HEV-Magazin Februar 2021

HEV–MAGAZIN
KANTON
SOLOTHURN
Hauseigentümerverband Kanton Solothurn | Februar 2021
Sonderausgabe zu den Regierungs- und Kantonsratswahlen vom 7. März 2021
Wahlen 2021
Bewährte und neue Köpfe für den
Regierungsrat und den Kantonsrat

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HEV–MAGAZIN
KANTON
SOLOTHURN
INHALT
Hauseigentümerverband Kanton Solothurn | Februar 2021
Sonderausgabe zu den Regierungs- und Kantonsratswahlen vom 7. März 2021
Sie haben die Wahl!
Wahlen 2021
Bewährte und neue Köpfe für den
Regierungsrat und den Kantonsrat
Am Wochenende vom 7. März 2021 wählen die Stimm- und
Wahlberechtigten im Kanton Solothurn ihre Kantonsregierung
und ihr Kantonsparlament für die nächsten vier Jahre. Dieses
März-Wochenende wird somit zu einem Schlüsseltermin für die
mittlere Zukunft, auch und gerade für Sie als Wohneigentümerin
oder Wohneigentümer.
Ich weiss: Einige von Ihnen «haben es nicht so» mit der Politik.
Aber sie ist und bleibt zentral, insbesondere auch für das
Wohneigentum. Denn ob in Bundesbern, in einer Dorfgemeinde
oder eben aktuell im Kanton Solothurn: in den Regierungen
und Räten wird «das gute, vor allem aber auch das schlechte Wetter» für uns
Eigentümerinnen und Eigentümer gemacht.
Sie sind deshalb gut beraten, sorgfältig zu prüfen, welche Namen Sie auf Ihre Wahlzettel
schreiben. Und damit meine ich nicht vor allem das Parteibüchlein. Sondern es
gilt das Motto «Trau, schau, wem». Ich empfehle Ihnen, Ihre wertvolle Stimme jenen
Kandidatinnen und Kandidaten anzuvertrauen, die klar für eine freiheitliche Staatsordnung
und damit für die Gewährleistung von Selbstbestimmung und Eigenverantwortung,
für den Schutz des Privateigentums, für moderate Steuerabgaben und für
verursachergerechte Gebühren einstehen.
Ein bekanntes Sprichwort lautet: «Wie man sich bettet, so liegt man.» Am 7. März
können Sie im übertragenen Sinn über Ihren «Wohneigentümer-Liegekomfort» für
die kommenden vier Jahre mitbestimmen. Die Wahl liegt bei Ihnen – machen Sie
Gebrauch davon. Füllen Sie Ihre Wahlzettel entsprechend aus und geben Sie diese
rechtzeitig ab. Auch Ihre Stimme zählt!
Markus Meier, Direktor HEV Schweiz
Liebe Leserinnen und Leser
583 Kandidatinnen und Kandidaten aus 9 Parteien stellen sich am 7. März 2021 zur Wahl in den
Solothurner Kantonsrat. 100 Plätze sind zu vergeben. Der Hauseigentümerverband (HEV) Kanton
Solothurn hat letzten Herbst sämtliche Parteisekretariate angeschrieben und diese gebeten, ihre
Kandidierenden auf die Möglichkeit eines Porträts in dieser Sonderausgabe des HEV-Magazins hinzuweisen.
Wichtige Bedingung: die HEV-Mitgliedschaft. 56 Personen aus allen fünf Amteien haben
diese Chance ergriffen und präsentieren auf den folgenden Seiten ihre politischen Ideen.
Nicht vergessen seien die Regierungsratswahlen. Ebenfalls am 7. März 2021 stellen sich Dr. Remo
Ankli (bisher) und die beiden «Neuen» Peter Hodel und Richard Aschberger aus dem Kreis der HEV-
Mitglieder zur Wahl.
In den nächsten Monaten stehen wichtige Themen auf der kantonalen Agenda, die für die Hauseigentümer/innen
ans «Eingemachte» gehen können. Erwähnt seien die kantonalen Finanzen (Stichwort
Katasterwert), die Energiepolitik im Gebäudebereich und immer wiederkehrende Themen im
Bereich des Bau- und Planungsrechts, um nur einige Dauerbrenner zu nennen. Es gibt also gute
Gründe, dem HEV verbundene Politikerinnen und Politiker zu wählen – siehe auch Kommentar von
Markus Meier oben.
Sorgen wir also mit unseren Wahlzetteln dafür, dass sowohl im Solothurner Parlament als auch in
der Regierung die Stimmen der Hauseigentümer/innen in den nächsten vier Jahren nachhaltig zu
hören sind.
Markus Emch, Redaktion HEV-Magazin
REGIERUNGSRAT
• Die drei HEV-Mitglieder Dr. Remo Ankli
(bisher), Peter Hodel (neu) und Richard
Aschberger (neu) treten zur Wahl an 4 | 5
KANTONSRAT
• HEV-Mandatsträger 6 | 7
• Amtei Solothurn-Lebern 10 | 11
• Amtei Bucheggberg-Wasseramt 12
• Amtei Thal-Gäu 14
• Amtei Olten-Gösgen 16 | 17
• Amtei Dorneck-Thierstein 18 | 19
SO WÄHLEN SIE RICHTIG
• Regierungsrat 5
• Kantonsrat 7
THEMEN
• Hugo Schumacher ist
Kantonsratspräsident 2021 7
• Geschichte: Vom «Alten Rat»
zum heutigen Kantonsrat 9
• Kanton der starken Regionen 13
• Das Solothurner Rathaus 15
SERVICE
• Impressum 13
Eco-Versandfolie für HEV-Magazin
Die Versandfolie dieses Magazins ist aus rezykliertem
Alt-Polyethylen. Sie wird auch von
verschiedenen Umweltverbänden für den Versand
ihrer Magazine verwendet.
Die Folie ist mit dem Label «I‘m eco» ausgezeichnet.
Sie ist rezyklierbar und wird bei der
Kehrichtverbrennung emissionsfrei verbrannt.
Die POST schreibt eine Hülle zwingend vor.
Ein Papierkuvert schneidet in der Ökobilanz
massiv schlechter ab.
3

REGIERUNGSRAT
Wer schafft‘s in die Solothurner Regierung?
Diese Persönlichkeiten und HEV-Mitglieder kandidieren für den Regierungsrat:
Dr. Remo Ankli | FDP.Die Liberalen | Beinwil | BISHER
Welches sind
Ihre politischen
Hauptanliegen?
Unsere Gesellschaft
und Wirtschaft werden
durch die Pandemie
sehr herausgefordert.
Es gilt, den
Kanton Solothurn mit
Augenmass durch
diese Krise zu steuern.
Ziel muss sein, das von Freiheiten und Möglichkeiten
reiche Leben, wie wir es vor der Pandemie
kannten, nach der Krise wieder aufnehmen
zu können. Der Einsatz für unseren Kanton, für
eine qualitativ gute Aus- und Weiterbildung, für
ein reiches und bereicherndes Kulturleben sowie
für ein attraktives Sportangebot ist gerade
jetzt enorm wichtig.
Wie setzen Sie sich für Hauseigentümerinnen
und Hauseigentümer ein?
In der Regierung vertrete ich einen bürgerlichfreisinnigen
Standpunkt. Dieser kommt insbesondere
bei Fragen der Raumplanung, bei der
Umsetzung der neuen Energiepolitik unseres
Landes und auch bei den Bemühungen zum
Tragen, unsere Sozialwerke «enkeltauglich» zu
machen.
Wohnen Sie selber in einem Eigenheim?
Ja, ich habe vor einigen Jahren mein Elternhaus
übernommen und in der Zwischenzeit den Altdurch
einen Neubau ersetzt. Dabei habe ich
mit zahlreichen Unternehmen und Handwerksbetrieben
der Region zusammengearbeitet
und damit sehr positive Erfahrungen gemacht.
Auf unser Gewerbe und seine Leistungen dürfen
wir stolz sein.
Die Schweiz gilt als ein Land der Mieterinnen
und Mieter. Sollte der Anteil der
Eigenheim-Besitzerinnen und -Besitzer
grösser sein?
Eine Mehrheit der Schweizerinnen und Schweizer
lebt in Mietliegenschaften. Dennoch entscheidet
die Stimmbevölkerung jeweils differenziert,
wie die Ablehnung der Initiative «Mehr
bezahlbare Wohnungen» des Mieterverbandes
gezeigt hat. Die beste Förderung von bezahlbarem
Wohnraum, darunter natürlich auch von
Wohneigentum, sind speditive Bewilligungsverfahren
und nicht zu viele Vorschriften.
Dr. Remo Ankli (47), Beinwil SO
Dr. theol. | lic. phil.
ledig
Hobbies: Lesen, Klassische Musik, Städtereisen
Politik: 2001 bis 2013 Gemeindepräsident Einwohnergemeinde
Beinwil, 2005 bis 2013 Mitglied
Kantonsrat, Regierungsrat seit 2013
www. remoankli.ch
Peter Hodel | FDP.Die Liberalen | Schönenwerd |NEU
Welches sind
Ihre politischen
Hauptanliegen?
Politik habe ich von
der Pike auf, also auf
Gemeindestufe, gelernt.
Die Anliegen
der Gemeinden sind
mir immer besonders
wichtig geblieben.
Zudem habe ich mich
jahrelang im Bereich der Sozialpolitik engagiert,
mit dem Ziel, die Belastung des Gemeinwesens
durch überbordende Kosten zu senken. Nur
wenn wir die Staatsausgaben im Griff haben,
bleibt der Kanton attraktiv und damit lebenswert.
Als Landwirt interessiere ich mich natürlich
für die Landwirtschaftspolitik, aber darauf
kann man mich auf keinen Fall reduzieren. Ich
sehe diese immer im Zusammenhang mit den
Anliegen der Gesamtwirtschaft, denn Einzelinteressen
in der Wirtschaftspolitik bringen uns
nicht weiter.
Wie setzen Sie sich für Hauseigentümerinnen
und Hauseigentümer ein?
Dass die Hauseigentümer durch neue Vorschriften
immer stärker eingeschränkt werden, stört
mich sehr. Ich setze mich gegen unnötige Regulierungen
ein. Es darf auch nicht sein, dass
die Hauseigentümer mit höheren Abgaben belastet
werden und als Kompensationszahler für
einen stetig wachsenden Staat hinhalten müssen.
Solche Vorschriften und Gebühren ohne
Nutzen widersprechen mir zutiefst.
Wohnen Sie selbst in einem Eigenheim?
Ja. Ich wohne mit meiner Familie auf dem
eigenen und selbst geführten Bauernbetrieb
in Schönenwerd.
Die Schweiz gilt als ein Land der Mieterinnen
und Mieter. Sollte der Anteil der
Eigenheim-Besitzerinnen und -Besitzer
grösser sein?
Auf jeden Fall. Das Recht auf Eigentum ist ein
wichtiger Bestandteil unserer freiheitlichen Gesellschaft,
zu dem wir Sorge tragen müssen.
Das Eigenheim muss finanzier- und tragbar
bleiben. Diesbezüglich bieten sich insbesondere
im Kanton Solothurn, wo man sich ein
Eigenheim oder eine Eigentumswohnung
noch leisten kann, interessante Standortvorteile,
die es als Chance zu nutzen gilt.
Peter Hodel kandidiert auch als Kantonsrat.
Siehe Seite 16.
Peter Hodel (53), Schönenwerd
Meisterlandwirt und Gemeindepräsident
verheiratet, 1 Tochter
Hobbies: Freundschaften pflegen, Kochen, Blasmusik,
Wandern
Politik: Kantonsrat seit 2012 und Fraktionschef
der FDP.Die Liberalen, Gemeindepräsident Schönenwerd,
Vizepräsident Verband Solothurner Einwohnergemeinden,
Vizepräsident Regionalverein
Olten-Gösgen-Gäu
www.peter-hodel.ch | facebook | Instagram
4

