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statement - HfMDK Frankfurt

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36 GELD und KUNST<br />

<strong>Frankfurt</strong> in Takt 12/1<br />

Klage nicht – kämpfe!<br />

Was tut sich um die <strong>Frankfurt</strong>er Resolution?<br />

<strong>Frankfurt</strong> am Main<br />

Es laufen Gespräche zwischen Lehrbeauftragten-Vertreterinnen und<br />

Landtagsabgeordneten aller Parteien. Alle Gesprächspartner sehen<br />

einen Handlungsbedarf (die einmalige Erhöhung der Lehrbeauftragten-Honorare<br />

um 3 Prozent innerhalb von 30 Jahren bedarf<br />

keines weiteren Kommentars) und nehmen „Hausaufgaben“ mit.<br />

Kassel<br />

Eine Absenkung (!) der Lehrbeauftragten-Honorare konnte mit<br />

Hilfe der <strong>Frankfurt</strong>er Resolution verhindert werden. Hierfür werden<br />

QSL-Mittel zur Verfügung gestellt.<br />

Sachsen<br />

Das Ministerium/Referat Kunsthochschulen hat für die Verhandlungen<br />

zum nächsten sächsischen Doppelhaushalt 2013/14<br />

einen höheren Bedarf für den Topf „Lehrbeauftragte“ angemeldet.<br />

Dresden<br />

Lehrbeauftragte, die seit zwei Jahren mindestens fünf Semesterwochenstunden<br />

unterrichten, können per Antrag an den Fakultätsrat<br />

Mitglieder der Hochschule werden.<br />

Berlin, Hochschule für Musik „Hanns Eisler“<br />

Für die Kollegen des Fachbereichs „Theorie“ wurde die Bezahlung<br />

der Beaufsichtigungszeiten bei Klausuren/Prüfungen durchgesetzt.<br />

Berlin, Universität der Künste<br />

Zusage der Universitätsleitung über eine Erhöhung der Entgelte ab<br />

SS 2012 in der untersten Stufe um 5 Prozent und in der mittleren<br />

um 4 Prozent (die höchste Stufe bleibt zunächst unverändert). Eine<br />

Erhöhung der Prüfungsgelder sowie die Zahlung von Entgelten für<br />

die Mitarbeit in akademischen Gremien werden derzeit ebenso geprüft<br />

wie die Vergabe von Lehraufträgen über zwei Semester sowie<br />

Maßnahmen, die die Wertschätzung für die Arbeit der Lehrbeauftragten<br />

zum Ausdruck bringen.<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Es gibt eine ministerielle Zusage über eine deutliche Erhöhung<br />

der Vergütungen und jährliche statt wie bisher halbjährliche<br />

Lehraufträge. Durch die anstehenden Neuwahlen der Landesregie-<br />

rung verzögert sich jedoch die endgültige Entscheidung<br />

Baden-Württemberg<br />

Man ist im Gespräch mit allen Fraktionen; der Wissenschaftsaus-<br />

schuss des Landtages behandelt das Thema. Anhörungen wurden<br />

in Aussicht gestellt.<br />

Bayern<br />

Es wird versucht, die Institute zu einem gemeinsamen Vorgehen zu<br />

bewegen, der Kontakt der drei Hochschulen untereinander ist<br />

angebahnt, ebenso ein Treffen zwischen Lehrbeauftragten-Vertre-<br />

tern und Kanzlern und dem Vorsitzenden des Hochschulaus-<br />

schusses im Bayerischen Landtag.<br />

Nürnberg<br />

Honorar-Fortzahlung im Krankheitsfall bis zu zwei Wochen!<br />

Lehrbeauftragte, die z. B. seit längerem an der Hochschule unter-<br />

richten, können mit der Hochschulleitung in Verhandlungen über<br />

den Vergütungssatz treten (eine Art „Lohnerhöhung“). Die Korrektur<br />

von wissenschaftlichen Arbeiten wird mit 120 Euro, als Zweitgut-<br />

achter mit 60 Euro vergütet und damit quasi verdoppelt.<br />

Bund<br />

Die Regierungskoalition im Ausschuss für Kultur und Medien des<br />

Deutschen Bundestages lehnt den Antrag von Bündnis 90/Die<br />

Grünen „Prekäre Situation von Lehrbeauftragten an Musikhoch-<br />

schulen sowie Hochschulen für Musik und Theater beenden“ ab.<br />

Die Grünen fordern „ein KMK-Expertengremium, das sich unter<br />

Beteiligung aller relevanten Akteure den Problemen stellt und die<br />

Forderungen in die Praxis umsetzt“.<br />

Carola Schlüter/bklm<br />

ausführliche Informationen unter www.bklm.org<br />

Die Vergütung von Lehraufträgen – im Bild der<br />

<strong>HfMDK</strong>-Lehrbeauftragte Gerald Ssebudde beim<br />

Infotag für Schulmusik-Studierende – gehört zu<br />

den wichtigen Themen der „<strong>Frankfurt</strong>er Resolution“.

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