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25. Februar 2021

- Spielverbot in der Merkur Arena - Prüfung der Mobilitätszukunft beschlossen - Heuer gibt es mehr Hobbygärtner - Ausstellung „The Outer Space“ von Alfredo Barsuglia im Kulturjahr

- Spielverbot in der Merkur Arena
- Prüfung der Mobilitätszukunft beschlossen
- Heuer gibt es mehr Hobbygärtner
- Ausstellung „The Outer Space“ von Alfredo Barsuglia im Kulturjahr

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<strong>25.</strong> FEBRUAR <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

Versuch, der Welt zu entrücken<br />

AUSSTELLUNG.<br />

Schwerpunkt im Kulturjahr<br />

2020/21 sind<br />

auch die Grazer Galerien.<br />

„The Outer Space“<br />

von Alfredo Barsuglia<br />

macht den Anfang.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

In der Ausstellung „The Outer<br />

Space“ präsentiert Alfredo<br />

Barsuglia eine neue skulpturale<br />

Werkserie mithilfe vorwiegend<br />

abstrakter, großformatiger<br />

Skulpturen aus dem Dämmstoff<br />

Styrodur, Gips, Lack, Leuchtkörpern,<br />

Sound und pneumatischen<br />

Stoffen, die so bearbeitet werden,<br />

dass ihre Materialität nicht<br />

erkennbar ist. Im Fokus stehen<br />

Wahrnehmungsprozesse von<br />

Räumen und Sinnen, von Zeit<br />

und Materialität, von analogen<br />

und digitalen Realitäten. Der Grazer<br />

Künstler lädt mit „The Outer<br />

Space“ zu einem Blick hinter die<br />

Fassaden ein.<br />

Die Werke, so Barsuglia, unternehmen<br />

den Versuch der Welt,<br />

die zwischen Realität, Fake-News<br />

und Augmented Reality (computergestützte<br />

Erweiterung der Realitätswahrnehmung)<br />

wechselt,<br />

zu entrücken. Das von Alfredo<br />

Barsuglia eingebrachte Konzept<br />

Kulturstadtrat Günter Riegler (rechts) mit Galerist Karl Zimmermann (l.) und Alfredo Barsuglia auf einem der Kunstobjekte.<br />

für die Galerie Zimmermann<br />

Kratochwill besticht durch seine<br />

innovative und formal überzeugende<br />

Umsetzung sowie durch<br />

seinen direkten Bezug zum öffentlichen<br />

Raum.<br />

Galerien-Förderung<br />

Um die Galerien in Graz zu stärken<br />

und um heimische Künstler<br />

mit Graz-Bezug eine Zusammenarbeit<br />

mit einer Galerie zu ermög-<br />

lichen und deren Verankerung<br />

am Kunstmarkt zu unterstützen,<br />

hat Kulturstadtrat Günter Riegler<br />

im Kulturjahr 2020/21 angeregt,<br />

zum ersten Mal eine Galerienförderung<br />

auszuschreiben. Riegler:<br />

„„Im Fokus steht das Ziel, Graz<br />

längerfristig wieder zu einem<br />

Zentrum der engagierten Galerieprogrammarbeit<br />

auf einem hohen<br />

inhaltlichen Niveau zu machen.<br />

Gegenstand der Förderung ist die<br />

FOTO<br />

Realisierung von Projekten, die in<br />

Graz tätige Galeristen und Künstler<br />

mit Graz-Bezug gemeinsam<br />

entwickeln. Eine Realisierung ist<br />

bis Ende <strong>2021</strong> möglich“.<br />

Im Zuge dieser Kulturförderung<br />

können Galerienprojekte mit bis<br />

zu maximal brutto 6.000 Euro<br />

gefördert werden. Riegler: „Ein<br />

Drittel der jeweiligen Fördersumme<br />

ist als Künstlerhonorar zu verwenden.“<br />

Volkskundemuseum präsentiert sich komplett neu<br />

BELEBUNG. Im Zuge<br />

der „Steiermark Schau“<br />

wurde das Volkskundemuseum<br />

völlig neu<br />

gestaltet.<br />

■ Das Volkskundemuseum ist<br />

eingebettet in ein einmaliges<br />

Areal, das neben der Antoniuskirche<br />

auch den Heimatsaal und<br />

eine Reihe von Gärten umfasst.<br />

Einige Maßnahmen der Neugestaltung<br />

schaffen einen Ort für<br />

wissenschaftliche, künstlerische<br />

und gesellschaftspolitische Auseinandersetzung,<br />

für Austausch,<br />

Kooperationen und Begegnung:<br />

Im Museum werden durch Zugänge<br />

in den Innenhof und die<br />

Antoniuskirche für Besucherneue<br />

Wege und Perspektiven<br />

erlebbar. Das „Café Grün“ bietet<br />

während der „Steiermark Schau“,<br />

die am 9. April eröffnet wird, als<br />

Kaffeehaus mitten in der Ausstellung<br />

ein besonderes Erlebnis.<br />

Unter dem Titel „Wie es ist“ im<br />

neu gestalteten Volkskundemuseum,<br />

wird sich die Ausstellung<br />

den Themen Welten, Wandel<br />

und Perspektiven widmen. In<br />

den Fokus rücken Menschen, die<br />

in der Steiermark leben, sich hier<br />

aufhalten oder mit dem Land auf<br />

andere Art und Weise verbunden<br />

sind. Im Kunsthaus widmet sich<br />

die Ausstellung „Was sein wird“<br />

den Spuren des Zukünftigen im<br />

Hier und Jetzt. Die Ausstellung<br />

zeigt also nicht die eine ferne<br />

Kuratorin<br />

Birgit Johler,<br />

Leiterin<br />

Claudia<br />

Unger und<br />

Kulturlandesrat<br />

Christopher<br />

Drexler(v.l.)<br />

F.: MICHAELA LORBER<br />

Utopie oder den einen möglichen<br />

Entwurf für eine Idealgesellschaft.<br />

Sie skizziert Zukünfte<br />

im Plural. Die Ausstellung, von<br />

der erste Einblicke am Dienstag<br />

den Medien präsentiert werden,<br />

läuft bis zum 31. Oktober. VOJO

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