Richard Aschberger | SVP | Grenchen |NEU
Welches sind
Ihre politischen
Hauptanliegen?
Tiefere Steuern, weniger
Bürokratie und
mehr gesunder Menschenverstand.
Der
Staat soll sich auf
seine Kernaufgaben
beschränken, den
Rest soll er Privaten
überlassen. Bei Sanierungen müssen die Wirtschaftlichkeit
und Tragbarkeit für den Eigentümer
überzeugen – nicht auf politischen Druck
gewisse Technologien auf Biegen und Brechen
durchzwingen. Die vom Bund aufgetragene Katasterneubewertung
ist auf dem gesetzlichen
Minimum zu halten. Keine unnötigen Zusatzbelastungen
für Hauseigentümer!
Wie setzen Sie sich für Hauseigentümerinnen
und Hauseigentümer ein?
Haus-/Wohneigentum ist meiner Meinung
nach eine der besten Altersvorsorgemöglichkeiten,
welche man treffen kann. Daher sind
tiefe Katasterwerte wichtig, und dafür werde
ich mich einsetzen.
Auch was Vorschriften angeht darf man ruhig
etwas mehr Gestaltungsfreiheit und Innovation
zulassen, anstatt alles aus der Amtsstube bis ins
allerkleinste Detail zu überreglementieren. Allfällige
neue Vorschriften müssen umsichtig und
realitätsnah eingeführt werden, daher Anreize
schaffen, ohne andere zu bestrafen.
Wohnen Sie selber in einem Eigenheim?
Zum Stichtag Ende Jahr 2020 bin ich nur Liegenschaftseigentümer
in Deutschland. Hier in
Grenchen habe ich gerade leider keine Wohneinheit,
weil ich die für mich ideale Wohn- und
Geschäftsliegenschaft noch nicht gefunden
habe.
Die Schweiz gilt als ein Land der Mieterinnen
und Mieter. Sollte der Anteil der
Eigenheim-Besitzerinnen und -Besitzer
grösser sein?
Ja, wie beschrieben ist Wohneigentum eine
ideale Form der Altersvorsorge, und daher bin
ich klar für einen höheren Anteil an Eigenheim-
Besitzerinnen und -Besitzern. Ich würde mich
auch dafür einsetzen, dass aktuelle Förderinstrumente
besser beworben werden und dem
Ziel «Eigenheim» möglichst wenig Steine in
den Weg gelegt werden.
Richard Aschberger kandidiert auch als Kantonsrat.
Siehe Seite 10.
Richard Aschberger (36), Grenchen
Unternehmer, ledig
Hobbies: Auto, Moto, Rennrad, Technik
Mandate: Kantons-, Gemeinde- und Bürgerrat
Grenchen, Mitglied Finanzkommission Kantonsrat,
Verwaltungsrat Regionalflugplatz Grenchen,
Stiftungsrat Rodania Grenchen etc.
www.svp-so.ch/aschberger
REGIERUNGSRAT:
So wählen Sie richtig
Foto: zVg Kantonale Verwaltung | Patrick Lüthy
Foto: Der bisherige Regierungsrat des
Kantons Solothurn, von links:
• Roland Fürst (CVP, RÜCKTRITT)
• Dr. Remo Ankli (FDP.Die Liberalen)
• Susanne Schaffner (SP)
• Roland Heim (CVP, RÜCKTRITT)
• Brigit Wyss (Die Grünen)
– sowie Staatsschreiber Andreas Eng
Für die neue Legislatur treten zu den Wahlen an:
• Dr. Remo Ankli (FDP), bisher – HEV-Mitglied
• Peter Hodel (FDP), neu – HEV-Mitglied
• Richard Aschberger (SVP), neu – HEV-Mitglied
• Susanne Schaffner (SP), bisher
• Brigit Wyss (Die Grünen), bisher
• Sandra Kolly (CVP), neu
• Thomas Müller (CVP), neu
1. Der Regierungsrat wird im Majorzwahlverfahren
gewählt. Wahlkreis ist
der ganze Kanton.
2. Wählen Sie nur die vom HEV vorgeschlagenen
Kandidatinnen und Kandidaten!
Am meisten erreichen Sie,
wenn Sie Ihre Stimme selektiv nur
Ihren Kandidatinnen und Kandidaten
geben und die restlichen Zeilen frei
lassen.
3. Es dürfen nur die vorgeschlagenen
Namen handschriftlich aufgeführt
werden.
4. Kumulieren (doppeltes Aufführen
eines Namens) ist unzulässig.
Für die Kantonsratswahlen gelten andere
Vorgaben – siehe Seite 7.
5

KANTONSRAT
HEV-Mandatsträger für den Kantonsrat
Aus dem HEV-Kantonalvorstand kandidieren:
Mark Winkler, FDP, Witterswil (bisher)
Präsident HEV Kanton Solothurn
Politisches Hauptanliegen: Liberale
Grundwerte sind für mich essenziell:
Freiheit des Individuums, gegen
Staatsgläubigkeit, Kollektivismus und
Willkür.
So setze ich mich für die Hauseigentümer/innen
ein: Der Schutz
des Privateigentums ist mir ein
grosses Anliegen. Ich setze mich dafür
ein, dass die Hauseigentümer
nicht durch weitere Gesetze und Vorschriften
belastet werden. Ob Neubau,
Renovieren, Wahl der Materialien
oder der Gartengestaltung – überall
versucht der Staat alles zu regeln.
Neue und zusätzliche Auflagen fördern
den bürokratischen Aufwand
und verteuern Bauen und Renovieren
unnötig. Eine verträgliche und zahlbare
Energiepolitik für die Hausbesitzer
gehört zu meinen Kernthemen.
Ein GEAK-Obligatorium lehne ich
entschieden ab. Den «Solothurner»
Hugo Schumacher, SVP, Luterbach (bisher)
Vorstandsmitglied HEV Kanton Solothurn
Meine politischen Hauptanliegen:
Weniger ist mehr, vor allem in
der Politik. Wir brauchen nicht dauernd
neue Auflagen, Gesetze und
höhere Abgaben – es wird nicht
besser dadurch. Wir müssen Sorge
tragen zu unseren Rechten als
Staatsbürger. Wir sind die Leidtragenden,
wenn wir uns noch näher
an die europäische Union binden.
Alle Politiker und die öffentliche
Hand haben danach mehr Rechte,
nur wir als einfache Stimmbürger
der Schweiz werden in unseren bisherigen
Rechten beschnitten.
So setze ich mich für die
Haus eigentümer/innen ein:
Durch das Verhindern von immer
neuen Bauvorschriften. Diese
verteuern den Erwerb und Betrieb
von Wohneigentum ohne dass sie
den Bewohnern einen Nutzen bringen.
Siehe auch Seite 12.
Dorneck-Thierstein | Liste 03.13
Katasterwert gilt es in der nächsten
Legislatur zu verteidigen oder eine
angemessene, verträgliche Lösung
zu finden. Siehe auch Seite 19.
Mark Winkler (66)
Unternehmer, verheiratet, 5 Kinder
Hobbies: Fotografieren, Kunst, Reisen,
Märkte
Politik: Kantonsrat, Präsident HEV
Kanton Solothurn
Bucheggberg-Wasseramt | Liste 01.03
Hugo Schumacher (54)
Unternehmer
verheiratet, drei erwachsene Kinder
Hobbies: Kochen, Spaziergänge mit
Hund
Politik: Kantonsratspräsident 2021,
Präsident Umwelt-, Bau- und Wirtschaftskommission
des Kantonsrats
www.svp-so.ch/schumacher
Markus Spielmann, FDP, Starrkirch-Wil (bisher)
Geschäftsführer HEV Kanton Solothurn
Politische Hauptanliegen: Seit 2014
kämpfe ich als Geschäftsführer des
HEV Kanton Solothurn für die Rechte
von uns Hauseigentümern, seit 2016
auch im Kantonsrat. Haus- und Grundeigentum
sind mir ein Hauptanliegen.
Ich kämpfe für einen attraktiven Kanton
(steuerlich, wirtschaftlich).
So setze ich mich für die Hauseigentümer/
innen ein: Ich arbeitete
vorne bei der Bekämpfung des
Energiegesetzes mit, das mit über 70
Prozent Neinstimmen an der Urne verworfen
wurde. Auch einen Vorstoss
zum Abzug von Baurechtszinsen bei
den Steuern und andere Projekte
habe ich mit Erfolg lanciert. Während
die Staatsausgaben und die Verwaltung
wachsen und wachsen, ist der
unsägliche Eigenmietwert nicht totzukriegen,
der Kanton schmiedet gar
Pläne, die Katasterwerte und damit die
Steuern von uns Hauseigentümern
Dr. Roman Baumann Lorant, FDP, Gempen (neu)
Präsident HEV Dorneck-Thierstein, HEV-Kantonalvorstand
Meine politischen Hauptanliegen:
Ganz zentral für den Kanton
Solothurn erachte ich eine gute Wirtschafts-
und Standortpolitik. Eine
prosperierende Wirtschaft sorgt für
Wohlstand und Arbeitsplätze. Wer
einer befriedigenden Arbeit nachgeht,
fühlt sich als vollwertiges Mitglied
unserer Gesellschaft und kann
sich für das Gemeinwohl engagieren.
Daher braucht es attraktive
Rahmenbedingungen für unsere Unternehmen
und ein gutes Bildungsangebot
für die Jugendlichen.
So setze ich mich für die Hauseigentümer/innen
ein: Die Interessen
der Hauseigentümer liegen mir
am Herzen. Mit meinem liberalen Ansatz
setze ich mich dafür ein, dass die
Freiheiten der Hauseigentümer gewahrt
bleiben. Staatliche Vorschriften
und Lasten sollen für alle auch in Zukunft
tragbar sein. Wir wollen unser
Olten-Gösgen | Liste 06.23
zu erhöhen. Bei diesen Fragen treffen
Sie mich ganz vorne an. Siehe auch
Seite 17.
Markus Spielmann (45)
Selbst. Rechtsanwalt und Notar
verheiratet, 2 Kinder
Hobbies: Laufsport, Lesen
Politik: Kantonsrat seit 2016,
Geschäftsführer HEV SO
www.markusspielmann.ch
Dorneck-Thierstein | Liste 03.01
Hauseigentum geniessen und Freude
daran haben. Siehe auch Seite 18.
Dr. Roman Baumann Lorant (44)
Anwalt, verheiratet, drei Töchter
Hobbies: Laufsport, Langlauf, Lesen,
Kochen
Politik: Präsident HEV Dorneck-
Thierstein, Vizepräsident Kantonal-
Solothurnischer Gewerbeverband
www.abs-law.ch
6

