03.02.2021 Aufrufe

Gemeinde Insider Februar 2021

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

GEMEINDE<br />

<strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> | Schwat/Adar 5781 | Nr. 813 | € 2,– | www.ikg-wien.at<br />

OFFIZIELLES ORGAN DER ISRAELITISCHEN GEMEINDE<br />

insider<br />

WIEN<br />

Israelitische Kultusgemeinde Wien, Seitenstetten 4, 1010 Wien, P.b.b., DVR 0112305; € 2,–<br />

die


Inhalt<br />

Präsidentensprechstunde 2<br />

IKG Ombudsleute 2<br />

Präsidium 3<br />

IKG 4–5<br />

Chewra Kadischa 6<br />

Tmicha 7<br />

JBBZ 8–9<br />

ZPC-Schule 10<br />

ESRA 11 + 13<br />

AKFT 12<br />

Keren Hajessod 12<br />

Club SchelAnu 13<br />

Schalom Bait 13<br />

Jüd. <strong>Gemeinde</strong> Graz 14–15<br />

Jüd. <strong>Gemeinde</strong> Baden 15<br />

Bitachon 16<br />

KKL–JNF 19<br />

Or Chadasch 21<br />

JIFE 22<br />

WIZO 23<br />

Bnei Akiva 24<br />

Offenlegung 24<br />

JUKO 25<br />

Haschomer Hatzair 25<br />

Veranstaltungskalender 26–27<br />

Gebetszeiten & Rabbinat 28–29<br />

Friedhofszeiten 29<br />

Wir trauern um... 29<br />

IKG-Intern 30<br />

JBBZ 31<br />

Cover: Mea Shearim, Jerusalem, Photo<br />

by Yonatan Sindel/Flash90.<br />

SPRECHSTUNDEN<br />

PRÄSIDENT OSKAR DEUTSCH<br />

Präsident Deutsch steht für persönliche Gespräche<br />

an folgenden Tagen zur Verfügung:<br />

Donnerstag, 11. <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>,<br />

und Donnerstag, 18. <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>,<br />

ab jeweils 11.00 Uhr<br />

Sprechstunden:<br />

Do, 11. <strong>Februar</strong>,<br />

und<br />

Do., 18. <strong>Februar</strong>,<br />

ab jeweils<br />

11.00 Uhr<br />

Aufgrund der COVID-19-<br />

Maßnahmen müssen die<br />

Gespräche telefonisch erfolgen<br />

oder können, nach Möglichkeit,<br />

über eine Videokonferenz<br />

abgehalten werden.<br />

Um Anmeldung wird gebeten<br />

bei Daniela Maurer unter<br />

d.maurer@ikg-wien.at<br />

IN DER KRISE FÜR SIE DA:<br />

Sie verspüren Krankheitssymptome? Tel. 1450<br />

Corona-Hotline der IKG: 01 / 531 04–700<br />

Krisen-Hotline@ikg-wien.at<br />

Psychosozialer Notdienst von ESRA: 01 / 214 90 14<br />

Akuthilfe für Lebenshaltungskosten:<br />

www.ikg-wien.at/akuthilfe<br />

insider<br />

Impressum<br />

Medieninhaber (Ver le ger), He raus geber:<br />

Israelitische Kul tus ge mein de Wien.<br />

Chefredaktion: Julia Kaldori<br />

Redaktion & Layout: Julia Kaldori, Karin Fasching<br />

Sitz: 1010 Wien, Seitenstetten gas se 4, Pf 145<br />

Tel. Redaktion/Sekretariat: 01/53 104–271, Fax: –279,<br />

An zei genannahme: 01/53 104–272<br />

E-mail: redaktion@ikg-wien.at<br />

Zweck: In for ma tion der Mitglie der der IKG Wien in<br />

kulturellen, politischen und or ga ni sa to ri schen Be langen.<br />

Stärkung des demokratischen Bewusst seins in der<br />

ös ter reichischen Be völ kerung.<br />

Druck: Print Alliance HAV Produktions GmbH. Alle<br />

signierten Artikel geben die per sönliche Mei nung des<br />

Au tors wieder, die sich nicht immer mit der Meinung<br />

der Redak ti on deckt. Für die Kaschrut der in der GE-<br />

MEINDE angezeigten Produkte übernehmen Herausgeber<br />

und Redaktion ausdrücklich keine Ver ant wortung.<br />

Nicht alle Artikel, die in der<br />

Re dak tion ein langen, müs sen zur<br />

Veröffent li chung ge lan gen.<br />

OMBUDSLEUTE DER IKG<br />

Uri Gilkarov 0676/843 333 200<br />

itc@chello.at<br />

Alexander Mandelbaum 0664/432 28 80<br />

alexandermandelbaum@hotmail.com<br />

Dr. Wjaczeslaw Pinchasov 0676/844 287 200<br />

dr.pin@chello.at<br />

Dr. Arlette Leupold-Löwenthal 0676/518 00 77<br />

Ilan Yaakobishvili 0650/543 53 84<br />

handyland1@chello.at<br />

2<br />

insider <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>


Präsidium<br />

BRIEF DES PRÄSIDENTEN<br />

Liebe <strong>Gemeinde</strong>mitglieder!<br />

Kurz vor Purim im vorigen Jahr kam das Corona-Virus in Österreich<br />

an. Wenn wir also Ende <strong>Februar</strong> Purim feiern, ist es in dieser Hinsicht<br />

kein erfreulicher Jahrestag. Aber das trifft zum Teil auch auf die Megillat<br />

Esther, die biblische Esther-Geschichte zu. Schließlich wollte Haman,<br />

der Vertraute des persischen Königs Achaschwerosch, die Juden<br />

vernichten. Es war Königin Esther, der Nichte von Mordechai, zu verdanken,<br />

dass Hamans Plan nicht aufging. Wie an so vielen jüdischen<br />

Feiertagen, feiern wir das Überleben bzw. das Leben selbst.<br />

Das Corona-Virus hat auf der ganzen Welt viel Unheil angerichtet.<br />

Menschen sind zum Teil schwer erkrankt und waren wochenlang im<br />

Spital. Einige sind nach einer Infektion verstorben, darunter auch Mitglieder<br />

unserer <strong>Gemeinde</strong>. Baruch Dayan haEmet!<br />

Auch die finanziellen und psychosozialen Folgen setzen uns bis<br />

heute schwer zu. Die Kultusgemeinde und ihre Institutionen, wie z.B.<br />

ESRA, das Maimonides-Zentrum, die ZPC-Schule und andere Schulen,<br />

haben unzählige Maßnahmen ergriffen, um die Mitglieder und<br />

MitarbeiterInnen bestmöglich zu schützen und unterstützen.<br />

Erst die Corona-Schutzimpfung gibt Grund zur Hoffnung auf ein<br />

absehbares Ende dieses nun einjährigen Ausnahmezustands. Wegen<br />

der geringen Verfügbarkeit von Impfstoffen ist derzeit leider erst in<br />

mehreren Monaten mit echter Entspannung zu rechnen. Erst wenn<br />

ein ausreichend großer Anteil der Bevölkerung geimpft ist, können<br />

wir den physischen Sicherheitsabstand von zwei Metern reduzieren,<br />

Schutzmasken abnehmen und Desinfektionsmittel im Vorratsschrank<br />

verstauen.<br />

400 Schoa-Überlebende und älteste IKG-Mitglieder geimpft<br />

Aber auch in Bezug auf die Impfungen gibt es Erfreuliches zu berichten:<br />

Nach dem das Maimonides-Zentrum Ende Dezember zu den ersten<br />

acht Pflegewohnheimen Wiens gehörte, in dem ein Impf-Pilotprojekt,<br />

durchgeführt wurde, konnten am 27. Jänner <strong>2021</strong> erneut mehr als 400<br />

jüdische und nichtjüdische Schoa-Überlebende sowie <strong>Gemeinde</strong>mitglieder<br />

über 85 Jahre (auch außerhalb Europas geborene Personen)<br />

geimpft werden. Das geht auf eine Initiative der IKG und des Gesundheitsministeriums<br />

zurück, die letztlich die Stadt Wien gemeinsam mit<br />

der IKG umgesetzt hat. Knapp 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

sowie Freiwillige haben das Projekt in der Messe Wien begleitet. Zwölf<br />

Ärzte, alle IKG-Mitglieder,<br />

führten die 400<br />

Impfungen in der Zeit<br />

von 13.00 bis 19.00<br />

Uhr ehrenamtlich gemeinsam<br />

mit der Gesundheitsbehörde<br />

der<br />

Stadt Wien durch.<br />

Vormerksystem für Schutzimpfungen und MZ-Weisenrat<br />

Leider hat sich erneut gezeigt, dass es noch immer in Teilen unserer<br />

<strong>Gemeinde</strong> eine gewisse Impfskepsis gibt. Der IKG-Krisenstab wird<br />

daher die Aufklärungsaktivitäten in den nächsten Wochen verstärken.<br />

In Arbeit sind auch russischsprachige Informationen.<br />

Parallel dazu laufen unsere Bemühungen, weitere Impfkapazitäten<br />

aufzubauen, auf Hochtouren. Melden Sie sich – wie bereits mehr als<br />

1.400 <strong>Gemeinde</strong>mitglieder – im Vormerksystem auf www.ikg-wien.<br />

at/vormerkformular-fuer-covid19-impfungen an und laden Sie gegebenenfalls<br />

ein COVID-19-Risikoattest ihres Arztes hoch. Dieses<br />

Vormerksystem ist eine Maßnahme, die wir dem Feedback aus dem<br />

Impf-Pilotprojekt im Maimonides-Zentrum<br />

(MZ) zu verdanken haben, da dort mehr<br />

Impfstoff übrig geblieben war, als impfwillige<br />

und -fähige MitarbeiterInnen und BewohnerInnen.<br />

Dies führte wiederum dazu, dass das<br />

MZ kurzfristig etwa 90 externe Personen gerufen<br />

und geimpft hat. Auch ich wurde geimpft und kann Ihnen daher<br />

aus eigener Erfahrung berichten, dass diese in meinem Fall schmerzfrei<br />

war. Der Altersdurchschnitt der externen <strong>Gemeinde</strong>mitglieder<br />

betrug im MZ übrigens 71,14 Jahre.<br />

Auch wenn das Impf-Pilotprojekt im MZ samt Vermeidung von<br />

Impfstoffverwurf aus meiner Sicht ein großer Erfolg war, hat die<br />

MZ-Generalversammlung eine Evaluierung dieses Projekts auf den<br />

Weg gebracht. Einstimmig wurde die Einsetzung eines Weisenrats<br />

beschlossen, der letztlich aus vier überparteilichen Persönlichkeiten<br />

unserer <strong>Gemeinde</strong> besteht: Dr. Daniel Charim, Univ.-Prof. Dr. Arnold<br />

Pollak, Dr. Sascha Salomonowitz und Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c.<br />

Christoph Zielinski. Ebenso einstimmig wurde der Weisenrat um einen<br />

Bericht innerhalb von zwei Monaten gebeten.<br />

Anmeldung auch unter https://impfservice.wien<br />

Eine Vormerkung im IKG-System allein reicht nicht aus. Melden Sie<br />

sich bitte unbedingt auch im Portal der Stadt Wien unter der Adresse<br />

https://impfservice.wien für eine Schutzimpfung an!<br />

Die psychosoziale Belastung nimmt für viele <strong>Gemeinde</strong>mitglieder<br />

stetig zu. Kostenlose Beratung und konkrete Hilfe erhalten<br />

Sie bei ESRA, dem psychosozialen Zentrum der IKG, unter<br />

Tel. 01/214 90 14.<br />

Jüdische Studierende und FK Austria Wien gedenken<br />

Einen wichtigen Erfolg<br />

in Wien hat die European<br />

Union of Jewish<br />

Students rund um Bini<br />

Guttmann und Samy<br />

Schrott am International<br />

Holocaust Remembrance<br />

Day erzielt: Sie<br />

brachten den Fußballklub Austria Wien dazu, mit einem Transparent<br />

der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz zu gedenken. Dadurch<br />

werden viel mehr Menschen auf das so wichtige Gedenken aufmerksam<br />

gemacht, als es die Politik je tun könnte. Kol haKavod!<br />

Erinnerung an Dr. Grigori Galibov wach halten<br />

In einem Gespräch mit dem neuen Bezirksvorsteher der Leopoldstadt,<br />

Alexander Nikolai, konnte ich einige dringende Anliegen unserer <strong>Gemeinde</strong><br />

besprechen. Eines davon ist die Benennung einer Verkehrsfläche<br />

beim Sefardischen Zentrum nach Dr. Grigori Galibov, der leider<br />

voriges Jahr gestorben ist.<br />

Kleiner Tempel in der Seitenstettengasse wieder eingeweiht<br />

Im Dezember war es endlich so weit: Der kleine Tempel in der Seitenstettengasse,<br />

manchen als Wintertempel bekannt, wurde eröffnet. Auf<br />

www.ikg-wien.at/kleiner-tempel sehen Sie das Video der Zeremonie.<br />

Ihnen und Ihren Liebsten wünsche ich Gesundheit und<br />

ein baldiges Ende der Pandemie.<br />

Ihr<br />

Oskar Deutsch<br />

www.ikg-wien.at 3


IKG<br />

BLEIBENDES HINTER LASSEN –<br />

ERBSCHAFTEN & LEGATE<br />

Mit einem Testament zu Gunsten der IKG ermöglichen Sie<br />

es uns, in die Zukunft unserer <strong>Gemeinde</strong> zu investieren. Sie<br />

tragen dazu bei, dass jüdisches Leben auch für künftige<br />

Generationen in Wien gesichert ist.<br />

Erbschaften und Legate sind ganz besondere<br />

Spenden und Zeichen einer<br />

tiefen Verbundenheit.<br />

Alle Auskünfte und Kontakte sind vertraulich – das ist für<br />

uns selbstverständlich. Ein Testament zu verfassen ist ganz<br />

einfach, und es ist auch keine Altersfrage.<br />

Ich nehme mir Zeit und werde Sie gerne in einem<br />

persönlichen Gespräch eingehend über alle<br />

Möglichkeiten informieren.<br />

Rufen Sie mich an unter +43 1 53104–100<br />

oder per E-Mail: o.deutsch@ikg-wien.at<br />

4<br />

insider <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>


IKG Fundraising<br />

DANKE<br />

FÜR IHRE<br />

SOLIDARITÄT!<br />

Liebe <strong>Gemeinde</strong>mitglieder,<br />

liebe Freunde!<br />

Die Corona-Pandemie hat uns alle enorm gefordert<br />

– aber auch viel Positives gelehrt: Nicht nur<br />

das Virus ist ansteckend, sondern auch die Solidarität!<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> steht weiterhin zusammen<br />

und hilft sich gegenseitig mit vollem Herzen und<br />

ganzer Kraft.<br />

Die Israelitische Kultusgemeinde ist auch während<br />

der Corona-Pandemie jeden Tag im Einsatz<br />

und hat zahlreiche Maßnahmen umgesetzt, um<br />

<strong>Gemeinde</strong>mitglieder bestmöglich zu schützen<br />

und zu unterstützen: von Lebensmittel- und Medikamentenlieferungen<br />

für unsere Ältesten, über<br />

telefonische Betreuung bis hin zur „Akut-Hilfe“<br />

für Familien in finanzieller Not. Diese Hilfsleistungen<br />

sind nur möglich, weil zahlreiche <strong>Gemeinde</strong>mitglieder,<br />

Unternehmen und Stiftungen<br />

Geld- und Sachleistungen spenden.<br />

DANKE!<br />

WIR BEDANKEN UNS<br />

AUFRICHTIG BEI JEDEM<br />

EINZELNEN UNTERSTÜTZER<br />

UND FÖRDERER!<br />

Die Hilfsbereitschaft innerhalb und außerhalb<br />

der <strong>Gemeinde</strong> ist eindrucksvoll und überwältigend.<br />

Danke, dass Sie in dieser schwierigen Zeit<br />

an unserer Seite stehen!<br />

Herausfordernde Zeiten wie diese bringen uns<br />

alle an unsere Grenzen. Doch der Zusammenhalt<br />

hat uns Wege gezeigt, wie wir Grenzen überwinden<br />

können. Wir werden diese Situation gemeinsam<br />

durchstehen und wünschen Ihnen alles Gute<br />

für <strong>2021</strong>. Bleiben Sie gesund!<br />

Oskar Deutsch<br />

Präsident<br />

der IKG Wien<br />

Isabella Martens<br />

Kommissionsvorsitzende<br />

Fundraising<br />

Thomas Muhr<br />

Corporate Engagement &<br />

Foundation Relations<br />

Shiran Nanikashvili<br />

Community<br />

Fundraising<br />

www.ikg-wien.at 5


CH EWRA KADISCHA<br />

Heiliger Verein für fromme und wohltätige Werke<br />

Gegründet 1764<br />

1010 Wien, Desider Friedmann-Platz 1/25<br />

'T"01<br />

Wien, im Adar 5781, <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong><br />

