statement - HfMDK Frankfurt
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<strong>Frankfurt</strong> in Takt 12/1 GELD und KUNST<br />
Fachbereichen 1 und 3 ist hervorragend, der Austausch mit den<br />
Kollegen sehr bereichernd und der respektvolle und konstruktive<br />
Umgang miteinander vorbildlich. Ein solches Fundament ist stark<br />
genug, um die immer notwendigen Erneuerungen des Denkens,<br />
Empfindens, Wahrnehmens und Lehrens ganz im Sinne derer, die<br />
uns anvertraut sind, zu tragen.<br />
Diese Arbeitsumstände, die ich als glücklich bezeichnen möchte,<br />
haben ihr privates Pendant in meiner Frau und unseren beiden<br />
Töchtern, die in jedem Fall schöner singen können als ich!<br />
Nun gilt es, das Fach Musiktheorie weiter zu stärken, uns zu<br />
vernetzen und den Diskurs zwischen Wissenschaft, Theorie,<br />
Pädagogik und Praxis voranzutreiben. Mein Herz hängt dabei an<br />
der historischen Musiktheorie, also der Arbeit mit jeweils zeitge-<br />
nössischen Quellen. In diesen spiegelt sich das vorangestellte<br />
Zitat oft viel stärker wider als in den meisten Lehrbüchern.<br />
Die Kompetenzen, die ich weitergeben will, beziehen immer die<br />
personality<br />
ROCKT<br />
session music frankfurt<br />
dort wo die echten kerle wohnen<br />
Hanauer Landstraße 338 · 60314 <strong>Frankfurt</strong><br />
zu erwartenden Arbeitsanforderungen meiner Studenten ein.<br />
Der permanente inhaltliche Austausch mit den Kollegen Prof. Hervé<br />
Laclau, der das verwandte Fach Hörschulung betreut, und dem<br />
Kompositionsprofessor Gerhard Müller-Hornbach bietet den<br />
Lernenden die Chance, über ihre instrumentalen und gesanglichen<br />
Fähigkeiten hinaus den Weg in die Richtung einer Annäherung<br />
an das, „was Musik ist“, eigenständig weiter zu verfolgen.<br />
Ein Lebensmotto habe ich auch. Ich erbte es so zu sagen vor einigen<br />
Jahren von meiner ehemaligen Chefin am Staatstheater Wiesbaden,<br />
der Sängerin und Grande Dame der Neuen Musik, Carla Henius,<br />
die es wiederum von Luigi Nono bekommen hatte: „Fange nie an,<br />
aufzuhören, höre nie auf, anzufangen“.<br />
Mit diesem Gedanken stürze ich mich also voller Energie in die Arbeit<br />
an der <strong>HfMDK</strong>, freue mich auf die Studierenden, die Kollegen, die<br />
gemeinsamen Projekte und darauf, nicht nur zu lehren, sondern auch<br />
immer wieder von meinen Studenten zu lernen.<br />
43<br />
Oliver Lohmann, Session Music <strong>Frankfurt</strong>