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Gsungen&Gspielt 03/2020

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P.b.b. 02Z032291 M | Abs: TVM, Haus der Musik Innsbruck, Universitätsstraße 1 | 6020 Innsbruck € 5,50

TIROLER VOLKSMUSIKVEREIN | SÜDTIROLER VOLKSMUSIKKREIS

INNSBRUCK – BOZEN 45. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2020

Jå Servus …

då geaht's rund!

Foto: © F.Stecher


TIROLER BRAUCHTUM

ÜBER GENERATIONEN HINWEG.

Die TT und der Tiroler Volksmusikverein.

Ein Stück Tiroler Identität im 21. Jahrhundert.

www.tt.com

© T. ERICHSEN


TONLEITER

Foto: T. Erichsen

å Servus …då geaht's rund“ – das

„Jkann man wohl sagen! Unser aktueller

Hefttitel kann in mehrerlei Hinsicht

gedeutet und verwendet werden. Einerseits

sind es schon außergewöhnliche Zeiten,

die wir gerade durchleben, andererseits

entstehen auch besondere Projekte

und Initiativen, die in „Vor-Coronazeiten“

so in dieser Form schwer oder kaum realisierbar

gewesen wären.

Zum Beispiel hätte ich mir Anfang des

Jahres nicht im Geringsten vorstellen

können, dass wir den Alpenländischen

Volksmusikwettbewerb/Herma Haselsteiner-Preis

nicht durchführen können. Jetzt

liegen die Alpenländischen Volksmusiktage

vor uns und wir freuen uns alle riesig,

so ein attraktives und ansprechendes

Programm präsentieren zu dürfen.

Das Förderprojekt „Tirol zualosen“ haben

wir in einer Rekordzeit von wenigen

Wochen gemeinsam mit dem Land Tirol,

der Wirtschaftskammer und der Tirol

Werbung auf die Beine gestellt. In der

Zwischenzeit haben wir hunderte Auftritte

von Volksmusikgruppen in ganz Tirol

abgewickelt. Es freut uns sehr bei diesem

Projekt auch besonders unseren Mitgliedsgruppen

Auftritte in Tiroler Wirtshäusern

vermitteln zu können!

Höchst erfreulich ist auch, dass in diesem

Sommer wieder Volksmusikklänge am

Sonntagmorgen in ORF Radio Tirol zu

hören sind.

Foto: L-S. Margreiter

In den letzten Monaten mussten diverse

Musikveranstaltungen aufgrund der

COVID-19-Pandemie verschoben oder

überhaupt abgesagt werden. Teilweise

konnte man Musik zwar „virtuell“ hören

und sehen, doch der musikalische

„live“-Charakter war kaum oder nur in

den seltensten Fällen vorhanden.

In dieser Ausgabe des G’sungen &

G’spielt gehen wir hinaus und lauschen

den Klängen des Sommers. Volksmusik

kann wieder „live“ erlebt werden und

zieht Menschen in die Gastgärten und

Stuben der Wirtshäuser. Ja, man kann

Tirol wieder „zualosen“!

Wir feiern Sepp Oberhöllers 80. und

Sepp Forchers 90. Geburtstag, werden

über die Geschichte des Alpenländischen

Volksmusikwettbewerbes und über Tiroler

Volkstänze informiert und können uns

über zahlreiche CD-Vorstellungen, Seminarankündigungen,

Konzertveranstaltungen

wie „Aufg’spielt“ u.v.m. freuen.

Falls ihr euch fragen solltet, wer die zwei

neuen Gesichter zwischen Peter Margreiter

und Gernot Niederfriniger sind, so

möchten wir uns hiermit kurz vorstellen:

Wir sind Kurt Herran (Universität Innsbruck)

und Peter Oberosler (Mozarteum

Salzburg) und verstärken das Redaktionsteam

des G’sungen & G’spielt in den Bereichen

Grafik und Lektorat.

Foto: privat

G

’sungen & G’spielt wird wieder

landauf landab! Zum Glück. Nach

der offiziellen Generalpause kommen

das Proben sowie das Singen in der Gemeinschaft

wieder langsam in Schwung.

Wenn auch größere Veranstaltungen immer

noch problematisch sind, klingt es

dafür umso mehr bei kleineren, familiären

Feiern und Anlässen. Die WirtInnen

und MusikantInnen entdecken vermehrt

das regionale musikalische Angebot und

sind froh um die Vielfalt an kreativen

Musiziermöglichkeiten.

Durch die Zusammenarbeit mit dem Servus

Magazin können die Mitglieder des

Südtiroler Volksmusikkreises ein Gratis

„Servus“ Exemplar im Vereinssitz

in Bozen abholen. Dieses „Zuckerl“ bekommt

man auch auf der besonderen

Jahreshauptversammlung 2020 am 26.

September um 10:00 Uhr in Bozen Gries.

Diesmal finden neben den Berichten des

Vorstandes auch Neuwahlen statt.

Ich lade alle Mitglieder und Freunde

herzlich ein, zahlreich und aktiv mit dabei

zu sein. Bring dich ins Spiel!

Ich wünsche euch allen viel Gesundheit

und viel Freude mit unserem Volksmusikangebot!

Wir wünschen eine erholsame Zeit und

viele volksmusikalische Höhepunkte!

Peter Margreiter

Obmann Tiroler Volksmusikverein

Peter Oberosler

Kurt Herran

Redaktionsleitung

Gernot Niederfriniger

Obmann Südtiroler Volksmusikkreis

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2020 3


SEITENWEIS

INT´RESSANTERWEIS

5 Jå Servus … då geaht's rund!

6 Aufg´spielt! – Alpenländische Volksmusiktage

in Innsbruck

8 Alpenländischer Volksmusikwettbewerb/

Aufg´horcht Highlights

10 Den Volksmusikwettbewerben auf der Spur

12 Entstaubt …

15 Tirol zualosen – eine Erfolgsgeschichte!

17 Auf zum Volkstanz

RÜCKSICHT

19 Biwi Rehm – zum Gedenken

20 Heinz Stecher – zum Gedenken

20 Hildegard Pernter Kostner – zum Gedenken

21 Kurt Lukasser – zum Gedenken

BILDLWEIS

22 Jå Servus … då is´ aufgangen!

STELLT'S ENK VOR

24 Die AusHALLtigen

25 Kitzbühler Sunn- und Schattseitmusig/-gsång

26 Eggehaisl Musig

27 Brauchbar

STÜCKWEIS

29 Der Verkehrte

30 Rotholzer-Boarischer

32 Paschater Zweischritt

34 Gfoll i da?

PROBEWEIS

37 Seminar für Hosensackinstrumente …

37 Singen und Musizieren im Advent

MANNSBILD

38 Sepp Oberhöller wird 80!

40 Sepp Forcher – eine Legende wird 90!

VEREINSMEIEREI

42 39. Jahreshauptversammlung des

Südtiroler Volksmusikkreises

43 „Tiroler Notenstandl“

45 Südtiroler Volksmusikkreis – Mitglied werden

46 Tiroler Volksmusikverein – Mitglied werden

47 Jahreshauptversammlung des

Tiroler Volksmusikvereins

VORSICHT

49 Stubaier G´spiel und G´sang …

mit Volksmusik von Alm zu Alm

50 49. Hoangart im Ansitz Kematen

50 Landes-Kathrein-Tanzfest

51 Buchvorstellung Sepp Oberhöller

51 Faltenradio-„Landflucht“

52 Advent in Tirol als neuer Partner des

Tiroler Volksmusikvereins

54 Volksmusik in Radio und TV

55 Veranstaltungen 2020

SCHEIBCHENWEIS

58 Tanzlmusi Weiß-Siaß – „A guade Mischung“

58 TANZIG pur

IMPRESSUM

• G´sungen & G´spielt – Mitteilungen des Tiroler Volksmusikvereins und des Südtiroler Volksmusikkreises • Herausgeber: Tiroler Volksmusikverein, ZVR: 742355401, Haus der Musik Innsbruck,

Universitätsstraße 1, 6020 Innsbruck, Tel.: +43 (0)512 395 566, E-Mail: tvm@tiroler-volksmusikverein.at, www.tiroler-volksmusikverein.at • Bürozeiten Nordtirol: Mo, 10:00 – 12:00 Uhr & 15:00

– 17:00 Uhr; Di bis Do, 10:00 – 12:00 Uhr • Redaktions leitung: Peter Oberosler und Kurt Herran (kurt.herran@uibk.ac.at) • Redaktionsteam: Theresa Frech, Sabrina Haas, Michael Hackhofer,

Franz Hermeter, Leah Maria Huber, Günther Laimböck, Johanna Mader, Peter Margreiter, Gernot Niederfriniger, Anna Rausch, Joachim Stecher • Beiträge aus Südtirol: Südtiroler Volksmusikkreis,

Dominikanerplatz 7, 39100 Bozen, Tel.: +39 0471 970555, Fax 980922, E-Mail: info@volksmusikkreis.org, www.volksmusikkreis.org • Bürozeiten: Montag bis

Freitag, 8:00 bis 12:00, 13:00 bis 15:00 Uhr • Druck: Walstead NP Druck GmbH Gutenbergstreaße 12, 3100 St. Pölten • Auflage: 2.500 Stück • Redaktionsschluss für das Dezember-Heft:

15. Oktober 2020. Die Redaktionsleitung behält sich Kürzungen und das Redigieren der zugesandten Beiträge vor • Titelfoto: ©F.Stecher

Die mit Namen des Verfassers gekennzeichneten Artikel sind nicht unbedingt als Meinung des Herausgebers anzusehen.

Tiroler Volksmusikverein: www.tiroler-volksmusikverein.at | Südtiroler Volksmusikkreis: www.volksmusikkreis.org

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G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2020


INT´RESSANTERWEIS RUBRIK

Jå Servus …

då geaht's rund!

Illustration: Lilian Jokisch

Der Alpenländische Volksmusikwettbewerb

findet heuer erstmalig in einer besonderen

Form statt! Aufgrund der derzeitigen Veranstaltungsverordnungen

ist es leider nicht

möglich die Wertungsspiele/-singen in traditioneller

Form durchzuführen. Darum bieten

wir heuer ein etwas anderes Format an und

werden ein exklusives, erfülltes Volksmusikwochenende

mit der musizierenden und

singenden Jugend des Alpenraumes erleben!

5


INT´RESSANTERWEIS

AUFG´SPIELT! – ALPEN­

LÄNDISCHE VOLKSMUSIKTAGE

IN INNSBRUCK

Wenn in Innsbruck der Niederösterreichische

Weinhauermarsch,

das Zillertaler Tanzl

und der Marsch der Steirer zu

hören sind, dann erobert Volksmusik

wieder die Stadt….

Gruppen und Solisten aus dem gesamten

Alpenraum singen und spielen unter

dem Motto „Aufg’horcht in Innsbruck!“

an den schönsten Plätzen der

Innenstadt auf.

Zwei erlesene Volksmusikkonzerte,

am Freitag, den 23. und Samstag, den

24. Oktober stellen die Höhepunkte

der Alpenländischen Volksmusiktage

dar. Ausgezeichnete Gruppen und

Herma Haselsteiner-PreisträgerInnen

der vergangenen 45 Jahre spielen und

singen im Saal Tirol des Innsbrucker

Congress und erzählen von ihren Erlebnissen

und Eindrücken.

Freitag, 23. Oktober 2020

Alpenländisches

Festkonzert TEIL I

Um 20:00 Uhr werden Höhepunkte

aus rund 45 Jahren Alpenländischer

Volksmusikwettbewerb/Herma Haselsteiner-Preis

im Congress Innsbruck/

Saal Tirol präsentiert.

Samstag, 24. Oktober 2020

„Aufg´horcht“ in Innsbruck –

Volksmusik erobert die Innenstadt

Am Samstag, den 24. Oktober 2020

treten MusikantInnen und SängerInnen

aus dem gesamten Alpenraum

jeweils rotierend zwischen 11:00 und

17:00 Uhr an den schönsten Plätzen

der Innsbrucker Innenstadt auf und

werden sie zum Klingen bringen.

Alpenländisches

Festkonzert TEIL II

Um 20:00 Uhr werden dann weitere

Höhepunkte aus rund 45 Jahren

Alpenländischer Volksmusikwettbewerb/Herma

Haselsteiner-Preis im

Congress Innsbruck/Saal Tirol präsentiert.

Sonntag, 25. Oktober 2020

Festgottesdienst im Dom zu

St. Jakob, Innsbruck

Den Sonntag beginnen wir um 10:00

Uhr mit einem gemeinsamen Gottesdienst,

der von den Zillertaler Weisenbläsern

und TeilnehmerInnen der

Alpenländischen Volksmusiktage gestaltet

wird. Dieser Radiogottesdienst

wird live vom ORF österreichweit

ausgestrahlt.

Volksmusikfrühschoppen

Ab 11:00 Uhr geht es mit traditionellen

Volksmusikfrühschoppen in ausgewählten

Innsbrucker Wirtshäusern

und umliegenden Almen weiter.

Aufg´horcht in Innsbruck –

Volksmusik erobert die Innenstadt!

Und auch am Sonntag, den 25. Oktober

treten wieder MusikantInnen und

SängerInnen aus dem gesamten Alpenraum

jeweils rotierend zwischen

11:00 und 17:00 Uhr an den schönsten

Plätzen der Innsbrucker Innenstadt

auf und werden diese zum Klingen

bringen.

Foto: © Bernhard Stelz Photgraphy

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G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2020


TRACHTENMODE VON RAUSCHER

INNSBRUCK / HEUUNDSTROH.COM

Aufg‘spielt!

23. – 25. Oktober 2020

Foto: Thomas Erichsen

Alpenländische

Volksmusiktage in Innsbruck

Freitag, 23. Oktober

20:00 Uhr

Alpenländisches Festkonzert TEIL I

Höhepunkte aus 45 40 Jahren Alpenländischer

Volksmusikwettbewerb/Herma Haselsteiner-Preis

im Congress Innsbruck/Saal Tirol Tirol

Samstag, 24. Oktober

11:00 bis 17:00 Uhr

„Aufg’horcht“ in der Innenstadt

Volksmusik-Gruppen aus aus dem dem gesamten Alpenraum

an den schönsten Plätzen Innsbrucks

20:00 Uhr

Alpenländisches Festkonzert TEIL II

Höhepunkte aus 45 40 Jahren Alpenländischer

Volksmusikwettbewerb/Herma Haselsteiner-Preis

im Congress Innsbruck/Saal Tirol

im Congress Innsbruck/Saal Tirol

Sonntag, 25. Oktober

10:00 Uhr

Festgottesdienst

im Dom zu St. Jakob, Innsbruck

11:00 Uhr

Volksmusikfrühschoppen

Volksmusikfrühschoppen in in ausgewählten Innsbrucker

Wirtshäusern und umliegenden Almen

11:00 bis 17:00 Uhr

„Aufg’horcht“ in der Innenstadt

Volksmusik-Gruppen aus aus dem dem gesamten Alpenraum

an den schönsten Plätzen Innsbrucks

Infos unter: www.tiroler-volksmusikverein.at

ALTSTADT

VEREIN


INT´RESSANTERWEIS

Foto: AichnerBarbara

ALPENLÄNDISCHER

VOLKSMUSIKWETTBEWERB /

AUFG´HORCHT HIGHLIGHTS

Text: Johanna Mader

Der AVMW ist ein Treffpunkt für

Jung und Alt, für TeilnehmerInnen

aus dem ganzen Alpenraum ebenso

wie für PädagogInnen, ZuhörerInnen

und all jene, die in der Volksmusik

zuhause sind oder diese erst für sich

entdecken möchten. Der perfekte Ort

um sich auszutauschen, Musik zu genießen

und Kontakte zu knüpfen und

zu pflegen. Heuer ein bisschen anders

– aber wieder ganz besonders!

Wir haben in verschiedensten Ecken

nachgefragt, welche die besonderen

Highlights des Wettbewerbs waren

bzw. sind und worauf man sich heuer

besonders freuen darf...

Barbara Aichner

Musikantin bei den Augeiern

Musiklehrerin im

Tiroler Musikschulwerk

Du kennst den Wettbewerb sowohl als

Teilnehmerin als auch als Musiklehrerin.

Heuer bist du mit dem Wipptaler

Tris mit Beilage für „Aufg´spielt! –

Alpenländische Volksmusiktage in

Innsbruck“ angemeldet. Worin siehst

du den pädagogischen Mehrwert des

Wettbewerbs bzw. warum sollte man

junge MusikantInnen dazu animieren,

am Volksmusikwettbewerb teilzunehmen?

1989 war ich mit den Augeigern beim

VM-Wettbewerb mit dabei. Die Gaudi

die wir damals mit der Südtiroler

6-er-Musig und der Familienkapelle

Grob (Schweiz) hatten, ist mir bis

heute in Erinnerung! Als ich dann vor

zwei Jahren extra für den Wettbewerb

ein VM-Ensemble mit zwei meiner

besten kleinen Geigenschülerinnen,

zwei meiner Buben und einer Harfenspielerin

zusammengestellt habe, hat

es ihnen so Spaß gemacht, dass sie

heuer unbedingt wieder mitmachen

wollten! Ich finde es spannend, dass

es dieses Mal etwas anders abläuft

und die Bewertungen eher im Hintergrund

stehen... denn allein das „Aufg´horcht“

ist es schon wert, wieder

mit dabei zu sein. Meiner Meinung

nach gibt es nichts Schöneres, als den

Kindern den Spaß am gemeinsamen

Musizieren zu vermitteln!

