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OSE MONT März 2021

Schwalmtals Gemeindejournal für die Region Schwalmtal und Niederkrüchten und drumherum ;-) Viel Spaß beim Lesen! Bitte besuchen Sie auch unsere Homepage, wo Sie viele weitere Infos finden.

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7. Jahrgang | Ausgabe 70 | <strong>März</strong> <strong>2021</strong> | www.osemont.de<br />

SCHWALMTALS GEMEINDEJOURNAL<br />

DAS TEAM VON <strong>OSE</strong> <strong>MONT</strong><br />

WÜNSCHT EUCH ALLEN<br />

FROHE OSTERN<br />

ID-Nr. 2089891<br />

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Wir sind für Sie da. Wir helfen. Kurze Wege,<br />

sinnvolle Medizin und immer ein offenes Ohr.<br />

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Unsere Praxis ist erfolgreich auf dem Weg<br />

zu einem „Patientenorientierten Versorgungszentrum“ (PORT) und<br />

damit richtungsweisend für eine zukunftsfähige, exzellente medizinische<br />

Versorgung aller Menschen in unserer Region. Sie finden uns derzeit an vier<br />

Standorten in Brüggen, Bracht, Boisheim und Waldniel.<br />

Worauf Sie sich verlassen können:<br />

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MVZ Hausärzte Schwalm-Nette GmbH<br />

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Telefon +49 (0) 2163 / 4013 · Fax +49 (0) 2163 / 32 381<br />

E-Mail: info@mvzsn.de · Web: www.mvzsn.de<br />

Facebook: @hausarztzentrumbrueggen<br />

2 Ose Mont


FASTENZEIT – WARUM FÄLLT DER VERZICHT<br />

AUF DEN SCHOKORIEGEL SO SCHWER?<br />

Es gibt Leute – wie mein Mann zum Beispiel – die<br />

können Schokolade nicht wirklich viel abgewinnen.<br />

Haben die es gut! Ich liebe Schokoriegel! Aber<br />

nachts kommen die bösen Kalorien und nähen die<br />

Kleider enger.<br />

Jetzt mach ich ja seit ein paar Wochen eine Ernährungsumstellung.<br />

Ich bin da auch relativ eisern.<br />

Relativ. Also ich halte mich schon daran, aber ab<br />

und an kommt dann doch die Lust auf etwas Süßes.<br />

Dann muss es einfach etwas mit Schokolade<br />

sein, wenigstens am Wochenende. Mein Gott, in<br />

der Theorie weiß ich das alles ja auch. Vor langer<br />

Zeit hab ich mal ein Fernstudium Naturkostfachberatung<br />

gemacht und ja, ich weiß, wie man sich<br />

gesund ernährt und ja, das ist ja auch (fast) alles<br />

wirklich lecker. Aber dann sitzt da so ein kleines<br />

Teufelchen auf der Schulter und flüstert mir zu<br />

„Komm, ein Schokokeks geht doch. Einer. Nur für<br />

den Geschmack. Dafür machst du später ein paar<br />

Liegestützen. Dann ist wieder alles gut.“ Nein, verflixt<br />

nochmal, dann ist nicht alles gut. Denn später<br />

kommt immer was dazwischen. Und meinen Stoffwechsel<br />

hab ich dann mit dem Schokokeks wieder<br />

durcheinander gebracht und Abnehmen ist dann<br />

nicht möglich.<br />

Die Ansage in dem Kurs ist, dass man direkt nach<br />

dem Essen eine kleine Süßigkeit – wenn es denn<br />

sein muss, ja, manchmal MUSS das sein – essen darf.<br />

Weil dann die Insulinproduktion sowieso angekurbelt<br />

ist. Find ich gut. Passt. Aber warum ist die Lust<br />

auf Süßes so übermächtig? Eine kleine Belohnung<br />

für eine geleistete Arbeit. Passt. Ein kleiner Trost,<br />

wenn die Nerven durchhängen. Passt. Lecker, sehr<br />

lecker. Passt. Bedingt. Denn mir ist aufgefallen, dass<br />

immer mehr Schokoladenhersteller weniger Kakao<br />

benutzen. Haben Sie das auch schon gemerkt?<br />

Dann kommen Keksstücke in die Schokolade, oder<br />

Fruchtstücke, oder Nusssplitter, oder irgendeine<br />

Creme. Oder es gibt auf einmal 80 Gramm in der<br />

Tafel statt 100 Gramm. Die Riegel werden kleiner,<br />

der Preis bleibt. Auch die beliebte Nuss-Nougat-<br />

Creme einer bekannten Marke ist heller geworden<br />

… glaub ich. Kakao wird teurer. Doch bevor wir uns<br />

ärgern: Vor allem die Elfenbeinküste und Ghana<br />

produzieren mit fast drei Millionen Tonnen Kakao<br />

gut 60 Prozent der Kakaobohnen weltweit. Letztes<br />

Jahr wurden die garantierten Mindestpreise für die<br />

Kakaofarmer erhöht. Es gibt jetzt eine Prämie, um<br />

den Bauern einen besseren Verdienst zu ermöglichen.<br />

Find ich gut. Es ist nur fair, dass die Menschen<br />

von ihrer Arbeit auch gut leben können. Nur,<br />

dass jetzt die Hersteller beginnen zu pfuschen, das<br />

find ich nicht gut. Auch hier wäre mir Ehrlichkeit<br />

lieber. Ich glaube, wenn man den Kunden erklärt,<br />

warum jetzt etwas mehr kostet, wenn die Qualität<br />

bleiben soll, verstehen sie das auch. Dann ist das<br />

kleine Stück Schokolade zukünftig wirklich etwas<br />

Besonderes. Besser, leckerer und dabei ein gutes<br />

Gewissen haben. Passt. So sollte es sein... Wenn wir<br />

nur darauf getrimmt sind, auf den Preis zu achten,<br />

vergessen wir die Folgen eines niedrigen Preises<br />

für andere Menschen. Mir ist auf jeden Fall eine gute<br />

Tafel Schokolade deutlich lieber, als eine billige,<br />

zuckerstrotzende Tafel, die eigentlich noch nicht<br />

mal gut schmeckt.<br />

Ostern ist die Fastenzeit – und mein Kurs auch fast<br />

– vorbei. Ich hoffe, ich kann weiter eisern bleiben<br />

und verinnerliche das, was mir<br />

vermittelt wurde. Man vergisst<br />

leider gute Erklärungen sehr<br />

schnell und blendet aus, was<br />

doch auch irgendwie unbequem<br />

ist. Und ich lass mir doch<br />

so ungerne von anderen sagen,<br />

dass ich was falsch mache …<br />

Ihnen allen wünschen wir frohe<br />

Ostern! Ein leckeres Festessen<br />

mit der Familie – hoffentlich<br />

– und kommen Sie gut in den<br />

Frühling!<br />

Ihr Team von<br />

Ose Mont<br />

EDITORIAL<br />

Michael & Birgit Sroka<br />

Grüße aus Bonn!<br />

WIR ENTDECKEN DEUTSCHLAND<br />

Kirschblüte Heerstraße // Bonn<br />

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LANDRAT TAUSCHT SICH MIT BÜRGERMEISTER<br />

GISBERTZ AUS<br />

Landrat Dr. Andreas Coenen traf sich mit<br />

Schwalmtals Bürgermeister Andreas Gisbertz.<br />

Anlass war der Antrittsbesuch des<br />

neu gewählten Bürgermeisters im Kreishaus.<br />

„Wir haben uns unter anderem über<br />

die Zusammenarbeit in der kommunalen<br />

Familie im Kreis ausgetauscht“, sagt Dr.<br />

Andreas Coenen. „Ich freue mich auf unsere<br />

Zusammenarbeit und wünsche Andreas<br />

Gisbertz weiterhin einen guten Start<br />

in seine neue Aufgabe.“<br />

Ein weiteres Thema war der Klimaschutz.<br />

Die Gemeinde Schwalmtal hat sich bei<br />

der Fortschreibung des Klimaschutzkonzepts<br />

dem Bündnis aus Kreis Viersen und<br />

nun sechs Städten und Gemeinden neu<br />

angeschlossen. Daneben haben sich der<br />

Landrat und der Bürgermeister über den<br />

aktuellen Stand der Bekämpfung der Corona-Pandemie<br />

ausgetauscht. „Ich danke<br />

Landrat Dr. Coenen für den konstruktiven<br />

und offenen Austausch und sehe der zukünftigen<br />

Zusammenarbeit mit Freude<br />

entgegen“, so Andreas Gisbertz abschließend.<br />

Foto: Kreis Viersen<br />

Du hast eine abgeschlossene<br />

Berufsausbildung als Strassenbauer/in<br />

oder Kanalbauer/in oder verfügst<br />

über Erfahrungen und Kenntnisse<br />

in vielseitigen Bereichen der<br />

Oberflächenwiederherstellung<br />

bzw. des Kanalbaus?<br />

im Bereich Tief-, Straßen- und Landschaftsbau<br />

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4 Ose Mont


BUNDESTAGSABGEORDNETER UWE SCHUMMER<br />

BESUCHT KENT-SCHOOL GELÄNDE<br />

Der CDU-Bundestagsabgeordnete des<br />

Kreises Viersen, Uwe Schummer, besuchte<br />

gemeinsam mit Bürgermeister Andreas<br />

Gisbertz das Gelände der ehemaligen<br />

Kent-School in Waldniel-Hostert.<br />

Anlass für das Treffen war das Denkmalschutz-Sonderprogramm<br />

des Bundes.<br />

Im Rahmen dieses Programms wurden<br />

für die denkmalgeschützte Kirche, die im<br />

vorderen Teil des Geländes unmittelbar<br />

an das ehemalige Verwaltungsgebäude<br />

des St. Josephsheims angrenzt, jüngst<br />

Fördergelder beantragt.<br />

Hierbei stellt der Bund für die Sanierung<br />

und Instandhaltung von Baudenkmälern<br />

Förderungen in Aussicht. In seinem Schreiben<br />

an die Beauftragte der Bundesregierung<br />

für Kultur und Medien Professor<br />

Monika Grütters betont Schummer<br />

die zeitgeschichtliche Bedeutung der<br />

Kirche. Der Kirchraum ist ein sehr markanter<br />

Teil des Geländes, der mit seiner<br />

neugotischen Architektur und einer expressionistischen<br />

Innenraumgestaltung<br />

hervorsticht.<br />

Bereits seit längerer Zeit hat eintretendes<br />

Wasser teils große Schäden an Dach<br />

und Mauerwerk hinterlassen. Im Frühjahr<br />

wird voraussichtlich mit Hilfe einer Landesförderung<br />

die Hülle und das Dach<br />

geschlossen und die Entwässerung angepasst.<br />

Damit soll weiteren Schäden<br />

erst einmal vorgebeugt werden. Darüber<br />

hinaus würden mit der Förderung des<br />

Bundes weitere Restaurierungs- und Sanierungsarbeiten<br />

zum Schutz der Denkmalsubstanz<br />

im Innenraum durchgeführt<br />

werden, wie beispielsweise die Sicherung<br />

der Bleiglasfenster und die Instandsetzung<br />

der Wandmalereien.<br />

„Ich bin sehr froh darüber, dass uns unser<br />

Bundestagsabgeordneter bei dem<br />

Anliegen unterstützt. Mit den entsprechenden<br />

Förderungen könnten wir ein<br />

markantes Zeichen des Geländes vor<br />

dem weiteren Zerfall schützen“, erläutert<br />

Bürgermeister Andreas Gisbertz. Ein abschließendes<br />

Nutzungskonzept für das<br />

Gesamtareal gibt es derzeit nicht. Weiterführende<br />

Gespräche dazu verzögern sich<br />

coronabedingt.<br />

Foto: Gemeinde Schwalmtal<br />

Ose Mont<br />

5


ZUNAHME WILDER MÜLLKIPPEN<br />

In den letzten Wochen hat leider die Ablage<br />

von wildem Müll an Parkplätzen, auf<br />

Wirtschaftswegen, im Wald und an den<br />

Straßenrändern zu genommen. Durch<br />

diese illegalen Entsorgungen entsteht<br />

ein großer Schaden für die Umwelt. Plastik<br />

verrottet nicht, Flüssigkeiten laufen<br />

aus, Tiere werden verletzt und gefährdet.<br />

Die Verursacher verschandeln durch ihr<br />

Verhalten nicht nur die Natur, sondern<br />

verursachen auch hohe Kosten für die Beseitigung<br />

dieser „wilden Müllkippen“ auf<br />

denen die Gemeinde in der Regel sitzen<br />

bleibt.<br />

Das Ablagern von Müll im öffentlichen<br />

Raum ist verboten und kann nach dem<br />

landesweit gültigen Bußgeldkatalog<br />

zum Teil hohe Geldstrafen nach sich ziehen.<br />

Deren Höhe kann nach § 69 Abs. 2<br />

KrWG bei bis zu 100.000 Euro liegen. Die<br />

Gemeinde Schwalmtal weist daher darauf<br />

hin, dass insbesondere Sperrmüll,<br />

Grünabfälle und Elektrogroßgeräte nach<br />

Vereinbarung eines Abholtermins vom<br />

zuständigen Entsorger EGN an der eigenen<br />

Haustür abgeholt werden. Fallen<br />

größere Abfallmengen an, so können sie<br />

am Entsorgungsstandort Viersen auf den<br />

Süchtelner Höhen (Hindenburgstraße)<br />

direkt angeliefert werden. Altpapier und<br />

Kartonage, Altglas und Elektrokleingeräte<br />

und kleine Mengen Sperrmüll (Kofferraumladung)<br />

können am Wertstoffhof<br />

RVA Waldniel e.K., Hühnerkamp 5, abgegeben<br />

werden.<br />

Für Rückfragen steht bei der Gemein-<br />

de Schwalmtal Stefanie Liebens vom<br />

Fachbereich 3 unter der Telefonnummer<br />

02163/946-155 oder per E-Mail an stefanie.liebens@gemeinde-schwalmtal.de<br />

als Ansprechpartnerin zur Verfügung.<br />

Foto: Gemeinde Schwalmtal<br />

6 Ose Mont


BIBLIOTHEKEN ÖFFNEN WIEDER<br />

IHRE TÜREN<br />

Das Stöbern nach dem nächsten Roman,<br />

die Suche nach den besten Geschichten<br />

für die Kinder oder die Ausleihe anderer<br />

Medien, die den Alltag in Zeiten von<br />

Corona bunter machen, war in den Büchereien<br />

in Nordrhein-Westfalen zuletzt<br />

viele Wochen kaum möglich. Mit einem<br />

Abholservice haben die Gemeindebibliotheken<br />

in Niederkrüchten und Schwalmtal<br />

den Kontakt zu ihren Leserinnen und<br />

Lesern gehalten und sie so kontaktlos mit<br />

neuen Medien versorgt.<br />

Die neue Coronaschutzverordnung beinhaltet<br />

nun auch Lockerungen für Büchereien.<br />

Ab sofort dürfen beide Gemeindebibliotheken<br />

ihre Leser wieder persönlich<br />

begrüßen – wie im Einzelhandel nach<br />

vorheriger Terminverein-barung. Unter<br />

den Rufnummern 02163-572067 (Niederkrüchten)<br />

und 02163-946202 (Schwalmtal)<br />

können Leser Besuchstermine von 30<br />

Minuten vereinbaren. In Niederkrüchten<br />

sind dienstags und mittwochs Termine<br />

zwischen 10 und 18 Uhr möglich, in<br />

Schwalmtal donnerstags und freitags.<br />

„Die kostenlose und kontaktlose Abholung<br />

bieten wir natürlich weiterhin an“, erklärt<br />

Bibliotheksleiterin Uta Krüger. „Nach<br />

Ostern hoffen wir, wieder regulär öffnen<br />

zu können. Vorher freuen wir uns aber<br />

schon auf die Nacht der Bibliotheken am<br />

19. <strong>März</strong>“. Der Termin soll nicht gänzlich<br />

Corona zum Opfer fallen. Besuchstermine<br />

sind an diesem Tag bis 22 Uhr möglich.<br />

PRÜFUNG VON BELEUCHTUNGSMASTEN<br />

Die Gemeinde Schwalmtal lässt in diesem<br />

Jahr rund 1250 Beleuchtungsmasten<br />

im gesamten Gemeindegebiet auf ihre<br />

Standsicherheit prüfen. Die Umsetzung<br />

der Maßnahme wird etwa bis Ende <strong>März</strong><br />

dauern. Während der Prüfungen sind<br />

leichte Einschränkung des Verkehrs leider<br />

nicht auszuschließen. Da die regelmäßigen<br />

Prüfungen jedoch zur Gewährleistung<br />

der Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmer<br />

unerlässlich sind, bittet<br />

die Verwaltung um Verständnis.<br />

Brüggener<br />

Blumentopf<br />

Frohe<br />

Ostern!<br />

Ob Pflanzen, Frühlingsblüher,<br />

Schalen oder Dekoartikel;<br />

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Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 9-18 Uhr . Sa. 9-14 Uhr<br />

