwechsel verstanden<br />

werden, wenngleich das geschlossene Sondervermögen<br />

im Regierungsentwurf bisher auf das<br />

Segment der Spezial-AIF beschränkt bleibt. Mit<br />

Blick auf das parlamentarische Gesetzgebungsverfahren<br />

sollte die neue Rechtsform auf geschlossene<br />

Publikums-AIF ausgedehnt werden.<br />

So benötigt der in den letzten Jahren stark rückläufige<br />

Markt (prospektiertes Fondsvolumen<br />

2019 ca. 1,5 Mrd. Euro gegenüber knapp 10 Mrd.<br />

Euro 2012) dringend neue Impulse. Für den<br />

Retail-Bereich verspricht das Sondervermögen<br />

gegenüber dem KG-Modell Verschlankungen<br />

für Auflage, Verwaltung und Vertrieb und<br />

könnte zudem auch in Sachen Digitalisierung<br />

und Anlegerakzeptanz punkten. Dass Privatanleger<br />

händeringend nach alternativen Anlagemöglichkeiten<br />

suchen, dürfte ohnehin für<br />

eine Erstreckung auf das Publikums-Segment<br />

sprechen.<br />

Aber auch für den an institutionelle Anlegergruppen<br />

gerichteten Spezial-AIF dürfte das<br />

neue Vehikel ein Gewinn sein: So kann zukünftig<br />

die schlanke Rechtsform des Sondervermögens<br />

mit den liberalen Produktregelungen des<br />

geschlossenen Spezial-AIF kombiniert<br />

werden. Um das Produkt attraktiv zu machen,<br />

bedarf es allerdings noch Anpassungen im Investmentsteuerrecht,<br />

durch die die steuerliche<br />

Transparenz wie für offene Spezial-AIF<br />

möglich wird. Auch hieran sollte im weiteren<br />

Gesetzgebungsverfahren unbedingt gearbeitet<br />

werden.<br />

Jochen Schenk<br />

Vizepräsident des<br />

ZIA, Vorstandsvorsitzender<br />

Real I.S.<br />

Group<br />

Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit der PI Fondsmanagement GmbH & Co. KG. entstanden.<br />

PI Pro·Investor Immobilienfonds:<br />

Wohnraum für alle als Investmentchance für jeden<br />

Klaus Wolfermann ist Vorsitzender des Beirates der PI Fondsmanagement GmbH & Co. KG. und verfügt über mehr als 20 Jahre unternehmerische<br />

Erfahrung im Finanzsektor. Im Interview erklärt der geschäftsführende Gesellschafter was Publikumsfonds so einzigartig macht und wie man es<br />

geschafft hat, eine erfolgreiche Immobilienfondsreihe aus bezahlbarem Wohnraum für Jedermann aufzubauen.<br />