Roland Pongratz

Volksmusik-Pionier, Museumsleiter,

Organisator des „Drumherum“, Juror

beim AVMW

Äff-tam-tam Musikanten

aus Regen

Foto: Äff-tam-tam Musikanten

Durch deine vielseitige Tätigkeit erlebst

du Volksmusik bestimmt aus

vielen unterschiedlichen Perspektiven.

Du bist nun seit einigen Jahren

auch als Juror beim AVMW dabei.

Wie nimmst du den AVMW wahr?

Was kann man als Juror von diesem

sehr intensiven, volksmusikalischen

Wochenende mitnehmen?

Ich denke, der Alpenländische Volksmusikwettbewerb

ist ein echter Höhepunkt

für alle, die sich in irgendeiner

Weise der Nachwuchsförderung im

Volksmusikbereich verschrieben haben.

Ich selbst habe in den 1990er Jahren

erstmals teilgenommen und freue

mich immer wieder, nach Innsbruck

zu kommen. Als junger Musikant habe

ich so manche, völlig unterschiedlich

gelagerte Unterstützung von "alten

Hasen" erfahren, von der ich zum

Teil bis heute noch zehre – ich möchte

jetzt auch ein wenig von meinem im

Laufe der Jahre erworbenen Wissen,

meinem bescheidenen KnowHow und

meinem Erfahrungsschatz weitergeben.

Es ist schön, wenn man den Werdegang

von verschiedenen Ensembles

oder einzelnen SängerInnen und

MusikantInnen über mehrere Jahre

verfolgen kann und sieht bzw. hört

wie aus den jungen Leuten g´standene

VolksmusikantInnen und -sängerInnen

werden, die mit ihren Liedern und Stücken,

ihrem großartigen Können und

ihrer Kreativität unsere musikalischen

Traditionen weitertragen und weiterentwickeln.

Anna-Lena Schroll

Wettbewerbsteilnehmerin

Mitglied der Schroll-Dirndln

aus Hopfgarten

Du bist mit deiner Gruppe auch heuer

für „Aufg´spielt! – Alpenländische

Volksmusiktage in Innsbruck“ ange-

8

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2020


INT´RESSANTERWEIS

Reinhard Gusenbauer

Musikant bei D3, M5, Pulverriedlmusi,

Weinbergmusi uvm.

Lehrender für Volksmusik an der Anton

Bruckner Privatuniversität Linz

aus Hagenberg

Korbinian Koch

Familiengesang Koch

aus Inzell

Foto: Anna-LenaSchroll

meldet. Was war euer größtes Highlight

beim Wettbewerb bisher und worauf

freut ihr euch schon am meisten?

Meine beiden Schwestern und ich haben

2018 gemeinsam beim Alpenländischen

Volksmusikwettbewerb teilgenommen

und es war unser schönstes

gemeinsames musikalisches Erlebnis

bisher! Da sind wir uns einig! Das

größte Highlight war, dass in jeder

Ecke musiziert wurde... überall wo

wir hinhörten kamen uns wundervolle

Klänge entgegen. Das ließ unsere

Herzen höher schlagen!

Auch das spontane, gemeinsame Musizieren

mit anderen WettbewerbsteilnehmerInnen

war unbeschreiblich

toll! Es fühlte sich an, als ob wir alle

Teil einer riesengroßen „Familie“

wären. Dabei sind auch viele neue

Freundschaften entstanden...

Unsere Erwartungen für heuer sind,

dass trotz Coronamaßnahmen wieder

viel musiziert und gesungen wird. Wir

freuen uns auf das ein oder andere bekannte

Gesicht, das wir vor zwei Jahren

kennenlernen durften...

Foto: Gregor Khuen Belasi

ZUR AUTORIN

Johanna Mader

Musikschullehrerin und

Studentin

Musikgruppen: Maschlmusig,

Pflerer Gitschn,

StaffleiXang, Loawänd

Tanzlmusig

Du bist landein landaus sehr viel im

Zuge von Seminaren unterwegs und

gibst deine Musizierfreude, deine Erfahrung

und auch die ein oder andere

Melodie an MusikantInnen weiter...

heuer gibt es im Rahmen der AVMT

zum ersten Mal die Möglichkeit, an

einem Coaching teilzunehmen. Natürlich

ist jede Gruppe unterschiedlich

aufgestellt – würdest du uns dennoch

ein paar Dinge verraten, die du jungen

Menschen auf ihrem weiteren musikalischen

Weg mitgeben würdest?

Am schönsten finde ich es, wenn ich

die Freude am Musizieren auch in den

Gesichtern der MusikantInnen erkennen

kann. Bei der Auswahl der Lieder

und Stücke sollte man auf das eigene

Können Rücksicht nehmen, denn erst

dann kann man unbeschwert „drauflos“

musizieren oder singen.

Außerdem glaube ich, dass es nicht

auf den Umfang des Repertoires ankommt:

Lieber weniger Stücke spielen,

diese dafür dann aber wirklich

auch „können“. Ich persönlich höre

ein Stück an einem Abend lieber zweimal

gut, als viele verschiedene nur

halb ausmusiziert.

Foto: MarcoRiebler

Du und deine Familie seid heuer

als „Familiengesang Koch“ bei den

AVMT mit dabei. Ihr habt einen ganz

besonderen Bezug zum Wettbewerb –

wie kam es dazu?

Mein Papa war 1980 schon beim

AVMW mit dabei. Er war damals

zwölf Jahre alt und hat mit seinen

Schwestern und zwei Freundinnen

als „Inzeller Soatnmusi“ beim Wettbewerb

teilgenommen. Nach so langer

Zeit war er richtig gespannt, wie

der Wettbewerb sich weiterentwickelt

hat. Die Möglichkeit mit der eigenen

Familie teilzunehmen ist nicht selbstverständlich

sondern ein großes Geschenk.

Was war für deinen Papa und dich

damals und heute das Besondere am

AVMW?

Damals waren es die vielen Bekanntschaften

die geschlossen wurden –

beim Musizieren und beim Tanzen...

Heute sind es die vielen jungen Menschen,

die mit ihrer Freude und ihrem

Engagement beeindrucken und auf

einem sehr hohen Niveau musizieren.

Für mich ist es immer schön zu sehen,

wie Volksmusik weiterlebt, sich verändert

und wie sich das überlieferte

Liedgut erhalten hat und interpretiert

wird.

In diesem Sinne erwarten wir voller

Vorfreude das letzte Oktoberwochenende

und freuen uns auf altbekannte

Melodien und Gesichter und auf neue

Bekanntschaften und Erfahrungen!

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2020 9

Foto: KorbinianKoch


© Privatarchiv Walter Meixner

INT´RESSANTERWEIS

DEN VOLKSMUSIKWETT­

BEWERBEN AUF DER SPUR

Alpenländische Volksmusikwettbewerbe – Volksmusikwettbewerbe als

Indikatoren und Impulsgeber unter besonderer Berücksichtigung der

Alpenländischen Volksmusikwettbewerbe in Innsbruck.

So lautet der Titel der Dissertation

des studierten Musikpädagogen Walter

Meixner. Wenn es um Volksmusikwettbewerbe

geht, ist er Experte.

Über mehrere Jahrzehnte hinweg

(1976-2018) beschäftigte er sich mit

dem Thema der „Alpenländischen

Volksmusikwettbewerbe“. Ich durfte

ihm einige Fragen stellen.

Was waren die Beweggründe für die

Themenwahl deiner Dissertation?

Frühe Wettbewerbserfahrungen als

Solist und Ensemblemitglied in diversen

Genres legten den Grundstein

für ein persönliches Naheverhältnis

zu solchen Veranstaltungen. Seit dem

1. Alpenländischen Volksmusikwettbewerb

1974 habe ich mich mit der

Frage beschäftigt, ob ein Wettbewerb

wie dieser in Innsbruck auf Basis der

hier gesammelten Daten Aussagen zur

allgemeinen Situation der Volksmusikpflege

im Alpenraum zulässt und

ob solche großen Veranstaltungen auf

längere Sicht etwas bewirken können.

Walter Deutsch hat mich immer wieder

eingeladen, zu dieser Indikator-Thematik

zu referieren und zu publizieren.

Auch Josef Sulz, mein erster

Doktorvater, brachte meiner Arbeit

großes Interesse entgegen und ermunterte

mich, in beruflich und privaten

arbeitsreichen Zeiten am Thema „dran

zu bleiben“.

Im Laufe der Zeit, die ich an der Dissertation

gearbeitet habe, schien es

mir sinnvoll, die Fragestellung auf

Volksmusikwettbewerbe im Alpen-

Foto: privat

STECKBRIEF:

Walter Meixner

• studierte: Musikpädagogik am Mozarteum

in Innsbruck, Musikwissenschaft, Volkskunde

und Mathematik an der Universität

Innsbruck

• Doktorats- und Ergänzungsstudien an der

Universität Mozarteum Salzburg

• Abschlüsse: Mag.phil. – „Die Rolle der

Musik in der Lehrerausbildung am Beispiel

der Lehrerbildungsanstalt Innsbruck“, und

PhD mit „Volksmusikwettbewerbe als Indikatoren

und Impulsgeber – unter besonderer

Berücksichtigung der Alpenländischen

Volksmusikwettbewerbe in Innsbruck“

• arbeitete als: Assistent und Lehrbeauftragter

am Institut für Musikwissenschaft

an der Universität Innsbruck, Lehrer für

Musikerziehung und Mathematik am Gymnasium

Innsbruck-Sillgasse, Musikreferent

der Kulturabteilung im Amt der Tiroler

Landesregierung, Verwaltungsdirektor an

der PH Tirol

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G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2020


INT´RESSANTERWEIS

© Privatarchiv Walter Meixner

raum auszuweiten und die Erfahrungen

aus den österreichischen Jugendmusikwettbewerben,

für die ich viele

Jahre verantwortlich tätig war, in meine

Überlegungen mit einzubeziehen.

Welchen Bezug hast du zur Alpenländischen

Volksmusik?

Das Volksliedsingen im Chor und das

Akkordeonspiel – auch zur Lied- und

Volkstanzbegleitung – habe ich bei

meinem Vater gelernt. Über meine

Frau Christa, die aus ihrer Familie und

aus ihrer musikalischen Erfahrung einen

großen Liederschatz einbrachte,

konnte ich meinen Volksliedhorizont

auf einen Großteil des Alpenraumes

erweitern. Gemeinsam gründeten wir

einen eigenen Dreigesang. Als Musiklehrer

in der Sillgasse habe ich

eine „Sillgassen-Tanzlmusig“ (u.a.

mit den Geschwistern Seebacher, Alexandra

Pedarnig, Hermann Pallhuber

und Walter Schuh) ins Leben gerufen.

Beim Alpenländischen Volksmusikwettbewerb

durfte ich wertvolle

Erfahrungen sammeln und von den

TeilnehmerInnen und Jurymitgliedern

viel lernen. Mittlerweile pflege ich

das alpenländische Volkslied nur noch

im privaten Rahmen und in unserem

„Singkreis“, der auf klassische Orchestermessen

von Mozart und Haydn

ausgerichtet ist.

Hat sich das musikalische Niveau

der TeilnehmerInnen im Laufe der

Jahre geändert?

Das Niveau ist im Laufe der Zeit immer

mehr und mehr gestiegen. Anfangs

stark, später blieb es konstant,

aber immer im Trend nach oben. Dies

ist einerseits hörbar im Vorspiel der

Festabendprogramme und zeigt sich

andererseits auch in der Statistik.

Die Zahl der „Auszeichnungen“ am

Wettbewerb steigt bei gleichbleibender

bzw. leicht rückgängiger Beteiligung

nach wie vor. Auch das Prädikat

„Sehr gut“ liegt noch insgesamt im

Aufwärtstrend. Das Prädikat „Gut“

hat eine stark abnehmende Tendenz

und das Prädikat „Mit Erfolg teilgenommen“

ist mittlerweile nicht nur

„gegen Null“ gegangen, sondern 2018

auch dort angekommen.

Wie unterschiedlich stark sind die

einzelnen Länder/Bundesländer

beim AVMW vertreten?

Die Auswertung über die Herkunft

der TeilnehmerInnen am Alpenländischen

Volksmusikwettbewerb zeigt

ein Zweidrittel-Verhältnis aus Österreich

gegenüber einem Drittel aus anderen

Ländern bzw. Bundesländern:

Bayern hat hier mit 27% den größten

Anteil, gefolgt von Südtirol mit 5%

und der Schweiz mit 2%. Slowenien

und Tschechien sind mit weniger als

1% vertreten.

Foto: Armin Kindl

ZUR AUTORIN

Anna Rausch

Lehrerin für Deutsch,

Biologie und Musik an

der NMS Sölden, Gruppe:

Jung und Frisch, Instrumente:

Geige, Zither,

St.Harmonika, Gitarre

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2020 11


INT´RESSANTERWEIS

ENTSTAUBT …

Tonbänder des Alpenländischen Volksmusikwettbewerbes wurden

zum Teil in der Coronazeit digitalisiert

Foto: privat

Elmar in seinem Büro mit einem Teil der noch ausstehenden Kassetten – genug Arbeit also für die

nächste Zeit!

Elmar Huber digitalisierte die Tonbänder

der Volksmusikwettbewerbe aus

den Jahren 1974 bis 1988. Der gebürtige

Baumkirchner ist seit seiner Lehre

als Nachrichtentechniker sehr an

technischen Dingen interessiert. Seine

Liebe zur Musik begleitet ihn auch

schon viele Jahre: Seit vierundvierzig

Jahren ist er aktiv in der Musikkapelle

Baumkirchen als Flügelhornist tätig

und vor zehn Jahren erfüllte er sich

seinen Wunsch, Zither zu lernen. Seit

dem letzten Jahr versucht er sich auch

am Fagott.

Elmar besucht immer wieder Seminare

des Tiroler Volksmusikvereins und

so kam es, dass er in einem Gespräch

mit Peter Margreiter von den alten

archivierten Tonbändern erfuhr. Margreiters

Idee war es, diese digitalisieren

zu lassen, worauf Elmar schmunzelte

und meinte: „Man könnte sie

sich ja zumindest einmal anschauen“.

Daraufhin schickte Peter ihm selbstverständlich

sofort Bilder der Tonbänder

und auch einer dazugehörenden

Abspielmaschine. Das Interesse

von Elmar war geweckt und so holte

er sich das gesamte Konvolut nach

Hause auf den Wattenberg und machte

sich schlau, wie man die Bänder digitalisieren

konnte. Das Abspielgerät

war reparaturfällig, doch das war für

Elmar, der eine geräumige Werkstatt

besitzt, ebenfalls kein Problem! Über

100 große Tonträger galt es zu digitalisieren,

was natürlich mit viel Zeit aber

auch einem erheblichen Platzproblem

in Elmars Büro einherging. Besonders

seine Ehefrau freute sich, dass nun die

großen Tonträger aufgearbeitet wurden

und darüber, dass man das Büro

wieder ohne Probleme betreten kann!

Allerdings konnten nicht alle Tonbänder

aufgrund von unterschiedlichen

Aufnahmegeschwindigkeiten gelesen

werden. Elmar kontaktierte daher Otto

Ehrenstrasser, der weitere Abspielgeräte

organisieren konnte. Auch diese,

über 40 Jahre alten Geräte, hatten

technische Probleme und mussten von

Elmar repariert werden. Nahezu alle

Tonträger wurden von ihm auf diese

Art digitalisiert. Inhaltlich handelt es

sich bei den Tonträger großteils um

die Wertungsspiele des Alpenländischen

Volksmusikwettbewerbes zwischen

1974 und 1988. Es gibt aber

auch andere Aufzeichnungen wie z.B.

Eine große Werkstatt für allerlei Basteleien!

Foto: privat

12

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2020


INT´RESSANTERWEIS

Da es bei den Wettbewerben fünf

Jurygruppen gab und jedes Wertungsspiel

aufgezeichnet wurde, kommt

man auf sechs Stunden Tonaufnahmen

pro Jury. Eine umfangreiche und sehr

wertvolle Dokumentation wurde somit

auf den neuesten Stand gebracht

und für die Zukunft digital gesichert!

Lieber Elmar!

Foto: privat

Auf diesem Wege bedankt sich der

Tiroler Volkmusikverein recht herzlich

für dein Engagement und die vielen

Stunden, die du für dieses Projekt

geopfert hast! Dies ist eine so wertvolle

Arbeit, vor allem für künftige Jahre

und Jahrzehnte!

Kassetten an denen er gerade arbeitet

Auszüge aus dem Programmzettel des 1. Alpenländischen Volksmusikwettbewerbs 1974

über ein Adventsingen in Lengmoos

am Ritten oder über einen Besuch im

Funkhaus von den Minninger Madln,

bis hin zu einzelnen Radiosendungen.

Elmar beschriftete auch die

Tonbandhüllen neu und scannte die

beigefügten Programmzettel ein, auf

denen vermerkt ist, welche Lieder und

Stücke auf den Tonbändern zu hören

sind. Immer wieder hörte er selbst in

die Aufnahmen hinein und berichtet

von einigen besonderen Funden, wie

z.B. die Teilnahme von Franz Posch

und Otto Ehrenstrasser beim ersten

Volksmusikwettbewerb 1974. Auch

das Stoakogler Trio war beim ersten

Alpenländischen Volksmusikwettbewerb

mit dabei.

Nachdem er die Überspielung der großen

Tonbänder abgeschlossen hatte,

war die Arbeit aber noch lange nicht

zu Ende. Peter Margreiter fand im

Archiv des TVM noch dutzende Aufnahmen

der Wettbewerbe 9 bis 16. Im

Moment digitalisiert Elmar DAT- und

Audio-Kassetten dieser Wettbewerbe.

