Lebenshilfe aktuell Nr. 92.pmd - Lebenshilfe Viersen eV
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Herr Flemming führte aus, dass über die individuelle<br />
Hilfeplanung für den Menschen mit einer Behinderung<br />
eine angemessene Hilfe organisiert werden<br />
soll.<br />
Dazu können alle Angebote genutzt werden.<br />
• Medizinisch psychosozialer Fachdienst<br />
• KoKoBe‘s für geistig behinderte Menschen<br />
• Individuelle Hilfeplanung<br />
• Fallmanagement beim LVR<br />
• Leistungen nach Fachleistungsstundensystem<br />
• Hilfeplankonferenzen<br />
• Regionalkonferenzen<br />
• Sozialpsychiatrische Zentren<br />
Diese Hilfen müssten aus seiner Sicht ergänzt<br />
werden durch:<br />
• Regionale Expertenpools<br />
• Consulentenarbeit<br />
• Kompetenzzentren<br />
• Einzelfallhilfen<br />
Es schließt sich eine Diskussion darüber an, ob es<br />
neben der „Werkstatt für behinderte Menschen“ eine<br />
tagesstrukturierende Hilfe geben sollte oder ob die<br />
Werkstatt in die Lage versetzt werden muss eine<br />
individuell angepasste Hilfe zu geben.<br />
Marianne Philipzig stellte die „Tagesstrukturierende<br />
Maßnahme für Menschen mit psychosozialen<br />
Auffälligkeiten“ der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> vor.<br />
Derzeit wird das Angebot von acht Bewohnern des<br />
Wohnverbundes in Anspruch genommen.<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>Nr</strong>. 92 - Juni 2005<br />
Struktur: an drei Werktagen in der Zeit von 10:00<br />
Uhr bis 12:00 Uhr, Mitarbeiterpräsenzschlüssel 1<br />
zu 2, Begleitung durch einen Psychologen,<br />
Teilnahme zeitlich begrenzt. (siehe weiterer Artikel<br />
in diesem Heft)<br />
Frau Philipzig stellt dar, dass es aus der Sicht der<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> ein solches Angebot geben<br />
muss, um Menschen, die mit dem äußeren Rahmen<br />
der WfbM´s, der “Arbeit” bedeutet, nicht zurecht<br />
kommen, eine Unterstützung zu geben als<br />
Trainigsraum für eine Wiedereingliederung. Ob dies<br />
unter dem Dach einer WfbM oder eines<br />
Wohnverbunds geschieht, ist aus ihrer Sicht<br />
zweitrangig. Wichtig ist, dass ein<br />
Finanzierungsmodell gefunden werden muss.<br />
Herr Schieß resümiert, dass wir weiterhin auf einer<br />
Baustelle stehen und die im Jahr 2000 begonnene<br />
Diskussion noch nicht zu Ende ist:<br />
• regionale Versorgung soll Vorrang haben<br />
• die Schaffung von Kompetenzzentren ist<br />
notwendig<br />
• das “<strong>Viersen</strong>er Modell” ist dazu eine Ergänzung<br />
• tagesstrukturierende Modelle als Ergänzung zur<br />
WfbM<br />
• Weitere Schritte müssen noch getan werden.<br />
Er bedankt sich für die rege Diskussion und schließt<br />
gegen 21:00 Uhr die Veranstaltung.<br />
Tönisvorst, 24. Mai 2005<br />
M. Philipzig<br />
Mein Name ist Markus Hendriks. Ich bin 31 Jahre alt und wohne in<br />
41379 Brüggen-Bracht auf der Gartenstraße 18. Ich habe kurz schwarze<br />
Haare, bin ca. 182 cm groß und wiege 60 Kg. Ich habe leider keine<br />
feste Freundin, es ist für mich auch sehr schwer eine zu finden.<br />
Manchmal traue ich mich nicht Frauen an zu sprechen, weil ich sehr<br />
schüchtern bin. Sie sollte ungefähr so alt sein wie ich, aber nicht älter<br />
wie 40 Jahre. Sie sollte einfach eine nette Frau sein, mit der man viel<br />
gemeinsam erleben kann. Hauptsache man kann sich gut leiden.<br />
Längere blonde Haare wären schön, aber es kommt mir nicht drauf<br />
an. Sie sollte nicht so weit weg wohnen. Ich sehe gerne zum Fußball<br />
im Fernsehen. Im Stadion war ich auch schon. Ich fahre sehr gerne<br />
mit dem Bus in der Gegend herum, meine Lieblingsziele sind Dülken,<br />
Süchteln und Mönchengladbach. Ich gehe sehr gerne einkaufen. Es<br />
wäre schön wenn Du die gleichen Interessen hättest, denn dann würden<br />
wir uns gut verstehen.<br />
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