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Stahlmarkt 01/2021

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Handel & Service<br />

News<br />

Onlinehandel kurbelt Hochregallager-Geschäft an<br />

Seine Hochregallager konstruiert voestalpine in Silobauweise,<br />

das bedeutet, der Stahlbau trägt Dach und Wand.<br />

Linz. Im Bereich High-Tech-Hochregallager profitiert<br />

der österreichische Stahlkonzern voestalpine von einem<br />

derzeit starken Online-Handel. In den vergangenen<br />

Jahren habe dieser den Bedarf für komplexe Lagerlogistik<br />

angekurbelt, teilte das Unternehmen mit.<br />

Demnach läge das globale Marktwachstum für Hochregallager<br />

jährlich bei sieben bis acht Prozent, erklärt<br />

voestalpine-Chef Herbert Eibensteiner die positive<br />

Entwicklung. Er fügt hinzu: »Wir orientieren uns an<br />

dieser Steigerung und wachsen in dem Bereich zumindest<br />

im selben Ausmaß mit.« Als wichtiger Markt in<br />

dem Geschäftsbereich gilt Europa. Insbesondere setzt<br />

voestalpine nach eigenen Angaben auf die Länder<br />

Österreich, Deutschland, Ungarn, Polen und Frankreich.<br />

Zunehmend würden die Lagersysteme aber<br />

auch in Nordamerika angefragt: Großaufträge für die<br />

Errichtung von riesigen Tiefkühllagern habe das Unternehmen<br />

zuletzt etwa aus Indiana und Quebec verbuchen<br />

können.<br />

Foto: voestalpine<br />

China: Neue Regeln sollen ausländische Sanktionen abfangen<br />

Frankfurt/Main. Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung und die Börsen-Zeitung berichteten, hat das chinesische<br />

Handels ministerium im Januar dieses Jahres mit sofortiger Wirkung ein neues Regelwerk erlassen, um heimische<br />

Unternehmen besser vor ausländischen Sanktionen zu bewahren. Chinesische und ausländische Unternehmen,<br />

die sich amerikanischen Sanktionen gegen China unterwerfen, sollen demzufolge sanktioniert werden.<br />

Somit dürfte auch auf deutsche Unternehmen der Druck erhöht werden, sich diesbezüglich zwischen den USA<br />

und China entscheiden zu müssen.<br />

USA: Stahlbranche hält an<br />

Strafzöllen fest<br />

Foto: Shutterstock<br />

Arbeiter laden Stahlspulen in den Frachtraum eines Schiffs.<br />

Die US-Stahlbranche will an den Importzöllen in Höhe von<br />

25 Prozent auf Stahl festhalten.<br />

Washington. Unter anderem das American Iron and<br />

Steel Institute, die Steel Manufacturers Association<br />

und die United Steelworkers Union fordern in einem<br />

Schreiben an US-Präsident Joe Biden, die 2<strong>01</strong>8<br />

verhängten Stahlzölle in Höhe von 25 Prozent beizubehalten.<br />

Das meldete die Nachrichtenagentur<br />

Reuters. Auch wenn die Stahlindustrie nach den<br />

pandemiebedingten Stillständen langsam wieder zu<br />

Kräften komme, würden neue Importschübe ihr<br />

stark zusetzen, so die Begründung. Zudem sei eine<br />

weitere Zunahme der weltweiten Stahlüberkapazitäten<br />

zu beobachten.<br />

8 www.stahleisen.de<br />

<strong>01</strong> | <strong>2021</strong>

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