Aus den HEV-Regionalvorständen kandidieren:
Dr. David Plüss, FDP, Olten (neu)
Vorstandsmitglied HEV Olten
Meine politischen Hauptanliegen:
Nimmt die Verwaltung eine
bremsende oder gar politische Rolle
ein, läuft etwas falsch.
Der Staat sollte sich als Ermöglicher
verstehen, Steine aus dem Weg
räumen und die Regeln klar und
einfach halten. Er ist für die Einwohnerinnen
und Einwohner da – und
nicht umgekehrt.
So setze ich mich für Hauseigentümer/innen
ein: Damit der Besitz
von Wohneigentum weiterhin attraktiv
und für möglichst viele Menschen
erschwinglich bleibt, müssen
wir alles daransetzen, dass die
Wohneigentümerinnen und -eigentümer
vom Staat nicht noch stärker
finanziell belastet werden, beispielsweise
durch ungerecht verteilte Klimaschutzmassnahmen.
Die Anstrengungen in diesem Be-
Olten-Gösgen | Liste 06.17
reich müssen breit akzeptiert, sinnvoll
und zahlbar sein.
Siehe auch Seite 17.
David Plüss (36)
Dr. sc. ETH, Chemiker, verheiratet
Hobbies: Rennvelo, Hochseesegeln,
analoge Fotografie, Kochen
Politik: Gemeinderat Olten, Parteipräsident
FDP Olten
www.pluess.ch
Annabelle Lutgen, FDP, Dornach (neu)
Vorstandsmitglied HEV Dorneck-Thierstein
Meine politischen Hauptanliegen:
Steigende Kosten in der Verwaltung
und gleichzeitig weniger Steuereinnahmen
durch die Corona-Krise,
dies kann nicht gut gehen.
Ich setze mich dafür ein, dass der
bürokratische Apparat verschlankt
und – wo möglich – privatisiert wird.
So setze ich mich für Hauseigentümer/innen
ein: Regionale Bauverwaltungen
sollten Gemeinde-Bauverwaltungen
ersetzen. Hierdurch
werden Kosten gespart und gleichzeitig
attraktivere Arbeitsbedingungen
für die Fachkräfte geschaffen.
Auch Bauherren profitieren von der
professionelleren und schnelleren
Dienstleistung.
Amtsnotariate gehören abgeschafft.
Wer möchte heute noch 6 bis 8 Wochen
auf einen Termin zur Beurkundung
warten?
Siehe auch Seite 19.
Dorneck-Thierstein | Liste 03.07
Annabelle Lutgen (45),
lic.rer.pol., verheiratet, 2 Töchter
Hobbies: Familie, Sport, Hund
Politik: Gemeinderätin Dornach,
Vize-Präsidentin FDP Dornach, Mitglied
Bildungskommission Dornach,
Vorstandsmitglied HEV Dorneck-
Thierstein.
KANTONSRAT:
So wählen Sie richtig
Mit den HEV-Kandidatinnen und -Kandidaten
sagen Sie ja zu guten Rahmenbedingungen
für uns Hausbesitzer. So wählen Sie
richtig:
Hugo Schumacher ist Kantonsratspräsident 2021
Freude beim Hauseigentümerverband (HEV) Kanton Solothurn: An der letzten Kantonsratssitzung im Dezember
2020 wählte die Versammlung den Luterbacher Hugo Schumacher (SVP) zum Kantonsratspräsidenten
2021. Schumacher ist Mitglied des HEV-Kantonalvorstandes. Als Geschenk erhielt er im Namen der
kantonalen HEV-Familie eine Solothurnerfahne, welche ihm von Kantonalpräsident Mark Winkler überreicht
wurde. Foto von links: Andreas Schibli (Vertreter HEV Olten), Mark Winkler (Präsident HEV Kanton
Solothurn), Hugo Schumacher, Markus Spielmann (Geschäftsführer HEV Kanton Solothurn). Foto: HEV
1. Alle in dieser Sonderausgabe vorgestellten
Kandidatinnen und Kandidaten sind
Mitglieder des HEV aus dem ganzen Kanton.
Sie dürfen auf Ihrem Wahlzettel aber nur
solche aus Ihrer Amtei aufführen!
2. Wählen Sie nur die vom HEV vorgeschlagenen
Kandidatinnen und Kandidaten!
3. Sie können Ihre Favoriten handschriftlich
doppelt aufführen (kumulieren).
4. Sie können HEV-Kandidatinnen und
-Kandidaten auf jeder Liste handschriftlich
ergänzen (panaschieren).
5. Ihre Liste darf nicht mehr Namen enthalten,
als Zeilen vorhanden sind.
6. Leere Zeilen gehen an diejenige Partei,
welche Sie oben aufgeführt haben.
7

Warum
kommt 5G?
1G
ab 1978
Mobile Telefonie
Mobilfunk ist eine Erfolgsgeschichte
Mit jeder Generation kamen neue Anwendungen
dazu. Diese Anwendungen entstanden, nachdem
die Netze gebaut waren. Die Entwicklung weiterer
Anwendungen auf Basis von 5G hat bereits begonnen.
Darum ist der weitere Ausbau
wichtig
Im Durchschnitt braucht heute jeder von uns in
einer einzigen Woche doppelt so viele Daten wie
2010 während des gesamten Jahres. Weil jede
Technologiegeneration besser wurde, können die
Mobilfunkbetreiber dieses Wachstum stemmen.
2G
ab 1993
Der grosse Durchbruch
6G
Transport und Fahrzeuge
Konsumenten
Industrie
3G
Smart Cities
ab 2004
Das Internet
wird mobil
ab 2019
Landwirtschaft
Umwelt
Intelligente
Gebäudetechnik
Versorgungsunternehmen
4G
ab 2012
Neue
Anwendungen für
jede Lebenslage
Was ist jetzt mit 5G?
Mehr zu 5G, Mobilfunk, Gesundheit
und Umwelt finden Sie hier.
swisscom.ch/5gflyer
8

GESCHICHTE
Vom «Alten Rat»
zum heutigen
Kantonsrat
Am 7. März 2021 wählen die Solothurnerinnen
und Solothurner ein neues
Parlament. Ein Blick zurück zeigt, dass
bis zum heutigen politischen System ein
langer Weg zu gehen war.
Bereits im zwölften Jahrhundert bildete sich
in der Stadt Solothurn der erste Rat. Dieser
«Alte Rat» umfasste elf Mitglieder, dem «Jungen
Rat» gehörten ab dem 14. Jahrhundert
22 Mitglieder an. Zusammen bildeten diese
33 Personen den «Kleinen Rat», der in der Patrizierzeit
die eigentliche Staatsmacht inne
hatte.
Die Alträte wählten die Jungräte und umgekehrt,
der Altrat bestimmte zudem die Mitglieder
des «Grossen Rates », der im Jahre
1389 erstmals erwähnt wird. Dieser aus 66
Mitgliedern bestehende Grosse Rat funktionierte
im Sinne eines Ausschusses der
Bürgerschaft. Er zog zunehmend die Rechte
der Gemeinde als des Souveräns an sich.
Die Ämter wurden auf Lebenszeit vergeben.
Dem Grossen Rat stand die legislative, administrative
und richterliche Gewalt zu, ebenfalls
der Entscheid über Krieg und Frieden
und über Staatsverträge mit dem Ausland
oder anderen eidgenössischen Ständen.
Als Gericht amtete der Grosse Rat als zweite
Instanz. Der Grosse Rat hatte allerdings nur
relativ geringe Bedeutung; er durfte nur Geschäfte
behandeln, die zuvor der Kleine Rat
behandelt hatte.
Das begann sich erst ab 1721 zu ändern –
jetzt durfte jeder Grossrat selber vorbringen,
was ihm wichtig erschien; faktisch wurde
damit ein Antrags- bzw. Motionsrecht eingeführt.
Der Schultheiss präsidierte sowohl den
Kleinen als auch den Grossen Rat. Er oder
ein Kommissionsreferent erläuterte die Geschäfte
vor dem Grossen Rat; Debatten wurden
aber kaum geführt. Unterlagen gab es
nur selten vorgängig zu studieren, meist
wurden die Geschäfte nur summarisch vorgelesen
und anschliessend genehmigt. Erst
in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts
Reformation und Niklaus Wengi (1519 bis 1533)
Der neue Glaube fand früh Anhänger in der Stadt. Der Ausgang des ersten Kappeler Krieges stärkte
die Stellung der Reformierten. Der Rat musste ihnen die Franziskanerkirche überlassen, deren
mittelalterliche Altäre und Bilder sie alsbald ausräumten. Doch der zweite Kappeler Krieg machte
diesen Erfolgen ein rasches Ende. Im Bewusstsein ihrer nahenden Niederlage versuchten die Reformierten
Ende 1533 einen Aufstand, der von Bern unterstützt wurde. Nur durch das zur Legende
gewordene Dazwischentreten des katholischen Schultheissen Niklaus Wengi konnte ein Blutvergiessen
vermieden werden.
Abbildung: Das berühmte Bild von Johann Georg Volmar
ging der grosse Rat dazu über, Vorlagen
und Gesetze artikelweise zu behandeln. Die
Grossräte interessierten sich allerdings in erster
Linie für das Fortkommen der eigenen
Familie und für den Solddienst. Die Landesverteidigung,
das Schulwesen und die Verkehrsinfrastruktur
wurden vernachlässigt.
Dieses patrizische System blieb bestehen bis
zum Einmarsch der Franzosen im Jahre 1798.
870 Solothurn kommt zum ostfränkischen Reich, geht aber Ende des 9. Jahrhunderts
an Hochburgund über.
um 1033
Solothurn wird Reichsstadt.
1218 Solothurn wird freie Reichsstadt, d.h. reichsunmittelbar.
Die Mediationsverfassung von 1803 – die
erste geschriebene Verfassung – sah einen
Grossen Rat als Legislative vor. Die 60 Mitglieder
wurden in einem komplizierten Verfahren
bestimmt, welches die Stadt gegenüber
dem Land massiv bevorteilte. Nach dem
Sturz Napoleons führte die Restaurationsverfassung
1814 wieder ein patrizisches System
mit einem 101-köpfigen Grossen Rat ein.
Infos: Staatskanzlei
1344 Solothurn erhält das hohe Gericht im Gebiet des St.Ursenstifts und erwirbt da
durch das erste Territorium. Beginn der solothurnischen Territorialpolitik, die
zur Bildung des Kantons Solothurn führt und 1532 ihren Abschluss findet.
1443–1477 Durch die Teilnahme am Alten Zürichkrieg und an den Burgunderkriegen tritt
Solothurn in nähere Verbindung mit den Eidgenossen.
1481 Aufnahme Solothurns in den Bund der Eidgenossen.
1519–1533 Die Reformation führt in Solothurn zur Glaubensspaltung.
1532 gewinnen jedoch die Katholiken die Oberhand, und
1533 verhindert beim letzten Aufstand der Reformierten Schultheiss Niklaus Wengi
Blutvergiessen. Solothurn bleibt katholisch – mit Ausnahme der reformierten
Vogtei Bucheggberg, in der Bern die hohe Gerichtsbarkeit und Kirchenhoheit
zukommt.
1530 Solothurn wird Sitz des französischen Ambassadors in der Eidgenossenschaft.
1798 Helvetische Republik
1803 Mediationsverfassung
1814 Restaurationsverfassung
1856, 1875 Verfassungsrevisionen, Festigung des politischen Systems
1887 Kantonsverfassung mit Ausbau der Volksrechte
1986 Neue, ab 1988 geltende Kantonsverfassung
2005 Das Parlament wird von 144 Sitzen auf 100 Sitze verkleinert
9

