Industrieanzeiger 05.2021
Digitalisierung MHP veröffentlicht Industrie 4.0 Barometer 2020 USE CASE IIoT Framework PERSISTENCE CONNECTOR CONTROLLER Edge Device MARKTPLATZ INDUSTRIE 4.0 Kongresshalle Böblingen 27. - 29. April 2021 DATA PREPARATION BROKER PREDICTION DATA QUALITY ANOMALIES Data Analycs ORCHESTRATOR Transparente Maschinenprozesse ALERTS DEVICE MONITORING USER INTERFACE CLOUD CONNECTOR Die Management- und IT-Beratung MHP hat in Zusammenarbeit mit der Ludwig- Maximilians-Universität (LMU) in München das Industrie 4.0 Barometer veröffentlicht. Eine zentrale Erkenntnis: Unternehmen mit dem CIO in der Geschäftsführung weisen einen überdurchschnittlich hohen Industrie-4.0-Reifegrad auf. An der Umfrage, die zum dritten Mal durchgeführt wurde, nahmen über 200 Experten, insbesondere Führungskräfte aus IT- und Fachabteilungen, aus Unternehmen unterschiedlicher Industriezweige im DACH-Raum teil. Im Fokus standen diesmal Cloud Services und 5G. Aus der Umfrage sei abzulesen, dass die Unternehmen mehr in digitale Technologien investieren. Die Antworten legen aber auch nahe, dass Industrie 4.0 zu stark von der technischen Seite aus und zu oft in Silos gedacht wird. Entscheidend für den Erfolg sind aber bereichsübergrei- Wie wichtig es ist, dass die Digitalisierungskompetenz in die Geschäftsführung kommt, zeigt eine Studie des Management- und IT-Beratungsunternehmens MHP. fende Strukturen und Strategien. Nur so lassen sich die ökonomischen Potenziale realisieren. Innovative Ziele wie die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle und das Erschließen neuer Märkte nehmen demnach verglichen mit den inkrementellen Verbesserungen der Wertschöpfung eine untergeordnete Rolle ein. www.mhp.com Standortinvestition Schaeffler baut neues Zentrallabor am Campus Herzogenaurach Im Rahmen der im Vorjahr verkündeten Roadmap 2025 investiert Schaeffler etwa 80 Mio. Euro in ein neues Zentrallabor in Herzogenaurach. Die Investition soll die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit der Zulieferer-Gruppe sichern und den Technologiestandort Herzogenaurach stärken. Das divisionsübergreifende Zentrallabor ist nun in der konkreten Planungsphase und soll im Jahr 2023 fertiggestellt werden. Auf einer Bruttogesamtfläche von rund 15.000 m² werden 15 Labore ange- siedelt, mehr als 360 Beschäftigte finden darin Platz. Das Zentrallabor bündelt Kernkompetenzen und Schlüsseltechnologien des Konzerns, vor allem in den Bereichen Mess-, Prüf- und Kalibriertechnik, Materialwissenschaft, Werkstoff - gestaltung und Elektrochemie sowie Optimierung von Lebensdauer, Belastung und Zuverlässigkeit. Zudem wird ein Elektroniklabor aufgebaut, das auch Anwendern zugänglich gemacht werden soll. www.schaeffler.de Das Zentrallabor bietet eine hochmoderne und nachhaltige Infrastruktur für Forschung und Entwicklung. Bild: Schaeffler Bild: Looker_Studio/stock.adobe.com Sie nutzen die Daten Ihrer Produktionsanlagen noch gar nicht oder speichern sie einfach nur in einer Datenbank, ohne sie zu analysieren? Dann haben Sie noch nicht mit unserem IIoT-Gateway und der ATR Timeseries Software gearbeitet, die Ihnen einen einfachen Zugang zu den Daten Ihrer Maschinen ermöglichen. Sie möchten mehr erfahren? Lernen Sie am Stand der ATR Software GmbH, wie einfach es sein kann, Zugang zu Daten von Maschinen zu erhalten und sie zu verstehen. Außerdem zeigen wir Ihnen, wie leicht es sein kann, Daten so nachzubehandeln, dass nachgelagerte Schritte wie zum Beispiel Machine Learning Prozesse eine geeignete Datenqualität erhalten. Eine integrierte Alarmierung sowie Weitergabe von Informationen und Daten zu einem MES, zum Beispiel dem InnoMES von ATR Software, runden das Gesamtpaket ab. Unsere Lösung eignet sich zudem, um Prozesse älterer Maschinen transparent zu machen, die eigentlich keine Daten oder Statusmeldungen nach außen geben. Fragen oder Ideen? Unsere Experten freuen sich auf Ihren Besuch in der Kongresshalle Böblingen! Mehr Details unter: Sichern 18 Industrieanzeiger Sie sich Ihren exklusiven » 05|2021 Termin unter: www.automatisierungstreff.com/termin
