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7| Altdorf, Flüelen, Sisikon, Seedorf, Bauen, Isenthal, Attinghausen, Bürglen, Schattdorf, Spiringen, Unterschächen 07/2021

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Pfarreiblatt Uri<br />

<strong>Altdorf</strong><br />

<strong>Flüelen</strong><br />

<strong>Sisikon</strong><br />

<strong>Seedorf</strong>/<strong>Bauen</strong>/<strong>Isenthal</strong><br />

<strong>Attinghausen</strong><br />

<strong>Bürglen</strong><br />

<strong>Schattdorf</strong><br />

<strong>Spiringen</strong><br />

<strong>Unterschächen</strong><br />

AusFrauenkirchewird«fra-z»<br />

7<br />

13. bis 26. März <strong>2021</strong><br />

Persönlich<br />

Die «Frauenkirche Zentralschweiz» gibt<br />

sich einen neuen Namen: «fra-z» will offen<br />

sein für Frauen aller Weltanschauungen,<br />

Kulturen, Generationen und Lebensentwürfe.<br />

Der Verein geht mit neuem Namen, neuem<br />

Team und neuem Konzept in die Zukunft.<br />

fra-z ist feministisch, tiefgründig und<br />

frech; ein bewegliches Frauennetzwerk mit<br />

politischer Kraft.<br />

Nun schafft die fra-z Frauen-Räume mit<br />

Veränderungskraft, Symbol- und Ritualkompetenz,<br />

Religionsfähigkeit und Religionskritik,<br />

Gemeinschaftssinn und Kirchentradition.<br />

Denn Frauen wollen frauengerechte<br />

Spiritualität, Religion und Austausch über<br />

Sinn. Sie suchen auch heute Gerechtigkeit<br />

und gemeinsames Handeln. Der Verein<br />

fra-z ist als Projektnetzwerk ein bewegliches<br />

Frauenzentrum in der Zentralschweiz für<br />

selbstbestimmte, solidarische Veranstaltungen,<br />

Projekte und Impulse. Ein Raum für<br />

Frauen von A bis Z, die Anliegen einer guten<br />

und gerechten Welt zur Sprache bringen<br />

und realisieren wollen.<br />

Die Wortschöpfung fra-z bezeichnet das<br />

Projektnetzwerk für Fra(uen) der Z(entralschweiz).<br />

Die fra-z lädt Frauen aller Art ein,<br />

sich über Grenzen von Familien, Freundinnen<br />

und Kolleginnen zusammenzutun. fra-z<br />

besteht ausserdem darauf, dass das ganze Leben<br />

und alle Ressourcen von A bis Z willkommen<br />

sind, das ist die religiöse Dimension<br />

jenseits des Patriarchats. In der fra-z klingt<br />

auch das Zelt an, das in den kommenden Jahren<br />

als beweglicher Frauen-Raum in der<br />

Zentralschweiz unterwegs sein wird.<br />

Dazu die neue Präsidentin Vreni Keller-<br />

Habermacher: «Die fra-z gibt Frauen eine<br />

Stimme. Im beweglichen Raum, dem wandernden<br />

Zelt, kommen Frauen zu Wort, um<br />

über ihre Bedürfnisse zu sprechen, in Ritualen<br />

auszudrücken, was sie berührt, und zu<br />

tun, was sie bewirken wollen. Alle Angebote<br />

und Projekte vernetzen, pflegen und hüten<br />

die ‹Glut unter der Asche›, welche Frauen<br />

mit der umfassenden, der göttlichen Realität<br />

zutiefst verbindet.» Mit Gottesdiensten,<br />

beispielsweise für früh verlorene Kinder,<br />

Ritualen zu besonderen Momenten im Jahreslauf,<br />

theologischer Bildung und Stellungnahmen<br />

war die Frauenkirche immer ein<br />

wesentlicher Teil der Zentralschweizer Frauenbewegung.<br />

[pd/eko]<br />

Zoom-Meetings sind abrufbar auf w frauenkirchezentralschweiz.ch<br />

und auf w fra-z.ch<br />

Verena Keller-Habermacher (Präsidentin), Jeannette Simeon-Dubach und Aysel Yurtseven (v.l.) bilden den<br />

Vorstand der «fra-z».<br />

Bilder: zVg<br />

Demut<br />

Es stellt mich selber auf die Probe. Über<br />

Nacht werden Begriffe wieder «modisch», die<br />

bis jetzt eher «altmodisch» waren: Demut,<br />

Geduld und Gebet. Das leise Reden über Sterben<br />

und Tod fällt auf, dazu kommt das Realisieren<br />

einer Generation, die ihre Jugendzeit<br />

verliert.<br />

In unserem Land, so glaubten wir, funktioniert<br />

immer und überall alles besser – in aller<br />

Demut! Es gab einige linke Nörgler, die dumme<br />

Fragen stellten – das kennen wir in der<br />

Kirche auch.<br />

Doch plötzlich werden wir uns bewusster,<br />

dass weder die Politiker, noch die Wissenschaftlerinnen<br />

und Künstler die Zukunft kennen.<br />

Wir wussten oft nicht, wie uns geschieht.<br />

Die richtige Haltung, so las ich erstaunt,<br />

ist deshalb Demut anstelle<br />

überheblicher Arroganz. Die heilende Sprache<br />

ist die des Mitgefühls, nicht die des reibungslosen<br />

Funktionierens. Die richtige Fehlerkultur<br />

kennt das Aufdecken, nicht das Vertuschen.<br />

Die erste schriftliche Absichtserklärung des<br />

neuen Bischofs macht Mut. «Ja, die Menschen<br />

brauchen Geschwisterlichkeit und Hoffnung,<br />

gerade heute. Und sie Erwarten – völlig zu<br />

Recht – dass die Kirche hier ein Vorbild ist<br />

und Wege der Geschwisterlichkeit und Hoffnung<br />

aufzeigt.»<br />

Falsch wäre hingegen die Resignation oder<br />

das Warten auf bessere Zeiten. Stattdessen<br />

ist Mut gefragt. Mut zu neuen Pfarreimodellen,<br />

in denen nicht die Strukturen, sondern<br />

die Menschen zählen. Damit könnte viel gewonnen<br />

werden. Nicht der Glaube ging verloren,<br />

sondern die Glaubwürdigkeit. Das lässt<br />

sich ändern.<br />

Hans-Peter Schuler, Brunnen<br />

hp_schuler@bluewin.ch


Kirchliche Neuigkeiten<br />

Veranstaltungen<br />

Kanton Schwyz<br />

Spiritual für Muotathaler Kloster<br />

Der langjährige Psychiatrie-<br />

und Gefängnisseelsorger,<br />

Pfarrer von Rheinau<br />

und Domherr, Rolf<br />

Reichle (67) weilt ab zukünftig<br />

zwei bis drei Wochen<br />

im Monat im 730<br />

Jahre alten Franziskaner-<br />

Minoritinnen-Kloster St. Josef im Muotathal,<br />

wo er als Spiritual täglich Gottesdienste<br />

feiert und spirituelle Impulse gibt. [eko]<br />

Kanton Uri<br />

Alt-Generalvikar Urner des Jahres<br />

Die Leser/innen<br />

des «Urner Wo -<br />

chenblatts» haben<br />

Martin<br />

Kopp mit grossem<br />

Mehr zum<br />

«Urner des Jahres»<br />

gewählt.<br />

Unser Bild zeigt<br />

ihn mit der Statue<br />

des bekannten <strong>Isenthal</strong>er Künstlers Peter<br />

Bissig. [eko/Bild: Doris Marty]<br />

Bistumsregion Urschweiz<br />

Kantonalkirchen wollen Erleichterungen<br />

für den Gottesdienstbesuch<br />

Die Kantonal- und Landeskirchen bemühen<br />

sich gemeinsam um Erleichterungen für<br />

den Gottesdienstbesuch. Die Entspannung<br />

der allgemeinen Covid-19-Lage sollte dafür<br />

Spielräume öffnen.<br />

Auch das zusätzliche Wissen über das<br />

Verhalten von Aerosolen in grossen Räumen<br />

zeigt, dass beim Einhalten der Schutzkonzepte<br />

und der Maskenpflicht eine Ansteckung<br />

während eines Gottesdienstes in<br />

Pfarrkirchen wenig wahrscheinlich ist,<br />

selbst wenn wenige ansteckende Personen<br />

im Raum wären. Die Landes- und Kantonalkirchen<br />

der Urschweiz haben deshalb dem<br />

Bundesamt für Gesundheitswesen (BAG)<br />

beantragt, dass 35 Prozent der üblichen<br />

Sitzplätze in den Kirchen unter Einhaltung<br />

der Schutzkonzepte für den Gottesdienstbesuch<br />

freigegeben werden dürfen. Sofern Lockerungen<br />

für Theater und Museen erfolgen,<br />

sollte dies auch für Gottesdienste möglich<br />

sein. Die Landes- und Kantonalkirchen<br />

2 · Pfarreiblatt Uri Nr.7 · <strong>2021</strong><br />

stehen auch mit den kantonalen Behörden<br />

in Kontakt, um Erleichterungen auf Gesuch<br />

hin zu ermöglichen. [Lorenz Bösch, KK SZ]<br />

Bistum Chur<br />

Bischofsweihe am Josefstag<br />

Die Bischofsweihe und Amtseinsetzung des<br />

neu ernannten Bischofs von Chur, Joseph<br />

Bonnemain, wird am Fest des Heiligen Josefs<br />

am Freitag, 19. März, um 16 Uhr in der<br />

Kathedrale Chur stattfinden. Kardinal Kurt<br />

Koch wird Hauptkonsekrator sein. Wegen<br />

der Beschränkungen wird lediglich eine<br />

kleine Anzahl Personen als Vertreter/innen<br />

der Regierungen, Diözesen, kirchlichen Institutionen,<br />

staatskirchlichen Organen, anderen<br />

Kirchen- und Religionsgemeinschaften<br />

und Bistumsangehörige dabei sein können.<br />

Die Feier kann per Livestream auf der Bistumswebsite<br />

mitverfolgt werden.<br />

Neben den offiziellen Gästen lädt der<br />

neue Bischof stellvertretend für die Vielfalt<br />

des Volkes Gottes Familien, Häftlinge,<br />

Jugendliche, Kranke, Randständige, Betagte<br />

und Flüchtlinge ein. Jospeh Bonnemain<br />

stellt eine grössere Feier in Aussicht: «Ich<br />

verspreche aber, dass wir sobald als möglich<br />

ein grosses Fest feiern werden, an dem alle<br />

teilnehmen können. Wir werden unsere<br />

Glaubensfreude teilen und als geschwisterliche<br />

Gemeinschaft unterwegs sein.» [BK/eko]<br />

Sicher für fünf Jahre Bischof<br />

Joseph Bonnemain, wird gemäss einem<br />

Schreiben aus dem Vatikan wenigstens fünf<br />

Jahre im Amt bleiben, so hat es Papst Franziskus<br />

verfügt. Er hätte nach Kirchenrecht<br />

mit 75 Jahren, also im Juli 2023, seine Demission<br />

einreichen müssen. Seine Amtszeit<br />

endet nun frühestens im Jahr 2026, sofern<br />

es seine Gesundheit dies erlaubt. [BK/eko]<br />

ThemenderZusatzseiten<br />

In dieser Nummer 7-<strong>2021</strong> informiert<br />

eine Zusatzseite über die biblische Sicht<br />

auf das Frauenstimmrecht und die andere<br />

beleuchtet die wirtschaftlichen Folgen<br />

der Corona-Krise für die Armen.<br />

Eugen Koller<br />

w www.pfarreiblatt-urschweiz.ch/archiv<strong>2021</strong>/<br />

Weihbischof demissionierte<br />

Der Papst hat die Bitte um Emeritierung<br />

von Weihbischof MarianEleganti (65), die<br />

er schon Ende 2019 eingereicht hatte, angenommen.<br />

Der Schweizer Missionsbenediktiner<br />

war seit Dezember 2009 Weihbischof in<br />

Chur und von 2011 bis 2018 Jugend-Beauftragter<br />

in der Bischofskonferenz. [BK/eko]<br />

ChurerBischofssprecherdemissionierte<br />

Bischofssprecher Giuseppe Gracia verliess<br />

das Bistum Chur. Der 53-Jährige leitete ein<br />

Jahrzehnt lang die Kommunikation der<br />

Diözese und beriet die Bistumsleitung in<br />

strategischen Fragen. [BK/eko]<br />

Kirche Schweiz<br />

Neuer Nuntius in Bern<br />

Papst Franziskus hat den deutschen ErzbischofMartinKrebs<br />

(65) zum Apostolischen<br />

Nuntius in Bern ernannt. Er ist gegenwärtig<br />

Apostolischer Nuntius in Uruguay. Der<br />

Amtswechsel wird nicht vor Mitte April<br />

<strong>2021</strong> stattfinden. [SBK/eko]<br />

Zum Artikel «Kirche braucht eine spirituelle<br />

Radikalisierung» Nr. 6-21, Seite 2 und 3<br />

Kein Priestermangel: Weihemangel<br />

Ich musste die Doppelseite mehrere Male<br />

lesen, denn alle Anliegen, die Professor<br />

Manfred Belok aufgezählt und angeschnitten<br />

hat, sind auch für mich schon lange hochaktuell.<br />

Wie hält es Professor Belok an der Hochschule<br />

in Chur aus, denn das Bistum hängt<br />

ja 100 Jahre hintennach, stellt er fest! Brandaktuelle<br />

Titel zählt der Theologieprofessor<br />

auf: Kein Priestermangel, sondern Weihemangel<br />

/ Von Männern geleitete Frauenkirche<br />

/ Inkonsequenz bei Papst Franziskus in<br />

entscheidenden Fragen / Widerspruch bei<br />

Homo-Ehe und zweiter Heirat etc., etc.<br />

Ich komme mir vor wie in einem bekannten<br />

Märchen, wo alles Gute und Schöne aufgezählt<br />

wird, wie in der katholischen Kirche,<br />

und der Schluss heisst: Es war einmal<br />

und es wird immer so bleiben! Alles bleibt<br />

beim Alten, Bewährten! Ich frage Manfred<br />

Belok: Wer muss oder soll sich nun all den<br />

dringenden Anliegen und den Fragen der<br />

katholischen Kirche annehmen? Der Papst<br />

wäre der Höchste und könnte befehlen und<br />

verfügen! Unter den Bischöfen wird es immer<br />

Bremser geben, die Angst um ihren<br />

Posten haben.<br />

Müsste es wieder einmal eine Reformation<br />

geben, mit einem Mann oder einer Frau,<br />

der/die aufsteht und den Mut hat, die Mängel<br />

anzugehen. Ich habe Angst, dass die katholische<br />

Kirche nicht in der Lage ist, sich<br />

zu erneuern und wo es nötig ist zu ändern.<br />

Ich hoffe noch sehr auf den Heiligen Geist!<br />

Remigi Niederberger, Kirchstrasse 90, <strong>Flüelen</strong>


SeelsorgerlicheAntwortenaufdieCoronanöte<br />

Die Pandemie erfordert eine geistige und psychische Neuorientierung und wirft auch in der Seelsorge<br />

neue Fragen auf. Ein Interview mit dem Theologen und Psychiatrieseelsorger Eugen Koller, der die<br />

Auswirkungen des Coronavirus in den Begleitungen zu spüren bekommt.<br />

Interview von Anette Lippeck, freie Mitarbeiterin<br />

Wir leben in Zeiten einer Pandemie und die<br />

Zahl der Menschen, die unter schweren<br />

Depressionen leiden, ist gemäss einer Studie<br />

der Task-Force des Bundes von drei auf achtzehn<br />

Prozent gestiegen, wobei besonders<br />

junge Leute betroffen sind. Wie erleben Sie<br />

diese Not bei Ihrer täglichen Arbeit als Psychiatrieseelsorger?<br />

EugenKoller: Zu den psychischen Problemen,<br />

die zu einem stationären Aufenthalt in der<br />

Klinik führten, kommen die Herausforderungen<br />

der Pandemie. Diese sind auch noch zu<br />

bewältigen und belasten oft erheblich. Die coronabedingten<br />

Einschränkungen und Ungewissheiten<br />

setzen psychisch ohnehin geschwächten<br />

Menschen vielfach stark zu, verunsichern<br />

und destabilisieren. Sie können<br />

neue Ängste oder tiefe Resignation auslösen.<br />

Sind es neue Gesprächsthemen, die an Sie<br />

herangetragen werden?<br />

Wie alle Menschen erleben psychisch kranke<br />

Menschen, dass das Leben nicht mehr in<br />

gewohnten Bahnen weiter verläuft. Psychisch<br />

verwundete Menschen haben nicht<br />

die gleichen Möglichkeiten, mit den Einschränkungen<br />

und Ängsten umzugehen,<br />

wie gesunde Menschen, denen die Pandemie<br />

auch zusetzt. Bei älteren Menschen beobachte<br />

ich manchmal eine Gleichgültigkeit<br />

den Schutzmassnahmen gegenüber, da sie<br />

lieber sterben wollen, als dies jetzt auch<br />

noch durchzumachen.<br />

«Erklären kann auch die Theologie<br />

das Leid nicht,<br />

aber helfen,<br />

damit umzugehen.»<br />

Eugen Koller<br />

Die Mehrheit der Menschen kann ihre elementaren<br />

Bedürfnisse nach Sicherheit, nach sozialen<br />

Kontakten, nach Lebensfreude und sogar<br />

nach dem Erhalt des Selbstwertes kaum oder<br />

gar nicht mehr befriedigen und leidet darunter.<br />

Wie sieht die Unterstützung aus, die Sie<br />

den Betroffenen anbieten?<br />

Viele Einschränkungen durch die Coronaviren wirken sich auf die Psyche der Menschen aus.<br />

