Jahresbericht 2001/2002 - nova-Institut GmbH

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Holz/Cellulose
Ob als Faser für die Textilindustrie, für Lacke, Bau- und Klebstoffe, als
Kunststoff, Folie oder Film: auf Chemiezellstoff kann die Industrie nicht
verzichten. Etwa 200.000 Tonnen werden allein in Deutschland jährlich
verarbeitet, sie stammen ausschließlich aus Importen. Jetzt geht es darum,
ein ganz neues umweltverträgliches Herstellungsverfahren in Deutschland
zu etablieren, bei dem heimische Hölzer den Rohstoff liefern.
Statt der bisher üblichen umweltschädigenden Schwefelverbindungen
sorgt ein Aminoalkohol dafür, dass das Holz in seine Hauptbestandteile
Cellulose, Lignin und Hemicellulose aufgeschlossen wird. Schwerpunkte
des Projekts sind verfahrenstechnische Lösungen, Untersuchungen zur
Reinigung und Bleiche des Chemiezellstoffs und seine Weiterverarbeitung.
Dabei sollen nicht nur der Zellstoff, sondern auch die anderen
Komponenten als wertvolle Rohstoffe genutzt werden. Im Rahmen des
Projekts sind auch eine Pilotanlage und das Konzept für eine Produktionsanlage
mit einer Kapazität ab 20.000 Jahrestonnen zu konzipieren.
Industriepflanzenzüchtung
Im Januar lud die FNR nach Golm zu
einem Fachgespräch zur Stärkepflanzenzüchtung.
Vor allem die Stärkekartoffelaber
auch die Getreidezüchtung hat sie seit
mehreren Jahren intensiv unterstützt. Das
Fachgespräch gab nicht nur einen Überblick
über gewonnene Erkenntnisse und
laufende Projekte, sondern auch Züchtern
und Industrievertretern die Gelegenheit
zum Gedankenaustausch. Die Bereitschaft
der Züchtung, auf die noch zu formulierenden
Anforderungen der Industrie einzugehen,
ist als positives Signal zu werten.
Maßnahmen, Mittelverwendung und Ergebnisse 2001/2002
Jahresbericht 2001/2002