Sehr geehrte <strong>Gemeinde</strong>mitglieder!<br />

Das Jahr 2020 hat uns alle vor besondere Herausforderungen gestellt. Auch im neuen Jahr ist die<br />

Gefahr durch die weltweite Corona-Pandemie noch nicht zu Ende.<br />

Trotzdem möchten wir, wie jedes Jahr, im Rahmen eines G'ttesdienstes anlässlich der Jahrzeit<br />

von Mosche Rabenu am Sajin Adar unserer verstorbenen <strong>Gemeinde</strong>mitglieder gedenken.<br />

Dieser G'ttesdienst wird im ADAR 5781 d.i.<br />

Donnerstag, 18. <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>, um 17.00 Uhr<br />

im Wiener Stadttempel, s.G.w. und situationsbedingt etwas verändert, stattfinden.<br />

Mit Rücksicht auf die besonderen Umstände der Corona-Zeit, wird das Gebet in einem kleinen<br />

Rahmen, möglichst mit einem Minjan abgehalten, und Sie werden Gelegenheit haben, diesen virtuell<br />

über die Website der 1KG (www.ikg-wien.at) sowie über Facebook zu verfolgen. Oberrabbiner Jaron<br />

Engelmayer sowie Oberkantor Shmuel Barzilai, mit Klavierbegleitung von Mag. Nikos Pogonatos,<br />

werden das Gebet abhalten. Bei dieser Gelegenheit ist es möglich, für Ihre verstorbenen<br />

Angehörigen das Jiskor-Gebet von zu Hause aus zu sagen.<br />

Wir alle hoffen, dass wir nächstes Jahr 2022 den G'ttesdienst wieder gemeinsam im Stadttempel mit<br />

anschließendem Seuda (Mahl) abhalten können.<br />

Trotz dieser schweren Zeit können wir Ihnen mit großer Freude mitteilen, dass es uns gelungen ist,<br />

dank Ihrer großzügigen Spenden, wieder 10 Grabsteine in Wien und einen Grabstein in Graz für all<br />

jene verstorbenen Brüder und Schwestern, die keine Angehörigen haben und um deren Gräber sich<br />

niemand kümmert, zu finanzieren. Die Steinstellungen sind witterungsbedingt für Frühjahr <strong>2021</strong><br />

angesetzt.<br />

Bitte unterstützen Sie uns weiter - und bleiben Sie gesund!<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Vorstand der Chewra Ka<br />

Dr.äsi{,<br />

0 , -<br />

Kontoverbindung Chewra Kadischa: IBAN= AT20 1400 0020 1060 6104, BIC= BAWAATWW<br />

6<br />

insider <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>


Mischloach-Manot-Aktion <strong>2021</strong><br />

SPENDEN & SCHENKEN<br />

Wir helfen Ihnen, die wichtigsten Bräuche von Purim zu erfüllen!<br />

Sie fragen sich WIE? Ganz einfach!<br />

MISCHLOACH MANOT<br />

AN FREUNDE SCHICKEN<br />

TMICHA verschickt in Ihrem Namen Mischloach-<br />

Manot an Ihre Familie, Freunde, Geschäftspartner.<br />

Bestellen Sie jetzt ein festliches Körbchen, welches<br />

folgende koschere Köstlichkeiten enthält: Hafner<br />

Traubensaft (1L-Flasche), Farthofer Likör (350 ml),<br />

Hamantaschen, Knabbereien und Süßigkeiten<br />

und viele weitere Überraschungen.<br />

Preis für ein Körbchen inkl. Zustellung: € 39,–<br />

Wir freuen uns über Ihre Bestellung!<br />

Telefonisch: 01/ 531 04-176 od. 0664/ 887 63 957<br />

E-Mail: s.nanikashvili@ikg-wien.at<br />

Bitte geben Sie uns bei der Bestellung gleich<br />

den Namen des Empfängers inkl. Adresse<br />

und Telefonnummer bekannt!<br />

Mit dem Reinerlös werden<br />

bedürftige Familien unterstützt!<br />

Das Angebot gilt solange der Vorrat reicht!<br />

Lieferung nur innerhalb Wiens möglich!<br />

MISCHLOACH MANOT<br />

AN BEDÜRFTIGE SPENDEN<br />

TMICHA verteilt 350 Mischloach-Manot an<br />

bedürftige Familien, die von ESRA betreut werden, sowie<br />

an die Besucher der Anne Kohn-Feuermann-Tagesstätte<br />

und an die Bewohner des Maimonides-Zentrums.<br />

Ab € 26,– spenden Sie eine Mischloach-Mana!<br />

TMICHA gibt an Bedürftige<br />

Es ist ein besonderer und wichtiger Brauch, an Purim Bedürftigen<br />

Geldspenden zu geben. Gerne können Sie auch<br />

spenden, ohne eine Michloach-Mana zu kaufen.<br />

TMICHA SPENDENKONTO:<br />

AT 43 6000 0005 1001 0051<br />

Spendenzweck: Menschen in Not<br />

Ihre Spende ist steuerlich absetzbar!<br />

www.ikg-wien.at 7


Corona, Corona und nochmals Corona.<br />

Gibt es eigentlich noch ein anderes Thema?<br />

Bei uns am JBBZ, ja!<br />

Lehrgangsabschlüsse Ende Jänner,<br />

viele Erfolgsgeschichten, eine kleine<br />

Ruhepause und neue Lehrgangsstarts<br />

im <strong>Februar</strong>!<br />

Was startet neu? Die Deutschlehrgänge der<br />

Niveaus A2, B1 und B2, der Grundlagenlehrgang<br />

EDV und Office-Basics sowie unsere<br />

Kindergruppenbetreuung und Tageseltern<br />

Ausbildung.<br />

Wie wird gestartet? Wieder mit voller Motivation!<br />

Denn wir wissen zwar nicht, wie sich<br />

die Sache rund um Corona weiterentwickeln<br />

wird, aber wie schon der schottische<br />

Historiker Thomas Carlyle sagte:<br />

„Unsere Hauptaufgabe ist nicht, zu erkennen,<br />

was unklar in weiter Entfernung liegt,<br />

sondern zu tun, was klar vor uns liegt.“<br />

In diesem Sinn freue ich mich auf einen<br />

guten Semesterstart im <strong>Februar</strong>!<br />

Bleiben Sie gesund!<br />

Ihre Rebecca Janker<br />

01/33106 500 | boi@jbbz.at<br />

@jbbz.at | JBBZ_BOI<br />

ÖSD- & ÖIF-Prüfungen<br />

Von 11. bis 14. Jänner <strong>2021</strong> wurden am JBBZ wieder die halbjährlich stattfindenden<br />

Prüfungen zum Österreichischen Sprachdiplom Deutsch (ÖSD) und der Integrationsprüfung<br />

des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) abgehalten.<br />

Die Kundinnen und Kunden sind dabei gefordert, das Gelernte und ihre Sprachfertigkeiten unter Beweis<br />

zu stellen. Obwohl zur Zeit kein Präsenzunterricht möglich ist, konnten wir unter Einhaltung sämtlicher<br />

Sicherheitsmaßnahmen am JBBZ Bedingungen schaffen, die es erlaubten, die Prüfungssituation im<br />

Vorfeld zu simulieren und zu üben. So zeigten sich unsere KundInnen am großen Tag souverän. Auch<br />

von den Einschränkungen während der Prüfung, wie dem immer zu tragenden Mund-Nasen-Schutz,<br />

ließ sich niemand aus dem Konzept bringen. Die genauen Resultate werden demnächst feststehen,<br />

aber die Einschätzung unserer Beisitzer lassen sowohl bei ÖSD als auch bei der Integrationsprüfung<br />

auf hervorragende Ergebnisse schließen.<br />

Die Kundinnen und Kunden des JBBZ GREDLERSTRASSE müssen sich noch etwas gedulden.<br />

Die Prüfungen finden dort erst eine Woche später statt.<br />

Wir halten Sie auf dem Laufenden!<br />

Perfektionieren auch Sie Ihr Deutsch für Beruf und Alltag mit unserem Lehrgang:<br />

Deutsch und Integration<br />

Dauer:<br />

5 Monate, Beginn möglich im <strong>Februar</strong> oder September<br />

Zeiten: Mo−Do 9:00 - 14:00 Fr 9:00 - 12:00<br />

Bedingungen:<br />

Einstiegstestung & Genehmigung durch das AMS<br />

Sie schließen mit dem „Österreichischen Sprachdiplom“ (ÖSD) ab und<br />

Sie können die Integrationsprüfung (ÖIF) ablegen.<br />

8<br />

insider <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>


5 Tricks zur Selbstmotivation!<br />

TIPPS und TRICKS<br />

für Alltag, Ausbildung und Beruf<br />

Distance-Learning und das Homeoffice bringen eine Vielzahl von Anforderungen mit sich, auf die wir mit neuen und ungewohnten<br />

Lösungsstrategien reagieren müssen. Aber wir tendieren oftmals dazu, unliebsame Aufgaben aufzuschieben.<br />

Anfangen ist das Schwierigste. Wie also kann<br />

man den Stein selbst ins Rollen bringen?<br />

Trick 1: Der 10-Minuten Trick<br />

Wenn eine langweilige oder unliebsame Aufgabe<br />

ansteht, nehmen Sie sich vor, sich nur<br />

für 10 Minuten darauf zu konzentrieren. Wahrscheinlich<br />

stellen Sie fest, dass Sie nach 10<br />

Minuten schon in der Aufgabe versunken sind<br />

und das Weitermachen deutlich einfacher fällt.<br />

Trick 2: Den Sinn am Tun erkennen<br />

Fragen Sie sich, welchem Ziel die anstehende<br />

Aufgabe dient. Manchmal fällt uns das Lernen<br />

leicht, manchmal interessieren Inhalte<br />

wiederum nicht und das Lernen wird sehr<br />

anstrengend. Fragen Sie sich, wofür Sie lernen.<br />

Welchem Ziel dient es? Welche neuen Möglichkeiten<br />

ergeben sich für Sie, wenn Sie dieses<br />

Ziel erreicht haben?<br />

Trick 3: Das Ziel visualisieren<br />

Schließen Sie Ihre Augen und stellen Sie sich<br />

vor, Sie haben Ihr Ziel bereits erreicht. Versuchen<br />

Sie sich den Moment mit ALLEN Sinnen<br />

vorzustellen und genießen Sie das Gefühl. Neurophysiologische<br />

Studien haben gezeigt, dass<br />

unser Gehirn keinen großen Unterschied zwischen<br />

beobachtbarer Realität und der eigenen<br />

Vorstellung macht. Durch das Visualisieren des<br />

Zielzustands, verknüpft Ihr Gehirn das Ziel mit<br />

den angenehmen Emotionen. Probieren Sie es<br />

aus, diese kleine Übung kann eine erstaunlich<br />

motivierende Wirkung entfalten.<br />

Tipp 4: Gönnen Sie sich eine Belohnung<br />

Ein Sprichwort sagt: „Kleine Aufmerksamkeiten<br />

erhalten die Freundschaft.“ Seien Sie sich<br />

selbst ein/e gute FreundIn und belohnen Sie<br />

sich, wenn Sie ein Ziel erreicht haben. Sollte<br />

ein Ziel allerdings in weiter Ferne liegen, dann<br />

zerlegen Sie das große Ziel ganz einfach in<br />

einige kleinere Ziele.<br />

Trick 5: Achtung auf Ihren inneren Dialog<br />

Stellen Sie sich vor, Sie würden einem lieben<br />

Freund oder einer lieben Freundin sagen:<br />

„Ich bin mir ganz sicher, dass du das schaffst!“<br />

Sprechen Sie diesen Satz laut aus als stünde<br />

ihr/e FreundIn direkt vor Ihnen. Haben Sie<br />

schon mal darauf geachtet, wie Sie mit sich<br />

selbst sprechen – mit Ihrer inneren<br />

Stimme? Vergleichen Sie<br />

den Klang. Stellen Sie sich<br />

vor wie es wäre, wenn Sie<br />

mit sich selbst so reden<br />

würden, wie mit einem<br />

Menschen, den Sie<br />

lieben und um den Sie<br />

sich kümmern, weil sie<br />

oder er Ihnen wichtig ist.<br />

Online-Lernen leicht gemacht mit 5 Tipps!<br />

Motiviert mit den Tricks von oben gehts jetzt frisch ans Werk: Mit diesen 5 Tipps können Sie Ihren online-Alltag optimal gestalten!<br />