Meine grösste Unterstützung ist ein Seelsorgegespräch<br />

in einem völlig geschützten<br />

Rahmen, in dem alles, aber auch wirklich<br />

alles, zur Sprache kommen darf. Auch<br />

Selbsttötungsabsichten haben Platz und<br />

Klagen über Gott und die Welt. Ich habe<br />

das wertvolle Gut, dass ich im Klinikbetrieb<br />

meine Zeit zum empathischen Zuhören anbieten<br />

kann. Zudem sind spirituelle Feiern<br />

in der Gemeinschaft ein willkommener<br />

Rahmen, die eigene Befindlichkeit vor Gott<br />

zu tragen und die Kraft des Miteinanders<br />

zu spüren.<br />

Haben Sie wortlose Möglichkeiten (Musik,<br />

Bilder, Rituale, Gesten, schweigendes Dasein,<br />

stummes Gebet) einem zutiefst<br />

unglücklichen Menschen in der Klinik Trost<br />

und Hoffnung zu vermitteln?<br />

Ja, manchmal ist es das bequeme Sofa, auf<br />

dem sich die Menschen mit ihrer ganzen<br />

Last niedersetzen und auch schweigend da<br />

sein können. Eine brennende Kerze, ein<br />

Musikstück oder ein Lied, das ich mit der<br />

Gitarre vorsinge, wirken oft entlastend und<br />

ermöglichen bessere Gefühle. Ein Segen,<br />

ein stummes Gebet, eine aufgelegte Hand<br />

oder eine Salbung oder ein Spaziergang<br />

können auch viel bewirken.<br />

Bilder: pixabay.com<br />

Viele aktuelle Formen der Psychotherapie<br />

sind in jüngerer Zeit entwickelt und wissenschaftlich<br />

erforscht worden, also in relativ<br />

sicheren und glücklichen Zeiten. Die christliche<br />

Theologie dagegen ist schon über zwei<br />

Jahrtausende alt und hat auch Epidemien<br />

miterlebt. Hat sie in der heutigen Zeit einen<br />

Mehrwert an Lebenshilfe und neue Antworten<br />

oder nur solche in neuem Licht zu bieten?<br />

Christliche Theologie suchte schon immer<br />

Antworten auf das persönliche Leid oder jenes<br />

in der Welt. Und sie hat sich zum Glück<br />

entwickelt und tut dies noch immer. Erklären<br />

kann auch die Theologie das Leid nicht,<br />

aber helfen, damit umzugehen. Die vertrauensvolle<br />

Verbindung zum dreifaltigen Gott<br />

gibt vielen Menschen Kraft, auch wenn ich<br />

diese Verbindung durch gesprochene oder<br />

stille Gebete manchmal herstelle, da die<br />

Menschen nicht mehr beten können in ihrer<br />

Not.<br />

Auf den Heilungsprozess bezogen können<br />

der Glaube und der Halt im Göttlichen ein<br />

eindrucksvoller Mehrwert sein, der sich<br />

auch auf die Genesung auswirken kann.<br />

Bei vielen Menschen der älteren Generation<br />

spielte die Schuldfrage in ihrem Religionsunterricht<br />

eine sehr grosse Rolle. Wie begrün-<br />

Pfarreiblatt Uri Nr.7 · <strong>2021</strong> · 3


det und erklärt die christliche Theologie<br />

heute das Corona-Debakel? Wer ist da schuld?<br />

Die Schuldfrage zu stellen, bringt nichts, da<br />

sie in eine Sackgasse führt. Der Glaube an einen<br />

strafenden Gott ist jedoch bei einigen<br />

Menschen noch vorhanden. Er steht aber im<br />

klaren Gegensatz zur Botschaft Jesu, wonach<br />

Übel nicht als Strafe Gottes gesehen werden.<br />

Welches sind ihre konkreten theologischen<br />

Empfehlungen?<br />

Wir können aus Pandemien und deren Erforschung<br />

lernen und versuchen, angemessen<br />

mit diesem Virus umzugehen. Wir leben<br />

nun mal nicht in einer heilen Welt, sondern<br />

in einer verletzlichen, die um uns<br />

herum besteht und in uns selber. Deshalb<br />

ist es gut, sich den Realitäten zu stellen,<br />

zum Beispiel, sich in der Not persönliche<br />

Unterstützung zu holen oder anderen Menschen<br />

nach Kräften beizustehen.<br />

Und was sagen Sie zu einem kranken Menschen,<br />

der nicht an den Gott der Bibel glauben<br />

kann?<br />

Auch für diese Menschen bin ich gerne da.<br />

Viele Menschen glauben an eine Kraft, an<br />

eine höhere Macht, mit der sie sich verbinden<br />

können. Grundsätzlich möchte ich die<br />

Hoffnung nähren, dass es Möglichkeiten<br />

gibt, Krankheiten zu bewältigen und Probleme<br />

zu lösen.<br />

Was ist die Antwort der christlichen Theologie<br />

auf die Tatsache, dass nicht nur Tragik und<br />

Nichtwissen, sondern auch Leichtsinn, Ungerechtigkeit,<br />

Profitstreben, Willkür, Lüge und<br />

sogar politischer Trotz inzwischen hunderttausenden<br />

Menschen weltweit das Leben kosten?<br />

In der christlichen Ethik wird dies angeschaut<br />

und die Solidarität mit den Benachteiligten<br />

und unfair Behandelten hoch gewertet.<br />

«Alle können für Mitmenschen da<br />

sein und etwas schenken,<br />

das ihnen guttut, immer mit der<br />

Selbstfürsorge verbunden.»<br />

Eugen Koller<br />

Brauchen wir für unser Zusammenleben neue<br />

Werte und andere Ziele? Zum Beispiel<br />

Demut? Oder Verzicht? Eine Neudefinition<br />

von Freiheit?<br />

Wenn wir die Pandemie bewältigen wollen,<br />

braucht es zurzeit viel Verzicht, aber auch<br />

eine Neuorientierung, wie wir mit der<br />

Schöpfung umgehen und welche von unseren<br />

Verhaltensweisen eine solche Pandemie<br />

fördern. Nicht zuletzt zeigt sie uns, dass wir<br />

sehr verletzlich sind und nicht alles im Griff<br />

haben. Diese Tatsache kann uns demütig<br />

machen aber auch mutig, Lösungen zu finden<br />

in diesen Herausforderungen.<br />

Haben Sie als Seelsorger manchmal den<br />

Wunsch an Freunde und Angehörige ihrer<br />

Patient*innen, sie mögen an der Genesung<br />

mitwirken? Was können die Angehörigen in<br />

Zeiten von Corona konkret tun?<br />

Natürlich, das Mitwirken von Angehörigen<br />

ist eminent wichtig. Am meisten leiden Menschen,<br />

deren soziales Umfeld sie fallen lässt<br />

oder ausgrenzt, statt sie hilfreich zu unterstützen.<br />

Oft sind damit Ohnmachtsgefühle<br />

verbunden und die Angst, es selber nicht zu<br />

schaffen und auch krank zu werden.<br />

Die Testergebnisse werden oft mit Sorge erwartet.<br />

Wenn jetzt physische Distanz angesagt<br />

ist, sollten umso mehr die Anteilnahme und<br />

Zeichen der Verbundenheit mit anderen<br />

Formen zum Tragen kommen. Alle können<br />

für Mitmenschen da sein und etwas schenken,<br />

das ihnen gut tut, immer mit der<br />

Selbstfürsorge verbunden.<br />

Aus welchen spirituellen Quellen schöpfen<br />

Sie persönlich?<br />

Ich schöpfe Kraft aus dem persönlichen Gebet<br />

und der Meditation sowie aus der Lektüre<br />

der Bibel. Gerne erhole mich, wenn meine<br />

Batterien aufgeladen werden müssen, in<br />

der Natur (oft auf dem See im Kanu) und<br />

beim Sport. Oder im Zusammensein mit<br />

lieben Menschen.<br />

Eugen Koller (1958), seit 20 Jahren Pfarreiblattredaktor<br />

studierte nach Berufserfahrungen als<br />

Primarlehrer und Lokalzeitungsredaktor Theologie<br />

und arbeitete rund 17 Jahre in der Pfarreiseelsorge,<br />

zehn Jahre als Gefängnisseelsorger, zwei Jahre<br />

als Behindertenseelsorger und nun seit 14 Jahren<br />

als Psychiatrieseelsorger.<br />

Fernsehsendungen<br />

Wort zum Sonntag<br />

13.3.: Pia Brüniger-von Moos<br />

20.3.: Daniel Hess<br />

Samstag, 20 Uhr, SRF 1<br />

Katholischer Gottesdienst<br />

Thema: Auf Ostern zu<br />

Trost und Freude möchte die Kirche am<br />

4. Fastensonntag vermitteln. Wegen des<br />

nahenden Osterfestes wird der Tag mit<br />

«Laetare – Freue dich!» überschrieben.<br />

14.3., 9.30 Uhr, ZDF<br />

Radiosendungen<br />

Perspektiven. In Zukunft mehr Altersweisheit<br />

– Was wir in Krisen von den<br />

Alten lernen können<br />

Hochaltrige Menschen haben in aller<br />

Regel schon einige Lebenskrisen mitund<br />

vor allem durchgemacht. Sie gewannen<br />

die Erfahrung, dass es nach<br />

Krisen, ja selbst nach Sinnlosigkeitserfahrungen<br />

weitergegangen ist. Die<br />

Altersforschung hat untersucht, welche<br />

Ressourcen Menschen durch solche<br />

und andere Krisen hindurch halfen:<br />

Humor, Weisheit und etwa auch Spiritualität<br />

gehören dazu.<br />

14.3., 8.30 Uhr, Radio SRF 2 Kultur<br />

Katholische Predigten<br />

14.3.: Vreni Ammann, St. Gallen<br />

21.3.: Mathias Burkart, Glattbrugg<br />

10 Uhr, Radio SRF 2 Kultur<br />

Guete Sunntig – Geistliches Wort<br />

zum Sonntag<br />

14.3.: Notker Bärtsch, Altendorf<br />

21.3.: Aaron Brunner, Einsiedeln<br />

Sonn- und Festtag: 8.15 Uhr,<br />

Radio Central<br />

Liturgischer Kalender<br />

14.3.: 4. Fastensonntag Lesejahr B<br />

2 Chr 36,14–16.19–23; Eph 2,4–10;<br />

Joh 3,14–21<br />

Fr 19.3.: Heiliger Josef<br />

2 Sam 7,4–5a.12–14a.16;<br />

Röm 4,13.16–18.22; Mt 1,16.18–21.24a<br />

21.3.: 5. Fastensonntag Lesejahr B<br />

Jer 31,31–34; Hebr 5,7–9;<br />

Joh 12,20–33<br />

4 · Pfarreiblatt Uri Nr.7 · <strong>2021</strong>


14000kenianischeSparöfenfüreingesundesKlima<br />

Die Mehrheit der ländlichen Bevölkerung in Kenia kocht auf traditionellen Herden. Doch die offenen<br />

Feuerstellen sind schädlich für die Gesundheit und das Klima: Das Sparöfen-Projekt von Fastenopfer<br />

schafft Abhilfe.<br />

Von Madlaina Lippuner, Fastenopfer<br />

Der County Kitui liegt östlich der kenianischen<br />

Hauptstadt Nairobi. Hier leben 86%<br />

der Bevölkerung in ländlichen Gebieten.<br />

Viele kochen auf traditionellen Drei-Steine-<br />

Öfen. Der dabei entstehende Rauch hat verheerende<br />

Folgen für die Gesundheit – vor<br />

allem Frauen und Kinder sind davon betroffen.<br />

Jährlich sterben in Kenia rund 22 000<br />

Menschen infolge von Atemwegserkrankungen.<br />

Auch erfordern die Öfen viel Brennholz<br />

und Zeit, um dieses zu sammeln, oder<br />

Geld, um es zu kaufen. Kinder erleiden oft<br />

Verbrennungen. Das Hilfswerk Fastenopfer<br />

hat deshalb im County Kitui mit der Partnerorganisation<br />

Caritas Kitui das Sparöfen-<br />

Projekt entwickelt.<br />

Weniger Entwaldung, mehr Gesundheit<br />

Die Sparöfen brauchen durch ihren Aufbau<br />

60 Prozent weniger Brennholz als ein traditioneller<br />

Ofen. So bleibt mehr Zeit und<br />

Ofenkonstrukteurinnen in Aktion. Die Sparöfen brauchen durch ihren Aufbau 60 Prozent weniger Brennholz<br />

als ein traditioneller Ofen.<br />

Bild: David Knecht/ Fastenopfer<br />

Frauen bilden mittlerweile fast die Hälfte aller<br />

Fachkräfte.<br />

Bild: Louis Nderi/ Fastenopfer<br />

Geld für anderes. Auch sei das Kochen<br />

schneller und sauberer geworden und die<br />

Gefahr von Unfällen am Herd bei Kindern<br />

massiv gesunken, sagt Peninah Mwende.<br />

Die Koordinatorin des Projektes stimmt<br />

sämtliche Aktivitäten des Projektes ab: Ausund<br />

Weiterbildungen zu Ofenkonstrukteurinnen<br />

und -konstrukteuren, Budgetplanung,<br />

Materialbestellungen und die Dokumentation<br />

der gebauten Öfen. Mwende ist seit dem<br />

Beginn 2013 dabei.<br />

Frauen als Konstrukteurinnen<br />

Die Arbeit habe perfekt zu ihrem Studium<br />

der Agrarforstwirtschaft und ländlicher<br />

Entwicklung gepasst, sagt sie. «Und es war<br />

neu in Kenia, das hat mich fasziniert». Ein<br />

grosses Anliegen sei, dass Frauen und die<br />

Akzeptanz von Frauen als Konstrukteurinnen<br />

gefördert würden. Sie bilden mittlerweile<br />

fast die Hälfte aller Fachkräfte.<br />

Weniger Brennholz bedeutet auch, weniger<br />

Bäume fällen zu müssen – wichtige<br />

Speicher von CO₂. Dieses bleibt nun im Boden<br />

und gelangt nicht durch Verbrennung<br />

in die Atmosphäre. Bis heute wurden rund<br />

14 000 energieeffiziente Kochstellen installiert.<br />

60 000 Tonnen CO₂ sind so seit 2013<br />

eingespart worden – wichtige Beiträge für<br />

den Klimaschutz.<br />

«Alle diese Erfolge sind sehr wichtig», sagt<br />

Peninah Mwende; sei es für die Handwerkerin,<br />

die mit dem Bau von Öfen ihr Geld verdient,<br />

oder die Ofenbenutzerin, die in einer<br />

sauberen Umgebung kochen kann und damit<br />

gleichzeitig Umwelt und Klima schont.<br />

«Deshalb bereitet mir das Projekt so viel<br />

Freude; weil viele davon profitieren».<br />

Corona führt zum Umbruch<br />

Finanziert wird das Projekt über die Klima-<br />

Kollekte, einem kirchlichen Kompensationsfonds,<br />

über den jede und jeder seinen CO₂-<br />

Verbrauch kompensieren kann. Die Kollekte<br />

vermarktet CO₂-Zertifikate aus verschiedenen<br />

Projekten im globalen Süden, die unter<br />

anderem die Reduzierung des CO₂-Ausstosses<br />

zum Ziel haben. Die Handwerker/innen<br />

werden von den Ofennutzer/innen direkt<br />

bezahlt.<br />

Corona hatte auch in Kitui Folgen: Die<br />

Sensibilisierung der Bevölkerung in Versammlungen<br />

musste eingestellt werden. So<br />

habe man angefangen, die Leute mit Hausbesuchen<br />

individuell zu beraten, mit<br />

Schutzmaske, Desinfektionsmittel und auf<br />

Distanz. Doch weil viel mehr Menschen im<br />

«Lockdown» zu Hause bleiben mussten,<br />

habe auch die Nachfrage nach den klima-,<br />

gesundheits- und umweltschonenden Sparöfen<br />

zugenommen, sagt Peninah Mwende.<br />

Pfarreiblatt Uri Nr.7 · <strong>2021</strong> · 5


Frauenstimmrecht/-ordinationausbiblischerSicht<br />

Die Bibel gebietet der Frau zu schweigen. Welche Auswirkung hatte dies auf das Frauenstimmrecht, das<br />

die Schweizer Männer an der Urne mehrmals ablehnten? Darauf gibt die Neutestamentlerin Hildegard<br />

Scherer, eine Antwort.<br />

Gastbeitrag von Hildegard Scherer* / kath.ch / eko<br />

Zwei Frauen betreten das Gemeindehaus<br />

desDorfesundwollendenSaalreservieren:<br />

für eine Informationsveranstaltung zum<br />

Frauenstimmrecht.AlsderGemeindeschreiber<br />

das hört, ist er baff: «Das Weib hat in<br />

der Gemeinde zu schweigen. So steht es in<br />

der Bibel. Sucht euch einen anderen Ort.»<br />

Soweit der Film «Die göttliche Ordnung»<br />

(Schweiz, 2017) über die Aktivistinnen<br />

für das Frauenstimmrecht, die vor 50<br />

JahrenRechtbekamen.<br />

BeimSchweizerFrauenstimmrechtwaren<br />

biblische Argumente zwar Nebenschauplatz.<br />

Eine Argumentationshilfe der Befürworterinnenvon1967setztsichunteranderem<br />

auch mit diesem «Schweigegebot» auseinander.<br />

Grundlage der geflügelten Worte<br />

sind Verse aus dem 1.Korintherbrief,<br />

14,33–35(alleÜbersetzungenEinheitsübersetzung<br />

2016): «Wie es in allen Gemeinden<br />

derHeiligenüblichist,34sollendieFrauen<br />

indenVersammlungenschweigen;esistihnen<br />

nicht gestattet zu reden: Sie sollen sich<br />

unterordnen, wie auch das Gesetz sagt. 35<br />

Wenn sie etwas lernen wollen, dann sollen<br />

sie zu Hause ihre Männer fragen; denn es<br />

gehört sich nicht für eine Frau, in der Versammlungzureden.»<br />

Die zweite Seite<br />

Wenige Seiten zuvor steht Gegenläufiges. In<br />

1Kor 11,5 bezeugt Paulus ausdrücklich, dass<br />

FrauenundMännergleichermassen«prophetisch<br />

reden». Auch nach dem Galaterbrief<br />

3,28gibtesgar«inChristus»«nichtmännlich<br />

und weiblich», und schliesslich nennt Paulus<br />

in anderen Briefen eine Reihe von aktiven<br />

Frauen, die unter anderem «im Evangelium<br />

kämpften»(Phil4,2f.;vgl.Röm16,1–16).<br />

Hildegard Scherrer ist Professorin für Neues Testament.<br />

Bild: zVg<br />

Interpretation<br />

Ein Schwestertext aus dem ersten Brief an<br />

Timotheus lässt kaum mehr Spielraum für<br />

Interpretationen. Diesen Brief schreibt aller<br />

Wahrscheinlichkeit nach ein späterer Christ<br />

unterdemNamendesPaulusalschristlicher<br />

Autorität, ein Vorgehen, das in der Antike<br />

nicht unüblich ist. Unter den Anweisungen<br />

an Timotheus als idealem Gemeindeleiter<br />

findet sich auch folgende: «11 Eine Frau soll<br />

sich still und in voller Unterordnung belehren<br />

lassen. 12 Dass eine Frau lehrt, erlaube<br />

ich nicht, auch nicht, dass sie über ihren<br />

Mannherrscht;siesollsichstillverhalten.13<br />

DennzuerstwurdeAdamerschaffen,danach<br />

Eva. 14 Und nicht Adam wurde verführt,<br />

sondern die Frau liess sich verführen und<br />

übertratdasGebot.15Siewirdaberdadurch<br />

gerettet werden, dass sie Kinder zur Welt<br />

bringt,wenndieseinGlaube,LiebeundHeiligkeiteinbesonnenesLebenführen.»<br />

Dieser Text muss sich auf seine heutige<br />

Bedeutung hin befragen lassen. Zuerst, was<br />

meint «lehren»? Selbst die katholische Kirche<br />

kennt «Kirchenlehrerinnen», die ihrer<br />

ZeitMassgeblichesmitzuteilenhatten.Allerdings<br />

kann 1 Tim 2,12, wie wohl ursprünglich<br />

beabsichtigt, auf das offizielle «Lehren»<br />

von eigens dafür beauftragten Amtsträgern<br />

zugespitztwerden,dasnachAnsichtderPastoralbriefeFrauennichtausübensollten.<br />

Mann und Frau<br />

Zu fragen ist auch, wie belastbar die Begründungen<br />

von 1 Tim 2,11–15 sind, nämlich<br />

der Verweis auf die Schöpfung (V. 13)<br />

und den «Sündenfall» (V. 14). Selbst wenn<br />

man hinter alle exegetischen Erkenntnisse<br />

zurückgehen wollte, werfen diese Aussagen<br />

schon innerbiblisch Probleme auf: Paulus<br />

selbstringtmiteinerVorordnungdesMannes.In1Kor11,7f.schreibternoch:«Denn<br />

der Mann stammt nicht von der Frau, sondern<br />

die Frau vom Mann». In 1 Kor 11,11–<br />

12 aber spricht er anders: «Doch im Herrn<br />

gibteswederdieFrauohnedenMannnoch<br />

den Mann ohne die Frau. Denn wie die<br />

Frau vom Mann stammt, so kommt der<br />

Mann durch die Frau zur Welt; alles aber<br />

stammtvonGott».<br />

Weiterhin ist bei der Sündenfall-Version<br />

deserstenTimotheusbriefsfraglich,weshalb<br />

Eva schlechter wegkommen sollte. Adam<br />

musste wohl wissen, was er beim Biss in die<br />

Frucht tat, denn immerhin wurde auch er<br />

mit erheblichen Folgen aus dem Paradies<br />

vertrieben.NachalledemwirkendieBegründungen<br />

des ersten Timotheusbriefs gesucht,<br />

wasdieVorschriftenangreifbarmacht.<br />

Frauenordination und Schweigeverbot<br />

SodannistimTextnichtalleinvomLehrverbot<br />

die Rede. Flankierend dazu steht die<br />

fragwürdige Aussage, die auf dem Weg der<br />

Frauen zur «Rettung» das physische Kindergebären<br />

vorsieht. Dies ist katholischerseits<br />

nicht nur durch unzählige Ordensfrauen<br />

anschaulich widerlegt. Darüber hinaus wird<br />

Frauenverboten,sichüberMännernzustellen.<br />

Wie das stille Verhalten entspricht auch<br />

das einem Frauenideal der antiken griechisch-römischenElite.DieFrauäussertsich<br />

nicht öffentlich, ordnet sich im Haus fraglos<br />

dem Mann unter. Diesem Ideal widersetzt<br />

sich übrigens schon Paulus in 1 Kor 7,2–6,<br />

wenn er ein dezidiert partnerschaftliches<br />

VerhältnisderEheleuteeinfordert.<br />

Die kulturellen Bedingtheiten dieser<br />

«Schweigegebote»sindheuteaufgedeckt.Offiziell<br />

kirchlich unbehelligt sprechen Frauen,<br />

vorPublikumundinLeitungsfunktionen,in<br />

Regierung und Wissenschaft. Für sich genommen<br />

lässt sich ihr argumentativer Wert,<br />

wie gezeigt, gründlich hinterfragen. Und so<br />

sind innerhalb des «Laienstandes» eine<br />

Zurücksetzung von Frauen gegenüber Männer<br />

damit nicht zu begründen. Sie sind Geschichte.Odersollteneszumindestsein.<br />

* Hildegard Scherer ist Professorin für Neutestamentliche<br />

Wissenschaften an der Theologischen<br />

Hochschule Chur. Der Beitrag ist eine gekürzte<br />

Fassung eines Artikels in: Thomas Hieke/Konrad<br />

Huber (Hrsg.), Bibel falsch verstanden: Hartnäckige<br />

Fehldeutungen biblischer Texte erklärt, Verlag<br />

Katholisches Bibelwerk GmbH, 2020.<br />

6 · Pfarreiblatt Uri Nr.7 · <strong>2021</strong>


«GravierendstePandemiefolgenstehennochaus»<br />

Für Peter Marbet, Direktor Caritas Schweiz, liegt es auf der Hand: Die Hilfe für Armutsbetroffene muss für<br />

die Caritas auch weiterhin prioritär bleiben, denn gerade die Armen leiden am stärksten unter den<br />

wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise.<br />

Von Fabrice Boule, Caritas / eko<br />

Menschen in Armut brauchen in dieser<br />

schwierigenZeitUnterstützung.IhreAnliegenmüssenimpolitischenundöffentlichen<br />