KANTONSRAT
Amtei Solothurn-Lebern
Angaben im roten Feld:
Listennummer und
Kandidatennummer.
Richard Aschberger (bisher)
Unternehmer
SVP, Grenchen
Mein politisches
Hauptanliegen:
Bürokratieabbau,
tiefere Steuern und
ein schlanker Staat
mit gesunden Finanzen
ohne Milliardenschulden. Alles
Überreglementieren und Verzögern
muss aufhören, Innova tionen dafür
fördern! So setze ich mich für die
Haus eigentümer/innen ein: Die
geplante Anpassung der Katasterwerte
soll auf dem möglichen Minimum
sein. Eigentum ist die beste
Altersvorsorge und dafür darf man
nicht bestraft werden. Hauseigentümern
Sanierungen aufzuzwingen
finde ich falsch, besser ist ein Förderprogramm
aber kein Strafprogramm.
Richard Aschberger kandidiert
auch für den Regierungsrat. Siehe
auch Seite 5. 01.02
Pascal Käser (neu)
Jurist BLaw
SVP, Rüttenen
Mein politisches
Hauptanliegen:
Ich will einen
sicheren Kanton
Solothurn, in dem
es sich zu wohnen
lohnt. Investitionen in unsere Sicherheitsbehörden
sind hierfür ebenso
zwingend wie steuerliche Anreize.
So setze ich mich für die Hauseigentümer/innen
ein: Wohneigentum
muss für künftige Generationen
erschwinglich sein. Die
Schweiz steht diesbezüglich im
europäischen Vergleich immer noch
sehr schlecht da. Exorbitante Immobilienpreise
sowie eine restriktive
Hypothekenvergabe verunmöglichen
dem Mittelstand praktisch
jegliche Investitionen. Damit muss
endlich Schluss sein!
01.07
Sandra Morstein (neu)
Gemeindepräsidentin
SP, Riedholz
Politisches Hauptanliegen:
Im Kantonsrat
möchte
ich mich für eine
finanziell und ökologisch
nachhaltige
Entwicklung im Kanton einsetzen.
Es braucht gerade in der aktuellen
Lage eine verantwortungsvolle und
zukunftsgerichtete Politik zum Wohl
der Bevölkerung, der Gemeinden sowie
des lokalen und regionalen Gewerbes.
So setze ich mich für die
Haus eigentümer/innen ein: Als
Gemeindepräsidentin, Hauseigentümerin
und Ökonomin kenne ich die
Fragen rund um Hausbesitz, Energie
und Raumplanung. Ich setze mich
für Förder- und Beratungsangebote
für Hauseigentümer/innen zugunsten
der Nutzung erneuerbarer Energien
und Sanierungen ein. 02.13
Claudio Hug (neu)
Co-Leiter Finanzen Bundesamt
für Landwirtschaft
glp, Solothurn
Mein politisches
Hauptanliegen:
Ich setze mich für
eine bewusste und
nachhaltige Nutzung
aller natürlichen
Ressourcen für die kommenden
Generationen ein. Wichtig ist
mir auch ein gesunder kantonaler
Finanzhaushalt.
So setze ich mich für die Hauseigentümer/innen
ein: Die Energieversorgung
mit erneuerbaren
Energien muss sich finanziell lohnen.
Die Politik muss die Rahmenbedingungen
entsprechend setzen.
05.03
Susan von Sury-Thomas
dipl. Biologin, Familienfrau
CVP, Feldbrunnen (bisher)
Politisches Hauptanliegen:
«Starkauthentisch-klug»
ist mein Motto; das
sind meine herausragenden
Eigenschaften
als Politikerin.
So setze ich mich für die Hauseigentümer/innen
ein: Als
Kantonsrätin setze ich mich seit 14
Jahren für meine Mitbürgerinnen
und Mitbürger ein, auch für
Hauseigentümer/innen, die meist
nicht reiche Leute sind und sparsam
leben. Ich befürworte eine mässige
Steuerbelastung; ich bin für das
Energiesparen und nachhaltige Energiequellen,
aber durch Anreize
und nicht durch eine Verbotspolitik.
Hauseigentümerinnen und
Hauseigentümer haben in mir eine
verlässliche Partnerin. 06.20
Markus Dietschi (bisher)
Landwirt, Unternehmer
FDP, Selzach
Meine politischen
Hauptanliegen:
Als selbständiger
Landwirt und
Inhaber einer privaten
Stellenvermittlungsfirma,
liegen meine politischen
Schwerpunkte im Bereich
Landwirtschaft, Wirtschaft und
Raumplanung.
So setze ich mich für die Hauseigentümer/innen
ein:
Wohneigentum darf gegenüber
Miete keinesfalls schlechter gestellt
sein, darum ist die Abschaffung des
Eigenmietwertes längst überfällig.
Renovationen und Umbauten sollen
im Bereich Energieeffizienz durch
Anreize gefördert werden.
07.02
Robert Gerber (neu)
ehem. Polizeikommandant
FDP, Grenchen
Mein politisches
Hauptanliegen:
Der Staat soll seine
Bürgerinnen und
Bürger in Ruhe lassen
– aber nicht im
Stich. Ich habe das ungute Gefühl,
dass das Sicherheitsempfinden, nicht
nur im öffentlichen Raum, den Bach
runtergeht. Gegensteuer ist von Nöten.
Strafen müssen spür- und sichtbarer
werden. So setze ich mich für
die Haus eigentümer/innen ein:
Verschärfungen im Energiebereich
und das Risiko von Zwangsmassnahmen
zulasten der Hauseigentümer
sind Herausforderungen. Ich setze
mich auch dafür ein, dass sich möglichst
viele den Traum vom Eigenheim
erfüllen können. All dies sichert
heutigen und zukünftigen Generationen
Lebensqualität. 07.07
Gabriela Mathys (neu)
Rechtsanwältin und Notarin
FDP, Bettlach
Fachanwältin SAV
Bau- und Immo -
bilienrecht mit
Anwaltskanzlei
und Notariat in
Grenchen.
Mein politisches Hauptanliegen:
Zu viele Frauen steigen aus dem
gelernten Beruf aus, weil die Vereinbarung
von Kinderbetreuung während
der Arbeitszeit immer noch ein
Problem ist. Ich setze mich für eine
Lösung ein.
So setze ich mich für die Hauseigentümer/innen
ein: Immer
mehr Vorschriften schränken die
Freiheit der Hauseigentümer/innen
ein und lassen die Kosten steigen.
Gerne setze ich mich für eine Lösung
ein. Zäme geits.
07.14
10

Barbara Obrecht Steiner
Rechtsanwältin, Notarin
FDP, Langendorf (neu)
Mein politisches
Hauptanliegen:
Ich bin motiviert, in
dieser schwierigen
Zeit lösungsorientierte
und nachhaltige
Politik für die Einwohnerinnen
und Einwohner unseres Kantons
mitzugestalten. Besonderes Augenmerk
soll der Sicherung von Arbeitsund
Ausbildungsplätzen gelten.
So setze ich mich für die Hauseigentümer/innen
ein: Wir Hauseigentümer/innen
müssen uns
aktiv in die Politik einbringen. Energieeffizienz
und ökologische Ziele
sollen mit Förderprogrammen und
Anreizsystemen angestrebt werden.
Schlanke Abläufe und das Vermeiden
unnötiger Bürokratie liegen mir
am Herzen.
07.16
Christoph Scholl (bisher)
Informatikleiter, Unternehmer
FDP, Selzach
Mein politisches
Hauptanliegen:
Eigentum und damit
auch Selbstverantwortung
muss in
unserer Gesellschaft
wieder gestärkt werden.
So setze ich mich für die Hauseigentümer/innen
ein: Als Mitglied
der Arbeitsgruppe Ortsplanung
in Selzach erlebe ich aus erster
Hand wie die Rahmenbedingungen
für Hauseigentümer/innen stetig
verschärft werden und der politische
Druck zunimmt.
Es ist für eine starke Position der
Hauseigentümer/innen entscheidend,
im Parlament des Kantons Solothurn
gut vertreten zu sein. Dafür
stelle ich mich zur Verfügung.
#zämegeits
07.18
Beat Späti (neu)
Ing. Holzbau HTL
FDP, Bellach
Meine politischen
Hauptanliegen:
Zu viele Vorschriften
und verstopfte
Strassen belasten Industrie
und Gewerbe
zunehmend. Für einen attraktiven
Wirtschaftsraum braucht es liberale
Rahmenbedingungen, überschaubare
Vorschriften und leistungsfähige
Verkehrsnetze. Das sichert unsere Arbeitsplätze
und bietet gute Zukunftsperspektiven.
So setze ich mich für
die Haus eigentümer/innen ein: Es
ist nicht am Hauseigentümer, die Finanzlöcher
der Allgemeinheit durch
höhere Eigentumsbesteuerung und
Abgaben zu stopfen. Es braucht Anreizsysteme
für die Erhöhung der
Sanierungsquote zwecks Substanzund
Werterhalt sowie zum Ankurbeln
der Wirtschaft. 07.21
Der höchste Punkt
im Kanton Solothurn
befindet sich auf der
Hasenmatt mit
1444 Metern über
Meer. Das Foto zeigt
den Solothurner Jura
im Bereich Hasenmatt.
Foto: zVg Solothurn Tourismus
11