Mit Ihrer bewährten PI Pro·Investor-Immobilienstrategie<br />

haben sie in der Vergangenheit<br />

bereits mehrfach außerordentliche Erträge<br />

erzielt. Was zeichnet diese Strategie aus?<br />

Wir tun das, was jeder Investor für sich und seine<br />

Immobilieninvestitionen auch tun würde, wenn er<br />

genug Kapital, Knowhow, Zeit und Kontakte hätte.<br />

Die Immobilie ist so populär als Investitionsziel, weil<br />

ihr der Nimbus einer sicheren Kapitalanlage zugeordnet<br />

wird. Normalerweise suchen die Leute nach<br />

einem Top-Standort, einer Top-Lage, am liebsten<br />

Neubau und bewohnt. Da müssen Anleger aber bereit<br />

sein, die aufgerufenen, hohen Preise zu zahlen.Wir<br />

glauben, dass man diesem Herdenzwang entgehen<br />

und antizyklisch handeln muss. Deswegen suchen<br />

für unsere Fonds ganz gezielt Objekte, die für typische<br />

Investoren nicht im Fokus stehen. Wir gehen in<br />

mittlere Lagen an Ober- und Mittelzentren, die nicht<br />

so bekannt sind. Dabei investieren wir in Wohnungen,<br />

wo „normale“ Menschen leben, wo bezahlbarer<br />

Wohnraum der Mangel ist. „Nicht wohnen geht<br />

nicht!“ Wir kaufen Objekte die Leerstand haben, die<br />

Instandhaltungsstau haben, aber dementsprechend<br />

auch günstiger sind. Dann werden diese Immobilien<br />

mit gezielten Investitionen und Maßnahmen auf<br />

einen guten Nutzwert gebracht und damit erhöhen<br />

wir den Wert, den wir unseren Anlegern in Fonds<br />

prognostizieren.<br />

Was sind die Vorteile von Publikumsfonds?<br />

Wir konkurrieren mit dem Direktinvestment als<br />

Alternative. Ein Publikumsfonds ist eine Investorengemeinschaft,<br />

in der sich Anleger zusammenfinden,<br />

die das gleiche Ziel verfolgen. Dabei bekommen<br />

sie Spezialisten mit langjähriger Erfahrung<br />

als Kapitalverwalter zur Seite gestellt, für ihr Kapital<br />

eine breitere Streuung und haben die Haftung<br />

nur für ihr Eigenkapital. Nirgends sonst kann man<br />

sich für 10.000€ zzgl. Agio in mehrere Immobilien<br />

gleichzeitig investieren.<br />

Mit Ihrem neuesten Publikumsfonds, dem PI<br />

Pro·Investor Immobilienfonds 5, wollen Sie<br />

diese erfolgreiche PI Immobilienfondsreihe<br />

fortführen. Wie bei seinen Vorgängern wird in<br />

diesem Fonds möglichst günstig in Immobilien<br />

investiert, die ein großes Potential bieten. Die<br />

Objekte werden in Ordnung gebracht und<br />

dadurch der Wert deutlich erhöht. In der Regel<br />

entwickeln wir die Mieten durch entsprechende<br />

Investitionen von einem Ist-Wert von 3,50€ bis<br />

5,50€ auf 6,50€ bis 8,50€. Aus einzelnen erworbenen<br />

Objekten zwischen EUR 1 Mio. und EUR 10<br />

Mio. wird ein Portfolio geformt, was anschließend<br />

an einen Langfristinvestor als Ganzes veräußert<br />

wird. So errechnen wir bei unserem Fonds 5 eine<br />

Ergebnisprognose von 6,5% p.a. vor Steuern auf<br />