Tipp 1: Aufgeräumte Lernumgebung<br />

Räumen Sie alles weg, was Sie vom Lernen<br />

abhalten könnte. In Reichweite sollte sich nur<br />

befinden, was man zum Lernen braucht – also<br />

Lernunterlagen, ein Getränk und eventuell<br />

Snacks.<br />

Tipp 2: Machen Sie einen Arbeitsplan<br />

Online muss man noch besser organisiert sein,<br />

als bei Präsenzveranstaltungen. Machen Sie<br />

sich einen Lern- oder Arbeitsplan. So behalten<br />

Sie die Übersicht darüber, was wann zu tun ist!<br />

Tipp 3: Pausen machen<br />

Machen Sie regelmäßig kurze Pausen – alle 50<br />

Minuten wäre ideal. Machen Sie in dieser Zeit<br />

ein paar einfache Übungen, um auch körperlich<br />

fit zu bleiben. Dehnübungen oder Augengymnastik<br />

eigenen sich hervorragend!<br />

Tipp 4: Nutzen Sie Hilfsangebote<br />

Wenn die Technik streikt oder Sie eine Aufgabenstellung<br />

nicht verstehen, verzweifeln Sie<br />

nicht! Holen Sie sich Hilfe – vom IT-Support,<br />

einem/r LehrerIn oder einem/r TrainerIn!<br />

Tipp 5:„Copy und Paste“ vermeiden:<br />

Kopieren Sie nichts aus dem Internet! Das<br />

spart zwar möglicherweise Zeit, man<br />

lernt aber rein gar nichts<br />

dabei!<br />

BerufsOrientierungsLehrGang<br />

Schuleinschreibung für 21/22 startet!<br />

9. oder 10. SCHULJAHR<br />

Dauer: 1 Schuljahr, Beginn 6. September <strong>2021</strong><br />

Es gelten die Wiener Schulferien.<br />

Zeiten: Mo−Fr ganztägiger Unterricht<br />

Der Besuch von 8 Pflichtschuljahren ist Voraussetzung.<br />

www.ikg-wien.at 9


ZPC-Schule<br />

VON BAUM-MUFFINS ZUM WIENERWALD<br />

Auch in diesem außergewöhnlichen Jahr bege-<br />

hen wir im ZPC-Hort wieder das Neujahrsfest<br />

der Bäume. Tu BiSchwat ist bei den Kindern<br />

ein sehr beliebter Anlass, den Hort und seine<br />

Räumlichkeiten zu schmücken. Nach dem<br />

Winter wird jeder neue Zweig, der kleine Knos-<br />

pen trägt, freudig begrüßt. Es soll die Schönheit<br />

und die Vielfalt der Natur gefeiert werden. Die<br />

Kinder gestalten dazu Bäume und behängen<br />

diese mit Früchten. Neben der kreativen Arbeit<br />

lernen die Kinder gleichzeitig unterschiedliche<br />

Baumarten kennen und erlangen ein besseres<br />

Bewusstsein für ihre eigene Umwelt. Die Kin-<br />

der des Horts der ZPC-Schule sind hier stets<br />

begeistert bei der Sache. Gemeinsam freuen wir<br />

uns auf das Erwachen der Natur!<br />

Auch im Kindergarten haben sich die Kinder auf<br />

Tu Bischwat vorbereitet, in den Gruppen wurden<br />

„Baum-Muffins“ gebacken, Puzzles um die Wette<br />

zusammengesetzt, Kresse-Samen gemeinsam in<br />

Gläsern ausgesät und zur Pflege mit nach Hause<br />

gegeben.<br />

Wir haben heuer in Kooperation mit KKL-JNF<br />

Österreich die Klassen der AHS aufgerufen,<br />

Spenden für Bäume im „Wienerwald“ in Israel<br />

zu sammeln. Der „Wienerwald“ ist ein wichtiger<br />

Teil des Yatir-Waldes, der mit 30 km² der größte<br />

gepflanzte Wald in Israel ist. Das Einpflanzen von<br />

Bäumen in Israel ist vor allem zu Tu Bischwat seit<br />

Jahrzehnten eine schöne Tradition und hat gera-<br />

de in Zeiten des Klimawandels eine zusätzliche,<br />

nämlich ökologische Bedeutung bekommen. Aufgrund<br />

der besonderen Umstände fand die Spen-<br />

denaktion online statt. (km, db)<br />

KONTAKTINFO:<br />

ZWI PEREZ CHAJES-SCHULE DER IKG WIEN<br />

1020 Wien, Simon-Wiesenthal-G. 3<br />

T. 01/216 40 46, F. 01/216 40 46–115<br />

www.zpc.at<br />

10<br />

insider <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>


ESRA<br />

Psychosoziales Zentrum ESRA<br />

Tel.: (+43-1) 214 90 14 | www.esra.at<br />

Das Psychosoziale Zentrum ESRA empfiehlt allen KlientInnen<br />

und PatientInnen, sich möglichst bald gegen das Corona-Virus<br />

impfen zu lassen. Auch ESRA ist bestrebt, Impfstoff zu erhalten,<br />

um möglichst viele Personen zu impfen. ESRA wird im Wiener<br />

Gesundheitswesen zum sogenannten „niedergelassenen Bereich“ gezählt.<br />

Das bedeutet, dass ESRA den Impfstoff vermutlich gleichzeitig<br />

mit niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten bekommen wird. Bei<br />

Drucklegung dieser Ausgabe liegen uns weiterhin keine konkreten<br />

Informationen vor, wann, ob und welche Menge an Impfstoff ESRA<br />

zur Verfügung gestellt wird.<br />

Sobald wir Impfstoff zugeteilt bekommen, werden wir unseren<br />

vorbereiteten Impfplan umsetzen. Die PatientInnen und KlientInnen<br />

werden nach vorgegebener Priorisierung geimpft. Dieses<br />

Programm soll so lange aufrechterhalten werden, bis alle von uns<br />

betreuten Personen, die impfwillig sind, auch tatsächlich ihre beiden<br />

Impfungen erhalten haben. Wir raten allen Personen, die sich impfen<br />

lassen wollen, sich bei uns telefonisch oder per E-Mail unverbindlich<br />

auf die Liste der Impfinteressierten setzen zu lassen.<br />

Folgende Angaben sind dafür notwendig:<br />

Vor- und Nachname, Geburtsdatum,<br />

Telefonnummer, E-Mail-Adresse<br />

Bitte melden Sie sich unter 01/214 90 14 oder impfen@esra.at!<br />

Abschließend empfehlen wir Ihnen, sich auch an anderen Stellen<br />

(IKG, Stadt Wien – Die Registrierung ist online auf impfservice.wien<br />

oder unter der Telefonnummer 1450 möglich, etc.) vormerken zu<br />

lassen, die früheste Impfmöglichkeit zu nutzen und gegebenenfalls<br />

die Anmeldung in ESRA wieder zu stornieren.<br />

Da sich die Situation betreffend Impfpläne und Verfügbarkeit von<br />

Impfstoff fast täglich ändert, werden wir aktuelle Informationen<br />

auf unserer Homepage (www.esra.at) veröffentlichen und stehen<br />

auch gerne telefonisch für Fragen zur Verfügung.<br />

Ihr ESRA-Team<br />

CORONA-IMPFUNGEN<br />

ALLGEMEINE IMPFBERATUNG<br />

In diesem Jahr ist es noch wichtiger als sonst durch Impfungen<br />

das Risiko, an Infektionen zu erkranken, möglichst zu minimieren.<br />

Das Thema Impfung wird oft kontroversiell diskutiert<br />

und viele sind verunsichert, welche Impfungen sie brauchen<br />

und welche Impfungen aufgefrischt werden müssen. Um eine<br />

Entscheidungshilfe zu geben, bietet ESRA eine Impfberatung<br />

an. Hierfür können Sie unter der Telefonnummer 01/214 90<br />

14 einen Termin vereinbaren.<br />

UNSER SERVICE FÜR SIE<br />

Die Zeit ist für uns alle gerade nicht einfach! Der Schutz<br />

unserer KlientInnen und PatientInnen vor Ansteckung mit<br />

dem Corona-Virus hat für ESRA weiterhin höchste Priorität.<br />

ESRA bietet unseren KlientInnen und PatientInnen ein breites<br />

Spektrum von Leistungen an.<br />

Für RisikopatientInnen bieten wir weiterhin Hausbesuche<br />

und persönliche Termine nach Vereinbarung an.<br />

Bitte bringen Sie immer eine FFP2-Schutzmaske mit, die<br />

auch während des Termins getragen werden muss! Um im<br />

Wartebereich größere Menschenansammlungen zu vermeiden,<br />

bitten wir Sie, maximal 15 Minuten vor Ihrem Termin<br />

zu ESRA zu kommen. Bitte halten Sie zu jeder Zeit einen<br />

Sicherheitsabstand von 2 Metern ein!<br />

Bitte beachten Sie alle aktuell vorgeschriebenen Maßnahmen,<br />

vor allem im ESRA-Eingangsbereich, über die wir Sie<br />

vor Ort informieren! Bitte kommen Sie keinesfalls, wenn<br />

Sie Symptome haben, die auf eine COVID-19-Erkrankung<br />

hinweisen könnten! Rufen Sie uns im Zweifelsfall<br />

an! Aufgrund der Situation ist seitens ESRA eine kurzfristige<br />

Umstellung von einem persönlichen auf einen telefonischen<br />

Termin möglich.<br />

Alle Schutzmaßnahmen dienen Ihrer Sicherheit und werden<br />

laufend der Situation angepasst. Auf unserer Homepage<br />

www.esra.at finden Sie dazu die jeweils aktuellen Informationen.<br />

Kontakt zu ESRA:<br />

Tel. 01/214 90 14 E-Mail: office@esra.at<br />

Montag–Donnerstag 08.00–18.00 Uhr<br />

Freitag 08.00–14.00 Uhr<br />

NEU: ANONYME<br />

TELEFONISCHE BERATUNG<br />

Das psychosoziale Zentrum ESRA bietet Behandlung, Beratung und<br />

Therapieangebote in seelischen, familiären und sozialen Problemsituationen.<br />

Sie können ein telefonisches Erstgespräch zur Entlastung<br />

auch anonym in Anspruch nehmen.<br />

In Krisensituationen können Erwachsene, Kinder und Jugendliche<br />

unter der ESRA-Telefonnummer 01/214 90 14 anrufen. Frauen<br />

können sich, ebenfalls anonym, auch an die Schalom Bait-Hotline<br />

wenden: Tel. 01/212 55 18, Mo, Di, Do 10.00–12.00 Uhr, Mi<br />

15.00–17.00 Uhr.<br />

www.ikg-wien.at 11


In Partnerschaft mit:<br />

AKFT / Keren Hajessod<br />

DAS LICHT<br />

AM HORIZONT ...<br />

1 0 0<br />

J A H R E<br />

W I Z O<br />

Nach einem Jahr, in dem das Corona-Virus weltweit den Alltag<br />

in beinahe allen Lebensbelangen bestimmt und einschränkt, die<br />

Menschen in ihren gewohnten sozialen Beziehungen massiv beeinträchtigt,<br />

und ihnen ständige Anpassungsleistungen an die sich täglich<br />

verändernde Situation abverlangt, werden nun viele „Coronamüde“:<br />

müde der Unsicherheiten, müde der Maßnahmen und der<br />

Lockdowns. Auch in der Tagesstätte sind wir davon nicht verschont<br />

geblieben. Die „dunkle Jahreszeit“ tat dann noch ihr Übriges dazu<br />

und mündete, wie immer nach dem Jahreswechsel, im üblichen<br />

Stimmungstief und dem Gefühl, der Winter und auch die Pandemie<br />

würde nie ein Ende nehmen.<br />

In diesem Vakuum trat<br />

die aussichtsspendende<br />

Wende ein, der Lichtblick<br />

am Horizont: die<br />

Corona-Schutzimpfung,<br />

deren Ankündigung bei<br />

den an jenem Tag anwesenden<br />

Gästen der Tagesstätte<br />

zu spontanem<br />

Applaus und Freudenrufen<br />

führte. Bereits im<br />

Zuge des Pilotprojektes<br />

wurde ca. ein Drittel der<br />

TagesstättenbesucherInnen<br />

geimpft, alle, die sich<br />

freiwillig und kurz entschlossen<br />

dazu meldeten.<br />

Die Skepsis war zunächst sehr groß und viele wollten nicht unter<br />

den Ersten sein. Mittlerweile ist die Impfwilligkeit der SeniorInnen<br />

auf beinahe 100 % gestiegen.<br />

Herzls Töchter<br />

Wiener Frauen für Israel<br />

18. Nov. 2020 – 14. März <strong>2021</strong><br />

Judenplatz 8, Wien 1 · So – Do 10 – 18 Uhr, Fr 10 – 14 Uhr · www.jmw.at<br />

SAVE THE DATE!<br />

Die Impfung gibt Hoffnung auf einem Weg, der noch lang sein<br />

Save the Date!<br />

wird. Das, was letztendlich in einer Krise zählt und menschliches Keren Hajessod feiert kommendes Jahr sein 100-jähriges Bestehen. Aus diesem A<br />

Überleben sichert, ist der Zusammenhalt, dass alle ein gemeinsames<br />

Ziel verfolgen (d. h. die Maßnahmen einhalten), einer auf alljährlichen den Magbit haben Benefizgala, wir uns die entschlossen, zu Gunsten sozialer unser Projekte großes in Israel stattfind<br />

laden wir Sie herzlich Aufgrund am Sonntag, der den aktuellen 15. März 2020 Ereignisse um 18.30 Uhr zu unserer<br />

anderen schaut und der Stärkere dem Schwächeren hilft. Diese Hotel Solidarität<br />

ist im Logo der Tagesstätte symbolisiert, das kürzlich Außenministerin von Israels, Jubiläum Tzipi Livni, als auf Gastrednerin Sonntag, gewinnen. den<br />

InterContinental Wien, ein. Für dieses besondere Ereignis konnten wir die eh<br />

Frau Sonja Eberlein<br />

05. September <strong>2021</strong>, zu verschieben.<br />

Persönliche Einladungen werden verschickt. Für etwaige Fragen stehen wir Ihnen<br />

