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Cimbernland Jubiläumsausgabe 1969-2019

Cimbernland Jubiläumsausgabe zum 50-jährigen Gründungsjubiläum des Bayerischen Cimbern-Kuratoriums

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AUS DEN SPRACHINSELN

Abb. 5: Tafel bei Pergine 1974. Foto A. Rowley.

chert wie die Würste. Auch das Wegenetz

wurde inzwischen massiv ausgebaut. Man

kommt mit Vierrad zu jeder Alm und zu jedem

Stadel, es gibt in allen Höfen Strom und

Kanal. Der Holzverschlag über dem Misthaufen

wurde abgetragen zugunsten eines

Badezimmers im Haus, der einstige steile,

mit Steinen belegte Fußweg zum Hof ist heute

meist verwildert und überwachsen. In den

Wirtshäusern hat jedes Zimmer eine eigene

Toilette und Dusche.

Die Sichtbarkeit der Minderheit ist viel

höher als damals, und zwar wegen der

Beschilderung in Fersentalerisch, einer

Erscheinung der letzten zehn Jahre. 1974

fand man ein einziges Schild am Taleingang:

Hier vist men Forellen.

Ferner gab es in der neuen Kirche von

Sankt Franz in Florutz einige vom Pfarrer

Don Giacomo angeregte fersentalerische

Inschriften.

2018 ist Fersentalerisch an jeder Ecke

präsent.

Abb. 6: Inschrift in der neuen Kirche von Sankt Franz,

Florutz. Foto A. Rowley.

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