HILFEN DER<br />

PFARRCARITAS<br />

ST. MATTHIAS IN<br />

DEN ZEITEN VON<br />

CORONA<br />

Corona betrifft uns alle, je länger die<br />

Pandemie anhält, umso mehr Menschen<br />

geraten dadurch in Notlagen und können<br />

Hilfe gut brauchen. Gerade kleinere<br />

Geschäfte und Unternehmen geraten<br />

zunehmend in eine schwierige Situation,<br />

auch immer mehr private Haushalte<br />

brauchen dringend Hilfe. Besonders die<br />

Pfarrcaritas sieht ihre Aufgabe darin, in<br />

schwierigen Zeiten als Christen für die<br />

Menschen da zu sein. „Wir möchten gerne<br />

unsere Hilfe anbieten“, teilt die Caritas<br />

mit. Kleinere Geschäfte in Schwalmtal,<br />

aber auch Privatpersonen, die Unterstützung<br />

und Hilfe in finanzieller, sozialer<br />

und juristischer Hinsicht benötigen, können<br />

sich bei den Initiatoren der Aktion<br />

melden:<br />

Gabi Toerschen, Telefonnummer<br />

02163/10789<br />

Adele Schuren, Telefonnummer<br />

02163/2233<br />

Angelika Wießner, Telefonnummer<br />

02163/3929<br />

Karl Aymanns, Telefonnummer<br />

02163/3403820<br />

Monika Sartingen-Ludwigs, Telefonnummer<br />

02163/10890<br />

Eine Rückmeldung von Menschen, die<br />

diese Aktion mit Spenden unterstützen<br />

möchten, ist auch jederzeit willkommen.<br />

OSTERGOTTESDIENSTE<br />

IN ST. MATTHIAS<br />

Bei Redaktionsschluss standen die<br />

Termine für die Ostergottesdienste<br />

in der Katholischen Pfarrgemeinde<br />

St. Matthias in Schwalmtal noch<br />

nicht fest. Daher wird gebeten, sich<br />

tagesaktuell auf der Webseite www.<br />

sankt-matthias-schwalmtal.de zu<br />

informieren.<br />

„Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien<br />

ein gesegnetes Osterfest und<br />

bleiben Sie gesund“, grüßt Gabi Lika,<br />

Pastoralbüro St. Matthias.<br />

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Ose Mont<br />

7


NEUE ORC-ANLAGE SICHERT GÜNSTIGEN STROM FÜR<br />

GEMEINDEGEBÄUDE<br />

(bigi) Das Blockheizkraftwerk am Waldnieler<br />

Schulzentrum liefert seit 2009 Fernwärme<br />

für die gemeindlichen Schulen in<br />

Waldniel, die Residenz, das Solarbad und<br />

die GWG-Wohnungen auf der Eickener<br />

Straße. Um die Anlage noch effizienter zu<br />

machen, wurde nun eine ORC-Anlage angeschlossen.<br />

Mit dieser Organic Rankine<br />

Cycle-Anlage werden im BHKW Wärme<br />

und Strom gekoppelt. Aus der Restwärme<br />

wird nun Strom erzeugt.<br />

In der Biogasanlage in Krinsend werden<br />

jährlich 3.000 Tonnen Rinder- und<br />

Schweinegülle, 1.200 Tonnen Hähnchengülle<br />

und 7.500 Tonnen Mais, die auf 150<br />

Hektar angebaut werden, durch Bakterien<br />

zersetzt. Das entstehende Gas wird<br />

zum Blockheizkraftwerk am Schulkomplex<br />

geleitet, woraus Wärme entsteht.<br />

Die Gärreste aus der Biogasanlage werden<br />

als organischer Dünger auf dem Feld<br />

eingebracht. „Die Maisfelder benötigen<br />

keinen Pflanzenschutz, da mitwachsende<br />

Fremdpflanzen ebenso geerntet und<br />

in die Biogasanlage gegeben werden.<br />

Der Dünger aus den Gärresten ist für die<br />

Pflanze auf dem Feld zu 100 Prozent verfügbar,<br />

da Bakterien die Pflanzen schon<br />

in der Biogasanlage gewandelt haben“,<br />

beschreibt Hubert Loick, Vorstandsvorsitzender<br />

der Loick-AG und Miteigentümer<br />

der Anlage in Krinsend. Durch die ORC-<br />

Anlage kann nun der Eintrag in der Biogasanlage<br />

gesenkt werden, wodurch der<br />

Betreiber im Jahr rund 30.000 Euro einspart.<br />

Statt etwa 500 kW/h werden jetzt<br />

in der Biogasanlage 460 kW/h produziert.<br />

Die Differenz wird nun über die ORC-Anlage<br />

aus der Restwärme gedeckelt.<br />

vlnr.: Geschäftsführer der der Bioenergie Schwalmtal Olaf Brandes, Vorstandsvorsitzender<br />

der Loick-AG Hubert Loick, Kämmerin Marietta Kaikos, Bürgermeister Andreas<br />

Gisbertz und Dirk Lankes, Vorstand der Schwalmtalwerke AöR. Foto: Birgit Sroka<br />

„Das ist ein wichtiger Beitrag zu einer<br />

annähernd CO2-freien Versorgung der<br />

Schulanlage mit Strom“, betont Olaf<br />

Brandes, Geschäftsführer der Bioenergie<br />

Schwalmtal. Der Effekt für die Gemeinde<br />

liegt in einem bis 2029 abgesicherten<br />

günstigen Strompreis durch den erneut<br />

abgeschlossenen Strom-Liefervertrag<br />

mit der Bioenergie Schwalmtal. Zu der<br />

Wärmepartnerschaft mit der Gemeinde<br />

Schwalmtal gehört auch die Schwalmtalwerke<br />

AöR, die das im Schulzentrum installierte<br />

Blockheizkraftwerk (BHKW) betreibt.<br />

„Ich freue mich, dass die Gemeinde<br />

Schwalmtal durch die neue ORC-Anlage<br />

einen weiteren Baustein zur Steigerung<br />

der Energieeffizienz aus erneuerbaren<br />

Energien umsetzen konnte“, so Bürgermeister<br />

Andreas Gisbertz. Besondere<br />

Bedeutung hat der günstige Strompreis<br />

für die Gemeinde im Hinblick auf die in<br />

diesem Jahr vom Bund eingeführte CO2-<br />

Steuer, die fossile Ressourcen wie Öl oder<br />

Gas deutlich verteuert.<br />

Die komplette Anlage wird bedarfsgerecht<br />

gefahren. Im Winter deckt die Anlage<br />

beispielsweise den Verbrauch von<br />

sonst rund 2000 Litern Heizöl. Im Sommer<br />

wird weniger Wärme für die Gebäude<br />

benötigt, doch die Wassertemperatur<br />

im Solarbad muss auch dann gewährleistet<br />

werden. „Sinn macht solche eine Anlage<br />

immer dann, wenn man Objekte hat,<br />

die das ganze Jahr über Energie verbrauchen“,<br />

erklärt Brandes. Entsteht Energie,<br />

die nicht verbraucht wird, muss die<br />

Anlage gekühlt werden, was wiederum<br />

Strom verbraucht und somit die Effizienz<br />

verschlechtert.<br />

Die Bioenergie Schwalmtal bietet nun<br />

etwa Physikkursen der Schulen eine Besichtigung<br />

der Anlagen inklusive der Biogasanlage<br />

in Krinsend an, um die ablaufenden<br />

Prozesse dabei zu verstehen.<br />

8 Ose Mont


SCHWALMTAL ERHÄLT OPEN-AIR-SPIELSTÄTTE<br />

vlnr.: Lothar Lange, Bürgermeister<br />

Andreas Gisbertz und Tino Mocken<br />

von der Oberen Hariksee OHG. Foto:<br />

Gemeinde Schwalmtal.<br />

Der „Schwalmtaler Sommernachtstraum“<br />

wagt sich <strong>2021</strong> mit einigen wenigen<br />

Aktionen und viel Herzklopfen aus<br />

seinem Corona-Versteck. Angedacht sind<br />

nun einige Termine.<br />

Picknick-Theater die neue Spielstätte am<br />

Hariksee einweihen“, beschreibt Lothar<br />

Lange. Spenden sind bei der Aufführung<br />

gerne willkommen.<br />

Vom 25. bis 27. Juni <strong>2021</strong> soll der „Französischer<br />

Markt“ in Amern stattfinden. Vom<br />

27. bis 29. August dann das Open-Air-Theater<br />

„Was Ihr Wollt“ von William Shakespeare<br />

am Hariksee. Und da ist Organisator<br />

Lothar Lange besonders glücklich,<br />

dass Schwalmtal nun um eine Open-Air-<br />

Spielstätte reicher ist. „Eigentümer und<br />

Gemeinde haben zugestimmt, dass der<br />

Platz, auf dem früher Campingmessen<br />

gefeiert wurden, multifunktional genutzt<br />

werden kann. Für die fantastischen neuen<br />

Möglichkeiten sind wir sehr dankbar“,<br />

so Lange. Das Gelände findet man, wenn<br />

man vom Inselschlösschen aus über die<br />

Brücke Richtung Minigolfplatz geht. Eine<br />

kleine Bühne liegt dann auf der rechten<br />

Seite im Wald, bevor man den Minigolfplatz<br />

erreicht.<br />

Besitzer der Fläche ist die Obere Hariksee<br />

OHG. Der Plan ist, die alten Steinbänke zu<br />

entfernen und eine große Wiese anzulegen,<br />

auf der man dann wunderbar picknicken<br />

kann – einfach eine Decke oder<br />

Klappstühle mit auf das Gelände in der<br />

Nähe des Minigolfplatzes am Hariksee<br />

mitbringen. Das ist so auch für die eintrittsfreie<br />

Aufführung des Shakespeare-<br />

Stücks angedacht. „Die Shakespeare-Komödie<br />

‚Was Ihr Wollt‘ habe ich bereits im<br />

Spätsommer 2020 im Wald und den ganzen<br />

Winter über mit meinen Oldtimern<br />

der Theater AG per Zoom eingeübt. Mit<br />

dem Stück wollen wir ganz rustikal als<br />

GUTE ZEIT FÜR BRILLE<br />

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Ose Mont<br />

9


FRIST 31. MÄRZ:<br />

GRUNDSTEUERERLASS FÜR<br />

VERMIETER MÖGLICH<br />

CORONABEDINGTE MIETAUSFÄLLE FÜHREN ZU<br />

GERINGEREN STEUERLASTEN<br />

Vermieter haben grundsätzlich Anspruch<br />

auf einen Teilerlass der Grundsteuer,<br />

wenn sie im vergangenen Jahr unverschuldet<br />

erhebliche Mietausfälle hatten.<br />

Hierzu zählen insbesondere auch coronabedingte<br />

Mietausfälle. Darauf weist<br />

der Eigentümerverband Haus & Grund<br />

Deutschland hin. Entsprechende Anträge<br />

für das Jahr 2020 können in diesem Jahr<br />

bis 31. <strong>März</strong> gestellt werden. Zuständig<br />

für den Erlassantrag sind die Steuerämter<br />

der Städte und Gemeinden, in den Stadtstaaten<br />

die Finanzämter. Die Frist ist nicht<br />

verlängerbar. Wird der Termin versäumt,<br />

kommt nur noch ein Erlass im Ermessen<br />

des Finanzamtes infrage. Die Grundsteuer<br />

für vermietete Immobilien wird erlassen,<br />

wenn die Mieterträge entweder um<br />

mehr als 50 Prozent hinter dem normalen<br />

Rohertrag einer Immobilie zurückgeblieben<br />

sind oder eine Immobilie vollkom-<br />

men ertraglos war. Im ersten Fall werden<br />

25 Prozent der Grundsteuer erlassen, im<br />

zweiten Fall 50 Prozent. Der Erlass ist immer<br />

dann möglich, wenn die Ursache der<br />

Mietausfälle in Leerstand, allgemeinem<br />

Mietpreisverfall oder struktureller Nichtvermietbarkeit<br />

liegt. Auch außergewöhnliche<br />

Ereignisse, wie Wohnungsbrände<br />

oder Wasserschäden, die zu leerstandsbedingten<br />

Mietausfällen führen, berechtigen<br />

zu einem Grundsteuererlass. Allerdings<br />

darf der Vermieter die Mietausfälle<br />

nicht selbst verschuldet haben. Dies setzt<br />

bei nicht vermieteten Wohnungen vor allem<br />

ernsthafte und nachhaltige Vermietungsbemühungen<br />

voraus, die stets dokumentiert<br />

werden sollten. Auch dürften<br />

diejenigen Vermieter nicht von einem Erlass<br />

profitieren, die im vergangenen Jahr<br />

wegen der Pandemie von sich aus die<br />

Miete erlassen oder reduziert haben.<br />

ANPACKEN STATT<br />

ABWARTEN<br />

(bigi) Leider kann dieses Jahr durch die<br />

Pandemie-Regeln die Aktion „Schwalmtal<br />

räumt auf“ nicht stattfinden. Das<br />

hält etliche Bürger aber nicht davon ab,<br />

sich selbst auf den Weg zu machen und<br />

entweder bei einer Gassirunde mit dem<br />

Hund, bei einem Spaziergang oder ganz<br />

gezielt in einem vermüllten Gebiet wieder<br />

für eine müllfreie Natur zu sorgen.<br />

Diesen Bürgern wollen wir Danke sagen.<br />

Stellvertretend für alle sei hier Marcel<br />

Breuer genannt, der gemeinsam mit<br />

Hubert Wetzels am Raderberg, an der<br />

Zufahrt zur Kart-Bahn, eine ganze Auto-<br />

Ladefläche voll Müll gesammelt hat. „Die<br />

Böschung war übersät mit Flaschen und<br />

sonstigem Unrat“, beklagt Breuer. Alleine<br />

rund 300 Sektflaschen wurden gefunden.<br />

Die Organisatorinnen von „Schwalmtal<br />

räumt auf“ freuen sich sehr, dass die Zahl<br />

der Menschen, die fremden Müll auflesen<br />

und ordentlich entsorgen, steigt und die<br />

Ignoranz der Umweltsünder andere nicht<br />

davon abhält, selbst anzupacken. Der Appell<br />

bleibt: Bitte helfen Sie, unsere schöne<br />

Umgebung sauber zu halten. VIELEN<br />

DANK!<br />

Foto: Marcel Breuer<br />

Ihr Fachbetrieb<br />

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und schöne Bäder<br />

www.mondroch.de<br />

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41366 Schwalmtal<br />

10 Ose Mont


ERSTE EINRICHTUNGEN BIETEN<br />

KOSTENL<strong>OSE</strong> SCHNELLTESTS IM<br />

KREIS VIERSEN AN.<br />

NTERESSIERTE HABEN ANSPRUCH AUF MINDESTENS<br />

EINEN KOSTENL<strong>OSE</strong>N TEST PRO WOCHE<br />

Kreis Viersen. Den Kreis Viersen haben<br />

die ersten Zusagen von Einrichtungen erreicht,<br />

die die für Bürgerinnen und Bürger<br />

kostenlosen Coronaschnelltests anbieten.<br />

Eine ständig ergänzte und aktualisierte<br />

Übersicht finden Interessierte auf<br />

www.kreis-viersen.de/buergertestung.<br />

Dort gibt es auch weitere Informationen<br />

zu diesem Thema.<br />

„Ich freue mich sehr, dass einige Einrichtungen<br />

unmittelbar auf unser Anschreiben<br />

reagiert haben oder durch die öffentliche<br />

Diskussion unserem Aufruf sogar<br />

zuvorgekommen sind“, sagt Landrat<br />

Dr. Andreas Coenen. „Ich bin zuversichtlich,<br />

dass weitere ärztliche und zahnärztliche<br />

Praxen, Apotheken und andere Einrichtungen<br />

sowie Unternehmen diesem<br />

Beispiel folgen und den Bürgerinnen und<br />

Bürgern wohnortnah den Zugang zu den<br />

Bürgertestungen ermöglichen.“ Der Kreis<br />

Viersen hatte über Interessensvertretungen<br />

die im Kreisgebiet niedergelassenen<br />

Arztpraxen, Zahnarztpraxen, Apotheken,<br />

medizinische Labore sowie Rettungsund<br />

Hilfsorganisationen angeschrieben,<br />

dass sie vom Kreis beauftragt werden<br />

können, die vom Bund in Aussicht gestellten<br />

kostenlosen Coronaschnelltests<br />

anzubieten. Gleiches gilt für privatwirtschaftliche<br />

Betreiber von Testzentren.<br />

Wer von den genannten Einrichtungen<br />

die Bürgertestung anbieten möchte,<br />

muss das Gesundheitsamt per E-Mail<br />

an buergertestungen53@kreis-viersen.<br />

de informieren. Auch das von der Kassenärztlichen<br />

Vereinigung Kreis Viersen<br />

in Kempen betriebene Corona-Untersuchungszentrum<br />

(CUZ) beteiligt sich.<br />

Hintergrund:<br />

Die Schnelltestungen dienen vor allem<br />

einer schnelleren Aufdeckung von Corona-Infektionen<br />

und der Vermeidung von<br />

Infektionsketten. Die Tests werden von<br />

geschultem Personal mit einem Abstrich<br />

vorgenommen und sind von den Selbsttests<br />

zu unterscheiden, die aktuell in den<br />

Discountern angeboten werden.<br />

Sollte der Schnelltest positiv ausfallen,<br />

muss sich der Getestete sofort in Quarantäne<br />

begeben. Der Schnelltest muss allerdings<br />

noch mit einem PCR-Test bestätigt<br />

werden: Ein Schnelltest liefert in erster<br />

Linie die Antwort auf die Frage, ob ein<br />

Patient zum Testzeitpunkt ansteckend<br />

ist oder nicht. Eine sich gerade erst anbahnende<br />

Infektion kann ein solcher Test<br />

allerdings übersehen. Ein PCR-Test hingegen<br />

ist so empfindlich, dass er schon<br />

geringe Bruchstücke von SARS-CoV-2<br />

nachweisen kann.<br />

Die Anbieter der Bürgertestungen organisieren<br />

den Betrieb eigenverantwortlich.<br />

Eine kreisweite Verteilung von<br />

Schnelltests durch den Kreis Viersen<br />

erfolgt nicht. Die Betreiber rechnen die<br />

Testungen mit der Kassenärztlichen Vereinigung<br />

ab. Die Bundesregierung erstattet<br />

letztendlich die Kosten. Für die Bürgerinnen<br />

und Bürger ist ein Schnelltest pro<br />

Woche kostenlos.<br />

Ose Mont<br />

11


NEUE FÖRDERKON-<br />

DITIONEN FÜR<br />

EIGENHEIME, MIET-<br />

WOHNUNGEN UND<br />

MODERNISIERUN-<br />

GEN KREIS VIERSEN<br />

BIETET KOSTENL<strong>OSE</strong><br />

BERATUNG AN<br />

Kreis Viersen. Auch im Jahr <strong>2021</strong> stellt<br />

das Land Nordrhein-Westfalen insgesamt<br />

1,1 Milliarden Euro für das<br />

Wohnraumförderungsprogramm zur<br />

Verfügung. Der Kreis Viersen berät<br />

kostenlos zu den aktuellen Förderkonditionen.<br />

Gefördert werden sowohl<br />

der Neubau als auch der Erwerb<br />

von bestehenden Wohngebäuden als<br />

Eigenheim mit einem Grunddarlehen<br />

von bis zu 128.000 Euro. Zusatzdarlehen<br />

können ebenfalls gewährt werden<br />

(Familienbonus, Barrierefreiheit,<br />

Schwerbehinderung).<br />

Im Mietwohnungsbau sind die Förderkonditionen<br />

ebenfalls verbessert<br />

worden. Hier beträgt das Grunddarlehen<br />

bis zu 2.360 Euro pro Quadratmeter<br />

Wohnfläche. Außerdem<br />

können Zusatzdarlehen, zum Beispiel<br />

für Standortaufbereitungskosten, besondere<br />

Wohnumfeldqualitäten oder<br />

Barrierefreiheit, beantragt werden.<br />

Für die Modernisierung von Eigenheimen<br />

oder Mietwohnungen können<br />

pro Wohneinheit bis zu 120.000 Euro<br />

gefördert werden. In allen Segmenten<br />

sind Tilgungsnachlässe von bis zu<br />

50 Prozent vorgesehen.<br />

Interessierte Bürgerinnen und Bürger<br />

sowie Investoren können sich kostenlos<br />

von der Wohnungsbauförderung<br />

des Kreises Viersen beraten lassen.<br />

Die Wohnungsbauförderung ist unter<br />

Telefon 02162 -391115, -391125,<br />

-391122, -391485 zu erreichen.<br />

BAUEN & WOHNEN<br />

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Weitere Informationen zu den<br />

