Beiträge zur Sozialen Phantasie
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2 vgl. auch: Roland Roth, Oral strukturierter Aktivismus in den neuen sozialen Bewegungen unter spezifischer<br />
Betrachtung des Betroffenheitsideologems, Wiesbaden 1986<br />
3 vgl. auch.- Günther Dux, Die spezifische Unspezifik des postkonventionellen Subjekts, Freiburg i.Br. 1985<br />
sowie: Thomas Ziehe, Pubertät und Narzißmus, Köln 1984<br />
4 hierfür beziehen wir uns auf die Studie: Klaus Holz, Kognitive Diasonanzreduktion durch autonomen<br />
Aktionismus. Versuch einer Phänomenologie des Subjektiven an und für sich, Freiburg 1986 (uni-press)<br />
ZUR EINFÜHRUNG:<br />
ZUSAMMENFASSUNG UNSERER<br />
KRITIK<br />
REDEBEITRAG AUF EINER DISKUSSIONSVERANSTALTUNG<br />
Zum Selbstverständnis der Autonomen Studis<br />
(Bolschewiki)<br />
Da allerlei Gerüchte und Verleumdungen über unsere Gruppe im Umlauf sind, halten<br />
wir es für ganz nützlich, zunächst etwas über die Gruppe selbst zu sagen. Wir sind<br />
weder, wie lanciert wird, ein Ableger der Marxistischen Gruppe noch die<br />
Jugendorganisation der ISF.<br />
Die ASB sind 1988 aus den schon seit 1983 existierenden Autonomen Studis<br />
hervorgegangen. Das heißt, im Gegensatz zu dem, was zum Teil kolportiert wird,<br />
daß wir uns keineswegs sektiererisch abgespalten haben. Wir haben immer mit<br />
einzelnen Personen der alten Gruppe zusammengearbeitet und nie den behaupteten<br />
radikalen Trennungsstrich gezogen, was die Tatsache einiger<br />
Doppelmitgliedschaften beweist. Der Grund für unsere Trennung von der alten<br />
Gruppe war die in unseren Augen unproduktive Gruppenstruktur: Der krasse<br />
Subjektivismus, der das Handeln der Autonomen Studis bestimmte, die mangelnde<br />
Konkretheit der Ziele, die die Gruppe verfolgte, die fehlende Kontinuität sowohl in der<br />
praktischen Arbeit als auch in der theoretischen Auseinandersetzung - all das<br />
empfanden wir als lähmend.