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Kunstbericht 2011 - Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur

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48 <strong><strong>Kunst</strong>bericht</strong> <strong>2011</strong><br />

26,9 %<br />

Budgetanteil<br />

€ 22,94 Mio.<br />

7 Film<br />

Gesamtsumme 2010 € 22.611.550,79<br />

Gesamtsumme <strong>2011</strong> € 22.939.105,63<br />

Kapitel I Struktur der Ausgaben<br />

Die bereits seit einigen Jahren durchgeführten Veranstaltungen des Österreichischen<br />

Filmmuseums zur LehrerInnenfortbildung mit speziellen Vermittlungsangeboten<br />

wurden auch <strong>2011</strong> mit großem Erfolg fortgesetzt. Der Verein filmABC fungiert<br />

als zentrale Stelle <strong>für</strong> die Erstellung von <strong>Unterricht</strong>smaterialien <strong>und</strong> <strong>für</strong> die weitere<br />

Unterstützung bei der Filmvermittlung. Das Institut Pitanga, das auch das jährliche<br />

Kinderfilmfestival in Wien veranstaltet, entwickelte ein b<strong>und</strong>esweites Vermittlungskonzept<br />

<strong>für</strong> sechs- bis 14-jährige Kinder, um den Umgang mit Medien <strong>und</strong> Film<br />

schon frühzeitig zu fördern.<br />

Unter dem Titel „Diverse Geschichten“ startete Witcraft Szenario bereits im Jahr<br />

2010 ein Stoffentwicklungsprojekt <strong>für</strong> DrehbuchautorInnen mit Migrationshintergr<strong>und</strong>,<br />

das <strong>2011</strong> erfolgreich fortgesetzt <strong>und</strong> im Rahmen einer szenischen Lesung im<br />

Wiener Metrokino präsentiert wurde.<br />

Im Bereich Filmankäufe zur Sicherung des kulturellen Erbes wurden <strong>2011</strong> mit € 10.000<br />

die Filme „Schwere Augen“, „Tranquility“, „Schwarzkopf“, „Mein Haus stand in<br />

Sulukule“, „Schottentor“, „Notes on film 05 – Conference“, „Liebe Geschichte“,<br />

„ Inside America“, „Ibiza Abendland“, „Coming Attractions“ <strong>und</strong> „La Pivellina“ angekauft.<br />

Im Bereich der Video- <strong>und</strong> Medienkunst liegen die Arbeitsschwerpunkte wie im<br />

Bereich bildende <strong>Kunst</strong> in der Förderung von Strukturen zur Präsentation <strong>und</strong> Vermittlung<br />

sowie in der Förderung von Einzelvorhaben im In- <strong>und</strong> Ausland, die sich<br />

durch einen konzeptuellen <strong>und</strong> technisch innovativen Umgang mit Medien auszeichnen<br />

<strong>und</strong> neuartige Entwicklungen im Spannungsfeld von Technologie, Wissenschaft<br />

<strong>und</strong> <strong>Kunst</strong> herausarbeiten.<br />

Der Bogen spannt sich von Zuschüssen <strong>für</strong> „Tonspur“, einer Klanginitiative im öffentlichen<br />

Raum, über die Förderung der Teilnahme von KünstlerInnen an internationalen<br />

Festivals, wie z.B. dem International Symposion on Electronic Art – ISEA, bis hin<br />

zur Mitfinanzierung von Artist-in-Residence-Programmen, etwa jenem von subnet<br />

in Salzburg.<br />

Festivals wie das Linzer Ars Electronica Festival (siehe LIKUS 11 Großveranstaltungen)<br />

<strong>und</strong> das innovative So<strong>und</strong>:Frame Festival in Wien, die durch ihre Breitenwirkung<br />

als Multiplikatoren dienen, werden ebenso unterstützt wie das Österreichische Videoarchiv,<br />

das der Vermittlung des Mediums Video <strong>und</strong> als KünstlerInnenplattform<br />

dient.<br />

Auch bei der Video- <strong>und</strong> Medienkunst wird der Fokus bei der Förderungsvergabe<br />

auf Nachwuchsförderung, Internationalisierung <strong>und</strong> <strong>Kunst</strong>vermittlung gelegt. So<br />

wurde <strong>für</strong> eine Künstlerin/einen Künstler die Möglichkeit <strong>für</strong> ein Auslandsstipendium<br />

im Banff Centre in Kanada geschaffen. Neben drei einjährigen Staatsstipendien<br />

<strong>und</strong> fünf halbjährigen Startstipendien, die vor allem die Start- <strong>und</strong> Karrierebedingungen<br />

jüngerer <strong>Kunst</strong>schaffender verbessern helfen sollen, werden auch in<br />

diesem Bereich – angeglichen an die anderen <strong>Kunst</strong>sparten – der Österreichische<br />

<strong>Kunst</strong>preis (<strong>2011</strong> an Robert Adrian) <strong>und</strong> der Outstanding Artist Award <strong>für</strong> Video-<br />

<strong>und</strong> Medienkunst (<strong>2011</strong> an Matthias Meinharter) vergeben.

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