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Lebenshilfe aktuell Nr. 92.pmd - Lebenshilfe Viersen eV

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<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>Nr</strong>. 92 - Juni 2005<br />

Aus dem Wohnverbund<br />

Wohnstätte Brüggen: Wir haben den Heimbeirat gewählt!<br />

Seit August des letzten Jahres<br />

wohnen die Bewohnerinnen und<br />

Bewohner nun schon in der<br />

neuen Wohnstätte in Brüggen,<br />

Leonhard-Jansen-Straße 11 und<br />

nach 7 Monaten hatten sich alle<br />

so weit eingelebt und kennen gelernt,<br />

dass der Heimbeirat gewählt<br />

werden konnte.<br />

Da viele der Bewohner direkt von<br />

zu hause aus in die Wohnstätte<br />

gezogen sind, wussten sie<br />

zunächst einmal nicht, was ein<br />

Heimbeirat ist und welche Aufgaben<br />

er hat. Manches konnten die<br />

‘alten Hasen´, (BewohnerInnen,<br />

die aus anderen Häusern zu uns<br />

gezogen sind) erklären, vieles<br />

wurde auf Gruppenabenden, von<br />

Daniela Pape und Gisela<br />

Schmidt, zwei Mitarbeiterinnen,<br />

die auch später die Begleitung des<br />

Heimbeirates übernehmen wollten,<br />

erläutert.<br />

In den Wochen danach wurde die<br />

Wahl vorbereitet und es machte<br />

sich eine gewisse Aufregung<br />

breit.<br />

Zunächst einmal wurde der Wahlausschuss<br />

gebildet. Ina Lenzen,<br />

Ralf Schröer und Simone Amend<br />

waren bereit, an den Vorbereitungen<br />

für die Wahl mitzuarbeiten<br />

und trafen sich in der Folgezeit,<br />

gemeinsam mit Daniela Pape und<br />

Gisela Schmidt, um den genauen<br />

Ablauf festzulegen, Briefe an die<br />

Eltern zu verschicken, schließlich<br />

sollten diese auch die Möglichkeit<br />

haben, sich wählen zu lassen,<br />

und Vorstellungsblätter und Wahlzettel<br />

zu entwerfen.<br />

Damit die gesamte Vorbereitung<br />

für alle etwas übersichtlicher wurde<br />

und jeder Bescheid wusste,<br />

wer für die Vorbereitungen verantwortlich<br />

ist, erstellte die Gruppe<br />

einen Terminplan und hängte<br />

Photos des Wahlausschusses<br />

an das schwarze Brett im Eingangsbereich<br />

der Wohnstätte.<br />

Auch Kandidaten für die Wahl des<br />

Heimbeirates waren relativ<br />

schnell gefunden.<br />

Aus der Reihe der Bewohner<br />

stellten sich Clarissa Barhoumi,<br />

Marco Nelißen<br />

Marianne Kuypers zur Wahl, aus<br />

den Reihen der Eltern kandidierte<br />

Herr Ernst Nelißen.<br />

Der Termin der Wahl wurde auf<br />

den 23. März 2005 festgesetzt,<br />

als Wahllokal wurde der Mehrzweckraum<br />

der Wohnstätte<br />

Brüggen ausgesucht.<br />

Die Wahl war gerade für die Kandidaten<br />

eine aufregende Sache.<br />

Clarissa Barhoumi erzählt, wie es<br />

ihr so ergangen ist:<br />

Die Heimbeiratswahl war sehr<br />

aufregend für mich und sie war<br />

eine neue Herausforderung<br />

für mich.<br />

Die Bewohnerinnen und Bewohner der Wohnstätte<br />

Leonhard-Jansen-Straße haben gewählt:<br />

Clarissa Barhoumi<br />

10 Stimmen<br />

Der Heimbeirat:<br />

Marco Nelißen<br />

8 Stimmen<br />

Das Aufregendste war, dass wir<br />

allein in unseren Mehrzweckraum<br />

gehen mussten. Nur Daniela<br />

Pape war drin, aber sie durfte mir<br />

nicht helfen und sie durfte nicht<br />

sehen, wen ich gewählt habe.<br />

Die, die sich aufstellen lassen<br />

haben waren Marianne Kuypers,<br />

Marco Nelißen und ich, von den<br />

Bewohnern und von den Eltern<br />

hat Ernst Nelißen sich aufstellen<br />

lassen.<br />

Wir drei Bewohner haben nachher<br />

die Wahl gewonnen. Ich habe<br />

aber am nächsten Tag nicht so<br />

schnell schalten können wo Dannie<br />

(Daniela Pape) mir ‘Herzlichen<br />

Glückwunsch´ gesagt hat. Sie hat<br />

mir gesagt, dass ich gewählt worden<br />

bin und ich habe mich gefreut.<br />

Ich werde versuchen, alles in den<br />

Augen der Mitbewohner richtig zu<br />

machen und ich bin froh, dass ich<br />

nicht alleine bin, sondern Hilfe<br />

habe von 2 anderen Bewohnern,<br />

die auch gewählt wurden.<br />

Marianne Kuypers<br />

10 Stimmen<br />

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