in Ton umgesetzt<br />

info@kerenhajessod.at sowie 0676/ 44 600 62 stets zur Verfügung.<br />

und der Tagesstätte<br />

als Geschenk übergeben<br />

wurde. Wir<br />

Persönliche Einladungen werden<br />

Das tolle Programm bleibt bestehen.<br />

bedanken uns sehr<br />

verschickt. Wir wünschen Ihnen &<br />

herzlich für das aussagekräftige<br />

Sinnbild!<br />

Ihren Familien alles Gute!<br />

Ihr Keren Hajessod-Team<br />

Dr. Susanne Ogris<br />

W<br />

I<br />

Z<br />

O<br />

WOMEN’S<br />

INTERNATIONAL<br />

ZIONIST<br />

ORGANISATION<br />

12<br />

insider <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>


Club SchelAnu / ESRA / Schalom Bait<br />

UNSER PROGRAMM<br />

IM FEBRUAR <strong>2021</strong><br />

Liebe Besucherinnen und Besucher, liebe InteressentInnen,<br />

wir hoffen, Sie sind gut und gesund in<br />

das Jahr <strong>2021</strong> gekommen! Derzeit gibt es nicht<br />

sehr viele Veränderungen im Club SchelAnu.<br />

Wir bieten weiterhin unsere<br />

- Online-Angebote via Zoom an, und es gibt die<br />

Möglichkeit, dass wir<br />

- Begleitung für Spaziergänge organisieren, wenn<br />

Sie gerne mit jemandem von unserem Team in<br />

Kontakt kommen wollen oder das Alleine-Spazieren-Gehen<br />

für Sie schwierig ist.<br />

Melden Sie sich gerne bei uns: Susanne Brugger<br />

(01/214 90 14 oder s.brugger@esra.at)<br />

ONLINE-ANGEBOTE VIA „ZOOM“<br />

Montag, 15.00 Uhr: Bewegung<br />

Dienstag, 10.30 Uhr: Qigong<br />

Dienstag, 14.00 Uhr: Englisch-<br />

Konversationsgruppe<br />

Mittwoch, 14.00 Uhr: Hebräisch-<br />

Konversationsgruppe<br />

Donnerstag, 14.30 Uhr: Diskussionsrunde via<br />

Zoom (04. 02. und 18. 02.)<br />

Donnerstag, 17.00 Uhr: Bewegung<br />

Wenn Sie daran interessiert sind und gerne mehr<br />

darüber erfahren wollen, melden Sie sich bitte! Wir<br />

unterstützen Sie bei Fragen zu dieser Anwendung.<br />

Wir bitten Sie zu beachten, dass wir das Programm<br />

an Veränderungen der Situation anpassen müssen.<br />

Bitte haben Sie Verständnis, wenn es zu Verschiebungen<br />

oder Absagen kommt. Wir bemühen uns, Sie<br />

rechtzeitig zu informieren.<br />

Alles Gute und viel Gesundheit in dieser<br />

herausfordernden Zeit, Ihr Club SchelAnu-Team<br />

Seit 1959 stets zu Ihren Diensten<br />

Hausverwalter<br />

Dkfm. Viktor & Dr. Peter Maier<br />

Ges.m.b.H.<br />

Ankauf und Verkauf von Immobilien jeder Art<br />

A-1030 Wien, Fasangasse 18<br />

Tel.: 798 44 99 Fax: 798 44 99-22<br />

www.hausverwalter.at<br />

HOHER<br />

BESUCH<br />

BEI ESRA<br />

Im Dezember 2020 besuchte Botschafter Mordechai Rodgold in<br />

Begleitung von Konsul Herzel Edri das psychosoziale Zentrum<br />

ESRA in Wien und übergab bei einem Treffen mit Geschäftsführer<br />

Peter Schwarz Geschenke aus Israel für die Mitarbeiter.<br />

Durch diese Geste wollte die israelische Botschaft in Wien ihre<br />

Wertschätzung zum Ausdruck bringen und dem gesamten Team<br />

für die so bedeutende Arbeit, vor allem in diesen herausfordernden<br />

Zeiten, Menschen<br />

unterschiedlicher Herkunft<br />

zu helfen und<br />

ihnen Unterstützung<br />

anzubieten, danken.<br />

Bei dieser Gelegenheit<br />

wurde auch die erste<br />

Kerze des Chanukkafestes<br />

entzündet.<br />

ESRA-HOTLINE GEGEN<br />

GEWALT IN DER FAMILIE<br />

TEL. 01/212 55 18<br />

Botschafter Mordechai<br />

Rodgold mit Geschäftsführer<br />

Peter Schwarz<br />

Botschafter Rodgold würdigte ESRA als eine äußerst wichtige<br />

Institution, die ihren Klientinnen und Klienten als psychosoziales<br />

Zentrum ein breites Spektrum an Leistungen durch eine<br />

Vielzahl von Angeboten in den Bereichen Medizin, Psychiatrie,<br />

Psychotherapie, Psychologie, Pflege und Sozialarbeit bietet und<br />

auch mit Institutionen in diesem Bereich in Israel zusammenarbeitet.<br />

WAS: Telefonische Beratung – vertraulich<br />

und anonym<br />

WANN: Mo, Di & Do, 10.00–12.00 Uhr<br />

Mittwoch 15.00–17.00 Uhr<br />

ANGEBOT – HILFE FÜR:<br />

- Frauen, die familiäre Gewalt erleben/erlebt<br />

haben und deren Kinder.<br />

- Bezugspersonen aus dem privaten &<br />

sozialen Umfeld betroffener Frauen,<br />

die helfen möchten.<br />

Fotos: © Video Andre<br />

www.ikg-wien.at 13


Jüdische <strong>Gemeinde</strong> Graz<br />

NEUIGKEITEN AUS DER<br />

JÜDISCHEN GEMEINDE GRAZ<br />

DIE JÜDISCHE GEMEINDE GRAZ<br />

IST FÜR SIE ERREICHBAR!<br />

0316 / 712 468<br />

office@juedischegemeindegraz.at<br />

www.juedischegemeinde-graz.at<br />

UNSERE AKTIVITÄTEN DER<br />

VERGANGENEN MONATE:<br />

Im November 2020 setzte die Jüdische <strong>Gemeinde</strong> Graz COVIDbedingt<br />

ihre mittlerweile schon beliebten und gut besuchten Online-<br />

Veranstaltungen fort. Mit einer der ältesten jüdischen Traditionen der<br />

Mikwe, dem rituellen Tauchbad, befasste sich ein Vortrag von Prof.<br />

Frank Stern unter dem Titel „Mikwe – spirituelle und rituelle Reinigung<br />

in bewegten Bildern“. Wenige Wochen vor der Veranstaltung<br />

wurde bei Ausgrabungen im Norden Israels eine antike Mikwe gefunden,<br />

und in Sefat gibt es eine Mikwe, die kabbalistische Traditionen<br />

verbirgt. Abbildungen aus dem Mittelalter, Fotos von wundervollen<br />

Mikwot und Spielfilme aus aller Welt, in denen der Mikwe eine zentrale<br />

Rolle zukommt, bildeten den Gegenstand dieses Filmvortrags.<br />

Das Leben Erich Wolfgang Korngolds in Briefen beleuchtete die<br />

Online-Lesung von Lisa Malina unter dem Titel „Dear Papa, How<br />

is You“ am 24. 11. 2020. Erich Wolfgang Korngold – anfänglich ein<br />

von den Größen der Epoche umringtes Wunderkind – verstarb im Exil<br />

als ein in Europa weitestgehend vergessener Komponist. Was Korngold<br />

zu Lebzeiten blieb, war immerhin sein Humor und sein Erfolg als<br />

Filmkomponist, wenn auch das harte Urteil derjenigen, die die musikalische<br />

Welt in U- und E-Musik spalten, für ihn immer bitter blieb.<br />

Zahlreiche neu entdeckte Korrespondenzen – mit seiner Frau, seinem<br />

Vater oder großen KünstlerkollegInnen – geben ein selbstredendes<br />

Zeugnis eines bewegten Lebens der hochkarätigen Künstlerfamilie.<br />

Von der brennenden Liebe der Eheleute bis hin zum Exil in Amerika.<br />

Lis Malina las aus dem von ihr im Mandelbaum Verlag herausgegebenen<br />

Buch.<br />

Auf vielen jüdischen Friedhöfen finden wir hebräische Grabinschriften<br />

und stehen damit vor spannenden Fragen: Wie ist das eigentlich<br />

mit den jüdischen und bürgerlichen Vornamen? Warum sind viele<br />

hebräische Grabinschriften so lang, andere aber ganz kurz? Ist die hebräische<br />

Grabinschrift überhaupt ein Zeichen dafür, dass die jüdische<br />

<strong>Gemeinde</strong> eine orthodoxe ist/war? Und was wollen uns die Symbole<br />

auf den Grabsteinen sagen? Diesen und anderen Fragen widmete sich<br />

der Direktor des österreichisch-jüdischen Museums, Mag. Johannes<br />

Reiss, in seinem Online-Vortrag am 03. 12. 2020.<br />

Präsident Elie Rosen bei der Präsentation des<br />

Antisemitismuspräventionsprojekts in Graz<br />

Am 11. 12. 2020 fand im Jüdischen <strong>Gemeinde</strong>zentrum der Grazer Synagoge<br />

die Präsentation des Antisemitismuspräventionsprojektes<br />

„Gemeinsam gegen Antisemitismus“ der Jüdischen <strong>Gemeinde</strong> und<br />

der Landeshauptstadt Graz Stadt statt. Das von der Jüdischen <strong>Gemeinde</strong><br />

Graz 2020 entwickelte und von der Stadt Graz bzw. dem Bund<br />

finanzierte einzigartige Projekt basiert auf drei Säulen, von denen sich<br />

die erste der Vermittlung eines lebendigen Judentums in Form vom<br />

Synagogenführungen, Workshops oder Unterrichtseinheiten widmet.<br />

Präsident Elie Rosen präsentierte die im Rahmen dieser Säule entwickelten<br />

Unterrichtsmaterialien, wie etwa ein Comic, einen Bastelbogen,<br />

etc.<br />

Die zweite Säule, bestehend aus einer Web-Plattform, sorgt für eine<br />

Auseinandersetzung mit der jüdischen Geschichte der Steiermark vom<br />

Mittelalter bis hin zur Gegenwart. Der dritte Schwerpunkt widmet<br />

sich der Identifizierung und Bekämpfung von Antisemitismen und<br />

richtet sich primär an Pädagoginnen und Pädagogen. Abgerundet wird<br />

das Programm durch eine App, die im Wesentlichen spielerisches Lernen<br />

für Schülerinnen und Schüler ermöglicht, aber auch die jüdische<br />

Geschichte von Graz erlebbar macht.<br />

Stadtrat Kurt Hohensinner und Bundesministerin Karoline Edtstadler<br />

betonten in ihren Statements die Wichtigkeit der Initiative in<br />

Anbetracht des rasanten Ansteigens antisemitischer Vorkommnisse in<br />

Europa und hoben die Vorreiterrolle des Grazer Programmes hervor.<br />

Dem Chanukka-Fest trug eine Märchenlesung von Christoph Steiner<br />

unter dem Titel „Herschel und die Chanukka-Kobolde“ am<br />

10. 12. 2020 Rechnung: Was sollen die armen Dorfbewohner bloß<br />

tun? Das Chanukka-Fest, das jüdische Lichterfest, ist von gruseligen<br />

Kobolden bedroht. Diese sind fest entschlossen, jedes Chanukka-Fest<br />

zu ruinieren, weil sie den Feiertag hassen. Aber zum Glück taucht Herschel<br />

von Ostropol auf und sagt ihnen den Kampf an. Kann Herschel<br />

es tatsächlich schaffen, mit ein paar Gurken und einigen hartgekochten<br />

Eiern alle gruseligen Wesen zu überlisten und den Zauber zu brechen?<br />

Christoph Steiner las dieses spannende, preisgekrönte Märchen<br />

des amerikanischen Kinderbuch-Autors Eric A. Kimmel.<br />

Die Präsentation wurde den Corona-<br />

Vorschriften gemäß abgehalten<br />

Fotos: © Jüd. <strong>Gemeinde</strong> Graz<br />

14<br />

insider <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>


Jüdische <strong>Gemeinde</strong> Graz / Jüdische <strong>Gemeinde</strong> Baden<br />

V.l.n.r.: Stadtrat Kurt Hohensinner, Präsident<br />

Elie Rosen und BMin Karoline Edtstadler<br />

Leider musste unsere so beliebte Chanukka-Feier in diesem Jahr<br />

entfallen. Landesrabbiner Hofmeister und Kantor Michael Kaner<br />

entzündeten per Stream die Chanukka-Lichter in der Grazer Synagoge.<br />

Unsere Mitglieder erhielten die traditionelle Chanukka-Tasse mit<br />

einem Motiv aus dem jüdischen Graz in diesem Jahr aber auf dem<br />

Postweg zugesandt, was allseits auf große Freude stieß.<br />

Nichts gibt heute die Vielfalt des jüdischen Lebens rund um den Erdball<br />

besser wieder als der jüdische Film. RegisseurInnen, SchauspielerInnen,<br />

DrehbuchautorInnen und Kamerapersonen fangen eine<br />

Wirklichkeit ein, in der es unendlich viel Gemeinsames und auch Widersprüchliches<br />

gibt. Erinnerungen an Geschichten und Geschichte,<br />

an die eigenen Familien, die Rolle von Tradition und Orte, die mit<br />

Emotionen behaftet sind. Der jüdische Film erzählt und interpretiert,<br />

und trotz unübersehbarer und oft schmerzhafter Vergangenheit vermittelt<br />

er auch das Glück einer offenen Zukunft. Filmausschnitte<br />

und Kurzfilme aus vielen Ländern präsentierte und kommentierte<br />

Prof. Frank Stern unter dem Titel „Jüdische Lebenswelten – Jüdische<br />

Erinnerung“ am 17. 12. 2020.<br />

Der Online-Vortrag von Thomas M. Eppinger am 14. 01. <strong>2021</strong> beschäftigte<br />

sich mit dem „Gerücht über Israel: Der gesellschaftlich<br />

akzeptierte Antisemitismus“. Über Israel werden Legenden verbreitet,<br />

die mit der Realität genauso wenig zu tun haben, wie das „Anderl<br />

vom Rinn“ mit den Juden. Das Gerücht über Israel macht Israel zum<br />

„Juden unter den Staaten“ und befeuert einen Antisemitismus, der als<br />

„Antizionismus“ gesellschaftlich salonfähig geworden ist.<br />

„Frag den Rabbiner!“ hieß es am 18. 01. <strong>2021</strong> wieder bei den Online-Schiurim<br />

von Landesrabbiner Mag. Schlomo Hofmeister. In<br />

regelmäßigen Abständen setzt sich der Landesrabbiner der Jüdischen<br />

<strong>Gemeinde</strong> Graz mit unterschiedlichen religiösen Fragen und Themen<br />

auseinander. Hierzu lädt die <strong>Gemeinde</strong> dazu ein, Wissenswertes über<br />

das Judentum aus erfahrener und erster Hand zu erhalten!<br />

IM FEBRUAR PLANEN WIR FOLGENDE<br />

ONLINE-VERANSTALTUNGEN:<br />

Donnerstag, 04. 02. <strong>2021</strong><br />

Online-Vortrag von Heiko Heinisch<br />

„Islamischer Antisemitismus“<br />

Antisemitismus rückt seit einigen Jahren wieder vermehrt in den Fokus<br />

der Öffentlichkeit. Nicht nur der Anstieg des verbalen Antisemitismus<br />

in der Öffentlichkeit und in Sozialen Medien gibt Grund zu Besorgnis,<br />

sondern vielmehr noch die zunehmenden physischen Übergriffe auf<br />

Juden in Europa. Antisemitismus ist, wie nicht nur die Angriffe auf die<br />

Grazer Synagoge und Elie Rosen, den Leiter der Jüdischen <strong>Gemeinde</strong><br />

Graz, veranschaulichen, kein Phänomen, das ausschließlich am rechten<br />

Rand der Gesellschaft angesiedelt ist. Antisemitische Einstellungen<br />

finden sich vielmehr in allen Teilen der Bevölkerung, auch wenn sie<br />

an den extremistischen Rändern der Gesellschaft deutlicher zu bemerken<br />

sind. Dennoch wird in Debatten häufig in erster Linie auf den<br />

Antisemitismus im rechten und rechtsradikalen Milieu verwiesen und<br />

Antisemitismus in konservativen und fundamentalistischen islamischen<br />

Milieus weitgehend ignoriert. Der Vortrag soll einen Einblick in<br />

Geschichte und Gegenwart eines originär islamischen Antisemitismus<br />

geben.<br />

Dienstag, 09. 02. <strong>2021</strong><br />

360° Online-Panorama-Führung durch die<br />

Grazer Synagoge mit Präsident MMag. Elie Rosen<br />

Weitere Termine: Donnerstag, 04. 03. <strong>2021</strong>, und Dienstag, 13. 04. <strong>2021</strong><br />

Tausenden Menschen konnte in den letzten Jahren im Rahmen von<br />

Führungen durch die Grazer Synagoge Zugang zu einem lebendigen<br />

Judentum vermittelt werden. Erstmals bietet die Jüdische <strong>Gemeinde</strong><br />

Graz daher ein exklusives und in dieser Form in Österreich, vielleicht<br />

sogar weltweit, einzigartiges Angebot an, eine Synagoge zu besichtigen<br />

und das Judentum hautnah zu erleben.<br />

Zukünftig wird die Synagoge als 360°-Panorama-Tour digital und<br />

im Rahmen eines Online Angebotes erlebbar sein! Durch die Bereitstellung<br />

eines digitalen Zwillings unserer Synagoge wird das von<br />

Präsident Rosen 2017 initiierte und sehr erfolgreiche Vermittlungsprogramm<br />

„Synagoge erleben“ sogar für ein internationales Publikum<br />

zugänglich. Eine Öffnung der Synagoge für die Öffentlichkeit als digitales<br />

Erlebnis ist gerade in Zeiten der Pandemie eine begrüßenswerte<br />

Möglichkeit, um mit Ihnen in Kontakt zu bleiben einen Kulturtransfer<br />

zu ermöglichen.<br />

Im Rahmen dieser Panorama-Führung wird Sie der Präsident der<br />

Jüdischen <strong>Gemeinde</strong> Graz persönlich durch die Grazer Synagoge begleiten.<br />