Erst ab dem 17. Alpenländischen

Volksmusikwettbewerb wurden die

Aufnahmen durchgehend digital aufgenommen

und gespeichert.

Mit diesem über 40 Jahre alten Tonbandgerät überspielte Elmar

einen Teil der Tonbänder.

Du hast ebenfalls ein besonderes Interesse

und glaubst, dass dieses dem

Tiroler Volksmusikverein helfen

kann? Dann hab keine Scheu, dich im

Büro zu melden! Wir freuen uns über

helfende Hände und gute Ideen!

Foto: Viktoria Hofmarcher

ZUR AUTORIN

Sabrina Haas

Musiklehrerin, Studentin

und Jugendreferentin

des TVM

Musikgruppen:

4Kleemusig und Afelder

Dreigesang

Foto: privat

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2020 13


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Strenge Kontrollen stellen sicher, dass die

Tiere in Österreich geboren, aufgezogen,

geschlachtet und verarbeitet wurden.

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Bundesländern gewährleisten kurze Transportwege

in die Märkte und ermöglichen auch die

Herstellung regionaler Spezialitäten.

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Grillen! Bei SPAR schneiden wir jede

gewünschte Menge frisch für Sie auf.

Aus Liebe

zum Handwerk


INT´RESSANTERWEIS

TIROL ZUALOSEN –

EINE ERFOLGSGESCHICHTE!

Die Sommerinitiative „Tirol zualosen“ belebt die heimische Volksmusikszene, die

Wirtshauskultur und die Gastronomie. Traditionelle Tiroler Volksmusik erklingt

in Gastgärten, auf Almen und öffentlichen Plätzen im ganzen Land und erfreut

Einheimische und Gäste gleichermaßen.

Fotos: Tirol Werbung, Cornelia Hoschek, Florian Walder, Stefanie Larcher, C. Angerer

-musiker buchen, bekommen zudem

Flyer und Plakate zur Ankündigung des

Events bereitgestellt.“

„Die Gastronomie und die

Volksmusik haben eine lange, tief

verwurzelte Tradition in Tirol – diese

gilt es zu erhalten und zu stärken.“

Um musikalische Lebensfreude wieder

in Tiroler Gastgärten, alte Stuben, aber

auch moderne Hotelarchitektur zu bringen,

haben sich das Land Tirol, die Tirol

Werbung, die Wirtschaftskammer und

die Tiroler Traditionsverbände eine neue

Initiative einfallen lassen. Die Vielfalt

unseres Brauchtums soll in ganz Tirol

spürbar, hörbar und sichtbar werden.

Tiroler Gastronomie- und Hotelleriebetriebe,

bewirtschaftete Almen mit Ausschank

sowie Gemeinden können noch

bis 31. Oktober instrumentale Volksmusikgruppen,

kleine Blasmusikensembles

und Trachtengruppen über den Tiroler

Volksmusikverein buchen. Die Künstlerhonorare

werden bis zu 80% vom

Land Tirol und der Wirtschaftskammer

gefördert.

„Die Aktion ,Tirol zualosen´ ist aus mehrerlei

Hinsicht zu begrüßen: Zum einen

beleben wir damit unsere Gastgärten,

Almen und Ortszentren und stärken so

die regionale Wertschöpfung, zum anderen

leisten wir einen wichtigen Beitrag

zum Erhalt der Tiroler Volkskultur im

Wirtshaus und zur Förderung unserer

vielen Volksmusikantinnen und -musikanten.“

„Volksmusik hat sich in Tirol trotz vielfältiger

Einflüsse immer ihre Eigenständigkeit

bewahren können und ist Teil

unserer Heimat. Deshalb unterstützen

wir jene Gastronomiebetriebe, die den

zahlreichen musikalischen Talenten in

Tirol einen Auftritt ermöglichen und

so unsere Kultur erhalten“, erklärt LH

Günther Platter.

Der für das Traditionswesen zuständige

LR Johannes Tratter ergänzt:

„Gastronomiebetrieben und heimischen

Musikerinnen und Musikern stehen herausfordernde

Zeiten bevor – wir stellen

daher gezielte finanzielle Unterstützung

zur Verfügung. Begleitend sorgen breit

gefächerte Marketingmaßnahmen für

die Bewerbung der Veranstaltungen.

Alle Wirte, die Volksmusikerinnnen und

Alois Rainer, Fachgruppenobmann Gastronomie

der Wirtschaftskammer Tirol,

geht es um das Wohlergehen der Gastronomiebetriebe:

„Tirols Gastwirte waren

von der Krise und dem damit verbundenen

Lockdown besonders hart betroffen.

Umso mehr freut es mich, dass es uns in

Zusammenarbeit mit Land, Lebensraum

Tirol Holding sowie den Traditionsverbänden

gelungen ist, für diese geschüttelte

Branche eine einfach zugängliche

Förderung ohne große Hürden zu entwickeln.

Es ist wichtig, dass sich Gastronomen

jetzt um ihr Kerngeschäft kümmern

und nicht durch unnötige Bürokratie

aufgehalten werden.“

Peter Margreiter, Obmann des Tiroler

Volksmusikvereins, sieht es als eine

besondere Ehre, bei diesem Projekt als

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2020 15


INT´RESSANTERWEIS

Koordinator zwischen Gastronomie und

MusikerInnen zu fungieren: „Schließlich

heißt es nicht umsonst: Die Hochschule

der Volksmusik ist das Wirtshaus.

Es freut uns außerordentlich mit dieser

Initiative die langfristige Belebung der

Tiroler Wirthauskultur unterstützen zu

können.“

„Der Tiroler Volksmusikverein umfasst

über 2.000 Mitglieder, davon rund 80

Mitgliedsgruppen, die vermittelt werden

können.“

Darüber hinaus hat der Verein über

sein Netzwerk noch etwa 100 weitere

Kontakte zu Ensembles. „Über die Kooperation

mit dem Tiroler Sängerbund,

dem Tiroler Blasmusikverband und dem

Trachtenverband können wir zudem auf

mehr als 400 Blasmusikkapellen, kleine

Ensembles und etliche Chöre zurückgreifen.

Da ist garantiert für jeden Gastwirt

etwas Passendes dabei“, ist sich Obmann

Margreiter sicher.

Förderung beantragen

Interessierte Gastwirte können bis spätestens

zwei Wochen vor dem geplanten

Veranstaltungstag von Montag bis

Donnerstag, 8 bis 12 Uhr, im Büro des

Tiroler Volksmusikvereins unter der

Nummer 0512 39 55 66 anrufen und

einen Termin vereinbaren. Im Zuge des

Termins werden alle organisatorischen

Details – wie etwa Auftrittsort, räumliche

Gegebenheiten, musikalische Inhalte,

Ablauf des Auftritts sowie Fördermodalitäten

– besprochen.

Alle Informationen unter

www.tiroler-volksmusikverein.at

ZUM AUTOR

Peter Margreiter

Obmann des Tiroler

Volksmusikvereins,

Fachgruppenleiter

für Volksmusik am

Tiroler Musikschulwerk,

ORF-Moderator und

Musikant

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Weitere Informationen unter

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Musikinstrumente Dubsek

Andreas-Hofer-Straße 19

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Tirol - Österreich

16

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2020


INT´RESSANTERWEIS

AUF ZUM VOLKSTANZ

Eine Bachelorarbeit über Tiroler Volkstänze

Im Zuge meines Bachelorstudiums Instrumental- und Gesangspädagogik mit

dem Hauptfach Diatonische Harmonika und den Schwerpunkten Elementare

Musikpädagogik sowie Jazz und Popularmusik an der Universität Mozarteum

Salzburg entschloss ich mich, meine Bachelorarbeit über Tiroler Volkstänze,

Paartänze und Mehrpaartänze in Geschichte und Gegenwart, zu schreiben.

Foto: privat

ein Anliegen, das Interesse der Jugend

für Tradition und Brauchtum zu wecken.

Welche Themen werden in der Bachelorarbeit

behandelt?

Zu Beginn meiner Arbeit war es

schwierig, dieses umfassende Thema

zu gliedern und das Hauptaugenmerk

auf die Volkstänze zu legen, die

ihren Ursprung in Tirol haben. Eine

weitere Schwierigkeit war die kaum

vorhandene Fachliteratur. Durch die

Zusammenarbeit mit dem Tiroler Landestrachtenverband

und dem Tiroler

Volksliedarchiv wurde mir der Zugang

zu essenzieller Literatur ermöglicht.

Dank dieser Institutionen wurden mir

sowohl Aufzeichnungen des Volkstanzforschers

Karl Horak, als auch

noch nicht veröffentlichte Literatur in

diesem Zusammenhang bereitgestellt.

Somit war die notwendige Grundlage

für das Erstellen der Arbeit gesichert.

Die Arbeit ist in 5 zentrale Bereiche

gegliedert. Anfangs wird der Begriff

Volkstanz kurz erläutert, wodurch

ein kleiner Einblick in das Thema

geschaffen wird. Anschließend habe

ich die Entstehung der Volkstänze

im Allgemeinen sowie die Geschichte

der Volkstänze vor und nach dem

Jahr 1900 behandelt. Der dritte und

wesentliche Hauptpunkt der Arbeit

liegt in der Überlieferung und Tradierung

der Volkstänze. Darin werden die

prägenden Einflüsse von Karl Horak

und Raimund Zoder näher beschrieben.

Erst durch ihre intensive Auseinandersetzung

mit der Tradierung der

Volkstänze konnte man diese nachhaltig

schriftlich festhalten.

Der Hauptteil meiner Bachelorarbeit

besteht aus den Tiroler Volkstänzen,

Simon Falkner mit seiner Harmonika

Warum das Thema Tiroler Volkstänze?

In meinem Heimatort Niederthai im

Ötztal werden volkskulturelle Traditionen

wie der Volkstanz durch den

Trachtenverein Niederthai gepflegt.

Schon als Kind war ich Mitglied beim

Trachtenverein und konnte mich für

den Volkstanz begeistern. Dies war

einer der Hauptgründe, warum ich

das Thema für meine Bachelorarbeit

auswählte. Mein Ziel war und ist es,

andere dafür zu motivieren, sich mit

Volkstänzen theoretisch sowie praktisch

auseinanderzusetzen. Durch

meine Funktion als Obmann beim

Trachtenverein Niederthai ist es mir

Foto: Tiroler Trachten Tag

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2020 17


INT´RESSANTERWEIS

die sich in Paartänze, Schuhplattler,

Mehrpaartänze und vereinsgeprägte

Tanzformen einteilen lassen.

Im Bereich der Paartänze wird nach

dem allgemeinen Teil auf die Tänze

„Hiatamadl“, „Siebenschritt“, „Zillertaler

Landler“ und „Unterinntaler

Figurentanz“ näher eingegangen.

Darauf folgt ein kleiner Abschnitt

zum „Schuhplattler“ und eine genauere

Erläuterung von „Alter Plattler“

und „Sulzbacher“. Neben den bereits

genannten Tänzen werden auch die

Mehrpaartänze im Allgemeinen und

einer expliziteren Beschreibung von

„Agattanz“, „Wenner Achter“, „Mühlrad“

und „Bandltanz“ angeführt. Die

letzte Unterteilung im Hauptteil sind

die vereinsgeprägten Tanzformen. In

diesem Abschnitt wird der „Tiroler

Fackeltanz“, „Tiroler Verbandsfigurentanz“

und „Tiroler Verbandschlag“

erklärt.

Das letzte Kapitel der Arbeit widmet

sich dem Tiroler Landestrachtenverband.

Darin wird ein Auszug der

Chronik des Landestrachtenverbandes

und der Bezirkstrachtenverbände von

1908 bis 2008 angeführt. Durch die

volkskulturellen Leistungsabzeichen

in Bronze, Silber und Gold, die durch

das Landesjugendreferat des Tiroler

Landestrachtenverbandes durchgeführt

werden, bleibt die Tradition der

Volkstänze erhalten. Zudem werden

die Anforderungen für die jeweiligen

Abzeichen im letzten Teil der Bachelorarbeit

erläutert.

Rückblickend war es eine spannende

Aufgabe, in der ich viele Erfahrungen

sammeln und mir Wissen aneignen

konnte. Sowohl die Pflege der traditionellen

alpenländischen Volksmusik

als auch die des Volkstanzes ist von

großer Bedeutung. Abschließend ist

zu betonen, dass die Volksmusik und

der Volkstanz Hand in Hand gehen.

Foto: privat

ZUM AUTOR

Simon Falkner

Tourismusschulen Am

Wilden Kaiser

Tiroler Landeskonservatorium

Innsbruck

Universität Mozarteum

Salzburg

53.

ANMELDUNGEN

FÜR 2021

Leider ist es der Großen Kreisstadt

Traunstein aufgrund der aktuellen

Lage nicht möglich, den

Volksmusikwanderpreis „Traunsteiner

Lindl“ im Jahr 2020 zu vergeben.

Für 2021 können sich Erwachsene,

Jugendliche und Kinder ab acht

Jahren schon jetzt kostenfrei anmelden.

Wir freuen uns auf Ihre Zuschriften!

Anmeldeformulare und weitere Infos:

Tourist-Information, Telefon: 0861 65500

E-Mail: lindl@stadt-traunstein.de

www.traunstein.de/lindl

Foto: privat

18

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2020


RÜCKSICHT

BIWI REHM IST VERSTORBEN

Eine markante Stimme in der alpenländischen Volksmusik ist für immer verstummt.

Biwi Rehm ist am 27. April 2020 kurz vor seinem 86. Geburtstag verstorben.

Seine Art Lieder und Jodler zu singen, war einzigartig. Ausgestattet mit

einer gewaltigen Naturstimme hatten seine Jodler etwas Urwüchsiges, geradezu

Archaisches.

Foto: © P.Margreiter

Text: Peter Reitmeir

Biwi Rehm beim Almsingen 2009 im Stubaital

Seit frühester Kindheit trat Biwi gemeinsam

mit seinem Bruder Waggi als

das Gesangsduo der „Rehm Buam“,

später der „Brüder Rehm“ auf. Mit

ihren Konzerten konnten sie eine große

Zuhörerschaft für sich gewinnen.

Eigenartigerweise sind ihnen die Kindernamen

zeitlebens geblieben. Biwi

hieß eigentlich Wilhelm, Bruder Waggi

heißt Adolf. Über 50 Jahre gaben sie

dabei – auch im Auftrag des Auswärtigen

Amtes der deutschen Bundesregierung

und als Repräsentanten Bayerns –

ihre Lieder und Juchezer zum Besten.

„Sie jodelten für Papst Johannes Paul

II., Michail Gorbatschow, Königin Juliane

der Niederlande, Caroline von

Monaco. Als Botschafter ihres Landes

waren sie weltweit unterwegs.“

Als Johannes Rau, damals noch Ministerpräsident

Nordrhein-Westfalens,

in Japan ein Schiff taufte, entzückte

das Duo die ZuhörerInnen mit einem

feierlichen Jodler. Auch bei der Olympia-Bewerbung

in Südafrika setzte

sich Biwi mit seinen stimmlichen Mitteln

für seine Heimatregion ein.

Das Liedgut Rehms stammte großteils

aus der engeren Werdenfelser Heimat.

Die Jodler aber hatte Biwi sowohl aus

der umfangreichen Sammlung des

steirischen Volksliedsammlers Dr. Josef

Pommer (1845–1918) entnommen,

aber auch aus eigener Feldforschung

auf Almen in der Steiermark, Salzburg

und Tirol.

Das Singen und Jodeln war nur eine

Seite Rehms. Er war ein hervorragender

Schifahrer und sogar Olympiateilnehmer

in Cortina 1956. Von Beruf

Lehrer für Sport, Geografie und Biologie

am Werdenfels-Gymnasium in

Garmisch-Partenkirchen war er sehr

beliebt – gewissermaßen ein Freund

der Schülerinnen und Schüler.

Rehm war einige Zeit Sängerwart bei

der Oberländer Trachtenvereinigung,

sowie 43 Jahre Kreisheimatpfleger für

Volksmusik und Brauchtum im Landkreis

Garmisch-Partenkirchen und im

Werdenfelser Land.

Auch politisch war Biwi sehr engagiert.

So er war 6 Jahre lang zweiter

Bürgermeister von Garmisch-Partenkirchen.

Eine besondere Leidenschaft war seine

Liebe zu den Singvögeln, wie den

Nachtigallen, den Sprossern, den Heidelerchen

oder den Gelbspöttern.

Gemeinsam mit seinem Bruder Waggi

rief er die Veranstaltung „Bayern singt

und spielt“ ins Leben. Mit dem Erlös

unterstützten sie ein Vierteljahrhundert

lang die Kinder-, Jugend- und Erwachsenenhilfe.

Biwi war ein äußerst freundlicher

Mensch und jederzeit hilfsbereit. Es

ist uns noch gut in Erinnerung, wie er

bei der Tiroler Singwoche in Imst und

auch bei den Südtiroler Singtagen in

Dietenheim Vorträge über den Jodler

gehalten hat. Das Glaserl Weißwein

war dabei, so wie bei allen Gesangsauftritten,

obligatorisch. Für derartige

Einsätze hat Biwi nichts verlangt, auch

nicht für die Mitwirkung beim Mariensingen

am Birkenberg in Telfs.

Andreas Feller hat am Vorabend des

Weisenbläsertreffens in Kitzbühel

Biwi zu einem Vortrag über das Juchezen

eingeladen. Die TeilnehmerInnen

waren so begeistert, dass man am

nächsten Tag von allen Anhöhen aus

nur mehr noch fröhliche Juchezer hören

konnte.