Fördervoraussetzungen und Konditionen<br />

gibt es unter www.kreisviersen.de/wohnraumfoerderung<br />

oder www.nrwbank.de.<br />

12 Ose Mont<br />

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Ose Mont<br />

13


KFW AWARD BAUEN <strong>2021</strong> – JETZT BEWERBEN<br />

KATEGORIEN „NEUBAU“ UND „MODERNISIEREN IM<br />

BESTAND<br />

Am 15. <strong>März</strong> startete die Bewerbungsphase<br />

für den KfW Award Bauen <strong>2021</strong>. Bis zum<br />

15. Juni <strong>2021</strong> können sich private Bauherren<br />

oder Baugemeinschaften bewerben,<br />

die in den vergangenen fünf Jahren ein<br />

Neubau-Projekt umgesetzt oder ein bestehendes<br />

Gebäude erweitert, umgewidmet,<br />

modernisiert oder belebt haben. Ob<br />

Ein- oder Mehrfamilienhäuser: Bewertet<br />

und prämiert werden die eingereichten<br />

Projekte gesamthaft. Entscheidend ist<br />

die richtige Balance aus gelungener Architektur<br />

und Erscheinungsbild, Kostenund<br />

Energieeffizienz, guter Integration<br />

in das bauliche Umfeld, zukunftsorientierter<br />

und nachhaltiger Bauweise, optimaler<br />

Raum- und Flächennutzung sowie<br />

auch individueller Wohnlichkeit.<br />

„Einer der wichtigen Förderschwerpunkte<br />

der KfW ist das Schaffen von Wohnraum.<br />

Mit dem KfW Award Bauen zeichnen wir<br />

vorbildliche Projekte aus, die gelungene<br />

Architektur mit Kosten- und Energieeffizienz,<br />

Barrierefreiheit und Wohnkomfort<br />

vereinen und andere Bauherren motivieren<br />

und zum Nachmachen anregen“, sagt<br />

Dr. Ingrid Hengster, Vorstandsmitglied<br />

der KfW Bankengruppe und betont: „Damit<br />

wollen wir Impulse für nachhaltiges<br />

privates Bauen geben sowie zukunftsweisende<br />

Trends aufzeigen.“<br />

Der KfW Award Bauen ist mit insgesamt<br />

35.000 EUR dotiert. In den Kategorien<br />

„Neubau“ und „Modernisieren im Bestand“<br />

erhalten die Gewinner insgesamt<br />

30.000 EUR. Der erste Preis in den beiden<br />

Kategorien ist jeweils mit 7.000 EUR dotiert,<br />

der zweite Preisträger mit jeweils<br />

5.000 EUR und die Gewinner des dritten<br />

Preises erhalten jeweils 3.000 EUR. Darüber<br />

hinaus hat die Jury unter dem Vorsitz<br />

von Architekt Professor Hans Kollhoff die<br />

Möglichkeit, einen mit 5.000 EUR dotierten<br />

Sonderpreis zu vergeben.<br />

Informationen und Bewerbungsunterlagen<br />

stehen ab dem 15. <strong>März</strong> unter www.<br />

kfw.de/award zur Verfügung. Beiträge<br />

über die prämierten Objekte des Jahres<br />

2020 finden Sie auf kfw.de/stories.<br />

14 Ose Mont


VERSCHIEDENE<br />

BAULEITPLAN-<br />

VERFAHREN<br />

Flächennutzungsplan, 10. Änderung „Vogelsrather<br />

Weg / Industriestraße“ und Bebauungsplan<br />

Wa/66 „Gewerbefläche Auf<br />

dem Mutzer“<br />

Der Rat der Gemeinde Schwalmtal hat in<br />

seiner Sitzung am 2. <strong>März</strong> <strong>2021</strong> die erneute<br />

öffentliche Auslegung der oben genannten<br />

Bauleitpläne beschlossen. Das<br />

Ziel der Planung ist zum einen die Schaffung<br />

besserer Einkaufsmöglichkeiten im<br />

Bereich Vogelsrather Weg / Industriestraße<br />

und zum anderen die Festsetzungen<br />

gegenüber der bisherigen Planung<br />

rechtssicherer zu gestalten.<br />

Aufgrund rechtlicher Mängel des zurzeit<br />

geltenden Bebauungsplanes Wa/65 „Auf<br />

dem Mutzer“ sowie zwischenzeitlich zusätzlich<br />

genehmigter Verkaufsflächen<br />

für einen im Plangebiet befindlichen<br />

Einzelhandelsbetrieb, wird für den Planbereich<br />

ein neuer Bebauungsplan (Wa/66<br />

„Gewerbefläche Auf dem Mutzer“) aufgestellt.<br />

Die sich hieraus ergebenden zulässigen<br />

Nutzungen und Verkaufsflächengrößen<br />

decken sich nicht mit dem derzeit<br />

rechtswirksamen Flächennutzungsplan.<br />

Aus diesem Grund ist eine Änderung des<br />

Flächennutzungsplanes erforderlich.<br />

Die erneute öffentliche Auslegung des<br />

Flächennutzungsplanes, 10. Änderung<br />

„Vogelsrather Weg / Industriestraße“ und<br />

des Bebauungsplanes Wa/66 „Gewerbefläche<br />

Auf dem Mutzer“ erfolgt in der Zeit<br />

vom 29. <strong>März</strong> bis einschließlich 10. Mai<br />

<strong>2021</strong> im Fachbereich Planung, Umwelt<br />

und Verkehr, Zimmer 210 des Rathauses,<br />

Markt 20, 41366 Schwalmtal.<br />

Zur Eindämmung der Ausbreitung des<br />

Corona-Virus ist das Rathaus der Gemeinde<br />

Schwalmtal bis auf Weiteres für<br />

den Publikumsverkehr geschlossen. Daher<br />

wird zu Ihrem eigenen Schutz geraten,<br />

die Unterlagen auf der Homepage<br />

der Gemeinde Schwalmtal unter www.<br />

schwalmtal.de aktuelle Bauleitplanverfahren<br />

einzusehen. Wenn Sie dennoch<br />

während der Dienststunden persönlich<br />

im Rathaus von Ihrem Recht auf Einsichtnahme<br />

Gebrauch machen möchten, bitten<br />

wir Sie um vorherige Terminvereinbarung.<br />

Anne Gerhards steht Ihnen in dieser<br />

Angelegenheit gerne telefonisch unter<br />

02163/946-157 oder per E-Mail an anne.<br />

gerhards@gemeinde-schwalmtal.de zur<br />

Verfügung.<br />

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Dann sprechen Sie uns gerne an!!!<br />

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Ose Mont<br />

15


16 Ose Mont


Ose Mont<br />

17


HEIMATSTUBE ERHÄLT VIRTUELLEN AUDIOGUIDE<br />

dem Laptop die Informationen und den<br />

Audioguide abrufen und sich so etwa auf<br />

einen Besuch in der Heimatstube vorbereiten.<br />

15 Stationen sind geplant, teilweise<br />

auch draußen. Eine Führung würde etwa<br />

auch den alten Kirchplatz, den Markt<br />

und die Niederstraße einbeziehen, darum<br />

soll auch die Umgebung mit in den<br />

Audioguide integriert werden, was auch<br />

touristisch gut für Waldniel ist. „Der Weg<br />

hierhin führt an den historischen Haustafeln<br />

vorbei und ist schon sehr interessant“,<br />

so Klaus Müller.<br />

(bigi) Aktuell wird daran gearbeitet, über<br />

die Internetseite www.museum.de einen<br />

Audioguide der Heimatstube Waldniel<br />

zu präsentieren. Möglich wird das<br />

durch das Förderprogramm „Neustart<br />

Kultur“ des Bundes. Gefördert werden<br />

unter anderem pandemiebedingte Investitionen<br />

und Projekte verschiedener<br />

Kultursparten.<br />

„Das ist das Archiv, mein Hobby. Dies ist<br />

das berühmte Pumpenbuch von 1819,<br />

die Nachbarn mussten ja immer schauen,<br />

dass die Pumpe für alle funktioniert“, erzählt<br />

Klaus Müller, Vorsitzender des Heimatvereins<br />

Waldniel. Er holt ein dickes,<br />

vergilbtes Wareneingangsbuch einer hiesigen<br />

Destillerie aus dem Jahr 1899 aus<br />

dem Regal. Müller würde gerne den Besuchern<br />

auch das Archiv öffnen. Aber die<br />

Heimatstube hat ja nicht nur historischen<br />

Inhalt in alten Büchern zu bieten. In dem<br />

früheren Haus des Küsters gibt es einiges<br />

zu entdecken. Der Heimatverein hat etliche<br />

alte Schätzchen erhalten. Normalerweise<br />

kann man mittwochsnachmittags<br />

die Heimatstube besichtigen.<br />

In der Webstube wird an die Geschichte<br />

der Region erinnert, in der Küche erfahren<br />

die Besucher, wie früher gekocht und<br />

gebacken wurde. Prachtstück ist der alte<br />

Kohleherd. Es gibt eine Waschküche, ein<br />

Schlafzimmer mit allerlei Utensilien und<br />

im Rosbach-Zimmer erzählt Müller gerne<br />

Geschichten vom tollen Baron Rosbach.<br />

„Ich habe heute von Karl-Heinz Schroers<br />

und Klaus Müller ganz viele Anekdoten<br />

und Geschichten erzählt bekommen“,<br />

schmunzelt Stefanie Paul, freie Mitarbeiterin<br />

bei Museum.de. Alle Informationen<br />

wird sie verarbeiten und professionelle<br />

Sprecher vertonen dann in Berlin die Fotos<br />

für den Audioguide. Später können<br />

Besucher der Internetseite per Smartphone<br />

oder vom heimischen Sofa mit<br />

Die Kosten für den Audioguide betragen<br />

6.850 Euro. Über das Förderprogramm<br />

werden 9/10 der Kosten – also 6.165 Euro<br />

– gedeckelt. Den Rest muss der Heimatverein<br />

selbst aufbringen. Spenden sind<br />

also weiterhin gerne willkommen. Müller<br />

hofft, ab September wieder die beliebten<br />

Veranstaltungen wie Kappestag, Mundartnachmittag<br />

oder die Meisterschaft im<br />

Hicken und Knickern anbieten zu können.<br />

Darüber werden normalerweise auch<br />

Einnahmen generiert, die unter anderem<br />

den Erhalt der Heimatstube sichern. Coronabedingt<br />

musste all das letztes Jahr<br />

abgesagt werden.<br />

Weitere Infos unter www.heimatvereinwaldniel.de/heimatstube<br />

Foto: Birgit Sroka<br />

AKTIVER MEERESSCHUTZ WELTWEIT<br />

MEHR InfoS UnTER:<br />

WWW.SEA-SHEpHERd.dE<br />

18 Ose Mont


Hören ohne Hörgerät?<br />

weitere 25 Teilnehmer gesucht<br />

Anzeige<br />

SPRACHE WIEDER BESSER VERSTEHEN: Mit einem speziell entwickelten Trainingsverfahren<br />

setzen die Unternehmen OTON Die Hörakustiker in Brüggen und Krefeld auf gezieltes<br />

Hörtraining, um Sprache wieder besser wahrnehmen zu können. Das neue Trainingsverfahren<br />

lässt sich bei leichten, mittleren und hochgradigen Hörminderungen einsetzen.<br />

Für eine Hörstudie suchen OTON Die Hörakustiker in Brüggen und Krefeld jetzt weitere 25<br />

Teilnehmer.<br />

„Hören wie früher“, so lautet der<br />

Wunsch vieler Menschen, deren Hörvermögen<br />

eingeschränkt ist. Immerhin<br />

haben alleine in Deutschland mehr als<br />

15 Mio. Menschen Hörprobleme – von<br />

den über 60-jährigen ist sogar jeder<br />

Zweite betroffen. „Da das Nachlassen<br />

des Gehörs meistens schleichend<br />

voranschreitet, wird der Hörverlust oft<br />

lange nicht bemerkt“, berichtet HNO-<br />

Arzt Dr. med. Carsten Dalchow aus<br />

seiner täglichen Erfahrung. „Wenn die<br />

Aussprache der Gesprächspartner für<br />

die Betroffenen zunehmend undeutlich<br />

wird und in Gruppengesprächen<br />

nur mit großer Konzentration gefolgt<br />

werden kann, liegt in den meisten<br />

Fällen bereits eine fortgeschrittene<br />

Hörminderung vor. Im Schnitt vergehen<br />

rund sieben Jahre, bis sich<br />

Betroffene mit einer Hörgeräteversorgung<br />

auseinandersetzen. In vielen<br />

Fällen ist das Gehör dann bereits<br />

„hörentwöhnt“ und die gehörten Informationen<br />

können vom Hörzentrum<br />

im Gehirn nicht mehr vollständig verarbeitet<br />

werden.“ Deshalb wurde das<br />

axone Hörtraining entwickelt. Mit diesem<br />

Konzept können Menschen mit<br />

einer Hörminderung ganz gezielt die<br />

Hörverarbeitung trainieren. Mit dem<br />

speziellen 14-tägigen Trainingskonzept<br />

soll dabei die Chance verbessert<br />

werden, Sprache und Störgeräusche<br />

wieder getrennt wahrzunehmen. „Dies<br />

ist aus meiner Sicht ein sinnvoller erster<br />

Schritt, um an der Verbesserung<br />

der Hörfähigkeit zu arbeiten“ so Dr.<br />

Carsten Dalchow weiter.<br />

Ablauf der Hörstudie<br />

Die Teilnehmer haben die einzigartige<br />

Möglichkeit das neue axone Konzept<br />

14 Tage kostenlos und unverbindlich zu<br />

testen. Bei einer kurzen Überprüfung<br />

des Gehörs wird ermittelt, welcher<br />

Grad an Hörentwöhnung vorliegt und<br />

ob die Teilnehmer geeignet sind, an<br />

dem Verfahren teilzunehmen. Für das<br />

14-tägige Training erhalten die Teilnehmer<br />

zwei Trainingsgeräte und einen<br />

individuellen Trainingsplan, in dem<br />

die Eindrücke und Erfahrungen des<br />

Trainings vermerkt werden können.<br />

Das Trainingskonzept wird unter<br />

der Schirmherrschaft von HNO-Arzt<br />

Dr. med. Carsten Dalchow ausgewertet<br />

und weiterentwickelt. Dabei<br />

wird gezielt auf die Verbesserung des<br />

Verstehens von Sprache mit und ohne<br />

störende Nebengeräusche geachtet.<br />

Gutes Hören lässt sich trainieren,<br />

denn durch Hörerlebnisse werden<br />

Hirnprozesse angeregt. Wer jahrelang<br />

schlecht hört, verlernt das Verstehen.<br />

Nur eine Hörgeräteversorgung gibt<br />

dann die Lebensqualität zurück.<br />

So nehmen Sie teil<br />

Interessenten wenden sich telefonisch<br />

an OTON Die Hörakustiker. Dort<br />

erhalten Sie einen Termin und alle<br />

wichtigen Informationen rund um den<br />

Ablauf.<br />

Weitere Informationen zur Hörstudie finden<br />

Sie unter: www.besser-hoeren.de<br />

Priv. Doz.<br />

Dr. med.<br />

C. Dalchow<br />

HNO-Arzt und<br />

Schirmherr<br />

der Hörstudie<br />

• 25 Teilnehmer gesucht<br />

• Anmeldung bis: 30.04.<strong>2021</strong><br />

• Teilnehmende Hörakustiker:<br />

OTON Die Hörakustiker<br />

Hörakustik Derouaux GmbH<br />

Borner Straße 24<br />

41379 Brüggen<br />

Tel.: 02163 - 572 72 07<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo – Fr 09:00 – 18:00 Uhr<br />

Sa 10:00 – 13:00 Uhr<br />

OTON Die Hörakustiker<br />

Hörakustik Derouaux GmbH -<br />

Uerdinger Straße 279<br />

47800 Krefeld<br />

Tel.: 02151 - 644 69 69<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo – Fr 09:00 – 18:00 Uhr<br />

