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asphalt 01/21

Die Fachzeitschrift asphalt vertritt als offizielles Organ des Deutschen Asphaltverbandes (DAV) e.V. sowie des Deutschen Asphaltinstitutes (DAI) e.V. die Interessen der Asphalt produzierenden und verarbeitenden Industrie. Thematische Schwerpunkte sind Fachartikel, Berichte und Reportagen aus den Bereichen Wirtschaft und Politik mit Auswirkungen auf die Asphaltbranche sowie Entwicklungen und Tendenzen in der Verkehrspolitik, Neue Einbauverfahren, Neuerungen in der Maschinentechnik, Wiederverwendung, Lärmreduzierung, interessante Bauvorhaben, neue Regelwerke für die Asphaltbranche, aus dem Asphaltmischwerk, Neues aus dem Prüflabor und Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz.

Die Fachzeitschrift asphalt vertritt als offizielles Organ des Deutschen Asphaltverbandes (DAV) e.V. sowie des Deutschen Asphaltinstitutes (DAI) e.V. die Interessen der Asphalt produzierenden und verarbeitenden Industrie. Thematische Schwerpunkte sind Fachartikel, Berichte und Reportagen aus den Bereichen Wirtschaft und Politik mit Auswirkungen auf die Asphaltbranche sowie Entwicklungen und Tendenzen in der Verkehrspolitik, Neue Einbauverfahren, Neuerungen in der Maschinentechnik, Wiederverwendung, Lärmreduzierung, interessante Bauvorhaben, neue Regelwerke für die Asphaltbranche, aus dem Asphaltmischwerk, Neues aus dem Prüflabor und Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz.

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50 Technik<br />

Moba<br />

Die papierlose Straßenbaustelle<br />

Der Auszug aus dem sogenannten finnischen InfraBIM-Modell gibt einen Einblick und entspricht zwei der<br />

Schichten eines in Deutschland durchgeführten Piloten.<br />

Eine Bestandsaufnahme: Im Straßenbau<br />

wird heute meist noch<br />

mit lageorientierter Trassenplanung<br />

sowie Längs- und Querprofil<br />

gearbeitet. Dabei entstehen die<br />

zum Teil sehr großen 2D-Pläne<br />

mit Höhenangaben, ergänzt um<br />

die erforderlichen Profile. Es folgen<br />

auf den meisten Baustellen<br />

statische Absteckungen, da noch<br />

nicht für alle Erdbauarbeiten Baumaschinensteuerungen<br />

eingesetzt<br />

werden. Die Bauausführung<br />

ist ohne vorbereitende und kontrollierende<br />

Vermessungsarbeiten<br />

nicht möglich.<br />

Von Andreas Velten<br />

Diese Vermessungsarbeiten gelten gemäß<br />

VOB als Nebenleistungen. Das bedeutet,<br />

sie sind für die Leistungserstellung auf der Baustelle<br />

zu erbringen, der Auftragnehmer erhält<br />

dafür jedoch keine gesonderte Vergütung. Die<br />

Reduzierung von Nebenleistungen führt also zu<br />

einem Kosten- und Zeitvorteil. Das ist auch in<br />

Zeiten des Fachkräftemangels von Bedeutung,<br />

bedeutet dies doch eine wichtige Aufwandsreduzierung<br />

für die „knappen“ Geodäten.<br />

Auf größeren Straßenbaumaßnahmen findet<br />

man Baumaschinensteuerungen unterschiedlicher<br />

Ausprägung. Verbreitet sind heute<br />

semi-automatische Raupen- bzw. Gradersteuerungen<br />

und Führungssysteme für Bagger –<br />

semi-automatische Baggersysteme sind noch<br />

selten. Da diese auch hier nicht für jeden<br />

Arbeitsschritt zum Einsatz kommen, ist die<br />

Übertragung der Planvorgaben in die Örtlichkeit<br />

durch Absteckungen noch notwendig.<br />

Aber sie werden inzwischen zunehmend von<br />

einer kinematischen Absteckung mittels Baumaschinensteuerung<br />

verdrängt.<br />

Denn das Ziel für die Zukunft ist die „papierlose“<br />

Baustelle: Alle relevanten Daten, Informationen<br />

und Unterlagen werden nur noch digital<br />

und damit viel schneller ausgetauscht. Der<br />

große Vorteil liegt in der ständigen und verlässlichen<br />

Aktualität.<br />

Klassifizierte Schichten,<br />

Erdkörper und Bauteile<br />

(Quelle: Building smart Finnland)<br />

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