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TITELSTORY<br />
<strong>planet</strong> <strong>toys</strong><br />
DAS KOMPLETTPAKET STIMMT<br />
Das Spielzeuggeschäft Zappel-Philipp in der historischen Villinger Altstadt steht für ein ausgesuchtes<br />
Sortiment. Warum HABA im Konzert klangvoller Marken nicht fehlen darf und worauf<br />
es in der Zusammenarbeit ankommt, erklärt Geschäftsführerin Anne Wilde.<br />
Frau Wilde, der Zappel-Philipp will keinen<br />
Mainstream und keine Lizenzen im<br />
Sortiment. Was zeichnet HABA aus, dass<br />
die Franken im erlauchten Kreis Ihrer<br />
Marken Platz nehmen dürfen?<br />
Anne Wilde: HABA hat einen Namen. Die<br />
Produkte werden größtenteils in Deutschland<br />
hergestellt. HABA gehört zum Standard<br />
eines guten Fachhandels einfach dazu.<br />
Trotz der Tatsache, dass sie nicht nur in<br />
Fachgeschäften präsent ist?<br />
A.W.: Definitiv! Sie ist eine der stärksten<br />
Marken und HABA ein für uns ganz wichtiger<br />
Partner. Das liegt auch am Außendienst,<br />
der uns ganz toll betreut.<br />
Was heißt ganz toll?<br />
A.W.: Der HABA Außendienst unterstützt<br />
uns in allen Fragen, die wir haben. Unsere<br />
Ansprechpartner kommen regelmäßig<br />
vorbei, erklären uns, was wir unbedingt<br />
an Ware haben müssen oder was wir vielleicht<br />
in den Ausverkauf geben sollten,<br />
um das Lager ein wenig zu räumen. Das<br />
hilft enorm. Mit dieser Art der Betreuung<br />
und Unterstützung können wir auch<br />
gegenüber großen Händlern mithalten.<br />
HABA steht für Design, Qualität, Sicherheit,<br />
gepaart mit einer edukativen Note.<br />
Spielt dieses Markenversprechen eine<br />
Rolle beim Kauf? Oder zählt vor allem<br />
der Fun-Faktor?<br />
A.W.: Beides! Es ist das Komplettpaket<br />
aus Fun und Design. Die Produkte sind<br />
sehr liebevoll gemacht, bringen aber auch<br />
viel Spaß mit. Das erleben wir z. B. in<br />
den HABA Spiele-Schulungen, an denen<br />
wir immer teilnehmen. Die sind für uns<br />
von großer Bedeutung, um die Produkte<br />
besser erklären zu können, denn wenn<br />
wir das wirklich beherrschen, verkaufen<br />
wir sie auch.<br />
Fachhändler sind eigentlich immer Leidende,<br />
wenn man sie auf die Zusammenarbeit<br />
mit Herstellern anspricht.<br />
Was sieht’s im Fall HABA aus?<br />
A.W.: Im Großen und Ganzen sind wir<br />
sehr zufrieden mit HABA und das liegt<br />
»Mit der Art dieser Betreuung<br />
und Unterstützung<br />
können wir auch gegenüber<br />
großen Händlern mithalten.«<br />
ANNE WILDE<br />
Geschäftsführerin Zappel-Philipp<br />
eben auch an der angenehmen Zusammenarbeit<br />
und der Betreuung durch den<br />
Außendienst. Für uns kleine Händler hat<br />
das einen hohen Stellenwert.<br />
HABA Vertriebsleiter Philipp Schmidt<br />
wünscht sich ein ehrliches Feedback<br />
vom Handel. Welche Wünsche haben<br />
Sie für <strong>2021</strong>?<br />
A.W.: Ich würde mir z. B. kleinere Verpackungseinheiten<br />
oder mehr individuelle<br />
Lösungen wünschen. Aktuell muss ich<br />
immer gleich ein großes Paket stricken,<br />
um die portofreie Mindestbestellmenge<br />
zu erreichen, obwohl ich nur schnell eine<br />
Kundenanfrage bedienen muss. Das<br />
ist bei uns kleinen Händlern stets ein<br />
Problem. Im Internet kann der Kunde<br />
das auch und die Ware sogar noch portofrei<br />
zurücksenden. Vielleicht wären<br />
kostenlose Demospiele noch toll und<br />
eine schnellere Lieferung.<br />
Ist das alles?<br />
A.W.: Ein paar Wünsche hätte ich schon<br />
noch, wenn ich dürfte. Etwa mehr Dekopakete<br />
und weniger Verpackungsmaterial.<br />
Preisstabilität ist für uns Einzelhändler<br />
immer wichtig. Ansonsten<br />
kann ich aber sagen, dass Marketing,<br />
die PoS-Angebote und die Spielschulungen<br />
super sind.<br />
HABA bietet eine digitale Frühjahrsmesse<br />
an, um die Produktneuheiten<br />
und Top Seller vorzustellen. Könnte<br />
das ein Modell für die Zukunft sein oder<br />
ein zusätzliches Angebot zur Präsenzmesse?<br />
A.W.: Natürlich schaue ich bei der digitalen<br />
Messe rein, aber grundsätzlich halte<br />
ich eine Präsenzmesse für wertvoller.<br />
Da bin ich vielleicht etwas altmodisch,<br />
aber ich möchte die Ware direkt sehen,<br />
nicht nur auf dem Bildschirm, wo immer<br />
alles perfekt aussieht. Und ich möchte<br />
die Ware fühlen, in die Hand nehmen.<br />
Eine Präsenzmesse macht auch Spaß,<br />
das ist nicht nur Stress. Ich mag es jedenfalls,<br />
mit den Menschen zu reden.<br />
Das ist doch nicht schlecht, oder?<br />
Frau Wilde, wir bedanken uns für das<br />
Gespräch.<br />
GEKONNT: Bausteine sind immer wieder<br />
eine Herausforderung.