KANTONSRAT
Amtei Bucheggberg-Wasseramt
Angaben im roten Feld:
Listennummer und
Kandidatennummer.
Hugo Schumacher (bisher)
Unternehmer
SVP, Luterbach
Politisches Hauptanliegen:
Wir brauchen
nicht dauernd
neue Auflagen, Gesetze
und höhere
Abgaben – es wird
nicht besser dadurch. Wir müssen
Sorge tragen zu unseren Rechten
als Staatsbürger. Wir sind die Leidtragenden,
wenn wir uns noch näher
an die europäische Union binden.
So setze ich mich für die Hauseigentümer/innen
ein: Durch das
Verhindern von immer neuen Bauvorschriften.
Diese verteuern den
Erwerb und Betrieb von Wohneigentum
ohne dass sie den Bewohnern
einen Nutzen bringen.
Hugo Schumacher ist Vorstandsmitglied
des HEV Kanton Solothurn.
Siehe auch Seite 6. 01.03
Rémy Wyssmann (bisher)
Rechtsanwalt und Notar
SVP, Kriegstetten
Mein politisches
Hauptanliegen:
Seit 24 Jahren
vertrete ich die
Interessen von
Normal bürgern und
Haus eigentümern vor den solothurnischen
Behörden. Seit 2017 auch
im Kantonsrat. Wer wählen geht,
sollte nur Personen wählen, die ihn
dann im Kantonsrat auch wirklich
vertreten. So setze ich mich für die
Haus eigentümer/innen ein: «.Jetz
si mir draa» – auch für Hausbesitzer!
Deshalb: Steuerbelastung auch der
Hausbesitzer zurück auf den Schweizer
Durchschnitt. Vor allem aber:
Finger weg von den Katasterwerten!
Ich werde entsprechende Erhöhungsgelüste
der Regierung rigoros
bekämpfen, notfalls mit einer weiteren
Initiative. 01.04
Silvia Stöckli-Andres (neu)
Gemeindepräsidentin
SVP, Lüterswil
Mein politisches
Hauptanliegen:
Altersarmut bekämpfen.
Ich bin für
transparente Sachpolitik
mit umsetzbaren
Lösungen.
Die Steuerbelastung des Solothurner
Mittelstandes soll bis 2030 auf
den schweizerischen Durchschnitt
reduziert werden. Jetzt si mir draa!
So setze ich mich für die Hauseigentümer/innen
ein: Der Gegenvorschlag
des Regierungsrates
zu «Jetz si mir draa» ist abzulehnen,
weil er die Katasterwerte erhöhen
und damit die Solothurner Hauseigentümer
abschröpfen will.
01.10
Philippe Arnet (bisher)
Unternehmer
FDP, Lohn-Ammannsegg
Politische Hauptanliegen:
Ich engagiere
mich für
klar bürgerliche
Anliegen. Als Unternehmer
und
Arbeitgeber ist es mir wichtig, dass
Voraussetzungen bestehen, die auch
umsetzbar sind. Vernünftige Steuern
und ein gutes Bildungssystem sind
eine wichtige Basis. Lösungen müssen
für einen Grossteil der Gesellschaft
dienlich und vor allem auch
finanzierbar sein. So kann ich auch
massvolle Umwelt- und Energiemassnahmen
unterstützen, welche
von den Hauseigentümern/innen
umgesetzt werden können. Wer zusätzlich
mehr leisten will, kann dies
machen. Die Vorgaben müssen jedoch
nachvollziehbar, verdaulich
und auch finanzierbar sein. 04.01
Martin Flury (bisher)
Meisterlandwirt
FDP, Deitingen
Politisches Hauptanliegen:
Ich setze
mich für eine nachhaltige
Energiepolitik
ein. Die Ziele
sollen mit Anreizen
und nicht mit Verboten erreicht
werden.
So setze ich mich für die Hauseigentümer/innen
ein: Bei der
kantonalen Teilrevision des Energiegesetzes
werde ich mich für
einfache und effiziente Parameter
einsetzen. Damit wir verschiedene
Möglichkeiten haben, für unsere
Häuser den CO2-Wert zu senken.
04.02
Michael Kummli (bisher)
Kaufmann
FDP, Subingen
Mein politisches
Hauptanliegen:
Ich setze mich ein
für die Vereinbarkeit
von Familie und Beruf,
die Wirtschaft
kann nicht (mehr) auf gut ausgebildete
Mütter und Väter verzichten.
Wichtig ist mir auch, dass wir über
Bildung die Integration stärken.
So setze ich mich für die Hauseigentümer/innen
ein: Eigenheimbesitzer
sollen durch Anreize
und Eigenverantwortung zum ökologischen
Bauen und Sanieren angeregt
werden und nicht durch staatlichen
Zwang. Wichtig ist mir auch,
dass wir über Bildung die Integration
stärken.
04.03
Sabrina Weisskopf (neu)
Anwältin
FDP, Biberist
Politisches Hauptanliegen:
Als Anwältin
vertrete ich
täglich die Interessen
meiner Klienten.
Daneben setze ich
mich seit 3 Jahren im Gemeinderat
für einen effizienten Staatsapparat
ein. So setze ich mich für die
Haus eigentümer/innen ein: Die
Politik neigt dazu, unsere Eigenverantwortung
immer mehr einzuschränken.
Dies zeigt sich am kantonalen
Energiegesetz, das uns Hauseigentümer
besonders betroffen hätte,
oder an den staatlichen Massnahmen
im Zusammenhang mit dem
Coronavirus. Die finanziellen Folgen
dieser Eingriffe tragen wir alle. Dem
möchte ich entgegenwirken und
freue mich daher auf Ihre Stimme
am 7. März 2021. 04.21
Albert Wittwer (neu)
Diätkoch, Bäcker/Konditor
CVP, Biberist
Mein politisches
Hauptanliegen:
Ich setze mich
dafür ein, mit Anreizen
zu arbeiten
und nicht mit
Verboten. Die Reglementierungen
müssen hinterfragt werden. Bei den
Baugesuchen muss es kantonale
Richtlinien geben, denn nicht jede
Gemeinde kann freie Hand bei den
Bewilligungen haben. Es soll aber
auch Raum für einfache Baubewilligungen
geben. So setze ich mich
für die Haus eigentümer/innen
ein: Der GEAK macht für mich auf
Bundesebene Sinn, nicht aber ein
Solothurner Alleingang. Als Hausbesitzer
ist mir bewusst, dass ein GEAK
nicht einfach zur Freude ausgestellt
wird. Man erwartet einen Mehrwert
für seine Immobilie. 07.19
12

Idylle pur: Grindel im
Schwarzbubenland.
Foto: Forum Schwarzbubenland
Kanton der starken Regionen
Der Kanton Solothurn wird von drei starken
Regionen geprägt. Zum oberen Kantonsteil
gehören fünf Bezirke: Solothurn mit der
Hauptstadt als Zentrum, Lebern, Bucheggberg,
Wasseramt sowie der hinter der ersten
Jurakette gelegene Bezirk Thal.
Der Einfluss der wirtschaftlichen Entwicklung
ist im Wasseramt und in Lebern nicht
zu übersehen, während im benachbarten
Bucheggberg noch immer die Landwirtschaft
dominiert.
Im unteren Kantonsteil bilden die Bezirke
Gäu, Olten und Gösgen einen wesentlichen
Pfeiler der Wirtschaftskraft.
Nördlich des Passwangs liegt das Schwarzbubenland,
mit den Bezirken Dorneck und
Thierstein, welche mit der Region Basel wirtschaftlich
und kulturell eng verknüpft sind.
Im Westen grenzt das Schwarzbubenland an
Frankreich, im Süden an den französischsprachigen
Kanton Jura.
bietet zahlreiche Arbeitsplätze im Dienstleistungs-
und im Bildungsbereich an (die Fachhochschule
Nordwestschweiz hat mit den
Hochschulen für Wirtschaft, Soziale Arbeit
und Angewandte Psychologie Sitz in Olten).
«Wohnen, arbeiten und leben im Herzen der
Schweiz» lautet hier die Devise. Als schweizerischer
Verkehrsknotenpunkt, welcher mit
der Bahn von Zürich, Bern und Basel in nur
je einer halben Stunde zu erreichen ist, hat
Olten wesentliche Pluspunkte für Stadt und
Region zu bieten.
Im Westen des Kantons, an der Grenze zur
Romandie, befindet sich Grenchen (rund
17 500 Einwohnerinnen und Einwohner) , die
«Industriestadt im Grünen», modern und offen,
mit eigenem Flughafen. Neben weltweit
bekannten Uhrenmarken finden sich Unternehmen
für hochpräzisen Maschinen- und
Apparatebau sowie für neuste Technologien.
Solothurn mit der St. Ursen-Kathedrale.
Foto: zVg Solothurn Tourismus | Tino Zurbrügg
Holzbrücke und Altstadt von Olten.
Foto: zVg Stadtverwaltung Olten
Drei Zentrumsstädte
Anders als in anderen Kantonen trägt das
«Zentrum» drei Namen: Solothurn, Olten
und Grenchen. Alle drei Städte am Jurasüdfuss
üben Zentrumsfunktionen aus. So unterschiedlich
ihr Charakter, so unverkennbar
ist ihr individueller Charme: Solothurn
(rund 17 000 Einwohnerinnen und Einwohner),
Hauptstadt und Zentrum der kantonalen
Verwaltung, wirbt mit dem Slogan, die
«schönste Barockstadt der Schweiz» zu sein.
Baudenkmäler wie die St. Ursenkathedrale
oder die Jesuitenkirche, die Patrizierhäuser,
Tore und Türme aus der Ambassadorenzeit
zeugen von der grossen Tradition.
Olten (rund 18 500 Einwohnerinnen und
Einwohner) mit einer ebenfalls schmucken
Altstadt ist die grösste Stadt des Kantons und
Alle drei Städte eignen sich dank der zentralen
Lage und der ausgezeichneten verkehrstechnischen
Erreichbarkeit sehr gut als Seminar-,
Tagungs- und Kongressort.
Info: Staatskanzlei
Grenchen mit Jurahöhen.
Foto: zVg Grenchentourismus | Nathalie Schindler
HEV-MAGAZIN Kanton Solothurn
Sonderausgabe zu den Regierungsrats- und Kantonsratswahlen vom 7. März 2021
Februar 2021, 38. Jahrgang | www.hev-magazin-so.ch
Herausgeber
Druckauflage
Verteilung
Redaktion
Offizielles Organ des Hauseigentümerverbandes Kanton Solothurn | www.hev-so.ch
22 000 | Stand Dezember 2020 | erscheint jedes Quartalsende, plus Sonderausgaben
An die Mitglieder des HEV Kanton Solothurn, Ämter, Verwaltungen
Markus Emch | Mark Winkler | Markus Spielmann
Gesamtorganisation, Konzept, Produktion
agentur meo verlag ag, Reiserstrasse 4, 4600 Olten, 062 296 16 15 | info@meoverlag.ch | www.meoverlag.ch
13