Leben Gehör finden. Ein wichtiges Ziel der<br />

Caritas-Strategie ist es auch, die Folgen des<br />

Klimawandels für die Ärmsten zu lindern<br />

und sie bei notwendigen Anpassungen zu<br />

unterstützen.<br />

Die Corona-Pandemie hat im Jahr 2020 die<br />

Armut noch vergrössert. Was erwarten Sie von<br />

<strong>2021</strong> und welche Rolle wird Caritas spielen?<br />

Peter Marbet: Das Jahr 2020 belastet die<br />

wirtschaftliche und soziale Bilanz bereits<br />

jetzt schwer. Doch die gravierendsten Folgenstehenunsnochbevor.DieAuswirkungen<br />

der Pandemie treffen die Menschen je<br />

nachihrerfinanziellenSituationsehrunterschiedlich.<br />

Wer trotz Pandemie Monat für<br />

Monat seinen Lohn unverändert erhält, ist<br />

abgesichert. Wenig geändert hat sich auch<br />

für all jene, die schon vor der Pandemie<br />

Leistungen der Sozialhilfe, IV-Renten oder<br />

Ergänzungsleistungenbezogenhatten.<br />

Am stärksten betroffen sind dagegen<br />

Menschen, die vor der Krise gerade so –<br />

ohnestaatlicheHilfe–überdieRundenkamenunddannvoneinemTagaufdenanderenihrEinkommenganzoderteilweiseverloren:<br />

ihre Teilzeitstelle, ihren Stundenlohn<br />

oderdieArbeitaufAbruf.<br />

Wie sehen Sie die Rolle der Nichtregierungsorganisationen<br />

(NGO) in der Schweiz?<br />

DieNGOssetzensichfürMenschenein,deren<br />

Stimmen nur wenig Gehör finden. Damitübernehmensieeinegesellschaftlichäusserst<br />

wichtige Aufgabe. Die politische und<br />

soziale Teilhabe aller Menschen ist ein<br />

GrundpfeilerunsererGesellschaft,mangelnde<br />

Partizipation ein ernst zu nehmendes<br />

Problem.<br />

Gemäss den offiziellen Statistiken sind in<br />

derSchweizachtProzentderMenschenvon<br />

Armut betroffen und 500000 leben knapp<br />

über dem Existenzminimum. Das sind über<br />

eine Million Menschen, die in der «Arena»<br />

nichtzuWortkommen.FürdieseMenschen<br />

ist es schwierig, sich in der Politik Gehör zu<br />

verschaffen.DarummüssenNGOsihreInteressen<br />

mit einer kräftigen Stimme vertreten.<br />

Nach der umstrittenen Kampagne zur Konzernverantwortungsinitiative<br />

werden Forderungen<br />

laut, den NGOs weniger Gehör zu<br />

schenken. Doch bei kontroversen Themen<br />

ist es wichtig, dass jede Seite ihren Standpunktvertretenkann.<br />

«DiePandemiebeschertedenLändernimSüdeneinevierfacheKrise.»<br />

Peter Marbet<br />

Wie beurteilen Sie die Situation für die Selbständigerwerbenden?<br />

GenausoharttrifftesSelbständigemiteinem<br />

kleinen Gewerbe oder Geschäft. Für sie kam<br />

derEinbruchvollkommenunerwartet.Diese<br />

Menschen, die niemals zuvor Hilfe in Anspruchgenommenhatten,sinddieneuenArmen<br />

unserer Gesellschaft. Ihnen begegnet<br />

man jetzt in den Caritas-Märkten oder auf<br />

unserer Sozialberatung. Für unser Sozialsystem<br />

ist es eine zusätzliche Herausforderung,<br />

diese Menschen so zu unterstützen, dass sie<br />

so schnell wie möglich wieder auf eigenen<br />

Füssenstehen.DieenglischeNichtregierungsorganisationenOxfamrechnetdamit,dasses<br />

zehn Jahre dauern wird, bis das Vor-Corona-<br />

Niveauwiedererreichtist.<br />

Peter Marbet, Direktor der Caritas Schweiz, mit<br />

über 400 Mitarbeitenden.<br />

Bild: zVg<br />

BeiderKurzarbeitsentschädigungwerden<br />

Niedriglöhne nur noch bis Ende März auf<br />

100Prozentaufgestockt.Caritasfordert,dass<br />

diese Massnahme verlängert wird. Auch<br />

brauchen Niedriglohnbeziehende mehr<br />

Unterstützung bei den Krankenkassenprämien.EineDirektzahlunginHöhevon1000<br />

FrankenwürdevielenFamilienermöglichen,<br />

ausstehendeRechnungenzubezahlen.<br />

Die Pandemie drängt den Klimawandel in den<br />

Hintergrund. Doch das Klimaproblem verliert<br />

ja durch Corona nicht an Dringlichkeit.<br />

Die Pandemie hat den Ländern im Süden<br />

einevierfacheKrisebeschert.Siesehensich<br />

miteinerwirtschaftlichen,sozialen,gesundheitlichen<br />

und humanitären Krise konfrontiert.<br />

Ein Fünftel unseres Budgets 2020 für<br />

die Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre<br />

Hilfe ging direkt in die Covid-<br />

Nothilfe, die wir in fast allen unseren Einsatzländern<br />

geleistet haben. Kurzfristig war<br />

dies nötig. Mittel- und längerfristig wird<br />

unswiederderKlimawandelbeschäftigen.<br />

Ein wichtiges Ziel der Caritas-Strategie<br />

<strong>2021</strong>–2025 ist es, die Folgen des Klimawandels<br />

für die Ärmsten zu lindern und sie bei<br />

notwendigen Anpassungen zu unterstützen.<br />

Zu oft noch werden Fragen des KlimawandelsohneBezugzuArmutsbekämpfungund<br />

Ressourcengerechtigkeit diskutiert. In der<br />

Sahelzone zum Beispiel ist das Vordringen<br />

der Wüste weit fortgeschritten. Es besteht<br />

eine absolute Notwendigkeit zum Handeln.<br />

MassnahmenundProjektemüssensoausgestaltet<br />

sein, dass sie sozial gerecht sind. Das<br />

gilt auch in der Schweiz: Die Erhöhung des<br />

BenzinpreiseszumBeispielisteineeffiziente<br />

MassnahmefürdieUmwelt.<br />

Aber die sozialen Folgen müssen mitgedacht<br />

werden. Armut und die schwerwiegenden<br />

Folgen des Klimawandels sind Ausdruck<br />

einer weltweit ungerechten Wirtschafts-<br />

und Sozialpolitik. Es ist nicht<br />

gerecht, dass die einen Hunger leiden müssen,<br />

um den Reichtum anderer zu ermöglichen.CaritaskämpftgegenArmut,fürsoziale<br />

Gerechtigkeit und gegen die Folgen des<br />

Klimawandels.<br />

Pfarreiblatt Uri Nr.7 · <strong>2021</strong> · 7


Pfarrei St. Martin <strong>Altdorf</strong><br />

PfarrerDanielKriegTelefon0418747044E-Maildaniel.krieg@kg-altdorf.ch<br />

Gottesdienste<br />

Samstag, 13. März<br />

18.00 Eucharistiefeier<br />

Sonntag, 14. März<br />

4. Fastensonntag<br />

KollektefürBrückeLepont<br />

10.00 gebärdeteEucharistiefeier<br />

Dienstag, 16. März<br />

08.45 Eucharistiefeier<br />

Mittwoch, 17. März<br />

18.00 bis<br />

19.30 StilleAnbetunginderPfarrkirche<br />

Donnerstag, 18. März<br />

06.15 MorgenfeierinderPfarrkirche<br />

17.30 EucharistiefeierimKlosterSt.Karl<br />

Freitag, 19. März<br />

Josefstag<br />

KollektefürBlinden-Fürsorgeverein<br />

Innerschweiz<br />

10.00 Eucharistiefeier<br />

Samstag, 20. März<br />

RosenaktionFastenopfer<br />

18.00 Eucharistiefeier,Freundeder<br />

Kirchenmusik<br />

19.30 EucharistiefeierzumTitularfest<br />

derBruderschaftzurFörderung<br />

guterWerke<br />

Eggberge<br />

Sonntag, 14. März<br />

09.30 WortgottesdienstmitKommunion<br />

Sonntag, 21. März<br />

09.30 Eucharistiefeier<br />

Beichtgelegenheit<br />

NachpersönlicherVereinbarungmitPfarrer<br />

Daniel Krieg, mit Vikar Niklas Gerlach,<br />

mit Vikar Armando Auf der Maur<br />

oderimMissionshausSt.Josef.<br />

Aus dem Pfarreileben<br />

Unsere Verstorbenen<br />

Felix Inderkum, Zöpflistrasse 4, Inwil,<br />

früher<strong>Altdorf</strong>(15.Februar)<br />

Gebärdete Eucharistiefeier<br />

Agnes Zwyssig wird die Eucharistiefeier<br />

von Sonntag, 14. März um 10 Uhr wiederumgebärden,damitauchunseregehörlosenBrüderundSchwesterndenInhaltder<br />

frohen Botschaft aufnehmen und verstehen<br />

können. Wir freuen uns auf die gemeinsameFeier.<br />

Freunde der Kirchenmusik<br />

Auch in der Fastenzeit müssen wir kirchenmusikalischnichtdarben.Unterdem<br />

Patronat «Freunde der Kirchenmusik»<br />

spielen Yvonne Gisler, Flöte, und Jonas<br />

Gisler, Orgel, Werke verschiedener Komponisten.HerzlicheEinladung.<br />

Titularfest der Bruderschaft zur<br />

Förderung guter Werke<br />

Am Freitag vor dem Palmsonntag, am<br />

26.März, feiern unsere «Barmherzigen<br />

Brüder» ihr Titularfest. In der Eucharistiefeiervon19.30UhrwirdderverstorbenenMitgliederHansMeier,HansBaldelli<br />

und Pfarr-Resignat Martin Bürgi gedacht.<br />

Ein fixer Bestandteil der Messe ist<br />

ebenfalls die Predigt, die dieses Jahr<br />

erstmals Pastoralassistent Walter Arnold<br />

haltenwird.<br />

Die Bruderschaft freut sich, wenn auch<br />

Angehörige des Seelsorgeraums diesen<br />

Gottesdienst zusammen mit ihnen in der<br />

PfarrkircheSanktMartinfeiern.Herzliche<br />

Einladung.<br />

Sonntag, 21. März<br />

5. Fastensonntag<br />

RosenaktionFastenopfer<br />

KollektefürFastenopfer<br />

10.00 Eucharistiefeier<br />

Dienstag, 23. März<br />

08.45 Eucharistiefeier<br />

Mittwoch, 24. März<br />

18.00 bis<br />

19.30 StilleAnbetunginderPfarrkirche<br />

Donnerstag, 25. März<br />

17.30 EucharistiefeierimKlosterSt.Karl<br />

18.00 St.Anna-Kapelle:Rosenkranz<br />

fürVerstorbeneundkirchliche<br />

Berufe<br />

Freitag, 26. März<br />

<strong>07</strong>.30 Schulgottesdienstfürdie5.Klasse<br />

(wennmöglich)<br />

Gottesdienste<br />

Samstag, 13. März<br />

16.30 Eucharistiefeier<br />

Sonntag, 14. März<br />

4. Fastensonntag<br />

KollektefürBrückeLepont<br />

17.00 SegnungsfeiervorPrüfungen<br />

19.00 Eucharistiefeier<br />

Freitag, 19. März<br />

Josefstag<br />

Pfarrei Bruder Klaus<br />

<strong>Altdorf</strong><br />

PfarradministratorDanielKriegTelefon0418747044<br />

E-Maildaniel.krieg@kg-altdorf.ch<br />

KollektefürBlinden-Fürsorgeverein<br />

Innerschweiz<br />

19.00 Eucharistiefeier<br />

Samstag, 20. März<br />

RosenaktionFastenopfer<br />

16.30 Eucharistiefeier<br />

Sonntag, 21. März<br />

5. Fastensonntag<br />

RosenaktionFastenopfer<br />

KollektefürFastenopfer<br />

19.00 Eucharistiefeier<br />

8 · Pfarreiblatt Uri Nr.7 · <strong>2021</strong>


Freitag, 26. März<br />

09.30 BättämitdäChliinä<br />

18.00 Eucharistiefeier<br />

Beichtgelegenheit<br />

NachpersönlicherVereinbarungmitPfarrer<br />

Daniel Krieg, mit Vikar Niklas Gerlach,<br />

mit Vikar Armando Auf der Maur<br />

oderimMissionshausSt.Josef.<br />

Rosenkranz<br />

MontagbisFreitag13.30Uhr<br />

Aus dem Pfarreileben<br />

Unsere Verstorbenen<br />

Hans Zgraggen-Inderbitzin, Weltigasse10(18.Februar)<br />

Theres Simmen-Simmen, Attinghauserstrasse58(25.Februar)<br />

Bättä mit dä Chliinä<br />

Am Freitag, 26. März um 9.30 Uhr sind<br />

alle Kinder im Vorschulalter mit ihren Eltern,<br />

Grosseltern oder Begleitpersonen<br />

zum «Bättä mit dä Chliinä» in die Kirche<br />

Bruder Klaus eingeladen. Es wird die Geschichte<br />

«Oskar und Karotte, Kopf hoch<br />

kleinerHase»erzählt.<br />

Wir freuen uns, mit euch zusammen zu<br />

feiern.<br />

Infos und Veranstaltungen<br />

Heimosterkerzen<br />

EsbrauchtnurdasLeuchteneinerkleinen<br />

Flamme, um die Dunkelheit zu erhellen.<br />

Auch dieses Jahr verkaufen wir gesegnete<br />

Heimosterkerzen für den häuslichen Gebrauch,<br />

für die Feier der Osternacht oder<br />

auchzumVerschenken.Siekannabsofort<br />

auf dem Pfarreisekretariat oder beim Sakristan<br />

der Kirche Bruder Klaus für Fr. 8.-<br />

bezogenwerden.<br />

Seelsorgeraum <strong>Altdorf</strong><br />

PfarreisekretariatKirchplatz7Telefon0418747040Telefax0418747045<br />

E-Mailinfo@kg-altdorf.chInternetwww.kg-altdorf.ch<br />

VikarArmandoAufderMaur,Kirchplatz7Telefon<strong>07</strong>87859339E-Mailadm1@gmx.net<br />

VikarNiklasGerlach,Kirchplatz7Telefon0418747043E-Mailniklas.gerlach@kg-altdorf.ch<br />

PastoralassistentWalterArnold,Kirchplatz7Telefon0418747055E-Mailwalter.arnold@kg-altdorf.ch<br />

ReligionspädagoginRPIErikaArnold,Kirchplatz7Telefon0418747047E-Mailerika.arnold@kg-altdorf.ch<br />

ReligionspädagogeRPIStefanAmberg,Kirchplatz7Telefon0418747049E-Mailstefan.amberg@kg-altdorf.ch<br />

Religionspädagogini.A.LarissaScherer,Kirchplatz7Telefon0418747046E-Maillarissa.scherer@kg-altdorf.ch<br />

SchalterzeitenMontagbisFreitag,08.30–11.00Uhrund13.30–17.00Uhr<br />

Gratulation zum Prüfungsabschluss<br />

Etwas verspätet, aber nicht minder herzlich,<br />

gratulieren wir Doris Stalder-<br />

Scheiber ganz herzlich zu ihrem erfolgreichen<br />

Abschluss der Ausbildung zur<br />

Katechetin. Am 4. September 2020 durfte<br />

sie den Fachausweis Katechese entgegennehmen.<br />

Doris, wir freuen uns mit Dir. Die<br />

Mühen während der 3½ Jahre der Ausbildung<br />

haben sich gelohnt. Wir sind<br />

dankbar und freuen uns, dass Du unserem<br />

Katecheseteam angehörst und im<br />

Religionsunterricht und auch in den<br />

Schulgottesdiensten den Kindern den<br />

Glauben näherbringen darfst. Wir wünschen<br />

Dir alles Gute und Zufriedenheit<br />

in Deiner Tätigkeit als Katechetin und<br />

freuenunsaufdieweitereZusammenarbeitmitDir.<br />

Pfarrer Daniel Krieg<br />

Doris Stalder-Scheiber<br />

Bild: F.X. Brun<br />

Heimosterkerze<br />

Bild: Daniel Krieg<br />

Segnungsfeier vor Prüfungen<br />

Am Sonntag, 14. März um 17 Uhr findet<br />

in der Kirche Bruder Klaus die Segnungsfeier<br />

vor Prüfungen statt. In einer kurzen<br />

Feier bitten wir um Gottes Beistand für<br />

Prüfungssituationen wie Matura, LAP<br />

oder Autoprüfung. Auch eine Scheidung,<br />

eineschwereKrankheit,einTodesfalloder<br />

ein Jobverlust kann eine schwere Prüfung<br />

sein.AlledievoreinersolchenHerausforderungstehen,sindzudieserFeierbesonderseingeladen.<br />

Letzte Morgenfeier in der Fastenzeit<br />

Herzliche Einladung zur letzten unserer<br />

diesjährigen Morgenfeiern in der Fastenzeit.Esistschön,wennwirunsinderFastenzeit<br />

auf Gott besinnen und unser Handelnhinterfragen.DazumöchtendieMorgenfeiern<br />

beitragen. In der letzten Feier<br />

vom18.MärzsetzenwirunsmitdemThema<br />

«Weitergehen, auf einander zugehen»<br />

auseinander. Die Feier beginnt wie gewohnt<br />

um 06.15 Uhr und findet in der<br />

PfarrkircheSt.Martinstatt.<br />

Pfarreiblatt Uri Nr.7 · <strong>2021</strong> · 9


Rosenaktion – Eine Rose schenkt<br />

Freude<br />

Auch in diesem Jahr wird die nationale<br />

RosenaktioninverschiedenenOrtschaften<br />

der Schweiz durchgeführt. Der Seelsorgeraum<br />

<strong>Altdorf</strong> macht in diesem Jahr auch<br />

wiedermit.AusPandemiegründenwerden<br />

die Rosen nicht wie üblich im Dorfzentrum<br />

verkauft, sondern wir schenken<br />

jedem Gottesdienstteilnehmenden am<br />

Wochenende vom 20./21. März eine Rose.<br />

DieRosensolleneinLachenindieGesichter<br />

zaubern und für ein paar Tage den<br />

strengen Coronaalltag etwas verschönern.<br />

Die Kosten der Rosen übernimmt das<br />

Pfarramt. Damit werden die Projekte von<br />

Brotfüralle,FastenopferundPartnersein<br />

unterstützt.<br />

«Nichtnurwir hinterlassenSpuren<br />

aufunserenWegen,<br />

sonderndieWegeauchihreSpuren<br />

inuns.»<br />

Wolfgang Schulze<br />

Die Klasse 6c gratuliert dem Gewinner<br />

und den Gewinnerinnen recht herzlich<br />

undbedanktsichbeiallenRätselfreunden<br />

fürdieTeilnahme.<br />

Kirchenschatzmuseum St. Martin<br />

Das Kirchenschatzmuseum mit der Sonderausstellung<br />

«Frauen, mutig und stark»<br />

öffnet am 28. März wieder seine Türe und<br />

ist vorläufig jeden letzten Sonntag im Monat<br />

geöffnet. Die Öffnungszeiten sind von<br />

11.00 bis 12.00 Uhr und von 14.00 bis<br />

17.00 Uhr. Private Führungen sind ebenfalls<br />

möglich, die Besucherzahl ist eingeschränkt.AnmeldungensindbeimPfarreisekretariatnotwendig.<br />

✆0418747040<br />

Rosenaktion in der Fastenzeit Bild: aus dem Archiv<br />

Gewinner Bibelquiz<br />

InderAusgabeNr.5warunterderRubrik<br />

«Unser Jahresthema» ein Bibelrätsel mit<br />

Wettbewerb publiziert. 21 Einsendungen<br />

mitdemkorrektenLösungswort«VIELEN<br />

DANK FÜRS MITMACHEN» wurden<br />

eingeschickt. Die Schülerinnen und Schüler<br />

der Klasse 6c haben drei GewinnerinnenundGewinnerausgelost.<br />

1.Platz:ToniStadler,<strong>Bürglen</strong><br />

2.Platz:FionaChristen,<strong>Altdorf</strong><br />

3.Platz:AnnalisTruttmann,<strong>Altdorf</strong><br />

«Frauen, mutig und stark»<br />

Bild: zVg<br />

Unser Jahresthema<br />

Die Bibel – Sie fragen, wir<br />

antworten…<br />

Frage<br />

Die Frage zur vorliegenden Ausgabe wurde<br />

von Herrn Josef Gisler eingereicht und<br />

passt in die aktuelle Zeit des Kirchenjahres.Ihmistaufgefallen,dassdieErzählung<br />

vomreumütigenSchächeramKreuzlediglich<br />

im Lukasevangelium überliefert wird.<br />

Zwar erwähnen das Markus- und Matthäusevangelium<br />

ebenfalls die Kreuzigung<br />

der beiden Verbrecher, allerdings ohne<br />

jeglichesReuegeständnis.HerrGislerstellte<br />

nun die Frage, ob es den reumütigen<br />

Verbrecherwirklichgegebenhat.<br />

Textbefund<br />

Werfen wir dafür einen Blick in die<br />

Schrifttexte. Die Reue des Verbrechers<br />

lässt sich bei Lk 23,42f. finden: «Jesus,<br />

denk an mich, wenn du in dein Reich<br />

kommst!», woraufhin Jesus antwortet:<br />

«Amen, ich sage dir: Heute noch, wirst du<br />

mit mir im Paradies sein.» Eine wirklich<br />

wunderbareSzene!IndertiefstenAusweglosigkeit,<br />

in der grössten Not und im ganzenHass,welchewieeindunklerSchatten<br />

über Golgotha liegen, kommt dieser<br />

unglaubliche Lichtblick entgegen. Eine<br />

Wende, die für einen kurzen Moment die<br />

ganze Bitterkeit versüssen lässt. Entgegen<br />

dem Spott und der Verhöhnung des Volkes,derSchriftgelehrtenundHohepriester<br />

und des anderen Verbrechers, hören wir<br />

hierdieWorteeinesBekehrten,derinder<br />

eigenen Ausweglosigkeit die Wahrheit erkannt,<br />

und den Glauben an den Christus<br />

gefundenhat.IndergrossenNotseinereigenen<br />

Sterbestunde wurden seine Augen<br />

geöffnet und im Herzen von der Reue gepackt,<br />

durfte und konnte er sich schliesslich<br />

zum alleinigen Herrn und Retter bekennen.<br />

DemgegenüberliegtunsnunderBericht<br />

aus dem Evangelium nach Matthäus vor.<br />

InseinerSchilderungderKreuzigungJesu<br />

und den beiden Verbrechern lesen wir<br />

lediglich folgende Worte: «Ebenso<br />

beschimpften ihn die beiden Räuber, die<br />

mit ihm zusammen gekreuzigt wurden.»<br />

(Mt27,44). Dass sich einer der beiden<br />

Schächer bekehrt und ein Bekenntnis<br />

zum Messias abgelegt hat, darüber<br />

schweigt der Evangelist. Dasselbe gilt<br />

10 · Pfarreiblatt Uri Nr.7 · <strong>2021</strong>


ebenfalls für den Bericht des Evangelisten<br />

Markus: «Auch die beiden Männer, die<br />

mit ihm zusammen gekreuzigt wurden,<br />

beschimpften ihn.» (Mk 15,32b). In vollemMassewirdbeiMatthäusundMarkus<br />

die ganze Rohheit der Menschen geschildert,<br />

die getrieben von Hass und Unglauben,lediglichHohnundSpottfürdenGekreuzigtenübrighaben.<br />