Sa 10:00 – 13:00 Uhr<br />

Ose Mont<br />

19


HEIMVORTEIL FÜR EINZELHANDEL UND UNTERNEHMEN<br />

IM WESTKREIS<br />

Neuer Einkaufsgutschein für Brüggen,<br />

Niederkrüchten und Schwalmtal<br />

Sie sorgen für belebte Ortskerne, sind<br />

Treffpunkt, bieten persönlichen Service,<br />

Arbeitsplätze und unterstützen Vereine<br />

und Initiativen: Die Einzelhändler, Gastronomie-<br />

und Handwerksbetriebe sowie<br />

viele weitere Unternehmen in der<br />

Region haben schwierige Monate hinter<br />

sich. Wie wichtig die Betriebe für die<br />

Gemeinden sind, haben viele Menschen<br />

vielleicht gerade durch den Lockdown<br />

noch deutlicher zu spüren bekommen.<br />

Ganz im Sinne des „Heimatshoppens“ haben<br />

sich die drei Werbegemeinschaften<br />

„Niederkrüchten macht mobil“, der Werbering<br />

Brüggen und der Gewerbeverein<br />

Schwalmtal daher gemeinsam mit den<br />

lokalen Wirtschaftsförderungen auf die<br />

Suche nach Ideen gemacht, den Handel<br />

und die Wirtschaft vor Ort nachhaltig zu<br />

unterstützen.<br />

Nun steht mit dem „Heimvorteil Westkreis“<br />

das Ergebnis dieser Bemühungen<br />

kurz vor dem Start: Hinter dem Namen,<br />

der einmal mehr den Bezug zur Region<br />

in den Vordergrund stellt, steht ein<br />

neuer Einkaufsgutschein, der in den Geschäften<br />

in Brüggen, Niederkrüchten<br />

und Schwalmtal erworben und eingelöst<br />

werden kann. Edgar Lucht, Claudia Holthausen<br />

und Paul Lentzen von den drei<br />

Werbegemeinschaften sehnen den Start<br />

des neuen Systems herbei: „Die online<br />

und vor Ort erhältlichen Gutscheine sollen<br />

den Händlern helfen, zusätzliche Umsätze<br />

zu generieren und ihren Vertrieb fit<br />

für die Zukunft zu machen.“<br />

Im Herbst vergangenen Jahres hatten<br />

sie sich gemeinsam mit den drei Wirtschaftsförderern<br />

Guido Schmidt, Frank<br />

Grusen und Bernd Gather für ein System<br />

entschieden, in dem alle Beteiligten<br />

noch weitere Vorteile sehen: „Unternehmen<br />

können ihren Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern steuerfreie Sachbezüge bis<br />