Auch wenn seine Stimme nun verstummt

ist, gibt es von ihm zum Glück

zahlreiche Schallplatten und CD-Aufnahmen.

So bleibt die Erinnerung an

eine bedeutende Persönlichkeit in der

alpenländischen Volksmusik lebendig.

Foto: © Münchner Merkur

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2020 19


RÜCKSICHT

HEINZ STECHER – EIN HALBES

LEBEN LANG FÜR’S RAFFELE

Fotos: privat

Text: Sarah Loukota

Ganz plötzlich ist Heinz Stecher am

21. April 2020 im Alter von 80 Jahren

von uns gegangen.

Bei nahezu jeder Volksmusikveranstaltung

und vielen Seminaren in Tirol

und Südtirol konnte man ihn antreffen.

Bis zuletzt war er aktives Mitglied des

Tiroler Volksmusikvereins und half als

einziges Nicht-Vorstandsmitglied beim

Umzug ins Haus der Musik. Heinz war

HILDEGARD

PERNTER KOSTNER

Text: Martina Mayr

„Ich bin heimgegangen ins Licht ...

... Danke, dass ihr ein Stück Weg

mit mir gegangen seid!“

Für Hildegard Pernter Kostner aus Truden

hat sich durch die Teilnahme an

der Sing- und Musizierwoche in Burgeis

1984 eine neue Welt eröffnet. Im

großen Kreis der Volksmusikfamilie

hat sie „Heimat“ gefunden und viele

Erlebnisse mit sing- und musizierfreudigen

Menschen haben ihr Leben

bereichert. Über Jahre war sie bei den

Südtiroler Singtagen und der Singund

Wanderwoche mit dabei – auch

beim Seminar für kleine Singgruppen

in Mellaun. Mit ihrem herzlichen und

geselligen Wesen war Hildegard bei

Veranstaltern und Teilnehmern sehr

beliebt. Als Altsängerin und Gitarristin

hat sie mit Einsatzbereitschaft und

Ausdauer bei folgenden Sing- und Musiziergruppen

mitgewirkt: Schrofener

Soatnmusig, Unterlandler Hausmusik,

Chor der Grieser Bäuerinnen, Grieser

Frauenxång, Pfarrchor Gries. In Truden

konnte sie die Frauen- und Kindersinggruppe

unterstützen und war auch

im Vorstand des Südtiroler Volksmusikkreises

tätig.

Gemeinsam mit Martina Mayr aus Brixen,

Walter Weissteiner aus Weitental

auch noch beim letzten Skitag mit dabei.

Zum Musizieren kam der begeisterte

Volkstänzer im Alter von vierzig Jahren

über einen Bergkameraden, den

Schlosser Friedl. Einmal pro Woche

ging er zu ihm, um sich die Griffe

des Raffelespiels abzuschauen und zu

merken. Seine Frau Elfi wurde zum

Begleiten auf der Gitarre eingeteilt. Es

dauerte nicht lange bis sein Arbeitskollege

Nikolaus Köll erstmals die Raffelemusik

Stecher zum Musikantenhuangart

nach Prutz einlud.

Ob am Berg oder auf den verschiedensten

Reisen nach Brasilien, Peru,

USA oder Kanada etc. – das Raffele

war ab diesem Zeitpunkt sein ständiger

Begleiter.

Allen, die den Heinz kannten, werden

seine Raffele-Klänge und seine Begeisterung

für die Volksmusik immer

in Erinnerung bleiben.

und Paul Silbernagl aus Bozen war sie

mit dem Viergesang „Unterwegs“ von

1989 bis 1996 viel „unterwegs“. Es

zog sie sogar bis nach Karlsruhe und

Oberösterreich. Hildegard hat nicht

nur einmal lachend gemeint: „I bin

ållm af der Schellrodl.“ Mögest du in

der Gemeinschaft der himmlischen

Chöre ewige Freude genießen dürfen!

Fotos: privat

20

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2020


RÜCKSICHT

KURT LUKASSER

Zum Gedenken an einen bescheidenen, musikalischen, traditionsbewussten

Osttiroler hat ihm Hubert Kobler zum Abschied ein paar Zeilen geschrieben.

„Wie oft hast Du mit Deiner Frau

Martha osttirolisch, wilde schiiin,

viele Hörer und mich erfreut.“

Es lässt sich eben leicht reden, über

einen wunderbaren Menschen mit seinem

feinen, aber auch verschmitzten

Lächeln, mit seinem Humor, seinem

freundlichen Wesen, seiner ausstrahlenden

Ruhe, mit seinem Können, mit

seiner zurückhaltenden Art, mit seiner

Tirolität und seiner Iseltaler Musikalität,

seiner Liebe zum Jagerischen, zur

Natur und zur Heimat.

Kurt, Du hast mit Deiner Osttiroler

Art, sei es alleine, zu zweit, zu viert

Foto: privat

Lieber Kurt,

wie oft habe ich wohl in den vergangenen

30 Jahre, beginnend mit den

Schlaitner Sängern, bei denen Du fast

50 Jahre mitgesungen hast, über Dich,

Deine Bescheidenheit, Dein zurückhaltendes

Lachen, Deine Osttiroler

Musikalität, Dein Talent, Deine typisch

Osttiroler Art, Deine Art des Singens

erzählt, wenn Du so leise, so zart,

so bestimmend Deine Stimme in den

Raum gestellt hast.

Foto: privat

jahrzehntelang uns viele frohe, sonnige

Erlebnisse geschenkt.

Alles was mir in solchen Stunden beim

Abschied von Volksmusikanten einfällt

ist, dass Du bereits im Himmel

von vielen Musikanten erwartet worden

bist, denn feine „Dazuasinger“

sind auch dort gefragt und gesucht.

Foto: privat

Und Du wirst droben im Himmel singen,

jagern, aufspielen und den ganzen

Himmel mit Osttiroler Musik erfüllen.

Kurt, der Glaube gibt uns alle die Hoffnung

auf ein Wiedersehen und auf ein

Wiederhören!

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BILDLWEIS

Jå Servus … då is´ aufg´angen!

Ein kleiner Rückblick mit Schnappschüssen aus rund

45 Jahren Geschichte des Alpenländischen

Volksmusikwettbewerbes/Herma Haselsteiner-Preis.

Viel Spaß beim Rätselraten!

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G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2020


BILDLWEIS

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2020 23

Fotos: TVM, T.Erichsen, B.Stelzl, R.Kapavik, M.Außerlechner, Seesick Visuals, privat


STELLT´S ENK VOR

DIE AUSHALLTIGEN UND IHRE

DEBÜT-CD „SPIEL MA OAN!“

Fast jedem/jeder Musiker/in ist folgendes Szenario geläufig: Die

Ausrückung mit der großen Musikkapelle ist längst vorüber, doch

der Schmäh rennt nach wie vor und das Bier bzw. der Wein schmecken

heute besonders gut – ans „Hoamgian“ ist nicht zu denken. Plötzlich

ruft jemand aus der lustigen Runde „Spiel´ ma oan!“ und los geht die

„wilde Farblerei“ am Musikantenstammtisch, oft in den (un)möglichsten

Besetzungen bis in die frühen Morgenstunden Morgenstunden – das

Gemeinschaftsgefühl erklimmt den Höhepunkt.

Neue CD „Spiel´ ma oan!“

Mit dem Tonträger „Spiel´ ma oan!“, der im März 2020 bei dem Label

Aktiv Sound Records erschienen ist, versuchen die AusHALLtigen,

genau dieses „Feeling“ zu transportieren. Die Musikgruppe

setzt sich aus Bläsern der Speckbacher Stadtmusik Hall, mit Unterstützung

der Harfenspielerin Ingrid Glanz aus Mils sowie Bernhard

Fuchsberger aus Völs am Akkordeon zusammen.

Dabei war es nicht das Ziel, Klassiker der Volksmusikliteratur zum

wiederholten Male aufzunehmen oder eine bestehende Gruppe zu

kopieren – die AusHALLtigen wollten etwas Eigenes schaffen, quasi

eine unverkennbare „Handschrift“. Und da kam es uns sehr gelegen,

dass Georg Fehr, der Vater unseres Flügelhornisten Sebastian Fehr,

seit 2015 einige neue, noch nie aufgenommene Stücke komponierte.

Auch unser Bassflügelhornist Otto Hornek (derzeitiger Kapellmeister

der Speckbacher Stadtmusik Hall) ließ sich nicht lumpen und

steuerte wie Sebastian Fehr die eine oder andere Neukomposition

dem Tonträger bei.

Im Vordergrund steht jedoch immer der Spaß und die Freude, die wir

beim gemeinsamen Musizieren haben. Wir hoffen, dass dies auf der

CD hörbar ist und sich die Spielfreude auch bei unseren Auftritten,

die hoffentlich bald nach der COVID-19 Pandemie wieder stattfinden

werden, auf die ZuhörerInnen überträgt.

Dieser „G’sungen und G’spielt“-Ausgabe wird der Boarische „Gfall

I da!?“ aus dem Original Spielgut der AusHALLtigen zur Verfügung

gestellt, der auch auf dem Tonträger zu finden ist – wir wünschen

viel Vergnügen beim Musizieren!

Kontakt:

dieaushalltigen@gmail.com

Tel.: +43 664 38033708

Fotos: Die AusHALLtigen

www.dieaushalltigen.at

(Tonträger und Noten bestellbar unter

https://dieaushalltigen.at/shop/)

24

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2020


STELLT´S ENK VOR

KITZBÜHLER SUNN- UND

SCHATTSEITMUSIG/-GSÅNG

Text: Traudi Cerny

Schon seit frühester Kindheit kennen wir uns von der Musikschule Kitzbühel.

In den 80er Jahren spielten wir in einem Ensemble in einer Tobi Reiser

Besetzung. Aus familiären Gründen mussten wir dann für längere Zeit pausieren.

Vor dreizehn Jahren entschlossen wir uns, mit Mariandl an der Gitarre für

einen Neustart. Anfangs war es nicht einfach, denn viele der damals eingelernten

Lieder und Stücke gerieten in Vergessenheit. So suchten wir Hilfe bei Stefan

Brandstätter, der uns nach wie vor mit seinem Verständnis für Volksmusik

zur Seite steht. Das gemeinsame Musizieren wurde in den letzten Jahren noch

durch das Singen von Liedern, die bereits von unseren Familien gesungen wurden,

erweitert. Wir sind auch gerne bei Seminaren mit dabei. Dort erhält man

immer gute Ratschläge von erfahrenen VolksmusikantInnen und hat Freude am

gemeinsamen Musizieren.

Nicht nur im stillen Kämmerlein

Die Auftritte bei den unterschiedlichen Veranstaltungen sind meistens mit

ein wenig Nervosität verbunden. Dann aber zu sehen, wie den Leuten unsere

Musik gefällt, motiviert immer wieder auf’s Neue. Bei Geburtstagsfeiern,

Hochzeiten, dem einen oder anderen Musikantenhoangascht, beim Tag der

Volksmusik im Bauernhöfe-Museum Kramsach, bei der Volksmusikwoche

im Alpenhaus oder beim Sonnenaufgang am Kitzbühler Horn waren wir

schon zu hören. Wir wirkten auch beim „ A Liadl laßt’s hearn“ Wettbewerb

vom TVM mit. Einmal fuhren wir sogar nach Hannover. Dort hatten wir

einen Auftritt im Österreichischen Konsulat.

„Viele der Leute hatten bei unserem Auftritt nasse Augen und mussten weinen, aber

nicht weil es so falsch war, sie hatten Heimweh, als sie die Musik aus ihrer Heimat

hörten.“

Ein besonderer Ausflug war unsere Pilgerreise nach Mariazell. Am Abend

musizierten und sangen wir in unserem Quartier und wurden daraufhin

gleich für eine Almmesse in der Gegend von Mariazell engagiert. So fuhren

wir ein paar Wochen später dorthin und hatten einen unvergesslichen Auftritt.

Es gibt so viele schöne Orte um zu musizieren und zu singen, aber im Wirtshaus,

in geselliger Runde, wenn das ein oder andere Lied mitgesungen wird,

da lebt die Musik am schönsten für uns.

Unsere Besetzung:

Leni Feller: Hackbrett, Gesang

Anni Schipflinger: Zither

Mariandl Treichl: Gitarre, Gesang

Dr. Helmuth Obermoser: Bassgeige

Traudi Cerny: Harfe, Gesang

Kontakt:

Traudi Cerny

E-Mail: gertraud.cerny@gmx.at | Handy: 0664 3129140

Fotos: privat

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STELLT´S ENK VOR

Foto: © Heinz Innerhofer, Volkskundemuseum Dietenheim

EGGEHAISL MUSIG

Text: Leah Maria Huber

Frauenpower. Davor sprüht die Eggehaisl

Musig geradezu: Anna und

ihre Schwester Maria musizieren mit

ihrer Mutter Lissi und lassen in Geigen-

und Flötenbesetzung – und ganz

besonders beim Singen – ihre Begeisterung

für die Volksmusik deutlich spüren.

Welche Rolle der Tata dabei spielt?

Er ist immer dabei: Als Motivator und

Schlichter, moralischer Beistand und

Träger, wenn die Harfe mal einen weiten

Weg vor sich hat.

Warum Eggehaisl Musig?

Lissi: Das Eggehaisl ist mein Heimathaus

in Sand in Taufers und damit der

Ort, an dem ich selber zur Volksmusik

gefunden habe. Auch Anna und Maria

verbringen ihre Zeit gerne bei ihren

Großeltern. So ist das Eggehaisl ein

wichtiger Fixpunkt in unserem Musizieren.

Wie ist die Eggehaisl Musig entstanden?

Anna: Eigentlich haben wir schon immer

miteinander musiziert. Besonders

das Singen hat es uns früh angetan.

Es gab keine Autofahrt, während der

wir nicht mit unserer Mama gesungen

haben. Außerdem haben wir von klein

auf in jedem Sommer zwei Wochen

in Lichtenstern am Ritten verbracht:

die Alpenländische Sing- und Musizierwoche

und die Familienwoche.

Das war ein Paradies! So viele andere

Kinder, die Gemeinschaft und die

Volksmusik als gemeinsame Leidenschaft

haben uns jedes Mal beflügelt!

Dort sind wir als kleine Kinder schon

mit Instrumenten in Berührung gekommen.

Ich habe begonnen, Geige

zu spielen, Maria entschied sich für

die Harfe. Und dann hat es nicht mehr

lange gedauert, dass wir uns beim Singen

selber begleitet und auch das eine

oder andere Instrumentalstück gelernt

haben…

Gibt es Auftritte, die euch besonders

viel bedeutet haben?

Maria: Wir spielen vor allem bei

Hochzeiten, Taufen, Hoangarten und

so weiter. Ganz besonders in Erinnerung

geblieben ist uns aber der Alpenländische

Volksmusikwettbewerb

in Innsbruck, an dem wir 2016 teilgenommen

haben. Das Wochenende

war sehr intensiv. Ich kann mich

daran erinnern, dass ich bei unserem

Auftritt beim Festabend unglaublich

müde war. Meine Schuhe haben mir

wehgetan und ich konnte die Augen

fast nicht mehr offenhalten. Aber es

war eine wunderschöne Erfahrung

und ich wäre gern noch einmal dabei.

Dann aber vielleicht als Zuschauerin.

Es gäbe noch so viel zu sehen!

Was bedeutet Musizieren in der Familie

für euch?

Lissi: Es ist oft nervenaufreibend. Gerade

die Probenarbeit. Gleichzeitig ist

es aber unglaublich bereichernd! Ich

sehe es als Geschenk an, dass unsere

Arbeit Früchte trägt und wir so viele

musikalische Erfahrungen miteinander

machen können.

Anna: Auch wenn ich viele verschiedene

Musikrichtungen liebe, ist die

Volksmusik durch das Musizieren in

der Familie ein Zuhause für mich geworden

und es ist schön, so ein Zuhause

zu haben.

26

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2020


BRAUCH BAR

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• Verleih einer Zither und eines

chromatischen Hackbretts durch

den Tiroler Volksmusikverein.

Eine spielfertige Zither inklusive

Holzkoffer und ein spielfertiges

chromatisches, 4-chöriges Hackbrett

inklusive einem Paar Holz-Schlägel

können beim Verein von Mitgliedern

ausgeliehen werden.

Für weitere Informationen wenden Sie

sich bitte an das Büro unter:

+43/512/39 55 66 oder

tvm@tiroler-volksmusikverein.at

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Wir sind umgezogen!

Produktion, Verkauf und Service:

Salzburger Straße 21a

A-6382 Kirchdorf in Tirol

Tel. +43 5352 64008

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G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2020 27


STÜCKWEIS

STÜCKWEIS

Damit’s nicht immer dasselbe Lied ist:

Hier gibt’s stückweise Zusammengetragenes zum Erproben –

vielleicht bei einem der angekündigten Seminare?

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G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2020


STÜCKWEIS

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aus: Tiroler Notenstandl, Heft 35 „Mein erstes Ensembleheftl“

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STÜCKWEIS

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G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2020


STÜCKWEIS

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aus: Tiroler Notenstandl, Heft 35 „Mein erstes Ensembleheftl“

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2020 31


© 2007/2020 by edition ohne krawall, Postfeldstrasse 16, A-6272 Kaltenbach; in Kooperation mit

Tiroler Volksmusikverein, Universitätsstr.1, 6020 Innsbruck

© 2007/2020 by edition ohne krawall, Postfeldstrasse 16, A-6272 Kaltenbach; in Kooperation mit

Tiroler Volksmusikverein, Universitätsstr.1, 6020 Innsbruck

STÜCKWEIS

Flügelhorn 1 in B

Œ=76

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(zu Beginn,

dann acc.)

