planet toys_Feb_2021

Mayanna.Media.Verlag
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17.02.2021 Aufrufe

14 TITELSTORY planet toys WIR BRAUCHEN DRINGEND DIGITALE MÜNDIGKEIT! Herr Steffens, wie kommen Sie damit klar, nicht mehr zur Kieler Woche zu können, weil Sie sich in Bad Rodach mit Beißringen, Bauklötzen und Dosenspielen beschäftigen müssen? Tim Steffens: Sehr gut, danke. Es gibt mehr Gemeinsamkeiten zwischen Franken und Norddeutschland als gedacht – und in Sachen Bier, Bäcker- und Metzgerhandwerk geht der Punkt eindeutig an Franken! Meine Frau und meine drei Kinder fühlen sich hier auch sehr wohl. „Echt“ und „Authentizität“ sind für den Manager Steffens Schlüsselbegriffe. Verraten Sie uns, was das für die Marke HA- BA und jedes einzelne Produkt konkret heißt, ohne dass wir ins Philosophische kommen? T.S.: Es bedeutet schlichtweg, zu sich und seinen Stärken zu stehen. Häufig ist man versucht, sich gegen den inneren Kompass für andere zu verbiegen. Man sollte aber keine Kompromisse machen, Nein sagen können und seinen Mantel nicht in jeden Wind hängen. Das erfordert natürlich Mut, wenn man am Markt bestehen möchte. Aber durch dieses Selbstbewusstsein entsteht eine Authentizität, die der Kunde spürt und honoriert – das erleben wir bei HABA täglich. Das vermaledeite 2020 ist Geschichte. Welche Spuren hat es bei HABA hinterlassen? Die Gruppe hatte sich ursprünglich ja ein Plus von rund 2 % vorgenommen? T.S.: Ja, diese Ausnahmesituation hat auf vielen Ebenen Spuren hinterlassen und das wird noch eine Weile anhalten. Corona hat aber viele Entwicklungen in der HABA Firmenfamilie beschleunigt, die eh schon im Gange waren. Unser lange geplantes E-Commerce-Konzept für HABA und Jako-o konnten wir deutlich schneller erfolgreich umsetzen als geplant. Im Handel hat mich beeindruckt, wie viele neue Formate schnell auf die Beine gestellt wurden. Und selbst bei Wehrfritz, unserer Marke für den Kindergarten- und Kita-Bereich, hatte das Jahr Positives. Der öffentliche Bereich lag zwar lange brach und wir haben eine „Delle“ im Umsatz. Allerdings haben wir die Chance ergriffen, unsere klassischen Vertriebszweige zu modernisieren und neu zu strukturieren. Bildung, auch digitale, zählt zu den fünf Kernbereichen von HABA. Warum ist „digitale Mündigkeit“ für die Marke inzwischen von so großer strategischer Bedeutung? T.S.: Wir Erwachsenen wurden überwiegend von analogem Spielen geprägt, heute »Der reine Massenproduktverkauf hat ausgedient, jetzt müssen Erlebnisse geschaffen und Kunden in neue Welten mitgenommen werden.« TIM STEFFENS Geschäftsführer HABA Firmenfamilie wachsen unsere Kinder in einer Welt auf, in der die Digitalisierung von Anfang an omnipräsent ist. Somit sehen wir es als Zukunftskompetenz, früh zu lernen, sich im Spannungsfeld aus analogem und digitalem Spielen zu bewegen. Für uns bei HABA bedeutet das die sinnvolle Mischung: Kinder müssen erst mit allen Sinnen ihre Welt „begreifen“ und durch haptisches, analoges Spielen Grundkompetenzen für das Digitale erwerben. Und „digital“ sind für uns keine Gadgets oder blinkenden Smart Toys, sondern pädagogische Konzepte für ein Gesamtverständnis von Algorithmen und Technologie. Angesichts des Konsolidierungsprozesses in der Branche, auch bei den Holzspielwaren, wäre nicht eher eine Offensive im Kerngeschäft geboten gewesen, um Marktanteile zu gewinnen? T.S.: Wir sind stolz auf Holz! Bereits 13 Mal wurde unter unseren Azubis Deutschlands bester Holzmechaniker durch die IHK prämiert. Die Langlebigkeit und Vererbbarkeit unserer Holzspielzeuge wird von Generationen geschätzt – das widerspricht sich aber keinesfalls mit einem Blick in die Zukunft und der Förderung der digitalen Mündigkeit, die unsere Kinder dringend brauchen werden. Ihre Partner im Fach- und Online-Handel dürften sich fragen, alles schön und gut, der digitale Kompetenzaufbau, aber was nützt uns das? Wir wollen „echte“, toll designte, qualitativ hochwertige Spielzeugneuheiten, gelbe Schachteln, Hardware, PoS-Support, Action im Laden, Frequenz, Werbung. Was sagen Sie denen? T.S.: Der Handel muss sich wandeln. Der reine Massenproduktverkauf hat ausgedient, jetzt müssen Erlebnisse geschaffen und Kunden in neue Welten mitgenommen werden: Brettspielabende, Spielepremieren oder beispielsweise Puzzlewettbewerbe. Die Spezialisierung und Haltung der Händler spielen dabei eine große Rolle, da sind wir wieder bei der Authentizität. Wir als Unternehmen nehmen dafür gerne den Auftrag mit, beispielsweise durch PoS-Strategien oder Zweitplatzierungen diese Entwicklung zu unterstützen. Unsere Virtuelle Frühjahrsmesse wird uns für den Austausch zu genau diesen Themen eine Plattform bieten und wir freuen uns auf die Gespräche mit unseren Partnern. Was sind denn die Highlights 2021? „Digitale Starter“ für HABA, wie sie bereits Wehrfritz im Programm hat? T.S.: Die „Digital Starter“ von Wehrfritz, unserer Marke für den Kindergartenund Kita-Bereich, sind ein hervorragendes Beispiel für die perfekte Symbiose von analog und digital. So sind die Digital Starter eine analoge Spielereihe, die digitale Kompetenzen fördert. Die Digital Starter schaffen beispielsweise einen spielerischen Zugang zum Coding oder zur Funktionsweise eines Computers. Wir sind überzeugt, dass diese Themen nicht nur für die Pädagogen und Fachkräfte im Bildungsbereich, sondern auch für die Endverbraucher sehr interessant sind. Mit der virtuellen Hausmesse betritt HABA Neuland. Leben Ihre Produkte, selbst ein „Coding Architect“ nicht davon, dass sie „live“ erlebt werden? Phylogenetisch sind wir doch immer noch Neandertaler, vielleicht noch schlimmer. Sie sprechen selbst von „hochwertigem Spielmaterial, das zum Ausprobieren einlädt“. Oder ist alles eine Frage, wie gut die digitale Produktpräsentation ist? T.S.: Wir müssen und wollen unsere Kunden und Partner informieren. Daher haben wir uns ordentlich ins Zeug gelegt, um unsere Neuheiten mit Produktpräsentationen im Live-Format so greifbar wie möglich zu machen. Aber kein digitales Konzept kann das haptische Erleben von Produkten ersetzen. Unter den aktuellen

