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Schwarze 9

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wird, ist unserer meinung nach konsequente schlußfolgerung nach den prinzipien der<br />

neuen linken philosophie der politik. (+)<br />

prinzipien, die sich zwar 'spontan' manifestieren, aber mit nichtsdestoweniger<br />

eiserner konsequenz und logik.<br />

wir wollen diese 'spontan' kaschierten mechanismen des linken handelns beleuchten,<br />

indem wir ihnen einen spiegel vorhalten. die kritikprinziplen zu reflektieren wird dazu<br />

dienen, diese klar zu sehen und möglicherweise einen kurzschluß zu erzeugen.<br />

die politurarbeit an der kritik der linken politik überlassen wir den linken intellektuellen<br />

politarbeitern, die dafür zuständig sind.<br />

(+)es kann idealistisch scheinen und nicht dialektisch-materialistisch, von einer<br />

internen verselbständigten logik der neuen linken zu sprechen. Die tatsache aber,<br />

daß eine metaphysische begiifflichkeit das phänomen erfassen kann, spricht für<br />

nichts anderes als für das metaphysische dieser inneren logik.<br />

I. kritik als rezeption<br />

BEDENKEN<br />

es kann sein, daß es überhaupt keinen sinn hat, den militantismus zu kritisieren.<br />

schließlich versteht er sich, der militantismus, als konkrete kritik der kapitalistischen<br />

gesellschaft. Eine kritik an ihm wird sofort integriert. es wird ein weiteres kampfmittel<br />

daraus gemacht. die kritik an dem kampf wird zur kritik für den kampf. auf jeden fall<br />

wird jede kritik nach der logik des kampfes verarbeitet. ist sie für den kampf<br />

verwendbar, dann ist sie radikal. ist sie es nicht, dann kommt sie bestimmt von<br />

rechts. konterrevolutionär, reaktionär, revi, diffamierend, an adjektiven fehlt es nicht.<br />

wie kann man überhaupt das system der militanten kritik und des kritischen kampfes<br />

kritisieren?<br />

was? das ist nur gehirnmasturbation? gut. reden wir dann von unserer persönlichen<br />

erfahrung mit der kritik.<br />

von der kritik der situationnisten z.b., die wir von nahem mitverfolgt haben. da greifen<br />

die situs lefèbre und touraine an:<br />

'lefèbre et touraine on se les payera!' denen werden wir es zeigen. sogleich rasen die<br />

situ-leser auf bücher von lefèbre und touraine los.<br />

dagegen übernimmt vaneigem von bachelard fast alle ideen, die er nicht von<br />

j.böhme, marx oder debord hat. bachelard wird weiter nur von blöden reaktionären<br />

philosophieidioten gelesen, auf keinen fall von genossen. ein anderes beispiel.

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