01.03.2021 Aufrufe

architektur Fachmagazin Ausgabe 1 2021

Die erste Ausgabe von architektur in 2021 widmet sich als Schwerpunkt Projekten, bei denen bestehende Strukturen in neue Architekturkonzepte zu integrieren waren. Zweifelsfrei handelt es sich bei derartigen Aufgaben um eine Königsdisziplin im Architekturschaffen. Wie viel an besonderem Erfahrungsschatz und Feingefühl für das Gelingen stimmiger Gesamtkonzepte aber erforderlich ist, zeigen die unterschiedlichen Beispiele auf den folgenden Seiten.

Die erste Ausgabe von architektur in 2021 widmet sich als Schwerpunkt Projekten, bei denen bestehende Strukturen in neue Architekturkonzepte zu integrieren waren. Zweifelsfrei handelt es sich bei derartigen Aufgaben um eine Königsdisziplin im Architekturschaffen. Wie viel an besonderem Erfahrungsschatz und Feingefühl für das Gelingen stimmiger Gesamtkonzepte aber erforderlich ist, zeigen die unterschiedlichen Beispiele auf den folgenden Seiten.

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<strong>architektur</strong> FACHMAGAZIN<br />

36<br />

Bauen im Bestand<br />

Vom Nylonstrumpf<br />

zur Bürolandschaft<br />

KB Gebäude / Arnhem / HofmanDujardin, Schipper Bosch<br />

Text: Edina Obermoser Fotos: Matthijs van Roon, Peter Tijhuis<br />

Das Architekturbüro HofmanDujardin<br />

verwandelte in Kooperation mit Schipper<br />

Bosch eine ehemalige Nylonfabrik in<br />

einen Bürobau. Unter dem Namen „Gebouw<br />

KB“ – KB Gebäude fügt sich das<br />

Projekt in eine Reihe von Gewerbebauten<br />

im holländischen Industriepark Kleefse<br />

Waard Arnhem ein. Es ist dort Teil des<br />

neuen Cleantech-Campus und bereichert<br />

diesen um eine großzügige Arbeitslandschaft,<br />

deren industrielle Vergangenheit<br />

noch immer spürbar ist.<br />

Mit dem Industriepark Kleefse Waard Arnhem entsteht<br />

in der niederländischen Großstadt seit einigen<br />

Jahren ein Cleantech-Campus. Anstatt Neubauten<br />

aus dem Boden zu stampfen, werden hier bestehende<br />

Bauten revitalisiert und umgenutzt. Aus den einstigen<br />

Produktionsstandorten für synthetische Textilien<br />

entwickelt sich so sukzessive ein nachhaltiger<br />

Gewerbepark. Er soll unterschiedliche Unternehmen<br />

aus dem Energiesektor auf einem Areal zusammenbringen.<br />

Das alles passiert unter der Leitung des<br />

Planungsbüros Schipper Bosch. Um die einzelnen<br />

Bauten auf dem Areal mit einer einheitlichen Architektursprache<br />

zusammenzufassen, übernehmen die<br />

Projektentwickler selbst die Gestaltung sämtlicher<br />

Außenansichten. Auch die Energieversorgung des<br />

Geländes ist für alle gleich – sie wird mittels lokaler<br />

Abfallprodukte gesichert und rundet das Nutzungskonzept<br />

stimmig ab.<br />

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