TITELSTORY planet toys 15 Rahmenbedingungen mussten wir kreativ werden und auf digitale Alternativen ausweichen. Selbstverständlich freuen wir uns aber auch schon sehr auf den Tag, an dem wir unseren Kunden und Partnern von Angesicht zu Angesicht entgegentreten und unsere Produkte in „echt“ vorstellen können. Die Pandemie hat zu einer neuen Unübersichtlichkeit geführt. Jeder versucht seine Botschaften irgendwie irgendwo unters Volk zu bringen. Auch die Spielwarenmesse hat sich für eine digitale Plattform entschieden. Das Angebot scheint kaum mehr überschaubar. Keine Angst, dass der Handel vor lauter Alternativen den Überblick verliert? T.S.: Nicht wirklich, nein. Ich finde es toll, dass sich nach 30 Jahren eingefahrenem Messegeschäft neue Möglichkeiten und Plattformen ergeben – ist doch klar, dass am Anfang vieles ausprobiert wird. Mit der Zeit werden Kunden und Partner für sich entscheiden, wo der größte Mehrwert geboten wird. Die Messelandschaft wird nach Corona auf jeden Fall eine andere sein. Ich persönlich sehe einen Trend weg von den großen Massenveranstaltungen, hin zu kleinen, regionaleren Treffen – mit persönlichem Austausch und Produkten zum Anfassen. Corona dürfte uns auch noch 2021 begleiten, bis das Land „durchseucht“ ist. Welche Rolle spielt Ihr Außendienst in diesem Übergangsjahr ohne Live- Messe im Winter? Wird er mehr „Gas geben“, wie es im Trainerjargon heißt, trotz virtueller Hausmesse? T.S.: Wir geben immer Vollgas! Unser Außendienst konnte bereits im Herbst auf der SPIEL.digital seine „Fitness“ in Sachen digitaler Betreuung unter Beweis stellen. Nähe, Service und Beratung lassen sich auch digital vermitteln. Die Kollegen begleiten unsere Kunden durch alles und sind auch unter widrigen Bedingungen feste und verlässliche Ansprechpartner. Herr Steffens, wir bedanken uns für das Gespräch. DIE „MUTTER“ ALLER LERNSPIELE Der Mensch ist ein Tier, aber einzigartig, weil er von Anfang zwischen seiner genetischen Prädisposition und seiner soziokulturellen Entwicklung gefangen ist. Was das „Tier Mensch“ am Ende von seinen nächsten Verwandten, den Menschenaffen, unterscheidet, ist der hohe Grad von Kooperation als Anpassung an die Evolution. Erst die Entwicklung vom „Ich“ zum „Wir“ begründet seinen Erfolg. Das glaubt der ehemalige Direktor des Leipziger Max-Planck- Institutes für evolutionäre Anthropologie, Michael Tomasello. Im Alter von neun Monaten, so der Psychologe und Neurowissenschaftler, entwickelt sich bei Kleinkindern die „gemeinsame Intentionalität“; im Alter von drei Jahren folgt die „kollektive Intentionalität“. Kinder lernen, die Perspektive des anderen einzunehmen. Es ist also mehr als nur Zufall, dass die „Mutter“ aller kooperativen Spiele, der Obstgarten, einen solchen Erfolg hat. Obwohl nie als Lernspiel vermarktet, ist es das Lernspiel schlechthin, um die „Menschwerdung“ zu begleiten und zu unterstützen. Zwischen sechs und sieben Jahren ist die „Reifung“ abgeschlossen, der Mensch „vernünftig“, so Tomasello. Jetzt wird dieser Klassiker, der für Kinder von drei bis sechs Jahren bestimmt ist, 35 Jahre – und mit einer Jubiläumsausgabe gewürdigt. Jährlich werden von diesem kooperativen Kinderspiel immer noch Stückzahlen produziert, von dem Verlage träumen. Dabei waren es nicht einmal „Profis“, die das Spiel ausheckten; es war die „Basis“, wo Spielen Alltag ist: der Kindergarten. NO LIMITS: Die Kullerbü-Spielwelt kennt keine Grenzen. Jetzt macht auch der „Obstgarten“ mit.