Inhaltlich werden dieselben Themen wie bei den Vor-Ort Begehungen<br />

angeboten. Im Mittelpunkt stehen nicht nur die Architektur<br />

der Synagoge und die Sakralobjekte, sondern vor allem Kultur und<br />

Religion eines lebendigen Judentums in Wort und Bild – virtuell und<br />

doch zum Greifen nahe. Genießen Sie eine Führung der besonderen<br />

Art!<br />

<br />

<br />

<br />

Wir freuen uns über Ihren Besuch zum<br />

Gebet in der Synagoge Baden!<br />

Anmeldung & Information<br />

über unsere Termine:<br />

Jüdische <strong>Gemeinde</strong> Baden,<br />

02252/ 25 25 300 oder<br />

office@juedischegemeinde.at<br />

www.ikg-wien.at 15


Bitachon<br />

TERROR IN ÖSTERREICH – EIN TAG, DEN<br />

WIR ALLE NIE VERGESSEN WERDEN<br />

Der 02. November 2020 wird uns in Österreich<br />

ebenso im Gedächtnis bleiben,<br />

wie der 11. September 2001 in den USA.<br />

So wie weltweit viele wissen, wo sie waren,<br />

als sie vom Terroranschlag auf das World<br />

Trade Center erfuhren, wissen nun auch<br />

wir alle, wo wir an diesem 02. 11. 2020 in<br />

den Abendstunden waren und was wir getan<br />

haben. In diesem Artikel versuchen wir,<br />

Ihnen einen Überblick über die Ereignisse,<br />

so wie wir sie per Stand Anfang Jänner kennen,<br />

zu geben.<br />

ABLAUF DES TERRORANSCHLAGS<br />

IN WIEN AM 02. 11. 2020 –<br />

KURZFASSUNG:<br />

- 20.00 Uhr: Erste Schüsse in 1010 Wien,<br />

Judengasse/Desider-Friedmann-Platz – Täter<br />

bewegt sich in Richtung Jerusalemstiege<br />

(Fleischmarkt).<br />

- Täter kommt zur Judengasse, Schüsse<br />

auf Bars und Personen, die draußen sitzen.<br />

Schüsse auf das Restaurant Salzamt (Ruprechtsplatz<br />

1).<br />

- Täter läuft die Seitenstettengasse in Richtung<br />

Rabensteig, Schüsse auf eine Person,<br />

die an der Wand der Seitenstettengasse 5<br />

steht, Täter kommt vom Rabensteig zurück<br />

in die Seitenstettengasse und schießt nochmals<br />

auf die am Boden liegende Person<br />

(Seitenstettengasse 5).<br />

- Täter läuft bis zur Judengasse, kehrt dann<br />

wieder um und läuft nochmals die Seitenstettengasse<br />

hinunter Richtung Rabensteig.<br />

- Täter läuft Richtung Schwedenplatz,<br />

Schüsse auf einen asiatischen Schnellimbiss<br />

Ecke Schwedenplatz/Rabensteig.<br />

- Schusswechsel mit der Polizei am Schwedenplatz<br />

– Polizist verletzt.<br />

- Täter läuft Richtung Morzinplatz –<br />

Schusswechsel mit der Polizei.<br />

- Der Täter wird um 20.09 Uhr am Ruprechtsplatz<br />

tödlich verwundet.<br />

Bei dem Attentat wurden vier Personen (sowie<br />

der Attentäter) getötet und 23 Personen<br />

verletzt.<br />

DIE EINZELTÄTERTHEORIE<br />

Viele dachten, dass Österreich eine Insel<br />

der Seligen ist, dass dies nur in anderen<br />

Ländern passieren kann. Die vielzitierte<br />

Einzeltätertheorie ist nur bedingt haltbar;<br />

wie wir gesehen haben, hatte der Terrorist<br />

gute Kontakte in die islamistische Szene<br />

nicht nur in Österreich, sondern unter anderem<br />

auch nach Deutschland und in die<br />

Schweiz. Auch wenn nur eine Person den<br />

Anschlag verübt hat, wurden bereits mehrere<br />

Personen verhaftet, deren Mittäterschaft<br />

geprüft wird. Es ist trügerisch zu glauben,<br />

dass die Idee und die Planung eines derartigen<br />

Anschlages ausschließlich einer Einzelperson<br />

zugeschrieben werden kann. Die<br />

letzten Jahre haben uns gezeigt, dass radikalisierte<br />

Attentäter vernetzt sind und ideologische<br />

und logistische Unterstützung durch<br />

Gesinnungsgenossen weltweit erhalten. Es<br />

sollte uns außerdem zu denken geben, warum<br />

der Täter sich gerade die Gegend um<br />

die Seitenstettengasse mit der Synagoge<br />

und einem koscheren Restaurant ausgesucht<br />

hat. Der Umstand, dass diese beiden<br />

jüdischen Objekte zum Zeitpunkt des Attentats<br />

bereits geschlossen waren, hat unsere<br />

<strong>Gemeinde</strong> vor Schlimmerem bewahrt.<br />

GEMEINSAM FÜR<br />

UNSERE SICHERHEIT<br />

Am 02. 11. 2020 sind die ausschließlich<br />

ehrenamtlich agierenden Mitglieder des<br />

Vereins Bitachon, sofort nachdem sie die<br />

Meldung erhalten hatten, zu Synagogen<br />

und jüdischen Einrichtungen, die an diesem<br />

Abend noch Aktivitäten hatten, gefahren,<br />

um vor Ort zu schützen. Wir standen<br />

vor Synagogen, schützten die Betenden und<br />

koordinierten den sicheren Nachhauseweg<br />

– in Absprache mit der Sicherheitsabteilung<br />

der IKG. Wir haben Besucher jüdischer Restaurants<br />

nach Hause oder zu ihrem Auto<br />

begleitet und waren bemüht, ihnen in dieser<br />

angespannten Situation ein Gefühl der<br />

Sicherheit zu vermitteln.<br />

www.bitachon.at<br />

office@bitachon.at +43 1 2351018<br />

Der Verein Bitachon hat es sich seit Jahrzenten<br />

zu seiner Aufgabe gemacht, ein florierendes<br />

und diverses jüdisches Leben in<br />

Wien zu sichern und zu schützen – ein Ziel,<br />

das nur durch den unermüdlichen Einsatz<br />

vieler unbezahlter MitarbeiterInnen ermöglicht<br />

wird.<br />

Ihr Verein Bitachon –<br />

um Ihre Sicherheit bemüht<br />

16<br />

insider <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>


Generationen verbinden<br />

Traditionen teilen<br />

Bestellen Sie noch heute Ihr Pessach-<br />

Glückwunschinserat im „<strong>Gemeinde</strong> <strong>Insider</strong>“!<br />

Setzen Sie die Familientradition fort und senden Sie<br />

Glückwünsche an die Menschen, die Sie lieben!<br />

Ebenso als Wertschätzung für Ihre Kunden.<br />

Und als Zeichen der Verbundenheit<br />

mit der jüdischen <strong>Gemeinde</strong>.<br />

Haben Sie schon Ihr Pessach-Glückwunsch-Inserat bestellt?<br />

GLEICH ANRUFEN, MAILEN ODER FAXEN:<br />

Tel: 01/53 104-272 Fax: 01/53 104-279 E-Mail: m.glamm@ikg-wien.at<br />

ERSCHEINUNGSTERMIN: (bitte ankreuzen)<br />

Pessach<br />

Andere<br />

(Bitte legen Sie den Text auf einem Extrablatt bei oder geben Sie ihn uns telefonisch oder per E-Mail durch).<br />

Preis pro Einschaltung: € 80,– (Größe: 59 x 30 mm) € 135,– (Größe: 59 x 50 mm)<br />

€ 260,– (Größe: 59 x 100 mm) Andere Größe lt. Preisliste<br />

zzgl. 5 % Werbeabgabe und 10 % MWSt. Für Privatanzeigen ohne Werbeabsicht wird keine Werbeabgabe verrechnet.<br />

................................................ .......................................................... ................................................................<br />

Datum Unterschrift Auftraggeber Unterschrift „Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Insider</strong>“


Fischerauto<br />

Click & Collect<br />

fischer.hyundai.at<br />

Der neue<br />

HYUNDAI TUCSON HYBRID<br />

facebook.com/fischerauto.at<br />

Revolutionär. Elektrifiziert.<br />

Der neue Hyundai Tucson Hybrid.<br />

Willkommen in einer besseren Zukunft.<br />

instagram.com/fischerauto/<br />

fischer.hyundai.at<br />

Wir beraten euch aus dem Homeoffice und liefern euer Wunschauto zu euch nach Hause.<br />

Ihr wollt dieses Angebot nutzen, dann kontaktiert uns unter 01 2634292 oder per Mail<br />

unter verkauf@fischerauto.at.<br />

Fischerauto<br />

Wagramer Straße 36A<br />

1220 Wien<br />

Tel: +43 1 2634292<br />

verkauf@fischerauto.at<br />

fischer.hyundai.at<br />

18<br />

insider <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong><br />

VERKAUF - SERVICE - REPARATUR


KKL-JNF<br />

KKL-JNF: FEIERN WIR DIE NATUR –<br />

PFLANZEN WIR BÄUME!<br />

Anfang des kalendarischen Jahres, wenn es<br />

bei uns noch winterlich kalt und grau ist,<br />

steht in Israel Tu Bischwat, das sogenannte<br />

„Neujahrsfest der Bäume“, an.<br />

Der besagte Zeitpunkt ist natürlich bewusst<br />

gewählt, denn in Israel ist die Natur nach<br />

den zumeist regenreichen Monaten Tischrei<br />

bis Schwat schon jetzt besonders schön.<br />

Überall blühen die Bäume, und sattes Grün<br />

überzieht die Landschaft. Blumen in den<br />

prächtigsten Farben sprießen aus dem Boden,<br />

und alle Pflanzen wachsen und gedeihen.<br />

Dieser Anblick bewegte die Kabbalisten<br />

im 16. Jahrhundert so stark, dass sie anordneten,<br />

dem Schöpfer und der Natur die<br />

Dankbarkeit und Wertschätzung der Menschen<br />

zum Ausdruck zu bringen. Alljährlich<br />

sollte dies an einem bestimmten Tag erfolgen.<br />

Ausgewählt wurde dafür der 15. Tag<br />

des Monats Schwat (15 heißt auf Hebräisch<br />

„Tu“) – daher der Name Tu Bischwat.<br />

Dieses Jahr fiel Tu Bischwat auf den 28.<br />

Jänner, aber die Natur zu feiern ist natürlich<br />

nicht nur auf diesen einen Tag im Monat<br />

Schwat beschränkt.<br />

Eine schöne Tradition: Bäume<br />

pflanzen zu Tu Bischwat<br />

hat. Und ist es nicht auch für uns hier in<br />

Österreich ein schöner Gedanke, der Natur<br />

in Israel mit einer Baumpflanzung die Ehre<br />

zu erweisen?<br />

Mit dem KKL-JNF Österreich können<br />

Sie aktiv dazu beitragen, das segensreiche<br />

Wachstum zu unterstützen und das Land<br />

weiter zu begrünen!<br />

Bäume für den „Wienerwald“<br />

zu Tu Bischwat!<br />

Auch dieser Wald heißt „Wienerwald“, und<br />

er ist ein wichtiger Teil des Yatir-Waldes<br />

in Israel. Letzterer ist der größte gepflanzte<br />

Wald in Israel und umfasst 30 km 2 . Die<br />

Stadt Wien hat vor vielen Jahren für den<br />

Yatir-Wald auch schon Bäume in großer<br />

Anzahl gespendet und so dafür gesorgt, dass<br />

die beiden Wälder näher<br />

zueinander gerückt sind.<br />

Was den israelischen Yatir-<br />

Wald betrifft, so gilt dieser<br />

im nördlichen Negev nahe<br />

der Stadt Arad gelegene<br />

Wald auch als Erholungsgebiet<br />

für die Menschen<br />

der gesamten Region: ein<br />

Umstand, der gerade in<br />

Zeiten von Corona von<br />

schier unschätzbarem Wert<br />

für die hiesige Bevölkerung<br />

ist. Vor allem aber ist der<br />

„Wienerwald“ auch Schutz<br />

gegen den Klimawandel, denn durch die<br />

Anpflanzungen im Wald kann die zunehmende<br />

Versteppung und Wüstenbildung<br />

verhindert werden, was für diese Region<br />

überlebenswichtig ist und auch als Vorzeigeprojekt<br />

für die Aufforstung in anderen<br />

Trockengebieten der Welt dient.<br />

Dieser Wald ist ein wunderbarer Beweis der<br />

lebendigen Freundschaft und besonderen<br />

Verbindung zwischen Österreich und Israel,<br />

ein Brückenschlag zwischen zwei Völkern,<br />

denen die Vertiefung der Beziehung<br />

zueinander heute wie morgen wichtig ist,<br />

und die so auf wundersame Weise einprägsame<br />

Früchte trägt.<br />

Liebe Freunde des KKL-JNF Österreich,<br />

helfen Sie uns, den „Wienerwald“ zu erweitern<br />

und setzen Sie gemeinsam mit<br />

uns gerade zu Tu Bischwat ein Zeichen<br />

gegen den Klimawandel! Toda raba!<br />

Um speziell auch die Bäume mit ihren vielfältigen<br />

Gaben für den Menschen zu ehren,<br />

regte der Gelehrte Zeev Jabetz Ende des 19.<br />

Jahrhunderts an, zu Tu Bischwat in Israel<br />

Bäume zu pflanzen. Dieser Brauch besteht<br />

bis heute, und in Israel gibt es kaum ein<br />

Kind, das nicht schon mindestens einen<br />

Baum mit den eigenen Händen gepflanzt<br />

UNTERSTÜTZEN SIE UNS JETZT!<br />

Jüdischer Nationalfonds in Österreich<br />

IBAN: AT64 1200 0104 1262 9600<br />

Stichwort: Tu Bischwat – Wienerwald<br />

www.ikg-wien.at 19


JIFE<br />

WARUM MELDEN?<br />

Nur wenn antisemitische Vorfälle gemeldet und systematisch erfasst werden, können wir gegen<br />

Antisemitismus vorgehen. Dafür sind wir auf Ihre Mithilfe angewiesen. Unmittelbar nach<br />

Ihrer Meldung nimmt ein Experte oder eine Expertin der Antisemitismus-Meldestelle der IKG<br />

Wien die Bearbeitung auf. Gegebenenfalls werden Sie kontaktiert, um Verständnisfragen zu<br />

klären und weiterführende Möglichkeiten zu besprechen, etwa in Bezug auf die Polizei, auf<br />

psychosoziale, juristische oder andere Fragen. Ein Grundprinzip unserer Arbeit ist der Vertrauensschutz:<br />

Sie entscheiden, wie wir mit Ihrer Meldung umgehen.<br />

www.antisemitismus-meldestelle.at<br />

+43 (1) 531 04-777<br />

Bei Gefahr in Verzug rufen Sie die Polizei unter 133<br />

und die IKG-Sicherheitszentrale unter +43 (1) 369 85 26.<br />

20 insider <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>


Or Chadasch<br />

1020 Wien, Robertgasse 2 – Tel./Fax (01)9671329 – Email: office@orchadasch.at<br />

www.facebook.com/orchadasch/ www.orchadasch.at/programm/<br />

GOTTESDIENSTE <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>:<br />

Kabbalat Schabbat jeden Freitag um 19.00 Uhr<br />

Zoom-Anmeldung unter office@orchadasch.at<br />

Unser Gottesdienst wird auch über Facebook-Live-<br />

Stream gesendet. Der verwendete Siddur kann auf<br />

unserer Website unter: https://www.orchadasch.at/<br />

ressourcen/heruntergeladen werden.<br />

Schabbat Schacharit: jeweils um 10.30 Uhr.<br />

Der verwendete Siddur kann auf unserer Website unter:<br />

https://www.orchadasch.at/ressourcen heruntergeladen<br />

werden.<br />

Sollten coronabedingt Präsenzfeiern nicht möglich<br />

sein, werden diese über ZOOM stattfinden. Die Zugangsdaten<br />

werden rechtzeitig kommuniziert.<br />

PURIM 5781 Megillalesung:<br />

Donnerstag, 25. <strong>Februar</strong>, 18.00 Uhr<br />

Falls wir ab <strong>Februar</strong> wieder Präsenzfeiern abhalten<br />

können (Infos auf unserer Website), gilt weiterhin Folgendes:<br />

Unsere Gottesdienste werden auch über Zoom<br />

und Facebook übertragen. Die Anwesenheit in der<br />

Synagoge ist mit Auflagen verbunden: Es ist zu jeder<br />

Zeit ein Mindestabstand von zwei Metern einzuhalten.<br />

Nur Teilnehmer, die im selben Haushalt wohnen, dürfen<br />

nebeneinandersitzen. Daher haben wir bei Gottesdiensten<br />

nur Platz für 22 Personen.<br />

Wer am Freitagabend- oder Schacharit-Gottesdienst<br />

teilnehmen möchte, muss sich bis Freitag, 12.00 Uhr<br />

per E-Mail an office@orchadasch anmelden und auf<br />

eine Bestätigung warten, dass Platz vorhanden ist.<br />

Dies ermöglicht es uns auch, im Falle einer Infektion<br />

(was wir alle nicht hoffen) alle Personen rasch zu kontaktieren.<br />

Wir bitten die Betenden, auch in der Synagoge einen<br />

Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Alle müssen ihre eigenen<br />