das eingesetzte Kapital.<br />

Weitere Informationen: proinvestorfonds.de<br />

Klaus Wolfermann<br />

Vorsitzender des<br />

Beirates der PI<br />

Fondsmanagement<br />

GmbH & Co. KG


Lesen Sie mehr auf erfolgundbusiness.de 13<br />

Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit Exporo entstanden.<br />

Die Investmentbranche ist stetig im<br />

Wandel und die Digitalisierung<br />

fördert eine immer schnellere<br />

Entwicklung des Markts. Über Online-Trader<br />

oder Neobroker können Anleger(innen)<br />

heute bereits in nahezu jede<br />

Branche investieren. Hier scheint die Auswahl<br />

beinahe unendlich. Von Aktien, Fonds oder<br />

ETFs über Kryptowährungen oder Rohstoffe<br />

bis hin zu Immobilien. Doch die Entscheidung<br />

muss und sollte nie auf nur eine dieser<br />

Branchen fallen. Diversifizierung ist das A<br />

und O bei jeder nachhaltigen Geldanlage.<br />

Das eigene Kapital sollte stets gestreut angelegt<br />

werden, damit das Risiko auf mehrere<br />

Branchenanlagen verteilt ist und so mögliche<br />

Verluste einer Anlageklasse durch die Gewinne<br />

anderer aufgefangen werden. Der eigene<br />

Sparplan sollte sich daher immer durch<br />

Risikostreuung auszeichnen, um möglichst<br />

Branchen- und Anlageklassen unabhängig<br />

zu sein. Dies gilt sowohl für Großinvestoren<br />

als auch für Privatanleger. In welche Branche<br />

man investieren möchte, ist dabei sehr flexibel.<br />

Jedoch gibt es auch hier immer beliebte<br />

Kapitalanlagen. Immobilien zählen hier zu<br />

den beliebtesten Portfolio-Bestandteilen und<br />

werden im Volksmund nicht ohne Grund<br />

„Betongold“ genannt.<br />

Diversifizierung auch bei<br />

Immobilien-Investments<br />

– Wer streut, rutscht nicht aus<br />

Weitere<br />

Informationen:<br />

direkt.exporo.de<br />

Text Lukas Knochel<br />

Seit Jahrzehnten haben Anleger(innen), die wenig bis gar kein<br />

Risiko bei ihren Geldanlagen und ihrer Altersvorsorge gehen<br />

wollen, auf klassische Sparpläne zurückgegriffen. Festgeldoder<br />

Tagesgeldkonten und das klassische Sparbuch waren die<br />

Grundsäulen für risikoarmes Investieren. Doch die Entwicklungen<br />

der vergangenen Jahre erzwingen ein Umdenken.<br />

Girokonten oder Sparbücher werden mit immer niedrigeren<br />

Zinsen, die teils gegen null gehen, belegt. In Niedrigzinszeiten<br />

wird die Altersvorsorge immer weiter gefährdet. Viele konservative<br />

Anleger(innen) fürchten bei anderen Investments allerdings<br />

höhere Risiken. Doch wer nichts tut, geht das größte Risiko ein.<br />

Die Alternativen sind vielfältig und können Neueinsteiger auf<br />

den ersten Blick überfordern. Diversifizierung, also die Risikostreuung,<br />

ist die nachhaltige Lösung. Hierbei kann man heutzutage<br />

nicht nur in verschiedenste Anlageklassen gleichzeitig<br />

