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Wilde Kaiserin Winter 2016/17

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Skilehrer verdienen muss!“ Dabei geht’s<br />

für den Mich vorerst nicht – wie vorschnell<br />

von ihm angedacht – „zum Lehrern“ auf<br />

die Piste. Nein, er bekommt im Kinderland<br />

zu tun, was er heute belustigt „Kinder-Aufklauben“<br />

nennt. Relativ rasch absolviert er<br />

dann die Anwärterprüfung, es folgen die<br />

Landeslehrer-Ausbildung und schließlich<br />

die Ausbildung zum staatlichen Skilehrer,<br />

die er 2014 abschließt. Geduld, Ausdauer<br />

und Freundlichkeit sind seiner Meinung<br />

nach jene Eigenschaften, die ein erfolgreicher<br />

Skilehrer vorzuweisen hat. Aber halt!<br />

War da nicht noch was? Auf die Frage, wie<br />

er denn zum Thema „Apres Ski“ steht, antwortet<br />

er überlegt: „Man kennt mich, ich<br />

bin gerne unterwegs. Aber grundsätzlich<br />

hat sich der Lifestyle eines Skilehrers in<br />

den letzten Jahren, ja Jahrzehnten, sehr<br />

geändert. War in den Anfangszeiten noch<br />

der typische ‚Aprés-Skilehrer’ sehr beliebt,<br />

geht es heute in erster Linie wirklich um<br />

den Skiunterricht auf der Piste.“<br />

Mittlerweile bringt der Mich seinen Schülern<br />

schon ganze zehn Jahre das Skifahren<br />

bei. In den ersten fünf Jahren passierte das<br />

noch während der Schulferien. In der 4.<br />

Klasse der HAK in Kitzbühel hat auch der<br />

Montags-Unterricht sehr darunter gelitten,<br />

gibt er heute zu. Aber seit fünf Jahren ist<br />

Mich nun Vollzeitskilehrer in der Skischule<br />

Fuchs in Ellmau, wo er seiner Leidenschaft<br />

frönt. Und da er ein <strong>Winter</strong>mensch durch<br />

und durch ist, hat es ihn 2015 gar zum<br />

„Skilehrern“ nach Argentinien verschlagen.<br />

Die Saison beginnt dort Mitte Juli und<br />

endet im September. Perfekt also, für die<br />

„Ganzjahres-Skilehrerkarriere“. „Mein Bruder<br />

Andi hat vor zwei Jahren den Skiclub-<br />

Leiter der argentinischen Ski-Schule ‚Cuba<br />

Esqui’ in Bariloche vom Sportclub Club<br />

Universitario de Buenos Aires auf dem Skilift<br />

kennengelernt. Nach nur einem Anruf<br />

dort war unser Vorhaben besiegelt und wir<br />

sind zu dritt für die Skisaison 2015 nach<br />

Argentinien gereist. Vergangenen Sommer<br />

war ich dann mit einem neuen Team dort.“<br />

68 <strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong>

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