KANTONSRAT
Amtei Thal-Gäu
Angaben im roten Feld:
Listennummer und
Kandidatennummer.
Robert Gurtner (neu)
Bauverwalter, Gemeinderat
FDP, Oberbuchsiten
Meine politischen
Hauptanliegen:
Für Sicherheit, Gemeinsinn
und Freiheit!
So setze ich mich für die Hauseigentümer/innen
ein: Physische
und soziale Sicherheit für das Leben
in den eigenen vier Wänden, aber
auch Rechtssicherheit und Eigentumsgarantie
sind mir wichtig.
Für Umweltschutz und die Erneuerung
der bestehenden Bausubstanz
sind Vereinfachungen und Erleichterungen
dringend nötig. Das schafft
Arbeitsplätze und ermöglicht auch
Jugendlichen die Perspektive auf bezahlbares
Wohneigentum.
01.04
Mauro Schindler (neu)
Dr. Chemiker
FDP, Oensingen
Meine politischen
Hauptanliegen:
Seit 20 Jahren bin
ich im Einsatz: liberal,
authentisch,
engagiert. Steuerpolitik:
Ich setze mich ein für ein
attraktives Steuerniveau für den
Mittelstand und für die KMU. Mit
Steuereinnahmen soll sparsam umgegangen
werden. Verkehrspolitik:
Ich setzte mich ein für flexible
Lösungen im ÖV und Individualverkehr.
Sicherheitspolitik: Als aktiver
Milizoffizier setze ich mich für eine
sichere Schweiz ein. So setze ich
mich für die Haus eigentümer/innen
ein: Ich setzte mich ein für die
Schaffung von qualitativ hochstehendem,
aber bezahlbarem Wohnraum
und die Abschaffung des
Eigenmietwerts. 01.08
Beat Künzli (bisher)
Meisterlandwirt
SVP, Laupersdorf
Meine politischen
Hauptanliegen:
Ich setze mich ein
für: Erhaltung unserer
Schweizer
Werte, Bildung
anstatt Therapie an den Schulen,
weniger Bürokratie und mehr unternehmerische
Freiheit, einen ausgeglichenen
Finanzhaushalt trotz
drohender Steuerrückgänge, wieder
mehr gesunden Menschenverstand
in der Politik. So setze ich mich für
die Haus eigentümer/innen ein:
Damit Investitionen gut geplant
werden können, soll es den Eigentümern
von Immobilien freistehen,
wann sie das Dach, die Heizung, die
Fassade an ihren Gebäuden sanieren.
Die Politik hat höchstens Anreizsysteme
zu schaffen, um den Prozess
zu beschleunigen. 02.03
Thomas von Arx (neu)
Key Account Manager
SVP, Oensingen
Meine politischen
Hauptanliegen:
Ich setze mich ein
für unsere Freiheit,
unsere Unabhängigkeit
und mehr
Selbstbestimmung. So setze ich
mich für die Haus eigentümer/
innen ein: Ich kämpfe gegen mehr
Abgaben und neue Gesetze wie das
Bürokratiemonster CO2-Gesetz. Ich
bin gegen jegliche Bevormundung
durch die öffentliche Hand wie
z. B. den Eingriff in die Entscheidung,
ob Geschäftsliegenschaftsbesitzer
eine Mietreduktion gewähren sollen
und wenn ja, in welchem Umfang.
Unser Erfolgsmodell ist die direkte
Demokratie, unsere Neutralität und
Unabhängigkeit. Uns geht es gut in
der Schweiz, aber wir müssen unsere
Werte verteidigen. 02.04
David Sassan Müller (neu)
lic. iur., Rechtsanwalt
SVP, Niederbuchsiten
Mein politisches
Hauptanliegen:
Konsequent für
Freiheit und tiefere
Steuern.
So setze ich mich
für die Hauseigentümer/innen
ein: Bauland darf für junge Familien
nicht zu einem unerschwinglichen
Luxusgut werden. Es sollte künftig
möglich sein, Baugesuche auch digital
einzureichen, damit diese rascher,
kostengünstiger und effizienter geprüft
werden. Ökologisch sinnvolle
Investitionen können gefördert
werden.
Hauseigentümer/innen sollen aber
über die Energiepolitik keine ruinösen
Zwänge aufgebürdet werden.
02.07
Dominique Becht (neu)
Dr. rer. pol.
SP, Matzendorf
Leiter Wertschriften
Stiftung Abendrot,
Geschäftsführer
Solomania GmbH
Politische Hauptanliegen:
Als Unternehmer
suche ich langfristige
Lösungen. Das will ich auch für unseren
Kanton im Steuerbereich, für
lokale KMUs, in der Verkehrs- und
Umweltpolitik sowie bei der sozialen
Sicherheit. So setze ich mich für
die Haus eigentümer/innen ein:
Solidarität beginnt mit denjenigen,
die Eigentum besitzen. Daher setze
ich mich als Hausbesitzer für faire
Beziehungen mit der Mieterschaft
ein, für die Unterstützung der Energiewende
und dafür, dass Wohneigentum
erschwinglich bleibt – sowohl
für junge Familien, wie auch für
ältere Menschen. 03.08
Karin Kissling (bisher)
Rechtsanwältin und Notarin
CVP, Wolfwil
Meine politischen
Hauptanliegen:
Ich setze mich ein
für eine gute Lebensqualität
von
Familien und Senioren,
selbstverständlich auch
in Bezug auf faire Rahmenbedingungen
für Hauseigentümer.
Wichtig ist mir dabei auch immer
der Schutz unserer Umwelt.
So setze ich mich für die Hauseigentümer/innen
ein: Seit mehreren
Jahren amte ich als Ersatzmitglied
der Mietschlichtungsbehörde
Thal-Gäu und vertrete dabei
den Hauseigentümerverband.
In dieser Funktion kann ich die
Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer
persönlich beraten
und für gute Lösungen sorgen.
05.06
Philipp Niklaus (neu)
Zugverkehrsleiter
CVP, Härkingen
Meine politischen
Hauptanliegen:
Energiegesetz,
Eigenmietwert,
Planungsausgleichsgesetz.
So setze ich mich für die Hauseigentümer/innen
ein: Für Gemeinden
und Hauseigentümer gibt
es gerade bei diesen wichtigen Themen
viele Unklarheiten. Als Hauseigentümer
möchte ich mich klar
für unsere Anliegen im Kantonsrat
einsetzen.
Die steuerlichen Nachteile gehören
längst abgeschafft. Ebenso müssen
im Energiegesetz verhältnismässige,
verlässliche und planbare Massnahmen
ergriffen werden. Es würde
mich freuen, uns Hauseigentümer
im Kantonsrat vertreten zu dürfen.
06.04
14

Rathaus: Hier tagt das Solothurner Parlament
Das Solothurner Rathaus ist im Verlaufe der
Jahrhunderte von einem historischen Kern
aus gewachsen. Ausgehend vom sogenannten
«Armbruster-Haus», das vermutlich aus
dem 13. Jahrhundert stammt und das die
Regierung im Jahre 1474 erwarb, wurde das
Gebäude in mehreren Schritten vor allem
nach Westen und Süden erweitert.
Als Folge der Corona-
Pandemie wurden
seit Frühling 2020 die
Sitzungen des Kantonsrats
in grössere
Säle verlegt, u.a. nach
Schönenwerd in die
Betoncoupe Arena
und in die Solothurner
Rythalle. Zuletzt
tage der Kantonsrat
im Sportzentrum
Zuchwil.
Es unterscheidet sich insofern von anderen
Rathäusern, als es kein homogener Bau, sondern
ein Konglomerat aus verschiedenen
historisch zusammengewachsenen Teilen
ist. Der erste Umbau fand ab 1476 bis zum
Bezug des Rathauses im Jahre 1483 statt; der
Innenausbau wurde allerdings erst 1490 fertiggestellt.
Finanziert wurde dieser erste Umbau,
bei dem das ursprüngliche Wohnhaus
zu einem eigentlichen Rathaus umgebaut
wurde, mit dem Gewinn aus den Burgunderkriegen.
Während dieser ersten Umbauphase
wurde an der Ostseite des Hauses ein Treppenturm
mit einem mit 1300 Ziegeln gedeckten
Spitzhut als Dach angebaut. Dieser
Treppenturm ist heute als Mittelturm der
Ostfassade zu sehen, allerdings hat er Mitte
des 18. Jahrhunderts seinen Spitzhut verloren
und präsentiert sich seit damals mit
einem Flachdach.
1624 wurde südlich an diesen mächtigen
Treppenturm ein kleinerer Turm zur Aufbewahrung
geheimer Akten angebaut. Erst 80
Jahre später, 1704, wurde nördlich an den
Treppenturm ein dem bereits stehenden
südlichen Turm nachgebildeter dritter Turm
angebaut. Das ganze Ensemble bildet heute
die mächtige Ost- oder Prunkfassade.
Der letzte Umbau fand 2012 statt; der Saal
wurde an die Grösse des Kantonsrats (100
Mitglieder) angepasst und neu möbliert
sowie mit moderner – vor allem elektronischer
– Infrastruktur ausgestattet.
Der damalige Grosse Rat tagte seit dem Bezug
des Rathauses (1483) im ersten Stock.
Erst 1874 zog der Kantonsrat in den heute
noch benützten Kantonsratssaal im zweiten
Stock um, den sogenannten St. Ursen-Saal,
wo im Übrigen im Jahre 1729 auch einmal
die Tagsatzung der Eidgenossenschaft stattfand.
Im Jahre 1906 wurde die Sitzordnung
im Saal um 180 Grad gedreht und im hintersten
Teil des Saales eine feste Zuschauertribüne
eingerichtet.
1961 wurde die Zahl der Ratsmitglieder in
der Kantonsverfassung auf 144 festgelegt,
nachdem seit 1851 die Anzahl parallel zur
Bevölkerungszahl gewachsen war. Der Kantonsrat
wurde zwischen 1851 und 1961 insbesondere
wegen den Platzverhältnissen im
Saal verschiedentlich wieder verkleinert. Seit
2005 umfasst das Parlament fix nur noch 100
Mitglieder.
Info: Staatskanzlei
Foto:
zVg Solothurn
Tourismus
15