NACHRICHTEN « Solarmodule können fast 40 Prozent des Strombedarfs decken Kombination aus Dach- und Fassadenphotovoltaik lohnt sich Büro- und Verwaltungsgebäude haben meist einen recht hohen Stromverbrauch – klimafreundlich ist das in der Regel nicht. In welchem Ausmaß die Nutzung von Photovoltaik an der Fassade und auf dem Dach den Verbrauch nachhaltiger gestalten kann, zeigen aktuelle Ergebnisse des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW). Am Beispiel der Photovoltaikfassade des ZSW-Institutsgebäudes in Stuttgart ermittelten die Forschenden, wie hoch der Anteil von selbst erzeugtem Solarstrom am gesamten Stromverbrauch sein kann. Diese Daten übertrugen sie auf ein Modellgebäude. Das Ergebnis: Der Strom aus den Solarmodulen von Dach und Fassade kann bei einem Standard-Bürogebäude fast 40 % des Gesamtbedarfs decken – und das sogar ohne den Einsatz von Solarstromspeichern. Die Kombination aus Dach- und Fassadenphotovoltaik lohnt sich sowohl im Tagesverlauf als auch saisonal. Strom aus Photovoltaikanlagen bietet sich daher an. Bis 2030 sind hierzulande mindestens 100 GW installierte Leistung erforderlich. Doch noch nutzen zu wenige Eigentümer von Nichtwohngebäuden die- Frontalansicht des ZSW-Institutsgebäudes. se Art der CO 2 -freien Stromversorgung und wenn, dann meist ausschließlich als Dachinstallation. www.zsw-bw.de Bild: ZSW/www.hochbau-fotografie.de Geschäftsklimaindex Februar 2021 Angespannte Situation trotz positiver Signale der deutschen Zulieferer Die Beurteilung der aktuellen Geschäftslage der deutschen Zulieferer verbessert sich laut Ifo-Institut, München, zum achten Mal in Folge. Der Saldo von positiven und negativen Beurteilungen verbessert sich um 5,0 Punkte und erreicht einen neuen saisonbereinigten Wert von 12,8. Jeder dritte Zulieferer bewertet die aktuelle Lage inzwischen als gut. Auch die Erwartungen hellen sich wieder auf und steigen um 4,7 Saldenpunkte. Nachdem sich zuletzt die nur schleppend anlaufende Impfkampagne negativ auf die Geschäftsaussichten ausgewirkt hat, stimmen die Meldungen über niedrigere Infektionszahlen nun positiver. Die saisonbereinigte Erwartungshaltung von 14,1 Saldenpunkten liegt dadurch auf dem höchsten Stand seit drei Jahren. Trotz dieser durchweg positiven Signale der deutschen Zulieferer bleibt die Situation weiterhin angespannt. Zum einen bleibt das Infektionsgeschehen unvorhersehbar. Zum anderen lassen sich die Probleme der Hersteller bei der Beschaffung von wichtigen Halbleitern bislang nicht genau bewerten. Sollten hieraus in den kommenden Monaten signifikante Anpassungen der Hersteller resultieren, wird sich die Abhängigkeit von Dritten bei diesem Vorprodukt letztlich auch negativ auf die deutschen Zulieferer auswirken. Der Geschäftsklimaindex Zulieferindustrie wird von der Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie ArGeZ in Zusammenarbeit mit dem Ifo-Institut ermittelt. Er beruht auf der Befragung von rund 600 Unternehmen. www.argez.de Der Airbag für Ihre Maschine Besser geschützt EAS ® -compact ® — die perfekte Sicherheitskupplung für zuverlässigen Überlastschutz www.mayr.com Ihr zuverlässiger Partner 18455_IA_0521.indd 1 01.03.21 13:22 Industrieanzeiger » 05|2021 19
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Digitalisierung<br />
MHP veröffentlicht Industrie 4.0 Barometer 2020<br />
USE CASE<br />
IIoT Framework<br />
PERSISTENCE<br />
CONNECTOR CONTROLLER<br />
Edge Device<br />
MARKTPLATZ INDUSTRIE 4.0<br />
Kongresshalle Böblingen<br />
27. - 29. April 2021<br />
DATA<br />
PREPARATION<br />
BROKER<br />
PREDICTION DATA QUALITY<br />
ANOMALIES<br />
Data Analycs<br />
ORCHESTRATOR<br />
Transparente Maschinenprozesse<br />
ALERTS<br />
DEVICE<br />
MONITORING<br />
USER<br />
INTERFACE<br />