investieren und das Risiko auf verschiedene Formen verteilen.<br />

Fintechs bieten die Möglichkeit, in attraktive Kapitalanlagen wie<br />

Immobilen gestreut und nachhaltig zu investieren.<br />

Doch wie soll ein Privatanleger in Immobilien<br />

diversifiziert Geld anlegen, haben doch die<br />

wenigsten das Kapital, in mehrere Immobilien,<br />

die im Ganzen hohe Marktpreise haben,<br />

zu investieren. Fintechs wie Exporo haben<br />

Lösungen entwickelt, die jedem Menschen<br />

diversifizierte Immobilien-Investments<br />

ermöglichen. So können Anleger(innen)<br />

bereits mit geringen Anlagesummen auf<br />

mehrere Immobilienprojekte gestreut investieren<br />

und dem Klumpenrisiko vorbeugen.<br />

Dies ermöglicht Privatanleger(innen) digital<br />

in Immobilien zu investieren, und erschafft<br />

einen demokratisierten Markt. Um den<br />

Zugang zu gestreuten Immobilieninvestments<br />

jedem zu ermöglichen, müssen Transparenz,<br />

einfache Zugänge und möglichst geringe Kosten<br />

geschaffen werden. Bis vor Kurzem war<br />

dieser Markt vor allem nur institutionellen<br />

Investoren vorbehalten, da hohe Kosten und<br />

erschwerter Zugang ein Investment für Privatanleger<br />

schier unmöglich machten.<br />

Diversifizierte Immobilieninvestments auch<br />

für Privatanlger(innen)<br />

Exporo hat es sich zur Aufgabe gemacht, jedem<br />

Menschen einen vollkommen neuen, innovativen<br />

Zugang zu professionellen Immobilieninvestments<br />

zu geben. Dafür nutzt das Hamburger<br />

Fintech die Blockchain-Technologie, die<br />

für einen absoluten Paradigmenwechsel der<br />

Digitalisierung von Immobilieninvestments<br />

gesorgt hat. So werden Immobilien-Projekte<br />

virtuell in viele digitale Stücke aufgeteilt und<br />

durch sogenannte Tokens, also digital verbriefte<br />

Wertpapiere, abgebildet. Exporo Bestand ist<br />

dabei ein Produkt des deutschen Fintechs, welches<br />

Privatanlegern die Möglichkeit gibt, von<br />

den Mietüberschüssen und der Wertsteigerung<br />

von Immobilien zu profitieren.<br />

Dabei werden die tokenbasierten Anleihen<br />

derzeit auf der Ethereum Blockchain in einen<br />

regulierten Wertpapierprospekt emittiert.<br />

Durch diese Technologie können Privatanleger<br />

transparent und schnell in Bestandsimmobilien<br />

investieren. Der offen geführte Markt erlaubt<br />

selbst Kleinanlegern, bereits ab geringen<br />

Beträgen ihr Immobilien-Portfolio aufzubauen.<br />

Durch die Unabhängigkeit von Depotbanken<br />

und Zentralverwahrern können Anleger(innen)<br />

problemlos von überall aus der Welt Investments<br />

abschließen und diese weltweit auch<br />

untereinander handeln. Diese innovative und<br />

nachhaltige Technologie erlaubt es jedem, ein<br />

diversifiziertes Portfolio zu erstellen und auch<br />

mit Kleinstinvestitionen am Immobilienmarkt<br />

teilzuhaben, um so langfristig zu profitieren.