KANTONSRAT
Amtei Olten-Gösgen
Angaben im roten Feld:
Listennummer und
Kandidatennummer.
Walter Gurtner (bisher)
Schreinermeister
SVP, Däniken
Meine politischen
Hauptanliegen:
Das Volk ist der Chef
und nicht der bezahlte
Beamte oder
Berufspolitiker. Das
ist und war immer mein Motto.
So setze ich mich für die Hauseigen
tümer/innen ein: Als aktiver
«Gwerbler» und Schreinermeister
setzte ich mich seit über 47 Jahren
für die Interessen der Hauseigentümer
im Solothurner Kantonsrat und
im Däniker Gemeinderat ein. Die
Hauseigentümer liegen mir besonders
am Herzen, denn sie gehören zu
unseren treuesten Kundschaft.
01.01
Johannes Brons (bisher)
Selbst. Unternehmer
SVP, Schönenwerd
Meine politischen
Hauptanliegen:
Ein wichtiges Thema
ist sicher die Energiepolitik,
wo ich
selber als Hausbesitzer
betroffen bin. Weiter bin ich für
einen attraktiven Steuersatz in der
Gemeinde und im Kanton, der für
die Wohnattraktivität von grosser Bedeutung
sein kann. Ebenfalls immer
noch ein Thema ist die Abschaffung
der Eigenmietwertbesteuerung.
So setze ich mich für die Hauseigen
tümer/innen ein: Als Solothurner
Kantonsrat versuche ich
immer das optimale für die Hauseigentümer
wie auch für die Mieter
herauszuholen. Zum Beispiel für
die Förderung der Speicherenergie
mit finanziellen Förderbeiträge von
Bund und Kanton. 01.05
Christian Riesen (neu)
Unternehmer, Dozent
SVP, Wangen b.O.
Politische Hauptanliegen:
Unnötige
Gesetze kosten viel
Geld und müssen
weg. Energie und
Wohneigentum
müssen bezahlbar bleiben. So setze
ich mich für die Haus eigen tümer/
innen ein: Wohneigentum muss attraktiv
sein. Es ist die beste Altersvorsorge.
Wohneigentum muss für Jung
und Alt bezahlbar sein. Meine Anliegen
dafür: Weg mit dem Eigenmietwert,
Vereinfachungen bei den Baugesetzen
und keine neuen Hürden
beim Wohneigentum. Nachhaltiges
Bauen und Renovieren ist für mich
selbstverständlich. Neue, angeblich
«grüne» Gesetze verteuern meistens
nur das Bauen und Renovieren. Dies
und die dafür benötigte Bürokratie
verteuern auch die Mieten. 01.14
Fadime Graf (neu)
Industriekauffrau
SP, Wangen b.O.
Meine politischen
Hauptanliegen:
Ich setze mich ein,
dass alle Eltern die
Möglichkeit erhalten,
ihren Lebensunterhalt
selber zu finanzieren! Dafür
braucht es Kitas. Damit wird auch die
soziale Integration von Kindern mit
besonderen Bedürfnissen ermöglicht
und das Behindertengleichstellungsgesetz
umgesetzt. So setze
ich mich für die Haus eigen tümer/
innen ein: Zu einer nachhaltigen
Zukunft passen keine fossilen Energien
mehr. Im Interesse unserer Kinder
und deren Zukunft können wir
es uns nicht leisten, mit dem Ausbau
erneuerbarer Energien zu warten. Ich
setze mich ein für eine saubere Umwelt,
Unabhängigkeit und Arbeitsplätze
für die Region. 04.11
Daniel Cartier (bisher)
Sekundarlehrer
FDP, Gretzenbach
Meine politischen
Hauptanliegen:
Mein Anliegen ist
eine effiziente und
fordernde Sozialund
Integrationspolitik.
Die Leute sollen möglichst schnell
zur Selbständigkeit geführt werden.
Dazu braucht es zielgerichtete Massnahmen
und klare Auflagen.
So setze ich mich für die Hauseigen
tümer/innen ein:
Wir Hauseigentümer sind durch die
neue Energiepolitik gefordert. Die
Änderungen sollen aber moderat
ausfallen. Ich setze mich dafür ein,
dass für Bauvorhaben möglichst wenig
Auflagen oder Beschränkungen,
dafür mehr Anreize geschaffen werden.
06.01
Sandy Grieder Koleff (neu)
angehende Juristin, Mutter
(2 Kinder) | FDP, Olten
Meine politischen
Hauptanliegen:
Als Liberale glaube
ich an die Zukunft
und den Fortschritt.
Ich stehe für die
Rechte des Individuums ein und
kämpfe gegen zuviel staatliche Eingriffe.
Doch auch Solidarität mit den
Schwächeren sowie Respekt und
gegenseitige Achtung sind mir sehr
wichtig.
So setze ich mich für die Hauseigen
tümer/innen ein: Ich bin für
eine Hauseigentümer freundliche
Energiepolitik. Die Umstellung auf
umweltfreundliche Energieträger ist
wichtig und richtig, muss aber für
die Hauseigentümer ohne Zwänge
möglich sein und soll sich lohnen.
Ich trete für massvolle Gebühren und
Abgaben ein. 06.07
Peter Hodel (bisher)
Meisterlandwirt, Gem.-Präsident
FDP, Schönenwerd
Politisches Hauptanliegen:
Die Anliegen
der Gemeinden
sind mir immer
wichtig geblieben.
Weitere Schwerpunkte
sind die Sozialpolitik, mit
dem Ziel, die überbordenden Kosten
zu senken, und natürlich die Landwirtschaft.
Ich sehe diese im Zusammenhang
mit der Gesamtwirtschaft.
So setze ich mich für die Hauseigen
tümer/innen ein: Dass Hauseigentümer
durch neue Vorschriften
immer stärker eingeschränkt werden,
stört mich sehr. Es darf nicht sein,
dass Hauseigentümer mit höheren
Abgaben belastet werden und als
Kompensationszahler für einen stetig
wachsenden Staat hinhalten müssen.
Peter Hodel kandidiert auch für den
Regierungsrat: Seite 4. 06.10
Felix Hug (neu)
Unternehmer
FDP, Starrkirch-Wil
Meine politischen
Hauptanliegen:
Ich setze mich ein
für liberale wirtschaftliche
Rahmenbedingungen,
um
die Grundpfeiler unserer Demokratie
zu stärken. So setze ich mich für
die Haus eigen tümer/innen ein:
Tendenziell greift die Politik immer
stärker in die Eigentumsrechte ein.
Ich setze mich dafür ein, dass diese
Rechte gewahrt bleiben. Zudem
setze ich mich für eine fortschrittliche
Raumplanung ein, die Verdichtung
dort zulässt, wo sie Sinn macht.
Mit der Ressource Boden ist haushälterisch
umzugehen, es soll dort gebaut
werden, wo es eine Nachfrage
gibt. Ich unterstütze Initiativen, die
effiziente und energetische Vorhaben
fördern. 06.11
16

Lucia Kaiser (neu)
Kauffrau
FDP, Starrkirch-Wil
Mein politisches
Hauptanliegen:
Nirgends dürfte
der Wunsch nach
möglichst wenig
Einschränkungen
so gross sein, wie im eigenen «Daheim».
Damit es sich im Kanton und
in der ganzen Schweiz möglichst
heimisch anfühlt, befürworte ich
schlanke Richtlinien und wenig Staat
in meinem Lebensalltag. So setze
ich mich für die Haus eigen tümer/
innen ein: Der Zugang der Hauseigentümer
zu neuen Technologien
muss so gewährleistet sein, dass diese
leicht umsetzbar sind und nicht
durch ein bürokratisches Netzwerk
verhindert werden. Die Initiative,
beim Bau und Umbau neue Technologie
einzusetzen, soll belohnt, nicht
bestraft werden. 06.13
Alexandra Kämpf (neu)
Rechtsanwältin
FDP, Hägendorf
Politische Hauptanliegen:
Freiheit,
Eigenverantwortung,
Selbstbestimmung
und die Erhaltung
einer hohen Lebensqualität!
Ich engagiere mich für die
Gewährleistung des Zugangs zu
modernsten medizinischen Behandlungen.
Lebensqualität bedeutet
auch, dass die Altersvorsorge sichergestellt
ist – flexible Arbeitsmodelle
und ein vielseitiges Bildungssystem
sind wichtig. So setze ich mich für
die Haus eigen tümer/innen ein:
Wohneigentum muss auch für junge
Familien möglich sein und private
Haus- und Wohneigentümer sollen
weiterhin selber über ihr Eigentum
bestimmen können. Ich kämpfe
gegen zusätzliche Steuern und
Abgaben. 06.14
Stefan Nünlist (bisher)
Leiter Unternehmenskommunikation
& Nachhaltigkeit | FDP, Olten
Meine politischen
Hauptanliegen:
Es gilt, unseren Infrastrukturen
Sorge
zu tragen. Sie sind
eine wesentliche
Voraussetzung von Wohlstand und
einer nachhaltigen Zukunft. Seit vielen
Jahren beschäftige ich mich beruflich
intensiv mit Energie, Verkehr,
Telekommunikation und Umwelt.
Meine Erfahrung will ich gerne weiter
in den Kantonsrat einbringen. So
setze ich mich für die Haus eigentümer/innen
ein: Als Kantonsrat
und Präsident der FDP des Kantons
Solothurn will ich Eigentum schützen,
Investitionen in Unterhalt und
Erneuerung fördern und die steuerliche
Belastung der Hauseigentümerinnen
und Hauseigentümer nicht
weiter anwachsen lassen. 06.15
Dr. David Plüss (neu)
Dr. sc. ETH, Chemiker
FDP, Olten
Meine politischen
Hauptanliegen:
Der Staat sollte sich
als Ermöglicher verstehen,
Steine aus
dem Weg räumen
und die Regeln klar und einfach
halten. Er ist für die Menschen da
– und nicht umgekehrt. So setze
ich mich für die Haus eigentümer/innen
ein: Damit der Besitz
von Wohneigentum attraktiv und
für möglichst viele Menschen erschwinglich
bleibt, müssen wir alles
daransetzen, dass die Wohneigentümer/innen
vom Staat nicht noch
stärker finanziell belastet werden,
beispielsweise durch ungerecht verteilte
Klimaschutzmassnahmen.
Dr. David Plüss ist Vorstandsmitglied
des HEV Olten. Siehe auch
Seite 7. 06.17
Daniel Probst (bisher)
Direktor Solothurner
Handelskammer | FDP, Olten
Mein politisches
Hauptanliegen:
Ich mache mir
grosse Sorgen um
die Arbeitsplätze
und will mich im
Kantonsrat weiter für wettbewerbsfähige
Rahmenbedingungen für unsere
Unternehmen einsetzen. Eine
weitere Verschuldung des Staatshaushaltes
ist keine Option. So setze
ich mich für die Hauseigentümer/
innen ein: Beim kantonalen Energiegesetz,
welches im Juni 2018 mit
über 70 Prozent vom Volk verworfen
wurde, habe ich mich an vorderster
Front gegen mehr Bürokratie und
höhere Kosten für Haus eigentümer
engagiert. Als Kantonsrat werde ich
mich weiterhin für eine freiheitlichliberale
Gesetzgebung für Hauseigentümer
einsetzen. 06.18
Markus Spielmann (bisher)
Rechtsanwalt und Notar
FDP, Starrkirch-Wil
Politisches Hauptanliegen:
Hausund
Grundeigentum
sind mir ein
Hauptanliegen. Ich
kämpfe für einen
attraktiven Kanton (steuerlich, wirtschaftlich).
So setze ich mich für die Hauseigen
tümer/innen ein: Ich arbeitete
bei der Bekämpfung des Energiegesetzes
mit, das mit über 70 Prozent
Neinstimmen verworfen wurde.
Auch einen Vorstoss zum Abzug
von Baurechtszinsen bei den Steuern
und andere Projekte habe ich
im Kantonsrat mit Erfolg lanciert. Ich
kämpfe gegen weitere Belastungen
für die Hauseigentümer.
Markus Spielmann ist Geschäftsführer
des HEV Kanton Solothurn.
Siehe auch Seite 6. 06.23
Nico Zila (neu)
Schulleiter
FDP, Olten
Meine politischen
Hauptanliegen:
Gerne möchte ich
mich im Kantonsrat
einsetzen für
gute und bezahlbare
öffentliche Schulen, wettbewerbsorientierte
Unterstützung für
Kindertagesstätten sowie eine kostengünstigere
und transparentere
Organisation der Sozialregionen. So
setze ich mich für die Haus eigentümer/innen
ein: Auf nationaler
Ebene ist der Systemwechsel bei der
Wohneigentumsbesteuerung endlich
umzusetzen – Gutachten gibt es
schon genug. Im Solothurner Kantonsrat
müssen alle freiheitlichen
und eigentumsfreundlichen Kräfte
ein gutes Augenmerk auf linke Gelüste
richten, welche die Katasterwerte
erhöhen möchten. 06.26
Behcet CIRAGAN (neu)
dipl. ing. ETH
CVP, Stüsslingen
Meine politischen
Hauptanliegen:
Ich bin Gemeinderat
in Stüsslingen Ressort
Verkehr, Volkswirtschaft
und Umwelt.
Ich mache mich stark für die
kleineren Gemeinden und für den
Ausgleich zwischen Landwirtschaftsund
Umweltanliegen.
So setze ich mich für die Hauseigen
tümer/innen ein: Im Kantonsrat
müssen wir die Berechnung
des Eigenmietwerts angehen, dieses
hat sich trotz massiv sinkenden Zinsen
in den letzten 20 Jahren nicht
geändert.
Ich setze mich auch für eine stärkere
Förderung erneuerbarer Energien
und Massnahmen zur Energieersparnis
im Haushalt ein.
07.01
17