zu einer Höhe von 44 Euro im Monat<br />

zum Beispiel als Bonus auszahlen. Diese<br />

Funktion ist beim Heimvorteil Westkreis<br />

gleich mit enthalten. Betriebe können ihrer<br />

Belegschaft somit einfach und günstig<br />

Gutscheine zur Verfügung stellen, die<br />

dann – auch in Teilbeträgen – bei allen<br />

teilnehmenden Unternehmen im ganzen<br />

Westkreis eingelöst werden können. Dies<br />

schafft wiederum Anreize für zusätzliche<br />

Einkäufe vor Ort und hält Geld in den<br />

Gemeinden.<br />

Pünktlich zum Ostergeschäft soll es soweit<br />

sein: Dann wird der neue Einkaufsgutschein<br />

online unter heimvorteil-westkreis.de<br />

sowie bei allen teilnehmenden<br />

Geschäften und Betrieben erhältlich sein<br />

– sicherlich eine schöne Geschenkidee<br />

zu Ostern. Währenddessen rühren die<br />

Initiatoren weiter die Werbetrommel:<br />

„Je mehr Unternehmen sich dem System<br />

anschließen, desto attraktiver wird es. So<br />

schaffen wir ein weiteres Argument für<br />

den Einkauf vor Ort. Denn es sind die Unternehmen<br />

in den Gemeinden, die diese<br />

lebens- und liebenswert machen.“<br />

20 Ose Mont


KINDER IN DER<br />

BEREITSCHAFTSBETREUUNG –<br />

EIN ZUHAUSE AUF ZEIT<br />

(bigi) Das Kinderdorf Bethanien in Waldniel<br />

sucht Familien für die Bereitschaftsbetreuung,<br />

wenn kurzfristig hilfebedürftige<br />

Kinder unterschiedlichen Alters<br />

ein neues Zuhause benötigen. Etwa für<br />

Yvonne M. ist das eine erfüllende Aufgabe,<br />

die sie nicht missen möchte.<br />

Ein kleines Baby liegt in einer Babywippe,<br />

gleich neben der gemütlichen Sitzecke<br />

der Küche. Das erst drei Monate alte<br />

Mädchen brabbelt vor sich hin und ist fasziniert<br />

von den Geräuschen, die es selbst<br />

erzeugen kann. Yvonne M. arbeitet als<br />

Bereitschaftsbetreuung für das Bethanien<br />

Kinderdorf und ist genauso entspannt<br />

wie das Baby selbst. Sie bereitet, während<br />

sie von ihrer Tätigkeit erzählt, die Milch<br />

für den Säugling vor. Doch so entspannt<br />

sei es nicht immer, erzählt die 57-Jährige,<br />

während sie beginnt das Kind zu füttern.<br />

„Bei einem Kind habe ich die Nächte der<br />

ersten neun Wochen in meinem Sessel<br />

verbracht. Der stand in der Zeit direkt neben<br />

dem Kinderbettchen, da dieses Kind<br />

meine unmittelbare Nähe brauchte, um<br />

schlafen zu können“, betont sie. Die Kinder<br />

haben viel erlebt und fordern auch<br />

viel, doch das alles sei es wert. „Den Kindern<br />

für unbestimmte Zeit ein warmes<br />

Nest zu geben, viele schöne Momente<br />

mit ihnen zu erleben, das ist einfach das<br />

Schönste für mich“, erzählt Yvonne M.<br />

Zum Schutz der Kinder und der Familien<br />

werden die Namen der Bereitschaftsfamilien<br />

nicht bekanntgegeben.<br />

Die Kinder bleiben so lange wie es für<br />

die Klärung ihrer Lebenssituation nötig<br />

ist. „Der Abschied und der Schmerz am<br />

Ende sind schon manchmal schlimm,<br />

besonders wenn die Kinder lange da waren“,<br />

sagt Yvonne M.. Doch das hält sie<br />

nicht davon ab weiter zu machen, denn<br />

letztlich überwiegen das Wissen und das<br />

Glück darüber, den Kindern eine gute<br />

Zeit bereitet zu haben. Einige Voraussetzungen<br />

gilt es zu erfüllen, möchte man<br />

als Bereitschaftsfamilie tätig werden.<br />

Für jedes Kind muss ein eigenes Zimmer<br />

zur Verfügung stehen. Die benötigte<br />

Grundausstattung an Bekleidung wird<br />

über die Kinderdorf Boutique „Wie neu“<br />

abgedeckt. Laufende Anschaffungen für<br />

die Kleidung des Kindes während des<br />

Aufenthalts oder die Anschaffung etwa<br />

einer Wickelkommode werden über den<br />

Betrag abgedeckt, den die Familien für<br />

die Betreuung erhalten.<br />

Meist wird ein Kind, wenn alles passt,<br />

sehr spontan in einer Familie untergebracht.<br />

Da bleibt kaum Zeit der Vorbereitung.<br />

In der Regel sind es Babys oder<br />

Kinder bis zum Vorschulalter. Erst wenn<br />

es eine gute Lösung gibt, wo das Kind<br />

weiter aufwachsen kann, verlässt es die<br />

Bereitschaftsfamilie. Während dieser Zeit<br />

dürfen die leiblichen Eltern einmal in der<br />

Woche Kontakt zu dem Kind haben. Immer<br />

in Begleitung einer Fachberaterin.<br />

Unterstützung gibt es durch das Bethanien<br />

Kinderdorf in Form von direkten Ansprechpartnern,<br />

Beratung, Schulungen,<br />

Austausch mit anderen Bereitschaftsfamilien,<br />

Kooperationen mit Fachdiensten,<br />

Ärzten, Therapeuten. Auch gibt es eine<br />

verlässliche Begleitung der Bereitschaftsfamilien<br />

beim Wechsel des Kindes in eine<br />

weiterführende Hilfe oder der Rückkehr<br />

zu den Eltern.<br />

Sie können sich ebenfalls vorstellen, Kindern<br />

ein Zuhause auf Zeit zu schenken?<br />

Dann melden Sie sich gerne bei den Beraterinnen<br />

für die Familiäre Bereitschaft<br />

Astrid Hurdalek 02163/4902343 und Eva<br />

Scharnowski: 02163 4902323<br />

Mehr Informationen über die Bethanien<br />

Kinderdörfer gibt es unter wwww.bethanien-kinderdoerfer.de<br />

ABSAGE DER LESUNG<br />

Die Szenische Lesung an Gründonnerstag<br />

am 1. April um 19 Uhr in der Evangelischen<br />

Kirche Waldniel mit dem Laienschauspieler<br />

Bernd Schüren über das<br />

Leben des Jüngers „Judas“ wird coronabedingt<br />

verschoben und findet in der<br />

zweiten Jahreshälfte statt.<br />

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21


BILDER, DIE EIN LÄCHELN INS GESICHT ZAUBERN<br />

Haus keine Pflegeeinrichtung ist und ein<br />

offenes Haus. So ist die Ausstellung der<br />

Werke der Rumänin Felicia Serban, die<br />

in Schwalmtal wohnt, eine willkommene<br />

Abwechslung. Die 43-Jährige freut sich:<br />

„Ich habe bereits einige Bilder verkauft,<br />

Bilder wurden auch schon in Auftrag gegeben<br />

und die Ausstellung wird von allen<br />

sehr positiv aufgenommen.“<br />

Im Eingangsbereich, in einer Vitrine, und<br />

entlang des Flures am Aufenthaltsbereich<br />

findet man die detailreichen Bilder,<br />

die zu humanen Preis käuflich zu erwerben<br />

sind. Mit ihren Werken drückt Felicia<br />

Serban ihre Gefühle aus, ihre Sehnsüchte,<br />

möchte auch bewusst durch die farbenfrohen<br />

Bilder dem Betrachter ein Lächeln<br />

ins Gesicht zaubern. „Das ist doch gerade<br />

jetzt so wichtig, etwas Schönes zu sehen“,<br />

sagt sie und bedankt sich herzlich bei Michael<br />

Heunen, dass ihre Werke nun hier<br />

gezeigt werden dürfen.<br />

(bigi) 32 Gemälde, eine kleine Gruppe von<br />

liebevoll bemalten Steinen und ebenso<br />

zauberhaft bemalte Holzscheiben stellt<br />

die Künstlerin Felicia Serban in der St.<br />

Antonius-Seniorenresidenz an der Schulstraße<br />

in Waldniel aus. Ihre Acryl-Werke<br />

zeigen märchenhafte sowie romantische<br />

Szenen, Natur und auch abstrakte<br />

Gebilde in kräftig bunten oder dezent<br />

harmonischen Farben. Die Ausstellung<br />

ist frei zugänglich unter Beachtung der<br />

Coronaregeln.<br />

„Von Anfang an haben wir in unser Konzept<br />

aufgenommen, Veranstaltungen<br />

und Kultur anzubieten – für die Bewohner<br />

und auch, um Menschen von außerhalb<br />

hierherzuholen. Unsere Bewohner<br />

sollen nicht das Gefühl haben, auf dem<br />

Abstellgleis zu sein. Hier findet Kultur<br />

und Austausch statt, etwa auch Autorenlesungen,<br />

wenn nicht gerade Corona<br />

das verhindert“, beschreibt Michael Heunen<br />

(59), der für den Service für die Bewohner<br />

zuständig ist. Er betont, dass das<br />

Besucher, die die Ausstellung betrachten<br />

möchten, sind herzlich willkommen unter<br />

Einhaltung der Abstandsregeln. Wer<br />

sich für ein Bild interessiert, erhält an der<br />

Rezeption gerne eine Preisliste. Die Ausstellung<br />

ist noch mindestens bis Ende<br />

April zu sehen. Foto: Birgit Sroka<br />

MARKT 2-4, WALDNIEL<br />

22 Ose Mont


GERTRUD GRIGOLEIT IST NUN<br />

GLATTE 100 JAHRE JUNG<br />

Gertrud Grigoleit im Altenheim St. Michael mit Sr.<br />

Dorothy Mendonca und Einrichtungsleiter Mark<br />

Wagner. Foto: RCV / Balsen<br />

Einen ganz besonderen Geburtstag<br />

konnte Gertrud Grigoleit feiern: Die aus<br />

Ostpreußen stammende Bewohnerin des<br />

Altenheims St. Michael in Schwalmtal-<br />

Waldniel wurde am Freitag 100 Jahre alt.<br />

Ihren Humor hat sich Gertrud Grigoleit<br />

auch im hohen Alter bewahrt: „100<br />

Jahre...“, sagt sie nachdenklich. Dann<br />

schmunzelt sie und fügt hinzu: „Und kein<br />

bisschen weise!“ Nun ja, so ganz stimmt<br />

das natürlich nicht. So antwortet sie sehr<br />

gelassen und weise auf die Frage, was<br />

sie sich zu ihrem ganz besonderen Geburtstag<br />

wünscht: „Ich lass alles auf mich<br />

zukommen.“ Und es war trotz Corona<br />

einiges, was da an ihrem Ehrentag im<br />

Altenheim St. Michael auf sie zukam: Das<br />

Team hatte eine Torte mit einem Foto des<br />

Geburtstagskindes in Auftrag gegeben,<br />

die Einrichtungsleiter Mark Wagner und<br />

Sr. Dorothy Mendonca vom indischen<br />

Orden der „Sisters of the Little Flower of<br />

Bethany“ überreichten. Später gratulierte<br />

auch Pfarrer Horst-Ulrich Müller von der<br />

evangelischen Kirchengemeinde Waldniel<br />

persönlich. Ebenso freute sich Gertrud<br />

Grigoleit über die Glückwünsche<br />

ihrer Mitbewohner und der Mitarbeitenden<br />

sowie über den Besuch ihres Sohnes<br />

Helmut, der in Niederkrüchten lebt. Auch<br />

der Vorstand des Caritasverband gratulierte<br />

der Seniorin.<br />

Die jetzt Hundertjährige stammt aus Ostpreußen.<br />

Mit fünf Geschwistern wuchs sie<br />

auf dem Bauernhof der Familie in Heinrichsfelde<br />

(Landkreis Heydekrug) auf. „Als<br />

junges Mädchen habe ich im Kranken-<br />

haus gearbeitet“, erzählt Gertrud Grigoleit.<br />

Mit ihrem Ehemann Heinz flüchtete<br />

sie bei Kriegsende 1945 aus Ostpreußen.<br />

Über Thüringen und ein Flüchtlingslager<br />

in Emden kamen sie nach Ratingen, wo<br />

das Paar eine neue Heimat fand. 1947<br />

wurde Sohn Helmut geboren, sieben<br />

Jahre später die inzwischen verstorbene<br />

Tochter Elisabeth. In Düsseldorf war Gertrud<br />

Grigoleit als Krankenschwester im<br />

Krankenhaus beschäftigt. Seit gut fünf<br />

Jahren lebt die Seniorin nun im Altenheim<br />

St. Michael des Caritasverbandes für<br />

die Region Kempen-Viersen. Sie mag Gespräche<br />

und liebt Gesellschaft - natürlich<br />

bedauert sie die Einschränkungen, die<br />

Corona mit sich bringt. Aber das ändert<br />

nichts an ihrer grundsätzlichen Haltung:<br />

„Ich fühle mich wohl hier. Alle sind sehr<br />

nett zu mir, ich bin zufrieden“, erklärt sie.<br />

Kein Wunder also, dass Gertrud Grigoleit<br />

selten schlechte Laune hat, wie Sr. Dorothy<br />

erzählt. Und beim Gedächtnistraining<br />

sei sie immer diejenige, die als erste die<br />

richtige Antwort gibt. Nur die Augen, die<br />

hätten stark nachgelassen, sagt die Jubilarin:<br />

„Ich habe immer viel gelesen und bis<br />

vor ein paar Jahren gerne gebastelt, aber<br />

inzwischen kann ich schlecht sehen.“<br />

Zum Geburtstag wünschte Einrichtungsleiter<br />

Mark Wagner der nun Hundertjährigen<br />

vor allem Gesundheit. Nicht ganz<br />

uneigennützig ergänzte er: „Und wir<br />

wünschen uns, dass Sie weiter Späße mit<br />

uns machen.“ Gertrud Grigoleit quittierte<br />

es, wie es ihre Art ist - mit einem weisen<br />

Lächeln.<br />

Ose Mont<br />

23


ZIRBENHOLZ FÜR BESSERES<br />

WOHLBEFINDEN<br />

GOTTESDIENSTE<br />

DER<br />

EVANGELISCHEN<br />

KIRCHENGEMEINDE<br />

WALDNIEL IN<br />

DER KAR- UND<br />

OSTERWOCHE:<br />

Palmsonntag, 10.30 Uhr, Gottesdienst<br />

in der Ev. Kirche in Amern.<br />

(bigi) Die Zirbe gilt als Königin der Alpen.<br />

Der Baum, der erst ab einer Höhe von ungefähr<br />

1500 Metern wächst hat ein wunderbar<br />

duftendes Holz. Die ätherischen<br />

Öle sollen für einen ruhigen Schlaf sorgen.<br />

Das enthaltene Pinosylvin hat eine<br />

beruhigende Wirkung und der Duft des<br />

Holzes verbessert die Raumluft.<br />

„Ich habe im Urlaub vor ein paar Jahren<br />

einen Zirbenholzwürfel gekauft. Der<br />

Duft alleine ist schon ein Stück Urlaub<br />

und ich fand die Aufmachung dann auch<br />

toll“, schwärmt Nicole Verhoeven von der<br />

Schwalmtaler Firma Mondroch. Bei ihr<br />

zuhause steht der Zirbenwürfel direkt<br />

im Eingangsbereich und sorgt für eine<br />

Wohlfühlatmosphäre. Die Firma Mondroch,<br />

die für Heizungs- und Klimatechnik<br />

bekannt ist, bietet in ihrer Badausstellung<br />

auf der Dülkenerstraße nun auch Zirbenholzprodukte<br />

an. „Wir wollten etwas Besonderes<br />

anbieten, dass jedem guttut<br />

und nicht überall zu erhalten ist. Es passt<br />

gut in die Ausstellung, das Bad ist auch<br />

eine Wohlfühloase und schöne Düfte<br />

passen dazu“, so Nicole Verhoeven. Von<br />

der Qualität der in einem Familienbetrieb<br />

hergestellten Produkte ist sie überzeugt.<br />

So gibt es also Karaffen mit einer Zirbenholzkugel,<br />

Duftwürfel, Zirbenholzscheiben<br />

mit einer eingravierten Blume des<br />

Lebens, Zirbenholzflocken und Zirbenkissen<br />

für den guten Schlaf. „Wenn ich<br />

in einen Raum komme und rieche das<br />

Holz, dann ist das schon ein kleiner Erholungsmoment“,<br />

strahlt die 47-Jährige.<br />

Damit der Duft sich lange hält, können<br />

etwa die Flocken mit ätherischem Öl beduftet<br />

werden. Die Holzscheiben geben<br />

nach dem Abtupfen mit einem Tuch mit<br />

lauwarmem Wasser wieder kraftvoll den<br />

Duft ab, wenn man den angenehmen Geruch<br />

weniger wahrnimmt. Fragen beantwortet<br />

Nicole Verhoeven gerne in einem<br />

persönlichen Gespräch oder telefonisch<br />

unter 02163/577854. Foto: Birgit Sroka<br />

Gründonnerstag, 17 Uhr, Evangelischer<br />

Gottesdienst in St. Bartholomäus<br />

Niederkrüchten.<br />

Die angekündigte Lesung zu Judas<br />

in Waldniel entfällt, dafür findet<br />

um 19 Uhr ein Gottesdienst in der<br />

Ev. Kirche in Waldniel statt.<br />

Karfreitag, 10.30 Uhr, Gottesdienst<br />

in der Ev. Kirche in Amern.<br />

Ostersonntag, 6 Uhr, Auferstehungsgottesdienst<br />

im Außengelände<br />

hinter der Ev. Kirche in Waldniel.<br />

Inszenierung des Osterevangeliums<br />

mit Klang und Licht. Trotz<br />

Freiluftgottesdienst ist eine Mund-<br />

Nasen-Bedeckung erforderlich.<br />

10.30 Uhr, Freiluftgottesdienst neben<br />

der Ev. Kirche in Amern.<br />

Ostermontag, 9.30 Uhr, ökumenischer<br />

Osterspaziergang von St.<br />

Bartholomäus Niederkrüchten<br />

nach St. Martin Oberkrüchten. Es<br />

gibt Wegstationen mit inhaltlichen<br />

Impulsen.<br />

24 Ose Mont


RARITÄTEN IM RADIOMUSEUM<br />

(tom) Am 22. Dezember 1920 wurde mit<br />

einem Weihnachtskonzert die erste Radiosendung<br />

in Deutschland gesendet. Ein<br />

guter Anlass, das Lüttelforster Radiomuseum<br />

zu besuchen.<br />

Auf dem Gelände des Papelter Hof in<br />

Lüttelforst befindet sich das Radiomuseum<br />

von Dr. med. Ottmar Rollmann (68).<br />

Über 500 Radios aus 100 Jahren Radiogeschichte<br />

sind dort ausgestellt und zeigen<br />

noch heute, wie man in der Vergangenheit<br />

Musik genossen hat.<br />

Als Ottmar Rollmann 1992 den Papelter<br />

Hofs in Niederkrüchten kaufte, war an<br />

ein Radiomuseum noch nicht zu denken.<br />

“Eigentlich wollte ich zwei zusätzliche<br />

Wohnungen zum Wohnhaus bauen, aber<br />

das Bauamt Viersen hat den geplanten<br />

Umbau nicht genehmigt. Deshalb ist aufgrund<br />

meines Hobbys, der Reparatur von<br />

alten Radios, die Idee des Radiomuseums<br />

entstanden. Dies kam beim Bauamt so<br />

gut an, dass dieses die Genehmigung dafür<br />

erteilt hat”, erzählt Rollmann. Neben<br />

Radios aus aller Welt, sind auch alte Funkgeräte<br />

ausgestellt, die er aufgrund seiner<br />

Tätigkeit als Funker während seiner Bundeswehrzeit<br />

gesammelt hat.<br />

Schon als Jugendlicher war Ottmar Rollmann<br />

an technischen Dingen interessiert<br />

und durch sein Physikstudium konnte er<br />

dieses Wissen erweitern. Auch in seinem<br />

Medizinstudium zum Radiologen gewann<br />

er viele technische Hintergründe.<br />

Den eigentlichen Anfang seiner Sammelleidenschaft<br />

stellt die Wiederentdeckung<br />

eines alten Radios dar, das er bei den Arbeiten<br />

an einer Scheune in die Hände<br />

bekam. “Dieses Radio habe ich repariert<br />

und mit Farbe aus einer Spraydose gelb<br />

angemalt und es steht heute noch in meinem<br />

Funkzimmer”, erklärt der lizensierte<br />

Amateurfunker. Die Arbeiten an den Ra-<br />

dios habe er auch als Ausgleich für seinen<br />

Tätigkeiten als Chefarzt der Radiologie im<br />

Krankenhaus von Neuwerk genutzt, da er<br />

dort kaum handwerklich tätig war. „Das<br />

handwerkliche war schon immer wichtig<br />

für mich, da ich auch nie neue Dinge gekauft<br />

habe. Neben den Radios repariere<br />

ich zum Beispiel auch Traktoren, alte Autos<br />

und andere elektronische Geräte wie<br />

eine Jukebox, die ein Maurer bei mir abgegeben<br />

hat.”<br />

Die Mehrzahl seiner Radios sind ausländische<br />

Modelle, die zum Teil nur noch in seiner<br />

Sammlung zu finden sind. Jedes der<br />

ausgestellten Geräte ist voll funktionsfähig,<br />

was der leidenschaftliche Sammler<br />

