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2019-05-Handbuch-Via-Culturalis-Inhalt-DIGITAL

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Leitsysteme und Werbung:<br />

Gestaltungsgrundsätze<br />

Da Werbung weder Ortsbild und Charakteristik noch die Architektur der Gebäude<br />

maßgeblich verändern darf, ist sie in Bezug auf Abmessung, Ausgestaltung<br />

und Anbringungsort dem Gebäude und dem Straßenraum unterzuordnen.<br />

Werbung dient als Informationsträger für das Angebot und die<br />

Nutzung innerhalb des betreffenden Gebäudes. Gut gestaltet, kann sie die Interaktion<br />

zwischen innen und außen auf positive Art fördern.<br />

In Ergänzung zu der geltenden Werbesatzung vom<br />

16.04.2002 für die Bereiche Dom, Rheinufer, Heumarkt,<br />

Gürzenich und Marspfortengasse sind zusätzliche Empfehlungen<br />

für eine einheitliche und hochwertige Gestaltung<br />

formuliert. Im Fokus stehen hierbei insbesondere<br />

Farbe, Form, Materialität und Anzahl der Werbeträger.<br />

Im Zusammenhang mit den bedeutenden Gebäuden im<br />

Quartier, wie Kirchen und Museen, soll der Freiraum ruhig<br />

erscheinen. In Zuge dessen wird auf Werbeträger (Vitrinen,<br />

Litfaßsäulen) im Freiraum gänzlich verzichtet. Werbung<br />

soll nur als Eigenwerbung dienen und möglichst an der<br />

Fassade platziert werden. Wie auch beim Stadtmobiliar<br />

orientiert sich das Leitsystem am Bestand und damit am<br />

Charakter der <strong>Via</strong> <strong>Culturalis</strong>. Da die Themen Werben und<br />

Präsentieren ähnliche Handlungsfelder sind, sollte es hier<br />

zur Einhaltung des übergeordneten Ziels, das Quartier ruhig<br />

und einheitlich zu halten, Überschneidungen geben.<br />

Im Zuge dessen sind sämtliche Beschriftungsformen aus<br />

Messing oder einer Anmutung dessen vorgesehen. Zudem<br />

sollen möglichst alle Beschriftungstypen auf bereits vorhandenen<br />

Elementen sein, um so wenig zusätzliche Stelen<br />

wie möglich zu erzeugen. Darüber hinaus gelten folgende<br />

Ansätze für die unterschiedlichen Kategorien:<br />

Auftaktbereiche<br />

• Anbringung des Schriftzuges »<strong>Via</strong> <strong>Culturalis</strong>« an den Auftaktschwellen<br />

der Querverbindungen in angegebener Form<br />

Straßen<br />

• Straßennamen befinden sich immer direkt auf der Fassade<br />

auf den im Beispiel gezeigten Schildern<br />

• Anbringungsort jeweils am Straßenanfang und -ende<br />

sowie an wichtigen Kreuzungen<br />

Plätze<br />

• Schriftzüge als einzelne Messingbuchstaben<br />

in angegebener Form<br />

• Pro Platz ein Schriftzug<br />

SCHRIFTZUG ÜBERGANGSBEREICHE<br />

PLÄTZE<br />

78 3 KONZEPT | 3.1 DAS GESTALTUNGSKONZEPT

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