11

Tempo: accelerando molto (bei jedem Durchlauf schneller werden)

BORDUN Teil 1 (T21-28): Tuba und Begleitung durchgehend I. Stufe, Begleitung auf 1

29

BORDUN Teil 2 (T37-44): Spielanweisung siehe oben

45

...zum Auftanz! Alpenländische Volkstänze für Tanzlmusig, Bearb.: St. Neussl; Folge 1

8. Paschater Zweischritt

mehrmals D.S.

aus: Tiroler Notenstandl, © 2007/2020 Heft 34 by edition ohne krawall, Postfeldstrasse 16, A-6272 Kaltenbach; in Kooperation mit

Tiroler Volksmusikverein, Universitätsstr.1, 6020 Innsbruck

Klarinette in B

4 2

11

Tempo: accelerando molto (bei jedem Durchlauf schneller werden)

BORDUN Teil 1 (T21-28): Tuba und Begleitung durchgehend I. Stufe, Begleitung auf 1

29

...zum Auftanz! Alpenländische Volkstänze für Tanzlmusig, Bearb.: St. Neussl; Folge 1

8. Paschater Zweischritt

BORDUN Teil 2 (T37-44): Spielanweisung siehe oben

45

mehrmals D.S.

32

aus: Tiroler Notenstandl, Heft 34

© 2007/2020 by edition ohne krawall, Postfeldstrasse 16, A-6272 Kaltenbach; in Kooperation mit

Tiroler Volksmusikverein, Universitätsstr.1, 6020 Innsbruck

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2020


STÜCKWEIS

© 2007/2020 by edition ohne krawall, Postfeldstrasse 16, A-6272 Kaltenbach; in Kooperation mit

Tiroler Volksmusikverein, Universitätsstr.1, 6020 Innsbruck

© 2007/2020 by edition ohne krawall, Postfeldstrasse 16, A-6272 Kaltenbach; in Kooperation mit

Tiroler Volksmusikverein, Universitätsstr.1, 6020 Innsbruck

Posaune in B

4 2

11

Tempo: accelerando molto (bei jedem Durchlauf schneller werden)

BORDUN Teil 1 (T21-28): Tuba und Begleitung durchgehend I. Stufe, Begleitung auf 1

29

BORDUN Teil 2 (T37-44): Spielanweisung siehe oben

45

...zum Auftanz! Alpenländische Volkstänze für Tanzlmusig, Bearb.: St. Neussl; Folge 1

8. Paschater Zweischritt

aus: Tiroler Notenstandl, Heft 34

© 2007/2020 by edition ohne krawall, Postfeldstrasse 16, A-6272 Kaltenbach; in Kooperation mit

Tiroler Volksmusikverein, Universitätsstr.1, 6020 Innsbruck

Tuba in C

4 2

11

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As

BORDUN Teil 1 (T21-28): Tuba und Begleitung durchgehend I. Stufe, Begleitung auf 1

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29

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B7

BORDUN Teil 2 (T37-44): Spielanweisung siehe oben

Es

45

Es

...zum Auftanz! Alpenländische Volkstänze für Tanzlmusig, Bearb.: St. Neussl; Folge 1

8. Paschater Zweischritt

B7

Es

Es

Tempo: accelerando molto (bei jedem Durchlauf schneller werden)

mehrmals D.S.

mehrmals D.S.

aus: Tiroler Notenstandl, Heft 34

© 2007/2020 by edition ohne krawall, Postfeldstrasse 16, A-6272 Kaltenbach; in Kooperation mit

Tiroler Volksmusikverein, Universitätsstr.1, 6020 Innsbruck

G´SUNGEN & G´SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2020

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STÜCKWEIS

Flügelhorn in B

Gfoll i da?

Musik: Georg Fehr

Text: Sebastian Fehr

Oder mogsch mi nit?

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Musik: Georg Fehr

Text: Sebastian Fehr

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© 2019 Original Spielgut "Die AusHALLtigen"

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STÜCKWEIS

Posaune

Gfoll i da?

Musik: Georg Fehr

Text: Sebastian Fehr

Oder mogsch mi nit?

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Gfoll i da?

Musik: Georg Fehr

Text: Sebastian Fehr

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35


PROBEWEIS

PROBEWEIS

Achtung

Wegen der gesetzlich geltenden Einschränkungen

aufgrund der Corona-Krise können die hier

angeführten Veranstaltungen, Seminare, etc.

entfallen.

Auf der Homepage des Tiroler Volksmusikvereins

(www.tiroler-volksmusikverein.at) erhalten

Sie dazu immer die aktuellsten Informationen.

Wir bitten um Verständnis!

ANMELDUNG NORDTIROL

Die Anmeldeformulare für alle Seminare

in Nordtirol finden Sie auf der Homepage

des Tiroler Volksmusikvereins:

http://www.tiroler-volksmusikverein.at.

Bei Bedarf können die Anmeldeformulare

auch zugeschickt werden. Bitte wenden

Sie sich in diesem Fall an das Vereinsbüro:

E-Mail: tvm@tiroler-volksmusikverein.at,

Postadresse: Tiroler Volksmusikverein,

Haus der Musik, Universitätsstraße 1,

6020 Innsbruck, Tel.: +43 (0)512 395566.

Büroöffnungszeiten: Mo, 10:00–12:00 Uhr &

15:00–17:00 Uhr; Di bis Do, 10:00–12:00 Uhr

ANMELDUNG SÜDTIROL

Die Anmeldeformulare für alle Seminare

in Südtirol finden Sie zum Ausdrucken auf

der Homepage des Südtiroler Volksmusikkreises:

http://www.volksmusikkreis.org.

Bei Bedarf können die Anmeldeformulare

auch zugeschickt werden. Bitte wenden

Sie sich in diesem Fall an das Vereinsbüro:

E-Mail: info@volksmusikkreis.org, Postadresse:

Südtiroler Volksmusikkreis,

Dominikanerplatz 7, I-39100 Bozen,

Tel.: +39 0471 970555, Fax 980922.

Büroöffnungszeiten: Mo bis Fr, 08:00 bis

12:00 Uhr, 13:00 bis 15:00 Uhr

36 G´SUNGEN & G´SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2020


PROBEWEIS

SEMINAR FÜR HOSENSACKINSTRUMENTE…

UND ALL’S WAS NO SCHIAN KLINGT.

Seminar für Hosensackinstrumente…und all’s was no schian klingt.

Der Tiroler Volksmusikverein lädt zum Hosensackinstrumentenseminar

nach Schönberg ins Stubaital ein.

Referenten:

Kurt Posch (Vlb.); Günther Arnold (B) Maultrommel;

Otto Dellago (Südtirol) Mundharmonika, Gitarre;

Susanne Fritz (T) Raffele; Gernot Niederfriniger

(Südtirol) Schwegel, Raffele, Okarina, Zither;

Anita Staltmeier (B) Gitarre; Rainer Gruber (B)

Akkordeon; Sonja Steusloff-Margreiter (T)

Kontrabass; Peter Margreiter (T) St. Harmonika,

Akkordeon, Maultrommel

Seminarbeitrag: 70,00 € für Erwachsene, 60,00 € Kinder (bis 14 Jahre)

5,00 € Ermäßigung für Mitglieder des

Tiroler Volksmusikvereines

(Storno-/Bearbeitungsgebühr p.P./ab Zusage:

35,00 €, ab einer Woche vorher

100% vom Kursbeitrag)

Hotelkosten:

65,00 €/Tag – Vollpension zzgl. Ortstaxe;

EZ-Zuschlag € 11,00-/Tag

Gasthof Handl, Schönberg im Stubaital

Termin: Freitag 13.11. (18:00 Uhr) – Sonntag 15.11.2020

Ort:

Gasthof Handl/ Schönberg im Stubaital

Foto: TVM

Infos: Sonja Steusloff-Margreiter, +43 (0)664/5061850,

s.steuma@gmail.com

Anmeldung: www.tiroler-volksmusikverein.at

Anmeldeschluss: 15. September 2020 – Begrenzte Teilnehmerzahl!

Details zur Ausschreibung finden Sie unter: www.tiroler-volksmusikverein.at

SINGEN UND MUSIZIEREN IM ADVENT

Beginn: Sa, 28. November 2020, 10:00 Uhr

Ende: So, 29. November 2020, ca. 14:00 Uhr

Ort:

Haus der Familie/Lichtenstern am Ritten

Kursleitung:

Kosten:

Gernot Niederfriniger

Ilse Unterlechner

30,00 € für Erwachsene,

20,00 € für Kinder, zuzüglich Unterkunft und Verpflegung

Anmeldung:

Infos bei:

ab September 2020 im Haus der Familie/Lichtenstern

Tel. 0039471/345172

info@hdf.it, www.hdf.it

Südtiroler Volksmusikkreis

Tel. 0039471/970555

www.volksmusikkreis.org

info@volksmusikkreis.org

Foto: SVMK

G´SUNGEN & G´SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2020

37


MANNSBILD

SEPP OBERHÖLLER WIRD 80!

Einblicke in ein Sängerleben

Text: Michael Hackhofer

Die Geschwister Oberhöller in Wasserburg 1974. Foto: privat

In Moos bei St. Lorenzen liegt, umringt

von Feldern und Wiesen, der

Jörglmoarhof, der von einer Volksmusikfamilie

bewirtschaftet wird. Bei so

manchen wird’s jetzt schon klingeln –

Oberhöller ist der Schreibname. Aber

alles nach der Reihe:

In Unterreinswald im Sarntal kommt

am 8. Oktober 1940 Sepp Oberhöller

auf die Welt und wächst dort gemeinsam

mit seinen acht Geschwistern auf.

Im Sarntal wird zu dieser Zeit sehr viel

gesungen – so auch der Vater Alois

Oberhöller mit seiner Familie. Sepp

übernimmt dort die dritte Stimme zu

zwei Mädchenstimmen – es waren ja

deren fünf. Später singt der jüngste

Bruder Karl die Bassstimme.

Die Volksliedsammler der Zwischenkriegszeit

entdecken auch das singfreudige

Sarntal und das Talent des

jungen Oberhöllers für sich, und so

ermöglicht ihm der Münchner Rechtsanwalt

und Südtirolfreund Fritz Berthold,

beim Kiem Pauli Zither zu

lernen. Zeitlebens wird diese Freundschaft

maßgeblich für den Volksmusikanten

sein. So darf auch das bekannte

Sprichwort Kiem Paulis fast als Lebensmotto

von Sepp Oberhöller gesehen

werden.

„Echte Volksmusik ist ein aus

dem Volk gewachsenes, von

Generation zu Generation

überliefertes Kulturgut. Was

sie ausmacht ist in Worte

schwer zu fassen, man muss

es fühlen und selbst erleben.“

(Sepp Oberhöller)

„Zur Volksmusik gehört der ganze

Mensch. Brauchtum, Heimatliebe, Sitte,

Bescheidenheit, gepaart mit einem

gewissen Stolz, der sich nie des Vorteils

halber erniedrigt.“ (Kiem Pauli)

Um die Familie zusammenhalten zu

können – im Sarntal war dies finanziell

aufgrund der wenigen Arbeitsangebote

nicht möglich – siedelt der Vater mit

Hab und Gut 1956 nach Reischach,

wo er einen Hof pachtet. Die Familie

findet dort schnell ein neues Zuhause.

Der Vater und seine fünf Kinder sind

bald im Kirchenchor musikalisch aktiv.

Als Geschwister Oberhöller singen

sie im Rundfunk, beim Salzburger

Adventsingen und bei Anlässen aller

Art. Schließlich findet sich 1966 in St.

Lorenzen der Jörglmoarhof, den der

Vater Alois kaufen kann. Dass dies

überhaupt möglich ist, ist wiederum

nur einer guten Singfreundschaft zu

verdanken.

Nun kommt die Zeit, in der Sepp selbst

eine Familie gründet. 1970 heiratet er

seine Agnes. Es folgen nacheinander

die Kinder Leonhard, Stefan, Katharina,

Siegfried und Georg. Neben der

Arbeit auf dem Hof entstehen durch

das Singen tiefe Freundschaften im

In- und Ausland – von Salzburg, über

Bayern bis ins Allgäu. Das gemeinsame

Singen und Musizieren birgt stets

eine Kraft in sich, die wohltut, die zusammenschweißt,

die aufbaut, denn

das Leben hat manchmal auch seine

Schattenseiten. „Oft gibt dir das Leben

Aufgaben!“ sagt Sepp Oberhöller.

Diesen müsse man sich mit einem festen

Glauben und Optimismus stellen.

Er ähnelt in dieser Hinsicht sehr seinem

Vater, der stets vorausschauend

und offen agierte. Sepp verliert schon

sehr früh, 1995, seine Frau, woraufhin

er sich eine Zeit lang zurückzieht.

2003 werden nach einem Unfall seine

beiden Knie zertrümmert. Sepp konnte

daraufhin sechs Monate nur liegen. In

solchen Zeiten hält er dann kurz inne –

wie das Atemholen beim Singen. Und

wie jedes Atemholen neue Luft für die

nächste Strophe mit sich bringt, so ist

auch das Innehalten nur ein weiteres

Schwung-nehmen.

Die Aktivitäten und Veranstaltungen,

die Sepp Oberhöller ins Leben

ruft, sind unzählbar – in seiner Zeit

als Bezirksobmann vom Pustertal im

38

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2020


MANNSBILD

Die Zither als ideales Begleitinstrument beim Singen.

Foto: privat

Volksmusikkreis entstehen viele Möglichkeiten

des gemeinsamen Singens

und Musizierens. Wer kennt nicht das

„Gsungen, gspielt und gitonzt“ im

Volkskundemuseum Dietenheim, die

Volksmusik im Ragenhaus, die Volksmusikmessen

in der Ursulinenkirche

oder die unzähligen Offenen Singen –

die zum Herzstück seiner Arbeit werden.

Wer ihn kennt, sieht ihn jetzt vor

seinem inneren Auge: Aufrecht, die

Schultern offen, die Hände vor dem

Körper erhoben und umringt von singenden

Menschen. Die Authentizität

und sein Charisma reißen alle mit, egal

ob man sich vorher kannte oder nicht:

Es wird immer gemeinsam musiziert.

Wenn Sepp nicht singt oder am Hof

arbeitet, den nun schon seit 20 Jahren

sein Sohn Leo führt, dann findet man

ihn beim Basteln in seiner eigenen

Werkstatt. Schon für seinen Hof hat

er die Einrichtung selbst getischlert.

Auch in den letzten Jahren kamen vermehrt

Handwerksaufträge von seinen

Kindern. Auf einem Holzbrettl, seiner

Bestellkartei, ist er in der Lage, das

Möbelstück zu skizzieren: So enstehen

Betten, Kücheneinrichtungen, Stuben,

Kredenzen, aber auch Wegkreuze, Terrassen,

Bienenstöcke oder Insektenhotels.

Und wann immer es eine Gelegenheit

dazu gibt, trifft man Sepp mit einer

Sepp Oberhöller in Aktion - so kennt man ihn. Foto: privat

seiner Gruppen beim Musizieren an:

Waren es früher hauptsächlich die

Geschwister Oberhöller, sind es nun

Gruppen wie die Kaserolmsänger, der

Oberrainer Dreigesang, der Lorenzner

Viergesang oder eine spontane Zusammensetzung

für einen bestimmten Anlass.

Seit 2017 leitet er auch den Kapuzinerchor

in Bruneck, wo er vor allem

seine Liebe zum geistlichen Volkslied

weitergeben kann.

Wenn man sich seine Lebensgeschichte

anschaut, muss man feststellen, dass

sich dabei Volksmusik und Singen

konsequent wie ein roter Faden durchziehen.

Passend dazu erscheint im

Oktober auch ein Buch von Meinhard

Feichter mit dem Titel „Wenn des Singen

net war“ – Die Lebensgeschichte

der Familie Oberhöller aus Südtirol.

Wer sehen will, wie vital man mit 80

sein kann, der mag nur den Weg zum

Jörglmoarhof einschlagen, dort findet

man Sepp Oberhöller vermutlich in

der Werkstatt beim Tischlern oder auf

der Alm beim Singen!

Singen in der Gemeinschaft, eine Leidenschaft von Sepp Oberhöller. Foto: privat

Foto: privat

ZUM AUTOR

Michael Hackhofer

Student

Musikgruppen:

Thalmann Hausmusik,

IRma, 4diau, Puschtra

Vielsaitige

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2020 39


MANNSBILD

SEPP FORCHER –

EINE LEGENDE WIRD 90!

Text: Franz Hermeter

Foto: ORF-Wieser Anton

Sepp Forcher vorzustellen ist eigentlich

müßig, fast vermessen, kennen

ihn doch Millionen ZuseherInnen aus

der beliebten TV-Sendung „Klingendes

Österreich“, die in ORF 2 seit

1986 ausgestrahlt wird. Damit konnte

er die Herzen der FernsehzuschauerInnen

im Strum erobern. „Den Inn entlang

– vom Engadin bis Passau“ war

das Thema seiner allerersten Sendung.

Forcher war damals 55 Jahre alt.

Medienerfahrungen hatte er bereits

viele Jahre vorher bei Radio Salzburg

gesammelt, da er weit über 1.000 Radiosendungen

gestaltet hatte. „Zum

Fernsehen wollte ich eigentlich nie,

das hat sich einfach so ergeben“, meint

er heute rückblickend.