KANTONSRAT
Amtei Dorneck-Thierstein
Angaben im roten Feld:
Listennummer und
Kandidatennummer.
Sibylle Jeker (bisher)
Geschäftsführerin
SVP, Erschwil
Meine politischen
Hauptanliegen:
Energiesparende
Baumassnahmen
fördern, welche für
Immobilienbesitzer
gleichzeitig Steuervorteile bringen.
So setze ich mich für die Hauseigentümer/innen
ein: Liegenschaftsbesitzer
werden für selbstbewohnte
Immobilien noch vom Bund
für fiktive Miete zur Kasse gebeten.
Angesichts des aktuellen Zinsumfelds
sehe ich Handlungsbedarf
beim umstrittenen Eigenmietwert.
Hier möchte ich einen Beitrag zu
dessen Abschaffung leisten, für die
Wohneigentümer wäre dies ein klarer
Gewinn. Wie bereits bekannt, ist
ein Systemwechsel kein Selbstläufer
und muss politisch gut durchdacht
umgesetzt werden. 01.01
Rainer Fringeli (neu)
Rechtsanwalt und Notar
SVP, Seewen
Meine politischen
Hauptanliegen:
Der Schutz und
die Förderung des
privaten Grundeigentums
bilden die
Grundlage der bürgerlich-freiheitlichen
Gesellschaft. Die Privatsphäre
des Bürgers muss gewahrt bleiben
und der Einzelne als gesellschaftlicher
Partner und nicht als Untertan
verstanden werden. So setze ich
mich für die Haus eigentümer/innen
ein: Ich kämpfe für eine Reduktion
des Paragraphendschungels und
setze mich dafür ein, dass die Interessen
der Hauseigentümer/innen im
Gesetzgebungsverfahren durchgesetzt
werden. Der Eigenmietwert gehört
nicht nur abgeschafft, sondern
die Investitionen sollen weiterhin abzugsfähig
sein. 01.03
Thomas Giger (neu)
Dr. sc. nat., Chemiker
SVP, Nuglar
Meine politischen
Hauptanliegen:
Ich setze mich für
eine freiheitliche
Wirtschaftsordnung
und damit für die
Achtung des Eigentums ein. Nutzungspläne
und Baureglemente sind
so zu gestalten, dass sie den Eigentümern
einen möglichst grossen
Spielraum geben.
So setze ich mich für die Hauseigentümer/innen
ein: Das Eigenheim
soll auch für den Mittelstand
erschwinglich bleiben. Teuren Forderungen
des Staates sind ein Riegel
zu schieben. Bei Energiesanierungen
sind ökonomische Überlegungen
zu berücksichtigen. Generell sind
die Kosten zur Erbringung von Basisleistungen
(z.B. Baugesuche) des
Staates zu hoch. 01.04
Andrea Meppiel (neu)
BSc Ernährungsberaterin
SVP, Hofstetten-Flüh
Politische Hauptanliegen:
Mit mir
wählen Sie eine bürgerliche
Politikerin,
die in der Asyl- und
Ausländerpolitik eine
strikte Linie hat, die finanziellen Ausgaben
kritisch hinterfragt, aber bei der
dennoch ökologische und gesundheitspolitische
Aspekte einen hohen
Stellenwert haben. So setze ich mich
für die Haus eigentümer/innen ein:
Ich setze mich dafür ein, bürokratische
Hürden klein zu halten sowie Steuern,
Abgaben und Gebühren zu reduzieren.
Ein grosses Anliegen ist mir die
Abschaffung des Eigenmietwerts. Die
Erhöhung des steuerbaren Einkommens
durch Aufrechnung eines fiktiven
Einkommens finde ich unfair; das
Eigenheim als Altersvorsorge verliert
damit an Attraktivität. 01.06
Michael Grimbichler (neu)
eidg. dipl. Elektro-Installateur
CVP, Gempen
Meine politischen
Hauptanliegen:
Ich mache mich
stark für: Erneuerbare
Energien, Deregulierungen,
Bürokratien
abbauen, eine vernünftige,
schlanke Gesetzgebung und eine
umweltbewusste, starke Wirtschaft.
So setze ich mich für die Hauseigentümer/innen
ein:
Hauseigentum ist ein wichtiger
Bestandteil unserer Lebensqualität.
Energetische Sanierungen und
Regulierungen machen trotz Klimaschutzgedanken
nicht in jedem Fall
Sinn und erfordern einen gesunden
Menschenverstand!
Eine Aufstockung der Hypothek
kann ältere Menschen zum Hausverkauf
zwingen. Das darf nicht sein!
02.07
Dr. Roman Baumann Lorant
Anwalt
FDP, Gempen (neu)
Politische Hauptanliegen:
Ganz
zentral für den Kanton
Solothurn erachte
ich eine gute
Wirtschafts- und
Standortpolitik. Eine prosperierende
Wirtschaft sorgt für Wohlstand und
Arbeitsplätze. So setze ich mich für
die Haus eigentümer/innen ein:
Mit meinem liberalen Ansatz setze
ich mich dafür ein, dass die Freiheiten
der Hauseigentümer gewahrt
bleiben. Staatliche Vorschriften und
Lasten sollen für alle auch in Zukunft
tragbar sein. Wir wollen unser Hauseigentum
geniessen und Freude daran
haben.
Roman Baumann ist Präsident des
HEV-Dorneck-Thierstein und Mitglied
des HEV-Kantonalvorstandes.
Siehe auch Seite 6. 03.01
Andreas Bringold (neu)
Landwirt
FDP, Beinwil
Meine politischen
Hauptanliegen:
Ich will den Anliegen
und Interessen
der Menschen im
Schwarzbubenland
zum Erfolg verhelfen. Das freiheitliche,
selbstbestimmende und
nachhaltige Denken und Handeln ist
dabei zu stärken und zu fördern. Ich
treffe meine Entscheidungen nicht
isoliert, sondern mit Blick auf das Gesamte
und mit Respekt gegenüber
Andersdenkenden. So setze ich
mich für die Haus eigentümer/
innen ein: Erstens: Eigenmietwert
abschaffen. Zweitens: Bürokratischen
Aufwand senken und Gebühren reduzieren.
Drittens: Technologische
Entwicklungen zur Reduzierung von
Umweltbelastungen durch Anreizsysteme
fördern. 03.02
David Häner (neu)
Program Manager
FDP, Breitenbach
Meine politischen
Hauptanliegen:
Haus- und Wohneigentum
durch
steuerliche Anreize
fördern. Förderung
des selbstbewohnten Wohneigentums.
Bekämpfung der immer mehr
werdenden Planwirtschaft und der
staatlichen Eingriffe in das Grundeigentum.
So setze ich mich für die Hauseigentümer/innen
ein: Förderung
von Eigentum, statt Einschränkung
durch immer mehr unnütze Regeln.
Wohneigentum ist eine wichtige
Form der Vorsorge, welche gefördert
werden muss.
Daher müssen die stetig steigenden
Belastungen der Wohn- und Grundeigentümer
entschieden bekämpft
werden. 03.04
18

Annabelle Lutgen (neu)
lic. rer. pol.
FDP, Dornach
Politische Hauptanliegen:
Ich setze
mich dafür ein, dass
der bürokratische
Apparat verschlankt
und – wo möglich –
privatisiert wird.
So setze ich mich für die Hauseigentümer/innen
ein: Regionale
Bauverwaltungen sollten Gemeinde-
Bauverwaltungen ersetzen. Hierdurch
werden Kosten gespart und gleichzeitig
attraktivere Arbeitsbedingungen
für die Fachkräfte geschaffen.
Auch Bauherren profitieren von der
professionelleren und schnelleren
Dienstleistung. Amtsnotariate gehören
abgeschafft.
Annabelle Lutgen ist Vorstandsmitglied
des HEV Dorneck-Thierstein.
Siehe auch Seite 7. 03.07
Thomas Spaar (neu)
Informatiker HF
FDP, Meltingen
Meine politischen
Hauptanliegen:
Die immer grösseren
Anforderungen
und Kosten
für die Gemeinden
übersteigen vermehrt die Tragbarkeit.
Ich setze mich für die Förderung
von Kooperationen und Zusammenschlüssen
ein, um Kosten
zu sparen und die Effizienz zu steigern.
So setze ich mich für die
Haus eigentümer/innen ein: Ich
möchte Anreize schaffen und das
Renovieren und Ausbauen von bestehendem
Wohnraum fördern, dies
nach modernsten Energiestandards
für neue Generationen. Ein reibungsloser
Generationenwechsel bei den
Liegenschaften soll stattfinden können,
denn das ist die Basis für Nachhaltigkeit.
03.10
Christian Thalmann (bisher)
Buchhalter
FDP, Breitenbach
Meine politischen
Hauptanliegen:
Ich befürworte
einen schlanken
Staat und stehe für
eine vernünftige
und solide Finanzpolitik ein.
So setze ich mich für die Hauseigentümer/innen
ein: Der Staat
braucht stets mehr Geld, welches
er sich bei den Besitzenden holt. So
geistert die Idee herum, den Katasterwert
für Liegenschaften zu erhöhen.
Besonders die Linken erwärmen
sich damit. Steuererhöhungen
lehne ich ab.
03.11
Martin Vogel (neu)
Mechaniker, Unternehmer
FDP, Büren
Meine politischen
Hauptanliegen:
Mein Königsweg:
Vom einfachen
Mechaniker zum
erfolgreichen Unternehmer.
Das duale Bildungssystem
muss gefördert werden.
Mein Lösungsansatz: Berufslehre fördern
und stärken. Einfache Arbeitsplätze
müssen erhalten und ausgebaut
werden.
Der «Selbstbedienungs- und Vollkasko-Mentalität»
muss Einhalt geboten
werden. Die Eigenverantwortung
muss gestärkt werden.
So setze ich mich für die Hauseigentümer/innen
ein: Vereinfachte
Baubewilligungen für Sanierungen
und Erweiterungen wie
Dachauf- und Ausbauten. Verhinderung
des CO2-Gesetzes. 03.12
Mark Winkler (bisher)
Unternehmer
FDP, Witterswil
Politische Hauptanliegen:
Liberale
Grundwerte sind
für mich essenziell:
Freiheit des Individuums,
gegen
Staatsgläubigkeit, Kollektivismus
und Willkür.
So setze ich mich für die Hauseigentümer/innen
ein: Der
Schutz des Privateigentums ist mir
ein grosses Anliegen. Ich setze mich
dafür ein, dass die Hauseigentümer
nicht durch weitere Gesetze und
Vorschriften belastet werden. Eine
verträgliche und zahlbare Energiepolitik
für die Hausbesitzer gehört zu
meinen Kernthemen.
Mark Winkler ist Präsident des
HEV Kanton Solothurn. Siehe
auch Seite 6. 03.13
Blick vom Passwang Richtung Norden. Foto: zVg Forum Schwarzbubenland.
19

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