14<br />

Lesen Sie mehr auf erfolgundbusiness.de<br />

Wie Corona die<br />

Büroimmobilienlage verändert<br />

Drei Fragen an Andreas Wende, Vorsitzender des ZIA-Ausschusses.<br />

Text Paul Howe<br />

Andreas Wende<br />

ZIA-Ausschussvorsitzender<br />

Büroimmobilien,<br />

Geschäftsführer<br />

NAI apollo<br />

Welchen Einfluss hat die Corona-Krise auf<br />

die Nachfrage nach Büroimmobilien<br />

Die verschiedenen Auswirkungen der Pandemie,<br />

insbesondere natürlich der Ausbau von<br />

Remote-Office-Möglichkeiten in vielen Unternehmen<br />

und die unsichere wirtschaftliche<br />

Situation im Frühjahr haben den Büroimmobilienmarkt<br />

nicht unberührt gelassen.<br />

Mehrere Investoren und Mieter wollten den<br />

Pandemieverlauf abwarten, Transaktionen<br />

und Anmietungen wurden teilweise zurückgestellt.<br />

Allein im ersten Halbjahr 2020 sank<br />

das Umsatzergebnis dementsprechend um 44<br />

% im Vergleich zum Vorjahresergebnis. Diese<br />

Entwicklung hat sich im Sommer wieder<br />

gefangen, der zweite Lockdown wird aber<br />

aller Voraussicht nach erneut Spuren hinterlassen.<br />

Insgesamt ist der Bedarf nichtsdestotrotz<br />

nach wie vor hoch: Zwar könnte der<br />

Büroflächenbedarf insgesamt abnehmen, die<br />

gestiegenen Anforderungen und der erhöhte<br />

Flächenbedarf pro Büronutzer etwa durch die<br />

kollaborative Zusammenarbeit könnte hier<br />

aber negative Effekte abfedern.<br />

Auf jeden Fall werden durch Corona bisherige<br />

Modelle der Bürogestaltung in Frage gestellt,<br />

verdichtete Arbeitsplätze in Großraumbüros<br />

entsprechen nicht den Anforderungen des<br />

nun notwendig gewordenen Zusammenarbeitens.<br />

Heutige Arbeitsplatzmodelle müssen<br />

Lust machen, ins Büro zu gehen. Ein weiterer<br />

Trend ist das dezentrale Arbeiten in Wohnortnähe.<br />

Davon könnten etwa die durch die<br />

Pandemie zum Teil stark beeinträchtigten<br />

Anbieter von „flexible workspaces“ auch in<br />

Maßgeblich wird nun<br />

die Entwicklung der<br />

Gesamtwirtschaft sein, sie stellt<br />

schließlich die Mieterschaft der<br />

Büros dar.<br />

ländlichen Räumen profitieren. Insgesamt<br />

wird das Präsenzbüro aber nicht verschwinden,<br />

es muss sich nur verändern.<br />

Welche Entwicklungen durchläuft der<br />

Markt?<br />

Seit 2010 ist die Leerstandsquote von Büroimmobilien<br />

in den deutschen A-Städten um<br />

knapp zwei Drittel gesunken, in den B-Städten<br />

hat sie sich in diesem Zeitraum ebenfalls<br />

halbiert. In vielen Lagen sehen wir eine<br />

faktische Vollvermietung von Büroflächen,<br />

was teilweise zu dynamischen Miet- und<br />

Kaufpreissteigerungen geführt hat. Auch die<br />

Bürospitzenmieten sind dementsprechend<br />

konstant gestiegen.<br />

Maßgeblich wird nun die Entwicklung der<br />

Gesamtwirtschaft sein, sie stellt schließlich<br />

die Mieterschaft der Büros dar.<br />

Was tut sich konzeptionell in der Branche?<br />

Wir sehen hier diverse Trends. Zum Beispiel<br />

nehmen moderne Raumgestaltungskonzepte<br />

eine wichtigere Rolle ein. Feste Arbeitsplätze<br />

und verdichtete Großraumbüros werden vermutlich<br />

seltener werden, die fortschreitende<br />

Digitalisierung reduziert den Platzbedarf für<br />

physische Unterlagen. Der Ausbau der Arbeit<br />

im Remote Office und Arbeiten von Unterwegs<br />

wird dazu führen, dass weniger Einzelarbeit<br />

im Büro verrichtet werden muss – somit wird<br />

es voraussichtlich verstärkt zum Ort der Teamund<br />

Zusammenarbeit. Dafür müssen geeignete<br />

Konzepte entwickelt werden, an denen sich die<br />

Kriterien bei der Immobilienauswahl orientieren.<br />

Das wird auch eine bauliche Herausforderung<br />

sein. Weitere Entwicklungen sehen wir<br />

etwa bei Mietverträgen. Der 10-jährige Mietvertrag<br />

wird immer kritischer gesehen, viele<br />

Mieter wünschen sich mehr Flexibilität.


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„Wir verstehen nachhaltige Geldanlage als Puzzle“<br />

