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Die Schweiz im 20. Jh. - René Furer Architektur Hefte

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Das Dorf Fluntern kam 1893 zur Stadt Zürich. 27 Jahre nach der Eingemeindung<br />

war es dann so weit: Mit der fast übermächtig grossen Kirche hat Karl Moser 1920<br />

zuversichtlich die Mitte des neuen Quartiers best<strong>im</strong>mt. Der Erbauer der Universi-<br />

tät ist überhaupt die Schlüsselfigur zum ersten Viertel des <strong>20.</strong> Jahrhunderts. <strong>Die</strong><br />

anschliessende Reihe der bürgerlichen Wohnhäuser auf der Geländekante ist Teil<br />

der „Grande Composition Executée“ (Georges Gromort). Man sieht das Ganze von<br />

der viel befahrenen Gloriastrasse her und n<strong>im</strong>mt es als eine der schönsten Wohnlagen<br />

in der Stadt wahr. <strong>Die</strong> gleichzeitige Entwicklung des Neumünster-Quartiers<br />

be<strong>im</strong> Kreuzplatz sorgt als Entsprechung für den zusätzlichen Nachdruck.<br />

Max Ernst Haefeli, der 1920 20 Jahre jung war, hatte von der Zukunft eine andere<br />

Vorstellung. Der Erbauer der Werkbundhäuser an der Wasserwerkstrasse<br />

äusserte sich zum damaligen Aufeinanderprallen der Lebensalter auch in seinen<br />

späten Jahren <strong>im</strong>mer noch lebhaft. Es ging um die Auseinandersetzung<br />

mit der Moderne, die um 1925 allmählich zu sich selber fand. Wie war das<br />

schon <strong>im</strong> Heft 7, mit den zwei Eingängen, die zwei Jahrhunderte vertraten?<br />

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