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Kunstbericht 2011 - Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur

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18 <strong><strong>Kunst</strong>bericht</strong> <strong>2011</strong><br />

€ %<br />

Abteilung 6 120.000,00 100,00<br />

Summe 120.000,00 100,00<br />

0,1 %<br />

Budgetanteil<br />

€ 0,12 Mio.<br />

1 Museen, Archive, Wissenschaft<br />

Gesamtsumme 2010 € 120.000,00<br />

Gesamtsumme <strong>2011</strong> € 120.000,00<br />

Kapitel I Struktur der Ausgaben<br />

I.5 Die Förderungen der <strong>Kunst</strong>sektion nach<br />

LIKUS-<strong>Kunst</strong>sparten<br />

1 Museen, Archive, Wissenschaft<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich ist <strong>für</strong> Museen die <strong>Kultur</strong>sektion des BMUKK, <strong>für</strong> wissenschaftliche<br />

Einrichtungen das <strong>B<strong>und</strong>esministerium</strong> <strong>für</strong> Wissenschaft <strong>und</strong> Forschung zuständig.<br />

Der Bereich Museen, Archive, Wissenschaft ist mit € 120.000, das sind nur 0,14 %<br />

des gesamten Budgets der <strong>Kunst</strong>sektion, der elftgrößte Budgetposten <strong>und</strong> liegt damit<br />

vor der Sparte Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung.<br />

<strong>2011</strong> hat die Abteilung 6 diese LIKUS-Gruppe alleine bestritten. Sie unterstützte<br />

damit die Österreichische <strong>Kultur</strong>dokumentation – Internationales Archiv <strong>für</strong><br />

<strong>Kultur</strong>analysen.<br />

Das 1991 gegründete Institut <strong>für</strong> angewandte <strong>Kultur</strong>forschung beherbergt in Österreich<br />

die einzige fachspezifische Bibliothek <strong>für</strong> <strong>Kultur</strong>politik zu den Themen österreichische,<br />

europäische <strong>und</strong> internationale, öffentliche <strong>und</strong> private <strong>Kultur</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kunst</strong>förderung,<br />

<strong>Kultur</strong>finanzierung, <strong>Kultur</strong>verwaltung, <strong>Kultur</strong>theorie, <strong>Kultur</strong>entwicklung<br />

<strong>und</strong> -vermittlung, <strong>Kultur</strong>- <strong>und</strong> Kreativwirtschaft, kulturelle Vielfalt, einzelne <strong>Kunst</strong>sparten,<br />

Medien, Verlagswesen, Museumswesen <strong>und</strong> kulturelles Erbe. Mit mehr als<br />

6.600 Medien bietet die Bibliothek neben Fachzeitschriften <strong>und</strong> -literatur einen großen<br />

Bestand an Studien <strong>und</strong> sogenannter grauer Literatur.<br />

Die Arbeitsschwerpunkte des Instituts sind die Erstellung von Studien <strong>und</strong> Expertisen,<br />

die Bearbeitung von Anfragen aus dem In- <strong>und</strong> Ausland <strong>und</strong> die Beratung <strong>und</strong> Information<br />

von privaten <strong>und</strong> öffentlichen Stellen – z.B. Ministerien oder Stiftungen – sowie<br />

supranationalen Organisationen.<br />

Seit 1998 erarbeitet das Institut das jährliche Update des österreichischen kulturpolitischen<br />

Länderprofils <strong>für</strong> das Internetportal Compendium – Cultural Policies and<br />

Trends in Europe (www.culturalpolicies.net). Dieses Projekt des Europarats stellt die<br />

kulturpolitischen Profile von derzeit 42 europäischen Ländern dar. Ein Comparative<br />

View erlaubt einen direkten Vergleich zwischen den Ländern, der <strong>Kultur</strong>preisindex<br />

CUPIX bietet einen europäischen Preisvergleich aktueller <strong>Kultur</strong>produkte von der<br />

Pop-CD bis hin zur Opernkarte. Das Compendium ist das einzige repräsentative<br />

Portal zur <strong>Kultur</strong>politik in Europa <strong>und</strong> verzeichnet monatlich bis zu 25.000 BesucherInnen.<br />

<strong>2011</strong> war das Institut zur Vertretung österreichischer Anliegen im Rahmen der ExpertInnengruppe<br />

„Strategischer Einsatz der EU-Förderprogramme inkl. Strukturfonds<br />

zur Stimulierung des Potentials der <strong>Kultur</strong>- <strong>und</strong> Kreativwirtschaft bei der lokalen <strong>und</strong><br />

regionalen Entwicklung“ nominiert <strong>und</strong> ist derzeit an der Erarbeitung des Policy-<br />

Handbook „Cultural and Creative Industries in the Local, Regional and National Development<br />

Strategies“ beteiligt.<br />

Im Auftrag des BMUKK wurde <strong>2011</strong> die Studie „Der Kreativ-Motor <strong>für</strong> die regionale<br />

Entwicklung. <strong>Kunst</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kultur</strong>projekte <strong>und</strong> die EU-Strukturförderung“ in Österreich<br />

durchgeführt. Die Studie macht <strong>für</strong> Österreich erstmals Datenmaterial über <strong>Kunst</strong>,<br />

<strong>Kultur</strong> <strong>und</strong> Kreativwirtschaft im Rahmen der EU-Struktur- <strong>und</strong> Regionalpolitik in der<br />

Förderungsperiode 2007–2013 zugänglich.

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