Christoph Klein<br />

Managing Partner<br />

ESG Portfolio<br />

Management<br />

GmbH<br />

Als Portfolio Management für nachhaltige<br />

Geldanlagen bewerten Sie und<br />

investieren in grüne, nachhaltige Finanzanlagen.<br />

Welche Herausforderungen<br />

und Chancen bringen diese mit sich?<br />

Im ersten Schritt ist es wichtig, Daten und<br />

Einblicke in die Nachhaltigkeit von Unternehmen<br />

zu gewinnen. Dazu können ESG-<br />

Ratingagenturen aber auch Organisationen<br />

wie CDP einen Einstieg zur internen<br />

Analyse leisten.<br />

Wir verstehen nachhaltige Geldanlage<br />

als „Puzzle“ weil wir gleichzeitig ESG-<br />

Qualitäten und positive Wirkung auf die<br />

Nachhaltigkeitsziele optimieren, Klimarisiken<br />

reduzieren und Ausschlusskriterien<br />

sorgfältig beachten. Weiterhin dürfen die<br />

Aktien und Anleihen nicht zu teuer sein,<br />

um auch künftig Performancepotenzial<br />

zu bieten. Aus Portfoliosicht ist uns auch<br />

eine gute Streuung über Regionen und<br />

Sektoren wichtig.<br />

Als letzten Schritt gilt es, die Nachhaltigkeit<br />

der Investments gründlich zu messen<br />

und transparent darüber zu berichten.<br />

Das verlangt auch die neue Offenlegungsverordnung,<br />

die wir deshalb ausdrücklich<br />

begrüßen.<br />

Aber die Mühe lohnt sich, nachhaltige<br />

Unternehmen sind die Gewinner von<br />

morgen.<br />

Wodurch zeichnen sich die von Ihnen<br />

angebotenen Fonds aus?<br />

Unser Mischfonds SDG Evolution Flexibel<br />

(WKN: AIW9AA) und der Anleihefonds<br />

Mayence Fair Value Bond Fonds (WKN:<br />

A2AQZE) streben positive Wirkungen auf<br />

die Nachhaltigkeitsziele und hohe ESG-<br />

Qualitäten an.<br />

Unsere Fonds wurden als Artikel-9-<br />

(Impact-)Fonds eingestuft.<br />

Wir wählen nicht nur nachhaltige Aktien<br />

und Anleihen aus, sondern engagieren<br />

uns und nutzen Aktienstimmrechte, um<br />

die Nachhaltigkeit von Unternehmen zu<br />

verbessern und Klimarisiken zu reduzieren.<br />

Unser Einsatz im Kampf gegen den Klimawandel<br />

wird auch durch das Klima-Rating<br />

von Climetrics mit fünf von fünf Blättern<br />

für beide Fonds bescheinigt.<br />

Die Firma right. based on science hat im<br />

März 2021 bestätigt, dass unsere Fonds die<br />

Pariser Klimaziele erfüllen.<br />

Immer mehr Investoren fokussieren<br />

sich auf Nachhaltigkeit und ethische<br />

Geldanlagen. Welche Entwicklungen<br />

sind für diesen Markt in der Zukunft zu<br />

erwarten?<br />

Wir erwarten ein weiteres sehr starkes<br />

Wachstum, da sie von Privatkunden und<br />

institutionellen Investoren, wie Pensionskassen,<br />

vermehrt nachgefragt werden.<br />

Auch die hohe Nachfrage nach Ausbildungen<br />

in diesem Bereich ist ein sehr<br />

gutes Zeichen. Transparenz und Wissen<br />

helfen!<br />

Wir schätzen auch Prüfungen wie das<br />

FNG-Siegel. Diese gründliche und<br />

unabhängige Zertifizierung ist geeignet,<br />

Vertrauen zu steigern. Hilfreich für Reputation<br />

und Erfolg sind auch relevante<br />

Preise und Auszeichnungen.<br />

Dieser Artikel<br />

ist in Zusammenarbeit<br />

mit der ESG<br />

Portfolio Management<br />

GmbH<br />

entstanden.<br />

Dieser Artikel<br />

ist in Zusammenarbeit<br />

mit Exporo<br />

entstanden.<br />

„Viele Privatanleger haben das Vertrauen<br />

in klassische Anlageformen verloren“<br />

