asphalt 01/21

10 Aktuell
Rüdebusch
Auf steigende Nachfrage eingestellt
Trimodal in die Zukunft – das ist das
Motto der Rüdebusch-Gruppe. Das
Unternehmen hat sich als Ziel gesetzt,
wachsende Transportbedarfe
neben dem LKW auf die Bahn und
das Binnenschiff auszuweiten. Über
insgesamt acht Standorte wird die
gesamte Baustofflogistik abgedeckt.
Der Schwerpunkt liegt hierbei im Bereich
der Schüttgüter und der Entsorgung. Der
Bereich Flüssigbitumen nimmt im gesamten
Fuhrpark etwa einen Anteil von 10 % ein. An
sieben der acht Standorte ist ein Großteil des
Fuhrparks auf den Transport von Asphaltmischgut
und die Rohstoffversorgung der
Mischwerke ausgelegt. Thorsten Grupe vom
Vertrieb – Bitumenlogistik bei Rüdebusch
kommt immer gerne in Schleswig-Holstein vorbei.
Hier sichert Rüdebusch die nachgelagerte
Logistik vom Lübecker Hafen zu zwei Asphaltmischwerken
in Ost-Holstein ab. Hier berichtet
Pro Zug können 2.500 bis 3.000 t Material umgeschlagen werden. (Quelle: Rüdebusch)
Grupe stolz, dass pro Zug 2.500 t bis 3.000 t an
einem Tag abgewickelt werden. Das sind Mengen,
die die Baubranche in Deutschland dringend
benötigt. Denn die Versorgung mit Kies
und Splitt als wichtige heimische Baurohstoffe
wird in Deutschland zunehmend schwieriger.
Nachdem es in den vergangenen Jahren erstmals
Engpässe im Ruhrgebebiet und in Hamburg
gegeben hat, weiten sich die Probleme
inzwischen auf andere Regionen aus. Zu diesem
Ergebnis kommt eine im April 2020 veröffentlichte
Studie der Bundesanstalt für Geowissenschaften
und Rohstoffe (BGR) in Hannover.
Aber nicht nur im Bereich der Schüttgüter
hat sich das Unternehmen mit Hauptsitz in
Braunschweig auf die steigende Nachfrage eingestellt.
Auch in der „W. Rüdebusch GmbH“ hat
man auf die wachsende Nachfrage reagiert und
die Flotte im Bitumentransport deutlich ausgeweitet.
Diese sind bundesweit im Einsatz. Seit
nun mehr als 42 Jahren ist das familiengeführte
Unternehmen Rüdebusch erfolgreich als Logistiker
am Markt tätig.
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Steinexpo 2021
Die nächste Steinexpo findet im
Spätsommer 2023 statt
Die 11. Internationale Demonstrationsmesse für
die Roh- und Baustoffindustrie findet erst im
September 2023 statt. (Quelle: DAV/hin)
Die 11. Internationale Demonstrationsmesse
für die Roh- und Baustoffindustrie
muss deshalb aufgrund der nicht abschätzbaren
Entwicklung für 2021 abgesagt werden.
Einen weiteren Termin außerhalb des bewährten
Drei-Jahres-Turnus wird es nicht geben.
Somit findet die 11. Steinexpo erst im September
2023 im hessischen MHI-Steinbruch Nieder-Ofleiden
statt.
Ein Fünkchen Hoffnung hielt sich wacker bis
Anfang Januar: Die 11. Steinexpo als Freiluftmesse
sollte mit aufwendigen Hygienekonzepten
doch gute Karten für eine Durchführung
Nachdem die Verschiebung der Steinexpo 2020 in den April 2021 dank
der Zusammenarbeit aller beteiligten Partner gelungen und der Termin
bekannt gegeben worden war, schien einer erfolgreichen Durchführung
nichts im Wege zu stehen. Nun steht aber fest, dass die Maßnahmen rund
um das Pandemiegeschehen eine Messedurchführung nicht zulassen.
haben. Inzwischen wurde jedoch immer deutlicher,
dass das Infektionsgeschehen und die
eingeleiteten Maßnahmen der internationalen
Demonstrationsmesse für die Roh- und Baustoffindustrie
einen weiteren Strich durch die
Rechnung machen. Schweren Herzens entschieden
sich die Organisatoren der Geoplan
GmbH deshalb zur Absage der Messe.
Dr. Friedhelm Rese, geschäftsführender
Gesellschafter des Messeorganisators Geoplan
GmbH, erklärt dazu: „Es fällt uns wahrlich nicht
leicht, diesen Schritt zu gehen. Wir haben bis
zuletzt gekämpft, unser Hygienekonzept
immer weiter verbessert und viel Zuspruch von
der Ausstellerseite erhalten. Dennoch kommen
wir um eine Absage nicht herum. Es geht
schließlich um die Sicherheit aller Beteiligten
und um die der Besucher.“
Auf den bereits getroffenen Vorbereitungen
baut die Geoplan GmbH somit nun erst in der
neuen Planungsphase für 2023 auf. „Gemeinsam
werden wir die 11. Steinexpo im September
2023 wieder zur erfolgreichen Plattform für die
Roh- und Baustoffindustrie machen!“, verspricht
der Messechef. Der genaue Termin wird
schnellstmöglich bekannt gegeben. •
1|2021