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Wilde Kaiserin Winter 2016/17

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» Ein Gugelhupf<br />

ist nicht so schwer,<br />

spätestens bei<br />

einer dreistöckigen<br />

Torte<br />

wird’s richtig<br />

interessant. «<br />

Alexandra Embacher,<br />

Online-Kochfee<br />

tun – man schmeckt, riecht, sieht, hört<br />

und tastet. Wenn man dieses Gefühl mit<br />

jemandem teilen kann, macht es die ganze<br />

Sache umso spannender“, erklärt Xandi<br />

und schiebt mir noch einen ihrer köstlichen<br />

Mini-Gugelhupfs auf den Teller.<br />

Es ist ein wahres Vergnügen, der jungen<br />

Koch- und Backkünstlerin beim Erzählen<br />

von ihrer Passion zuzuhören. Und so<br />

erklärt sie, dass sie schon mit 13 Jahren<br />

regelmäßig zum Kochlöffel griff. „Meine<br />

Oma war und ist immer noch eine Inspiration.<br />

Sie bäckt jeden Sonntag einen<br />

Kuchen und dann besprechen wir gemeinsam<br />

das Rezept.“ Eine Lehrerin der<br />

von Xandi besuchten Tourismusschule St.<br />

Johann führt das herzliche Mädel dann<br />

auf die richtige Spur. Als Schülerin bäckt<br />

sie nämlich fast täglich diverse Köstlichkeiten<br />

für die Klasse und gibt Tipps für<br />

28 <strong>Wilde</strong> <strong>Kaiserin</strong><br />

Rezeptverbesserungen. „Meine Lehrerin<br />

meinte, ich solle unbedingt einen Foodblog<br />

starten. Und jetzt – einige Jahre später<br />

– habe ich das umgesetzt!“<br />

HANDGEMACHT SCHMECKT AM<br />

BESTEN<br />

Die Idee zum Blog kam ganz spontan.<br />

„Zuerst wollte mein Kollege über Sport<br />

und Lifestyle berichten, aber da bin ich<br />

schon ausgestiegen. Bei Fußball und Skifahren<br />

kenne ich mich nämlich nicht aus.<br />

Mann soll ja nur darüber berichten, wo<br />

man sich auch auskennt! Und das ist bei<br />

mir eben das Kochen und Backen!“ Mittlerweile<br />

folgen schon knapp 500 Genussfreunde<br />

der Online-Verwöhn-Werkstatt.<br />

Darauf ist Xandi stolz, denn in Österreich<br />

gibt es immerhin mehr als 1000 verschiedene<br />

Foodblogger. „Es ist harte Arbeit ein<br />

bekannter Foodblogger zu werden. Man<br />

braucht eine originelle Idee oder ein sehr<br />

ausgefallenes Konzept. Außerdem ist es<br />

wichtig, regelmäßig zu berichten und die<br />

Rezepte, Gedanken und Ideen online zu<br />

stellen. Mein Kommunikationswissenschafts-Studium<br />

ist mir dabei eine große<br />

Hilfe.“ Inzwischen wurden mehr als 50 Rezepte<br />

auf Gourmeetme veröffentlicht. Dabei<br />

ist es Xandi wichtig, einen Mix von traditioneller<br />

Hausmannskost und kreativen<br />

neuen Trends zu präsentieren. So finden<br />

ihre Leser(innen) verschiedenste Back- und<br />

Kochanleitungen für die große oder kleine<br />

Küche. Macarons mit Blütenganache,<br />

Ravioli mit Chioggia-Rübe oder auch ein<br />

einfaches Pasta-Grundrezept – das Rezept-<br />

Sortiment ist breit. „Mittlerweile versuche<br />

ich, mich auf saison- und jahreszeitabhängige<br />

Gerichte zu konzentrieren. Wenn<br />

ich weiß, dass die Ribiseln im Garten reif<br />

sind, gibt es sicherlich ein Rezept dazu auf

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