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Kunstbericht 2011 - Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur

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Festspiele, Großveranstaltungen<br />

Festival der Regionen <strong>2011</strong><br />

1. Reihe links: Bernadette Huber,<br />

Aussteigen, Umsteigen, Einsteigen<br />

rechts: Christine Biehler, Der Sturm<br />

2. Reihe links: Club Real, Karl<br />

Doppelkopf<br />

© alle: Otto Saxinger<br />

<strong><strong>Kunst</strong>bericht</strong> <strong>2011</strong> 65<br />

<strong>2011</strong> lautete dieses „Origin – wie alles beginnt“: Das Festival war dem Erkenntnisdrang<br />

des Menschen gewidmet, dem Wunsch herauszufinden, woher wir kommen,<br />

der Bedeutung unserer Existenz im Universum. Diese Fragen bildeten die gemeinsame<br />

Quelle <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong> wie <strong>für</strong> Wissenschaft. In Zusammenarbeit mit CERN widmete<br />

sich die Ars Electronica der faszinierenden Welt der Spitzenforschung.<br />

So wurde das Festival <strong>2011</strong> einmal mehr zum Testgelände, zu einer Werkstatt <strong>für</strong> die<br />

Erprobung neuer Ideen <strong>und</strong> Handlungsmöglichkeiten, <strong>für</strong> die Überprüfung der Zukunftsfähigkeit<br />

von Visionen <strong>und</strong> Utopien. Die Abteilung 1 subventionierte dieses<br />

Festival mit € 0,13 Mio. bzw. 1,08 % Anteil an dieser LIKUS-Gruppe.<br />

Die Abteilung 7 hat mit ca. € 0,74 Mio. bzw. 6,15 % den zweitgrößten Anteil an<br />

dieser LIKUS-Gruppe. Sie ist seit ihrer Gründung sowohl um die Entwicklung authentischer<br />

<strong>und</strong> innovativer <strong>Kultur</strong> in den Regionen <strong>und</strong> deren öffentliche Bewusstmachung<br />

als auch um die Einspielung neuer internationaler Tendenzen in diese heimischen<br />

Biotope bemüht.<br />

Das Paradeprojekt regionaler <strong>Kultur</strong>produktion <strong>und</strong> -entwicklung ist das Festival<br />

der Regionen, das biennal in Oberösterreich stattfindet. Im Jahr <strong>2011</strong> rief der primär<br />

als Bahnknotenpunkt bekannte Ort Attnang-Puchheim zum „Umsteigen“ auf.<br />

Es verw<strong>und</strong>ert wenig, dass die Eröffnung des Festivals am Bahnhof in der E-Lokhalle<br />

mit einer Uraufführung der Komposition „lost & fo<strong>und</strong>“ von Renald Deppe, gewidmet<br />

dem Eisenbahner-Stadtmusikverein Attnang-Puchheim <strong>und</strong> von diesem einstudiert<br />

<strong>und</strong> vorgetragen, stattfand. Darüber hinaus waren ca. 100 KünstlerInnen in<br />

fruchtbringender Zusammenarbeit mit guten Kräften der Region in einer großen<br />

Anzahl von Projekten aus allen <strong>Kunst</strong>sparten tätig. Besonders positiv sei vermerkt,<br />

dass sich diese Großveranstaltung in hohem Maße auf die Lebenswirklichkeit der<br />

Menschen bezog.<br />

Von großer Vielfalt der Ausdruckformen bei gleichzeitiger Wahrung der Qualität<br />

ist das Niederösterreichische Viertelfestival, das <strong>2011</strong> im Industrieviertel veranstaltet<br />

wurde, geprägt. KünstlerInnen der Region, hier ansässige Initiativen, Vereine<br />

<strong>und</strong> auch Wirtschaftstreibende sind wichtige ImpulsgeberInnen, die gerade in Zeiten<br />

der Globalisierung <strong>für</strong> die Stärkung der Identität <strong>und</strong> des Selbstbewusstseins der<br />

Bevölkerung wesentliche Leistungen erbringen. 70 Projekte, davon 22 Schul- <strong>und</strong>

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