Warum „Klingendes Österreich“ über

Jahrzehnte so erfolgreich war, hat

Sepp kürzlich in einem Fernsehinterview

preisgegeben:

„Das Geheimnis ist, dass ich

mit dem spekuliert habe, dass

die meisten Österreicher keine

Ahnung haben, wie schön

unser Land ist“.

Die Art, wie Sepp Forcher die Schönheiten,

Landschaften, Kunstschätze,

Besonderheiten, Musikgruppen und

Menschen zusammengeführt hat, ist

einmalig und bildet Kultur und Natur

in unvergleichlicher Weise ab. Dazu

stand ihm ein 22-köpfiges Team zur

Seite, das in all den Jahren zu einer

„Familie“ zusammengewachsen ist.

Das ORF Landesstudio Steiermark

hat dies so charakterisiert: „Vielleicht

sind es auch die einzigartigen Routen,

die sich Sepp Forcher für jede „Klingende

Österreich“ Folge überlegt. Die

eindrucksvollen Plätze, die er für die

Sendungen aussucht, und seine vielen

Ideen, um die Schönheit Österreichs

authentisch, persönlich und unverfälscht

näher zu bringen“. Die Auswahl

der Volksmusikgruppen überließ

er anderen. Viele Jahre war Prof. Peter

Moser dafür verantwortlich und ab

dem Jahre 2005 Martin Kiesenhofer

aus Oberösterreich. Rund 2.000 Volkslied-

und Volksmusikgruppen waren

bei „Klingendes Österreich“ in den

200 produzierten Sendungen zu sehen

und zu hören, die Sepp Forcher bei

seinen Wanderungen durch Österreich,

Bayern und Südtirol vor entsprechender

Kulisse zum musikalischen Austausch

traf. Die schönsten Tonaufnahmen

sind auf CD erschienen.

ORF–Steiermark-Landesdirektor Gerhard

Koch würdigte ihn mit folgenden

Worten: „Sepp Forcher ist DER große

Erzähler des Natur- und Kulturerbes

Österreich und der Schätze der echten

Volksmusik. In all den Jahren hat

er einen Fixplatz in den Herzen seines

40

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2020


MANNSBILD

Sepp Forcher hoch oben auf dem Hippolyt Kirchlein und dem Etschtal im Hintergrund und die Wangener Musikanten 2001

Foto: Wangener Musikanten

Publikums gefunden; er ist ein Original,

das Jung und Alt gleichermaßen

beeindruckt und über all die Jahre eine

breite Anhängerschaft begeistert hat.“

Und „Klingendes Österreich“ – Regiesseurin

Elisabeth Eisner gesteht:

„Es war mir eine Ehre, dass ich in den

letzten 17 Jahren über 50 Sendungen

mit Sepp Forcher gestalten durfte, und

ich bin ihm und auch seiner Frau Helli

sehr dankbar“.

Für seine langjährige Moderationstätigkeit

wurde Sepp auch mehrfach

ausgezeichnet. Im Jahre 1993 gewann

er die „Goldene Romy“ als beliebtester

Moderator und 1999 wurde ihm der

René-Marcic-Preis für publizistische

Leistungen verliehen.

„Meine Texte waren alle aus dem Stehgreif

und darauf bin ich stolz“, meint

Sepp mit einiger Genugtuung. Vielleicht

hat dazu auch seine Gattin Helli

beigetragen, denn bei jeder Sendung

stand sie ihm mit einem Glücksbringer,

einem Bergkristall in ihrer Hand

zur Seite. „Damit er sich nicht verredet“,

bekräftigt sie. Und noch etwas

verdankt er seiner Frau. Seit seiner

ersten Fernsehsendung sammelte sie

von allen Bergen und Gegenden, wo

der ORF Filmaufnahmen gemacht hatte,

einen Stein und nahm ihn mit nach

Hause. Daraus ist im Laufe der 200

Sendungen ein ansehnlicher „Stoanerhaufen“

zusammengekommen. Bei

seiner letzten Sendung hat Sepp daher

die Begrüßung und Verabschiedung

genau vor seinem Heimathaus und diesem

Stoanerhaufen gedreht. Am Ende

seiner letzten Sendung meinte er:

„Nach 200 erfolgreichen

Sendungen dieser Reihe

erfüllt mich das Gefühl der

Dankbarkeit und eine große

Zufriedenheit. Wem ist es

schon vergönnt, seine Heimat

so zeigen zu dürfen, wie er sie

sieht und empfindet?!“

Sepp Forcher wurde in Rom geboren

und wuchs in der Südtiroler Gemeinde

Sexten in bescheidenen Verhältnissen

auf. Sein Vater war Hüttenwirt. Im

Zuge der Option wanderte die Familie

1940 nach Werfenweng im Pongau

aus, wo die Eltern eine Berghütte bewirtschafteten.

Während dieser Zeit

besuchte er die Schule in Salzburg.

1950 wird Forcher Träger für das Heinrich-Schwaiger-Haus

in Kaprun und

schleppt gewaltige Lasten den Berg

hinauf. Bis zu 92 Kilogramm wog die

schwerste Last, die der kräftige Bursche

über 72 Serpentinen hinauftragen

musste. Diese Zeit hat ihn sehr geprägt.

Die Berge waren schon immer

sein Lebensinhalt und sind es bis heute

geblieben. „Steigeisen und Eispickel

habe ich gehabt und umgehen habe ich

damit auch können“, betont Sepp Forcher,

der später gemeinsam mit seiner

Frau Helene als Hütten- sowie Stadtwirt

in Salzburg tätig war.

Vater und Großvater waren Bergführer

und so entwickelte sich der Sepp zu

einem guten Alpinisten. 32 Mal stand

er auf dem Gipfel des Großglockner.

„Ich werde wohl 50 der 82 Viertausender

in den Alpen bestiegen haben, etliche

davon mehrfach“, sagt der Sepp

rückblickend.

Ende Oktober 2020 erscheint ein Buch

von Elisabeth Eisner über Sepp Forcher

mit dem Titel „Grüß Gott in Österreich:

Ein Nachschlag zu 200 Sendungen

„Klingendes Österreich“.

„G’sungen & G’spielt“ sagt Danke lieber

Sepp Forcher für all das, was du

geleistet hast und gratuliert dir sehr

herzlich zu deinem 90. Geburtstag,

den du am 17. Dezember 2020 feiern

kannst.

Foto: Klaus Demar

ZUM AUTOR

Franz Hermeter

Obmannstellvertreter

Südtiroler Volksmusikkreis,

gestaltet Volksmusiksendung

auf RAI Südtirol,

musiziert bei der Rittner

Klarinettenmusig und

den Wangener Musikanten

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2020 41


VEREINSMEIEREI

39. JAHRESHAUPTVERSAMM­

LUNG DES SÜDTIROLER

VOLKSMUSIKKREISES

Der SVMK lädt herzlich zur 39. Jahreshauptversammlung am Samstag, den 26. September 2020 um

10:00 Uhr im Kulturheim Gries in Bozen Gries ein.

Die für Ende März geplante Jahreshauptversammlung wird nun in gekürzter Form nachgeholt.

Besondere Zeiten erfordern besondere Vorsichtsmaßnahmen:

Das Kulturheim Gries bietet alle Voraussetzungen zur Einhaltung der Sicherheitsmaßnahmen. Je nach den

aktuell geltenden Vorschriften wird die Körpertemperatur gemessen, stehen Nasen-Mund Masken und Desinfektionsmittel

bereit und es werden die Sicherheitsabstände eingehalten. Eine persönliche und detaillierte

Einladung wird allen Mitgliedern zugeschickt.

Neben den Berichten des Vorstandes und der

Genehmigung der Bilanz finden heuer wieder

Neuwahlen statt und wir bitten um Kandidatenvorschläge.

Weitere Auskünfte gibt es im

Vereinsbüro in Bozen.

Wir freuen uns auf eine zahlreiche Teilnahme,

vielseitige Begegnung und regen Informationsaustausch!

Hinweis:

Protokoll der

Jahreshauptversammlung 2019

Das Protokoll der Jahreshauptversammlung

2019 kann zur Einsicht auf der Homepage des

Südtiroler Volksmusikkreises heruntergeladen

werden bzw. wird auf Anfrage zugesandt.

Südtiroler Volksmusikkreis

Dominikanerplatz 7, I-39100 Bozen

t 0039 0471 970555, f 0039 0471 980922

e info@volksmusikkreis.org,

i www.volksmusikkreis.org

.........................................................................

Sa, 26. September 2020, 10:00 Uhr

Bozen Gries, Kulturheim Gries

Foto: © Hansi Alton

42

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2020


BESETZUNG: FLÜGELHORN, KLARINETTE, POSAUNE, TUBA, ZUSATZSTIMME: 2. FLÜGELHORN HEFT 34

„TIROLER NOTENSTANDL“

VEREINSMEIEREI

Notenhefte, CDs, DVDs und Bücher rund um die Tiroler Volksmusiklandschaft

finden Sie unter: www.tiroler-volksmusikverein.at/shop

FOTO: SEESICK VISUALS

TIROLER NOTENSTANDL

TIROLER VOLKSMUSIKVEREIN | SÜDTIROLER VOLKSMUSIKKREIS

... zum Auftanz!

Alpenländische Volkstänze für Tanzlmusig, Folge 1

Tiroler Notenstandl, Heft 34

… zum Auftanz!

Alpenländische Volkstänze für Tanzlmusig, Folge 1

In der vorliegenden Notenausgabe stellt der Tiroler Volksmusikverein in Zusammenarbeit mit

dem Notenverlag „Edition ohne Krawall“ Alpenländische Volkstänze für Tanzlmusig, die gerne

in Tirol getanzt und musiziert werden, zur Verfügung. Die Volkstanzmelodien wurden von Stefan

Neussl für Tanzlmusig bearbeitet und eingerichtet, eine Zusatzstimme für Flügelhorn 2 liegt bei.

Weitere Folgen sind in Planung.

24,00 Euro

Foto: TVM

Tiroler Volksmusikverein

Südtiroler Volksmusikkreis

Mein erstes

Ensembleheftl

TIROLER NOTENSTANDL

Heft 35

Einfache zweistimmige Stücke mit Begleitung

für Volksmusikensemble - zusammengestellt

von Barbara Oberthanner

Tiroler Notenstandl, Heft 35

Mein erstes Ensembleheftl

Einfache zweistimmige Stücke für Volksmusikensemble mit Begleitung, zusammengestellt und

eingerichtet von Barbara Oberthanner. Diese Ausgabe des Tiroler Notenstandls ist inhaltlich als

Fortführung des Heftes 33 „Mein erstes Harfenheftl“ anzusehen. Die vorliegende Ausgabe macht

es nun möglich, Harfenstücke für verschiedene Instrumente aufzuteilen. Das Musizieren im

Volksmusikensemble wird somit erleichtert.

19,00 Euro

Foto: TVM/Seesick visuals

Tiroler Volksmusikverein

Südtiroler Volksmusikkreis

Mein erstes

Harfenheftl

TIROLER NOTENSTANDL

Heft 33

Einfache Volksmusikstücke für Harfe -

zusammengestellt von Barbara Oberthanner

Tiroler Notenstandl, Heft 33

Mein erstes Harfenheftl

Aller Anfang ist schwer, jedoch mit der vorliegenden Ausgabe von einfachen Harfenstücken

dürfte dem erfolgreichen Start mit dem Spiel auf der Tiroler Volksharfe nichts mehr entgegenstehen.

Barbara Oberthanner hat ein praktisches Harfenheft mit einfachen Stückln von ihr, aber

auch von KollegInnen wie Simone Roithmayr, Erna Bodner, Otto Ehrenstrasser, sowie Waltraud

und Peter Reitmeir zusammengestellt.

19,00 Euro

CD: Alpenländischer Volksmusikwettbewerb/

Herma Haselsteiner-Preis, Ausgabe 2

Ausgezeichnete Gruppen und Herma Haselsteiner-Preisträger

des 23. Alpenländischen Volksmusikwettbewerbes/Herma Haselsteiner-Preis 2018

Mitwirkende:

Geigenmusi hoib und hoib, Bayern

Afelder Dreigesang, Tirol

d’Saitn-Knopf Musi, Salzburg

Zeitlang-Gsang, Bayern

Familienmusik Wallnöfer, Südtirol

KonseQuent, Kärnten

Früahdirndl, Bayern

Kammerlmusig, Tirol

18,00 Euro

G´SUNGEN & G´SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2020

43


VEREINSMEIEREI


VEREINSMEIEREI

SÜDTIROLER

VOLKSMUSIKKREIS

Lebendige Volkskultur singen – tanzen – musizieren

Als ehrenamtlicher Verein haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, mit vielfältigen Initiativen die Begeisterung für die

alpenländische Volksmusik und das Volkslied zu wecken und zu fördern. Mit verschiedensten Veranstaltungen, Kursen,

musikalischen Begegnungsmöglichkeiten für Jung und Alt und nicht zuletzt mit unserem modern und aktuell gestalteten

Mitgliedermagazin möchten wir musikalische Volkskultur stets spannend und attraktiv vermitteln.

Vorteile der Mitgliedschaft

• Vergünstigte Teilnahme an zahlreichen Seminaren

• Regelmäßige Information über Veranstaltungen

• Kostenloses Abo Mitgliedermagazin

G’SUNGEN & G’SPIELT

• Instrumentenverleih

• Nur 20,00 € Mitgliedsbeitrag pro Jahr

• Unterstützung bei der Realisierung neuer musikalischer

Initiativen im eigenen Umfeld

Bring dich ins Spiel! Werde Mitglied!

Vorname/Zuname

geboren am

in

Straße/Hausnummer

PLZ/Ort/Land

Telefon

E-Mail

Ich bin damit einverstanden, dass der Südtiroler Volksmusikkreis

die angegebenen Daten vertraulich und im Sinne der

Datenschutz-GVO 679/2016 verarbeitet.

Datum

Unterschrift

Kontakt Südtiroler Volksmusikkreis

Dominikanerplatz 7

I-39100 Bozen

Tel +39 0471 970555

info@volksmusikkreis.org

www.volksmusikkreis.org

ZUWENDUNG DER 5‰ DER EINKOMMENSSTEUER AN EHRENAMTLICHE VEREINE

Jede*r Steuerpflichtige in Italien kann die Zuwendung von 5 Promille der Einkommenssteuer

selbst bestimmen. Der Vorstand des SVMK freut und bedankt sich, wenn möglichst

viele diesen Anteil bei der Steuererklärung dem SVMK gutschreiben lassen.

Bitte angeben: Südtiroler Volksmusikkreis EO, Steuernummer: 94002990219

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2020 45


Tiroler

Volksmusikverein

Foto: A. Schönherr/TVM

JETZT NEU!

Mitgliedschaft für

Musikgruppen, Gesangsgruppen

und Chöre möglich!

Aufgrund der großen Nachfrage können ab sofort Musik- und Gesangsgruppen sowie Chöre eine

Mitgliedschaft beim Tiroler Volksmusikverein beantragen.

VORTEILE

Jedes Gruppenmitglied

• erhält vier Mal pro Jahr die Mitgliederzeitschrift

„G´sungen & G´spielt“

• erhält eine Mitgliedskarte und somit Vergünstigungen bei ausgewählten

Veranstaltungen, Seminaren und Fortbildungen

• erhält Sonderkonditionen bei unseren Partnerbetrieben

• erhält Ermäßigungen beim „Tiroler Notenstandl“

• erhält einen monatlichen Newsletter mit Veranstaltungshinweisen

und Informationen

• erhält ein Mitgliederabzeichen

• hat die Möglichkeit, Leihinstrumente zu mieten

… jedes Gruppenmitglied ist somit Vollmitglied!

Jede Gruppe bzw. jeder Chor

• erhält eine exklusive Präsentationsmöglichkeit

auf der Homepage des Tiroler

Volksmusikvereines (es werden ausschließlich

nur Mitgliedergruppen des TVM

aufgelistet und im Netz vorgestellt)

• kann sich im Rahmen eines Selbstportraits

in der Rubrik „Stellt’s enk vor“ im Mitgliedermagazin

präsentieren

• erhält die Möglichkeit der Vorstellung von

CD-Neuerscheinungen im Mitgliedermagazin

„G’sungen & G’spielt“

• erhält kostenlose Beratung, Hilfestellung

und Auskunft in volksmusikalischen Fragen

Mitglied werden ... zahlt sich aus!

Mitgliedertarife:

Einzelmitgliedschaft 20,00 € Familienmitgliedschaft 35,00 €

Gruppe/2 Personen 35,00 € Gruppe/3 Personen 50,00 €

Gruppe/4 Personen 65,00 € Gruppe/5 Personen 80,00 €

Gruppe/6 Personen 95,00 € Gruppe/7 Personen 110,00 €

Gruppe/8 Personen 125,00 €

Chor (bis 20 Personen) 150,00 € Chor (ab 21 Personen) 250,00 €

Infos & Online-Anmeldung unter www.tiroler-volksmusikverein.at

Mach mit und werde Mitglied!

46 G´SUNGEN & G´SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2020


VEREINSMEIEREI

JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG DES

TIROLER VOLKSMUSIKVEREINS

Sonntag, 11. Oktober 2020

Hotel Post, Prutz

Der Tiroler Volksmusikverein lädt zur heurigen

Jahreshauptversammlung ins Tiroler Oberland

ein!

