Cimbernland Jubiläumsausgabe 1969-2019
Cimbernland Jubiläumsausgabe zum 50-jährigen Gründungsjubiläum des Bayerischen Cimbern-Kuratoriums
Cimbernland Jubiläumsausgabe zum 50-jährigen Gründungsjubiläum des Bayerischen Cimbern-Kuratoriums
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
LITERATUR + KUNST
MARCO MARTELLO (alias MARTALAR) wurde 1971 in Asiago geboren. Er lebt noch
heute auf der Hochebene der VII Gemeinden in Mezzaselva („mitten im Wald“), Roana,
wo er in seiner am Waldrand gelegenen und vom Duft des Holzes durchströmten
Künstlerwerkstatt als Bildhauer arbeitet.
Nach zeitintensiven anatomischen Studien des menschlichen Körpers entdeckte er
für sich das Urelement, das Mensch und Holz, seinen Primärwerkstoff, verbindet: das
„Feuer“.
Diese mächtige Kraft, die schon immer unsere Umwelt geformt und verwandelt hat,
das Feuer, lockt und fasziniert Martalar. Der Künstler fertigt seine Skulpturen fast ausschließlich
mit Hilfe einer Kettensäge. Dann vollendet er den kreativen Akt, indem er
das Holz den von ihm geschickt manipulierten Flammen aussetzt, die es umlodern und
dabei radikal verändern.
Es ist das Finale eines Schöpfungsprozesses, in dem Künstler und Feuer als Protagonisten
in einem urtümlichen und archaischen Tanz vereint sind, der die alten Mythen
des Waldes beschwört.
Seit 2011 hat Martalar an verschiedenen Workshops für Holzbildhauerei teilgenommen:
in Italien, in anderen europäischen Ländern (Frankreich, Schweiz, Österreich,
Finnland), in Mexiko und in Costa Rica. Einige seiner monumentalen Werke sind an
folgenden Orten ausgestellt: „Bear Park“, Finnland; im Park von „Schloss Albeck“, Österreich;
im „Colegio de Michoacan“ und „Parque de Colomos „, Guadalajara (Mexiko);
in Santa Ana (Costa Rica); am Campogrosso-Pass bei Recoaro (VI); in Edolo (BS); im
Skulpturenpark des Rifugio Van Spitz, Trentino; und im „Parco Arte e Natura Selvart“,
Roana (VI).
Er nahm auch an zahlreichen Ausstellungen teil, u.a. wurden seine Werke auf der
Kunstausstellung “VII Biennale di Arte Ferrara” und auf der „Profiles of Art“ in London
präsentiert. Mit „Luci ed ombre“ (Licht und Schatten) stellte er im Museum Ca‘ La Ghironda
Modern Art Museum“ in Bologna, im Palazzo Roccabruna in Trient, in den Ausstellungsräumen
„Spazio Erika Klien“ in Borgo Valsugana (Trient) sowie in der Burg der
Aldobrandeschi in Arcidosso aus.
Des Weiteren konnte man seine Skulpturen bei folgenden Events sehen:
Ausstellung für zeitgenössische Kunst “Nella lente dell’onirico“, in Rom;
“Muses Art Gallery” in Sassari;
Ausstellung für zeitgenössische Kunst in Mailand 2013;
VI Biennale für zeitgenössische Kunst in Ferrara;
Ausstellung für zeitgenössische und moderne Kunst in Genua 2012;
in der “Galleria dei Nani“; in Valdagno (Vicenza);
in der Kunstgalerie “Margutta in Rom;
in der Galerie “Lanificio Conte” in Schio (Vicenza) 2011.
Persönliche Ausstellungen: 2014 in Thiene und Recoaro (Vicenza) sowie 2016 in Lodi
(Mailand).
2016 entwarf Martalar den „Kunst- und Naturpark „Selvart“ in Roana, in dem zahlreiche
internationale Künstler den Wald mit Skulpturen und permanenten Ausstellungen
in ein wahres Freilichtmuseum verwandelt haben, das jedem zugänglich ist, der die
Atmosphäre genießen möchte, die das Zusammenspiel von Kunst und Natur schafft.
89