Industrieanzeiger 05.2021
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METAV DIGITAL «<br />
gegeben habe. Auch seien globale Strategien zurückgefahren<br />
worden. Doch ausgelöst habe die Suche<br />
nach neuen Lieferanten nicht nur Corona. Auch Qualitätsmängel<br />
oder die Reduzierung von Lieferkosten<br />
spielten dabei eine Rolle.<br />
KMU setzen auf regionale Partner<br />
Dass die Struktur einer Branche für die bevorzugte<br />
Art von Lieferantenbeziehungen eine Rolle spielt,<br />
geht aus einer Studie der Fraunhofer-Arbeitsgruppe<br />
für Supply Chain Services hervor. Demnach sind kleine<br />
und mittlere Unternehmen bei benötigten Produkten<br />
und Dienstleistungen eher regional aufgestellt<br />
und setzen bevorzugt auf langjährige, vertrauensbasierte<br />
Kooperationen. Großunternehmen beschaffen<br />
tendenziell auf globaler Basis, erheben validierbare<br />
Kennziffern und planen vorausschauende<br />
Steuerungsmechanismen. Die Studie belegt zudem,<br />
dass sich mit zunehmender Automatisierung auch<br />
KMU einer wachsenden Komplexität der Lieferbeziehungen<br />
kaum entziehen können. Der Unternehmenserfolg<br />
ist zudem immer stärker abhängig von begleitenden<br />
Dienstleistungen über den gesamten Lebenszyklus<br />
einer Lösung. Dafür müssen oft externe Experten<br />
und Spezialisten hinzugezogen werden.<br />
Der größte Komplexitätstreiber sind jedoch laut<br />
dem Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen<br />
oft die Kunden. Individuelle Kundenwünsche<br />
erfordern mehr Produktvarianten, was sich auf Konstruktion,<br />
Planung, Lieferkette, Produktion und Vertrieb<br />
auswirkt. Die Komplexität dieser Entwicklung<br />
verlange nach Transparenz und einem neuartigen<br />
Datenmanagement. Doch in komplexen Wertschöpfungsnetzen<br />
schlummern nach Erkenntnissen des<br />
WZL nicht nur (Kosten-)Risiken, sondern auch erzielbare<br />
Effizienzgewinne. Durch eine gesteuerte Komplexität<br />
lassen sich laut den Aachenern Einsparungen<br />
von bis zu 15 % im Betriebsergebnis realisieren.<br />
Um der Nachfrage nach geeigneten Lösungen<br />
nachzukommen, bietet das WZL zusammen mit der<br />
Complexity Management Academy und der Universität<br />
St. Gallen ab dem kommenden Jahr die Fokusgruppe<br />
„Plant Complexity“ an, in der sich Unternehmen<br />
mit Experten und anderen Unternehmen austauschen<br />
und Lösungsansätze finden können.<br />
www.metav-digital.de<br />
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<strong>Industrieanzeiger</strong> » 05|2021 33<br />
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