Gsungen&Gspielt 02/2020
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INT´RESSANTERWEIS
Dein Gefühl für die Stimme ist bekanntlich
besonders ausgeprägt.
Wie kam es dazu? Hast du selber
als Kind schon viel gesungen oder
musste die Liebe zum Singen erst
wachsen?
Unsere Eltern sangen sehr viel mit
uns. Vor allem mit meiner älteren
Schwester sang ich sehr häufig zweistimmig,
wenn wir zum Beispiel beim
Abspülen helfen mussten. Ich hatte
einfach Glück, immer tolle Vorbilder
und Lehrpersonen zu haben. In der
Volksschule bekam ich eine tolle Förderung
durch meine Lehrerin, sie war
damals Altsolistin beim Kirchenchor
Hall. Auch in der Hauptschule und im
Gymnasium genoss ich einen tollen
Unterricht und war Teil des Schulchores.
Ich hatte in meiner ganzen
Sing-Laufbahn Glück.
Auch du wurdest wahrscheinlich in
den letzten Wochen zum Homeoffice
verpflichtet. Wie war die Erfahrung
für dich, Studierenden über
eine Videokonferenz vom Singen zu
berichten?
Singen, dirigieren und klatschen vor
dem Computer – alles war in den
letzten Wochen dabei und es waren
natürlich nicht immer ideale Situationen
für einen Musikunterricht. Die
Studierenden waren aber sehr positiv
eingestellt und machten das Beste aus
der Situation. Schwieriger stellte sich
die Situation an der Musikmittelschule
dar, der Musikunterricht in dieser
Altersstufe war nicht einfach. Eine
Idee hatte ich: Die Kinder mussten die
Seite liederprojekt.org besuchen (die
ich sehr empfehlen kann) und dort
ein Lied auswendig lernen oder neue
Strophen texten. Wenn wir uns dann
in der Schule wieder treffen, werden
wir diese Lieder gemeinsam singen.
Wenn man dich kennt, weiß man,
dass du immer schon das nächste
Projekt im Auge hast. Was steht
als nächstes auf deinem Veranstaltungsplan?
Oder ist im Moment
einfach nichts planbar?
Leider mussten auch wir viele Projekte
absagen, so feiern wir heuer 15
Jahre Stimmsalz und 10 Jahre Stimmpfeffer.
Die Konzerte sollten im Juni
stattfinden und müssen nun verschoben
werden. Mit Stimmpfeffer freuen
wir uns schon auf das Konzert „Neue
Sakrale Musik“, welches am 4. Oktober
in Götzens stattfinden wird und
die Teilnahme an der Sendung „Vielstimmig“,
die am 20. November im
Studio 3 des ORF in Innsbruck aufgezeichnet
wird.
Zum Schluss wollen wir dich noch
ein bisschen besser kennen lernen
und bitten dich folgende Sätze zu
vervollständigen:
Volksmusik ist für mich Wohlfühlmusik.
Es keat mehr gsungen, weil‘s oanfach
guat tuat.
Pädagogin sein ist schön, weil der
Austausch mit den Kindern und Studierenden
immer befruchtend ist.
Ich lebe gern in Tirol, weil‘s schian
isch.
Mein Lieblings-Volkslied heißt „Da
oane Summer“.
Wenn ich noch ein Instrument
lerne, lerne ich Flügelhorn.
Durch unsere Quarantäne wurde
mir wieder bewusst, dass ich gerne
analog unterrichte.
Liebe Maria Luise, wir dürfen uns
für deine Zeit bedanken und freuen
uns schon, wenn wir dich bei einem
deiner Projekte wieder in Action sehen
dürfen.
Foto: Matthias Fehr
ZUR AUTORIN
Theresa Frech
Theresa Frech ist
VS-Lehrerin, Moderatorin
der Sendung „Tiroler
Weis“/ORF Radio Tirol
und Schriftführer-Stellvertreterin
des TVM
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G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2020