Exegese<br />

Es sei hier vorangestellt, dass es wohl keine<br />

eindeutige Antwort auf die von Herrn<br />

Gisler gestellte Frage geben kann. Wir<br />

können allerdings versuchen, die Unterschiede<br />

der Evangelien exegetisch zu entschlüsseln,<br />

um so einen möglichen Antwortversuchzufinden.<br />

Die neuere Bibelforschung geht davon<br />

aus,dassdasMarkusevangeliumalsVorlage<br />

für das Matthäusevangelium gedient<br />

habensoll.DerUmstand,dasssomitMarkus<br />

und Matthäus die gleiche Überlieferung<br />

der beiden Verbrecher berichten,<br />

unterstütztdieseTheorie.<br />

Zum einen beschreiben Matthäus und<br />

MarkuswenigerdieUmständederKreuzigungselbst,alsvielmehrandereEinzelheiten<br />

rund um das Kreuzigungsgeschehen.<br />

EineBegründungkönntevermutlichdarin<br />

liegen, dass der antike Leser bereits zur<br />

Genüge Kenntnis über die grausamen<br />

Einzelheiten der Kreuzigung besass. So<br />

befanden die beiden Evangelisten, auch<br />

nicht näher auf die Kreuzesszene selbst<br />

einzugehen.Dieswiederumwürdeunszu<br />

erkennen geben, dass Matthäus und Markus<br />

ihre Berichte nicht in erster Linie als<br />

historisch wahr zu überliefern versuchten.<br />

Vielmehr ging es ihnen vermutlich darum,mitderKreuzesepisodedieSpitzeallen<br />

Unrechts, die je auf Erden geschah, zu<br />

betonen.DenndurchdasWeglasseneines<br />

der schönsten Worte Jesu überhaupt<br />

(Lk23,43) wollen sie so die furchtbarste<br />

SeitedesLeidensJesuschildern.Ohneein<br />

Wort der Hoffnung wird das Leiden gemildert.<br />

So konnte sich der Hass und die<br />

Siegesfreude in seiner ganzen Härte unter<br />

dem Kreuz austoben. Doch gerade auch<br />

in dieser absoluten Finsternis darf der Leser<br />

seine Hoffnung schöpfen und zwar<br />

immer dann, wenn er selbst vom Leiden<br />

eingeholt wird. Immer dann darf er vertrauensvollundzuversichtlichzumKreuze<br />

aufschauen, zu Ihm, der als Unschuldiger<br />

dennoch das grösste Leid erfahren musste,<br />

zu jenem, welcher aber schliesslich das<br />

Kreuz überwunden und das Leid in Freudegewandelthat.<br />

Dem Evangelisten Lukas geht es in seinem<br />

Kreuzigungsbericht weniger darum,<br />

das ganze körperliche und seelische Leiden<br />

Christi aufzuzeigen. Vielmehr geht es<br />

ihm darum, Jesus als den wahren Heilsbringer,<br />

als den Heiland zu zeichnen.<br />

Denn durch das Bekenntnis des reumütigen<br />

Schächers wird ein für alle Mal klar,<br />

dassChristusdochderKönigist,entgegen<br />

allen Worten der umstehenden Spötter.<br />

Ein Lichtstrahl der Hoffnung, der den<br />

Schatten des Kreuzes zunichtemacht,<br />

Barmherzigkeit und Liebe, die gegenüber<br />

dem Hass und der Sünde triumphieren.<br />

Das Unheil wird überwunden, durch das<br />

Heil, denn der Sterbende ist der Heiland<br />

der Welt. Die Bezeugung dieser Heilsbotschaftziehtsichebenfallsdurchdasganze<br />

Lukasevangelium. Des Weiteren geht die<br />

Bibelforschung davon aus, dass die Apostelgeschichte<br />

und das Lukasevangelium<br />

aus derselben Feder stammen. Lukas<br />

musstedemnacheinsorgfältigerSchreiber<br />

gewesen sein, der sich sowohl um die<br />

Chronologie, als auch um eine gewisse<br />

HistorizitätseinerBerichtebemühte.<br />

So ist es meiner Ansicht nach nicht abwegig,<br />

der Geschichte des reumütigen<br />

SchächerseinehistorischeWahrheitzuzusprechen.<br />

Niklas Gerlach<br />

Gedächtnisse<br />

Samstag, 13. März<br />

18.00 inSt.Martin:<br />

JahrzeitfürAloisKempf-Herger,<br />

SohnRobertundAngehörige<br />

JahrzeitfürMarliesArnold<br />

JahrzeitfürAnnaundMartin<br />

Planzer-Hergerund<br />

Angehörige<br />

JahrzeitfürMarieundPeter<br />

Arnold-ImholzundAngehörige<br />

JahrzeitfürMargritundErnst<br />

Furger-ZieglerundAngehörige<br />

JahrzeitfürMariaundAndreas<br />

Bissig-Walliserund<br />

Angehörige<br />

Donnerstag, 18. März<br />

17.30 imehemaligenFrauenkloster:<br />

JahrzeitfürAugustZurfluh-Welti<br />

JahrzeitfürElisabethundAnton<br />

Welti-Lüthi<br />

Samstag, 20. März<br />

18.00 inSt.Martin:<br />

JahrzeitfürMargarithaundJean<br />

Kälin-Cadenazzi<br />

JahrzeitfürAnna-Mariaund<br />

FranzStadler-WalkerundAngehörige<br />

Änderung der Gottesdienstzeiten<br />

in St. Josef<br />

Montag bis Samstag:<br />

<strong>07</strong>.30UhrinderHauskapelle<br />

Sonn- und Feiertage:<br />

09.00UhrinderHauskapelle<br />

1. und 3. Sonntag:<br />

18.00UhrinkroatischerSpracheinder<br />

Hauskapelle<br />

DieGottesdiensteinderJosefskapelle<br />

fallenbisaufWeitereswegenRenovationsarbeitenaus.<br />

Statistik Bestattungen im<br />

Jahr 2020 Seelsorgeraum <strong>Altdorf</strong><br />

Erdbestattungen<br />

Familiengrabbestehend 1<br />

Familiengrabneu 1<br />

TotalErbestattungen2020 2<br />

Urnenbestattungen<br />

Familien-Erdbestattungsgrab best. 1<br />

Familien-Urnengrabneu 6<br />

Familien-Urnengrabbest. 22<br />

GrabstätteimUrnenhain 10<br />

GrabstätteimUrnenhainbest. 6<br />

Gemeinschaftsgrab 28<br />

TotalUrnenbeisetzungen2020 73<br />

TotalBestattungen2020 75<br />

Weitere<br />

keineBestattung 9<br />

Bestattungauswärts 10<br />

JahrzeitfürRosaundKaspar<br />

Gisler-Imhof,fürSpiritualJosef<br />

GislerundfürJohannGisler<br />

Freitag, 26. März<br />

19.30 inSt.Martin:<br />

TitularfestderBruderschaftzur<br />

FörderungguterWerke<br />

Kollekten<br />

Ihre Spenden<br />

21.Februar:<br />

MissionsgruppeBruderKlaus Fr.964.00<br />

28.Februar:<br />

HilfswerkderKirchenUri Fr.1160.00<br />

Pfarreiblatt Uri Nr.7 · <strong>2021</strong> · 11


Pfarrei <strong>Flüelen</strong><br />

PfarradministratorAlistairGogodoCMMMailpater.alistair@pfarramt-flueelen.ch<br />

MitarbeitenderPriesterDamianWeberCMMMailpater.damian@pfarramt-flueelen.ch<br />

PfarramtKirchstrasse39Telefon0418701150Mailsekretariat@pfarramt-flueelen.ch<br />

SakristanMaxArnold-Bissig,OberRüti1,6454<strong>Flüelen</strong>Natel<strong>07</strong>87667922<br />

ÖffnungszeitenSekretariatDienstagundDonnerstag,9bis11Uhrund14bis16Uhr,ausgenommenSchulferien<br />

Liebe Pfarreiangehörige<br />

BeachtenSiebitteallfälligeAnpassungenundCorona-bedingte<br />

Neuigkeiten in den Anschlagkästen und auf unserer Homepage(www.flueelen.ch/kirche).<br />

Die Gottesdienste in der Alterspension Seerose und im PflegezentrumUrnerseefindenohneexterneBesucherstatt.<br />

Pater Alistair Gogodo CMM und Pater Damian Weber CMM<br />

Liturgischer Kalender<br />

Samstag, 13. März<br />

18.00 Vorabendgottesdienst:Seerose<br />

Sonntag, 14. März – 4. Fastensonntag<br />

Opfer:Anderssprachigenseelsorge<br />

09.30 Sonntagsgottesdienst:Pfarrkirche<br />

10.00 Wortgottesdienst:Pflegezentrum<br />

Urnersee<br />

Dienstag, 16. März<br />

09.30 Gottesdienst:Pflegezentrum<br />

Urnersee<br />

Freitag, 19. März – Fest des heiligen Josef<br />

Opfer:Anderssprachigenseelsorge<br />

09.30 Feiertagsgottesdienst:Pfarrkirche<br />

10.00 Wortgottesdienst:Pflegezentrum<br />

Urnersee<br />

Samstag, 20. März<br />

18.00 Vorabendgottesdienst:Seerose<br />

Sonntag, 21. März – 5. Fastensonntag<br />

Opfer:Fastenopfer<br />

09.30 Sonntagsgottesdienst:Pfarrkirche<br />

10.00 Wortgottesdienst:Pflegezentrum<br />

Urnersee<br />

Dienstag, 23. März<br />

09.30 GottesdienstmitVersöhnungsfeier:PflegezentrumUrnersee<br />

Mittwoch, 24. März<br />

18.00 GottesdienstmitVersöhnungsfeier:Seerose<br />

Freitag, 26. März<br />

08.30 Gottesdienst:Pfarrkirche<br />

Samstag, 27. März<br />

18.00 VorabendgottesdienstmitPalmweiheundLeidensgeschichte:<br />

Seerose<br />

Sonntag, 28. März – Palmsonntag<br />

BeginnSommerzeit<br />

Opfer:Fastenopfer<br />

09.30 SonntagsgottesdienstmitPalmweiheundLeidensgeschichte:<br />

Pfarrkirche<br />

10.00 Wortgottesdienst:Pflegezentrum<br />

Urnersee<br />

16.00 GelegenheitzuVersöhnung:<br />

–18.00Pfarrkirche(sieheHinweis!)<br />

Stiftmessen/Gedächtnisse<br />

Sonntag, 14. März, 9.30 Uhr<br />

Stiftmessefür<br />

–MarieundJosefBriker-Walker<br />

–FamilieBalthasarBricker-Walker<br />

–FamilieJosefGisler-Exer<br />

–FamilieAlfredundMarie<br />

Aschwanden-Wyrsch<br />

–FamilieFranzMüller-Aschwanden<br />

–FamilieAntonundFranziska<br />

Müller-Zurfluh<br />

–FamilieJosefMüller<br />

–FamilieMichaelundHedwig<br />

Wyrsch-Aschwanden<br />

Sonntag, 21. März, 9.30 Uhr<br />

Stiftmessefür<br />

–FamilieFranzArnold-Loth<br />

–GeschwisterLoth<br />

–FamilieMichaelArnold-Bricker<br />

–AlfredMüller<br />

–FamilieBernhardZiegler-Arnold<br />

–FamilieJostArnold-Fuchs<br />

–FamilieMartinWalker-Gislerund<br />

TrudyWalker<br />

Sonntag, 28. März, 9.30 Uhr<br />

Stiftmessefür<br />

–FamiliePiusBriker-Rempfler<br />

–EdwinGwerder-Walker<br />

–FamilieHansHerger-Wyrsch<br />

–GeschwisterMuheim<br />

–AntonundKatharinaArnold-Müller<br />

–AloisPoletti,Pfarrresignat<br />

–MargrithBricker-Stadlerund<br />

FranzundKatharinaBricker-Brand<br />

Kirchenopfer<br />

Anderssprachigenseelsorge<br />

13./14./19.März<br />

Die Landeskirche Uri ist zuständig für die<br />

Besoldung der in unserem Kanton tätigen<br />

Anderssprachigenseelsorger.Sieentschädigt<br />

auch jene Kirchgemeinden und Institutionen,dieKirchenundKapellenfürGottesdienstezurVerfügungstellen.<br />

Fastenopfer<br />

20./21./27./28.März<br />

An diesen Wochenenden nehmen wir das<br />

Fastenopfer auf. Der Leitspruch dieses<br />

Jahr lautet: «Klimagerechtigkeit – jetzt».<br />

Fastenopfer ist das Hilfswerk der KatholikinnenundKatholikeninderSchweiz.Sie<br />

setzen sich ein für benachteiligte Menschen<br />

– für eine gerechtere Welt und die<br />

ÜberwindungvonHungerundArmut.Sie<br />

fördern soziale, kulturelle, wirtschaftliche<br />

und auch individuelle Veränderungen hin<br />

zu einer nachhaltigen Lebensweise. Dafür<br />

arbeitetFastenopfermitPartnerorganisationen<br />

in 14 Ländern in Afrika, Asien,<br />

Lateinamerika sowie mit Organisationen<br />

in der Schweiz zusammen. Gemeinsam<br />

mit den Partnerorganisationen trägt Fastenopfer<br />

dazu bei, dass alle Menschen ihren<br />

Anspruch auf ein «gutes Leben» verwirklichenkönnen.<br />

Aus dem Pfarreileben<br />

Totenehrung<br />

Der Herr über Leben und Tod hat in die<br />

Ewigkeitabberufen:<br />

–AloisArnold-Schilter<br />

geborenam6.Februar1926,gestorben<br />

am22.Februar<strong>2021</strong>,wohnhaftgewesen<br />

12 · Pfarreiblatt Uri Nr.7 · <strong>2021</strong>


imPflegezentrumUrnersee,früherin<br />

<strong>Attinghausen</strong><br />

Herr, gib ihm die ewige Ruhe, und das<br />

ewigeLichtleuchteihm.<br />

Fastenzeit<br />

Die Opfersäcklein können in den Gottesdiensten<br />

vom 20. und 21. März sowie am<br />

Palmsonntag,27.und28.März,abgegeben<br />

werden. Es kann auch mit Einzahlungsscheingespendetwerden.<br />

Oberstufenprojekt<br />

Das 6. Oberstufenprojekt im Schuljahr<br />

2020/21 findet zum Thema «Die Welle»<br />

statt.<br />

Eine Welle ist eine Bewegung von Wassermassen,etwasWuchtiges,dasmitreisst<br />

und schwer aufzuhalten ist. So ist es auch<br />

im Roman «Die Welle» von Morton Rhue.<br />

WievieleandereMenschenauch,konnten<br />

sich die Schüler der Gordon High School<br />

im Jahr 1967 nicht erklären, wie so viele<br />

Adolf Hitler folgen konnten. Der Film<br />

dazu ist packend, spannend und besorgniserregendzugleich.<br />

Montag,22.März,17Uhr,Pfarrkirche<br />

Minis<br />

Die Ministrantinnen und Ministranten<br />

verzierentraditionsgemässdieHeimosterkerzen.<br />

Sie treffen sich dazu in der Unterkirche<br />

am Dienstag, 23. März, von 15.15<br />

bis 17 Uhr, und am Mittwoch, 24. März,<br />

von13.30bis15.30Uhr.<br />

Firmung 18+<br />

Die Vorbereitung der Firmandinnen und<br />

Firmanden findet Corona-bedingt zurzeit<br />

elektronischstatt.<br />

Versöhnungsweg 2. Primar<br />

Am Freitag, 26. März, ab 13.30 Uhr, starten<br />

die ersten Schülerinnen und Schüler<br />

der2.PrimaraufdenVersöhnungsweg.<br />

Heimosterkerzen<br />

An den Wochenenden von Palmsonntag<br />

und Ostern werden jeweils nach den Gottesdiensten<br />

die Heimosterkerzen zum<br />

Preis von 10 Franken verkauft. Die Ministrantinnen<br />

und Ministranten haben die<br />

Kerzenverziert.DerErlösgehtindieMinikasse<br />

für ihre Anlässe und Ausflüge, die<br />

hoffentlichbaldwiederstattfindendürfen.<br />

Palmsonntag<br />

Am Palmsonntag, 28. März, 9.30 Uhr, feiern<br />

wir einen Familiengottesdienst. Bei<br />

schönem Wetter beginnen wir mit der<br />

Palmsegnung vor der Kirche. Anschliessend<br />

ziehen wir gemeinsam in die Kirche<br />

ein. Bei schlechtem Wetter findet die ganzeFeierinderPfarrkirchestatt.Palmzweige<br />

liegen bereit oder können mitgebracht<br />

werden.<br />

Versöhnungsfeiern<br />

Vor Ostern laden wir zu verschiedenen<br />

Versöhnungsfeiernein.DiesesJahrinverschiedenenFormen:<br />

–Dienstag,23.März,9.30Uhr,fürdieBewohnerinnenundBewohnerdesPflegezentrumsUrnersee<br />

Heiliger Josef<br />

Jede und jeder von uns braucht jemanden,<br />

auf den er sich in besonders schwierigen,aberauchingutenZeitenverlassen<br />

kann. Maria fand diese Person in ihrem<br />

lieben Ehemann Josef, dessen Festtag wir<br />

am 19. März feiern. Dieses Fest nennt<br />

man «Heiliger Josef, Bräutigam der Gottesmutter<br />

Maria», sodass wir nie vergessen,<br />

dass Josef eine grosse Rolle in der<br />

Heilsgeschichtegespielthat.<br />

Was feiern wir an Palmsonntag?<br />

Am Sonntag vor Ostern gibt es in manchen<br />

Gemeinden kleine Prozessionen, in<br />

oder ausserhalb der Kirche. Und viele,<br />

die mitgehen, haben kleine Stechpalmenoder<br />

Buchsbaumzweige in den Händen.<br />

Dieser Sonntag heisst Palmsonntag, und<br />

die Stechpalme ersetzt bei uns die Palme,<br />

diehiernichtwächst.<br />

WashatesmitdiesemPalmsonntagauf<br />

sich? An diesem Tag denken wir an ein<br />

Ereignis aus dem Leben Jesu, an seinen<br />

EinzuginJerusalem.Vorfast2000Jahren<br />

ritt Jesus auf einem Esel nach Jerusalem,<br />

die Menschen breiteten ihre Kleider vor<br />

ihm auf der Strasse aus und begrüssten<br />

ihnmitPalmwedeln.AusFreudeundum<br />

Jesus zu ehren. Denn sie sahen in ihm<br />

denRetterundBefreiervondenRömern,<br />

die sie beherrschten. Doch Jesus kam aus<br />

einem ganz anderen Grund. Ihm ging es<br />

nicht um Politik und Macht, sondern um<br />

–Mittwoch,24.März,18.15Uhr,fürdie<br />

BewohnerinnenundBewohnerderSeerose<br />

–Sonntag,28.März,von16bis18Uhr,<br />

GelegenheitzurVersöhnungmitselbstständigerGewissenserforschunganverschiedenenStationen,fürjedenselbstständig,musikalischumrahmt,mitder<br />

MöglichkeitzurBeichte,inderPfarrkirche<br />

–Donnerstag,1.April,11.15Uhr,fürdie<br />

SchülerinnenundSchülerderSchulhäuserMatteundGehren<br />

Einige biblische Szenen aus unserer Pfarrkirche<br />

Einzug in Jerusalem<br />

Text und Bilder: Pater Alistair Gogodo<br />

Bild: Michael Tillmann<br />

das Heil der Menschen. Deshalb waren<br />

viele von denen, die Jesus so jubelnd<br />

begrüsst hatten, kurze Zeit später enttäuscht.<br />

Jesus wurde verhaftet und getötet,<br />

doch dann ist er auferstanden. Daran<br />

denken wir in der Woche, auf den Palmsonntag<br />

folgenden Karwoche und an<br />

Ostern.<br />

Autor: Image<br />

Pfarreiblatt Uri Nr.7 · <strong>2021</strong> · 13


Pfarrei St. Josef <strong>Sisikon</strong><br />

PfarradministratorAlistairGogodoCMMMailpater.alistair@pfarramt-flueelen.ch<br />

MitarbeitenderPriesterDamianWeberCMMMailpater.damian@pfarramt-flueelen.ch<br />

Pfarramt<strong>Flüelen</strong>Kirchstrasse39Telefon0418701150Mailsekretariat@pfarramt-flueelen.ch<br />

Pfarreikoordination<strong>Sisikon</strong>PiaStadlerTelefon0418201030Natel<strong>07</strong>97161501<br />