Kippot und Tallitot mitbringen. Siddurim werden<br />

desinfiziert (mit einem desinfizierten Tuch abgewischt).<br />

Die Mesusa darf nicht geküsst werden. Das Singen in<br />

der Synagoge ist minimiert. Beim Schacharit wird auf<br />

die Thora-Prozession verzichtet. Der Kiddusch nach<br />

dem Gottesdienst entfällt.<br />

Wir bitten alle, selbstverantwortlich über die Form ihrer<br />

Teilnahme zu entscheiden. Wir raten allerdings Personen,<br />

die wegen ihres Alters oder Vorerkrankungen zu<br />

einer Risikogruppe gehören, weiterhin nur über Zoom<br />

teilzunehmen. Für die Zoom-Übertragung ist ein Passwort<br />

erforderlich, es kann unter office@orchadasch.at<br />

angefragt werden.<br />

SERVICES:<br />

• Britot Mila, Simchat Bat, Bar und Bat Mitzwa<br />

• Chuppa<br />

• Beratung und Hilfe bei Todesfällen und<br />

Beerdigungen (Kontakt: 0677/635 287 06)<br />

INFORMATIONEN:<br />

• Programm für Kinder, Jugend & Familie:<br />

www.orchadasch.at/kidsfamily/<br />

• Kurse und Services: office@orchadasch.at,<br />

Tel.: 0677/635 287 02<br />

• Fragen an den Rabbiner: rabbiner@orchadasch.at<br />

GEMEINDEAKTIVITÄTEN<br />

IM LOCKDOWN<br />

Kaum hatten wir den zweiten harten Lockdown hinter uns,<br />

war der dritte leider nicht mehr weit. Trotz der teilweisen Lockerungen<br />

war unsere traditionelle Chanukkafeier in der Synagoge<br />

nicht möglich. Die <strong>Gemeinde</strong> feierte aber trotzdem alle<br />

acht Abende auf Zoom gemeinsam. Die erste und achte Kerze<br />

entzündeten wir unter der Leitung unseres Rabbiners Lior Bar-<br />

Ami, an den Abenden dazwischen leitete jeweils ein Vorstandsmitglied<br />

das Kerzenentzünden, und gemeinsam lasen wir aus<br />

dem Chanukkabüchlein, zusammengestellt von Rabbiner Lior<br />

Bar-Ami. Tu Bischwat, das Fest der Bäume, mussten wir leider<br />

auch noch ausschließlich virtuell gemeinsam begehen, was jedoch<br />

unsere Freude an diesem Fest nicht geschmälert hat.<br />

So schwierig die Pandemie mit all ihren Einschränkungen<br />

auch ist, so hat sie doch zu einem großen Zusammenhalt<br />

und Kooperation in der <strong>Gemeinde</strong> geführt. Die regelmäßigen<br />

Zoom-Gottesdienste, Zoom-<strong>Gemeinde</strong>cafés und über die Landesgrenzen<br />

hinaus stattfindenden Zoom-Paraschat Haschawua<br />

haben uns alle sehr verbunden. Aber natürlich können wir es<br />

nicht mehr erwarten, wieder in der Synagoge zusammenzutreffen<br />

und gemeinsam zu beten, zu lernen und zu feiern!<br />

Prof. (FH) Mag. Julius Dem, MBA<br />

Dolmetscher für Hebräisch<br />

יוליוס דם<br />

מתורגמן מוסמך לשפה העברית<br />

ÜBERSETZUNGEN - DOLMETSCHUNGEN<br />

DOKUMENTE, VERTRÄGE, BEGLAUBIGUNGEN, ETC.<br />

DEUTSCH – HEBRÄISCH / HEBRÄISCH – DEUTSCH<br />

תרגומים<br />

תעודות,‏ חוזים,‏ אימותים,‏ וכו‘‏<br />

גרמנית – עברית / עברית – גרמנית<br />

Mobil: +43 699 11788119<br />

E-Mail: julius@dem.co.at<br />

www.dem.co.at<br />

טל‘:‏<br />

דוא“ל:‏<br />

www.ikg-wien.at 21


JIFE<br />

HILFE IN DER<br />

(JOB-)KRISE<br />

Die Zeit der Pandemie ist von Unsicherheit<br />

und Veränderungen geprägt. Neben der Alltagslast<br />

verlieren Menschen ihre Arbeit und<br />

andere finden keinen beruflichen Einstieg.<br />

Davon sind Menschen mit Migrationshintergrund<br />

besonders betroffen, da sie den österreichischen<br />

Arbeitsmarkt nicht kennen.<br />

Lebens- und Sozialberaterin sowie<br />

Inegrationscoach Efrat Honen, MA, die seit<br />

Jahren im Bereich der Berufsorientierung<br />

coacht bietet,<br />

in Zusammenarbeit mit der IKG Wien, für<br />

IKG-Mitglieder kostenlose Beratungsgespräche<br />

und Online-Coachings zum Thema<br />

„Positionierung am Arbeitsmarkt“ an.<br />

GRUPPENTERMINE:<br />

21. und 28. 02. <strong>2021</strong>, 10.00-14.00 Uhr<br />

Einzelberatung nach Vereinbarung<br />

Information und Anmeldung:<br />

Efrat Honen, MA<br />

efrat.honen@chello.at<br />

1020 WIEN, PRATERSTERN 1<br />

T. 01/891 74–153 000<br />

www.vhs.at/jife<br />

E-Mail: office.jife@vhs.at<br />

PROGRAMM IM FEBRUAR <strong>2021</strong><br />

04. <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong><br />

10.00 bis 12.00 Uhr:<br />

Hebräisch-Sprachberatung und<br />

Kurseinstufung ONLINE<br />

17.00 bis 19.00 Uhr:<br />

Hebräisch-Sprachberatung und<br />

Kurseinstufung ONLINE<br />

18.00 Uhr:<br />

Hebräisch-Schnupperstunde ONLINE<br />

08. <strong>Februar</strong> – Semesterbeginn<br />

Start aller Sprachkurse<br />

Aufgrund der aktuellen Covid-19-Maßnahmen<br />

finden derzeit alle Kurse online statt!<br />

Abonnieren Sie unseren Newsletter,<br />

um auf dem Laufenden zu bleiben!<br />

Weitere Informationen über sämtliche Kurse,<br />

Webinare und sonstige Veranstaltungen<br />

finden Sie unter www.vhs.at<br />

Wir informieren Sie gerne auch telefonisch<br />

oder via E-Mail unter jife@vhs.at!<br />

Der Info Point Jewish Vienna bietet eine<br />

einzigartige Package Tour an, bei der Sie<br />

das faszinierende jüdische Wien durch<br />

eine spannende Walking Tour sowie eine<br />

exklusive Führung im Wiener Stadttempel<br />

kennenlernen können.<br />

Die wöchentlich stattfindende Tour<br />

dauert ca. 2,5 Stunden.<br />

Neben dem Package<br />

an den Montagen,<br />

ab sofort jeweils<br />

SONNTAGS ab 11.00 Uhr<br />

alternierend:<br />

SUNDAY WALK<br />

Wiener Zentralfriedhof TOR 1 –<br />

Jüdische Ringstrasse TEIL 1<br />

Jüdische Ringstrasse TEIL 2 –<br />

Mazzesinsel jüdische Leopoldstadt<br />

Bitte Informieren Sie sich direkt beim Info Point Jewish Vienna, wann<br />

und in welcher Form die nächsten Touren stattfinden können!<br />

Tel.: 01 512 45 10 E-Mail: office@jewishinfopoint.at<br />

Auch die Sonntagstermine finden ab<br />

Teilnahme von 3 Personen statt, Voranmeldung<br />

und Zahlung bis 3 Tage vor<br />

dem jeweiligen Termin. Preis: € 23,00<br />

inkl. 20% MwSt. Alle Hygiene- und<br />

Sicherheitsmaßnahmen werden hierbei<br />

selbstverständlich eingehalten.<br />

22 insider <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>


In Partnerschaft mit:<br />

WIZO<br />

HERZLS TÖCHTER - 100 JAHRE WIZO -<br />

WIENER FRAUEN FÜR ISRAEL<br />

1 0 0<br />

J A H R E<br />

W I Z O<br />

HISTORISCHE MINIATUREN<br />

ZUM THEMENSCHWERPUNKT<br />

100 JAHRE WIZO<br />

Mit Eleganz, Beharrlichkeit und<br />

Liebe für Israel: Über Rebecca Sieff<br />

und Vera Weizmann – die Begründerinnen<br />

der WIZO<br />

Rebecca war die erste Präsidentin, Vera war<br />

die Schatzmeisterin. In den folgenden 40<br />

Jahren übernahmen beide abwechselnd die<br />

Funktion der Präsidentin. Man erzählt sich,<br />

wie sie waren, diese beiden Frauen: Rebecca<br />

Sieff, die an der University of Manchester<br />

Englische Literatur studiert hat, eine intelligente,<br />

feministische, kultivierte Philanthropin<br />

und überzeugte Zionistin mit der<br />

besonderen Noblesse der Upper Class Englands,<br />

und Vera Weizmann, eine beeindruckende,<br />

gelehrte, engagierte und ruhelose<br />

Ärztin, Ehefrau des ersten Staatspräsidenten<br />

Israels, Chaim Weizmann, und inspirierende<br />

„First Lady“.<br />

Diese beiden Frauen wollte keine Nebenrolle<br />

in der zionistischen Bewegung spielen<br />

und scharten eine Anzahl von brillanten<br />

Rednerinnen und Aktivistinnen um sich.<br />

Feminismus? Ja, man kann sagen, dass Rebecca<br />

schon sehr bald eine Kämpferin für<br />

die Rechte der Frauen war, und das eindringliche<br />

Bekenntnis zu einem zukünftigen<br />

Staat Israel, einte die beiden. Aber nicht<br />

nur das. Betritt man heute den Campus des<br />

Olymps der Forschung, das Weizmann Institut<br />

in Rechovoth, dann kann man nicht<br />

nur das Haus der Weizmanns, die Gräber<br />

von Chaim und Vera Weizmann, sondern<br />

natürlich auch die vielen Gebäude der Lehre<br />

und Forschung besuchen. Eines dieser<br />

Gebäude ist nach Daniel Sieff, dem früh<br />

verstorbenen Sohn von Israel und Rebecca<br />

Sieff, benannt. Auch das Weizmann Institut<br />

trug ursprünglich den Namen ihres Sohnes.<br />

Und so vereinten diese beiden Frauen soziales<br />

Engagement für Frauen, Philanthropie,<br />

Zionismus und Wissenschaft. Eine überaus<br />

wirksame Verknüpfung!<br />

Die Gründung der Women’s International<br />

Zionist Organisation (WIZO) 1920 in<br />

London war ein Statement und eine politische<br />

Ansage an die damalige politische<br />

Dominanz der Männer. Die Frauen um<br />

Rebecca Sieff und Vera Weizmann wollten<br />

nicht von den Männern in die zweite Reihe<br />

gestellt werden und übernahmen soziale<br />

und bildungsspezifische Agenden des Zionismus,<br />

nicht in Konkurrenz, jedoch als<br />

Ergänzung innerhalb<br />

der zionistischen Bewegung.<br />

Rebeccas Einstellung<br />

könnte man mit diesen<br />

Worten beschreiben:<br />

„Let the men get<br />

on with it and we’ll do<br />

the real work.“ Rebecca<br />

und Vera verstanden<br />

es, sich kongenial zu ergänzen. Sie bereisten<br />

Palästina in den 1910er-Jahren, sprachen<br />

vor Gremien, politischen Organisationen<br />

und v. a. aber zu und vor vielen Frauen. Erwähnenswert<br />

sind hier die<br />

Auftritte vor<br />

dem „United<br />

Nations Special<br />

Com-<br />

18. Nov. 2020 – 14. März <strong>2021</strong><br />

mittee On<br />

Palestine“<br />

(UNSCOP) und die Besuche<br />

von Rebecca in den DP Camps.<br />

Die Geburtsstunde der WIZO war ein wegweisender<br />

Befreiungsschlag für die Frauen,<br />

ein Akt der gelebten Humanität und ein<br />

starkes Signal einer überparteilichen, unpolitischen<br />

Organisation, die sich allen<br />

Menschen in Not in Israel, unabhängig von<br />

Religionszugehörigkeit und Herkunft, zuwendet.<br />

Rebecca verstand sich als Kämpferin<br />

um Gleichberechtigung, während Vera<br />

ihr Engagement eher darin sah, Frauen gut<br />

auf ihre Aufgaben als Pionierinnen im zukünftigen<br />

und neu-gegründeten Staat Israel<br />

vorzubereiten, durchaus in traditionellen<br />

Rollen.<br />

Für Israel Moses Sieff, Baron Sieff, den<br />

Ehemann von Rebecca, war seine Frau<br />

niemals eine „stay at home wife“, wie die<br />

Enkelinnen, Sarah Meron and Micaela Ziv,<br />

sich ausdrücken. Sie erinnern sich an eine<br />

Frau, die gemeinsam mit Vera<br />

wohl heute versuchen würde,<br />

neue Technologien im Fundraising<br />

einzusetzen, Crowdfunding<br />

zu forcieren und das Einbinden<br />

jüngerer Frauen mit all<br />

ihren Kräften zu mobilisieren.<br />

Stolz wären die beiden darauf,<br />

dass WIZO niemals politisiert<br />

wurde, immer den Werten der<br />

Gründungsstunde treu geblieben ist und<br />

sich zu einem der wichtigsten Netzwerke<br />

und Verbindungsglied zwischen Jüdinnen<br />

in der Diaspora und Israel etabliert hat.<br />

BITTE HELFEN SIE UNS ZU HELFEN!<br />

JEDE SPENDE HILFT!<br />

WIZO – Internationale Organisation<br />

Zionistischer Frauen<br />

IBAN AT10 1400 0100 1066 1108<br />

Herzls Töchter<br />

Wiener Frauen für Israel<br />

Judenplatz 8, Wien 1 · So – Do 10 – 18 Uhr, Fr 10 – 14 Uhr · www.jmw.at<br />

W<br />

I<br />

Z<br />

O<br />

WOMEN’S<br />

INTERNATIONAL<br />

ZIONIST<br />

ORGANISATION<br />

www.ikg-wien.at 23


Bnei Akiva / Offenlegung<br />

BNEI AKIVA: UNSERE IDENTITÄT<br />

ALS JÜDISCHES VOLK STÄRKEN<br />

Der letzte Monat war voller Aktivitäten und Fortschritte in der Bnei<br />

Akiva. Wir sind stolz darauf, sagen zu können, dass wir trotz einer so<br />

fernen und isolierten Zeit, unsere Verbindung untereinander dauerhaft<br />

stärken konnten.<br />

In den letzten Wochen hatten wir die Ehre, durch Seminare weiter<br />

als Zewet ausgebildet zu werden. Eines der Seminare zielte zum<br />

Beispiel darauf ab, das Image und das Management mit Sozialen Medien<br />

zu stärken. Vor zwei Wochen haben wir ein neues Programm-<br />

Konzept erstellt, das bereits ein Riesenerfolg ist. Das sogenannte „Saturday<br />

