Stahlmarkt 01/2021
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Special<br />
Stahlbau<br />
Ohne Stahl geht’s nicht: 1 800 Tonnen des Werkstoffs fanden beim Bau dieser 219 Meter x 65 Meter<br />
großen Flugzeug-Wartungshalle in Bayern Verwendung.<br />
Foto: CHRISTMANN & PFEIFER<br />
»Der Werkstoff Stahl hat kein<br />
Ressourcenproblem«<br />
Dr. Rolf Heddrich (bauforumstahl) im Interview über Digitalisierung,<br />
Nachhaltigkeit und die Konstruktionsweise der Zukunft<br />
Entgegen vieler anderer Branchen laufen die Geschäfte in der Bauwirtschaft relativ stabil. Wie hat<br />
es die Branche bislang so gut durch die Corona-Krise geschafft? Darüber spricht Dr. Rolf Heddrich,<br />
Geschäftsführer und Sprecher des Vereins »bauforumstahl« im »stahlmarkt«-Interview – und erklärt,<br />
warum Stahl aus dem Baubereich auch künftig nicht wegzudenken sein wird.<br />
Wie ist die Baubranche bislang<br />
durch die Corona-Krise gekommen?<br />
Dr. Rolf Heddrich: Im Vergleich zu anderen<br />
Branchen geht es der Baubranche<br />
sicherlich vergleichsweise gut.<br />
Natürlich gibt es auch hier pandemiebedingte<br />
Einschränkungen, aber es<br />
trifft uns lange nicht so hart wie beispielsweise<br />
die Autoindustrie oder gar<br />
die Tourismusbranche. Vor allem mittelständische<br />
Unternehmen sind dank<br />
eigener Anstrengungen bislang verhältnismäßig<br />
gut durch die Krise gekommen.<br />
Auch Produktion und Lieferketten<br />
laufen trotz der erschwerten<br />
Bedingungen reibungslos weiter.<br />
Aber natürlich wird sich die gesamtwirtschaftliche<br />
konjunkturelle Entwicklung<br />
mittelfristig auch am Bau<br />
abzeichnen.<br />
Die Bauzeiten vieler Projekte betragen<br />
mindestens ein halbes Jahr.<br />
40 www.stahleisen.de<br />
<strong>01</strong> | <strong>2021</strong>