E-Mailkirche.sisikon@bluewin.ch<br />

Liturgischer Kalender<br />

Samstag, 13. März<br />

Vorabendgottesdienst zum 4. Fastensonntag<br />

19.15 MessfeieralsFamiliengottesdienst<br />

mitdenErstkommunionkindern<br />

Mittwoch, 17. März<br />

19.15 Versöhnungsfeier<br />

fürJugendlicheundErwachsene<br />

Samstag, 20. März<br />

Vorabendgottesdienst zum 5. Fastensonntag<br />

Messfeier zum Fest des hl. Josef<br />

Patron der Pfarrkirche und Pfarrei<br />

19.15 Messfeier<br />

Stiftmesse:<br />

–MarthaundJosefGrossmann-<br />

FlecklinmitSohnMarkus<br />

IndiesemGottesdienstkönnenSie<br />

dasFastenopfersäckleinabgeben!<br />

Mittwoch, 24. März<br />

19.15 KeineAbendmesse<br />

Samstag, 27. März<br />

Vorabendgottesdienst zum Palmsonntag<br />

19.15 MessfeiermitPalmweihe<br />

BeischönenWetter:<br />

PalmsegnungvorderKirche.<br />

BeischlechtemWetter:<br />

GanzeFeierinderKirche.<br />

Palmzweigeliegenbereitoder<br />

könnenselbermitgebrachtwerden.<br />

IndiesemGottesdienstkönnenSie<br />

dasFastenopfersäckleinabgeben!<br />

Kirchenopfer<br />

13. März<br />

Amnesty International<br />

DieseInstitutionsetztsichfürGefangenein<br />

der ganzen Welt ein. Gerade auf dem<br />

Hintergrund der heutigen Kriege wird die<br />

Notwendigkeit einer solchen Organisation<br />

deutlich.DurchkompetenteHilfeundweltweitem<br />

Druck kommen immer wieder unschuldigeingesperrteMenschenfrei.<br />

20./27. März<br />

Fastenopfer<br />

Fastenopfer ist das Hilfswerk der Schweizer<br />

Katholikinnen und Katholiken. Es setzt<br />

sich ein für benachteiligte Menschen, für<br />

eine gerechtere Welt und die Überwindung<br />

von Hunger und Armut. Das Hilfswerk<br />

fördert soziale, kulturelle, wirtschaftliche,<br />

politische und auch individuelle Veränderungen<br />

hin zu einer nachhaltigen Lebensweise.<br />

Sie arbeiten mit Partnerorganisationen<br />

in 14 Ländern in Afrika, Asien, Lateinamerika<br />

sowie mit Organisationen in<br />

derSchweizzusammen.<br />

Aus unserem Pfarreileben<br />

Unsere Erstkommunionkinder<br />

v.l.n.r. Lia Muheim, Diego Gisler, Tobias Albert<br />

Palmweihe<br />

DieSchülerinnenundSchülerunsererPrimarschule<br />

haben kleine Palmsträusse<br />

gebunden. Sie liegen für die Palmweihe<br />

bereit und können nach dem Gottesdienst<br />

mit nach Hause genommen werden. Die<br />

Palmzweige vom letzten Jahr können Sie<br />

wieder in der Kirche abgeben. Es steht ein<br />

Behälterbereit.<br />

Heimosterkerzen<br />

AuchindiesemJahrwerdenwiederHeimosterkerzen<br />

verziert. Nach dem Gottesdienst<br />

von Ostersamstag, 3. April und Ostersonntag,<br />

4. April, werden diese zum<br />

Preisvon10Frankenverkauft.<br />

Heiliger Josef<br />

Schutzpatron unserer Pfarrkirche<br />

Vor 150 Jahren wurde der heilige Josef zum<br />

Schutzpatron der gesamten katholischen<br />

Kircheerhoben.AusdiesemAnlasshatPapst<br />

Franziskus zu einem Josefsjahr aufgerufen.<br />

Nach der Gottesmutter ist er der grösste<br />

Heilige der katholischen Kirche und einer<br />

dermeistverehrtenHeiligenüberhaupt.<br />

Gebet zum heiligen Josef<br />

Heiliger Josef, dessen Macht sich auf all unsere<br />

Nöte erstreckt, der du möglich zu<br />

machen weisst, was unmöglich zu sein<br />

scheint.SchaumitdeinenväterlichenAugen<br />

aufdieAnliegendeinerKinder.Amen.<br />

Wir gratulieren<br />

Am 29. März feiert Albertina Zurfluh, Alters-<br />

und Pflegeheim Rosenberg, <strong>Altdorf</strong>,<br />

früher Obere Bitzimatt, <strong>Sisikon</strong>, ihren 90.<br />

Geburtstag.Wirgratulierenganzherzlich.<br />

Siehe Pfarreiblatt <strong>Flüelen</strong><br />

–Oberstufenprojekt<br />

–Firmung18+<br />

Bilder: Pia Stadler<br />

14 · Pfarreiblatt Uri Nr.7 · <strong>2021</strong>


Seelsorgeraum <strong>Seedorf</strong>–<strong>Bauen</strong>–<strong>Isenthal</strong><br />

PfarradministratorMichaelD’AlmeidaNatel<strong>07</strong>98225698E-Mailmic57<strong>07</strong>@gmail.com<br />

SekretariatSeelsorgeraumTelefon0418701340E-Mailpfarrei@sebais.ch,www.sebais.ch<br />

ÖffnungszeitenSekretariatMontagbisFreitag,9bis11Uhr<br />

<strong>Seedorf</strong><br />

Sonntag, 14. März<br />

4. Fastensonntag<br />

Opfer:MariannhillerMissionare<br />

09.30 Eucharistiefeier<br />

Familiengottesdienst<br />

Thema:«BuntwieeinRegenbogen»<br />

JahrzeitfürMarieGasser-Arnold<br />

undAngehörige,Dorfstrasse91<br />

Donnerstag, 18. März<br />

<strong>07</strong>.50 Eucharistiefeier<br />

Schulgottesdienst4.Klasse<br />

Freitag, 19. März – Josefstag<br />

08.00 EucharistiefeierKlosterSt.Lazarus<br />

Samstag, 20. März<br />

10.00 EucharistiefeierAbdankungsgottesdienstMoritzDittli<br />

Opfer:Fastenopfer<br />

17.45 Eucharistiefeier<br />

Donnerstag, 25. März<br />

08.00 Schulwortgottesdienst2.Klasse<br />

19.00 Bussfeier<br />

Landraub<br />

<strong>Isenthal</strong><br />

Samstag, 13. März<br />

Opfer:MariannhillerMissionare<br />

19.15 Eucharistiefeier<br />

JahrzeitfürFamilieJosefund<br />

MarieImholz-Arnold,Schwarzwald<br />

Donnerstag, 18. März<br />

17.30 Rosenkranz<br />

Freitag, 19. März – Josefstag<br />

Opfer:Ministranten<br />

09.30 Eucharistiefeier<br />

Sonntag, 21. März<br />

5. Fastensonntag<br />

Opfer:Fastenopfer<br />

09.30 Eucharistiefeier<br />

JahrzeitfürBrigittGasser-Gisler<br />

undFamilien,Gubeli<br />

Mittwoch, 24. März<br />

19.15 Bussfeier<br />

Donnerstag, 25. März<br />

17.30 Rosenkranz<br />

<strong>Bauen</strong><br />

Sonntag, 14. März<br />

4. Fastensonntag<br />

Opfer:MariannhillerMissionare<br />

19.15 Eucharistiefeier<br />

JahrzeitfürFranzundRosa<br />

Ziegler-Aschwanden,untereRütti<br />

Sonntag, 21. März<br />

5. Fastensonntag<br />

Opfer:Fastenopfer<br />

19.15 Eucharistiefeier<br />

Freitag, 26. März<br />

19.15 Bussfeier<br />

«IndeinemHerzenmögedie<br />

Gewissheitwohnen,<br />

dassnachjedemUnwetterein<br />

Regenbogenleuchtet.»<br />

Irischer Segenswunsch<br />

Kloster St. Lazarus<br />

Yoseline Arjona erntet den ersten Mais<br />

derSaison.«Ichhoffe,dassmeineFamilie<br />

undichauchinZukunftdasLandbebauenkönnen»,sagtdieMutterbang.DieFamiliebestelltseitJahrzehntendiegleichen<br />

Felder. Doch sie fürchtet sich jeden Tag<br />

davor, von den Sicherheitsleuten des<br />

Grossgrundbesitzers gewaltsam von dort<br />

vertriebenzuwerden.<br />

Wie soll es für die Familie weitergehen?<br />

Ende A: Yoselines Angst wird Realität.<br />

Ohnmächtigmussdiekleinbäuerliche<br />

Familie mit ansehen, wie ein Grossbauer<br />

ihr Grundstück an sich reisst und die<br />

Maisernte zerstört. Mit dem Landraub<br />

verlieren die Arjonas ihren ohnehin bescheidenenBesitzundihreNahrungsquelle.«WiesollenwirjetztunsereKinder<br />

ernähren?»,fragtYoselineverzweifelt.<br />

Ende B: Dank Ihrer Unterstützung<br />

Bäuerinnen und Bauern präsentieren ihre Landrechtsurkunden<br />

Bild/Text: aus Fastenkalender<br />

kann sich ein Fachanwalt für die Familie<br />

Arjonaeinsetzen.SieerhälteineBesitzurkunde<br />

für ihr Grundstück und ist damit<br />

vor Landraub geschützt. Endlich kann<br />

sich die Familie auf ihrem Land eine bessere<br />

Zukunft aufbauen. Yoseline steht inmitten<br />

des geernteten Maises, den sie<br />

zum Trocknen ausgelegt hat. «Nächstes<br />

Jahr werden wir wieder säen und ernten<br />

können»,sagtsieglücklich.<br />

JedenFreitagvon16.15bis17.00Uhr<br />

istGelegenheitzurstillenAnbetung<br />

inderKlosterkirche.<br />

Adonai–fürJugendliche<br />

Freitag,26.März<br />

Sonn-undFeiertage<br />

MO/MI/DO/FR/SA<br />

DIAbendmesse<br />

Morgenlob: Sonntage<br />

Werktage<br />

Abendlob: Sonntage<br />

Werktage<br />

Beichtgelegenheit:<br />

Samstag,Klosterkirche<br />

20.15Uhr<br />

08.00Uhr<br />

08.00Uhr<br />

19.00Uhr<br />

<strong>07</strong>.30Uhr<br />

<strong>07</strong>.30Uhr<br />

16.45Uhr<br />

17.15Uhr<br />

18.30Uhr<br />

Pfarreiblatt Uri Nr.7 · <strong>2021</strong> · 15


Mitteilungen Seelsorgeraum<br />

PfarradministratorMichaelD’AlmeidaNatel<strong>07</strong>98225698<br />

E-Mailmic57<strong>07</strong>@gmail.com<br />

SekretariatSeelsorgeraumTelefon0418701340E-Mailpfarrei@sebais.ch,www.sebais.ch<br />

ÖffnungszeitenSekretariatMontagbisFreitag,9bis11Uhr<br />

Unser Glaubensbekenntnis:<br />

Klar und deutlich hörbar für die Gottesdienstbesucher<br />

sprach mein knapp zweijähriger<br />

Sohn eines der Worte, das er<br />

schon konnte – leider jedoch bereits weit<br />

vor Ende meines Eingangsgebetes:<br />

«Amen!» Ein Schmunzeln und Raunen<br />

gingdurchdieKirche;derkleineKerlhatte<br />

am Tonfall bemerkt, dass ein Gebet gesprochen<br />

wurde – und es vorzeitig beendet.<br />

So vertraut ist diese Gebetsformel, dass<br />

selbst Kinder sie kennen. Kaum etwas ist<br />

so sicher erwartbar wie das Amen in der<br />

Kirche. Im Alten Testament ist diese aus<br />

dem Hebräischen stammende Bekräftigungsformelhäufiganzutreffen,aberauch<br />

in vielen Worten Jesu: «So sei es!», lässt<br />

siesichübersetzen,«sogeschehees!»oder<br />

mit Luthers Worten: «Wahrlich!» Nicht<br />

immer findet sie sich am Ende von Gebeten,sondernhäufigzurBekräftigungauch<br />

vor Aussagen, die besondere Bedeutung<br />

haben wie etwa in der Bergpredigt Jesu<br />

(Matthäus 5,18): «Amen, das sage ich<br />

euch: Bis Himmel und Erde vergehen,<br />

wird auch nicht der kleinste Buchstabe<br />

des Gesetzes vergehen, bevor nicht alles<br />

geschehenist.»<br />

AngesichtsderVerwendungsformendes<br />

bekräftigenden «Amen» ist es eigentlich<br />

erstaunlich, dass es auch das Credo beendet.<br />

Hier wird kein Gebet, keine Predigt<br />

und auch kein Segenswunsch beschlossen,<br />

sondern ein persönliches Bekenntnis:<br />

«Ich glaube an …» Was soll mit diesem<br />

«Amen» bekräftigt werden, was nicht<br />

schonkräftigunddeutlichgenugist?<br />

Doch auch das Glaubensbekenntnis<br />

wird mit gutem Grund mit der hebräischenBekräftigungsformelbeendet.Denn<br />

der christliche Glaube ist immer weniger<br />

selbstverständlich oder unbezweifelbar.<br />

Im Gegenteil. Was hier – im doppelten<br />

Wortsinn – bekannt wird, ist keineswegs<br />

klar und ausgemacht: Ein am Kreuz sterbender<br />

Gottessohn, der am dritten Tage<br />

aufersteht? Lässt sich glauben, dass sich<br />

aufeinesolcheBotschafteine„heiligeKirche“<br />

gründet und 2000 Jahre lang besteht?<br />

Gleichwohl: Die allzu menschliche,<br />

viel zu oft mit sich selbst beschäftigte Kirche<br />

bezieht sich – erstaunlich genug – auf<br />

das, was das Apostolische Credo bekennt,<br />

weltweit.Mankannnurglauben,dassdies<br />

wirklich so ist. Oder besser: „So sei es!“<br />

MeinkleinerSohnwürdesagen:Amen!<br />

Text und Bild: Uwe Rieske/Image<br />

Mitteilungen Pfarrei <strong>Seedorf</strong><br />

PfarradministratorMichaelD’AlmeidaNatel<strong>07</strong>98225698<br />

E-Mailmic57<strong>07</strong>@gmail.com<br />

SekretariatSeelsorgeraumTelefon0418701340E-Mailpfarrei@sebais.ch,www.sebais.ch<br />

Aus dem Pfarreileben<br />

Familiengottesdienst<br />

Am Sonntag, 14. März, feiern wir um 9.30<br />

Uhr einen Familiengottesdienst zum Thema:«BuntwieeinRegenbogen.»<br />

Die Liturgiegruppe lädt alle Familien und<br />

PfarreiangehörigenzumMitfeiernein.<br />

Fastensuppe<br />

DerFastensuppen-AnlasswirddiesesJahr<br />

coronabedingtnichtdurchgeführt.<br />

Bussfeier<br />

Am Donnerstag, 25. März, findet um 19<br />

UhreineBussfeierstatt.<br />

Gratulationen<br />

Am19.MärzfeiertVerenaMüller,Bodenwaldstrasse1,ihren75.Geburtstag.<br />

Am 19. März feiert Josef Regli, A Pro-<br />

Strasse32,seinen80.Geburtstag.<br />

WirwünschenderJubilarinunddemJubilar<br />

gute Gesundheit und Gottes reichen<br />

Segen.<br />

Mitteilungen<br />

Mittagessen 55+<br />

Das Mittagessen 55+ kann im März leider<br />

nochnichtdurchgeführtwerden.<br />

GV Frauengemeinschaft<br />

DieGVwirdschriftlichdurchgeführt.<br />

Kollekten<br />

Januar<br />

ProFilia Fr. 59.30<br />

Epiphanie Fr. 48.50<br />

Sol.-FondsMutterundKind Fr. 50.90<br />

HilfswerkKirchenUri Fr. 40.60<br />

WinterhilfeUri Fr. 34.35<br />

BehindertenbetriebeUri Fr. 183.20<br />

VielenDankfürIhreSpenden!<br />

Rückblick<br />

Frauenmesse<br />

Am 18. Februar durfte die Frauenmesse<br />

zum Thema «Schachmatt!?» gefeiert werden.<br />

Die Liturgiegruppe hat die Messe<br />

vorbereitet und wie jedes Mal sehr schön<br />

gestaltet.VielenherzlichenDank.<br />

Bild: Liturgiegruppe<br />

16 · Pfarreiblatt Uri Nr.7 · <strong>2021</strong>


Mitteilungen Pfarrei <strong>Bauen</strong><br />

PfarradministratorMichaelD’AlmeidaNatel<strong>07</strong>98225698<br />

E-Mailmic57<strong>07</strong>@gmail.com<br />

SekretariatSeelsorgeraumTelefon0418701340E-Mailpfarrei@sebais.ch,www.sebais.ch<br />

Aus dem Pfarreileben<br />

Fastenopfer<br />

Im Pfarreigottesdienst vom Sonntag, 21.<br />

März, um 19.15 Uhr wird das erste mal<br />

dasFastenopfereingesammelt.<br />

Bussfeier<br />

AmFreitag,26.März,um19.15Uhrfindet<br />

dieBussfeierstatt.<br />

Aus dem Pfarreileben<br />

Heimosterkerzen<br />

In diesem Jahr werden die Kinder wieder<br />

Osterkerzen verzieren. Sie freuen sich darauf,<br />

die Heimosterkerzen nach eigenen<br />

Ideen gestalten zu können. So kann das<br />

Osterlicht auf diese Weise wieder nach<br />

Hause kommen. Die Heimosterkerzen<br />

können nach den Gottesdiensten von<br />

Palmsonntag, Karfreitag und Ostersonntag,für8Frankengekauftwerden.<br />

Selbstverzierte Osterkerzen<br />

Bild: M. Bissig<br />

Orgelmusik in der Coronazeit<br />

Wir sind Wilfrieda Ziegler überaus dankbar,<br />

dass sie bei fast jedem Gottesdienst<br />

auf der Orgel spielt. So sind die Gottesdienste<br />

immer musikalisch feierlich umrahmt.GeradeindieserZeitohneGesang<br />

ist dies doppelt wertvoll. An dieser Stelle<br />

wieder einmal ein riesengrosses DankeschönanWilfriedaZiegler.<br />

Unsere langjährige und treue Organistin, Wilfrieda<br />

Ziegler<br />

Bild und Text: Pfarreirat<br />

Mitteilungen Pfarrei <strong>Isenthal</strong><br />

PfarradministratorMichaelD’AlmeidaNatel<strong>07</strong>98225698<br />

E-Mailmic57<strong>07</strong>@gmail.com<br />

SekretariatSeelsorgeraumTelefon0418701340E-Mailpfarrei@sebais.ch,www.sebais.ch<br />

Aus dem Pfarreileben<br />

Josefstag<br />

Am Freitag, 19. März, um 9.30 Uhr wird<br />

zu ehren des heiligen Josef (Josefstag) ein<br />

Gottesdienstgehalten.<br />

HerzlicheEinladungdazu!<br />

Fastenopfer<br />

Im Pfarreigottesdienst vom Sonntag, 21.<br />

März, um 9.30 Uhr wird das erste mal das<br />

Fastenopfereingesammelt.<br />

Fastenopfersäckli<br />

Bild: zVg.<br />

Bussfeier<br />

Am Mittwoch,<br />

24. März, um<br />

19.15 Uhr findet<br />

die Bussfeier<br />

statt.<br />

Gratulation<br />

Am 14. März, feiert Otto Aschwanden-<br />

Arnold,Stettli10,seinen75.Geburtstag.<br />

Wir gratulieren dem Jubilar herzlich und<br />

wünschen ihm gute Gesundheit und GottesreichenSegen.<br />

Kollekten<br />

Januar<br />

BlumenschmuckPfarrkirche Fr. 74.20<br />

ProFilia Fr. 45.50<br />

Epiphanieopfer Fr. 26.00<br />

Sol.-FondsMutterundKind Fr. 41.55<br />

Antoniusopfer Fr.112.55<br />

WinterhilfeUri Fr. 76.40<br />

BehindertenbetriebeUri Fr. 58.00<br />

Februar<br />

CaritasfondsUrschweiz Fr. 63.70<br />

KlosterSt.Lazarus<strong>Seedorf</strong> Fr.111.40<br />

Aus-undWeiterbildungsfonds Fr. 36.80<br />

HörbehinderteUri Fr. 59.40<br />

VielenDankfürIhreSpenden!<br />

Schlussgedanke 5. Fastensonntag<br />

«WenndeinHerzwandertoderleidet,<br />

bringeesbehutsamanseinenPlatzzurückundversetzeessanft<br />

indieGegenwartdeinesHerrn.<br />

UndselbstwennduindeinemLeben<br />

nichtsgetanhast,außerdeinHerz<br />

zurückzubringenundwiederindie<br />

GegenwartGotteszuversetzen,<br />

obwohlesjedesMalwiederfortlief,<br />

nachdemdueszurückgeholthattest,<br />

dannhastdudeinLebenwohlerfüllt.»<br />

Franz von Sales<br />

Pfarreiblatt Uri Nr.7 · <strong>2021</strong> · 17


Pfarrei St. Andreas <strong>Attinghausen</strong><br />

PfarrerFranzImhof,Kirchweg,6468<strong>Attinghausen</strong>Telefon0418701242E-Mailpfarramt.attinghausen@bluewin.ch<br />

SakristaninAnniGisler-Wyrsch,Galliried6,6468<strong>Attinghausen</strong>Telefon0418708612E-Mailannigisler@hotmail.com<br />

