Jahresbericht 2001/2002 - nova-Institut GmbH

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Die Angaben für die Richtlinien 2 und 4 verdeutlichen,
dass der Hauptanteil der Anträge
aus dem Bereich der Umrüstung von
mineralischen auf biogene Schmierstoffe
und Hydraulikflüssigkeiten kommt. Die
Hydraulikflüssigkeiten schlagen dabei mit
über 90 % des gesamten Schmierstoffbereichs
am stärksten zu Buche. Die biogenen
Treibstoffe bestreiten nur einen geringen Teil
des Markteinführungsprogramms. Gerade
mal 1,8 Prozent der Fördermittel werden für
den Bau von Eigenverbrauchstankstellen
(EVT) vergeben.
Ausgewählte Projekte im MEP
Die ZAAG (Zuckerrübenauflade- und Abfuhrgemeinschaft) Wetterau Nord
GbR betreibt einen Fuhrpark von 24 LKW und zwei Ladegeräten, die
Zuckerrüben vom Acker zur Zuckerfabrik transportieren. Zusätzlich führen
sie landwirtschaftliche Transporte durch. Damit auch neben der Zuckerrübenkampagne
(ca. 500.000 l) ganzjährig Bio-Diesel eingesetzt werden
kann, wurde der geplante Bau einer Betriebstankstelle für Bio-Diesel
umgesetzt.
Auch Henning Alpers wurde für seinen landwirtschaftlichen Hof im
niedersächsischen Wasbüttel eine stationäre Eigenverbrauchstankstelle
bewilligt. Nach den abgeschlossenen Arbeiten am Fundament wurde die
Anlage mit einem Volumen von 2000 Liter fest installiert. Der ständig zur
Verfügung stehende Biodiesel gewährleistet nun einen reibungslosen
Einsatz aller Maschinen am Hof.
Als einer der wenigen kommunalen Antragsteller rüstete die Stadt Augsburg,
mit dem Amt für Grünordnung und Naturschutz, ihren Maschinenpark
auf biogene Betriebsstoffe um. Im Einsatz sind 45 Maschinen und
Geräte wie z. B. Schlepper, Bagger, Anbaugeräte, PKW und LKW, die die
Pflegearbeiten in umweltsensiblen Bereichen, entlang von Gewässern
und Trinkwasserschutzgebieten sowie Biotopflächen, durchführen.
Maßnahmen, Mittelverwendung und Ergebnisse 2001/2002
Jahresbericht 2001/2002