gerne vorführt. Nicht jedes Gerät würde<br />

man sofort als Radio erkennen. Ein Radio<br />

sieht beispielsweise wie ein typisches Telefon<br />

der 30er-Jahre aus. Andere verbergen<br />

im Inneren noch zusätzliche Funktionen,<br />

wie etwa einen Schallplattenspieler.<br />

Während Radios heute kaum noch Platz<br />

einnehmen, sind die alten Radios eher als<br />

edles Möbelstück gestaltet, die das Prestige<br />

des Musikhörens noch betont haben.<br />

“Heute lässt man Radios als Hintergrundbeschallung<br />

laufen, während man früher<br />

gezielt und voll freudiger Erwartung vor<br />

den Geräten gesessen hat, um zum Beispiel<br />

die ausländischen Piratensender Radio<br />

Veronica aus den Niederlanden oder<br />

Radio Caroline aus Großbritannien zu hören”,<br />

schwärmt Rollmann.<br />

Dass die Radios nicht nur Teil der Geschichte<br />

sind, sondern auch Geschichten<br />

erzählen, beweist ein Gerät, in dem ein<br />

Diorama eingebaut wurde und so ein<br />

“Radiorama” erschaffen worden ist. Dort<br />

sieht man Gebäude, einen Trecker, sowie<br />

Straßenschilder, die nach Lüttelforst und<br />

zum Stadion der Borussia Mönchengladbach<br />

zeigen. “Diese Tour mit dem Trecker,<br />

hat in echt leider nie stattgefunden.<br />

Mein Freund, mit dem ich das Radio gestaltet<br />

und die Einfahrt mit dem Trecker<br />

im Stadion geplant hatte, ist leider mit<br />

36 Jahren plötzlich an einem Herzinfarkt<br />

verstorben”, so Rollmann. Andere Geräte<br />

verbindet er mit Reisen, auf denen er sie<br />

erstanden hat. Ein Radio hat er mitten in<br />

Venedig für knapp 20 Euro bei einem Antikhändler<br />

gekauft und zu Hause wieder<br />

funktionsfähig gemacht. Andere stammen<br />

aus den USA, wo er an einem Ärzteaustausch<br />

teilgenommen hat.<br />

der Öffentlichkeit präsentieren zu können.<br />

Wenn es wieder möglich ist, sich<br />

sicher privat besuchen zu dürfen, kann<br />

unter der Telefonnummer 02163 322 44<br />

mit Ottmar Rollmann ein Termin vereinbart<br />

werden. Seine Leidenschaft teilen<br />

natürlich auch andere Menschen, wie die<br />

knapp 20 Mitglieder einer privaten Gruppe,<br />

zu der auch Rollmann gehört. Einen<br />

offiziellen Verein gibt es nicht, auch wenn<br />

Holger Pflug aus Nettetal als Sprecher der<br />

Gruppe tätig ist. Zu den Aktivitäten gehören<br />

eigentlich auch gemeinsame Abende,<br />

an denen an Radios herumgebastelt<br />

wird. Durch die Covid-19 Pandemie, sind<br />

diese leider ausgefallen. Trotzdem verbringt<br />

Dr. Rollmann ungefähr zehn Stunden<br />

wöchentlich an seinen Arbeitsplätzen,<br />

an denen öfter auch mehrere Radios<br />

auf einmal in Bearbeitung sind, wenn<br />

zum Beispiel mal Ersatzteile fehlen.<br />

Wer sich das Museum mit seinen Technikschätzen<br />

einmal ansehen möchte,<br />

darf sich herzlich eingeladen fühlen. Da<br />

das Museum keine festen Öffnungszeiten<br />

hat, dürfen Interessenten gerne einen telefonischen<br />

Termin unter 02163/32244<br />

vereinbaren, um die Sammlung zu bestaunen.<br />

Fotos: Thomas Terhorst<br />

So langsam wurde die Sammlung immer<br />

größer und es wäre schön, diese wieder<br />

Ose Mont<br />

25


GENIALE IDEE ALS HILFE FÜR AUGENOPTIKER-SCHÜLER<br />

(bigi) Dass Corona auch geniale Ideen<br />

hervorbringt, zeigt das Projekt des Niederkrüchteners<br />

Tristan Kremer (22), der<br />

Düsseldorferin Jana (27) und der Kölnerin<br />

Sabine (32). Alle drei besuchen die<br />

Augenoptiker-<br />

Meisterschule<br />

ZVA-Akademie<br />

in Knechtsteden<br />

und sie haben es<br />

sich zur Aufgabe<br />

gemacht, eine<br />

Menge fachliche<br />

Zusatzinformationen<br />

über Instagram<br />

anzubieten,<br />

auf die Schüler<br />

und Lehrer zugreifen<br />

können.<br />

Das Projekt nennt<br />

sich Nerdus.opticus.<br />

Hier gibt<br />

es Videos mit<br />

Fach-Buchvorstellungen,<br />

Tipps zu<br />

Werkzeugen, Fun-<br />

Facts oder etwa<br />

wird erklärt, was<br />

ein Okularscheitelbrechwertmesser<br />

ist. Bei Zoom-<br />

Meetings haben<br />

Teilnehmer die<br />

Möglichkeit, Fragen<br />

zu stellen, etwa gemeinsam über die<br />

Funktion der Augenmuskeln zu sprechen<br />

und eine Menge fachliches Wissen zu<br />

diskutieren. „Umgesetzt haben wir das<br />

im Rahmen eines Instagram-Kanals im<br />

Fachgebiet Augenoptik und Optometrie.<br />

Thematisch wenden wir uns an alle<br />

Adressaten vom Azubi bis zum Optometristen<br />

und posten spannende Hilfestellungen<br />

und Tipps. Das wurde enorm gut<br />

aufgenommen“, freut sich Tristan Kremer.<br />

„Unsere Zoommeetings die wir online<br />

wie eine Art Nachhilfestunden anbieten<br />

werden mit Begeisterung angenommen.<br />

Innerhalb von einem Monat haben wir so<br />

1000 Leute in einer ja doch recht kleinen<br />

Zielgruppe erreicht“, so Kremer. Mit dem<br />

Projekt möchten die drei auch anderen<br />

Fachrichtungen Mut zu machen, sich so<br />

zu vernetzen. „Wenn alle Fachbereiche<br />

auf diese Art zusammenrücken, können<br />

Defizite, die eventuell durch den Online-<br />

Unterricht entstehen, im kleinen Rahmen<br />

abgefangen werden“, hoffen die<br />

Meisterschüler.<br />

„Uns war aufgefallen, dass es solch eine<br />

fachspezifische Hilfe nicht gibt. Wir haben<br />

so eine Unterstützung vermisst und uns<br />

gedacht, das müssen wir selbst machen“,<br />

schmunzelt Tristan Kremer. Jana, Sabine<br />

und Tristan waren sich einig, dass gerade<br />

bei Azubis viele Fragen aufkommen und<br />

eine Vernetzung schon damals hilfreich<br />

gewesen wäre. Darum ist bei dem Projekt<br />

Nerdus.opticus auch für jedes Lernniveau<br />

etwas dabei. Jeder der drei ist mit den<br />

Vorbereitungen für die kurzen Videos<br />

und Erklärungen<br />

etwa zehn<br />

Stunden in der<br />

Woche beschäftigt.<br />

Es wird<br />

recherchiert,<br />

gedreht, gelesen,<br />

geschrieben.<br />

Einmal in<br />

der Woche gibt<br />

es eine Online-<br />

Besprechung,<br />

was in der dann<br />

kommenden<br />

Woche passieren<br />

soll. Für alle<br />

drei ist das<br />

Projekt auch<br />

eine außergewöhnliche<br />

Vorbereitung<br />

auf die eigene<br />

Meisterprüfung.<br />

Die Zielgruppe<br />

geht von Azubis<br />

über Gesellen<br />

und Meister bis<br />

hin zu Menschen,<br />

die einfach<br />

am Thema Augenoptik interessiert<br />

sind. „Viele Azubis kamen im Corona-<br />

Unterricht teils nicht so gut mit und die<br />

Lehrer hatten auch Probleme, auf jeden<br />

einzugehen. Nun teilen sogar Dozenten<br />

und Schüler der Akademie der Augenoptik<br />

in Dormagen unsere Seite“, freut sich<br />

Kremer. „Es gab auch schon Diskussionen.<br />

Etwa zu den Schichten in der Hornhaut,<br />

wo sich selbst die Fachwelt uneinig ist,<br />

wie viele Schichten es sind. Ich habe dazu<br />

auch meine Augenärztin gefragt“, erzählt<br />

Jana. So bleibt es auch für die Akteure<br />

selbst immer wieder spannend. „Wir haben<br />

Spaß daran und wollen es noch lange<br />

weitermachen“, betont Sabine.<br />

Fotocollage: Birgit Sroka<br />

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26 Ose Mont


ICH MUSS EINFACH MAL REDEN...<br />

(bigi) Edith Berndt kümmert sich seit<br />

Jahren um den Kreis der pflegenden Angehörigen<br />

und hält auch während des<br />

Corona-Lockdowns Kontakt mit „ihren“<br />

Frauen. Welche Sorgen und Nöte gerade<br />

die älteren Menschen haben, hat sie für<br />

uns zusammengefasst.<br />

„Mir haben viele Menschen ihre Gedanken<br />

erzählt und der Lockdown macht ihnen<br />

sehr zu schaffen“, berichtet sie traurig.<br />

Auch wie sie selbst den Alltag meistert,<br />

zeigt, dass die sozialen Kontakte und Gespräche<br />

einfach fehlen. „Irgendwann bin<br />

ich dazu übergegangen, Gedanken laut<br />

auszusprechen und zu trainieren, sinnvolle<br />

Sätze zu bilden“, erzählt die 85-Jährige.<br />

Dass man irgendwie „matschig“ im<br />

Kopf wird, wenn man mit sich alleine ist<br />

und selten Gelegenheit für ein Gespräch<br />

bekommt, haben auch mehrere Senioren<br />

bestätigt. Es fehlen auf einmal Worte. „Ich<br />

habe dann den Rat umgesetzt, laut zu lesen“,<br />

teilt Edith Berndt mit.<br />

„Mir ist jetzt klar geworden, wie wichtig<br />

die persönlichen Kontakte sind, dass<br />

man sich in Gruppen treffen und austauschen<br />

kann“, so Berndt. Für viele ältere<br />

Menschen seien die Gottesdienste und<br />

Andachten über den YouTube-Kanal<br />

der evangelischen Gemeinde Waldniel<br />

„Buntfunk“ wichtig. Sie gäben das Gefühl,<br />

zur Kirche und zur Gemeinde dazuzugehören<br />

und nicht außen vor zu sein. „Viele<br />

Ältere haben aber auch gerade in den<br />

letzten Monaten zu schätzen gelernt, wie<br />

wichtig ein schönes und warmes Zuhause<br />

ist“, sagt Edith Berndt. „Wenn ich morgens<br />

wach werde, mag ich manchmal gar<br />

nicht aufstehen, weil ich nicht weiß, wie<br />

ich die Stunden rumbekomme“, zitiert sie<br />

eine Aussage traurig. Das Einkaufen im<br />

Lebensmittelgeschäft werde zum Höhepunkt<br />

der Woche. Die Menschen würden<br />

sich viel Zeit nehmen, sich alles in Ruhe<br />

anzuschauen und auszusuchen.<br />

„Anrufe werden als gut und sehr tröstlich<br />

empfunden. Das hat durch<br />

die Coronakrise eine ganz<br />

andere Wertung bekommen“,<br />

hat Bernd erfahren.<br />

Die Leute sehnen sich danach,<br />

wieder die ganze<br />

Familie um sich zu haben<br />

und nicht nur einzelne Personen<br />

ab und an. Sie zitiert<br />

weiter: „Ich habe das Gefühl,<br />

dass mein Verstand<br />

nachlässt. Man muss sich<br />

konzentrieren, wenn man<br />

mit Leuten spricht“, so die<br />

Aussagen einiger Senioren.<br />

Gerade in der Zeit, als<br />

die Straßen verschneit waren<br />

und einige zehn Tage<br />

zuhause geblieben sind,<br />

war es für die älteren Menschen<br />

schlimm. Mehrmals<br />

hat sie gehört: „Wenn ich<br />

einkaufen gehe, dann hoffe<br />

ich immer, jemanden zu<br />

treffen, den ich kenne und<br />

dem ich wenigstens mit den Augen zulächeln<br />

kann.“<br />

„Ich muss einfach mal reden“, mit dem<br />

Satz melden sich die Mitglieder des Kreises<br />

der pflegenden Angehörigen bei<br />

ihr. Edith Berndt bietet an, sich bei Gesprächsbedarf<br />

gerne telefonisch unter<br />

02163 / 207 35 bei ihr zu melden.<br />

Foto: Freepik<br />

Ose Mont<br />

27


SCHWALMTALER DEMONSTRIEREN GEGEN<br />

LOGISTIKPARK<br />

(bigi) Die erst am 15. Februar gegründete<br />

Bürgerinitiative „Nein zum Logistikpark<br />

Rösler Draht“ hatte kurzfristig zu<br />

einer Demonstration auf dem Waldnieler<br />

Marktplatz eingeladen. 115 Bürger folgten<br />

dem Aufruf unter Einhaltung aller<br />

Coronaregeln.<br />

„Wir haben jetzt festgestellt, dass es ganz<br />

wichtig war, dass sich neutrale Bürger mit<br />

dem Thema beschäftigt haben und sich<br />

eingebracht haben“, teilt Mitorganisator<br />

Paul Lentzen mit. Die Bürgerinitiative sei<br />

nun fast am Ziel, denn kurz vor der Demonstration<br />

gab Bürgermeister Andreas<br />

Gisbertz bekannt, nach Abwägung aller<br />

Fakten seiner Fraktion in der Ratssitzung<br />

heute Abend gegen das Vorhaben zu<br />

stimmen.<br />

Die Bürgerinitiative hatte in kurzer Zeit<br />

über 1000 Unterschriften gesammelt. Der<br />

Gründer der Initiative Michael Berger sagte,<br />

er sei sprachlos und positiv erleichtert.<br />

„Die Euphorie bricht noch nicht aus“, so<br />

Berger. Man müsse das Abstimmungsergebnis<br />

abwarten. Er dankte allen, dass es<br />

einen „wahnsinnigen Zulaufe und so eine<br />

tolle Unterstützung für die Bürgerinitiative“<br />

gab. Lentzen weist darauf hin, dass<br />

die Lebensqualität in Schwalmtal nicht<br />

verloren gehen dürfe. Er lädt alle ein, sich<br />

weiter für Themen, die abgestimmt werden,<br />

zu interessieren und das Geschehen<br />

in den Sitzungen zu verfolgen.<br />

Unter den Demonstranten ist auch Liesel<br />

Bestattungen<br />

Lotzemer-Jentges.<br />

„Ich war noch nie<br />

politisch aktiv“, sagt<br />

sie. Doch das Thema<br />

hat sie gepackt und<br />

sie beschäftigte sich<br />

intensiv mit den Vorlagen<br />

für die Ratsmitglieder.<br />

Sie beteiligte<br />

sich beim Verteilen<br />

von Flyern und beim<br />

Sammeln von Unterschriften<br />

gegen den<br />

Logistikpark. „Fast<br />

99 Prozent hatten<br />

von den Details und<br />

dem erwarteten Verkehrsaufkommen<br />

bis<br />

dato nichts mitbekommen“,<br />

beklagt<br />

sie. In einem Brief an<br />

alle Ratsmitglieder<br />

teilte sie ein Stimmungsbild<br />

aus der<br />

Gemeinde mit und<br />

fragte: „Wollen Sie<br />

jemandem ein Beileid<br />

aussprechen, wenn ein Kind hier<br />

durch einen Lkw unter die Räder kommt?<br />

„Man fühlt sich mit den Details zu dem<br />

Vorhaben überfallen“, verdeutlicht Liesel<br />

Lotzemer-Jentges.<br />

Noch bis 14.30 Uhr blieben die Bürger auf<br />

dem Marktplatz um „die Sache mit guter<br />

Laune zu Ende zu bringen“, wie Lentzen<br />

sagt.<br />

Mit 25 Stimmen gegen den Gewerbe- und<br />

Logistikpark, sechs Stimmen dafür und<br />

vier Enthaltungen votierten in der Ratssitzung<br />

am 2. <strong>März</strong> die Ratsmitglieder gegen<br />

den Durchführungsvertrag zum vorhabenbezogenen<br />

Bebauungsplan Wa/70<br />

„Gewerbe- und Logistik-Park ehemaliges<br />

Rösler-Drahtwerk“ zwischen der Gemeinde<br />

Schwalmtal und MLP Schwalmtal. Zuvor<br />

hatte Bürgermeister Gisbertz die Sitzung<br />

kurz unterbrochen, um von Michael<br />

Berger, Sprecher der Bürgerinitiative<br />

„Nein zum Logistikpark Rösler Draht“, die<br />

1925 gesammelten Unterschriften gegen<br />

das Vorhaben entgegenzunehmen.<br />

Foto: Birgit Sroka<br />

81193<br />

Bilder, Videos, Texte uvm.<br />

findet Ihr auf unserer<br />

Homepage:<br />

www.osemont.de<br />

28 Ose Mont


NEUES FÖRDER-<br />

PROGRAMM:<br />

DROHNEN RET-<br />

TEN REHKITZE<br />

Land stellt 200.000 Euro zur Beschaffung<br />

von Drohnen mit Wärmebildkameras<br />

bereit<br />

Jedes Jahr sterben etliche Rehkitze bei<br />

Mäharbeiten. Sie werden von den Ricken,<br />

den weiblichen Rehen, im hohen<br />

Gras abgesetzt. Drohnen mit Wärmebildkamerasystemen<br />

und Echtbildübertragung<br />

können helfen, die Tiere vor dem<br />

Mähtod zu bewahren. Zur Unterstützung<br />

der Anschaffung von Drohnen zur<br />

Rehkitzrettung startet das Umwelt- und<br />

Landwirtschaftsministerium ein neues<br />

Förderprogramm.<br />

Rehkitze werden von den Ricken, den<br />

weiblichen Rehen, im hohen Gras abgesetzt.<br />

Allein im tiefen Gras liegend, sind<br />

die geruchlosen Rehkitze für Fressfeinde<br />

so gut wie unauffindbar – leider auch<br />

für Landwirte mit ihren Mähgeräten. Der<br />

sogenannte „Drückinstinkt“ sorgt dafür,<br />

dass die Kitze reglos auf dem Boden verharren,<br />

anstatt zu flüchten, wenn ihnen<br />

Gefahr droht. Drohnen mit Wärmebildkamerasystemen<br />

und Echtbildübertragung<br />

können helfen, die Tiere vor dem<br />

Mähtod zu bewahren. Zur Unterstützung<br />

der Anschaffung von Drohnen zur<br />

Rehkitzrettung startet das Umwelt- und<br />

Landwirtschaftsministerium ein neues<br />

Förderprogramm. Das Land stellt hierfür<br />

auf Antrag der Regierungsfraktionen<br />

Haushaltsmittel in Höhe von insgesamt<br />

200.000 Euro zur Verfügung.<br />

„Die Landwirte praktizieren seit Jahren<br />

verschiedene Maßnahmen zum Schutz<br />

der Rehkitze, der Einsatz von Drohnen<br />

kann dies erheblich unterstützen und<br />

vereinfachen“, sagt Umwelt- und Landwirtschaftsministerin<br />

Ursula Heinen-<br />

Esser. „Unser neues Förderprogramm<br />

soll durch den Einsatz moderner Technik<br />

dazu beitragen, viele Tiere vor einem<br />

grauenvollen Tod zu retten.“ Die Ministerin<br />

rief die nordrhein-westfälischen Kreisjägerschaften<br />

auf, die Chance zu nutzen<br />

und von dem Programm rege Gebrauch<br />

zu machen: „Bis zur ersten Mahd bleibt<br />

noch genug Zeit, sich mit der neuen<br />

Technik vertraut zu machen.“ Landwirtund<br />

Kreisjägerschaft sollten sich vor der<br />

ersten Frühjahrsmahd gut abstimmen,<br />

damit die Maschinen erst dann zum<br />

Einsatz kommen, wenn sich auf den betreffenden<br />

Flächen kein Jungwild mehr<br />

befindet.<br />

Das neue Förderprogramm richtet sich<br />

gezielt an die nordrhein-westfälischen<br />

Kreisjägerschaften. Gefördert wird die<br />

Beschaffung geeigneter Drohnen mit<br />

Echtbildübertragung und Wärmebildkamerasystemen<br />

zur Rehkitzrettung. Die<br />

Zuwendung beträgt maximal 80 Prozent<br />

der zuwendungsfähigen Ausgaben. Anträge<br />

können schriftlich an das Landesamt<br />

für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz<br />

(LANUV) Postfach 101052, 45610<br />

Recklinghausen gestellt werden.<br />

Antragsformulare sind erhältlich unter<br />

folgender LANUV-Seite:<br />

https://www.lanuv.nrw.de/landesamt/<br />

foerderprogramme.<br />

ERFOLGREICH<br />

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SCHWALMTAL<br />

<strong>OSE</strong> <strong>MONT</strong>!<br />

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Dann ist Michael Sroka Ihr<br />

Ansprechpartner für eine<br />

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mobil unter 0179 / 929 70 63<br />

