Kunstbericht 2011 - Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur
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12 <strong><strong>Kunst</strong>bericht</strong> <strong>2011</strong><br />
Kapitel I Struktur der Ausgaben<br />
Geschlechtsspezifische Verteilung der Beirats- <strong>und</strong> Jurymitglieder der <strong>Kunst</strong>sektion <strong>2011</strong><br />
(absolut <strong>und</strong> Prozent)<br />
Anzahl der Gremien Anzahl der Mitglieder %<br />
gesamt Beiräte Jurys gesamt M F M F<br />
Abteilung 1 26 4 22 80 34 46 43 57<br />
Abteilung 2 7 2 5 34 17 17 50 50<br />
Abteilung 3 2 1 1 10 4 6 40 60<br />
Abteilung 5 22 4 18 91 41 50 45 55<br />
Abteilung 7 4 2 2 16 5 11 31 69<br />
Sektion V 61 13 48 231 101 130 44 56<br />
Der Österreichische <strong>Kunst</strong>senat umfasst 21 Mitglieder <strong>und</strong> besteht ausschließlich<br />
aus den TrägerInnen des Großen Österreichischen Staatspreises. Dieser ging in den<br />
Jahren 1950–<strong>2011</strong> an 97 Männer <strong>und</strong> an zehn Frauen. Das hatte Auswirkungen auf<br />
die Zusammensetzung des <strong>Kunst</strong>senats: Er besteht seit <strong>2011</strong> aus 17 Männern (81 %)<br />
<strong>und</strong> vier Frauen (19 %).<br />
Der Beirat nach dem <strong>Kunst</strong>förderungsbeitragsgesetz, der aus BeamtInnen,<br />
VertreterInnen der Länder, Städte <strong>und</strong> Gemeinden, der Kammern, des ÖGB sowie<br />
VertreterInnen von <strong>Kunst</strong>schaffenden sozialpartnerschaftlich-paritätisch zusammengestellt<br />
wird, umfasst (samt Ersatzmitgliedern <strong>und</strong> BeobachterInnen) 43 Mitglieder:<br />
18 Frauen (42 %) <strong>und</strong> 25 Männer (58 %).<br />
I.3 Mentoring <strong>für</strong> Künstlerinnen<br />
Weibliche <strong>Kunst</strong>schaffende sind – der Studie zur sozialen Lage der Künstlerinnen<br />
<strong>und</strong> Künstler in Österreich zufolge – nach wie vor in vielen Bereichen benachteiligt.<br />
Um dieser Situation entgegen zu wirken, führte die <strong>Kunst</strong>sektion des BMUKK als<br />
Pilotprojekt <strong>2011</strong> ein Künstlerinnen-Mentoring-Programm durch: ein Fachmentoring<br />
von Frauen <strong>für</strong> Frauen, von Künstlerinnen <strong>für</strong> Künstlerinnen.<br />
Das vorrangige Ziel des Mentoring-Programms war der Know-how-Transfer von<br />
erfahrenen Künstlerinnen bzw. im <strong>Kunst</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kultur</strong>bereich etablierten Frauen zu<br />
jüngeren Künstlerinnen. Die Vorgabe lautete, eine Beratungs- <strong>und</strong> Qualifizierungsmaßnahme<br />
zur Vermittlung von Wissen <strong>und</strong> Erfahrung in der jeweiligen <strong>Kunst</strong>sparte<br />
zu implementieren. Berufsbezogene Reflexion <strong>und</strong> Professionalisierung sollten den<br />
jungen Künstlerinnen helfen, sich im beruflichen <strong>und</strong> persönlichen Bereich weiter zu<br />
entwickeln. Dazu war vorgesehen, dass die Mentorinnen ihre Mentees in künstlerische<br />
Netzwerke einbinden.<br />
Elf junge Mentees, die vorwiegend aus dem Kreis der Startstipendiatinnen ausgewählt<br />
wurden, bildeten mit elf Mentorinnen, die sich aus etablierten Künstlerinnen<br />
<strong>und</strong> <strong>Kultur</strong>schaffenden zusammensetzten, folgende Tandems:<br />
Bildende <strong>Kunst</strong> Mag. Tina Ribarits – Univ. Prof. Mag. Dorit Margreiter<br />
Design DI Stefanie Hilgarth – Mag. Lilli Hollein<br />
Fotografie Mag. Birgit Graschopf – Christine Frisinghelli<br />
Musik Mag. Theresia Birngruber – Prof. Lucia Meschwitz<br />
Mag. Ángela Tröndle – Mag. Ines Reiger<br />
Film Mag. Barbara Nehoda – Mag. Gabriele Kranzelbinder<br />
Mag. Lucia Schrenk – Nike Glaser-Wieninger<br />
Mag. Maria Weber – FH-Prof. Mag. Rosa von Suess<br />
Literatur Mag. Isabella Feimer – Dr. Martina Schmidt<br />
Dr. Carolina Schutti – Dr. Angelika Klammer<br />
Interdisziplinarität Dr. Claudia Mongini – Mag. Gertrude Moser-Wagner