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Stahlmarkt 01/2021

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Handel & Service<br />

News<br />

Benteler-Gruppe sichert sich Refinanzierung bis 2024<br />

Salzburg. Die Benteler-Gruppe<br />

hat sich mit ihren Partnern<br />

und Gesellschaftern auf eine<br />

Refinanzierung mit einer Laufzeit<br />

bis Ende 2024 geeinigt.<br />

Diese gelte für die gesamte<br />

Schuldenlast des Konzerns in<br />

Höhe von 1,8 Milliarden Euro,<br />

berichtet das »Handelsblatt«.<br />

Benteler selbst betonte in<br />

einem Statement, die Voraussetzungen<br />

für die rechtliche<br />

Umsetzung seien bereits vollständig<br />

erfüllt. KfW-Kredite nähme<br />

das Unternehmen dabei nicht<br />

in Anspruch. »Nachdem wir bereits<br />

Ende 2<strong>01</strong>8 einen umfassenden<br />

Transformationsprozess eingeleitet<br />

haben, haben wir 2020<br />

die Restrukturierung weiter intensiviert<br />

und beschleunigt«,<br />

BENTELER Steel/Tube entwickelt und produziert<br />

Stahl sowie nahtlose und geschweißte Qualitätsstahlrohre.<br />

kommentiert der Vorstandsvorsitzende<br />

Ralf Göttel. Die frühzeitig<br />

gesetzten Maßnahmen hätten<br />

der Gruppe auch während<br />

der Covid-19-Pandemie geholfen.<br />

Dazu gehörten Unternehmensangaben<br />

zufolge Projekte im Bereich<br />

E-Mobilität und Leichtbaulösungen.<br />

Beispielsweise entwickelt<br />

Benteler seit dem<br />

vergangenen Jahr Vorderund<br />

Hinterachsen-Module<br />

für den chinesischen Automobilhersteller<br />

Evergrande.<br />

In der nächsten Phase der<br />

Transformation liegt der<br />

Schwerpunkt unter anderem<br />

auf Maßnahmen zur Energieverbesserung.<br />

Götte betont<br />

jedoch auch, die Lage weiterhin<br />

analysieren zu müssen,<br />

um auf Marktentwicklungen in<br />

den unterschiedlichen Regionen<br />

reagieren zu können. »Dabei<br />

werden wir an einigen Stellen<br />

Kapazitäten an eine veränderte<br />

Nachfrage anpassen, wohingegen<br />

wir Wachstumsfelder gezielt<br />

ausbauen.«<br />

Foto: BENTELER International AG<br />

Weniger nichtrostender Stahl hergestellt<br />

Brüssel. Die weltweite Erzeugung von nichtrostendem Stahl ist in den ersten neun Monaten des vergangenen<br />

Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 7,8 Prozent auf 36,7 Millionen Tonnen zurückgegangen. In China<br />

nahm sie um 2,4 Prozent auf 21,9 Millionen Tonnen ab. Das teilte das International Stainless Steel Forum (ISSF)<br />

mit.<br />

GMH-Gruppe verstärkt sich mit WINDHOFF und<br />

Kranbau Köthen<br />

Georgsmarienhütte. Die Kranbau Köthen GmbH<br />

und WINDHOFF Bahn- und Anlagentechnik GmbH<br />

sind nach ihrer Neuausrichtung als separat gehaltene<br />

Unternehmen der Familie Großmann wieder in<br />

die Georgsmarienhütte-Unternehmensgruppe<br />

(GMH-Gruppe) integriert worden. Das teilt die<br />

GMH-Gruppe mit, die durch die Geschäftsfelderweiterung<br />

in die Bereiche Maschinen- und Anlagenbau<br />

ihre Substanz und Ertragskraft stärken will.<br />

Kranbau Köthen ist spezialisiert auf Sonder-, Prozess-<br />

und Automatikkrane (von rund 50 bis 650<br />

Tonnen) und liefert Planung, Engineering, Fertigung,<br />

Montage und Service aus einer Hand. 2<strong>01</strong>9<br />

erzielte das Unternehmen mit rund 250 Mitarbeitern<br />

nach Informationen der GMH-Gruppe einen<br />

Umsatz von rund 50 Millionen Euro.<br />

WINDHOFF Bahn- und Anlagentechnik bietet Lösungen<br />

in den Bereichen Schienenfahrzeugtechnik,<br />

Bahn- und Rangiertechnik für Bau- und Instandhaltung<br />

der Schieneninfrastruktur. 2<strong>01</strong>9 erzielte das<br />

Unternehmen mit rund 280 Mitarbeitern laut GMH-<br />

Gruppe einen Umsatz von rund 70 Millionen Euro.<br />

10 www.stahleisen.de<br />

<strong>01</strong> | <strong>2021</strong>

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