Night Life“ beinhaltet eine große Auswahl an Aktivitäten, wie<br />

z.B. Kunst, Sport, Kochen, Backen, Challenges, Turniere, Fortnite<br />

und noch mehr!<br />

Wir sind unendlich dankbar, dass wir zu einem starken Zewet<br />

gewachsen sind und zusammen viele Hindernisse überwinden konnten.<br />

Jedoch können wir nicht mit Worten beschreiben, wie sehr wir<br />

alle Chanichim vermissen und hoffen, uns bald wieder persönlich<br />

treffen zu können!<br />

Nach dem wunderschönen<br />

Channukafest stehen<br />

schon die nächsten Feiertage<br />

vor der Tür! Auf den<br />

ersten Blick gibt es nicht<br />

viel zu lernen von Tu Bischwat<br />

bis zum darauf<br />

folgenden Feiertag Purim.<br />

Tu Bischwat ist ein<br />

eher physischer Feiertag.<br />

Es ist das Rosch Haschana der Bäume<br />

und für die Mizwot, die mit der<br />

Landwirtschaft in Israel verbunden<br />

sind (z. B. das Bestimmen des Alters<br />

eines Baums, da man seine Früchte<br />

erst ab dem 4. Lebensjahr des Baumes<br />

essen darf). Man könnte meinen, dass<br />

Tu Bischwat ein eher wenig aufregender<br />

Feiertag ist, während Purim voller<br />

Energie und Party steckt: Das ganze Fest hindurch gibt es Mahlzeiten,<br />

Geschenke, Kostüme, Megilavorlesungen, und Tanz! Diese Feiertage<br />

mögen verschieden sein. Jedoch erzeugen sie gemeinsam eine<br />

wunderschöne Lehre.<br />

Purim und Tu Bischwat behandeln zwei verschiedene Aspekte:<br />

Purim: Durch unsere gemeinsame<br />

Geschichte teilen wir das<br />

Schicksal und die Verbindung<br />

mit dem gesamten jüdischen<br />

Volk, egal wo wir sind.<br />

Tu Bischwat: Die Bedeutung<br />

der Tradition unseres Volkes –<br />

wir sind eine Nation mit einer<br />

Heimat, in der wir die Geburt<br />

aller Bäume der Welt feiern.<br />

Tu Bischwat ist zu einem Feiertag<br />

geworden, an dem un-<br />

seren Kindern die Bedeutung<br />

von Bäumen und Pflanzen in<br />

unserer Welt beigebracht wird.<br />

Er ist ein Tag des Respekts vor<br />

der Natur, an dem auch die Geschichte<br />

der Schöpfung erzählt<br />

wird.<br />

Beide Seiten dieser Feiertage<br />

– das Schätzen der Natur und<br />

unseres Lebensraumes, ebenso<br />

wie das Erinnern an unsere Geschichte<br />

– sind essentielle Bestandteile<br />

für unsere Identität<br />

als jüdisches Volk. Das jüdische<br />

Volk ist das Volk des Buches, ein Volk, das eine Geschichte hat. Und<br />

doch sind wir auch ein Volk, das in seinen Wurzeln und Gesetzen mit<br />

einer gemeinsamen Heimat verbunden ist.<br />

H'imachem,<br />

Ruthi Boaz und die Madrichim<br />

OFFENLEGUNG GEM. § 25 MEDG:<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Insider</strong><br />

Offizielles Organ der Israelitischen<br />

Kultusgemeinde Wien<br />

Medieninhaber (Verleger),<br />

Herausgeber:<br />

Israelitische Kultusgemeinde Wien<br />

Sitz: 1010 Wien, Seitenstettengasse 4,<br />

Postfach 145<br />

Unternehmensgegenstand:<br />

Information der Mitglieder<br />

der IKG Wien in kulturellen, politischen<br />

und organisatorischen Belangen. Stärkung<br />

des demokratischen Bewusstseins<br />

in der österreichischen Bevölkerung.<br />

24 insider <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>


JUKO / Haschomer Hatzair<br />

DAS WAR UNSER ONLINE<br />

SEMINAR HADRACHA 2020<br />

Save the Date!<br />

25. 02. <strong>2021</strong><br />

Online-Purim-<br />

Megilla-Lesung per<br />

Livestream –<br />

Infos auf<br />

www.ikg-wien.at<br />

Für Anregungen, Ideen<br />

und persönliche<br />

Anliegen stehen wir<br />

Euch jederzeit gerne<br />

zur Verfügung und<br />

hoffen, dass ihr wei-<br />

terhin mit dabei seid!<br />

Eure Betty Kricheli<br />

b.kricheli@ikg-wien.at<br />

07. 03. <strong>2021</strong><br />

FIFA Online<br />

Fußball Turnier –<br />

Infos unter<br />

jugend@ikg-wien.at<br />

DER SCHOMER MACHT<br />

AUCH WEITER PROGRAMM!<br />

Liebe <strong>Gemeinde</strong>! Aufgrund von Corona haben wir unsere Programme<br />

auf Zoom verschoben: jeden Sonntag um 15.00 Uhr. Anfangs<br />

war es schwer, sich auf Zoom umzustellen, aber nachdem wir es nun<br />

schon seit November machen, haben wir schon viel Erfahrung darin,<br />

Programme über Zoom abzuhalten. Doch wir können natürlich<br />

immer noch dazulernen!<br />

Für Chanukka haben wir uns viele verschiedene<br />

Sachen überlegt, um es auch<br />

im Lockdown so besonders wie möglich<br />

zu machen. Wir hatten eine „8-Day-<br />

Chanukka-Challenge“, bei der es für jeden<br />

Tag von Chanukka eine neue Aufgabe<br />

zu bewältigen gab. Gewinnen konnte<br />

man es eine Schomer-Maske. Außerdem<br />

haben wir ein Chanukka-Booklet mit<br />

Geschichten und Aktivitäten für daheim gestaltet. Um aber auch<br />

eine richtige Chanukka-Experience zu erleben, organisierten wir ein<br />

gemeinsames Kerzenentzünden via Zoom mit dem internationalen<br />

Schomer, welches wirklich schön und auch besonders war. Denn bei<br />

jedem internationalen Programm sieht man, wie groß der Schomer<br />

wirklich ist und dass es fast überall auf der Welt ein Ken gibt, das<br />

zwar nicht genau wie dein eigenes ist, aber sehr ähnlich.<br />

Die letzten Wochen waren für uns etwas schwierig, denn normalerweise<br />

hätten wir vom 25. 12. bis zum 03. 01. ein Wintermachane<br />

abgehalten, welches<br />

dieses Jahr aufgrund<br />

von Corona aber<br />

leider nicht stattfinden konnte. Zum<br />

ersten Mal seit vielen, vielen Jahren! Wir wollten aber nicht einfach<br />

nichts machen und unser Wintermachane ausfallen lassen, also haben<br />

wir mit viel Überlegung beschlossen, ein „Winter-Day-Camp“<br />

draußen zu machen. Doch leider konnte auch dieses nicht stattfinden.<br />

Unsere einzige Möglichkeit doch etwas zu machen, war also<br />

wieder über Zoom. Mit unserer „Ultimativen-Winter-Challenge“<br />

haben wir eine Möglichkeit gefunden, ein ganz besonderes Programm<br />

abzuhalten. Jeden Sonntag und Mittwoch vom 27. 12. bis<br />

zum 10. 01. hatten wir eine andere „Kvuza-Challenge“, bei der man<br />

nur gemeinsam gewinnen konnte. Es gab eine Tanz-Challenge, ein<br />

Rap-Battle, ein riesengroßes Kahoot, ein Quiz und die zweitälteste<br />

Kvuza „Shomria“ hatte ihr erstes Jombo (Jom Bogrim*ot), ein Tag,<br />

bei dem die zweitälteste Kvuza das Ken übernimmt und alles plant.<br />

Obwohl uns bei der Planung unseres Wintermachanes viele Hürden<br />

in den Weg gelegt wurden, haben wir versucht, das Beste aus dieser<br />

Situation zu machen, und das ist uns sehr gut gelungen.<br />

Informationen über unser wöchentliches Programm per E-Mail<br />

unter vienna@hashomerhatzair-eu.com oder unter Telefon<br />

+436765645217 (Ilan, Shaliach)<br />

Chazak We’ematz, Eure Kvuza Juvel!<br />

www.ikg-wien.at 25


Veranstaltungskalender<br />

KULTUR ERLEBEN – ONLINE & LIVE<br />

FEBRUAR <strong>2021</strong><br />

04. <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>, 17.30 Uhr<br />

Online-Vortrag der<br />

Jüdischen <strong>Gemeinde</strong> Graz:<br />

Heiko Heinisch spricht über den<br />

Islamischen Antisemitismus<br />

Anmeldung: https://juedischegemeindegraz.events.idloom.com/<br />

islamischer-antisemitismus<br />

04. <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>, Jüdisches<br />

Institut für Erwachsenenbildung<br />

10.00–12.00 Uhr:<br />

Hebräisch-Sprachberatung und<br />

Kurseinstufung ONLINE<br />

17.00–19.00 Uhr:<br />

Hebräisch-Sprachberatung und<br />

Kurseinstufung ONLINE<br />

18.00 Uhr: Hebräisch-Schnupperstunde<br />

ONLINE<br />

Infos und Anmeldung auf<br />

www.vhs.at/jife<br />

05. <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>, 19.00 Uhr<br />

Virtuelle Wanderung<br />

zur Mühlviertler Menschenhatz<br />

1945 und Zeitzeuginnengespräch<br />

mit Anna Hackl. Anmeldung:<br />

https://bit.ly/39FTjwU<br />

07. <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>, 18.00 Uhr<br />

Online-Wohnzimmer-Konzert:<br />

Corona? Nein, danke!<br />

Joesi Prokopetz und<br />

Roman Grinberg mit<br />

satirischer Lesung<br />

Infos: https://www.klezmer.at/<br />

events/corona-nein-danke/<br />

08. <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong><br />

Beginn aller Sprachkurse<br />

am Jüdischen Institut<br />

für Erwachsenenbildung<br />

Infos und Anmeldung auf<br />

www.vhs.at/jife<br />

09. <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>, 17.30 Uhr<br />

360° Panorama-Führung durch<br />

die Grazer Synagoge: Online-<br />

Führung mit dem Präsidenten<br />

der Jüdischen <strong>Gemeinde</strong> Graz<br />

Anmeldung: https://juedischegemeindegraz.events.idloom.com/<br />

panotour_01<br />

15. <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>, 16.00 Uhr<br />

Online-Vortrag von Herbert<br />

Brettl: Internierung und<br />

Zwangsarbeit von Roma im<br />

Burgenland 1938–1945<br />

Mehr Infos und Link zur<br />

Veranstaltung auf<br />

www.ikg-wien.at<br />

25. <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong><br />

IKG Wien:<br />

Online-Purim-Megilla-<br />

Lesung per Livestream<br />

Mehr Infos folgen auf<br />

www.ikg-wien.at<br />

25. <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>, 18.00 Uhr<br />

Or Chadasch:<br />

Megillalesung zu Purim<br />

Anmeldung und Infos auf<br />

www.orchadasch.at<br />

MÄRZ <strong>2021</strong><br />

07. März <strong>2021</strong><br />

JUKO Save the Date:<br />

FIFA-Online-Fußball-Turnier<br />

Mehr Infos folgen auf<br />

www.ikg-wien.at<br />

10. März <strong>2021</strong>, 18.30 Uhr<br />

Webinar: Antijüdische<br />

Verschwörungserzählungen<br />

in Antike und Mittelalter vor<br />

dem Schwarzen Tod<br />

Kursleitung: Johannes<br />

Preiser-Kapeller<br />

Anmeldung unter www.vhs.at<br />

oder jife@vhs.at<br />

11. März <strong>2021</strong>, 19.30 Uhr<br />

Schabbat Schalom –<br />

Geschichten und Gesänge<br />

des Sabbat, mit Timna Brauer<br />

MuTh, Am Augartenspitz 1,<br />

1020 Wien<br />

Infos und Tickets unter<br />

https://muth.at/<br />

14. März <strong>2021</strong><br />

Podcast Serie „Chuzpe –<br />

jung und irgendwie jüdisch“<br />

Folge 1. Mit Regisseur Arkadij<br />

Khaet von „Masel Tov Cocktail“<br />

und Journalist Adam Joachim<br />

Goldmann<br />

Mehr Infos folgen auf<br />

www.ikg-wien.at<br />

15. März <strong>2021</strong>, 16.00 Uhr<br />

Online-Vortrag von Martin Krist:<br />

KZ und Zwangsarbeit in Wien<br />

Zoom-Link und Info:<br />

https://bit.ly/3oWPGZS<br />

Ausführliche informationen unter<br />

www.ikg-wien.at<br />

Für die Vollständigkeit der Angaben übernimmt die Redaktion keine Gewähr. Farbig hinterlegte Veranstaltungen sind Events der IKG.<br />

26 insider <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>


07<br />

Veranstaltungskalender<br />

AUSSTELLUNGEN<br />

Seit November 2020:<br />

Digitale Ausstellung anlässlich<br />

des 100. Geburtstages von<br />

Lotte Brainin.<br />

Die Ausstellung ist auf<br />

www.brainin.at zu besuchen.<br />

Bis 14. März <strong>2021</strong>:<br />

Herzls Töchter – 100 Jahre WIZO.<br />

Wiener Frauen für Israel.<br />

Jüdisches Museum Wien,<br />

Judenplatz 1,<br />

1010 Wien<br />

Bis 05. April <strong>2021</strong>:<br />

Hans Kelsen und die<br />

Eleganz der österreichischen<br />

Bundesverfassung<br />

Jüdisches Museum Wien,<br />

Dorotheergasse 11,<br />

1010 Wien<br />

Bis 11. April <strong>2021</strong>:<br />

Die letzten Europäer. Jüdische<br />

Perspektiven auf die Krisen einer<br />

Idee | Die Familie Brunner.<br />

Ein Nachlass.<br />

Salomon-Sulzer-Saal,<br />

Schweizer Str. 21,<br />

6845 Hohenems<br />

Bis 18. April <strong>2021</strong>:<br />

Die Wiener in China.<br />

Fluchtpunkt Shanghai.<br />

Jüdisches Museum Wien,<br />

Dorotheergasse 11,<br />

1010 Wien<br />

Verlängert bis 06. April <strong>2021</strong>:<br />

„Nicht mehr verschüttet.<br />

Jüdisch-österreichische<br />

Geschichte in der<br />

Wiener Malzgasse“<br />

Haus der Geschichte Österreich,<br />

Österreichische Nationalbibliothek<br />

Bis 06. April <strong>2021</strong>:<br />

„Verfolgen und Aufklären: Die erste<br />

Generation der Holocaustforschung“<br />

Haus der Geschichte Österreich,<br />

Österreichische Nationalbibliothek<br />

Sie erhalten noch keinen<br />

IKG-Newsletter?<br />

Melden Sie sich noch<br />

heute an!<br />

www.ikg-wien.at/<br />

newsletter<br />

ONLINE–SPORT<br />

Der SPORTCLUB HAKOAH hält<br />

Sie auch wärend des Lockdowns fit!<br />

Informieren Sie sich über das Online-<br />

Angebot und neueste Entwicklungen<br />

auf www. hakoah.at oder<br />

per E-Mail an office@hakoah.at!<br />

Facebook: @S.C.HAKOAH<br />

Twitter: @hakoah<br />

Holen Sie sich die neuesten Infos<br />

über den FUSSBALLCLUB<br />

MACCABI WIEN auf unserer<br />

Webseite www.maccabi-wien.at<br />

oder auf Facebook @maccabi.wien!<br />

BITTE BEACHTEN SIE:<br />

Aufgrund der aktuellen<br />

COVID-19-Situation kann es<br />

zu Einschränkungen und<br />

Änderungen bei den<br />

Veranstaltungen kommen.<br />

Bitte informieren Sie<br />

sich vorab beim jeweiligen Veranstalter<br />

über aktuelle Maßnahmen<br />

und allfällige<br />

Änderungen!<br />

Lesespaß im Abo-Shop<br />

www.wina-magazin.at<br />

Information,<br />

Hintergrundwissen<br />

und Lifestyle -<br />

auch im Kombi-Abo!<br />

9 120001 135738<br />

Öste reichische Post AG / WZ 11Z039078W / JMV, Seitenste teng. 4, 1010 Wien / ISSN 2307-5341<br />

