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DIE PRIVATEN AKTEURE DER VIA CULTURALIS<br />
HANDELN IM SINNE DES GESTALTUNGSKONZEPTS<br />
Abb. 112<br />
Architektur und Gestaltung<br />
Neue Planungen und Hochbauprojekte sind städtebaulich<br />
behutsam in die gewachsene Struktur unter Berücksichtigung<br />
der historischen Bezüge einzufügen. Über<br />
entsprechende Qualifizierungsverfahren wie z. B. Wettbewerbe<br />
ist eine besonders hohe ortsspezifische architektonische<br />
Qualität hinsichtlich Materialität und Fassadengestaltung<br />
zu sichern.<br />
Abb. 114<br />
Lebendige Erdgeschosszonen und Nutzungsvielfalt<br />
Das Scharnier zwischen öffentlichem und privatem Raum<br />
bilden die Erdgeschosszonen. Neben Gastronomiebetrieben<br />
und kulturellen Angeboten schaffen eigentümerbetriebene<br />
Läden und lebendige Nutzungen wie z. B. Co-Working-Spaces<br />
Vielfalt für ein zukunftsfähiges Quartier. Monostrukturelle<br />
Ökonomien und Touristifikation sind zu vermeiden.<br />
Abb. 113<br />
Außengastronomie und Werbung/Präsentation<br />
Der öffentliche Raum wird maßgeblich durch die vorhandenen<br />
Erdgeschossnutzungen geprägt. Als Teil dieses hochwertig<br />
gestalteten Stadtraums und somit im eigenen Sinne<br />
beachten die relevanten Akteure die Vorgaben des Gestaltungskonzepts<br />
(s. S. 66 ff.) bei der Außengastronomie bzw.<br />
den Werbe- und Außenmedien.<br />
Abb. 115<br />
Sauberkeit und Ordnung unterstützen<br />
Um langfristig einen qualitätsvollen Stadtraum sicherzustellen,<br />
bedarf es neben dem städtischen Reinigungskonzept<br />
unterstützend agierende private Akteure. Insbesondere<br />
Gastronomie- und Veranstaltungsbetriebe sind hier<br />
adressiert, die eine hohe Fluktuation zwischen Innen- und<br />
Außenraum schaffen.<br />
4 HANDLUNGSEMPFEHLUNGEN | 4.3 PRIVATE AKTEURE<br />
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