Gottesdienstordnung<br />

Gottesdienste nach den Richtlinien<br />

von Bund und Karton!<br />

Samstag, 13. März<br />

19.00 Vorabendmesse<br />

OpferfüreinMissionsprojekt<br />

derMariannhiller-Missionare<br />

Sonntag, 14. März – 4. Fastensonntag<br />

09.00 Hauptgottesdienst<br />

OpferfüreinMissionsprojekt<br />

derMariannhiller-Missionare<br />

Mittwoch, 17. März<br />

19.00 Hl.Messe<br />

Donnerstag, 18. März<br />

19.00 Vorabendmesse<br />

OpferfüreinMissionsprojekt<br />

derMariannhiller-Missionare<br />

Freitag, 19. März – Hochfest des Hl. Josef<br />

BräutigamderGottesmutterMaria<br />

09.00 FeierlichesAmt<br />

OpferfüreinMissionsprojekt<br />

derMariannhiller-Missionare<br />

Hl. Josef, Altarbild in <strong>Attinghausen</strong> Bild: Pfarramt<br />

Samstag, 20. März<br />

19.00 Vorabendmesse<br />

Fastenopfer<br />

Sonntag, 21. März – 5. Fastensonntag<br />

Passionssonntag<br />

09.00 Hauptgottesdienst<br />

Fastenopfer<br />

Mittwoch, 24. März<br />

19.00 Hl.Messe<br />

Donnerstag, 25. März<br />

VerkündigungdesHerrn<br />

08.45 RosekranzumPriesterundOrdensberufe<br />

09.15 Hl.Messe<br />

Freitag, 26. März<br />

19.00 Hl.Messe<br />

Gedächtnisse<br />

Samstag, 13. März<br />

19.00 – Gest.Jahrzeitfür<br />

ArnoldundVerena<br />

Bissig-Kempf,<br />

KinderundFamilien<br />

– Gest.Jahrzeitfür<br />

GustiundHanny<br />

Müller-Furrer,<br />

KinderundFamilien<br />

Sonntag, 14. März<br />

09.00 Gest.Jahrzeitfür<br />

PeterundHelena<br />

Furrer-Wyrsch,<br />

KinderundFamilien<br />

Donnerstag, 18. März<br />

19.00 Gest.Jahrzeitfür<br />

JosefMariaundHedwig<br />

Kempf-Gamma<br />

undKinder<br />

Freitag, 19, März<br />

09.00 Gest.Jahrzeitfür<br />

JohannundMarie<br />

Zurfluh-Arnold,<br />

KinderundFamilien<br />

Samstag, 20. März<br />

19.00 Gest.Jahrzeitfür<br />

MaxundMarieZurfluh-Gisler<br />

undFamilie<br />

Sonntag, 21. März<br />

09.00 Gest.Jahrzeitfür<br />

H.H.BischöflicherKommissar<br />

JohannesGisler,Pfarrhelfer<br />

in<strong>Attinghausen</strong>1941–1947<br />

Donnerstag, 25. März<br />

09.15 Gest.Jahrzeitfür<br />

MargrithWyrsch(Schwändi)<br />

undGeschwister<br />

Beichtgelegenheit<br />

Samstag,13.März<br />

Samstag,20.März<br />

Mitteilungen<br />

18.00–18.30Uhr<br />

18.00–18.30Uhr<br />

Kollekte vom 13./14. und 19. März<br />

DasMissionsprojekt<strong>2021</strong>derMariannhiller<br />

Missionare liegt in Kolumbien/Südamerika.<br />

In Bosa, der 7. Stadtbezirk im südwestlichen<br />

Zipfel der kolumbianischen<br />

Hauptstadt Bogotá, leben über 2 Millionen<br />

Menschen. Die Mariannhiller Missionare<br />

übernahmen vor gut vier Jahren<br />

dieVerant-wortungfüreinePfarrei.Diese<br />

wird vom Mariannhiller Pater David<br />

Fernandez geleitet. Er wird unterstützt<br />

vonP.JoséAragon,demerstenKolumbianer<br />

Mariannhiller, der vor einem Jahr<br />

zumPriestergeweihtwurde.Heutegehören<br />

zu dieser Pfarrei 120’000 Personen,<br />

die meisten davon Vertriebene und<br />

Flüchtlinge.<br />

Als die Mariannhiller Patres die Pfarrei<br />

übernahmen,hatteeseinaltes,baufälliges<br />

Kirchlein, aber kein Pfarrhaus. Sie bewohnten<br />

ein kleines Haus, das ihnen angebotenwurde.ImLaufedeserstenJahres<br />

erreichteten wir mit der Hilfe unserer<br />

Kongregation zuerst ein Begegnungszentrum<br />

mit einer Kapelle für rund 200 Besucher<br />

und zudem auch Wohnraum für die<br />

Patres. Jeden Sonntag feiern sie acht heiligeMessen.<br />

Die Menschen der Pfarrei sind dankbar<br />

und praktisch von Anfang an fanden sich<br />

viele Freiwillige, so dass das Zentrum<br />

schnelleinelebendigePfarrei-Zellegewordenist.<br />

Als während des Lockdowns alle in ihren<br />

Häusern bleiben mussten, hatte jemand<br />

die Idee, dass Arme, die nichts<br />

mehr zum Leben hatten, mit einer roten<br />

Fahne an den Fenstern auf sich aufmerksam<br />

machen sollten. Auch mit Hilfe aus<br />

derSchweizkonntensounsereMitbrüder<br />

Tausende«Hilfspakete»verteilen.<br />

Die Mariannhiller Missionare in der<br />

SchweizempfehlenunsdiesesMissionsarbeit<br />

in Kolumbien und sagen allen ein<br />

herzliches«Vergelt’sGott!»fürIhreUnterstützung.<br />

18 · Pfarreiblatt Uri Nr.7 · <strong>2021</strong>


In Dankbarkeit feiern wir vom 10. bis<br />

19. März <strong>2021</strong> jeden Tag eine heilige Messe.<br />

In dieser Novene zum heiligen Josef<br />

werdenwirauchIhrerpersönlichenAnliegengedenken.<br />

Beste Segenswünsche und freundliche<br />

Grüsse<br />

Ihre Mariannhiller Missionare in <strong>Altdorf</strong><br />

Kollekte vom 20. und 21. März<br />

In diesen Gottesdiensten wird das Fastenopfer<br />

aufgenommen. Schon 1989 hiess es<br />

inderÖkumenischenKampagne,dassdie<br />

Zeit drängt. Die Projektpartnerinnen und<br />

-partnerberichtenvonDürren,Wirbelstürmen<br />

und Überschwemmungen. Diese<br />

Wetterextreme sind auf den Klimawandel<br />

zurückzuführen, welcher hauptsächlich<br />

von den Industriestaaten verursacht wird.<br />

Fastenopfer setzt sich dafür ein, dass auch<br />

dieseLänderIhreVerantwortungübernehmen.<br />

Das ist eine Frage der Gerechtigkeit.<br />

DeshalbdieForderungnachKlimagerechtigkeit–jetzt!<br />

Mit Ihrer Spende unterstützen Sie die<br />

Partnerorganisationen von Fastenopfer,<br />

damitsiefrühzeitigaufWirbelstürmeund<br />

Überschwemmungen reagieren können.<br />

Zudem ermöglicht Ihre Spende, dass Bauernfamilien<br />

und Dorfgemeinschaften<br />

durch agroökologische Anbaumethoden<br />

undAufforstungihrenLebensunterhaltsichernkönnen.<br />

ImNamenderbenachteiligtenMenschen<br />

im globalen Süden ein herzliches DankeschönfürIhrengrosszügigenBeitrag!<br />

FastenopfersäcklikönnenbisEndeMärz<br />

in den Briefkasten des Pfarrhauses eingeworfenwerden.<br />

Dankesschreiben<br />

KinderhilfeBethlehem<br />

Wir danken Ihnen von Herzen, dass Sie<br />

auch in diesem Jahr in Ihrer Pfarrei das<br />

WeihnachtsopferfürdieKinderhilfeBethlehem<br />

aufgenommen haben. Die gravierendenEinschränkungenwegenderCoro-<br />

na-Bestimmungen haben die WeihnachtsfreudeunddiereligiösenFeiernzudiesem<br />

Festtag überschattet. Umso grösser ist unser<br />

Dank, dass Sie die Gläubigen Ihrer<br />

Pfarreimotivierthaben,GeldfürdasCaritasBabyHospitalzuspenden.<br />

Die Weihnachtskollekte trägt entscheidend<br />

dazu bei, dass in Bethlehem kranke<br />

Kindergutbehandeltwerdenkönnen.Neben<br />

der medizinischen Betreuung ist die<br />

Begleitung durch den Sozialdienst in den<br />

vergangenen Monaten immer stärker ins<br />

Zentrum gerückt. Der Tourismus, von<br />

dem eine Vielzahl der Palästinenserinnen<br />

und Palästinenser lebt, liegt brach. Arbeitslosigkeit<br />

und wachsende Armut bringen<br />

die Menschen in existentielle Nöte.<br />

Wo immer möglich unterstützt das Spital<br />

dieseFamilien.<br />

Unter diesen Umständen einen weitgehend<br />

normalen Spitalbetrieb aufrecht zu<br />

erhalten, ist komplex und kostenintensiv.<br />

Die Kollekte Ihrer Pfarrei hilft dabei konkret<br />

und nachhaltig. Danke für diese gelebte<br />

Solidarität mit den Menschen am<br />

GeburtsortJesu.<br />

Sybille Oetliker, Geschäftsleiterin<br />

Winterlandschaften zeigen uns Naturkunstwerke<br />

Demission unseres Pfarrers<br />

Mit Bedauern müssen wir die Demission<br />

vonPfarrerFranzImhofbekanntgeben.<br />

Nach reichlicher Überlegung hat er anfangs<br />

Februar <strong>2021</strong> beim Apostolischen<br />

Administrator seine Demission auf den<br />

30. Juni 2022 angekündigt. Nach fast<br />

dreissig Jahren, einer langen und intensiven<br />

Zeit, die nicht spurlos an ihm vorübergegangen<br />

ist, musste er sich auch aus<br />

gesundheitlichen Gründen entscheiden,<br />

etwaszuändern.<br />

Verstärkt wurde dieser Entscheid auch<br />

damit,dassPfarrhaushälterinundSekretärin<br />

Klara Niederberger im August 2022<br />

das Pensionsalter erreichen und in den<br />

wohlverdientenRuhestandtretenwird.<br />

Für ihren langen und treuen Dienst in<br />

derPfarrei<strong>Attinghausen</strong>dankenwirPfarrer<br />

Franz Imhof und Klara Niederberger<br />

vonganzemHerzen.<br />

Wohin ihre Wege und Tätigkeiten führen<br />

werden, steht noch in den Sternen.<br />

Auf jeden Fall wünschen wir ihnen jetzt<br />

schon alles Gute, beste Gesundheit und<br />

Gottessegen.<br />

Kirchenrat <strong>Attinghausen</strong><br />

Jugendgebet in <strong>Seedorf</strong> – Adonai<br />

Eucharistische Anbetung mit Lobpreis,<br />

InputundGebeten<br />

Wer: JungeLeute15–35Jahre<br />

Wo: Kloster<strong>Seedorf</strong><br />

Datum: Freitag,26.März<strong>2021</strong><br />

Zeit: 20.15bis21.15Uhr<br />

Voranzeige Hl. Firmung<br />

Datum: Pfingstmontag,6.Juni2022<br />

Zeit: 09.00Uhr<br />

Firmlinge: 5.und6.Klasse<br />

Firmspender: WBDr.MarianEleganti<br />

BitteDatumvormerken;herzlichenDank!<br />

Mit offenen Augen die Natur geniessen, dann darf man wahre Kunstwerke entdecken!<br />

Bilder Pfarramt<br />

Pfarreiblatt Uri Nr.7 · <strong>2021</strong> · 19


Pfarrei <strong>Bürglen</strong><br />

E-Mailinfo@pfarrei-buerglen.chHomepagewww.pfarrei-buerglen.chÖffnungszeitenSekretariatDienstagbisFreitag,9bis11Uhr<br />

PfarrerWendelinBucheli,Klausenstrasse141,6463<strong>Bürglen</strong>Telefon0418701261<br />

SekretärinnenMonikaMcAuliffeundPriskaArnold,Klausenstrasse141,6463<strong>Bürglen</strong>Telefon0418701261<br />

SakristanToniStadler,Kirchplatz1,6463<strong>Bürglen</strong>Natel<strong>07</strong>98641530<br />

Gottesdienste nach den<br />

Richtlinien des BAG<br />

Mittwoch, 24. März<br />

08.15 Schülergottesdienst<br />

fürdie2.Klasse<br />

Gedächtnisse<br />

Pfarrkirche<br />

Samstag, 13. März<br />

19.00 Eucharistiefeier<br />

Sonntag, 14 März<br />

4. Fastensonntag<br />

OpferfürCSI-Schweiz-gegen<br />

ZwangsverheiratunginPakistan<br />

09.00 Eucharistiefeier<br />

Montag, 15. März<br />

08.00 Wortgottesdienst<br />

mitKommunionfeier<br />

19.00 StilleAnbetung<br />

Dienstag, 16. März<br />

<strong>07</strong>.25 Rosenkranz<br />

08.00 Eucharistiefeier<br />

Mittwoch, 17. März<br />

08.15 Schülergottesdienst<br />

fürdie4.Klasse<br />

19.00 Gebetsabend<br />

Donnerstag, 18. März<br />

08.00 Eucharistiefeier<br />

Freitag, 19. März<br />

Josefstag<br />

OpferfürProSenectute<br />

09.00 Eucharistiefeier<br />

14.00 Andacht<br />

Samstag, 20. März<br />

19.00 Eucharistiefeier<br />

Sonntag, 21. März<br />

5. Fastensonntag<br />

OpferfürdasPfarreihilfsprojektin<br />

Kambodscha<br />

09.00 Eucharistiefeier<br />

Montag, 22. März<br />

08.00 Wortgottesdienst<br />

mitKommunionfeier<br />

19.00 StilleAnbetung<br />

Dienstag, 23. März<br />

<strong>07</strong>.25 Rosenkranz<br />

08.00 Eucharistiefeier<br />

Donnerstag, 25. März<br />

08.00 Eucharistiefeier<br />

Freitag, 26. März<br />

<strong>07</strong>.25 Rosenkranz<br />

08.00 Eucharistiefeier<br />

Beichtgelegenheit<br />

NachpersönlicherAbsprache<br />

Von Gott berührt<br />

«Wer sonntags statt zur Messe in den<br />

Waldgeht,dersollsichauchvomFörster<br />

beerdigen lassen», betonte ein sehr eifrigerPriester.ObdasForstamtdieseAufgabe<br />

bewältigen kann, von ökologischen<br />

Überlegungen mal abgesehen, ist doch<br />

sehrzubezweifeln.<br />

Der Gott, der mir im Wald begegnet,<br />

erfahre ich als derselbe, der mir in der<br />

Kirche nahe ist. Nur das Gesicht, das er<br />

mir zeigt, ist ein anderes. Im Wald ist es<br />

gütiger, in der Kirche strenger. Wenn ich<br />

imWaldweile,dieRuhederstarkenBäumebetrachte,dasallesverwandelndeErdreich<br />

rieche, das Pfeifen des Milan höre,<br />

dann fühle ich mich geborgen, eins mit<br />

dieser Schöpfung, die mich hervorgebracht<br />

hat und wieder aufnehmen wird.<br />

Ich bekomme eine Ahnung von diesem<br />

göttlichen Sein, das um mich ist, in mir,<br />

das schon vor mir da war und nach mir<br />

noch da sein wird. Es ist Friede im Wald<br />

und selbst in der Zecke, die mich beisst,<br />

erkenne ich noch ein Geschöpf Gottes,<br />

dasmirnichtsBöseswill.<br />

Im Gottesdienst finde ich diese Ruhe<br />

nicht. Hier begegne ich Menschen. Alle<br />

haben sie ihre Geschichten, ihre Erwartungen,<br />

ihre Verletzungen. Einige sind<br />

mir auf meinem Lebensweg vertraut geworden,<br />

andere stören mich im inneren<br />

Frieden. Im Gottesdienst berührt Gott<br />

mein verletztes Gesicht, meine Traurigkeit,<br />

meine Sehnsucht nach einer<br />

umfassenden Liebe. Heilsam, wenn<br />

Samstag, 13. März<br />

19.00 JahrestagfürRogerGerig-Lusser,<br />

Langmatt61<br />

JahrestagfürTheresArnold-<br />

Stadler,Eierschwand2<br />

JahrzeitfürWernerArnold-Riedi,<br />

dessenEhefrauundKinder<br />

JahrzeitfürLinaKempf,Obriedli,<br />

undGeschwister<br />

seine Barmherzigkeit in unsere Seele<br />

tröpfelt.<br />

Vor Jahren, die Leute waren noch<br />

zahlreich in der Messe, sah ich eine<br />

EhefrauundzweiBänkevorihreineandere,<br />

die mit ihrem Mann ein Kind hatte.<br />

Wie wird sie den Kirchenbesuch erlebthaben?<br />

Wendelin Bucheli<br />

Gott im Wald begegnen. Bild: W. B.<br />

20 · Pfarreiblatt Uri Nr.7 · <strong>2021</strong>


JahrzeitfürJosefaundAlbert<br />

Arnold-Gisler,Kirchweg2<br />

JahrzeitfürBertaundRobert<br />

Regli-ArnoldundKinder,<br />

Wyergasse2<br />

JahrzeitfürBriker-Achermann<br />

AntonundMariasowiederen<br />

KindermitFamilien<br />

JahrzeitfürHermannund<br />

RosmarieArnold-Gisler,<br />

HauszurFarb,undderenFamilie<br />

Gedächtnisfürdielebendenund<br />

verstorbenenÄlplervonWängi<br />

undChinzertal<br />

Donnerstag, 18. März<br />

08.00 JahrzeitfürJuliana,Hansund<br />

SophieMüller,Breiten<br />

GedächtnisfürdieVerstorbenen<br />

derSennenbruderschaft<br />

Samstag, 20. März<br />

19.00 JahrestagfürHeinzWipfli-<br />

Lussmann,Langmatt43<br />

JahrzeitfürEmmaundMichael<br />

Bissig-ArnoldundKinder,<br />

Obriedenstrasse34<br />

JahrzeitfürOttoundMathilde<br />

Kempf-Arnold,Ebnetli,und<br />

ihreKinder<br />

JahrzeitfürAntonArnold-Planzer,<br />

EhefrauundKindermitFamilien,<br />

Obriedenmatte3<br />

Donnerstag, 25. März<br />

08.00 GedächtnisfürdieVerstorbenen<br />

derSennenbruderschaft<br />

Samstag, 27. März<br />

19.00 JahrzeitfürAnnyundThedy<br />

Schuler-SchulerundKinder,<br />

alterKlausenweg<br />

Veranstaltungen<br />

18. März – Bowling der FG<br />

Das Bowling mit der Frauengemeinschaft<br />

kannnichtstattfinden.<br />

19. März – Josefstag<br />

WegenderPandemieistdieAndachtnicht<br />

in der Loretokapelle sondern in der Pfarrkirche.<br />

21. März – Fastenrisotto<br />

DasFastenrisottomussabgesagtwerden.<br />

24. März – Jassplausch 60+<br />

Der Jassplausch im März muss abgesagt<br />

werden.<br />

Vorschau<br />

27. März – Papiersammlung<br />

27. März – Familiengottesdienst zum<br />

Palmsonntag<br />

Mit den beiden Eseln Fernando und Sämi.<br />

Beginnistum17Uhr.<br />

29. März – Die Schweiz betet für Europa<br />

Die Europäische Bischofskonferenz hat zu<br />

einer Gebetskette aufgerufen. Während<br />

derFastenzeitsolltäglicheineuropäisches<br />

Land an die 770’000 Corona-Opfer in Europa<br />

denken. Albanien machte den Anfang,<br />

der Schweiz wurde der 29. März zugewiesen.<br />

In der Pfarrei <strong>Bürglen</strong> wird der<br />

Gedenkgottesdienst am 29. März um<br />

19UhrinderPfarrkirchegefeiert.<br />

2. April – Karfreitag<br />

Sängerinnen und Sänger, Lektorinnen<br />

und Lektoren werden die Karfreitagsliturgie<br />

um 15 Uhr sowie die Andacht um<br />

19Uhr mitgestalten. Vertieft wird die Betrachtung<br />

der Passion durch Bilder von<br />

MariaHafner.<br />

Aus dem Pfarreileben<br />

GV der Frauengemeinschaft und<br />

der Jungmannschaft<br />

Beide Generalversammlungen fanden<br />

schriftlich statt. In der Jungmannschaft<br />

wurdeTinoBaumannindenVorstandgewählt.LukasStadlerhatseinVorstandsamt<br />

abgegeben.<br />

Erstkommunion<br />

DieElternderErstkommunionkinderentscheiden,<br />

ob die Feier am Weissen Sonntagoderam12.Septemberstattfindet.Das<br />

ErgebnisderBefragunglagbeiRedaktionsschlussnochnichtvor.<br />

Pfarreihilfsprojekt<br />

«Jungen Frauen eine Perspektive geben».<br />

Um der Armut zu entgehen suchen BewohnerausKambodschaimbenachbarten<br />

Thailand Arbeit und dies ohne legalen<br />

Aufenthaltstatus.JungeFrauensindbesonders<br />

gefährdet, sexuell ausgebedeutet zu<br />

werden. Diesem Menschenhandel wirkt<br />

das aktuelle Pfarreiprojekt entgegen. Weil<br />

dasRisottoessenzweiMalnichtstattfinden<br />

konnte und auch die Gottesdienste nur<br />

eingeschränkt besucht werden dürfen, ist<br />

auch das Sammelergebnis davon betroffen.EntsprechendeFlyermitderBankverbindung<br />