Wie haben sich Anleger(innen) in der<br />

jüngeren Vergangenheit verändert? Wer<br />

sollte sich bewusst mit Immobilieninvestments<br />

befassen?<br />

Viele Privatanleger haben das Vertrauen<br />

in klassische Anlageformen verloren und<br />

suchen in Niedrigzinszeiten nach Alternativen<br />

– wie etwa digitalen Investmentmöglichkeiten.<br />

Die Pandemie hat diesen<br />

Prozess, der durch die digitale Transformation<br />

ohnehin voranschreitet, nochmals beschleunigt.<br />

Hinzu kommen die Corona-Aktionäre:<br />

Sie sind neu, sehr aktiv auf dem<br />

Markt, Tech-affin und haben das Kurstief<br />

als Einstiegsmöglichkeit genutzt. Diese Aktionäre<br />

lenken wiederum Aufmerksamkeit<br />

auf digitale Investmentmöglichkeiten und<br />

animieren weitere Einsteiger. Die Einstellung<br />

zum Investieren sowie das Wissen<br />

darüber haben sich signifikant verbessert.<br />

Unsere Beobachtung zeigt u. a., dass<br />

Neukunden mehr diversifizieren als früher<br />

und sie informierter sind, was ihr persönliches<br />

Rendite-Risiko-Verhältnis angeht.<br />

Das begrüßen wir sehr, denn nahezu jeder<br />

sollte sich mit dem Thema Geldanlage<br />

befassen und vor allem rechtzeitig damit<br />

beginnen. Immobilien stellen dabei eine<br />

attraktive Investitionsmöglichkeit dar und<br />

gehören aus unserer Sicht bei jedem ins<br />

Portfolio. Mit Exporo ermöglichen wir dies<br />

und bieten mit einem geringen Mindestinvestment,<br />

der flexiblen Handelbarkeit<br />

sowie dem sehr einfachen, digitalen Ablauf<br />

im Gegensatz zu den klassischen Anlageformen<br />

klare Vorteile.<br />

Die andauernde Krise sorgt bei Anlegerinnen<br />

und Anlegern für Sorge,<br />

ihre Ersparnisse zu verlieren. Welche<br />

Anlageklassen haben sich als krisenfest<br />

erwiesen?<br />

Es ist heute wichtiger denn je, dass sich<br />

Anleger möglichst breit aufstellen, also<br />

in unterschiedliche Anlageklassen<br />

gleichzeitig investieren, um das Risiko<br />

auf verschiedene Formen zu verteilen.<br />

Abgesehen davon, dass Anleger diesen<br />

Aspekt immer – auch unabhängig von<br />

der Pandemie – berücksichtigen sollten,<br />

hat sich der Markt für Immobilieninvestments<br />

durchaus als krisenfest erwiesen.<br />

Unsere 2020 eigens durchgeführte<br />

Online-Befragung spiegelt dies ebenfalls<br />

wider: Ganze 80,6 Prozent halten insbesondere<br />

Immobilien für sehr wertstabil<br />

und daher auch in Krisenzeiten für eine<br />

gute Anlagemöglichkeit. Es kommt allerdings<br />

immer auf den Einzelfall an, ob ein<br />

Investment wirklich lukrativ ist. Deshalb<br />

ist es auch bei Immobilien elementar,<br />

jede Investition detailliert zu prüfen, um<br />

Risiken und Chancen zu erkennen. Darüber<br />

hinaus ist es durchaus ratsam, auch<br />

innerhalb der Anlageklasse das Risiko<br />

mittels Diversifikation zu minimieren.<br />

Simon Brunke<br />

Co-CEO Exporo<br />

Zukunft braucht Infrastruktur<br />

Die Kommunalkredit ist Spezialist für Infrastruktur- und Energiefinanzierungen sowie Public Finance. Die Bank bietet ein<br />

umfassendes Produktspektrum, das vom Financial Advisory über die Strukturierung, Arrangierung und Bereitstellung von<br />

Fremd- und Nachrangkapital bis hin zum Asset Management über die Fidelio KA Infrastructure Debt Fund-Plattform reicht.<br />