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TITELSTORY<br />

<strong>planet</strong> <strong>toys</strong><br />

WIR BRAUCHEN DRINGEND<br />

DIGITALE MÜNDIGKEIT!<br />

Herr Steffens, wie kommen Sie damit klar,<br />

nicht mehr zur Kieler Woche zu können,<br />

weil Sie sich in Bad Rodach mit Beißringen,<br />

Bauklötzen und Dosenspielen<br />

beschäftigen müssen?<br />

Tim Steffens: Sehr gut, danke. Es gibt<br />

mehr Gemeinsamkeiten zwischen Franken<br />

und Norddeutschland als gedacht –<br />

und in Sachen Bier, Bäcker- und Metzgerhandwerk<br />

geht der Punkt eindeutig<br />

an Franken! Meine Frau und meine drei<br />

Kinder fühlen sich hier auch sehr wohl.<br />

„Echt“ und „Authentizität“ sind für den<br />

Manager Steffens Schlüsselbegriffe. Verraten<br />

Sie uns, was das für die Marke HA-<br />

BA und jedes einzelne Produkt konkret<br />

heißt, ohne dass wir ins Philosophische<br />

kommen?<br />

T.S.: Es bedeutet schlichtweg, zu sich und<br />

seinen Stärken zu stehen. Häufig ist man<br />

versucht, sich gegen den inneren Kompass<br />

für andere zu verbiegen. Man sollte<br />

aber keine Kompromisse machen, Nein<br />

sagen können und seinen Mantel nicht<br />

in jeden Wind hängen. Das erfordert natürlich<br />

Mut, wenn man am Markt bestehen<br />

möchte. Aber durch dieses Selbstbewusstsein<br />

entsteht eine Authentizität,<br />

die der Kunde spürt und honoriert – das<br />

erleben wir bei HABA täglich.<br />

Das vermaledeite 2020 ist Geschichte.<br />

Welche Spuren hat es bei HABA hinterlassen?<br />

Die Gruppe hatte sich ursprünglich<br />

ja ein Plus von rund 2 % vorgenommen?<br />

T.S.: Ja, diese Ausnahmesituation hat auf<br />

vielen Ebenen Spuren hinterlassen und<br />

das wird noch eine Weile anhalten. Corona<br />

hat aber viele Entwicklungen in der<br />

HABA Firmenfamilie beschleunigt, die eh<br />

schon im Gange waren. Unser lange geplantes<br />

E-Commerce-Konzept für HABA<br />

und Jako-o konnten wir deutlich schneller<br />

erfolgreich umsetzen als geplant. Im<br />

Handel hat mich beeindruckt, wie viele<br />

neue Formate schnell auf die Beine gestellt<br />

wurden. Und selbst bei Wehrfritz,<br />

unserer Marke für den Kindergarten- und<br />

Kita-Bereich, hatte das Jahr Positives. Der<br />

öffentliche Bereich lag zwar lange brach<br />

und wir haben eine „Delle“ im Umsatz.<br />

Allerdings haben wir die Chance ergriffen,<br />

unsere klassischen Vertriebszweige zu<br />

modernisieren und neu zu strukturieren.<br />

Bildung, auch digitale, zählt zu den fünf<br />

Kernbereichen von HABA. Warum ist „digitale<br />

Mündigkeit“ für die Marke inzwischen<br />

von so großer strategischer Bedeutung?<br />

T.S.: Wir Erwachsenen wurden überwiegend<br />

von analogem Spielen geprägt, heute<br />

»Der reine Massenproduktverkauf<br />

hat ausgedient,<br />

jetzt müssen Erlebnisse<br />

geschaffen und Kunden in<br />

neue Welten mitgenommen<br />

werden.«<br />

TIM STEFFENS<br />

Geschäftsführer HABA Firmenfamilie<br />

wachsen unsere Kinder in einer Welt auf,<br />

in der die Digitalisierung von Anfang an<br />

omnipräsent ist. Somit sehen wir es als<br />

Zukunftskompetenz, früh zu lernen, sich<br />

im Spannungsfeld aus analogem und digitalem<br />

Spielen zu bewegen. Für uns bei<br />

HABA bedeutet das die sinnvolle Mischung:<br />

Kinder müssen erst mit allen Sinnen ihre<br />

Welt „begreifen“ und durch haptisches,<br />

analoges Spielen Grundkompetenzen für<br />

das Digitale erwerben. Und „digital“ sind<br />

für uns keine Gadgets oder blinkenden<br />

