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statement - HfMDK Frankfurt

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Publikationen unserer Lehrenden<br />

„Theatermanagement – Eine Einführung“<br />

von Thomas Schmidt, Professor für Theater- und<br />

Orchestermanagement an der <strong>HfMDK</strong><br />

Das Buch „Theatermanagement – Eine Einführung“ schließt eine<br />

langjährige Lücke in der Theater- und Kulturmanagementliteratur.<br />

Es soll eine Einführung für all jene sein, die sich mit dem Theater<br />

als Betrieb, der künstlerische und organisatorische Prozesse<br />

miteinander verknüpft, auseinandersetzen wollen: für Einsteiger,<br />

Fortgeschrittene, Neugierige, Künstler, Studenten, Dozenten. Der<br />

Grundgedanke des Buches geht davon aus, dass wir nur einen<br />

Bruchteil dessen auf der Theaterbühne sehen, was im Theater<br />

tatsächlich passiert. Es beschreibt die Rahmenbedingungen, unter<br />

denen Theater entsteht, die wesentlichen Prozesse, die Instrumente<br />

des Managements, aktuelle Krisensituationen und Lösungsansätze.<br />

Ein ganzes Kapitel widmet sich Zukunftszenarien einer Theaterlandschaft,<br />

in der sich öffentliche Theater und Orchester, die kreative<br />

und sich immer weiter entwickelnde freie Szene und die Festivals<br />

strukturell neu ordnen und für die neue Finanzierungs- und<br />

Produktionsmodelle entwickelt werden müssen. Am Ende steht die<br />

große Frage: Wie können wir die einmalige Theaterlandschaft<br />

erhalten und zukunftsfähig machen, welche Reformen sind dafür<br />

notwendig? Schließlich muss sich auch die Ausbildung in den<br />

Berufsfeldern, die sich auf das Theater beziehen, mit diesen Fragen<br />

beschäftigen. Das Buch wird abgerundet durch drei Exkurse zur<br />

Theaterlandschaft in den USA, in Belgien und den Niederlanden,<br />

die sich alle auf unterschiedliche Weise vom deutschen Theatersystem<br />

unterscheiden. Ein Glossar mit den 100 wichtigsten Begriffen<br />

soll es den Lesern leichter machen, die das Buch als Nachschlagewerk<br />

verwenden wollen.<br />

„Theatermanagement – Eine Einführung”, erschienen im<br />

Springer Verlag<br />

Sonatas 1–10 (2005–2008) für Klavier von Claus Kühnl,<br />

Lehrbeauftragter für Musiktheorie an der <strong>HfMDK</strong><br />

Soeben sind von Claus Kühnl die Sonatas 1–10 (2005–2008) für<br />

Klavier beim Hofmeister Musikverlag, Leipzig, erschienen<br />

(FH 3372). Die ansprechend gestaltete Ausgabe im Bach-Format<br />

umfasst 111 Seiten sowie ein ausführliches Vorwort in Deutsch<br />

und Englisch. Auch die Vortragsangaben sind zweisprachig<br />

gehalten. Die Stücke werden nur auf der Tastatur gespielt und sind<br />

teils mittelschwer, schwer bis sehr schwer spielbar; sie eignen sich<br />

durchaus als „Zugstücke“ für Pianisten und solche, die es werden<br />

wollen. Der Band kostet 29,50 Euro. Die „Sonatas“ schlagen einen<br />

Bogen zurück zu den Anfängen der europäischen Mehrstimmigkeit<br />

und in die Zeiten davor. Mit den Stücken wollte der Komponist den<br />

PianistInnen neue Gelegenheit zu gesanglicher Tongebung bieten:<br />

erinnern, ohne in das Alte zurück zu fallen. Erneuern, ohne die<br />

Anfänge preiszugeben. Den Zauber dieses Anfangs den in Bezug<br />

auf die Tonintervalle beschränkten Möglichkeiten eines Grand<br />

Pianos einpflanzen.<br />

Sonata 1 wurde 2010 mit dem ersten Preis des Concorso<br />

Internazionale di Composizione Musicale der Stadt Reggio Calabria<br />

ausgezeichnet.<br />

Fragen an<br />

Hedayet Djeddikar<br />

Hedayet Djeddikar ist an der <strong>HfMDK</strong> Lehrbeauftragter als<br />

Korrepetitor für Gesang und Bratsche und fester Dozent für<br />

Liedgestaltung und Korrepetition an der Universität für Musik<br />

und Darstellende Kunst Graz. Er ist <strong>HfMDK</strong>-Absolvent in den<br />

Fächern Liedgestaltung und Klavierkammermusik.<br />

Wie sehr hat die finanzielle Motivation die Wahl Ihres Berufs und<br />

Ihres Berufsstandes beeinflusst?<br />

Gar nicht.<br />

45<br />

Worin liegen aus Ihrer Sicht die Reize, Chancen, aber auch Gefahren<br />

in der Art Ihrer beruflichen Existenz?<br />

Das wesentlich Reizvolle an meinem Berufsleben ist sicher, dass<br />

ich es als inhaltlich erfüllend empfinde. Dazu kommt, dass ich<br />

interessante Menschen kennenlerne und viel reisen kann. Als<br />

Chance erlebe ich es, einen vergleichsweise großen Teil meiner Zeit<br />

selbst planen und gestalten zu können. Das stellt natürlich<br />

gleichzeitig auch eine Gefahr dar.<br />

Könnten Sie sich aus heutiger Sicht einen anderen Status vorstellen,<br />

wenn ja, unter welchen Voraussetzungen?<br />

Mit der momentanen Mischung aus konzertieren und unterrichten<br />

bin ich sehr zufrieden.

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