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architektur Fachmagazin Ausgabe 1 2021

Die erste Ausgabe von architektur in 2021 widmet sich als Schwerpunkt Projekten, bei denen bestehende Strukturen in neue Architekturkonzepte zu integrieren waren. Zweifelsfrei handelt es sich bei derartigen Aufgaben um eine Königsdisziplin im Architekturschaffen. Wie viel an besonderem Erfahrungsschatz und Feingefühl für das Gelingen stimmiger Gesamtkonzepte aber erforderlich ist, zeigen die unterschiedlichen Beispiele auf den folgenden Seiten.

Die erste Ausgabe von architektur in 2021 widmet sich als Schwerpunkt Projekten, bei denen bestehende Strukturen in neue Architekturkonzepte zu integrieren waren. Zweifelsfrei handelt es sich bei derartigen Aufgaben um eine Königsdisziplin im Architekturschaffen. Wie viel an besonderem Erfahrungsschatz und Feingefühl für das Gelingen stimmiger Gesamtkonzepte aber erforderlich ist, zeigen die unterschiedlichen Beispiele auf den folgenden Seiten.

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www.<strong>architektur</strong>-online.com<br />

39<br />

HofmanDujardin, Schipper Bosch<br />

Auf den einzelnen<br />

Plattformen der neuen<br />

Stahlkonstruktion gibt es<br />

unterschiedliche Büroflächen,<br />

die von privaten<br />

Kojen bis hin zu kommunikativen<br />

Zonen reichen.<br />

Licht, Luft und grüne Bepflanzung<br />

sorgen für ein<br />

angenehmes Arbeitsklima.<br />

Der untere Teil des vormaligen Industriegebäudes<br />

ist kompakter und geschlossener als die darüberliegende<br />

Halle gestaltet. Diese Aufteilung behalten<br />

die Architekten bei und schaffen mit einer Treppe<br />

den Übergang zwischen den beiden Bereichen. Sie<br />

wird ganz in Holz gefertigt zum Hingucker und soll<br />

die Orientierung in dem großen Bürobau erleichtern.<br />

Außerdem bringt das Naturmaterial Wärme in das<br />

sonst eher funktionelle, industrielle Design des KB<br />

Gebäudes. Ein in schwarz gekleideter Aufzug ist so<br />

positioniert, dass er alle Etagen erschließt – selbst<br />

die neuen Stahlplattformen.<br />

Glastrennwände, dunkle Einbauten und vereinzelte<br />

Holzakzente ergänzen die grauen Betonoberflächen<br />

im Erd- und Untergeschoss. Die schweren Nylonkessel<br />

erforderten eine massive Bodenplatte. Sie wurde<br />

im Zuge des Umbaus geöffnet und mit breiten Sitzstufen<br />

versehen. Dieser Bereich dient nicht nur als<br />

kommunikativer Treffpunkt, sondern kann auch für<br />

Veranstaltungen genutzt werden. Neben Konferenzzimmern<br />

in unterschiedlicher Größe ist hier auch ein<br />

Restaurant untergebracht. Sämtliche Räume reihen<br />

sich entlang eines zentralen Korridors aneinander. Im<br />

Eingangsbereich erwartet Angestellte und Besucher<br />

ein langer Tresen. Dieser wird neben Empfangstheke<br />

auch zur Bar und schafft einen ersten Anlaufpunkt<br />

innerhalb des 3.300 m 2 großen Bürobaus. u

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