Smart Toys, sondern pädagogische Konzepte<br />

für ein Gesamtverständnis von Algorithmen<br />

und Technologie.<br />

Angesichts des Konsolidierungsprozesses<br />

in der Branche, auch bei den Holzspielwaren,<br />

wäre nicht eher eine Offensive<br />

im Kerngeschäft geboten gewesen, um<br />

Marktanteile zu gewinnen?<br />

T.S.: Wir sind stolz auf Holz! Bereits 13<br />

Mal wurde unter unseren Azubis Deutschlands<br />

bester Holzmechaniker durch die<br />

IHK prämiert. Die Langlebigkeit und Vererbbarkeit<br />

unserer Holzspielzeuge wird<br />

von Generationen geschätzt – das widerspricht<br />

sich aber keinesfalls mit einem<br />

Blick in die Zukunft und der Förderung<br />

der digitalen Mündigkeit, die unsere Kinder<br />

dringend brauchen werden.<br />

Ihre Partner im Fach- und Online-Handel<br />

dürften sich fragen, alles schön und gut,<br />

der digitale Kompetenzaufbau, aber was<br />

nützt uns das? Wir wollen „echte“, toll<br />

designte, qualitativ hochwertige Spielzeugneuheiten,<br />

gelbe Schachteln, Hardware,<br />

PoS-Support, Action im Laden, Frequenz,<br />

Werbung. Was sagen Sie denen?<br />

T.S.: Der Handel muss sich wandeln. Der<br />

reine Massenproduktverkauf hat ausgedient,<br />

jetzt müssen Erlebnisse geschaffen<br />

und Kunden in neue Welten mitgenommen<br />

werden: Brettspielabende, Spielepremieren<br />

oder beispielsweise Puzzlewettbewerbe.<br />

Die Spezialisierung und Haltung der<br />

Händler spielen dabei eine große Rolle,<br />

da sind wir wieder bei der Authentizität.<br />

Wir als Unternehmen nehmen dafür gerne<br />

den Auftrag mit, beispielsweise durch<br />

PoS-Strategien oder Zweitplatzierungen<br />

diese Entwicklung zu unterstützen. Unsere<br />

Virtuelle Frühjahrsmesse wird uns für<br />

den Austausch zu genau diesen Themen<br />

eine Plattform bieten und wir freuen uns<br />

auf die Gespräche mit unseren Partnern.<br />

Was sind denn die Highlights <strong>2021</strong>? „Digitale<br />

Starter“ für HABA, wie sie bereits<br />

Wehrfritz im Programm hat?<br />

T.S.: Die „Digital Starter“ von Wehrfritz,<br />

unserer Marke für den Kindergartenund<br />

Kita-Bereich, sind ein hervorragendes<br />

Beispiel für die perfekte Symbiose<br />

von analog und digital. So sind die Digital<br />

Starter eine analoge Spielereihe, die digitale<br />

Kompetenzen fördert. Die Digital<br />

Starter schaffen beispielsweise einen<br />

spielerischen Zugang zum Coding oder<br />

zur Funktionsweise eines Computers. Wir<br />

sind überzeugt, dass diese Themen nicht<br />

nur für die Pädagogen und Fachkräfte im<br />

Bildungsbereich, sondern auch für die<br />

Endverbraucher sehr interessant sind.<br />

Mit der virtuellen Hausmesse betritt<br />

HABA Neuland. Leben Ihre Produkte,<br />

selbst ein „Coding Architect“ nicht davon,<br />

dass sie „live“ erlebt werden? Phylogenetisch<br />

sind wir doch immer noch<br />

Neandertaler, vielleicht noch schlimmer.<br />

Sie sprechen selbst von „hochwertigem<br />

Spielmaterial, das zum Ausprobieren<br />

einlädt“. Oder ist alles eine Frage, wie<br />

gut die digitale Produktpräsentation ist?<br />

T.S.: Wir müssen und wollen unsere Kunden<br />

und Partner informieren. Daher haben<br />

wir uns ordentlich ins Zeug gelegt, um<br />

unsere Neuheiten mit Produktpräsentationen<br />

im Live-Format so greifbar wie<br />

möglich zu machen. Aber kein digitales<br />

Konzept kann das haptische Erleben von<br />

Produkten ersetzen. Unter den aktuellen

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