Industrieanzeiger 05.2021
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Wenn Forscher natürliche oder technische Vorgänge in ihrer<br />
ganzen Komplexität verstehen wollen, dann sind sie zunehmend<br />
auf Computer mit einer gewaltigen Rechenleistung angewiesen.<br />
Typische Beispiele für extrem rechenintensive Anwendungen<br />
ist die Bewältigung der Energiewende, die Entwicklung<br />
neuer Materialien, die Suche nach den kleinsten Bauteilen im<br />
Universum oder neuen Therapien für Krankheiten wie Covid-19.<br />
Am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) wird künftig ein solcher<br />
Supercomputer verfügbar sein. Der Hochleistungsrechner<br />
Karlsruhe (Horeka) soll ab Sommer 2021 voll einsatzbereit sein und<br />
eine Rechenleistung von rund 17 Petaflops bereit stellen. Das entspricht<br />
17 Billiarden Rechenoperationen in der Sekunde oder der<br />
Leistung von 150.000 Laptops der neuesten Generation. Um mit so<br />
einem datenverarbeitenden Kraftpaket umgehen zu können, ist<br />
allerdings spezielles Know-how erforderlich. Für eine intensive Beratung<br />
und engmaschige Betreuung der Wissenschaftler ist aber<br />
gesorgt. Foto: Amadeus Bramsiepe, KIT .<br />
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