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Hochgefühle 01 2021

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Seite 40<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

Der Alpenverein Klagenfurt sagt Danke!<br />

Mit dem Jahreswechsel haben uns zwei verdiente Vorstandsmitglieder, die erheblichen Aufwand an ehrenamtlicher<br />

Tätigkeit eingebracht haben, auf eigenen Wunsch verlassen. Wir wissen, dass ein paar Dankeszeilen<br />

kein Äquivalent für die Herausforderungen und Leistungen sein können, trotzdem ist es uns ein Bedürfnis,<br />

unsere Kollegen in Würde und Anerkennung zu verabschieden.<br />

Hüttenreferent<br />

DI Dieter Roth<br />

2009–2020 (11 Jahre<br />

ehrenamtliche Tätigkeit)<br />

Als Dieter Roth 2009 sein Ja-Wort gab, waren<br />

die Voraussetzungen ideal. Als Bau-Profi im Gebäudemanagement<br />

kannte er das schwierige<br />

Metier in allen Facetten, als Alpin-Profi hatte er<br />

große Anerkennung erlangt, u. a. durch erfolgreiche<br />

Besteigungen des Pik Lenin, Mt. Mc Kinley,<br />

Alpa Mayo, Huascaran … zu damals schwierigen Bedingungen, als Mitglied<br />

des Alpenvereins Klagenfurt und Teilnehmer so mancher Vereinstouren war er<br />

allseits bekannt und beliebt. Somit widmete er sich den Bau- und Grundbesitzen<br />

unseres Vereines (3 Hütten, 2 Stöckl, Jugendherberge, Geschäftsstelle) in einer<br />

besonderen Gründlichkeit. Eine vielseitige Reparaturanfälligkeit, bedingt durch<br />

hohe Lagen, der schwierige Umgang mit Professionisten und freundschaftliche<br />

Diplomatie mit allen Pächter-Partnern füllten sein Funktionärs-Leben.<br />

Notruf Klagenfurter Hütte<br />

So gesellte sich zum anspruchsvollen Alltag eine Generalsanierung auf hohem<br />

Niveau für eines der beliebtesten Ausflugsziele Kärntens. Über rund 3 Jahre bereicherte<br />

diese Aufgabe seinen Kalender in fast unzumutbarer Weise.<br />

Notruf Jugendherberge<br />

Kaum die Klagenfurter Hütte als großartiges Projekt fertiggestellt, waren die<br />

weiteren Jahre geprägt durch die unaufschiebbare Revitalisierungsbemühung<br />

für die Jugendherberge und die Erneuerungsarbeiten an der Materialseilbahn<br />

Fragant. Die Vorarbeiten mündeten in lange Diskussionen und der Beilegung<br />

von differenten Ansichten bis hin zum Architekten-Wettbewerb, der dank bester<br />

Vorbereitung eine eindeutige Projektstellung erbrachte.<br />

Naturschutzreferent<br />

Mag. Dr. Robert Raditschnig<br />

2<strong>01</strong>6–2020 (4 Jahre), Vielfalt<br />

bewegt Beobachter seit 2<strong>01</strong>7<br />

Früh schon mit den Eltern auf Tour, bald mit dem Alpenverein<br />

unter der Leitung von Helmut Hartl unterwegs auf<br />

Jugendlagern in der Fragant.<br />

Seine Ausbildung in Biologie und sein langjähriges<br />

einschlägiges pädagogisches Wirken in Graz führten<br />

schließlich zur Berufung in unseren Vorstand als Natur- und Umweltschutz-Referent,<br />

dabei waren ihm wichtig –<br />

• die Etablierung des Glocknerhauses in der Nähe des „Gletscherfreilandlabors“<br />

Pasterze als Stützpunkt für naturwissenschaftliche Exkursionen und Projekttage.<br />

• das Aufzeigen des massiven Eingriffs in die alpine Natur und die kritische Haltung<br />

zur Errichtung von riesigen Windkraftwerken auf unseren Bergen sowie die Beobachtung<br />

der rechtlichen Verfahren für die Windkraftwerke auf der Kuchlalm.<br />

• Erich Auer, dem Naturschutz- und Umweltreferent im Landesverband, war er in<br />

Sachfragen verbunden<br />

Naturschutzarbeit und Umweltbemühung für den Alpenverein Klagenfurt bedeuten eine<br />

dauerhafte Anwesenheit im Team und die Entwicklung von Orientierung und Verhaltensänderungen<br />

in kleinen Schritten – Robert arbeitet einige Etagen darüber, wertvoll<br />

und wichtig für uns alle. Damit haben wir für die geleisteten Initiativen und meinungsbildenden<br />

Beiträge, seine überlegene vorausschauende und im Detail ungemein<br />

kenntnisreiche Arbeit sehr zu danken. Wir hoffen, dass er uns als Bergsteiger-Kollege<br />

und übergeordneter Impulsgeber weiterhin erhalten bleibt.<br />

Ein Abschied auf Raten<br />

Wenn es auch gelingen konnte, einen bestmöglichen Ersatz zu finden, werden<br />

doch die Übergabe und Weitergabe des aufgebauten Wissens über weitere Monate<br />

seine Anwesenheit bedingen. Ein DANKE kann hier nicht ausreichen, vor allem<br />

auch hinsichtlich der Präzision und Qualität und deiner großen Geduld. Bleib<br />

weiterhin gesund, um am Ulrichsberg ständig neue Rekorde zu produzieren und<br />

ein erfülltes Leben zu genießen.<br />

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