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PINwand Nr. 320

Frisch eingetroffen! Weinmailing Ausgabe März 2021 - Erlesene Weine, Feinkost und Spirituosen von Pinard de Picard - Weinhändler des Jahres 2010 & 2019 - Weinfachhandel und Weinversender

Frisch eingetroffen! Weinmailing Ausgabe März 2021 - Erlesene Weine, Feinkost und Spirituosen von Pinard de Picard - Weinhändler des Jahres 2010 & 2019 - Weinfachhandel und Weinversender

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Seehof<br />

RHEINHESSEN DEUTSCHLAND<br />

Für alle, die Florian Fauth noch nicht kennen:<br />

Ein sympathischer Winzer, einer der Stillen und Leisen im Lande,<br />

arbeitet seit Jahren mit höchster Akribie und handwerklichem<br />

Ethos in Weinberg und Keller. Liebhaber wissen, dass grandiose<br />

Qualitäten im Glas zuvörderst durch drei Dinge entstehen:<br />

große Lagen (Westhofen ist weltweit mittlerweile genauso bekannt<br />

wie Vosne-Romanée im Burgund!), ein kluger (Winzer-)<br />

Kopf und schlichtweg harte handwerkliche Arbeit. Florian, der<br />

enorm begabte Macher dieser traumhaften Preziosen, vinifiziert<br />

mit großem önologischem Sachverstand herrlich authentische,<br />

terroirgeprägte Weine, die man zu den größten Schnäppchen<br />

auf dem Planeten Wein zählen muss! Seine Einstiegsweine bieten<br />

betörende Frucht, die Spitzengewächse sind herrlich mineralisch,<br />

pur und ungeschminkt – Inkarnation des Kalksteins und<br />

mittlerweile sehr gesucht! Kein Wunder: Florian ist zum einen<br />

ein Familienmensch, liebt seine Frau Katja und seine Jungs Jonathan,<br />

Jakob und Valentin, zum anderen aber auch ein absolut<br />

Weinbesessener, der sich innerhalb eines Jahrzehnts von einer<br />

der großen deutschen Winzerhoffnungen zu einem leisen Star<br />

der Szene entwickelt.<br />

© Justyna Reis<br />

Dream-Team aus Westhofen:<br />

Florian und Katja Fauth rocken den Seehof<br />

ein Bilderbuchjahr. Es war zwar warm, wie es die letzten Jahre<br />

die Regel war, doch konnten wir zur Lese jede Rebsorte genau<br />

zum gewünschten Zeitpunkt einfahren ohne ins Schwanken zu<br />

geraten. Der Erntezeitpunkt war ähnlich wie 2019, sogar noch<br />

etwas später. Bis Anfang Oktober waren wir durch mit der Lese,<br />

hätten – genau wie im Vorjahr – die Botrytis mit der Lupe suchen<br />

müssen, so supergesund war das Lesegut. Hätte es 2019 nicht gegeben,<br />

würde ich behaupten so etwas noch nie zuvor gesehen zu<br />

haben.“ so Florian zum 2020er-Jahrgang. Zwar gibt es dieses Jahr<br />

enorm wenig Grauburgunder, doch ist der Winzer ansonsten sehr<br />

zufrieden mit den Mengen, die er abfüllen konnte.<br />

Wir freuen uns Ihnen die strahlende Kollektion nun im Detail<br />

vorstellen zu können, möchten gleich vorwegnehmen, dass sie<br />

uns enorm beseelt und eben auch entspannt hat. 2020 ist aromatisch<br />

sehr nahe am für uns so genialen 2019er, der überall<br />

als absoluter Spitzenjahrgang gefeiert wurde. Was sich erneut<br />

abzeichnet, ist das große Thema Wasserversorgung. Denn sobald<br />

die Winter-Reserven aufgebraucht sind, haben sich stets<br />

die alten, tiefwurzelnden oder besonders privilegierten Lagen<br />

(der Morstein, dessen Wasserader Gold wert ist!) als Quelle<br />

bester Weine erwiesen. Es wird immer deutlicher: Die Spitzenlagen<br />

beweisen ihre einzigartige Stellung. Das gilt gerade auch<br />

für 2020, das Jahr der guten Lagen!<br />

Obwohl seine Weine nun schon seit Jahren zu den Bestsellern<br />

bei Pinard de Picard gehören, er sich also in einem Programm<br />

mit den absoluten deutschen Top-Winzern herausragend behaupten<br />

kann, ist Florian mit beiden Beinen fest auf dem Boden<br />

geblieben. Erdverbunden (im wahrsten Sinne des Wortes), bescheiden,<br />

ein echter Rheinhesse. Der Erfolg hat ihn überhaupt<br />

nicht verändert. Jegliche Allüren sind ihm fremd. Er stemmt eigenhändig<br />

die Weingutsarbeit. Tag für Tag schuftet er im Weinberg<br />

und arbeitet akribisch im Keller. Ganz im Gegensatz zu so<br />

manch einem seiner Kollegen. Kennen Sie noch den Kultfilm mit<br />

Harrison Ford: „Auf der Flucht“? Bei einigen Winzern könnte<br />

man, aufgrund all ihrer „Verpflichtungen“ außerhalb des Weinbergs,<br />

nämlich genau diesen Eindruck gewinnen … Einer, der<br />

aber ganz bestimmt nicht vor der Scholle flüchtet, ist Florian!<br />

Und so spricht dann eben auch die spektakuläre Qualität seiner<br />

Weine Bände (und für ihn)!<br />

Warum? Was zeichnet den Winzer eigentlich aus? Woher<br />

kommt die bärenstarke Qualität seiner Gewächse? Hat er sein<br />

Wissen bei Praktika rund um den Globus aufgesogen? Nein. Florian<br />

ist den anderen Weg gegangen. Keine Lehr- und Wanderjahre<br />

in anderen Ländern oder Kontinenten, keine Bearbeitung<br />

anderer Trauben auf anderen Böden unter anderen klimatischen<br />

Bedingungen. Sondern Fokussierung und Konzentration auf<br />

das, was in Rheinhessen passiert, sich stets des großen Potenzials<br />

seiner Heimat und seiner Wurzeln bewusst. Und das ist<br />

auch gut so! Denn der Erfolg gibt ihm recht. Und wir bilden<br />

uns ein, dass Florians Weine, und auch die Weine anderer Winzer,<br />

die ebenfalls diesen engen Bezug zu ihrer Region haben,<br />

dass diese Identität in den Weinen schmeckbar ist: Heimat, Ursprung,<br />

Seele! Diese Winzer sind ihrem Terroir tief verbunden,<br />

sprichwörtlich mit ihm aufgewachsen, und das merkt man ihren<br />

Weinen auch an. Kein austauschbares industrielles Massenprodukt,<br />

sondern Resultat einer innigen Liebesbeziehung zwischen<br />

dem Winzer und seiner Heimat!<br />

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