Um 17:00 Uhr treffen wir uns in der Pfarrkirche

Prutz „Unserer Lieben Frau Mariä Himmelfahrt“

zum traditionellen Mariensingen

(Parkmöglichkeit beim Hotel Post).

Foto: Hotel Post

Mitwirkende:

Oberg’richtler Tanzlmusi

Echt Stark

Bläser der Tiroler Wirtshausmusi

QuartFiss

Oberländer Soatnmusi

D’Waldinger

Verbindende Worte:

Dekan Franz Hinterholzer

Foto: privat

Im Anschluss treffen wir uns ab

18:30 Uhr im Hotel Post zur Jahreshauptversammlung.

Alle Mitglieder,

Freunde der Volksmusik und Interessierte

sind herzlich willkommen!

Hinweis: Die Protokolle der letzten

Jahreshauptversammlung finden Sie

auf der Homepage des Tiroler Volksmusikvereins

unter:

www.tiroler-volksmusikverein.at

Sonntag, 11. Oktober 2020

17:00 Uhr

Pfarrkirche Prutz

Hotel Post, Prutz

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2020 47


VORSICHT

VORSICHT

Achtung

Wegen der gesetzlich geltenden Einschränkungen aufgrund der Corona-Krise können die

hier angeführten Veranstaltungen, Seminare, etc. entfallen.

Auf der Homepage des Tiroler Volksmusikvereins (www.tiroler-volksmusikverein.at) erhalten

Sie dazu immer die aktuellsten Informationen. Wir bitten um Verständnis!

Wir bitten alle BesucherInnen die Abstandsregeln und alle weiteren, vom jeweiligen Veranstalter

getroffenen CORONA-Sicherheitsmaßnahmen einzuhalten!

48 G´SUNGEN & G´SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2020


GROSSE

AUSWAHL AN

TIROLER

DIRNDLN U N D

ANZÜGEN

STUBAIER G'SPIEL UND

G'SANG … MIT VOLKSMUSIK

VON ALM ZU ALM

Unter diesem Motto erklingt jeweils an den Sonntagen im September

Volksmusik auf den Almen rund um die Serles.

Sonntags, ab 12.30 Uhr unterhalten SängerInnen und MusikantInnen

bei der Ochsenhütte, dem Gleinserhof, Gasthaus Sonnenstein,

sowie dem Bergrestaurant Koppeneck und liefern die passende

Musik zu Stubaier Köstlichkeiten, kredenzt von den Miederer

Almwirten. Bei jeder Witterung!

So, 06. September 2020

Mitwirkende:

Burgschröfler, HaHaHa-Musig, Stubaier Freitagsmusig, Naviser

Viergsang

So, 13. September 2020

Mitwirkende:

Tiroler Tanzmusikanten, Kitzbüheler Feischtågmusig, Bröllerhofmusi,

Waldauf³

So, 20. September 2020

Mitwirkende:

gramÅrtmusig, Obmann-Musi, Trio Taktvoll, Stubaier Tanzlmusig

So, 27. September 2020

Mitwirkende:

Schüpfl-Partie, 4Kleemusig, Familienmusik Stecher, StuWi-Musig

TRACHTENMODE VON RAUSCHER

LEOPOLDSTRASSE 28, INNSBRUCK

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VORSICHT

49. HOANGART IM ANSITZ KEMATEN

Foto: ArGe Volkstanz in Südtirol – Sebastian Niederrutzner Foto: Ansitz Kematen – F. Hermeter

LANDES-KATHREIN-TANZFEST

Bereits zum 49. Mal findet der Hoangart im Ansitz Kematen in Klobenstein

am Ritten statt.

Mitwirkende: Mit dabei sind die Marlinger Tanzlmusi, der Råstlarch

Zwoagsång (der heuer sein 20-jähriges Bestehen feiert) und die Geschwister

Streule – ein Frauendreigsang aus Bayern.

Der Südtiroler Volksmusikkreis und die Wirtsleute vom Ansitz Kematen

freuen sich wieder auf viele Volksmusikfreunde, SängerInnen und MusikantInnen.

Tischreservierung erbeten unter +39-0471/356356

Fr, 23. Oktober 2020, ab 20:00 Uhr, Ansitz Kematen, Klobenstein Ritten

Der Kathreintanz steht in diesem Jahr im Zeichen des 60-jährigen Jubiläums

der Arbeitsgemeinschaft Volkstanz in Südtirol.

Als Höhepunkt wird der „Bad Ischler Schwerttanz“ von der Garde der

Stadt Bad Ischl aufgeführt. Der Schwerttanz ist kein kriegerischer Tanz,

sondern ein Kettentanz. Dabei fungiert das Schwert als Verbindungsglied

zwischen den Tänzern. Weißgekleidete Schwerttänzer absolvieren eine

Reihe von Kreisen, Rauten und Spiralen, bei denen die Tänzer über ihre

eigenen Schwerter springen ohne den Kontakt zum Vorder- und Hintermann

zu verlieren. Der deutlich erkennbare „Narr“ versucht die Tänzer

zu verwirren und treibt allerlei Späße mit ihnen. Zum Höhepunkt formen

die Tänzer einen Schild aus ihren Schwertern und heben auf diesem den

Fahnenträger hoch über die Köpfe empor. Begleitet wird der Schwerttanz

von Schwegel-Musik und Trommeln.

Zum Tanz spielt die Gruppe „TANZIG“

Änderungen sind aufgrund von COVID-19 möglich!

Sa, 14. November 2020, ab 19:00 Uhr, Auftanz 20:00 Uhr, Meran Kursaal

50

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2020


BUCHVORSTELLUNG

SEPP OBERHÖLLER

NEU IM THREE SAINTS RECORDS SHOP

Herbert Pixner für Saitenmusik

Zum 80. Geburtstag von Sepp

Oberhöller erscheint die Lebensgeschichte

der Familie

Oberhöller aus Südtirol unter

dem Titel „Wenn des Singen

net war“. Autor des Buches

ist Meinhard Feichter.

Buchtitel Athesia

Mitwirkende: Kaseralm-Sänger

und befreundete

Musikgruppen des Jubilars

Änderungen bzw. Platzbeschränkungen

sind aufgrund

von COVID-19 möglich!

FALTENRADIO-

„LANDFLUCHT“

Die aktuellen Termine werden

rechtzeitig bekannt gegeben.

5 Spielstücke von Herbert Pixner für Saitenmusik bearbeitet

von Karl Edelmann.

Spielbar in allen Saitenmusikbesetzungen oder auch in gemischten

Ensembles.

Partitur + 5 Einzelstimmen: 1. Stimme, 2. Stimme, Harfe,

Gitarre und Kontrabass.

© Lukas Beck

Faltenradio musiziert erstmals

im Haus der Musik!

Bereits 2014 und 2017 spielten

die fulminanten Musiker

von Faltenradio bei der

Jeunesse in Innsbruck und

begeisterten das Publikum

mit einer genialen Melange

aus Klassik, Jazz, Volks- und

Weltmusik. Die musikalische

Bandbreite der vier ist enorm:

Mit ihren Klarinetten spielen

sie in renommierten Orchestern wie den Wiener Symphonikern

und den Wiener Philharmonikern. Aber insgeheim gilt ihre große

Liebe den „Faltenradios“, wie sie ihre Ziehharmonikas nennen.

Alexander Maurer, Alexander Neubauer, Stefan Promegger und

Matthias Schorn freuen sich schon auf ihren Auftritt im Haus der

Musik Innsbruck.

„Landflucht“ mit Werken von Wolfgang Amadeus Mozart, Hannes

Wader, Friedrich Gulda, John Williams, Béla Bartók, Michael

Lowenstern, Robert Schumann, Ludwig Hirsch u.a.

Vorkonzert | HaHaHa-Musig, 19:00 Uhr

Eintrittspreise inkl. Vorkonzert: Vollpreis € 19, TVM-Mitglied

€ 17, KonzertbesucherInnen und Konzertbesucher bis zum vollendeten

26. Lebensjahr € 8. Achtung: Nehmen Sie bitte einen

Lichtbildausweis mit, wenn Sie diese Veranstaltung mit einer Jugendkarte

besuchen!

Begrenztes Kartenkontingent!!!

Infos & Kartenvorverkauf: www.tiroler-volksmusikverein.at

Di, 02. Februar 2021, 20:00 Uhr, Haus der Musik Innsbruck.

Neues Album ab September 2020

Herbert Pixner Projekt & Berliner Symphoniker

Symphonic Alps (Live)

Live aufgenommen während der viel umjubelten Symphonic-

Alps-Tour 2019 mit den Berliner Symphonikern.

Nun glänzen die bekannte Stücke des Herbert Pixner Projekts

in neuen Arrangements mit unglaublicher Tiefe. Ein beeindruckendes

Klangspektakel.

Jetzt vorbestellen unter:

www.threesaintsrecords.com

www.herbert-pixner.com


VORSICHT

ADVENT IN TIROL ALS NEUER

PARTNER DES TIROLER

VOLKSMUSIKVEREINS

Foto: Grießenböck

Foto: Daniel Zangerl

Seit nunmehr 10 Jahren steht die Dachmarke

„Advent in Tirol“ für qualitätsgeprüfte

und stimmungsvolle Tiroler

Advent- und Weihnachtsmärkte. Umso

mehr freut sich die Gruppe, zum 10jährigen

Jubiläum Partner des Tiroler

Volksmusikvereins und des Projekts

„Mit’nand in Advent einisingen“ sein zu

dürfen.

Einheimische und Gäste aus dem Ausland

schätzen das Angebot der 9 Märkte,

die zu Advent in Tirol gehören: Achensee,

Hall in Tirol, Innsbruck, Kitzbühel,

Kufstein, Lienz, Rattenberg, Seefeld und

St. Johann in Tirol. Dass hier der musikalischen

Umrahmung eine ganz besondere

Rolle zukommt, wissen die Verantwortlichen

von Advent in Tirol natürlich:

„Von Beginn an haben wir in unseren

Qualitätsrichtlinien festgeschrieben,

dass passende, stimmige Musik ein sehr

wichtiges Element ist und auf keinen

Fall „Kaufhausmusik“ in Endlosschleife

gespielt werden darf. Für die Programmpunkte,

die es an jedem Wochenende

gibt, ist nochmals hervorzuheben, dass

sie traditionell-weihnachtlich sein müssen

– wie zum Beispiel Weisenbläser

oder ein Krippenspiel“, so die Verantwortlichen.

Kooperation

zum Jubiläum

Noch schöner als nur zuzuhören ist es

natürlich, wenn man selbst traditionelle

weihnachtliche Weisen anstimmen kann.

Zum Advent in Tirol-Jubiläum bildet das

Thema Musik einen besonderen Schwerpunkt

der Gruppe – mit tatkräftiger Unterstützung

durch den Volksmusikverein:

„Unsere Aktion, am ersten Adventsonntag

in den Advent einizusingen, wird

in diesem Jahr auf allen 9 Advent in

Tirol Märkten ebenfalls gestartet – also

nicht wie bisher ausschließlich indoor

in Gaststuben sondern zusätzlich auch

„outdoor“ auf den Märkten. Natürlich

werden in diesem Zuge auch Spenden

für das Projekt „Offene Herzen“ gesammelt;

auch diese Kooperation wird von

Advent in Tirol mitgetragen“ beschreibt

Peter Margreiter vom Tiroler Volksmusikverein.

Im Liederheft, das heuer neu aufgelegt

wird, gibt es daher auch einen Hinweis

auf Advent in Tirol bzw. wird das Heft

auf den Märkten an interessierte BesucherInnen

ausgegeben. Zusätzlich wird

es auf vielen der Märkte weitere Termine

geben, an denen traditionelle Tiroler

Weihnachtsweisen von und mit dem

Tiroler Volksmusikverein zu hören sind.

„Vor allen an den Tagen, an denen viele

Familien auf den Märkten zu Besuch

sind, können wir so einen kleinen Beitrag

zur Weitergabe gelebter Tradition

leisten.“, so Advent in Tirol.

Aufgrund der Entwicklungen rund um

die Corona-Situation können sich natürlich

kurzfristige Programmänderungen

ergeben – das Liederheft mit den traditionellen

Tiroler Advent- und Weihnachtsweisen

wird es jedenfalls zum Mitnehmen

geben.

Alle Infos und Termine:

www.adventintirol.com

Foto: Stefan Wolf

52

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2020


EINFACH . GUT . LEBEN

Lassen Sie sich inspirieren. Jeden Monat neu.

in Stadt & Land 05/2020

GZ12Z039142P DIE KRAFT DER BÄUME WILDKRÄUTER-KÜCHE EIN TAG AM BAUERNHOF RADTOUR DURCHS MURTAL

Der heilsame

Duft des Waldes

Warum Glück

nach Birke, Zirbe

& Wacholder riecht

Genuss aus der Natur

Wilde Kräuter, süß eingerollt

GUTES AB HOF

Brot & Gemüse, Käse & Eier

von unseren Bäuerinnen

MAI

05/2020

EUR 4,80

DIE GROSSE NATUR-APOTHEKE SEBASTIAN KNEIPP BORRETSCH-REZEPTE KRAFTQUELLE HONIG in Stadt & Land 07/2020

GZ12Z039142P

Hildegard von Bingen:

Die vielen Talente einer

außergewöhnlichen

Frau

MÄRCHENHAFTE ROSEN

SCHÖNE FERIEN

Wenn alles wieder blüht

Wie die Königin der Blumen unsere Gärten und Herzen verzaubert

Das Glück amWasser

2

2

in Stadt & Land 08/2020

GZ12Z039142P ÄTHERISCHE ÖLE SCHMANKERL VOM GRILL LEGENDEN DES WOLFGANGSEES SONNENBLUMEN FÜR DRINNEN UND DRAUSSEN

EINFACH . GUT . LEBEN 2

Die Heilkraft

der Wasserfälle

Sebastian Kneipps

Erben entdecken

das belebende Nass

Land der Bauern

Wolfgang EINFACH und der Pferdepflug . GUT . LEBEN 2

2

Backen mit Christina Der Hutschenbauer

Süße Verführungen aus Biskuit Andis handgemachte Schaukeln

Rudern, schaukeln, grillen: Die Freuden des Sommers

Wunderbare Heidelbeere

Vier Rezepte für Naschkatzen

EINFACH AUGUST . GUT . LEBEN 2

08/2020

EUR 4,80

SOMMER-EXTRA

G’sund bleiben

Altes Wissen neu entdeckt:

Heimische Pflanzen, die heilen, trösten und Kraft geben

„Pflanzen können zuhören“

Naturforscher Wolf-Dieter Storl

JULI

07/2020

EUR 4,80

ZUR RUHE KOMMEN

Vier Kräuterfrauen

und ihre Geheimnisse

für guten Schlaf

Servus zeigt monatlich die schönsten Seiten unserer Heimat

im Verlauf der Jahreszeiten. Bestellen Sie ein Abo,

und lesen Sie über alle Themen, die das Leben so schön machen:

Natur & Garten, Essen & Trinken, Wohnen & Wohlfühlen,

Land & Leute sowie Brauchtum & Mythen.

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VORSICHT

VOLKSMUSIK IN RADIO UND TV

SONNTAG 08:10 – 09:00 UHR

WOCHENPROGRAMM:

MONTAG 18:05 – 19:00 UHR

Dur und schräg. Traditionelle und neue

Blasmusik mit Norbert Rabanser

MITTWOCH 18:05 – 19:00 UHR

A Tanzl, a Weis. Volksmusiksendung mit

Hörerwünschen und Veranstaltungshinweisen.

Abwechselnd gestaltet von Heidi Rieder,

Christine Wieser, Franz Hermeter und

Hannes Premstaller

DONNERSTAG 18:05 – 19:00 UHR

Unser Land. Kultur & Natur in Südtirol

– Ein Wochenmagazin zur Landeskunde

gestaltet von Heike Tschenett (Wiederholung

am Samstag um 11:05 Uhr)

FREITAG 18:05 – 19:00 UHR

Blasmusik. Mit Dieter Scoz

SAMSTAG 11:05 – 12:00 UHR

Unser Land. Kultur & Natur in Südtirol

– Ein Wochenmagazin zur Landeskunde

gestaltet von Heike Tschenett (Wh.)

SAMSTAG 17:05 – 18:00 UHR

Achtung Volksmusik. Zu Gast bei Christine

Wieser

A Musig und a Liadl für di – Volksmusik

am Sonntagmorgen. Abwechselnd gestaltet

von Luisa Jaeger, Franz Hermeter,

Heidi Rieder, Christine Wieser und

Sigrun Falkensteiner

SONNTAG 11:05 – 12:00 UHR

Sunntigsweis. Mit Roland Walcher–Silbernagele

SONNTAG 13:10 – 14:00 UHR

Zwa Fiedln, a Klåmpfn und an schian

Gsång. Mit Peter Altersberger

Live–Stream für Hörer im Ausland über:

www.raisuedtirol.rai.it

Genannte Sendungen können auch auf

der Homepage von Rai Südtirol in der

Mediathek nachgehört werden. Folgende

Sendungen finden sich zusätzlich auch

im Podcast: Dur und schräg, Unser

Land, Blasmusik, Achtung Volksmusik.

Für Android–Handys gibt es die sehr

bequeme Rai–Südtirol–App!