finden Sie im Schriftenstand der<br />

Pfarrkirche.<br />

Ersatz für René Deiss<br />

Der Ausfall von René Deiss hinterlässt<br />

eineLücke,diewirimPfarrteamundauch<br />

inderPfarreieineZeitlangaushaltenwerden.<br />

Wir wollen die freigewordene Stelle<br />

nicht ersetzen, bevor wir uns klar sind,<br />

was wir brauchen. Die Anforderung an<br />

eine Person richtet sich nach den Zielen<br />

und Aufgaben einer zeitgemässen Pfarreipastoral.<br />

Die Gottesdienstbesuche sind in den<br />

letzten Jahren regelrecht eingebrochen.<br />

Treue Gottesdienstbesucher sterben uns<br />

weg. Suchende finden Antworten auf ihre<br />

Fragen im Internet. Die Anzahl Kirchenaustritte<br />

steigt. Gleichzeitig wird von der<br />

Kirche erwartet, dass sie den Menschen<br />

nahe ist, auf ihre Befindlichkeit eingeht<br />

und sie spirituell und hoffnungsvoll begleitet.<br />

Sakramente sind Rituale, die in die<br />

LebenswirklichkeitderBetroffenenhineinsprechen<br />

müssen. Wir sind interessiert,<br />

uns dieser Herausforderungen zu stellen.<br />

Wir machen uns auf die Suche nach den<br />

Ressourcen, die uns in der Pfarrei bereits<br />

geschenktsindundwollenhören,wasuns<br />

der Geist sagt. Es gibt keine Alternative<br />

zumVertraueninseineFührung.<br />

Wendelin Bucheli<br />

Bestattungen im Februar<br />

Zum himmlischen Vater heimgekehrt<br />

sind:<br />

AnnagrethArnold-Truttmann,Riedlig3<br />

ErwinGisler-Zberg,Breitengasse50<br />

HansHess-Heuberger,Obriedenstrasse9<br />

Herr, gib ihnen die ewige Ruhe und das<br />

ewige Licht leuchte ihnen. Herr, lasse sie<br />

ruheninFrieden.Amen.<br />

Kirchenopfer im Februar<br />

CaritasfondsderUrschweiz<br />

Mariannhiller-Missionare<br />

Jungmannschaft<br />

ChinderhuusKönigsChind<br />

Fr.203.20<br />

Fr.265.35<br />

Fr.194.40<br />

Fr.190.45<br />

Trostwort<br />

«DieganzeSchöpfung<br />

istdieSchönschriftGottes,<br />

undinseinerSchrift<br />

gibtesnichteinsinnlosesZeichen.»<br />

Ernesto Cardenal<br />

Pfarreiblatt Uri Nr.7 · <strong>2021</strong> · 21


Pfadi Wilhelm Tell<br />

Von Simon Arnold v/o Tifig<br />

Lange ist es her, dass wir eine Aktivität<br />

durchführen konnten. Doch jetzt geben<br />

wir wieder ein Zeichen von uns, um genauer<br />

zu sein, ein Rauchzeichen! Denn<br />

von jetzt an werden auch hier im Pfarrblatt<br />

einzelne Berichte von der Pfadi WilhelmTell<strong>Bürglen</strong>vertretensein.<br />

Wir sind ein Jugendverein, welcher es<br />

Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen<br />

ermöglicht, ihre Freizeit mit<br />

ihren Interessen zu kombinieren und in<br />

der Pfadi ein neues Hobby zu entdecken.<br />

Bei der Pfadi Wilhelm Tell <strong>Bürglen</strong> handeltessichumeineKnabenpfadi.Aufunserer<br />

Website findet ihr immer die Daten<br />

vonAktivitäten,beidenenihrSchnuppern<br />

kommenkönnt.<br />

w www.wilhelm-tell.ch<br />

22. Februar – Aufbau Indianercamp<br />

Als wir alle zusammen gemütlich am<br />

Lagerfeuersassen,passierteetwasSchreckliches.<br />

Denn plötzlich griffen Cowboys<br />

unser Indianerdorf an und raubten uns<br />

aus. Sie zerstörten alles und wir sind jetzt<br />

auf die Hilfe der jungen Pfader angewiesen.<br />

ZuerstteiltenwiralleStammesmitglieder<br />

inzweiGruppenauf.DiejungenIndianer<br />

beschäftigten sich mit dem Bau ihres ersten<br />

Tippis und die Stammesältesten stellten<br />

eine Hollywoodschaukel her. Mit vollem<br />

Erfolg knöpften die Wölfli ihre ersten<br />

Blachen zusammen und mühelos steckten<br />

sie die Heringe des Zeltes in den Boden.<br />

Zu jedem guten Indianerdorf gehört auch<br />

noch ein Marderpfal, an dem wir die Gefangenen<br />

festbinden konnten. Die Oldies<br />

waren beeindruckt von den Fähigkeiten<br />

ihrer Schützlinge. Auch die etwas älteren<br />

Pfader schlugen sich hervorragend beim<br />

Die jungen Pfader auf der Jagd.<br />

Bild: Pfadi<br />

Bau der Hollywoodschaukel. Im IndianerdorfwurdedanneinDorfeinweihungsfest<br />

in Form von verschiedenen Spielen wie<br />

Speerwerfen gefeiert. Schlussendlich<br />

konnten alle noch mit Pfeil und Bogen<br />

auf die Jagd gehen. Jetzt sind wir auf die<br />

Zukunft der jungen Helden gespannt und<br />

hoffen auf eine baldige Fortsetzung ihres<br />

AbenteuersimWildenWesten.<br />

Gedanken zum Fastentuch<br />

«Der Betrachter sollte sich Zeit nehmen»,<br />

sagtdieKünstlerinüberihrWerk.DashabendieMitgliederderKommissionLiturgie<br />

gemacht. Zuerst haben sie daheim in<br />

derStilledasHungertuchbetrachtet,dann<br />

trugensieihreGedankenaneinergemeinsamen<br />

Sitzung zusammen und am<br />

Wochenendevom1.Fastensonntaghaben<br />

je zwei ihre Überlegung an Stelle der Predigt<br />

den Gottesdienstbesuchern nahegebracht.<br />

Der Text wird hier gekürzt abgedruckt.<br />

«AlsGrundlagedienteinRöntgenbildvon<br />

zum Teil gebrochenen und verdrehten<br />

Knochen eines Fusses. Es stammt von einemMenschen,derbeidenDemonstrationenimOktober2019inSantiagodeChile<br />

verletztwurde.<br />

Das Bild mit dem Fuss ist auf Stofflaken<br />

gemalt, welche unter anderem aus Krankenhäusern<br />

stammen. Dort ist Staub<br />

drauf,DreckausdemOrtdesGeschehens.<br />

Das heisst, im Staub ist auch Leiden und<br />

Verzweiflungdrin.<br />

Gleichzeitig hat die Künstlerin aber<br />

auch Laken aus einem Kloster verwendet<br />

mit Blumenmuster. Die Blumen stehen<br />

fürdenWandelausderKriseaufdasPositivehin.<br />

Momentan befinden wir uns weltweit in<br />

einer Krisensituation. Wir erleben im Alltag,wieschwierigesist,Situationenauszu-<br />

halten, in welchen wir gerne helfen<br />

möchten,auchkönnten,aberwiraufgrund<br />

derCorona-Regelnnichthelfendürfen.<br />

Viele soziale Kontakte oder das Vereinsleben<br />

kann nicht mehr so gepflegt werden<br />

wie zuvor. Sogar innerhalb der Familie<br />

wird man plötzlich durch Corona eingeschränkt.<br />

Familienfeiern, Geburtstage,<br />

Am Anfang der Messe tragen Ministranten einen<br />

Bettanzug aus dem Kantonsspital Uri durch die<br />

Kirche und legen ihn vor dem Altar nieder.<br />

Bild: W. B.<br />

alles was vor einem Jahr noch selbstverständlichwar,istnunnichtmehrmöglich.<br />

Normalität war vorher so normal (selbstverständlich)…<br />

Jetzt wünschen wir uns,<br />

derAlltagwärewiedersonormal.<br />

Nichtnurdassozialeisteingeschränkt,einige<br />

können nicht mehr zur Arbeit gehen,<br />

weil der Betrieb geschlossen wurde. Seien<br />

das Gastrobetriebe oder Firmen die Konkurs<br />

anmelden mussten. Die daraus entstehenden<br />

Existenzängste bringen uns an<br />

die Grenzen unserer Belastbarkeit. Wir<br />

merken plötzlich, wie zerbrechlich wir<br />

sind.<br />

Haben wir im letzten Jahr aber nicht auch<br />

gemerkt, dass wir plötzlich mehr Zeit hatten?<br />

Haben wir sogar neue Hobbys entdeckt,oderwurdenkreativ?<br />

VielleichthabenwiraberauchdieNatur<br />

wieder mehr schätzen gelernt, und sei es<br />

nureinSpazierganginsRiedertal.<br />

Vielleicht wurde das Gebet für uns wieder<br />

wichtiger? Sind es nicht der Glaube<br />

und Gott, die uns gerade in solchen KrisenmomentenKraftgeben?<br />

Der Glaube ist unser Boden. Der Fuss auf<br />

dem Fastentuch ist inzwischen geheilt.<br />

AufdenKnochenwirdeineNarbezurückbleiben.<br />

Aber die Verbindung wird besser<br />

seinalszuvor.»<br />

von Josef Arnold, Michaela Arnold, Verni Herger und<br />

Daniela Schelbert<br />

22 · Pfarreiblatt Uri Nr.7 · <strong>2021</strong>


Pfarrei <strong>Schattdorf</strong><br />

PfarrerGermanBetschart,Pfarrhofstrasse2,6467<strong>Schattdorf</strong>Telefon0418701331E-Mailgerman.betschart@bluewin.ch<br />

VikarHermannNgomaMbuinga,Teiftalgasse14, <strong>Schattdorf</strong> Telefon0418701331E-Mailngomambuingahermann@yahoo.fr<br />

SekretärinMariaBaumann-Aschwanden,PfarramtTelefon0418701331E-Mailpfarramt-schattdorf@bluewin.ch<br />

SigristBeatZgraggen,Rüttistrasse11,6467<strong>Schattdorf</strong>Telefon<strong>07</strong>86052720<br />

Internetwww.pfarrei-schattdorf.ch<br />

Gottesdienste Pfarrkirche<br />

Nach den Richtlinien des BAG. Neue<br />

Informationen sind auf unserer<br />

Homepage ersichtlich oder im<br />

Anschlagkasten bei der Kirche<br />

Samstag, 13. März<br />

KollektefürProSenectuteUri<br />

18.00 ErsterSonntagsgottesdienst<br />

Sonntag, 14. März<br />

4. Fastensonntag<br />

KollektefürProSenectuteUri<br />

09.30 Pfarreigottesdienst<br />

17.00 Fastenandacht<br />

Montag, 15. März<br />

Keine hl.Messe<br />

Dienstag, 16. März<br />

<strong>07</strong>.30 Hl.Messe<br />

Mittwoch, 17. März<br />

<strong>07</strong>.30 Hl.Messe<br />

18.00 Rosenkranzgebetumkirchliche<br />

Berufe<br />

Donnerstag, 18. März<br />

09.00 Hl.Messe<br />

Freitag, 19. März<br />

Gedenktag des heiligen Josef<br />

09.30 Hl.Messe<br />

15.30 Feierdes«Messachers»<br />

Samstag, 20. März<br />

KollektezugunstenFastenopfer<br />

18.00 ErsterSonntagsgottesdienst<br />

Sonntag, 21. März<br />

5. Fastensonntag<br />

KollektezugunstenFastenopfer<br />

09.30 Pfarreigottesdienst<br />

17.00 Fastenandacht<br />

Mittwoch, 24. März<br />

<strong>07</strong>.30 Hl.Messe<br />

18.00 Rosenkranzgebet<br />

umkirchlicheBerufe<br />

Donnerstag, 25. März<br />

09.00 Hl.Messe<br />

19.00 Evtl.MeditationinderPfarrkirche,<br />

Seitenschiff(sieheMitteilungen)<br />

Freitag, 26. März<br />

09.00 PatronatsfestderFrauen-und<br />

Müttergemeinschaft<br />

15.30 Feierdes«Messachers»<br />

Gedächtnisse<br />

Samstag, 13. März<br />

18.00 JahrzeitfürMariaundMarkus<br />

Gamma-Weltert,Hofstättlistr.14,<br />

undAngehörige<br />

Freitag, 19. März<br />

09.30 JahrzeitfürMarthaImhof-Bissig,<br />

derenGatte,Eltern,Geschwister<br />

undAngehörige<br />

JahrzeitfürJostEpp-Tresch,<br />

Baumgärtli3,undFamilienangehörige<br />

Samstag, 20. März<br />

18.00 DreissigsterfürOthmarBissig-<br />

Staub,Weingarten1<br />

JahrzeitfürWalterGisler-Loretz<br />

undFamilien<br />

Sonntag, 21. März<br />

09.30 JahrzeitfürMaxHerger-Zurfluh,<br />

seineEhefrauMagdalenaund<br />

KindermitFamilien<br />

Freitag, 26. März<br />

09.00 GedächtnisderFrauen-und<br />

Müttergemeinschaft fürdieverstorbenenMitglieder:Martha<br />

Arnold-Arnold, Antoinette<br />

Baumann-Herger, Elsa Bucher-<br />

Furger, Erna Gisler-Furger,<br />

Marlis Gisler-Loretz, Rosa<br />

Philipp-Gisler, Margrit Planzer-<br />

Planzer, Josefina Schuler-Herger,<br />

MargrithZgraggen-Stadler<br />

Beichtgespräch<br />

WünschenSieeinBeichtgespräch,so<br />

meldenSiesichbittebeimPfarramtunter<br />

Telefon0418701331.<br />

Haldikapelle<br />

Samstag, 13. März<br />

4. Fastensonntag<br />

KollektefürProSenectuteUri<br />

19.30 Hl.Messe<br />

GedächtnisfürTheresund<br />

FranzKempf-Gisler,Haldiberg4<br />

Donnerstag, 18. März<br />

19.30 VorabendmessezumGedenktag<br />

desheiligenJosef<br />

JahrzeitfürHansseppGisler-Gisler<br />

Angelingen1undFamilienangehörige<br />

Montag, 22. März<br />

Keinehl.Messe<br />

Dienstag, 23. März<br />

<strong>07</strong>.30 Hl.Messe<br />

Krokus<br />

Bild: pixabay<br />

Samstag, 20. März<br />

5. Fastensonntag<br />

KollektezugunstenFastenopfer<br />

19.30 Hl.Messe<br />

GedächtnisfürBrosiScheiber,<br />

Kellerberg<br />

Pfarreiblatt Uri Nr.7 · <strong>2021</strong> · 23


Schächenkapelle<br />

DieSchutzmassnahmenkönnenhier<br />

nichteingehaltenwerden.Deshalbfinden<br />

inderSchächenkapellemomentankeine<br />

Gottesdienstestatt.<br />

Kollekten<br />

Kollekten vom 13. und 14. März<br />

ProSenecuteistdieFachstellefüralleFragen<br />

rund ums Älterwerden. Die vielseitigen<br />

Dienstleistungen und Angebote richten<br />

sich an Menschen ab 60 Jahren und<br />

ihreAngehörigen.<br />

Die Organisation setzt sich für ältere<br />

MenschenimKantonUriein.ProSenecute<br />

berät kostenlos und diskret. Im Zentrum<br />

stehen Dienstleistungen, die ein unabhängiges<br />

Leben bis ins hohe Alter<br />

ermöglichen.DasumfangreicheKursangebot,<br />

Treffpunkte und Veranstaltungen<br />

unterstützendieMenschen dabei,körperlichundgeistigfitzubleibenundKontakt<br />

zu Gleichgesinnten zu finden. Danke für<br />

IhreSpende.<br />

DieProjektpartnerinnenundProjektpartner<br />

berichten von Dürren, Wirbelstürmen und<br />

Überschwemmungen.DieseWetterextreme<br />

sindaufdenKlimawandelzurückzuführen,<br />

welcherhauptsächlichvondenIndustriestaaten<br />

verursacht wird. Fastenopfer setzt sich<br />

dafür ein, dass auch diese Länder Ihre Verantwortungübernehmen.DasisteineFrage<br />

der Gerechtigkeit. Deshalb die Forderung<br />

nachKlimagerechtigkeit–jetzt!<br />

Mit Ihrer Spende unterstützten Sie die<br />

Partnerorganisationen von Fastenopfer,<br />

damitsiefrühzeitigaufWirbelstürmeund<br />

Überschwemmungen reagieren können.<br />

Zudem ermöglicht Ihre Spende, dass Bauernfamilien<br />

und Dorfgemeinschaften<br />

durch agroökologische Anbaumethoden<br />

undAufforstungihrenLebensunterhaltsichernkönnen.(BringenSieIhreFastenopfer-Spende<br />

mit zum Gottesdienst oder<br />

überweisen Sie die Spende mit dem Einzahlungsschein<br />

aus dem Fastenkalender.)<br />

Im Namen der benachteiligten Menschen<br />

im globalen Süden ein herzliches DankeschönfürIhrengrosszügigenBeitrag!<br />

Melody Hermann, des Ronnie und der<br />

SabrinaHermann-Gamma,Baumgärtli8.<br />

WirgratulierendenElternundwünschen<br />

Melody viel Liebe, Glück und Geborgenheit.<br />

Fastenandachten<br />

AndenSonntagen,14.und21.März<br />

findetjeum17.00UhreineFastenandacht<br />

inderPfarrkirchestatt.WirladenSieein,<br />

ein halbe Stunde Zeit für sich, für Gott<br />

unddasGebetzunehmen.<br />

Meditation<br />

«KarfreitagundOstern<br />

TodundAuferstehung<br />

SchmerzundFreude<br />

vereinensich<br />

inunendlicherLiebe<br />

dieunserahnenlässt<br />

welchgrossesGeschenk<br />

unszugesagtist.»<br />

Kollekte vom 21. und 22. März<br />

An den Wochenenden vom 20./21. und<br />

27./28.MärzwirdinunserenGottesdiensten<br />

die Fastenopfer-Kollekte aufgenommen.<br />

Schon 1989 hiess es in der Ökumenischen<br />

Kampagne, dass die Zeit drängt.<br />

Aus dem Pfarreileben<br />

Hl. Taufe<br />

Im Sakrament der heiligen Taufe wird am<br />

Sonntag, 14. März in unsere christliche<br />

Gemeinschaftaufgenommen:<br />

Das neue Hungertuch<br />

Der gebrochene Fuss sticht in diesem<br />

dreiteiligen Bild ins Auge. Als Grundlage<br />

diente der Künstlerin Lilian Moreno Sánchez<br />

ein Röntgenbild. Es zeigt den Fuss<br />

einesMenschen,derimOktober2019in<br />

Das MISEROR-Hungertuch <strong>2021</strong>/2022 «Du stellst<br />

meine Füsse auf weiten Raum» von Lilian Morena<br />

Sanchez<br />

Bild: Fastenopfer<br />

Chile gegen die soziale Ungleichheit im<br />

Land demonstrierte und dabei verletzt<br />

wurde. Dieser Fuss steht für die Verletzlichkeit<br />

der Menschen, aber auch für die<br />

Verletzlichkeit der Systeme, in denen wir<br />

uns bewegen. Die Corona-Krise hat eindrücklichgezeigt,wiedasFundamentder<br />

Gesellschaft oder das, was wir dafür hielten,<br />

schnell ins Wanken gerät. Die Schöpfung<br />

als Summe und Grundlage allen Lebens<br />

ist seit längerem durch die Klimaerwärmung<br />

bedroht. Dabei zeigt sich, dass<br />

wir Menschen nebst unserer eigenen Verletzlichkeitauchandereverletzenkönnen.<br />

Gerne geht vergessen, dass die Verwundbarkeit<br />

von Natur und Mensch in gegenseitigerAbhängigkeitstehtundeineintakte<br />

Schöpfung die Voraussetzung für gesundesLebenist.ImBildkommtmitden<br />

goldenen Blumen und Nähten zum Ausdruck,dasswirnichtimLeidenverharren<br />

sollen,sonderngerufensind,Wegeinden<br />

weiten Raum der Solidarität, der HoffnungundderLiebezugehen.<br />

Bild: Paula Traxel<br />

Ob wir am Donnerstag, 25. März, um 19<br />

Uhr(Pfarrkirche,Seitenschiff)zurMeditation<br />

zusammenkommen dürfen, weiss ich<br />

jetzt noch nicht. Ich habe jedoch grosses<br />

Vertrauen, dass wir bald, im wahrsten<br />

Sinn des Wortes, AUFERSTEHUNG feiern<br />

dürfen. Bleibt gesund und nach jeder<br />

NachtkommteinneuerMorgen.<br />

Auskunft erteilen: Pfarramt 041 870 13 31<br />

oderPaulaTraxel0418705212.<br />

Patronatsfest der Frauen- und<br />

Müttergemeinschaft<br />

AmFreitag,26.Märzum9.00Uhrfeiern<br />

wir Gedächtnis für unsere verstorbenen<br />

Mitglieder.<br />

EsisteinschönesZeichenderVerbundenheit.<br />

Wir gedenken besonders jener Frauen,<br />

die in der Zeit zwischen der GV 2020<br />

und<strong>2021</strong>verstorbensind.VonneunFrauenmusstenwirAbschiednehmen:<br />