Ose Mont<br />

29


HEILKRAFT AUS<br />

DER NATUR<br />

Peter Ronge - Sonnenapotheke Waldniel<br />

SAFRAN – DAS “ROTE GOLD”<br />

Mit dem Erwachen der Natur aus dem Winterschlaf<br />

schmücken die ersten Krokusse unsere<br />

Gärten. Im Mittelmeerraum blühen manche<br />

Krokusarten im Herbst von Ende September bis<br />

in den November hinein. Hierzu gehört auch<br />

Crocus sativus, der Echte Safran, auch Gewürz-<br />

Safran oder Suppengelb genannt. Der Name<br />

stammt aus dem Arabischen und kommt von<br />

zafaran für gelb. Botanisch gehört er zu den<br />

Schwertliliengewächsen und nur die getrockneten,<br />

ziegelroten Narbenäste aus der Blüte finden<br />

Verwendung. Man benötigt etwa 150.000<br />

bis 200.000 von Hand verarbeitete Blüten für ein<br />

Kilogramm Safran und damit ist er das teuerste<br />

Gewürz der Welt – das „Rote Gold“.<br />

Schon in der Antike wussten die Menschen den<br />

Safran zu schätzen. Safran dient hauptsächlich<br />

als Farb- und Würzstoff für Käse, Butter, Gebäck<br />

und Kuchen („Safran macht den Kuchen<br />

gel(b)“). Ohne Safran wären etwa eine spanische<br />

Paella oder indische Reis- und Currygerichte<br />

undenkbar. In der Volksmedizin wird Safran als<br />

Magenmittel benutzt, gegen Menstruationsbeschwerden<br />

und bei krampfartigem Husten. In<br />

sehr hohen Dosen von etwa fünf Gramm kann<br />

er sogar giftig wirken und schwere Symptome<br />

hervorrufen.<br />

Bleiben wir doch lieber bei den leckeren Eigenschaften<br />

und versuchen Sie einmal ein<br />

Safranrisotto:<br />

Sie benötigen: 1-2 Schalotten, 40 g Butter, ca.<br />

250 g Risottoreis, 125 ml trockenen Weißwein,<br />

750 ml warme Gemüsebrühe, ½ Teelöffel Safranfäden<br />

(gerne im Küchenmörser frisch zu<br />

Pulver gemahlen), frisch geriebenen Parmesan,<br />

Salz, Pfeffer aus der Mühle, Rucolablätter, Nüsse<br />

nach Belieben<br />

Zubereitung: Schalotten schälen, klein würfeln<br />

und in der Butter anschwitzen bis sie glasig<br />

sind, aber nicht braun. Risottoreis hinzufügen<br />

und mitschwitzen. Nun mit dem Wein ablöschen,<br />

einkochen lassen, den Safran zufügen<br />

und unter ständigem Rühren immer etwas warme<br />

Brühe hinzugießen. Je nach Reis dauert dies<br />

15-20 Minuten. Die gewaschenen Rucolablätter<br />

kleinzupfen und mit dem Parmesan unter den<br />

Risotto ziehen, salzen und pfeffern. Evtl. Nüsse<br />

(ohne Fett hell angeröstet) hinzufügen. Sehr gut<br />

passen dazu Zander, Saibling oder Lachs.<br />

GUTEN APPETIT UND BIS<br />

BALD, 30 Ose Mont IHR PETER RONGE<br />

STILL SITZE ICH DA.<br />

Still sitze ich da - im Moment ist nichts.<br />

Eine Leere ist in mir - aber nicht unangenehm.<br />

Still sitze ich da und werde diese Leere füllen.<br />

Ich bin da - ich bin hier.<br />

Ich fülle die Leere mit positiven Gedanken.<br />

Der Umfang ist anfangs noch klein,<br />

wird aber immer größer, immer angenehmer.<br />

Ein frohes Gefühl.<br />

Ich bin da - ich bin hier.<br />

Ein frohes Gefühl, was größer und größer wird.<br />

Ein Gefühl, was aufsteigen möchte.<br />

Aufsteigen möchte und langsam in meiner Kehle hochkrabbelt.<br />

Hochkrabbelt und hinaus möchte mit einem Jauchzen.<br />

Ich bin da - ich bin hier.<br />

Still sitze ich da und genieße es.<br />

Es macht mich stark,<br />

stark für die schwere Zeit.<br />

Stark, den Alltag zu bestehen<br />

Mit all seinen Tücken - aber auch Freuden.<br />

Still sitze ich da und im Moment ist nichts.<br />

Nichts.<br />

Nur ich.<br />

WISSE WERNER HOFSTRA / SCHWALMTAL


DANK AN DIE BLUTSPENDER<br />

EINE ENTDE-<br />

CKUNGSREISE BIS<br />

ZUM OSTERFEST<br />

(bigi) Auch in diesem Jahr gibt es eine<br />

Fastenaktion der evangelischen Kirchengemeinde<br />

Waldniel in Kooperation mit<br />

der evangelischen Kirchengemeinde<br />

Brüggen-Elmpt für Familien aus der Region.<br />

In den sieben Wochen von Karneval<br />

bis Ostern gilt es sieben Wege mit unterschiedlichen<br />

Aufgaben zu entdecken.<br />

Beinahe jedes Jahr werden durch den<br />

DRK-Ortsverein Niederkrüchten diejenigen<br />

Menschen geehrt, die sich durch ihre<br />

tatkräftige Unterstützung der Allgemeinheit<br />

in Form von Blutspenden verdient<br />

gemacht haben. Leider lässt die derzeitige<br />

Situation keine Zusammenkunft aller<br />

Beteiligten zu. Vergessen hat das DRK<br />

die zu Ehrenden aber dennoch nicht: Am<br />

letzten Wochenende im Februar überraschte<br />

Natascha Römer, stellvertretende<br />

Vorsitzende des DRK OV Niederkrüchten,<br />

die zu ehrenden Blutspender mit einer<br />

Präsenttüte und bedankte sich auf diesem<br />

Weg für jeweils 100 Blutspenden bei<br />

Heinz Willi Wolfs, Marlies Reiners, Leonhard<br />

Hanen, und Heinz Günther Schnell.<br />

Jeweils 50 haben Blut gespendet Katharina<br />

Müller, Jutta Berger, Ursula Gilleßen,<br />

Thomas Bahl und Ruth Stelten. Bereits 25-<br />

mal haben Armin Herzig und Erich Steinbrenner<br />

gespendet. „Auf diesem Wege<br />

noch einmal herzlichen Dank, bleiben<br />

Sie gesund und uns treu!“, so Natascha<br />

Römer.<br />

Fotocollage: DRK Niederkrüchten<br />

In der ersten Woche gab es bereits eine<br />

Schatzsuche zum Thema Fasten in Amern<br />

an der Schwalm, in Elmpt ging es um das<br />

Thema Dankbarkeit, mit sportlichen und<br />

musikalischen Aufgaben. Für jede Woche<br />

gibt es eine Wegbeschreibung und etwa<br />

einen Zahlen-Code, der geknackt werden<br />

muss. Mit dabei sind auch die beiden<br />

Plüschtiere Dragi – ein Drache - und Jörg,<br />

die Maus, die auf dem YouTube-Kanal<br />

„Evangelischer Buntfunk Waldniel“ erzählen,<br />

wohin die Reise geht. „Immer freitags<br />

wird ein Weg eröffnet und die Familien<br />

haben eine Woche lang die Möglichkeit,<br />

sich auf den Weg zu machen und etwas<br />

Neues zu entdecken. Die Reise geht durch<br />

unsere Gemeinde mit Merbeck, Waldniel,<br />

Niederkrüchten und Amern sowie durch<br />

unsere Nachbargemeinde Brüggen-<br />

Elmpt. Meine Kollegin Claudine Bartl mit<br />

ihrem Team aus Brüggen-Elmpt und ich<br />

haben unterschiedlichste Reisen für die<br />

Teilnehmer geplant“, berichtet Manuela<br />

Osinski, Sozialpädagogin der evangelischen<br />

Kirchengemeinde Waldniel.<br />

Wer noch mitmachen möchte, kann eine<br />

Schatzkarte für die wöchentliche Entdeckungstour<br />

per E-Mail an bartl@kirchebrueggen-elmpt.de<br />

oder manuela.osinski@ekir.de<br />

anfordern.<br />

Ose Mont<br />

31


HEIDEND ERHÄLT NEUES<br />

WARTEHÄUSCHEN<br />

KINGS OF LEON – WHEN<br />

YOU SEE YOURSELF<br />

DJ Tommy2Rock vom online-Radio<br />

www.durchgehoert.de hat das Album<br />

unter die Lupe oder besser gesagt unter<br />

die Kopfhörer genommen:<br />

Kings of Leon melden sich mit ihrem achten<br />

Studioalbum „When You See Yourself“<br />

zurück. Die 2000 gegründete Band<br />

aus Tennessee, die aus drei Brüdern und<br />

ihrem Cousin besteht, hat sich mit ihrem<br />

Mix aus Southern und Alternative Rock<br />

mit Liedern wie „Sex on Fire“ und „Use<br />

Somebody“ in die Herzen ihrer Fans gespielt<br />

und hatte mit dem fünften Album<br />

„Come Around Sundown“ sogar ein Nummer1-Album<br />

in den offiziellen deutschen<br />

Albumcharts.<br />

Mit „When You see Yourself“ steuert die<br />

Band erneut die Albumcharts an, geht<br />

aber gleichzeitig andere Wege, wenn<br />

man sich die Lieder genauer anschaut.<br />

Auffällig ist vor allem, dass die Lieder<br />

nicht mehr auf die übliche Radiolänge zugeschnitten<br />

sind und so mehr Tiefe und<br />

Spielraum bekommen. Die Kompositionen<br />

klingen leicht verträumt und bieten<br />

sich als Soundtrack für sonnige Tage an,<br />

an denen man einfach mal die Seele baumeln<br />

lassen möchte. Teilweise erinnert<br />

das Arrangement der Lieder an ältere Stücke<br />

von U2, vor allem wenn die Gitarren<br />

im Vordergrund stehen. Als besonders<br />

radiotauglich ist „The Bandit“. Dort klingt<br />

alles etwas rockiger und auch das Tempo<br />

ist höher, als es bei den meisten anderen<br />

Liedern der Fall ist. Bei „Stormy Weather“<br />

fällt vor allem die Bass-Line auf, die schon<br />

in Richtung Soul geht und für gute Laune<br />

sorgt. Sobald wieder Konzerte möglich<br />

sind, wird „Golden Restless Age“ als neue<br />

Stadion-Hymne erklingen. Für Fans der<br />

älteren Stück der Band kehren Kings of Leon<br />

mit „Echoing“ zu ihren musikalischen<br />

Wurzeln zurück.<br />

Insgesamt ist das von Markus Dravs (Coldplay)<br />

produzieret Album für Fans schon<br />

ein Pflichtkauf, spricht aber auch alle an,<br />

die von der Band bisher nichts gehört<br />

haben.<br />

Als Ersatz für das teilweise beschädigte<br />

Bus-Wartehäuschen in Heidend konnte<br />

auf diesem Privatgrundstück nun ein<br />

neues Schulbus-Wartehäuschen durch<br />

den Bauhof der Schwalmtalwerke errichtet<br />

werden. Auch der Bürgerbus der Gemeinde<br />

fährt diese Haltestation an. Dank<br />

gilt den Eigentümern des Grundstücks,<br />

die sich bereits in den letzten Jahren um<br />

die Pflege der Umgebung gekümmert<br />

haben.<br />

Die Kosten für das neue Wartehäuschen<br />

wurden von der Gemeinde Schwalmtal<br />

übernommen. Foto: Cohnen<br />

32 Ose Mont


MITTELSTÄNDLER ÜBERZEUGT BEI<br />

INNOVATIONSWETTBEWERB<br />

GPS-gesteuerte Baumaschinen der<br />

Firma Sanders. Foto: Sanders<br />

(bigi) Preisgekrönte Innovationskraft:<br />

Über die Verleihung des TOP 100-Siegel<br />

<strong>2021</strong> darf sich die Schwalmtaler Firma<br />

Sanders Tiefbau GmbH & Co. KG freuen.<br />

Mit dieser Auszeichnung werden besonders<br />

innovative mittelständische Unternehmen<br />

geehrt. Zuvor hatte die gesamte<br />

Sanders Gruppe in einem wissenschaftlichen<br />

Auswahlverfahren seine Innovationskraft<br />

bewiesen.<br />

Im Auftrag von compamedia, dem Ausrichter<br />

des Innovationswettbewerbs TOP<br />

100, untersuchten der Innovationsforscher<br />

Prof. Dr. Nikolaus Franke und sein<br />

Team die Innovationskraft von Sanders.<br />

Die Forscher legten rund 120 Prüfkriterien<br />

aus fünf Kategorien zugrunde: Innovationsförderndes<br />

Top-Management,<br />

Innovationsklima, Innovative Prozesse<br />

und Organisation, Außenorientierung/<br />

Open Innovation und Innovationserfolg.<br />

„Im Kern geht es um die Frage, ob<br />

Innovationen das Ergebnis planvollen<br />

Vorgehens oder ein Zufallsprodukt sind,<br />

also um die Wiederholbarkeit von Innovationsleistungen.<br />

Und darum, ob und<br />

wie sich die entsprechenden Lösungen<br />

am Markt durchsetzen“, beschreibt Gesellschafterin<br />

Alissa Mocken. Aufgrund<br />

der aktuellen Situation gab es bei dieser<br />

Runde zudem einen Sonderteil, in dem<br />

die unternehmerische Reaktion auf die<br />

Coronakrise untersucht wurde.<br />

Die Unternehmensgruppe Sanders hat<br />

sich mit inzwischen mehr als 300 Mitarbeitern<br />

an verschiedenen Standorten<br />

in NRW vor allem im Bereich Tiefbau,<br />

Abbruch, Deponie, Kanalreinigung und<br />

Kanalsanierung einen Namen gemacht.<br />

„Überzeugen konnten wir in diesem Innovationswettbewerb<br />

unter anderem<br />

mit neuester Robotertechnik im Bereich<br />

Kanalsanierung, GPS-gesteuerten Baumaschinen,<br />

einem selbst entwickelten<br />

Entwässerungsschacht auf unserer Deponie<br />

in Erftstadt zur Sickerwasserspeicherung<br />

oder auch der vorangehenden<br />

Digitalisierung unserer Verwaltung“,<br />

freut sich Alissa Mocken. „Wir sind sehr<br />

stolz darauf, dass sich verschiedene<br />

Maßnahmen auszahlen. Beispielsweise<br />

haben wir mit rund 50 leitenden Angestellten<br />

an einem Seminar zum Thema<br />

innovative Personalführung teilgenommen,<br />

was sich mit sieben Tageseinheiten<br />

über ein Jahr erstreckt hat. Des Weiteren<br />

haben wir ein betriebliches Vorschlagswesen<br />

eingerichtet. Jeder Mitarbeiter<br />

hat die Möglichkeit, eigene Ideen und<br />

Verbesserungsvorschläge im Unternehmen<br />

einfließen zu entlassen, welche<br />

sogar prämiert werden können“, so die<br />

Gesellschafterin.<br />

Am 26. November gibt es noch einmal<br />

einen Anlass zum Feiern: Dann kommen<br />

alle Preisträger des aktuellen TOP<br />

100-Jahrgangs zusammen, um auf dem 7.<br />

Deutschen Mittelstands-Summit in Ludwigsburg<br />

die Glückwünsche von Ranga<br />

Yogeshwar entgegenzunehmen. Der<br />

Wissenschaftsjournalist begleitet seit<br />

zehn Jahren den Innovationswettbewerb<br />

als Mentor.<br />

Info: Seit 1993 vergibt compamedia das<br />

TOP 100-Siegel für besondere Innovationskraft<br />

und überdurchschnittliche<br />

Innovationserfolge an mittelständische<br />

Unternehmen. Die wissenschaftliche<br />

Leitung liegt seit 2002 in den Händen<br />

von Prof. Dr. Nikolaus Franke. Mit 25 Forschungspreisen<br />

und über 200 Veröffentlichungen<br />

gehört er international zu den<br />

führenden Innovationsforschern.<br />

TIERSCHUTZHOF<br />

BRAUCHT HILFE<br />

(bigi) 24 Pferde, 17 Schweine, 13 Schafe<br />

und Ziegen, 17 Hähne, zehn Hühner, zehn<br />

Katzen und einige Kaninchen werden auf<br />

dem Tierschutzhof des Tierschutzvereins<br />

Kreis Viersen auf der Aachener Straße<br />

40 in Niederkrüchten versorgt. Monika<br />

Schwarick (65) kümmert sich mit Leib und<br />

Seele um die Tiere, die gerade auch während<br />

der Coronazeit auf dem Hof abgegeben<br />

wurden. Einnahmen fehlen, denn<br />

sonst wurden Feste gefeiert, bei denen<br />

auch gespendet wurde. Das war jetzt ein<br />

Jahr nicht möglich.<br />

„Das Problem ist: Während der Coronazeit<br />

landeten Nutztiere bei uns. Hunde und<br />

Katzen konnten vermittelt werden. Aber<br />

manch einer hat seinen Job verloren und<br />

hat nun kein Geld mehr für die Tierarztkosten<br />

oder die Pacht“, beklagt Monika<br />

Schwarick. Auch auf dem Tierschutzhof<br />

laufen die Futter- und Tierarztkosten<br />

weiter. „Und das bei einem deutlichen<br />

Spendenrückgang“, so die Tierfreundin.<br />

Der Hof ist auf Futter- und Geldspenden<br />

jetzt mehr denn je angewiesen. Zwei<br />

Mitarbeiter werden auf 450-Euro-Basis<br />

durch den Verein beschäftigt. Alleine<br />

schafft die Seniorin die Versorgung der<br />

Tiere einfach nicht. „Zehn Nutztiere sind<br />

im letzten Jahr hinzugekommen. Weitere<br />

Anfragen liegen vor. Aber wir kommen an<br />

unsere Grenzen. Die letzte Alternative ist<br />

dann das Schlachten der Tiere“, so Monika<br />

Schwarick bedrückt.<br />

Ehrenamtliche Helfer kommen seltener<br />

auf den Hof. Bei schlechter Witterung<br />

mache Tierschutz keinen Spaß. Dennoch<br />

müssen etwa die alten Pferde vorsichtig<br />

bewegt werden, da sonst die Gefahr einer<br />

Kolik groß ist. „Der Raiffeisenmarkt<br />

in Dam weiß Bescheid, was wir an Futter<br />

benötigen. Dort gibt es Futter-Gutscheine,<br />

falls jemand etwas spenden möchte“,<br />

informiert Schwarick. Ehrenamtler, die<br />

dem Team unter die Arme greifen, werden<br />

dringend gesucht. „Sonst haben wir<br />

vier Feste im Jahr gefeiert, durch deren<br />

Einnahmen wir die 10.000 Euro an laufenden<br />

Kosten deckeln konnten. Das hat<br />

uns sehr getroffen, dass diese Feste nicht<br />

stattfinden durften“, bedauert Monika<br />

Schwarick.<br />

Wer helfen und spenden möchte, kann<br />

dies auf das Konto der Volksbank Viersen,<br />

IBAN DE90314602900307730030,<br />

BIC GENODED1VSN tun.<br />

Ose Mont<br />

33


BLEIBEN SIE GESUND!<br />

PRÄVENTION IST SINNVOLL.<br />

TEIL III: SONOGRAFIE DER<br />

BAUCHAORTA<br />

Im dritten Teil unserer Reihe stellen wir Ihnen<br />

eine Vorsorgemaßnahme vor, die noch nicht<br />

ganz so bekannt ist: Gesetzlich versicherte<br />

Männer ab 65 haben einmalig einen Anspruch<br />

auf ein Screening auf Bauchaortenaneurysmen.<br />

Diese Untersuchung wird nur Männern<br />

angeboten, denn sie sind wesentlich häufiger<br />

betroffen als Frauen. 4 bis 8 Prozent aller Männer<br />

über 65 haben ein Bauchaortenaneurysma,<br />

aber nur 0,5 bis 1,5 Prozent der Frauen.<br />

Durch die Aorta fließt das Blut vom Herzen in<br />

den Körper. Mit zunehmendem Alter kann das<br />

Gewebe der Bauchaorta instabil werden und<br />

eine nicht spürbare Ausbuchtung entstehen,<br />

ein sogenanntes Aneurysma. Die Gefäßwand<br />

ist an dieser Stelle schwächer, es besteht das<br />

Risiko, dass sie reißt. Eine lebensbedrohliche<br />

Situation. Man könnte innerlich verbluten. Per<br />

Ultraschall lässt sich ein solches Bauchaortenaneurysma<br />

erkennen, bevor es gefährlich<br />

wird. Eine anschließende Operation kann verhindern,<br />

dass die Schlagader an dieser Stelle<br />

reißt. Betroffen sein kann jeder, aber es gibt<br />

Umstände, die ein Aneurysma begünstigen.<br />

Rauchen, Bluthochdruck, erhöhte Blutfette,<br />

ein höheres Alter oder auch Veranlagung gehören<br />

dazu.<br />

Die Ultraschalluntersuchung selbst ist vollkommen<br />

risikolos. Das Problem: Es können<br />

auch harmlose Ausbuchtungen entdeckt<br />

werden, die man nicht von den gefährlichen<br />

Veränderungen unterscheiden kann. Experten<br />

empfehlen eine Operation, wenn die Ausbuchtung<br />

größer als 5,5 cm ist. Bei kleineren<br />

Aneurysmen sollte regelmäßig kontrolliert<br />

werden.<br />

Nicht jeder kann mit den Ergebnissen einer<br />

solchen Untersuchung gut umgehen. Manch<br />

einer ist verängstigt und fühlt sich zukünftig<br />

eingeschränkt. Einem anderen geben die<br />

Kontrollen Sicherheit. Sie sollten sich also gut<br />

überlegen, ob ein Bauchaorten-Screening für<br />

Sie sinnvoll ist. Fragen Sie sich vor allem, ob<br />

Sie zu einer vorbeugenden Operation bereit<br />

wären, wenn eine Ausbuchtung entdeckt<br />

wird? Wenn nicht, nützt Ihnen das Screening<br />

gar nichts.<br />

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt und lassen Sie<br />

sich alles ausführlich erklären. Alle Haus- und<br />

Fachärzte mit einer Genehmigung nach der<br />

Ultraschallvereinbarung dürfen eine solche<br />

Untersuchung durchführen. Sie werden Ihnen<br />

auch helfen, das Für und Wider abzuwägen.<br />

www.hausarztzentrum-brueggen.de •<br />

Brüggen 34 Ose • Bracht Mont• Boisheim • Waldniel<br />

GOTTESDIENSTLICHE ANGEBOTE:<br />

VERKÜRZTE PRÄSENZGOTTESDIENS-<br />

TE - PREDIGTGESPRÄCH PER ZOOM -<br />

OFFENE KIRCHEN - BUNTFUNKVIDEOS<br />

(bigi) Aktuell bietet die Evangelische<br />

Kirchengemeinde Waldniel wieder Präsenzgottesdienste.<br />

„In einer verkürzten<br />

Form von etwa 25 bis 30 Minuten geben<br />

wir einige Impulse zum Thema des Sonntags<br />

und zum Predigttext. Daher nennen<br />

wir diese Kurzgottesdienste Sonntagsimpuls“,<br />

erklärt Pfarrer Arne Thummes.<br />

Die Sonntagsimpulse finden jeweils um<br />

10.30 Uhr in der Kirche statt, für die der<br />

Gottesdienst im Gemeindebrief angekündigt<br />

ist. Sonntag, 21. <strong>März</strong>, findet der<br />

Gottesdienst in der evangelischen Kirche<br />

in Waldniel statt, eine Woche später dann<br />

wieder in Amern. Es gelten die Abstandsregeln<br />

und eine medizinische Mund-Nasen-Maske<br />

oder eine FFP2-Maske müssen<br />

getragen werden. Freitags finden derzeit<br />

keine Gottesdienste statt.<br />

Die Evangelische Kirchengemeinde nutzt<br />

weiterhin den YouTube-Kanal Evangelischer<br />

Buntfunk Waldniel, auf dem Ausschnitte<br />

