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2019-05-Handbuch-Via-Culturalis-Inhalt-DIGITAL

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Die Kulturakteure auf der <strong>Via</strong> <strong>Culturalis</strong><br />

Der Dom, das Römisch-Germanische Museum, das Museum Ludwig, die Kölner<br />

Philharmonie, das Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud und viele<br />

weitere Häuser und Orte auf der <strong>Via</strong> <strong>Culturalis</strong> verfügen für sich über ein hohes<br />

Maß an inhaltlicher Qualität und über entsprechendes Renommee, das weit<br />

über die Kölner Stadt-, wenn nicht über die bundesdeutsche Grenze hinausreicht.<br />

Im Sinne einer knappen Bestandsaufnahme sind <strong>Inhalt</strong>, Profil und Einzigartigkeit<br />

dieser Institutionen zu erfassen. Die bestehenden visuellen und<br />

kommunikativen Identitäten der Häuser gilt es zu berücksichtigen. Zudem<br />

ist die Kommunikation der Institutionen zu unterstützen, vor allem auch<br />

in den sozialen Medien, die viele der Einrichtungen qualitätsvoll bespielen.<br />

Bezugnehmend auf Letzteres spielen auch die städtischen Multiplikatoren<br />

eine relevante Rolle: Tourismusförderung, Standortmarketing und<br />

Kulturkommunikation der Stadt seien hier maßgeblich genannt.<br />

Hohe Domkirche zu Köln<br />

Das meistbesuchte Bauwerk<br />

Deutschlands<br />

Seit die Gebeine der Heiligen Drei Könige<br />

nach Köln in den Dom gelangten, ist dessen<br />

Anziehungskraft ungebrochen – auch<br />

heute besuchen Zehntausende täglich den<br />

Dom, über 6 Millionen Menschen jährlich.<br />

Für die Stadt Köln ist die Kathedrale<br />

das Wahrzeichen schlechthin, für die Welt<br />

ist sie Kulturerbe und für Gläubige ein<br />

sehr aktives Gotteshaus mit mehr Messen<br />

als jede andere Kölner Kirche. Der Dom<br />

vereint und bewahrt Kunst aus über 10<br />

Jahrhunderten, vom Gerokreuz bis zum<br />

Richterfenster, und stellt so gewissermaßen<br />

ein bedeutendes Museum dar.<br />

Museum Ludwig<br />

Eine der wichtigsten Sammlungen<br />

von Kunst des 20. und<br />

21. Jahrhunderts weltweit<br />

Die umfangreichste Pop-Art-Kollektion<br />

Europas, die drittgrößte Picasso-Sammlung<br />

der Welt, eine der bedeutendsten<br />

Sammlungen zum deutschen Expressionismus,<br />

herausragende Werke der<br />

russischen Avantgarde und eine exzellente<br />

Sammlung zur Geschichte der Fotografie:<br />

Das Museum Ludwig der Stadt<br />

Köln besitzt heute eine der wichtigsten<br />

Sammlungen von Kunst des 20. und<br />

21. Jahrhunderts weltweit und ist das<br />

meistbesuchte Kölner Museum, über<br />

300.000 Gäste verzeichnete es im Jahr<br />

2017. Das Museumsgebäude samt Philharmonie<br />

wurde nach einem Entwurf des<br />

Architekturbüros Busmann + Haberer gebaut<br />

und im Jahr 1986 eröffnet.<br />

Kölnisches Stadtmuseum<br />

Nirgendwo so viel Köln<br />

Sammlungs-, Forschungs- und Vermittlungsschwerpunkt<br />

ist die Kölner Stadtgeschichte<br />

ab dem Jahr 1.000 n. Chr. Zukünftig<br />

soll das Kölnische Stadtmuseum in<br />

die Historische Mitte aufgenommen werden.<br />

Die unmittelbare Nachbarschaft zum<br />

Römisch-Germanischen Museum ist insbesondere<br />

reizvoll, da so ein Ensemble aus<br />

2.000 Jahren Stadtgeschichte in musealer<br />

Arbeitsteilung entsteht. Das städtische<br />

Museum verfügt über rund 300.000 Objekte.<br />

Jährlich kommen zwischen 600 bis<br />

1.000 weitere hinzu. Aktuell ist das Haus<br />

im Wandel – nicht nur räumlich, sondern<br />

auch im Hinblick auf die inhaltliche Aufbereitung<br />

und Vermittlung –, der bis zum<br />

Einzug in die Historische Mitte abgeschlossen<br />

sein wird.<br />

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2 ANALYSE | 2.2 IDENTITÄT

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