CLOUD<br />
CONNECTOR<br />
Die Management- und IT-Beratung MHP<br />
hat in Zusammenarbeit mit der Ludwig-<br />
Maximilians-Universität (LMU) in München<br />
das Industrie 4.0 Barometer veröffentlicht.<br />
Eine zentrale Erkenntnis: Unternehmen<br />
mit dem CIO in der Geschäftsführung<br />
weisen einen überdurchschnittlich<br />
hohen Industrie-4.0-Reifegrad auf.<br />
An der Umfrage, die zum dritten Mal<br />
durchgeführt wurde, nahmen über 200<br />
Experten, insbesondere Führungskräfte<br />
aus IT- und Fachabteilungen, aus Unternehmen<br />
unterschiedlicher Industriezweige<br />
im DACH-Raum teil. Im Fokus standen<br />
diesmal Cloud Services und 5G.<br />
Aus der Umfrage sei abzulesen, dass die<br />
Unternehmen mehr in digitale Technologien<br />
investieren. Die Antworten legen<br />
aber auch nahe, dass Industrie 4.0 zu<br />
stark von der technischen Seite aus und<br />
zu oft in Silos gedacht wird. Entscheidend<br />
für den Erfolg sind aber bereichsübergrei-<br />
Wie wichtig es ist, dass die Digitalisierungskompetenz<br />
in die Geschäftsführung kommt, zeigt eine<br />
Studie des Management- und IT-Beratungsunternehmens<br />
MHP.<br />
fende Strukturen und Strategien. Nur so<br />
lassen sich die ökonomischen Potenziale<br />
realisieren. Innovative Ziele wie die Entwicklung<br />
neuer Geschäftsmodelle und<br />
das Erschließen neuer Märkte nehmen<br />
demnach verglichen mit den inkrementellen<br />
Verbesserungen der Wertschöpfung<br />
eine untergeordnete Rolle ein.<br />
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Standortinvestition<br />
Schaeffler baut neues Zentrallabor am<br />
Campus Herzogenaurach<br />
Im Rahmen der im Vorjahr verkündeten<br />
Roadmap 2025 investiert Schaeffler etwa<br />
80 Mio. Euro in ein neues Zentrallabor in<br />
Herzogenaurach. Die Investition soll die<br />
Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit der<br />
Zulieferer-Gruppe sichern und den Technologiestandort<br />
Herzogenaurach stärken.<br />
Das divisionsübergreifende Zentrallabor<br />
ist nun in der konkreten Planungsphase<br />
und soll im Jahr 2023 fertiggestellt werden.<br />
Auf einer Bruttogesamtfläche von<br />
rund 15.000 m² werden 15 Labore ange-<br />
siedelt, mehr als 360 Beschäftigte finden<br />
darin Platz. Das Zentrallabor bündelt<br />
Kernkompetenzen und Schlüsseltechnologien<br />
des Konzerns, vor allem in den<br />
Bereichen Mess-, Prüf- und Kalibriertechnik,<br />
Materialwissenschaft, Werkstoff -<br />
gestaltung und Elektrochemie sowie<br />
Optimierung von Lebensdauer, Belastung<br />
und Zuverlässigkeit. Zudem wird ein Elektroniklabor<br />
aufgebaut, das auch Anwendern<br />
zugänglich gemacht werden soll.<br />
www.schaeffler.de<br />
Das Zentrallabor bietet<br />
eine hochmoderne und<br />
nachhaltige Infrastruktur<br />
für Forschung und<br />
Entwicklung.<br />
Bild: Schaeffler<br />
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nicht oder speichern sie einfach nur in einer Datenbank,<br />
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gearbeitet, die Ihnen einen einfachen Zugang zu den Daten<br />
Ihrer Maschinen ermöglichen.<br />
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es sein kann, Zugang zu Daten von Maschinen zu erhalten<br />
und sie zu verstehen.<br />
Außerdem zeigen wir Ihnen, wie leicht es sein kann, Daten<br />
so nachzubehandeln, dass nachgelagerte Schritte wie<br />
zum Beispiel Machine Learning Prozesse eine geeignete<br />
Datenqualität erhalten.<br />
Eine integrierte Alarmierung sowie Weitergabe von Informationen<br />
und Daten zu einem MES, zum Beispiel dem<br />
InnoMES von ATR Software, runden das Gesamtpaket ab.<br />
Unsere Lösung eignet sich zudem, um Prozesse älterer<br />
Maschinen transparent zu machen, die eigentlich keine<br />
Daten oder Statusmeldungen nach außen geben.<br />
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