aus den Sonntagsimpulsen veröffentlicht<br />

werden. Weiterhin werden<br />

RECHTSANWÄLTE<br />

LANGE & KOLLEGEN<br />

Arbeitsrecht<br />

Arzthaftungsrecht<br />

Bau- und Immobilienrecht<br />

Erbrecht<br />

Familien- und Scheidungsrecht<br />

Internetrecht<br />

Miet- und Wohnungseigentumsrecht<br />

Pferderecht<br />

Reiserecht<br />

beide Kirchen am Sonntagvormittag von<br />

10 bis 12 Uhr geöffnet sein. Ein Bibelwort<br />

für die Woche mit kurzem Impuls liegt<br />

aus und es besteht die Möglichkeit, eine<br />

Kerze zu entzünden oder einfach nur still<br />

im Kirchraum gegenwärtig zu sein.<br />

Darüber hinaus findet jeweils um 11 Uhr<br />

ein digitaler „Treffpunkt am Sonntag“<br />

über Zoom statt. Zum Einstieg gibt es den<br />

Bibeltext zum Sonntag und einen kurzen<br />

Impuls dazu. „Danach bieten wir die Möglichkeit<br />

des Austausches über den Text<br />

und seine Bedeutung für das, was uns in<br />

unserem Leben beschäftigt. Der Link zum<br />

Zoom-Meeting wird an jedem Sonntag<br />

derselbe sein und ist auf der Homepage<br />

der Gemeinde www.kgm-waldniel.de<br />

unter dem Button „Zoom“ zu finden.<br />

In der Sitzung am 24. <strong>März</strong> berät das Presbyterium<br />

erneut über die Frage nach den<br />

Präsenzgottesdiensten. Bitte beachten<br />

Sie die neuen Aushänge und Veröffentlichungen<br />

auf der Homepage in den Tagen<br />

danach.<br />

Sozialrecht<br />

Transport-und Speditionsrecht<br />

Verkehrsrecht<br />

Versicherungsrecht<br />

Vertragsrecht<br />

Verwaltungsrecht<br />

Wettbewerb- und Markenrecht<br />

Wirtschaftsrecht<br />

Zivilrecht<br />

Lange & Kollegen Bürogemeinschaft · Roermonder Str. 27 · 41379 Brüggen<br />

Telefon 02163-5772160 · Fax 02163-5774590<br />

info@lange-rechtsanwaelte.com<br />

Bürozeiten: Montag bis Freitag 8:00 bis 18:00 Uhr.<br />

Termine nach Vereinbarung, auch außerhalb der Bürozeiten.<br />

Weitere Texte, Fotos und Informationen finden Sie<br />

auch auf: www.facebook.com/osemontschwalmtal


SCHÜLERFIRMA VERKAUFT SCHLÜSSELANHÄNGER<br />

die Erfolge, die wir mit unserer eigenen<br />

Idee erzielen und das motiviert uns. Es ist<br />

schön so eigenständig und frei arbeiten<br />

zu können. Die 90 Minuten Unterricht in<br />

der Woche gehen so schnell vorbei, wir<br />

empfinden es nicht als Unterricht. Jeder<br />

konnte sich seinen Bereich im Unternehmen<br />

nach seinen Stärken und Interessen<br />

aussuchen“, so das Firmenteam.<br />

(bigi) Die Schülerfirma „Pieces of Art“ des<br />

Berufskollegs Viersen Dülken produziert<br />

aus Epoxidharz Schlüsselanhänger. Unterstützt<br />

wird das Projekt durch das Institut<br />

Junior. Die Schülerfirma besteht aus<br />

13 Schülerinnen, welche den Differenzierungskurs<br />

Marketing gewählt haben.<br />

Auch aus Schwalmtal, Niederkrüchten<br />

und Brüggen nehmen Schüler teil.<br />

Die Schüler des Berufskollegs Viersen<br />

besuchen die Klassen 11 und 12 des Wirtschaftsgymnasiums.<br />

„Das bedeutet, wir<br />

streben die Allgemeine Hochschulreife<br />

an, wobei einer unserer Leistungskurse<br />

Betriebswirtschaftslehre sein wird. Im<br />

Unterricht im Differenzierungskurs Marketing<br />

wird das Gerüst von Junior – ein<br />

Onlineportal mit vielen Tools etwa für<br />

die Buchhaltung des Unternehmens - genutzt<br />

und ausgestaltet“, beschreibt die<br />

Schwalmtalerin Sarah Rosendahl (16). „Im<br />

Differenzierungskurs Marketing sollte eine<br />

Schülerfirma gegründet werden und<br />

wir finden, dass das eine gute Idee ist<br />

viele neue Erfahrungen auch für die berufliche<br />

und private Zukunft zu machen.<br />

Wir Schülerinnen arbeiten zu 99 Prozent<br />

selbstständig. Eine Schulpatin hat zu Beginn<br />

die Moderation übernommen und<br />

jetzt steht sie für Fragen zur Verfügung<br />

und gibt Hilfestellungen.“ Dieser Differenzierungskurs<br />

soll in jedem Schuljahr<br />

angeboten werden, so haben im nächsten<br />

Schuljahr auch andere Schüler Gelegenheit<br />

ein Unternehmen zu gründen.<br />

Alle Schüler des Wirtschaftsgymnasiums<br />

können diesen Kurs wählen.<br />

Die Firma hat Struktur: Den Vorstandsvorsitz<br />

haben Kim Thien Quach und Sophia<br />

Nießen übernommen. Für die Verwaltungsleitung<br />

ist Sophie Stauten zuständig.<br />

Um die Finanzen kümmert sich Sarah<br />

Rosendahl, für das Marketing ist Ronja<br />

Ermers zuständig. Dann gibt es noch die<br />

technische Leiterin Lucy Lamatz und die<br />

Bankbevollmächtigte Eilaf Alrajeh. Alle<br />

Schülerinnen sind festen Aufgaben zugeordnet.<br />

Jeder kann aber jede Aufgabe<br />

übernehmen und jeder hilft da, wo Hilfe<br />

gebraucht wird. „Wir lernen zusammen<br />

in einem Team zu arbeiten, Probleme<br />

eigenständig zu lösen und uns gegenseitig<br />

zu unterstützen“, betont Theresa<br />

In der Smitten (16) aus Niederkrüchten.<br />

Gemeinsam mit Lucy Lamatz produziert<br />

sie die Schlüsselanhänger. Eigentlich sollte<br />

das in den Unterrichtsstunden, jedoch<br />

wurde aufgrund des Distanzunterrichts<br />

zu Hause produziert.<br />

„Tik tok und Instagram haben uns bei der<br />

Ideenfindung geholfen. Hier bei uns in<br />

der Gegend gab es sowas noch nicht. Kim<br />

hat uns die Idee, aus Epoxidharz Schlüsselanhänger<br />

zu fertigen, vorgeschlagen<br />

und wir haben die Idee sofort einstimmig<br />

angenommen. Die Designs wurden<br />

bisher den Kundenwünschen angepasst.<br />

Momentan werden neue Kollektionen in<br />

der Abteilung Produktion entworfen“, beschreibt<br />

die Brüggenerin Sophia Nießen<br />

(16). Über eine E-Mail an piecesofart@tonline.de<br />

oder per Instagram: Pieces_of_<br />

art_bk kann man die Schlüsselanhänger<br />

bestellen und so die Schüler unterstützen.<br />

Die Firma wird Ende dieses Schuljahrs<br />

aufgelöst. „Ob wir diese Firma dann<br />

trotzdem weiter machen, kann man zum<br />

heutigen Zeitpunkt noch nicht sagen“,<br />

sagen die Schülerinnen.<br />

Das Startkapital wurde über den Kauf<br />

von Anteilsscheinen möglich. Für zehn<br />

Euro konnte man einen von 90 Anteilen<br />

an Pieces of Art erwerben. Freunde, Familie<br />

und Lehrer sind die Anteilseigner. „Uns<br />

macht Spaß, dass wir zusammen sind und<br />

uns kreativ ausleben können. Wir sehen<br />

Sarah Rosendahl hat sich für den Kurs<br />

Marketing entschieden, „weil es mich<br />

sehr interessiert, den Ablauf in einem<br />

Unternehmen genau kennenzulernen,<br />

indem man auf jede Abteilung einen<br />

Blick werfen kann.“ Sie möchte nach<br />

der Schule gerne in einer Bank oder im<br />

Finanzamt arbeiten, daher hat sich sich<br />

jetzt im Bereich Finanzen als Finanzleitung<br />

engagiert. Theresa In der Smitten<br />

begeistert, dass „ich in der Abteilung Produktion<br />

eigenständig und kreativ arbeiten<br />

kann. Es macht viel Spaß, sich Designs<br />

zu überlegen und diese umzusetzen. Zudem<br />

motiviert es einen immer wieder, als<br />

Team Erfolge zu erzielen und zufriedene<br />

Kunden zu haben. Ebenfalls finde ich es<br />

sehr gut, dass wir Einblicke in alle Abteilungen<br />

bekommen und somit viele Erfahrungen<br />

sammeln können. Sophia Nießen<br />

möchte nach der Schule eine Ausbildung<br />

zur Industriekauffrau machen. „Mich begeistert<br />

es, wenn ich Kunden mit einem<br />

zufriedenen Produkt von unserer Firma<br />

sehe, denn die Erfolge, die wir bis hier<br />

hin erlebt haben, sind sehr groß und wir<br />

sollten darauf sehr stolz sein. Außerdem<br />

lernen wir zusätzlich zu unserem Leistungskurs<br />

Betriebswirtschaftslehre, worauf<br />

es in einem Unternehmen ankommt,<br />

und somit lernen wir auch unsere Fehler<br />

selbständig zu beheben.<br />

Fotos: pieces of art<br />

Ose Mont<br />

35


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18.<strong>März</strong> bis zum 20.April,<br />

9 bis 9 Uhr am Folgetag<br />

POLIZEI-NOTRUF 110<br />

FEUERWEHR<br />

RETTUNGSDIENST 112<br />

ÄRZTLICHER<br />

BEREITSCHAFTSDIENST 116<br />

117<br />

ZAHNARZT NOTDIENSTE<br />

01805 / 98 67 00<br />

FESTNETZ 0,14/MIN., MOBILFUNK MAX. 0,42/<br />

MIN.<br />

ANONYME TELEFONSEELSORGE<br />

0800/1110111<br />

UND 0800/1110222<br />

NUMMER GEGEN KUMMER –<br />

KINDER: 116111<br />

ELTERN: 08001110550<br />

GIFTNOTRUFZENTRALE NRW<br />

022819240<br />

BÜRGERSERVICE SCHWALMTAL<br />

02163/946-400<br />

GEMEINSCHAFTSGRUNDSCHULE<br />

AMERN<br />

02163/20625<br />

GEMEINSCHAFTSGRUNDSCHULE<br />

WALDNIEL<br />

02163/45211<br />

EUROPASCHULE SCHWALMTAL<br />

02163/31935<br />

FÖRDERZENTRUM WEST<br />

02163/1244<br />

GYMNASIUM ST. WOLFHELM<br />

02163/31906<br />

JANUSZ-KORCZAK-REALSCHULE<br />

02163/31941<br />

36 Ose Mont<br />

Donnerstag, 18. <strong>März</strong><br />

Elefanten Apotheke, Hubertusplatz 18, 41334<br />

Schaag, 02153 71040<br />

Freitag, 19. <strong>März</strong><br />

Rotering‘sche Löwen-Apotheke, Hauptstr.<br />

133, 41747 Viersen, 02162/13678<br />

Samstag, 20. <strong>März</strong><br />

Nikolaus-Apotheke, Vorster Str. 508, 41169<br />

MG-Hardt, 02161/55454<br />

Sonntag, 21. <strong>März</strong><br />

Enten-Apotheke Haßiepen, Karmelitergasse<br />

2, 41844 Wegberg, 02434/2121<br />

Montag, 22. <strong>März</strong><br />

Lamberti Apotheke, Lambertimarkt 12, 41334<br />

Breyell, 02153/7755<br />

Dienstag, 23. <strong>März</strong><br />

Burg-Apotheke, Bruchstr. 4, 41379 Brüggen,<br />

02163/7278<br />

Mittwoch, 24. <strong>März</strong><br />

Schwanen-Apotheke, Mittelstr. 56, 41372 Niederkrüchten,<br />

02163/47575<br />

Donnerstag, 25. <strong>März</strong><br />

Marien-Apotheke, Ringstr. 2, 41366 Amern,<br />

02163/2309<br />

Freitag, 26. <strong>März</strong><br />

Engel-Apotheke, Hauptstr. 36, 41372 Niederkrüchten-Elmpt,<br />

02163/81194<br />

Samstag, 27. <strong>März</strong><br />

Apotheke am Katharinenhof, Borner Str. 32,<br />

41379 Brüggen, 02163-5749330<br />

Sonntag, 28. <strong>März</strong><br />

Sonnen-Apotheke, Dülkener Str. 39, 41366<br />

Waldniel, 02163/4418<br />

Montag, 29. <strong>März</strong><br />

Laurentius-Apotheke, Goethestraße 3, 41372<br />

Niederkrüchten, 02163-5719707<br />

Dienstag, 30. <strong>März</strong><br />

Dohlen-Apotheke, Weizer Platz 3, 41379 Brüggen-Bracht,<br />

02157/871880<br />

Mittwoch, 31. <strong>März</strong><br />

farma-plus-Apotheke, Am Bahnhof 10, 41844<br />

Wegberg, 02434/9936880<br />

Donnerstag, 1. April<br />

Bären Apotheke, Lindenallee 13, 41751 Dülken,<br />

02162-55393<br />

Freitag, 2. April<br />

Linden-Apotheke, Vorster Str. 536, 41169 MG-<br />

Hardt, 02161/559508<br />

Samstag, 3. April<br />

Marien-Apotheke, Ringstr. 2, 41366 Amern,<br />

02163/2309<br />

Sonntag, 4. April<br />

Marien-Apotheke, Kampstr. 4, 41844 Arsbeck,<br />

02436/1444<br />

Montag, 5. April<br />

Kiependraeger-Apotheke, Lobbericher Str. 3,<br />

41334 Breyell, 02153/971467<br />

Dienstag, 6. April<br />

St. Antonius-Apotheke, Schulstr. 28a, 41366<br />

Waldniel, 02163/4417<br />

Mittwoch, 7. April<br />

Elefanten Apotheke, Hubertusplatz 18, 41334<br />

Schaag, 02153 71040<br />

Donnerstag, 8. April<br />

Linden-Apotheke, Hauptstr. 15, 41747 Viersen,<br />

02162/15079<br />

Freitag, 9. April<br />

Marien-Apotheke, Kampstr. 4, 41844 Arsbeck,<br />

02436/1444<br />

Samstag, 10. April<br />

Laurentius-Apotheke, Goethestraße 3, 41372<br />

Niederkrüchten, 02163-5719707<br />

Sonntag, 11. April<br />

Engel-Apotheke, Hauptstr. 36, 41372 Niederkrüchten-Elmpt,<br />

02163/81194<br />

Montag, 12. April<br />

Marcus-Apotheke, Venloer Str. 2-6, 41751 Dülken,<br />

02162/266490<br />

Dienstag, 13. April<br />

Hirsch-Apotheke, Beecker Str. 23, 41844 Wegberg,<br />

02434/4247<br />

Mittwoch, 14. April<br />

Kiependraeger-Apotheke, Lobbericher Str. 3,<br />

41334 Breyell, 02153/971467<br />

Donnerstag, 15. April<br />

Apotheke im Löhcenter, Löhstraße 21, 41747<br />

Viersen, 02162/503960<br />

Freitag, 16. April<br />

Enten-Apotheke Haßiepen, Karmelitergasse<br />

2, 41844 Wegberg, 02434/2121<br />

Samstag, 17. April<br />

Burg-Apotheke, Bruchstr. 4, 41379 Brüggen,<br />

02163/7278<br />

Sonntag, 18. April<br />

Apotheke am Katharinenhof, Borner Str. 32,<br />

41379 Brüggen, 02163-5749330<br />

Montag, 19. April<br />

Marien-Apotheke, Ringstr. 2, 41366 Amern,<br />

02163/2309<br />

Dienstag, 20. April<br />

Schwanen-Apotheke, Mittelstr. 56, 41372 Niederkrüchten,<br />

02163/47575


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Dann sind wir Ihre Ansprechpartner<br />

IMPRESSUM<br />

Redaktion:<br />

Birgit Sroka<br />

Tel.: 0151-14927116<br />

redaktion@osemont.de<br />

Anzeigen:<br />

Michael Sroka<br />

Tel.: 0179-9297063<br />

info@osemont.de<br />

Thomas Terhorst<br />

Tel.: 01523-6518920<br />

thomas.terhorst@osemont.de<br />

Herausgeber:<br />

Sroka GbR<br />

Michael & Birgit Sroka<br />

Am Hollenberg 29, 41379 Brüggen,<br />

Mobil 1: 0179-9297063, Mobil 2: 0151-14927116,<br />

Mail: info@osemont.de<br />

St.-Nr.: 102/5770/1950<br />

Auflage:<br />

Erscheint monatlich | Verteilung kostenlos im<br />

Erscheinungsgebiet | Auflage: 10.000 Stck.<br />

für Schwalmtal und Niederkrüchten<br />

Druck:<br />

schmitz druck&medien GmbH & Co KG<br />

Weihersfeld 41<br />

41379 Brüggen<br />

Für vom Herausgeber gestaltete Anzeigen, Logos,<br />

Texte und Fotos besteht Urheberrecht. Eine<br />

Weiterverwertung bedarf der Rücksprache und<br />

Genehmigung.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos<br />

übernimmt der Herausgeber keine Gewähr. Ein<br />

Anspruch auf Veröffentlichung und Rücksendung<br />

von unverlangt eingereichten Manuskripten und<br />

Fotos besteht grundsätzlich nicht. Gültig ist die<br />

Anzeigenpreisliste vom 15.08.2018 in unseren<br />

Mediaunterlagen:<br />

www.osemont.de | Preise und AGB unter<br />

www.osemont.de. Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Birgit Sroka<br />

Die nächste Ausgabe<br />

erscheint am 22.April<br />

Redaktionsschluss und<br />

Anzeigenschluss ist am<br />

13.April.<strong>2021</strong><br />

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mitteilen?<br />

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Unsere Redaktion<br />

ist zu erreichen unter:<br />

redaktion@osemont.de<br />

Ose Mont<br />

37


<strong>OSE</strong> JAARD<br />

IM MÄRZ<br />

WANN ERFOLGT DER ERSTE<br />

RASENSCHNITT?<br />

Der Rasen wächst ab 10°C tagsüber und<br />

wenn es nachts nicht unter 5°C kalt wird.<br />

Die Forsythie ist eine gute Anzeigepflanze -<br />

wenn Sie blüht, kann der erste Schnitt erfolgen.<br />

Anschließend düngen, frühestens zwei<br />

Wochen später (!) bei Bedarf vertikutieren.<br />

Der Rasen ist dann soweit gestärkt, dass er<br />

eventuelle Lücken schnell schließen kann.<br />

GEMÜSE AUCH IN GEFÄSSE PFLANZEN<br />

Viele Gemüsesorten gedeihen auch in<br />

Töpfen und Kästen. Diese hier eignen sich<br />

besonders:<br />

Salat: Ideal sind Pflücksalate. Ab jetzt alle 14<br />

Tage gesät, ernten Sie wenige Wochen später<br />

bereits regelmäßig. Frühe Sorten sind<br />

Eichblatt oder Lollo Bionda/Rosso, Asia-Salate<br />

wachsen rund ums Jahr, ab Juli bis April<br />

säen und ernten Sie laufend Feldsalat.<br />

GROSSER BESUCHERANDRANG IN<br />

DEN NATURSCHUTZGEBIETEN<br />

Zum Wohl der Wildtiere unbedingt Verhaltensregeln<br />

einhalten<br />

Kreis Viersen. Schlitten fahren, wandern,<br />

reiten – viele Menschen zieht es aktuell<br />

ins Freie. Auch in den Naturschutzgebieten<br />

des Kreises Viersen nimmt der Besucherandrang<br />

erheblich zu – und stellt für<br />

einige Wildtiere eine Gefahr dar. Um sie<br />

zu schützen, gelten für Besucherinnen<br />

und Besucher folgende Verhaltensregeln:<br />

• Meiden Sie vor allem die Dämmerung.<br />

Diese Zeit nutzen Wildtiere, um nach<br />

Nahrung zu suchen.<br />

• Bleiben Sie auf den Wegen.<br />

• Halten Sie Hunde kurz angeleint.<br />

• Verfolgen Sie keine fliehenden Wildtiere<br />

für ein Handyfoto oder Video.<br />

• Erklären Sie Ihren Kindern, dass die Beobachtung<br />

von Wildtieren auch ohne<br />

Lärm spannend sein kann.<br />

Um die Naturschutzgebiete darüber hinaus<br />

zu entlasten, empfiehlt Matthias Nickel<br />

von der Unteren Naturschutzbehörde<br />

des Kreises Viersen, auf örtliche Parks,<br />

stadtnahe Grünlandflächen oder Landschaftsschutzgebiete<br />

auszuweichen. Er<br />

erklärt außerdem, warum die Einhaltung<br />

der Verhaltensregeln derzeit besonders<br />

wichtig ist: „Viele Tiere wie der Feldhase<br />

haben im Winter ihren Energiehaushalt<br />

auf ein Minimum zurückgefahren. Jede<br />

unnötige Flucht – zum Beispiel vor freilaufenden<br />

Hunden – kostet Energie und<br />

kann für den Hasen lebensgefährlich<br />

sein.“<br />

80 TURNBEUTEL ÜBERREICHT<br />

Wurzelgemüse: Radieschen sind Balkon-<br />

Klassiker, aber auch Rote Beete können Sie<br />

– in gleicher Größe – früh ernten.<br />

Tomaten/Paprika: Beide jetzt vorziehen und<br />

erst ab Mitte Mai raus auf sonnige, warme,<br />

trockene Plätze. Stabtomaten in große Töpfe<br />

setzen (30-40 Liter), ausreichend Nährstoffe<br />

und Wasser (5-6 Liter/Tag) sind ein<br />

Muss. Paprika gedeihen auch in kleineren<br />

Töpfen ertragreich.<br />

Erbsen: Zuckererbsen eignen sich hervorragend.<br />

Anfang April säen, im Juni ernten.<br />

Rankgerüste aus Zweigen können später<br />

samt Grün kompostiert werden.<br />

Bohnen: Bei gleichmäßig feuchter Erde<br />

wachsen alle Sorten gut in Kübeln. Bohnen<br />

unbedingt vor Kälte schützen, ggf. erst ab<br />

Mitte Mai raus.<br />

Kartoffeln: Eine großzügige Drainage-<br />

Schicht lässt das Wasser immer gut ablaufen.<br />

Topf zunächst nur zu zwei Dritteln füllen,<br />

Knollen im 20-cm-Abstand 10 cm tief legen.<br />

Wenn das Kraut etwa 20 cm hoch gewachsen<br />

ist, 10 cm Erde nachhäufeln - so verteilen<br />

sich die neuen Knollen in der Höhe.<br />

Zucchini: brauchen Platz, Nährstoffe und<br />

Wasser, Wärme und Sonne. Stecken Sie dann<br />

- für guten Ertrag immer zu zweit - in großen<br />

Gefäßen (je rund 50 Liter), gibts reichlich<br />

Ernte.<br />

38 Ose Mont<br />

(bigi) Seit etwa 15 Jahren spendet die<br />

Borussia-Stiftung jährlich an Kinder und<br />

Jugendpflegeeinrichtungen in der Umgebung.<br />

Eigentlich werden die Kinder<br />

und Jugendlichen im Stadion der Borussia<br />

begrüßt. 2019 waren inklusive der<br />

Betreuer knapp 1000 Gäste im Stadion<br />

bei einem Tag bei der Borussia. „Das betrachten<br />

wir als unsere gesellschaftliche<br />

Verantwortung“, betont Markus Frieben,<br />

Bereichsleiter der Borussia-Stiftung. Dieses<br />

Jahr lief alles etwas anders.<br />

Ein weihnachtlicher Spendenexpress<br />

wurde ins Leben gerufen, der diverse<br />

Stationen abfuhr. Auch die Kinder im Kinderdorf<br />

Bethanien durften sich freuen. 80<br />

Turnbeutel, gefüllt mit leckeren und auch<br />

nützlichen Dingen, überreichte Markus<br />

Frieben in Bethanien.<br />

Foto: Kinderdorf Bethanien


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39


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stets auf der Basis neuester wissenschaftlicher, medizinischer und physiotherapeutischer<br />

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40 Ose Mont

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