Industrieanzeiger 05.2021

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15.03.2021 Aufrufe

» TECHNIK & WISSEN Social Distancing in der Industriehalle Bild: Officebricks Getrennt durch eine Glasscheibe und mit getrennten Lüftungssystemen ausgestattet können sich zwei Mitarbeiter in der speziellen Shield-Unit ohne Ansteckungsgefahr unterhalten. Wer im Büro arbeitet, ist seit Ausbruch der Corona-Pandemie meist ins Homeoffice umgezogen. Doch welche Konzepte gibt es für die Fertigungs- und Montagehallen? Wie können die Werksmitarbeiter bei der Kommunikation besser geschützt werden? Welche Maßnahmen gehen über die Corona-Basisregeln und die Hygienestandards hinaus? Die Antwort auf diese Fragen liefert der Hersteller Officebricks mit seiner Shopfloor Box. Mit den Kabinen lassen sich nicht nur mobile Computerarbeitsplätze in der Industriehalle bereitstellen, sondern sie bieten auch abgeschlossene Räume und den nötigen Abstand in Pandemiezeiten. Speziell für Meetings wurde jetzt ein besonderes Covid-19-Modell entwickelt. Durch eine Trennscheibe aus Plexiglas, zwei Eintrittstüren und getrennte Lüftungssysteme pro Einzelplatz bietet die sogenannte „Shield-Unit“ nicht nur Ruhe, sondern vor allem Infektionsschutz. Dank des simplen Bauprinzips kann die Box, die auf dem Modell „Management“ basiert, bei Bedarf einfach wieder zurückgebaut werden. Die zweite Tür wird in ein Fenster verwandelt und die Trennscheibe zwischen den Arbeitsplätzen kann unkompliziert herausgenommen werden. So dient die Kabine wieder als Meetingraum für zwei bis vier Personen und bietet dann auch den entsprechenden Platz für Tisch und Stühle. Sollte erneut ein Arbeiten mit getrennten Luftsystemen nötig werden, lassen sich die Schutzelemente schnell einsetzen und die Box wird wieder zur Shield-Unit. Durch dieses einfache Prinzip schaffen die Module in der Pandemie getrennt belüftete Büros unter Einhaltung der Hygieneregeln. „In Zeiten von Corona hängt die Gesundheit einer ganzen Belegschaft an einem sinnvollen Raumund Lüftungskonzept. Variable Module bieten dabei eine Lösung, die auch in normalen Zeiten viele Vorteile hat und den weiteren Ausbau der Industrie 4.0 unterstützt“, sagt Dr. Peter Smeets, Geschäftsführer von Officebricks. Die einzelnen Module werden ohne Bohren, Kleben und Schrauben zusammengesteckt und sind sofort funktionsfähig. Die vier kleineren Kabinen-Varianten lassen sich optional mit Rollen ausstatten und können so besonders leicht verschoben werden. Dank fester Einrichtungselemente wie Arbeitsfläche und Sitzplatz, optional mit Mediaboard, lassen sich die Modelle von verschiedenen Mitarbeitern variabel nutzen. Das eher schlichte Innenraumkonzept hat in Zeiten von Corona den Vorteil, dass alles nach der Nutzung schnell desinfiziert werden kann. 52 Industrieanzeiger » 05|2021

Wie alle Systeme im Programm von Officebricks bietet auch diese kleinste Kabine einen kompletten Schallschutz. Selbst bei einer Lärmbelastung von maximal 95 dB im Außenraum können in der Box Gespräche in normaler Lautstärke geführt werden. Die Mitarbeiter bei Heraeus nutzen das Modell für die schnelle Abstimmung mit anderen Abteilungen, sprich zum Telefonieren, für Skype-Konferenzen oder um einfach ungestört am Laptop zu arbeiten. Für diese Arbeiten stehen Schuko-Steckdose, LAN-Verbindung und USB-Anschluss bereit. Dank einer großen Glastür und einem Fenster befinden sich die Mitarbeiter in einem abgeschirmten und dennoch offenen Raum. Eine integrierte Lüftung hält auch den leichten Öl-Nebel in der Halle fern. „Die Kabine schafft inmitten einer von Lärm geprägten Umgebung einen Platz, an dem sich Mitarbeiter konzentrieren und fokussieren können“, versichert Arnd Zettler, Produktionsleiter bei Heraeus. „Unter solchen Bedingungen lassen sich wichtige Entscheidungen leichter treffen.“ Durch den neuen Raum haben sich für die Kollegen auch die Wege verkürzt. „Die Mitarbeiter sparen Zeit und die Prozesse können stressfrei beschleunigt werden“, freut sich Zettler. Das Fazit von Heraeus fällt nach den ersten Monaten positiv aus. „Der Schallschutz ist hervorragend“, betont Stefan Dahlhaus, SVP Operations HMC in Hanau. „Der Unterschied zu den herkömmlichen Besprechungskabinen aus der Büroumgebung ist riesig und die müssen es nicht mit 60 Dezibel aufnehmen.“ Der Test ist bislang erfolgreich verlaufen und die Akzeptanz bei den Mitarbeitern ist groß. Deswegen könnten schon bald weitere Boxen in anderen Produktionsbereichen stehen. Die Boxen von Officebricks sind die Antwort auf neue Arbeitsmodelle in und um die Produktion. Die mobilen Lösungen reichen dabei vom Modell „Agile“ über Zwei-Mann Büros bis hin zum Meetingraum. „Die Industrie wird stetig weiter automatisiert und digitalisiert“, so Dr. Peter Smeets. „Der Mensch nimmt in diesem Gefüge eine neue Rolle ein, die sich auch räumlich in neuen Konzepten niederschlagen muss.“ Es müsse, so Smeets, auch inmitten der Produktion sicher gearbeitet werden können, auch im Sinne des Arbeitsschutzes. Daneben sei aber auch der Wohlfühlfaktor wichtig. „Nur so kann Industrie 4.0 funktionieren“, ist sich Smeets sicher. www.officebricks.de »Bei aller Digitalisierung ist der Mensch immer noch der entscheidende Baustein in der Produktion.« THE ENGINEER’S CHOICE Hochpräzise Wellenfedern mit einer Bauraumeinsparung von bis zu 50% 50% Kontaktieren Sie Sie unsere unsere Produktingenieure +49 (0) (0) 234 92361 00 www.tfcdeutschland.com www.tfc-de.com | | | vertrieb@tfc.eu.com CAD Downloads - Kostenlose Muster - Beratung bei Designauswahl Industrieanzeiger » 05|2021 53