SEPTEMBER – DEZEMBER 2020

JEDEN MONTAG 18:00 – 19:00 UHR

„Tiroler Weis“ – Volksmusik & Volkskultur,

gestaltet von Stefanie Holaus und

Christian Margreiter

JEDEN MONTAG 19:00 – 20:00 UHR

„Musikanten spielt´s auf“ – Volksmusik

aus unserem Archiv

JEDEN DIENSTAG 18:00 – 19:00 UHR

„Tiroler Weis & Blasmusik“ – Volksmusik

und Blasmusik gestaltet von Peter

Kostner

JEDEN DIENSTAG 19:00 – 20:00 UHR

„Musikanten spielt´s auf“ – Volksmusik

aus unserem Archiv

JEDEN MITTWOCH 19:00 – 20:00 UHR

„Musikanten spielt´s auf“ – Blasmusik

aus unserem Archiv

JEDEN DONNERSTAG 18:00 – 19:00

UHR

„Tiroler Weis“ – Volksmusik & Volkskultur

gestaltet von Theresa Frech, Christa

Mair-Hafele, Peter Kostner und Peter

Margreiter

JEDEN FREITAG 18:00 – 19:00 UHR

„Dahoam in Tirol“ – Volksmusik & Tiroler

Lebensart zum Wochenende

gestaltet von Gabriela Arbeiter, Christa

Mair–Hafele, Peter Kostner und Peter

Margreiter

JEDEN FREITAG 19:00 – 20:00 UHR

„Kraut & Ruabn“ – Die Alpine Welle

neue Volksmusik, gestaltet von Claudia

Sala (Wiederhlg. Sonntag 19.00 Uhr)

JEDEN FEIERTAG 18:00 – 19:00 UHR

„DAS PLATZKONZERT“, gestaltet von

Peter Kostner

54

G´SUNGEN & G´SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2020


VERANSTALTUNGEN

2020

SEPTEMBER 2020

Foto: Tirol Werbung

Mi, 02.09., 20:00 Uhr: MiedererMusikMittwoch. Hotel Alpenstolz/Mieders.

Mitwirkende: Schüpfl Partie

Fr, 04.09., 19:30 Uhr: Musikantenwerkstatt Bezirk Burggrafenamt.

Nähere Infos unter manuel_bertagnolli@hotmail.com

oder platter@gmx.it

Fr, 04.09., 20:00 Uhr: Musikantenstammtisch. Pettneu am

Arlberg, Gasthof Traube.

Mitwirkende: Sänger und Musikanten willkommen!!!

So, 06.09., 12:30 Uhr: Stubaier G´spiel und G´sang – mit

Volksmusik von Alm zu Alm. Mieders, Miederer Berg.

Mitwirkende: Burgschröfler, HaHaHa-Musig, Stubaier Freitagsmusig,

Naviser Viergsang.

Die Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt

Mo, 07.09., 19:00 Uhr: „Tirol zualosen“ – Volksmusik beim

Hoferwirt. Neustift im Stubaital.

Mitwirkende: Familienmusik Stecher

KONZEPT • AUFNAHME • GRAFIK • MARKETING • VERTRIEB • VERLAG • NOTEN

★ Traditionelles Familienunternehmen seit 1967

★ Großraumstudios in Zirl/Tirol und Eschen/Liechtenstein

(durch die Größe geeignet auch für Blasmusikaufnahmen)

★ Mobiles Studio für Aussen-Aufnahmen

★ Vertretung im gesamten deutschsprachigen Raum

★ Partnerstudios in Deutschland, Österreich, Schweiz, Südtirol

★ Jahrelange Erfahrung mit Volksmusik, Blasmusik, Chormusik

Unsere aktuellen Produktionen:

SEPP NEURURER

mit Caroline Fritz und Klaus Kofler

„Ohne Sorgen durch Oberkrain“

Instrumental • CD 353 505

14 unvergessene Titel

von SLAVKO AVSENIK

Mi, 09.09., 20:00 Uhr: MiedererMusikMittwoch. Hotel Serles/

Mieders.

Mitwirkende: Naviser Hausmusik & Viergsang

Fr, 11.09., 18:00 Uhr: „Tirol zualosen“ – Wildschönauer GenussAbend.

Wildschönau.

Mitwirkende: owaraua untagrund

So, 13.09., 12:30 Uhr: Stubaier G´spiel und G´sang – mit

Volksmusik von Alm zu Alm. Mieders, Miederer Berg.

Mitwirkende: Tiroler Tanzmusikanten, Kitzbüheler Feischtågmusig,

Bröllerhofmusi, Waldauf³

Mo, 14.09., 19:00 Uhr: „Tirol zualosen“ – Volksmusik beim

Hoferwirt. Neustift im Stubaital.

Mitwirkende: Stubaier Freitagmusig

Di, 15.09., 20:30 Uhr: Herbst Highlights im Stubaital – Kirchenkonzert

der Stubaier Freitagsmusig. Pfarrkirche St.Georg

Neustift im Stubaital.

Mitwirkende: Stubaier Freitagsmusig

Mi, 16.09., 20:30 Uhr: Volksmusikabend. Festsaal Vereinshaus

Dorf Tirol. Mitwirkende: 6 Kraxn Tanzlmusig (Kastelruth),

Gruppe Holzklang (Südtirol), Ultner 5 Xong, Philip und

Matthias Widmair mit der Steirischen Harmonika. Moderation:

Franz Hermeter

TANZLMUSI

WEIß-SIAß

„A guade Mischung“

CD 353 504

Echte Volksmusik • Instrumental

Unsere Notenverlage (eigener Notenvertrieb):

ÖSTERREICH: Fon: 05238 / 515-0 • Fax: 05238 / 515-51

DEUTSCHLAND: Fon: 08823 / 926545 • Fax: 08823 / 926842

SCHWEIZ: Fon: 00423 / 3775050 • Fax: 00423 / 3775051

Mail: info@tyrolis.com • noten@tyrolis.com

www.tyrolis.com • www.tirolmusikverlag.at

BLECHLAWINE - Folge 1

DOPPEL CD 353 500

Die offizielle CD zur Veranstaltung!

Mit: Viera Blech, Die Innsbrucker

Böhmische, Blaskapelle Gehörsturz,

Franz Posch & seine Innbrüggler, Echt

Böhmisch, The Heimatdamisch, Kaiser

Musikanten, Tanzig, Die Brasserie,

Southbrass, Musikatzen, Egerländer6,

Eine kleine Dorfmusik, 6er Blas, uva...


Foto: Tiroler Wirtshausmusi

So, 20.09., 11:00 Uhr: CD-Präsentation TANZIG. Fritzens.

Mitwirkende: TANZIG: Georg Troppmair, Valentin Eibisberger, Benedikt Eller, Alexander

Messner, Benedikt Fritz, Maria Eibisberger

So, 20.09., 12:30 Uhr: Stubaier G´spiel und G´sang – mit Volksmusik von Alm

zu Alm. Mieders, Miederer Berg.

Mitwirkende: gramÅrtmusig, Obmann-Musi, Trio Taktvoll, Stubaier Tanzlmusig

Sa, 26.09., 20:00 Uhr: Huangort. Vereinssaal St. Nikolaus/Ulten

Grafik: silbersalz.it Fotos: © Gerd Eder

So, 27.09., 11:00 Uhr: CD-Präsentation der AusHALLtigen. Altes Gericht, 6065

Thaur.

Mitwirkende: Dr. Peter Kostner (Moderation), Die AusHALLtigen, Trachtenverein

Inntaler Thaur, Musikkapelle Wildermieming

So, 27.09., 12:30 Uhr: Stubaier G´spiel und G´sang – mit Volksmusik von Alm

zu Alm. Mieders, Miederer Berg.

Mitwirkende: Schüpfl-Partie, 4Kleemusig, Familienmusik Stecher, StuWi-Musig

OKTOBER 2020

Do, 01.10., 20:30 Uhr: Alpenländischer Volksmusikabend. Raiffeisensaal des

Peter Thalguterhauses Algund. Mitwirkende: Die Stabign/Tanzlmusig (Sarntal),

Männderdreigesang 3 Spitz (Wildschönau), Meraner Zitherkreis. Moderation:

Joch Weißbacher

Fr, 02.10, 19:30 Uhr: Musikantenwerkstatt Bezirk Burggrafenamt. Nähere Infos

unter manuel_bertagnolli@hotmail.com oder platter@gmx.it

Fr, 02.10., 20:00 Uhr: Musikantenstammtisch. Pettneu am Arlberg, Gasthof

Traube. Mitwirkende: Sänger und Musikanten willkommen!!!

GESCHICHTE

ERLEBEN

IM VOLKSKUNDE-

MUSEUM

Das Südtiroler Freilichtmuseum

in Dietenheim/Bruneck

So, 04.10., 12:00 Uhr: Tirol zualosen- Frühschoppen im Stiftskeller. Stiftskeller/Innsbruck.

Mitwirkende: Naviser Hausmusik

So, 04.10., 12:00 Uhr: Tirol zualosen – Herbstzauber mit den Aushilfsmusikanten.

Hochschwendberg, Zillertal, Schiestl`s Sunnalm. Mitwirkende: Aushilfsmusikanten

So, 04.10., 20:00 Uhr: Mariensingen. Pfarrkirche Dorf Tirol. Mitwirkende: Vokalensemble

Cantilena Tyrolensia (Nordtirol), Di Zommsinger (Südtirol), Nusser

Stubnmusig (Hafling), Psairer Weisenbläser. Verbindende Worte: Pfarrer Edmund

Ungerer

So, 11.10., 17:00 Uhr: Mariensingen zur JHV des TVM. Pfarrkirche Prutz.

Mitwirkende: Oberg’richtler Tanzlmusi, Echt Stark, Bläser der Tiroler Wirtshausmusi,

QuartFiss, Oberländer Soatnmusi, D’Waldinger, verbindende Worte: Dekan

Franz Hinterholzer

So, 11.10., 18:30 Uhr: Jahreshauptversammlung des TVM. Prutz, Gasthof Post.

Mitwirkende: Alle Mitglieder, Freunde der Volksmusik und Interessierte sind

herzlich willkommen!

Öffnungszeiten

15. April–31. Oktober

Dienstag–Samstag: 10.00–17.00 Uhr

Sonn- & Feiertage: 14.00–18.00 Uhr

Montag Ruhetag

Tel. 0474 552 087

www.volkskundemuseum.it

Do, 15.10., 20:00 Uhr: Volksmusikstammtisch. Moosalm,

Barwies Nr. 350.

Mitwirkende: SchülerInnen und LehrerInnen der Landesmusikschule

Telfs

Foto: B. Weishaupt


Harmonikas

die begeistern!

Fr, 23.10., 20:00 Uhr: Alpenländische Volksmusiktage – Festabend Teil I.

Congress Innsbruck, Saal Tirol.

Mitwirkende: Höhepunkte aus 45 Jahren Alpenl. Volksmusikwettbewerb/Herma

Haselsteiner-Preis

Fr, 23.10., 20:00 Uhr: 49. Hoangårt. Klobenstein/Ritten, Hotel Ansitz Kematen.

Sa, 24.10., 11:00 Uhr: Aufg´horcht in Innsbruck … Volksmusik erobert die

Stadt. Innsbruck.

Mitwirkende: MusikantInnen und SängerInnen aus dem gesamten Alpenraum

Foto: TMV A. Schönherr

Sa, 24.10., 20:00 Uhr: Alpenländische Volksmusiktage – Festabend Teil II.

Congress Innsbruck, Saal Tirol.

Mitwirkende: Höhepunkte aus 45 Jahren Alpenl. Volksmusikwettbewerb/Herma

Haselsteiner-Preis

So, 25.10., 10:00 Uhr: Alpenländische Volksmusiktage – Festgottesdienst.

Dom zu St. Jakob, Innsbruck.

Mitwirkende: Zillertaler Weisenbläser und TeilnehmerInnen der Alpenländischen

Volksmusiktage

So, 25.10., 11:00 Uhr: Volksmusikfrühschoppen

Volksmusikfrühschoppen in ausgewählten Innsbrucker Wirtshäusern und umliegenden

Almen

So, 25.10., 11:00 Uhr: Aufg´horcht in Innsbruck … Volksmusik erobert die

Stadt. Innsbruck.

Mitwirkende: MusikantInnen und SängerInnen aus dem gesamten Alpenraum

NOVEMBER 2020

Fr, 06.11, 19:30 Uhr: Musikantenwerkstatt Bezirk Burggrafenamt. Nähere Infos

unter manuel_bertagnolli@hotmail.com oder platter@gmx.it

Fr, 06.11., 20:00 Uhr: Musikantenstammtisch. Pettneu am Arlberg, Gasthof

Traube. Mitwirkende: Sänger und Musikanten willkommen!!!

So, 08.11., 14:00 Uhr: Huangart „Herbstelen tuats“. Dorf Tirol/St. Peter Gasthof

Unterschattmair

Fr, 13.11., 18:00 Uhr: Seminar für Hosensackinstrumente…und all’s was no

schian klingt... Schönberg im Stubaital.

Mitwirkende: ReferentInnen aus Vorarlberg, Bayern, Tirol, Südtirol, Teilnehmerinnen

Sa, 14.11., 20:00 Uhr: Landes-Kathrein-Tanzfest, Meran Kursaal. Zum Tanz

spielt die Gruppe „TANZIG“

ALPENKÖNIGIN

mit Zusatzausstattung

DEZEMBER 2020

Fr, 04.12., 19:30 Uhr: Musikantenwerkstatt Bezirk Burggrafenamt. Nähere Infos

unter manuel_bertagnolli@hotmail.com oder platter@gmx.it

Sa, 12.12., 17:00 Uhr: Tiroler Adventsingen „Zuflucht ins Licht!“. Congress

Innsbruck.

Mitwirkende: VolksmusikantInnen und SängerInnen aus Nord,- Süd- und Osttirol

So, 13.12., 11:00 Uhr und 15:00 Uhr: Tiroler Adventsingen „Zuflucht ins Licht!“.

Congress Innsbruck.

Mitwirkende: VolksmusikantInnen und SängerInnen aus Nord,- Süd- und Osttirol

www.kaerntnerland.at

www.musiktirol.com

Telefon: 05332/73355


SCHEIBCHENWEIS

SCHEIBCHENWEIS

Tanzlmusi Weiß-Siaß – „A guade Mischung“

Wir, acht junge Musikantinnen und Musikanten aus allen Teilen des Thierseetales,

haben mit unserer ersten CD „a guade Mischung“ unsere Liebe

zur Tanzlmusi verewigt und festgehalten, wie jung und schneidig Tiroler

Volksmusik heute noch sein kann.

Foto: Heinz Innerhofer

Der Name dieser CD trifft bei genauerem Hinsehen in mehrerlei Hinsicht

auf uns und auf unseren Musikstil zu. „A guade Mischung“ braucht es nicht

nur beim Getränk Weiß-Süß, sondern auch in der Musik. Schon unsere außergewöhnliche

Besetzung, welche aus zwei Trompeten, zwei Klarinetten,

einer Basstrompete, einer Zugin, einer Harfe und einer Tuba besteht, ermöglicht

uns, für „a guade Mischung“ der Melodien zu sorgen und immer

wieder verschiedene Klangfarben hervorzuheben.

Nicht zuletzt sind es aber die Musikantinnen und Musikanten, die die

Tanzl musi Weiß-Siaß zu einer ganz besonders „guadn Mischung“ machen.

Mit einem Durchschnittsalter von 20 Jahren sorgen wir vier Mädels und vier Burschen dafür, dass die Tanzlmusi, eine traditionelle

Art zu musizieren, mit jungem Schwung und Schmiss alle Generationen gleichermaßen begeistert und berührt.

Kontakt:

Tanzlmusi Weiß-Siaß

+43 650 8961230

www.tanzlmusi-weiss-siass.at

kontakt@tanzlmusi-weiss-siass.at

TANZIG pur

Ganz nach unserem Motto „innovativ und traditionell“ ist unsere neue CD

„TANZIG pur“ entstanden. 17 neue Tanzlmusigstücke in unterschiedlichen

Besetzungen im Stil der alpenländischen Volksmusik warten auf interessierte

ZuhörerInnen. Jedes unserer „hausgmachten“ Stücke erzählt eine

Geschichte... „Trauzeiten“, „Fanny-Polka“, „Bene, tutto bene!“, uvm.

Foto: A.Gänsluckner, M.Lerchster

Schwungvoll, flott, frech, ruhig, verspielt und mit ganz viel Herz – TANZlmusIG

pur – reinhören und genießen!

Nach langem Warten ist es nun endlich soweit und wir dürfen die neue CD

präsentieren.

Wir freuen uns, dass unser lieber Gast aus der Steiermark Karl Lenz (ORF

Steiermark) mit uns die musikalische Reise antreten wird.

Sonntag, 20.09.2020 um 11:00 Uhr

Gasthof Fritznerhof in Fritzens

Kontak:

Valentin Eibisberger

Ried 29 | 6122 Fritzens

+43 660 4547870

valentin.eibisberger@gmail.com

58

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2020


Tiroler Volksmusikverein

Zuflucht

ins Licht!

Foto: Hoch3 GmbH/gettyimages

Tiroler Adventsingen

12. Dezember 2020 | Beginn 17:00 Uhr

13. Dezember 2020 | Beginn 11:00 Uhr & 15:00 Uhr

Congress Innsbruck | Saal Tirol

Eintritt ab € 23,–. Vorverkauf unter www.tiroler-volksmusikverein.at

und bei Oeticket.


KUNST

IST TEIL

UNSERER

KULTUR.

Kunst und Kultur sind eine

Bereicherung für Geist und Seele.

Aus diesem Grund fördert Raiffeisen

etablierte Institu tionen sowie junge

Talente der Musik, Bühne und

bildenden Kunst. So stärken wir die

Region und erhalten das kulturelle

Erbe Österreichs. raiffeisen-tirol.at

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