24 · Pfarreiblatt Uri Nr.7 · <strong>2021</strong>


MarthaArnold-Arnold<br />

AntoinetteBaumann-Herger<br />

ElsaBucher-Furger<br />

ErnaGisler-Furger<br />

MarlisGisler-Loretz<br />

RosaPhilipp-Gisler<br />

MargritPlanzer-Planzer<br />

JosefinaSchuler-Herger<br />

MargrithZgraggen-Stadler<br />

Josef – Ein Bild der Stille und<br />

Bescheidenheit<br />

Mitten in die Fastenzeit fällt das Hochfest<br />

vom Hl. Josef aus Nazareth, dem Nährvater<br />

Jesu Christi und Bräutigam Mariens.<br />

Papst Pius IX. erhob diesen grossen Heiligen<br />

1870 zum Schutzpatron der ganzen<br />

KircheundfördertesoseineVerehrung.<br />

Warum wird dieser Heilige gerade in der<br />

Fastenzeitam19.Märzgefeiert?<br />

Es gibt keine gesicherten Angaben dazu,<br />

doch seine Eigenschaften passen wunderbar<br />

in diese Zeit der Busse und Besinnung.Josefgiltalseinstiller,bescheidener<br />

Mann, der auf die Stimme Gottes hörte<br />

und seine Aufgaben getreu erfüllte. Dies<br />

sindwichtigeMerkmale,dieihnauszeichneten<br />

und die wir besonders in der Fastenzeit<br />

pflegen sollen. Es ist gerade in unserer<br />

Zeit oft schwierig, sich selbst zurück<br />

zu nehmen. Stille oder Bescheidenheit<br />

fehlenoftinunseremalltäglichenLeben.<br />

Doch die Gnadenzeit vor Ostern bietet<br />

unsdieGelegenheit,diesebeidenMomente<br />

zu pflegen und auch zu geniessen. In<br />

der Stille erleben wir die Stimme Gottes,<br />

die uns, wie dem Hl. Josef, den Weg weist,<br />

den Weg zu Gott. Hier können wir innerlichzurRuhekommenundbeiGottunsere<br />

Seele auftanken, um für unsere Aufgabengerüstetzusein.<br />

Durch die Bescheidenheit dürfen wir<br />

lernen, den Auftrag Gottes anzunehmen<br />

und getreu zu erfüllen, ohne das Gefühl<br />

zu kriegen, wir müssten immer nur Grosses<br />

vollbringen. Dies gibt uns die Freiheit,<br />

auch dann zu Gott zu stehen, wenn uns<br />

etwas Unerwartetes trifft; wenn uns eine<br />

Situationerreicht,diewirnichteingeplant<br />

haben. Machen wir uns diesen grossen<br />

Heiligen zum Vorbild. Lassen wir uns von<br />

ihm inspirieren und lernen wir neu die<br />

Stille zu leben, damit wir Gottes Frohbotschaft<br />

der Auferstehung mit offenen Herzen<br />

hören und aufnehmen können.<br />

Gleichzeitig wollen wir Gott bitten, dass<br />

er uns immer wieder zeigt, wozu wir<br />

durch ihn berufen wurden und was unsereAufgabeimLebenist.<br />

German Betschart<br />

Hl. Josef, Pfarrkirche <strong>Schattdorf</strong>, Bild: G. Betschart<br />

Pfarrei <strong>Spiringen</strong><br />

PfarrerMartinKopp,PfarramtSt.Michael,Dorf13,6464<strong>Spiringen</strong><br />

Telefon0418791115E-Mailpfarramt.spiringen@bluewin.ch<br />

ÖffnungszeitenSekretariat:Mittwoch9bis17Uhr<br />

Gottesdienste<br />

Samstag, 13. März<br />

19.00 Hl.Vorabendmesse<br />

Sonntag, 14. März<br />

4. Fastensonntag<br />

OpferfürdieJugendhilfeDonBosco<br />

08.25 Rosenkranz<br />

09.00 Hauptgottesdienst<br />

10.15 TaufeMirjamSchulerinder<br />

KapelleWiterschwanden<br />

Montag, 15. März<br />

17.00 RosenkranzinderTaufkapellefür<br />

dieAnliegeninunsererPfarrei<br />

Dienstag, 16. März<br />

08.00 Hl.MesseinderPfarrkirchewegen<br />

derAbstandsregelung<br />

Mittwoch, 17. März<br />

18.30 Rosenkranz<br />

19.00 Hl.MesseinderPfarrkirche<br />

Donnerstag, 18. März<br />

08.00 Hl.MesseinderPfarrkirchewegen<br />

derAbstandsregelung<br />

Freitag, 19. März – Hl. Josef, Bräutigam der<br />

Gottesmutter Maria<br />

OpferfürMissionsprojektder<br />

MariannhillerMissionare<strong>Altdorf</strong><br />

09.00 Hl.MesseinderPfarrkirche<br />

StiftsjahrzeitfürPaulund<br />

KatharinaArnold-Gisler,<br />

Getschwiler,Kinderund<br />

GrosskinderundihreEltern<br />

beiderseits<br />

StiftsjahrzeitfürJosefundTheresa<br />

Müller-Arnold,Riedmatt,Kinder,<br />

GrosskinderundUrgrosskinder<br />

StiftsjahrzeitfürPfarrerJosef<br />

Arnold,MadlenMoser,Elternund<br />

Geschwister<br />

10.15 TaufeNoahBrandinderKapelle<br />

Witerschwanden<br />

Samstag, 20. März<br />

19.00 Hl.Vorabendmesse<br />

Sonntag, 21. März – 5. Fastensonntag<br />

OpferfürJugendhilfeDonBosco<br />

08.25 Rosenkranz<br />

09.00 Hauptgottesdienst<br />

Montag, 22. März<br />

17.00 RosenkranzinderTaufkapellefür<br />

dieAnliegeninunsererPfarrei<br />

Dienstag, 23. März<br />

08.00 Hl.MesseinderPfarrkirchewegen<br />

derAbstandsregeleung<br />

Pfarreiblatt Uri Nr.7 · <strong>2021</strong> · 25


Mittwoch, 24. März<br />

18.30 Rosenkranz<br />

19.00 BussfeierinderPfarrkirche<br />

Donnerstag, 25. März<br />

Verkündigung des Herrn<br />

09.00 Hl.MesseinderPfarrkirchewegen<br />

derAbstandsregelung<br />

StiftsjahrzeitfürJungfrauRegina<br />

Imholz,Oberdorf,ihreElternund<br />

Geschwister<br />

Freitag, 26. März<br />

Sieben-Schmerzen-Marien<br />

18.30 Kreuzwegandacht<br />

19.00 Hl.MesseinderPfarrkirche<br />

StiftsjahrzeitfürH.H.Bischöfl.<br />

KommissarJohannesGisler,Eltern<br />

undGeschwister<br />

Samstag, 27. März<br />

19.00 Hl.Vorabendmesse<br />

DreissigsterAnnaGisler-Gisler<br />

Beichtgelegenheit<br />

19.März:8.15bis8.45Uhr<br />

25.März:8.15bis8.45Uhr<br />

Zusätzlich in Absprache mit Pfarrer MartinKoppmöglich.<br />

Gottesdienste Urnerboden<br />

Vom 14. bis 28. März<br />

Keinehl.Messen<br />

Mitteilungen<br />

Ein Tag zum Erinnern<br />

Ich mag den Seppitag. Der heilige Josef<br />

war mir immer schon sympathisch, und<br />

wennichanmeineJahreinItalienzurückdenke,<br />

so feierten die Familien an diesem<br />

Tag ihre Väter: «San Giuseppe» bedeutete<br />

also gleichzeitig «Festa del Papà». Mit feinemGebäckübrigens!<br />

Der Josefstag dieses Jahres <strong>2021</strong> wird in<br />

meinem Gedächtnis so gut wie sicher seinen<br />

Platz behalten: Er setzt in unserem<br />

Bistum Chur den neuen Anfang, den wir<br />

seit Jahren erhofft hatten. - Die Medien<br />

habendieKundeverbreitet:PapstFranziskus<br />

hat einen neuen Bischof ernannt,<br />

nach langer «Vakanz» auf dem Churer<br />

Bischofsstuhl,undvielenschwierigenPhaseninderFindungdesgutenBischofs.<br />

Der ernannte Bischof, Joseph Bonnemain,<br />

erhält am 19. März, seinem<br />

Namenstag, die Weihe zum Bischof, wie<br />

es sich gehört im Dom von Chur, und<br />

wird damit auch in sein neues Amt eingesetzt.-VieleverbindenmitdemneuenBischof<br />

grosse Hoffnungen, nämlich, dass<br />

das Bistum, das während Jahren grosse<br />

Risse aufwies, wieder zusammengeführt<br />

undzusammengehaltenwerdenkann.<br />

Diesmal glaube ich, solche Hoffnungen<br />

sind keine Seifenblasen: Zum einen, weil<br />

ichJosephBonnemaingutkenne,unddarumbezeugenkann:erdenktundhandelt<br />

als echter Seelsorger. Man kann auch sagen:<br />

er kennt das Bistum sehr gut, und<br />

hat Kontakt zu vielen Menschen. Das hat<br />

erwährendJahrzehntenauchalsKrankenseelsorger<br />

gelernt. - Zum andern glaube<br />

ich,vielewerdenihnunterstützen:wesentlichimGebet,undebenso,indemsiemittragen,<br />

und damit eine lebendige Kirche,<br />

gelebtes Evangelium, zusammen mit ihrem<br />

Bischof Joseph, Wahrheit werden lassen.<br />

Martin Kopp<br />

Sieben-Schmerzen-Marien<br />

AlsMuttervonJesuslittMariainbesonderemMassemitihremSohn.<br />

Sie erfuhr durch die Weissagung Simeons,<br />

dass Jesus viel Widerstand entgegengebracht<br />

werde und auch ihr werde ein<br />

SchwertdurchdieSeeledringen.<br />

Sie mussten nach Ägypten fliehen, damit<br />

Jesus nicht dem Kindermörder HerodesindieHändefiel<br />

Den inzwischen zwölfjährigen Jesus im<br />

Tempel in Jerusalem zu verlieren und<br />

die Suche nach ihm, die rund drei Tage<br />

dauerte.<br />

Als Maria mit ansehen musste, wie ihr<br />

SohnaufseinemWegzumKreuzist.<br />

Unter dem Kreuz von Jesus stehen, ausharrenundvertrauen.<br />

Als Jesus vor ihren Augen vom Kreuz<br />

genommenwurde.<br />

Miterleben, wie der Leichnam Jeus ins<br />

Grabgelegtwird.<br />

Sicher kennen viele Mütter und Väter<br />

auch heute den einen oder anderen<br />

Schmerz, der ihnen bei der Erziehung ihrereigenenKinderselbstwiderfahrenist.<br />

25. März: Hochfest Verkündigung des Herrn<br />

An diesem Tag feiern wir die Ankündigung<br />

der bevorstehenden Geburt an Maria.ExaktaufdenTaggenauneunMonate<br />

vor Weihnachten verkündete der Engel<br />

GabrielMariadieGeburtvonJesus.<br />

IndenBauernregelnheisstes:<br />

Wenn Maria sich verkündet, Storch und<br />

Schwalbeheimwärtsfindet.<br />

Ist Marien schön und klar, naht die ganze<br />

Schwalbenschar.<br />

Frühlingshafte Osterstimmung während der<br />

Fastenzeit in <strong>Spiringen</strong>.<br />

Bild: Franz Imholz<br />

Taufen im März<br />

Am Sonntag, den 14. März, wird in der<br />

Kapelle Witerschwanden Mirjam Schuler,<br />

der Eltern Bernhard und Regula, geb.<br />

Müller, Witerschwanderstrasse 42, in unserePfarreiaufgenommen.<br />

Am Josefstag, den 19. März, wird in der<br />

KapelleWiterschwandenNoahBrand,der<br />

Eltern Simon und Manuela geb. Herger,<br />

Witerschwanderstrasse 10, in unsere Pfarreiaufgenommen.<br />

Geburtstage im März<br />

Unser Geburtstagskind wird am 16. März<br />

80Jahrealt.<br />

Wir gratulieren Ottilia Herger-Brand,<br />

Talstrasse 16, ganz herzlich zu ihrem<br />

Ehrentag und wünschen alles Gute,<br />

GesundheitundGottesSegen.<br />

Bestattungen im November<br />

AufunseremFriedhofbestattetwurde:<br />

OthmarAschwanden-Bär,Alterszentrum<br />

Frohsinn, 6414 Oberarth. Er ist am<br />

16.11.1933 geboren und in <strong>Spiringen</strong> aufgewachsen.<br />

Bestattungen im Januar<br />

AufunseremFriedhofbestattetwurde:<br />

Michael Gisler, Hauptstrasse 69, 8840<br />

Einsiedeln. Am 05.02.1950 erblickte er<br />

das Licht der Welt und ist im Ruolisberg<br />

aufgewachsen.<br />

Bestattungen im Februar<br />

AufunseremFriedhofbestattetwurden:<br />

Maria Herger-Baumann, Gosmergartä,<br />

6463 <strong>Bürglen</strong>, früher Weidli. Sie ist am<br />

15.11.1933geboren.<br />

Anna Gisler-Gisler, geboren am<br />

08.01.1929,Talstrasse16.<br />

RosaliaHerger-Kempf,Talstrasse16,geborenam29.03.1944.<br />

Mit Gruss und Segen<br />

Ihr Pfarrer Martin Kopp<br />

26 · Pfarreiblatt Uri Nr.7 · <strong>2021</strong>


Pfarrei <strong>Unterschächen</strong><br />

PfarrerStefanSchmitt,Pfarramt,6465<strong>Unterschächen</strong>Telefon0418791114<br />

Gottesdienste<br />

Samstag, 13. März<br />

19.30 Vorabendmesse<br />

Sonntag, 14. März<br />

4. Fastensonntag (Laetare)<br />

09.00 Hl.Messe<br />

Opfer:Pfarrkirche<br />

Montag, 15. März<br />

Keinehl.Messe<br />

Dienstag, 16. März<br />

08.00 Hl.Messe<br />

Mittwoch, 17. März<br />

08.00 Schulmesse<br />

Donnerstag, 18. März<br />

19.30 Vorabenmesse<br />

Freitag, 19. März<br />

Hl. Josef, Bräutigam der Gottesmutter Maria<br />

09.00 Hl.Messe<br />

Samstag, 20. März<br />

19.30 Vorabendmesse<br />

Sonntag, 21. März<br />

5. Fastensonntag<br />

09.00 Hl.Messe<br />

OpferfürdasMissionshaus<br />

St.Josefin<strong>Altdorf</strong>(Marianhiller)<br />

Montag, 22. März<br />

Keinehl.Messe<br />

Dienstag, 23. März<br />

08.00 Hl.Messe<br />

Mittwoch, 24. März<br />

08.00 Schulmesse<br />

Donnerstag, 25. März<br />

Verkündigung des Herrn<br />

08.00 Hl.Messe<br />

Jahrzeitfür<br />

JosefArnold,seineEhefrauIdageb.<br />

Herger,ihreElternundGeschw.<br />

beiderseits,Hälti<br />

Freitag, 26. März<br />

08.00 HlMesse<br />

14.00 Bussfeier<br />

19.30 Bussfeier<br />

Samstag, 27. März<br />

19.30 Vorabendmesse<br />

Beichtgelegenheit<br />

Sonntags,8.30Uhr<br />

Schulmesse<br />

Mittwochs,8.00Uhr<br />

Wir beten mit Papst Franziskus (1.) und den<br />

Schweizer Bischöfen (2.)<br />

1.Beten wir darum, das Busssakrament in<br />

neuer Tiefe erfahren zu dürfen, um so die<br />

grenzenloseBarmherzigkeitGottesbesser<br />

zuverkosten.<br />

2. Wir danken Gott für diese Fastenzeit<br />

zur Vorberietung auf das Osterfest. Wir<br />

beten für alle Menschen, die unfreiwillig<br />

hungern müssen, die auch in unserem<br />

Landnichtgenugzummenschenwürdigen<br />

Lebenhaben.<br />

Guter Gott,<br />

Diecorona-KrisemachtunsAngst.Solch<br />

eine Situation hatten wir noch nie. Auf<br />

der ganzen Welt werden Menschen deswegenkrank.Undnochvielmehrbleiben<br />

zuhause oder auf Abstand zueinander,<br />

um sich nicht anzustecken mit dem neuen<br />

Virus.Ich bitte dich: Steh uns bei in<br />

dieserSituation.SeibeidenKrankenund<br />

den Risikopatienten und bei allen, die<br />

sich um sie kümmern. Hilf uns gelassen<br />

zubleiben.<br />

Hilfuns,Solidaritätzuzeigenmitdenjenigen,<br />

die wir jetzt besonders schützen<br />

müssen.<br />

Guter Gott , lass diese Corona-Krise<br />

baldvorübergehen.Undschenkeunsjetzt<br />

MutundZuversicht.Amen.<br />

Mitteilugen<br />

Pfarramtliche Mitteilung<br />

Weisser Sonntag im Zeichen von Corona<br />

Am Weissen Sonntag (11. April <strong>2021</strong>)<br />

werden in einer gemeinsamen Feier die<br />

Kinderder2.-undder3.Primarschulklasse<br />

zum ersten Mal zum Tisch des Herrn<br />

treten.<br />

InAnbetrachtderzurZeitnochgeltenden<br />

Bestimmungen des Bundes (und des Kantons)<br />

infolge der Pandemie, kann der<br />

Weisssonntgas-Gottesdienst nur mit den<br />

Erstkommunionkindern und ihren Eltern<br />

gefeiert werden – unter Einhaltung der<br />

verordneten Schutzmassnahmen. Dieser<br />

Entscheid wurde aus pastoralen und organisatorischen<br />

Gründen, die hier nicht näher<br />

erläutert werden können, heraus gefällt.<br />

Wir bitten das Pfarreivolk, insbesondere<br />

jedoch die Familien unserer<br />

ErstkommunionkinderumVerständnis.<br />

Pfarrer Schmitt und Katechetin Gaby Gisler<br />

Gebet an einer Kirchentür<br />

Herr, erinnere mich mit jedem Atemzug<br />

daran, dass ich mich nicht zu jeder Sache<br />

beijederGelegenheitändernmuss.<br />

Herr, befreie mich in jeder Minute vor<br />

dem Zwang, mich in die Angelegenheiten<br />

anderer,vorallemJüngerereinzumischen.<br />

Herr, schenke mir bei jedem Viertelstundenschlag<br />

die Gabe, rasch und offen zur<br />

Sachezukommen.<br />

Herr, nimm mir das Bedürfnis in jeder<br />

Stunde über meine Krankheiten und Beschwerdenzusprechen.<br />

Herr, schenke mir schon am Morgen die<br />

Bereitschaft, nicht Böses mit Bösem zu<br />

vergelten.<br />

Herr, lass nicht zu, dass mich tagsüber<br />

meine Erinnerung im Stich lässt, damit<br />

ichnichteinseitigodersturwerde.<br />

Herr,lassmichamAbendfeststellen,dass<br />

ich ein bisschen besser geworden bin, als<br />

ichgesternwar.<br />

Herr, bis zum Mittag möchte ich wenigstens<br />

einem Menschen ein gutes Wort gesagthaben.<br />

Herr,dannkannichinderNachtmeinLeben<br />

ganz gelassen in deine Hände legen<br />

undruhigschlafen.<br />

Quelle unbekannt<br />

Mit Gruss und Segen:Ihr Pfarrer<br />

Pfarreiblatt Uri Nr.7 · <strong>2021</strong> · 27


AZA 6460 <strong>Altdorf</strong> Regionalausgabe 7<br />

Post CH AG<br />

Pfarreiblatt Uri<br />

Fasten<br />

Impressum<br />

Pfarreiblatt Uri Schwyz<br />

22. Jahrgang<br />

Nr. 7–<strong>2021</strong><br />

Auflage 16 500<br />

Erscheint 22-mal pro Jahr<br />

Abonnement (inkl. E-Paper):<br />

Fr. 38.–/Jahr<br />

Nur E-Paper: Fr. 30.–/Jahr<br />

Herausgeber<br />

Verband Pfarreiblatt Urschweiz<br />

Notker Bärtsch, Präsident<br />

Hafenweg 1, 8852 Altendorf<br />

Telefon 055 442 38 73<br />

not.baertsch@martin-b.ch<br />

RedaktiondesMantelteils<br />

Eugen Koller<br />

Elfenaustrasse 10<br />

6005 Luzern<br />

Telefon 041 360 71 66<br />

Mobile <strong>07</strong>7 451 52 63<br />

pfarreiblatt@kath.ch<br />

www.pfarreiblatt-urschweiz.ch<br />

RedaktionsschlüsseMantelteil<br />

Nr. 8 (27.3.–9.4.): Sa, 13. März<br />

Nr. 9 (10.–23.4.): Sa, 27. März<br />

RedaktionderPfarreiseiten<br />

Für die Pfarreiseiten sind die Pfarr -<br />

ämter zuständig und über nehmen<br />

die Verantwortung für den Inhalt<br />

und die Urheberrechte.<br />

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Druck<br />

Gisler 1843 AG<br />

Gitschenstrasse 9<br />

6460 <strong>Altdorf</strong><br />

www.gisler1843.ch<br />

Das ist ein Fasten, wie ich es liebe:<br />

die Fesseln des Unrechts zu lösen,<br />

die Versklavten freizulassen,<br />

jedes Joch zu zerbrechen,<br />

an die Hungrigen dein Brot auszuteilen,<br />

obdachlose Arme ins Haus aufzunehmen,<br />

Nackte zu bekleiden.<br />

Jesaja 58,6f<br />

Text: Bibel, Einheitsübersetzung; Bild: kath.ch

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