01.03.2021 Aufrufe

architektur Fachmagazin Ausgabe 1 2021

Die erste Ausgabe von architektur in 2021 widmet sich als Schwerpunkt Projekten, bei denen bestehende Strukturen in neue Architekturkonzepte zu integrieren waren. Zweifelsfrei handelt es sich bei derartigen Aufgaben um eine Königsdisziplin im Architekturschaffen. Wie viel an besonderem Erfahrungsschatz und Feingefühl für das Gelingen stimmiger Gesamtkonzepte aber erforderlich ist, zeigen die unterschiedlichen Beispiele auf den folgenden Seiten.

Die erste Ausgabe von architektur in 2021 widmet sich als Schwerpunkt Projekten, bei denen bestehende Strukturen in neue Architekturkonzepte zu integrieren waren. Zweifelsfrei handelt es sich bei derartigen Aufgaben um eine Königsdisziplin im Architekturschaffen. Wie viel an besonderem Erfahrungsschatz und Feingefühl für das Gelingen stimmiger Gesamtkonzepte aber erforderlich ist, zeigen die unterschiedlichen Beispiele auf den folgenden Seiten.

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www.<strong>architektur</strong>-online.com<br />

85<br />

Produkt News<br />

Thermische Sanierung<br />

von historischen Fassaden<br />

Jedes fünfte Gebäude in Wien wurde vor 1919 erbaut. Das sind aktuell mehr als<br />

30.000 Gebäude, von denen rund 20.000 in die Kategorie der Gründerzeit-Zinshäuser<br />

im engeren Sinn fallen. Diese technisch-wirtschaftlich und authentisch zu sanieren<br />

ist eine große Herausforderung. Deshalb liegt die thermische Sanierungsrate in<br />

diesem Segment immer noch weit unter einem Prozent pro Jahr.<br />

Austrotherm ist es nun mit der „Fassadensanierung<br />

Premium“ gelungen, Außenhüllen<br />

von Gründerzeitgebäuden originalgetreu<br />

zu reproduzieren und einer<br />

energetischen Optimierung zu unterziehen,<br />

die hocheffizient und leistbar ist. Ein<br />

Beispiel dafür ist ein historisches Baujuwel<br />

in der Graf-Starhemberg-Gasse im 4. Wiener<br />

Gemeindebezirk, das durch diese Produktentwicklung<br />

und im Einklang mit Bauordnung<br />

und Ensembleschutz wieder zum<br />

Strahlen gebracht wurde.<br />

Bei den Sanierungsarbeiten dieses Gründerzeithauses<br />

waren die Sanierungsexperten<br />

rund um Generalunternehmer Arch.<br />

DI Stefan Widerhofer mit ungedämmtem<br />

Mauerwerk konfrontiert, das aufgrund des<br />

ermittelten Heizwärmebedarfs wenig Spielraum<br />

ließ. Eine herkömmliche Außendämmung<br />

von rund 10 cm hätte die baurechtlich<br />

zulässigen Maße weit überschritten. Mit der<br />

hocheffektiven Wärmedämmplatte Austro-<br />

therm Resolution (Lambdawert 0,022 W/<br />

(mK)) benötigte man hier jedoch lediglich<br />

eine Dämmdicke von fünf Zentimetern.<br />

Auch die historische Ansicht der Fassadenfläche<br />

des Gründerzeithauses in der<br />

Graf-Starhemberg-Gasse konnte wiederhergestellt<br />

werden: Dafür wurden Austrotherm<br />

Fassadenprofile eingesetzt, die<br />

durch individuelle Zuschnitte auch eine<br />

originalgetreue Rekonstruktion von fast<br />

jeder Form ermöglichen. Im konkreten Fall<br />

wurden die Originalmaße abgenommen und<br />

Gesimse, Zierelemente, Fensterrahmungen<br />

und Bossenfassade sowie weitere Fassadenprofile<br />

im Austrotherm Werk Pinkafeld<br />

1:1 nachgebaut.<br />

Austrotherm GmbH<br />

T +43 (0)2633 401-0<br />

info@austrotherm.at<br />

www.austrotherm.at

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