Wie alle Systeme im Programm von Officebricks<br />

bietet auch diese kleinste Kabine einen kompletten<br />

Schallschutz. Selbst bei einer Lärmbelastung von<br />

maximal 95 dB im Außenraum können in der Box Gespräche<br />

in normaler Lautstärke geführt werden. Die<br />

Mitarbeiter bei Heraeus nutzen das Modell für die<br />

schnelle Abstimmung mit anderen Abteilungen,<br />

sprich zum Telefonieren, für Skype-Konferenzen oder<br />

um einfach ungestört am Laptop zu arbeiten. Für<br />

diese Arbeiten stehen Schuko-Steckdose, LAN-Verbindung<br />

und USB-Anschluss bereit.<br />

Dank einer großen Glastür und einem Fenster befinden<br />

sich die Mitarbeiter in einem abgeschirmten<br />

und dennoch offenen Raum. Eine integrierte Lüftung<br />

hält auch den leichten Öl-Nebel in der Halle fern.<br />

„Die Kabine schafft inmitten<br />

einer von Lärm<br />

geprägten Umgebung<br />

einen Platz, an dem<br />

sich Mitarbeiter konzentrieren<br />

und fokussieren<br />

können“, versichert<br />

Arnd Zettler, Produktionsleiter<br />

bei<br />

Heraeus. „Unter solchen<br />

Bedingungen lassen sich wichtige Entscheidungen<br />

leichter treffen.“ Durch den neuen Raum haben<br />

sich für die Kollegen auch die Wege verkürzt. „Die<br />

Mitarbeiter sparen Zeit und die Prozesse können<br />

stressfrei beschleunigt werden“, freut sich Zettler.<br />

Das Fazit von Heraeus fällt nach den ersten Monaten<br />

positiv aus. „Der Schallschutz ist hervorragend“,<br />

betont Stefan Dahlhaus, SVP Operations HMC in<br />

Hanau. „Der Unterschied zu den herkömmlichen Besprechungskabinen<br />

aus der Büroumgebung ist riesig<br />

und die müssen es nicht mit 60 Dezibel aufnehmen.“<br />

Der Test ist bislang erfolgreich verlaufen und die<br />

Akzeptanz bei den Mitarbeitern ist groß. Deswegen<br />

könnten schon bald weitere Boxen in anderen Produktionsbereichen<br />

stehen.<br />

Die Boxen von Officebricks sind die Antwort auf<br />

neue Arbeitsmodelle in und um die Produktion. Die<br />

mobilen Lösungen reichen dabei vom Modell „Agile“<br />

über Zwei-Mann Büros bis hin zum Meetingraum.<br />

„Die Industrie wird stetig weiter automatisiert und<br />

digitalisiert“, so Dr. Peter Smeets. „Der Mensch<br />

nimmt in diesem Gefüge eine neue Rolle ein, die sich<br />

auch räumlich in neuen Konzepten niederschlagen<br />

muss.“ Es müsse, so Smeets, auch inmitten der Produktion<br />

sicher gearbeitet werden können, auch im<br />

Sinne des Arbeitsschutzes. Daneben sei aber auch der<br />

Wohlfühlfaktor wichtig. „Nur so kann Industrie 4.0<br />

funktionieren“, ist sich Smeets sicher.<br />

www.officebricks.de<br />

»Bei aller Digitalisierung<br />

ist der Mensch<br />

immer noch der<br />

entscheidende Baustein<br />

in der Produktion.«<br />

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