Sie ist in ganz Europa tätig.<br />

Bernd Fislage<br />

CEO Kommunalkredit<br />

Austria AG<br />

Was macht die Kommunalkredit besonders?<br />

Wir sehen Infrastruktur als elementaren<br />

Bestandteil, die Bedürfnisse der Gesellschaft<br />

zu erfüllen. Das vergangene Jahr hat<br />

bewiesen, wie bedeutend das Vorhandensein<br />

und Funktionieren relevanter Infrastruktur<br />

wie Krankenhäuser und Pflegeheime<br />

ist und wie wichtig eine gesicherte<br />

Energieversorgung sowie eine leistungsstarke<br />

Kommunikationsinfrastruktur sind.<br />

Dazu kommt der Green Deal und damit<br />

einher nachhaltige Infrastrukturlösungen,<br />

um die Klimaziele doch noch zu erreichen.<br />

Darauf haben wir uns spezialisiert.<br />

Ist Infrastruktur eine sichere Anlageklasse?<br />

Wir sind in einem Sektor tätig, der<br />

sich bereits in der Vergangenheit als<br />

weitgehend krisenresistent herausgestellt<br />

hat. Finanzierungen in diesen<br />

Bereichen weisen im Vergleich zu<br />

Unternehmensfinanzierungen in<br />

der Regel geringe Ausfallsraten und<br />

stabile, vom Konjunkturverlauf relativ<br />

unabhängige Verwertungsraten auf.<br />

Gerade jetzt steht die Instandhaltung<br />

und Modernisierung von Infrastrukturanlagen<br />

weit oben auf der Agenda<br />

der Staaten.<br />

Wie haben sich Ihre institutionellen Angebote<br />

entwickelt?<br />

Viele Institutionen, die wir bei den von uns<br />

unterstützten Transaktionen begleitet haben,<br />

unter anderem Pensionsmanager und<br />

Versicherungsgesellschaften, haben Interesse<br />

an unseren Produkten gezeigt. Daher<br />

haben wir 2018 einen Infrastruktur-Fonds<br />

mit einem Zielvolumen von 150 Mio. Euro<br />

aufgelegt. Im Februar 2020 schloss der<br />

Fonds (KA Fidelio 1) mit über 350 Mio. Euro<br />

und ist bereits investiert. Das hohe Interesse<br />

und die Zufriedenheit mit der Performance<br />

selbst hat uns bewogen, einen zweiten europäischen<br />

Infrastruktur-Fonds zu starten.<br />

Dieser Artikel<br />

ist in Zusammenarbeit<br />

mit Kommunalkredit<br />

Austria<br />

AG entstanden.


DAS MULTI<br />

MANAGER<br />

HAUS<br />

Eine gute Performance allein ist nicht genug!<br />

Seit 20 Jahren entwickeln wir die besten Anlagelösungen für Finanzberater. Dafür nutzen<br />

wir die Expertise globaler Vermögensverwalter und innovativer Boutiquen und wählen<br />

Anleiheexperten und preisgekrönte Stockpicker aus - bei Mediolanum International Funds<br />

investieren wir mit erstklassigen Fondsmanagern. Wir sind einer der größten Multi-<br />

Manager-Spezialisten in Europa mit langjähriger Erfolgsbilanz.<br />

Aber eine gute Performance allein ist nicht genug, das Verhalten der<br />

Investoren ist ebenfalls entscheidend. Das zeichnet uns bei Mediolanum<br />

aus. Damit Ihre Kunden ihre finanziellen Ziele erreichen, bieten<br />

wir Anlagelösungen in Kombination mit unserer firmeneigenen<br />

Investment-Methode: Sie und Ihre Kunden müssen sich keine<br />

Gedanken mehr über die jeweilige Marktlage machen,<br />

sondern können darauf vertrauen, jederzeit bestmöglich<br />

investiert zu sein und erstklassige Anlagechancen voll<br />

ausschöpfen zu können. Mit Mediolanum wird es<br />

für Sie einfacher, Ihre Kunden zu betreuen.<br />

Denn dank eines geringeren Portfolioumschlags<br />

und längeren Haltedauern<br />

können Sie sich auf den Ausbau<br />

Ihres Kundenstamms und die<br />

Pflege langfristiger, stabiler<br />

Kundenbeziehungen<br />

konzentrieren.<br />

Nur für professionelle Kunden. Mediolanum<br />

International Funds Limited gehört zur<br />

Mediolanum Banking Group und ist von der<br />

Central Bank of Ireland als OGAW-Manager mit<br />

Portfolioverwaltungsgenehmigung zugelassen.<br />

Kontaktieren Sie unseren Vertriebspartner:<br />

Patriarch Multi-Manager GmbH<br />

Grüneburgweg 18 | 60322 Frankfurt am Main<br />

Tel.: 069 71589900 | E-Mail: info@patriarch-fonds.de

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