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Industrieanzeiger 05.2021

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» NACHRICHTEN<br />

Ticker<br />

» Robotik | Im Februar 2021 war<br />

die offizielle Eröffnung eines neuen<br />

Standortes der Cenit AG im chinesischen<br />

Suzhou. Mit einer eigenen<br />

Vertriebsgesellschaft will das<br />

Unternehmen stärker am Wachstum<br />

des chinesischen Robotik-Marktes<br />

partizipieren.<br />

» Partnerschaft | Eine neue Technologie-Partnerschaft<br />

zwischen<br />

Framos und Connect Tech soll in<br />

Zukunft die Realisierung von KIbasierten<br />

Vision Edge-Anwendungen<br />

beschleunigen. In der Zusammenarbeit<br />

werden unter anderem integrierte<br />

Hard- und Software-Vision-<br />

Lösungen für NVIDIA Jetson Entwickler<br />

kreiert, die F&E-Aktivitäten<br />

vereinfachen und die Markteinführung<br />

beschleunigen sollen.<br />

» Wissenstransfer | Die item Industrietechnik<br />

GmbH ist Mitglied<br />

der ADAMOS-Initiative. ADAMOS<br />

fördert den Wissenstransfer von<br />

Weltmarktführern im Maschinenund<br />

Anlagenbau. Die strategische<br />

Allianz befasst sich mit den Zukunftsthemen<br />

Industrie 4.0 und<br />

Industrial Internet of Things (IIoT)<br />

mit dem Ziel, die Digitalisierung im<br />

Maschinenbau voranzutreiben.<br />

» Automotive | Nach hohen Umsatzeinbußen<br />

in 2020 blickt der<br />

Automobilzulieferer Kistler vorsichtig<br />

optimistisch in die Zukunft.<br />

Mit der 2019 begonnenen und nun<br />

vollzogenen strategischen Neuausrichtung<br />

sehen sich die Schweizer<br />

gut aufgestellt, neue Kundensegmente<br />

zu gewinnen, Bereiche<br />

außerhalb des Automobilsektors<br />

stärker zu durchdringen und zum<br />

Wachstumskurs zurückzukehren.<br />

Thermoplastische Leichtbaustrukturen<br />

ElringKlinger forscht zu KI im Bereich<br />

der Werkstoffmodellierung<br />

ElringKlinger erhofft sich durch die Projektteilnahme<br />

neue Erkenntnisse, die bei thermoplastischen<br />

Kunststoffbauteilen wie diesem<br />

Motorträger Anwendung finden.<br />

Bild: ElringKlinger<br />

Die ElringKlinger AG, Dettingen/Erms,<br />

ist Teil eines vom Bundesministerium<br />

für Wirtschaft und Energie geförderten<br />

Projekts, das sich mit künstlicher<br />

Intelligenz (KI) im Bereich der Werkstoffmodellierung<br />

befasst. Das Unternehmen<br />

konzentriert sich dabei auf<br />

das Implementieren neuartiger Materialmodellierungsansätze<br />

in den Produktentstehungsprozess<br />

von thermoplastischen<br />

Leichtbaustrukturen.<br />

Für die Entwicklung zukünftiger, effizienzoptimierter<br />

und emissionsarmer<br />

Fahrzeugkonzepte ist der Einsatz zuverlässiger<br />

und präziser Simulations-<br />

methoden von fundamentaler Bedeutung.<br />

Das Ziel des Forschungsvorhabens<br />

Artificial Intelligence for Material<br />

Models (AIMM) ist, die klassische<br />

modellbasierte Werkstoffbeschreibung<br />

durch eine datengetriebene<br />

Materialmodellierung zu ergänzen<br />

oder zu ersetzen. Besonders vor dem<br />

Hintergrund des Einsatzes neuer<br />

Werkstoffe, deren Verhalten zunehmend<br />

komplexer wird, sollen so die<br />

Grenzen konventioneller Materialbeschreibung<br />

überwunden werden.<br />

Gelingt der Brückenschlag zwischen<br />

konventionellen Materialbeschreibungen<br />

und einem datenbasierten<br />

Ansatz für Materialmodelle, können<br />

aus unvollständigen Versuchsdatensätzen<br />

praxistaugliche Materialbeschreibungen<br />

abgeleitet werden. Neben<br />

der kürzeren Entwicklungszeit<br />

aufgrund des Wegfalls von komplexen<br />

Materialcharakterisierungsprozessen<br />

werden die Werkstoffe zudem<br />

durch innovative Beschreibungsansätze<br />

effizienter genutzt. Hierdurch<br />

ergibt sich weiteres Gewichtseinsparpotenzial<br />

für Leichtbauteile.<br />

www.elringklinger.de<br />

EU Green Deal<br />

Ideenreiche Start-ups für Stoffkreisläufe gesucht<br />

Der Ende 2020 gegründete Circular-<br />

Economy-Accelerator im sogenannten<br />

Circular Valley sucht nun 15<br />

Start-ups, die sich mit Fragestellungen<br />

zur Schließung von Stoffkreisläufen<br />

im Sinne des European Green<br />

Deals beschäftigen.<br />

Das Circular Valley bezeichnet den<br />

Großraum Rhein-Ruhr von Bonn bis<br />

Münster. Ziel der Initiative ist es,<br />

einen Beitrag zu Geschäftsmodellen<br />

für die Kreislaufwirtschaft zu leisten<br />

sowie Wirtschaftswachstum und<br />

Umweltschutz in Balance zu bringen.<br />

Die gesuchten Start-ups könnten von<br />

den besonderen Umfeldbedingungen<br />

der Gegend profitieren – etwa der<br />

Nähe zu führenden Unternehmen der<br />

Recycling-Wirtschaft und dem wohl<br />

dichtesten Universitäts- und Forschungsnetz<br />

zur Kreislaufwirtschaft<br />

weltweit, so die Angaben.<br />

Zum Start haben sich vergangenes<br />

Jahr mehr als 50 Unternehmen und<br />

Institutionen zusammengeschlossen.<br />

Unterstützt wird das Vorhaben von<br />

mehreren Ministerien unter dem<br />

NRW-Wirtschaftsminister Prof. Andreas<br />

Pinkwart als Schirmherrn.<br />

www.circular-valley.org<br />

12 <strong>Industrieanzeiger</strong> » 05|2021

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