Cimbernland Jubiläumsausgabe 1969-2019
Cimbernland Jubiläumsausgabe zum 50-jährigen Gründungsjubiläum des Bayerischen Cimbern-Kuratoriums
Cimbernland Jubiläumsausgabe zum 50-jährigen Gründungsjubiläum des Bayerischen Cimbern-Kuratoriums
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50 JAHRE CIMBERN-KURATORIUM
Grußwort DES BAYERISCHEN StaatsministerS
für Wissenschaft und Kunst,
BERND SIBLER
Mit seinem vielfältigen Engagement wirkt das Cimbern-Kuratorium Bayern
seit mittlerweile fünf Jahrzehnten im Dienste der Völkerverständigung
in Europa. So setzt sich der Verein mit viel Herzblut dafür ein, Sprache,
Kultur und Bräuche der Cimbern in Oberitalien zu erhalten und damit eine
der ältesten deutschen Mundarten zu pflegen. Diese ist sehr eng mit dem
Alt-Bairischen verwandt, wurde über viele Jahrhunderte hinweg in mehreren
Sprachinseln bewahrt und ist dank des Engagements des Landshuters
Hugo Resch seit den 1960er Jahren auch Gegenstand der sprachwissenschaftlichen
Forschung.
Als Schirmherr und Wissenschafts- und Kunstminister freue ich mich sehr,
dass inzwischen ein digitales Wörterbuch die Dokumentation und damit
den Fortbestand der cimbrischen Sprache sicherstellt. Insbesondere durch
die Aktivitäten im Landkreis Landshut besteht darüber hinaus ein äußerst
lebendiger sozialer Austausch – etwa durch Gemeindepartnerschaften,
Jugendbegegnungen, regelmäßige gegenseitige Kulturfahrten und Sprachkurse.
Mit diesen Kontakten fördert das Cimbern-Kuratorium den grenzüberschreitenden
Dialog und schafft eine wertvolle Brücke zwischen den
Menschen in Bayern und Oberitalien.
Mit seinem Wirken leistet der Verein einen wichtigen Beitrag zur Traditionspflege
und zum freundschaftlichen Miteinander in unserem zusammenwachsenden
Europa. So verbinde ich meine Gratulation zum 50-jährigen
Jubiläum mit meinem besonderen Dank an alle Beteiligten, die an dieser
großartigen Erfolgsgeschichte mitgeschrieben haben. Dem Cimbern-Kuratorium
Bayern wünsche ich für die künftige Arbeit alles erdenklich Gute.
München, im März 2019
Bernd Sibler
Bayerischer Staatsminister
für Wissenschaft und Kunst
© Pressefoto Bernd Sibler, StM Bayern
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