DAS JÜDISCHE STADTMAGAZIN wina-magazin.at<br />

#6, Jg. 9; € 4,90 | Juli/August 2020 | Tamus/Av 5780<br />

WER DIE KRISE<br />

NUTZEN KONNTE<br />

Wie Institutionen, Privatinitiativen,<br />

Veranstalter und innovative Unternehmen<br />

die Covid-Krise für sich und ihre Klientel<br />

kreativ nutzen konnten<br />

100 JAHRE JEDERMANN<br />

Eine historische Spurensuche<br />

nach Mythos und Wahrheit<br />

rund um den Domplatz in Salzburg<br />

„UNMORALISCHER<br />

MAFIA-TYP“<br />

Regisseur Robert Dornhelm über Corona,<br />

Familie und Donald Trump<br />

VON ZEIT ZU ZEIT<br />

Warum die Zeit mit zunehmendem<br />

Alter zu rasen beginnt<br />

und wie wir sie anhalten<br />

WAS SIE SICH<br />

MITNEHMEN<br />

Eine Sprachsoziologin,<br />

eine Bloggerin & ein Rabbiner:<br />

Antworten auf virulente Fragen<br />

Cover_0620_end.indd 1 22.07.2020 09:19:15<br />

+<br />

die<br />

GEMEINDE<br />

www.ikg-wien.at 27


Rabbinat<br />

GEBETSZEITEN IM<br />

WIENER STADTTEMPEL<br />

FEBRUAR 2020<br />

GEBETSZEITEN IM<br />

WIENER STADTTEMPEL<br />

VORSCHAU MÄRZ <strong>2021</strong><br />

Schacharit,<br />

Morgengebet<br />

Mincha,<br />

Abend<br />

Schabbat<br />

Ein/Aus<br />

Schacharit,<br />

Morgengebet<br />

Mincha,<br />

Abend<br />

Schabbat<br />

Ein/Aus<br />

Montag 01. 02. 19. Schwat 07.00 16.40<br />

Dienstag 02. 02. 20. Schwat 07.00 16.40<br />

Mittwoch 03. 02. 21. Schwat 07.00 16.40<br />

Donnerstag 04. 02. 22. Schwat 07.00 16.40<br />

Freitag 05. 02. 23. Schwat 07.00 16.40 16.50<br />

Samstag 06. 02. 24. Schwat 09.00 Jitro -<br />

Mewarchim<br />

Sonntag 07. 02. 25. Schwat 08.00 16.50<br />

Montag 08. 02. 26. Schwat 07.00 16.50<br />

Dienstag 09. 02. 27. Schwat 07.00 16.50<br />

Mittwoch 10. 02. 28. Schwat 07.00 16.50<br />

Donnerstag 11. 02. 29. Schwat 07.00 16.50<br />

Freitag 12. 02. 30. Schwat 07.00 Rosch<br />

Chodesch<br />

Samstag 13. 02. 01. Adar 09.00 Mischpatim,<br />

Schekalim,<br />

Rosch Chod.<br />

Sonntag 14. 02. 02. Adar 08.00 17.00<br />

Montag 15. 02. 03. Adar 07.00 17.00<br />

Dienstag 16. 02. 04. Adar 07.00 17.00<br />

Mittwoch 17. 02. 05. Adar 07.00 17.00<br />

Donnerstag 18. 02. 06. Adar 07.00 17.00<br />

16.40 17.56<br />

16.50 17.01<br />

16.50 18.06<br />

Freitag 19. 02. 07. Adar 07.00 Sajin Adar 17.00 17.13<br />

Samstag 20. 02. 08. Adar 09.00 Truma, Schabbat<br />

Sachor<br />

Sonntag 21. 02. 09. Adar 08.00 17.15<br />

Montag 22. 02. 10. Adar 07.00 17.15<br />

Dienstag 23. 02. 11. Adar 07.00 17.15<br />

Mittwoch 24. 02. 12. Adar 07.00 17.15<br />

Donnerstag 25. 02. 13. Adar 07.00 Ta'anit Esther 17.10<br />

17.00 18.17<br />

Freitag 26. 02. 14. Adar 07.00 Purim 17.15 17.24<br />

Samstag 27. 02. 15. Adar 09.00 Tezawe,<br />

Schuschan<br />

Purim<br />

Sonntag 28. 02. 16. Adar 08.00 17.25<br />

17.15 18.27<br />

HOTEL POST<br />

Kaffee – Restaurant<br />

Stadtzentrum – Garagenplätze,<br />

Telefon, Radio, Modem-Stecker, SAT-TV<br />

1010 Wien, Fleischmarkt 24<br />

Tel. 01/515 83–0, Fax 01/515 83–808,<br />

wünscht ein frohes Chanukkafest!<br />

Montag 01. 03. 17. Adar 07.00 17.25<br />

Dienstag 02. 03. 18. Adar 07.00 17.25<br />

Mittwoch 03. 03. 19. Adar 07.00 17.25<br />

Donnerstag 04. 03. 20. Adar 07.00 17.25<br />

Freitag 05. 03. 21. Adar 07.00 17.25 17.34<br />

Samstag 06. 03. 22. Adar 09.00 Ki Tissa,<br />

Paraschat Para<br />

Sonntag 07. 03. 23. Adar 08.00 17.40<br />

Montag 08. 03. 24. Adar 07.00 17.40<br />

Dienstag 09. 03. 25. Adar 07.00 17.40<br />

Mittwoch 10. 03. 26. Adar 07.00 17.40<br />

Donnerstag 11. 03. 27. Adar 07.00 17.40<br />

17.25 18.38<br />

Freitag 12. 03. 28. Adar 07.00 17.40 17.45<br />

Samstag 13. 03. 29. Adar 09.00 Wajakhel -<br />

Pekude,<br />

Paraschat<br />

HaChodesch<br />

Sonntag 14. 03. 01. Nissan 08.00 Rosch Chodesch 17.50<br />

Montag 15. 03. 02. Nissan 07.00 17.50<br />

Dienstag 16. 03. 03. Nissan 07.00 17.50<br />

Mittwoch 17. 03. 04. Nissan 07.00 17.50<br />

Donnerstag 18. 03. 05. Nissan 07.00 17.50<br />

17.40 18.48<br />

Freitag 19. 03. 06. Nissan 07.00 17.50 17.55<br />

Samstag 20. 03. 07. Nissan 09.00 Wajikra 17.50 18.59<br />

Sonntag 21. 03. 08. Nissan 08.00 18.00<br />

Montag 22. 03. 09. Nissan 07.00 18.00<br />

Dienstag 23. 03. 10. Nissan 07.00 18.00<br />

Mittwoch 24. 03. 11. Nissan 07.00 18.00<br />

Donnerstag 25. 03. 12. Nissan 07.00 Fasten<br />

Erstgeborene<br />

18.00<br />

Freitag 26. 03. 13. Nissan 07.00 18.00 18.06<br />

Samstag 27. 03. 14. Nissan 07.00 Zaw,<br />

Shab.HaGadol<br />

Erew Pessach<br />

Chometz Essen-<br />

10.30 Uhr<br />

Sonntag 28. 03. 15. Nissan 09.00 Pessach 1. Tag<br />

Umstellung auf<br />

Sommerzeit<br />

18.00<br />

19.10<br />

Montag 29. 03. 16. Nissan 09.00 Pessach 2. Tag 19.10 20.13<br />

Dienstag 30. 03. 17. Nissan 07.00 Pessach 3. Tag,<br />

Chol HaMoed<br />

Mittwoch 31. 03. 18. Nissan 07.00 Pessach 4. Tag,<br />

Chol HaMoed<br />

19.00<br />

19.00<br />

28 insider <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>


Wir trauer um ... / Rabbinat / Friedhof<br />

Oberrabbiner<br />

Jaron Engelmayer<br />

und<br />

Rabbiner Schlomo Hofmeister<br />

stehen Ihnen gerne<br />

für persönliche<br />

Gespräche zur Verfügung.<br />

Bitte kontaktieren sie dazu<br />

das Rabbinat unter<br />

Tel. (01) 531 04–111 bzw.<br />

per E-Mail an<br />

rabbinat@ikg-wien.at<br />

ÖFFNUNGSZEITEN<br />

JÜDISCHER FRIEDHOF<br />

In liebevoller Erinnerung an​<br />

Dipl.-Ing. Sabina Hirt​<br />

geb. Dische​<br />

30. 08. 1937 – 06. 01. <strong>2021</strong><br />

Liebe <strong>Gemeinde</strong>mitglieder!​<br />

Wir sind dankbar für unsere Mutter, die eine starke<br />

Frau war, eine gute Ehefrau, Mutter und Großmutter,<br />

viele Herausforderungen bewältigt hat und sich<br />

dabei immer ihren Glauben bewahrt hat.​<br />

Wir möchten uns im Namen der gesamten Familie<br />

für Ihre Gebete und Ihr Mitgefühl bedanken.​<br />

Dr. Michael Hirt und Mag. Thomas Hirt​<br />

„Nur Güte und Gnade folgen mir an allen Tagen<br />

meines Lebens, ​und ich werde im Haus des<br />

Ewigen in der Länge der Tage wohnen.“<br />

Sonntag bis Donnerstag 08.00–16.00 Uhr<br />

Freitag 08.00–14.00 Uhr<br />

Verwaltung:<br />

Montag bis Donnerstag 08.00–16.00 Uhr<br />

Freitag 08.00–12.00 Uhr<br />

Samstags & an jüdischen Feiertagen geschlossen!<br />

Bei Fragen kontaktieren Sie bitte die<br />

Fried hofs verwaltung unter<br />

01/767 62 52 (Büro Friedhofsverwaltung)<br />

0676/844 512 451 (Hr. Mordechai Hammer)!<br />

FÜHRUNGEN IM<br />

WIENER STADTTEMPEL<br />

Montag bis Donnerstag, um 11.30 Uhr.<br />

Ausgenommen jüdische, christliche<br />

oder staatliche Feiertage.<br />

Informationen, ob die Führung aufgrund der<br />

aktuellen COVID-Situation an dem<br />

von Ihnen gewünschten Datum durchgeführt<br />

werden kann, erhalten Sie bei Mally Shaked,<br />

mally.shaked@gmx.at oder<br />

Tel. +43 676 603 66 97<br />

Die WIZO trauert um<br />

ARIK BRAUER, s. A.<br />

Wir haben einen treuen Freund<br />

und Unterstützer verloren.<br />

Unsere Gedanken und<br />

unser Mitgefühl sind bei<br />

seiner Frau Naomi,<br />

seinen Töchtern und<br />

der ganzen Familie.<br />

Wir werden ihm<br />

stets ein ehrenvolles<br />

Andenken bewahren!<br />

www.ikg-wien.at 29


Intern<br />

Sie erhalten<br />

noch keinen<br />

IKG-Newsletter?<br />

Melden Sie sich<br />

noch heute an!<br />

www.ikg-wien.at/<br />

newsletter<br />

DÜRFEN WIR IHNEN<br />

GRATULIEREN?<br />

Sie sind <strong>Gemeinde</strong>mitglied der IKG Wien<br />

und haben sich verlobt, geheiratet, ein<br />

Kind bekommen oder Ihre Tochter / Ihr<br />

Sohn hat Bat / Bar Mitzwa gefeiert?<br />

Oder eines Ihrer Familienmitglieder hat<br />

sein Studium erfolgreich abgeschlossen?<br />

Dann teilen Sie uns dies bitte unter<br />

redaktion@ikg-wien.at mit! Gerne geben<br />

wir für Sie eine kostenlose<br />

Gratulation in den „<strong>Gemeinde</strong> <strong>Insider</strong>“,<br />

auf Wunsch auch mit Foto.<br />

Wir TRAUERN um<br />

NACHTRAG NOVEMBER 2020<br />

BERKOVITCH Mihail • 26. 11. • 92 Jahre<br />

JUSCHWAEW Mazal • 29. 11. • 78 Jahre<br />

SUCHALITSCH Estra • 24. 11. • 89 Jahre<br />

ZAHIR Katinka • 25. 11. • 73 Jahre<br />

DEZEMBER 2020<br />

ALBIN Josef • 09. 12. • 93 Jahre<br />

ATANELOV Lea • 02. 12. • 88 Jahre<br />

FRISCH Shaul • 11. 12. • 80 Jahre<br />

FUSCH Davis • 11. 12. • 56 Jahre<br />

JAKABB Alexander • 26. 12. • 69 Jahre<br />

LAUFER Gertrude • 13. 12. • 94 Jahre<br />

MOSHIASHVILI Marina • 07. 12. • 67 Jahre<br />

ORTNER Laszlo • 09. 12. • 83 Jahre<br />

POMÓTHY Edit • 21. 12. • 76 Jahre<br />

STROSBERG Hanna • 17. 12. • 85 Jahre<br />

TURKOF Dr. Harry • 17. 12. • 97 Jahre<br />

JÄNNER <strong>2021</strong> (bis 29. 01.)<br />

BLUVSTEIN Alexandra • 14. 01. • 77 Jahre<br />

BRAUER Prof. Arik • 24. 01. • 92 Jahre<br />

KNÖPFLER Erwin • 04. 01. • 72 Jahre<br />

VEIT-RUBIN Dr. Nikolaus •<br />

19. 01. • 44 Jahre<br />

KOCH Prof. Dr. Henriette •<br />

29.01. • 89 Jahre<br />

Den Angehörigen der dahingeschiedenen<br />

<strong>Gemeinde</strong>mit glie der sprechen wir<br />

unser tief empfundenes Beileid aus.<br />

Sollten Sie an Mitteilungen per<br />

E-Mail über aktuelle Sterbefälle<br />

Interesse haben, schreiben Sie bitte<br />

an service@ikg-wien.at<br />

Bei TODESFÄLLEN bitte sofort die<br />

FRIEDHOFSVERWALTUNG<br />

kontaktieren: 01/767 62 52<br />

(Büro Friedhofsverwaltung)<br />

oder 0676/844 512 451<br />

(Hr. Mordechai Hammer, 24 Std.)!<br />

Bitte speichern Sie diese Nummern<br />

in Ihrem Handy!<br />

Bei Todesfällen am Schabbat<br />

sowie an jüdischen Feiertagen<br />

schicken Sie eine SMS od. WhatsApp-<br />

Nachricht an eine der o.g. Nummern!<br />

Bitte vergessen Sie nicht, den genauen<br />

Namen des Verstorbenen sowie den<br />

Sterbeort mitzuteilen!<br />

VORGANGSWEISE BEI<br />

GRABRESERVIERUNGEN<br />

Bei Grabreservierungen<br />

ersuchen wir Sie, sich bezüglich der<br />

Platzwahl ausschließlich mit<br />

dem Friedhofsamt am IV. Tor<br />

(Tel. 01/767 62 52), Herrn Hammer<br />

oder Frau Josipovic, in Verbindung<br />

zu setzen!<br />

Die Bezahlung bzw. der Abschluss<br />

einer Teilzahlungsvereinbarung erfolgt<br />

beim Mitgliederservice der IKG,<br />

Seitenstettengasse 4, 1010 Wien,<br />

Tel.: 01/531 04–171.<br />

30 insider <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>


JBBZ GREDLERSTRASSE<br />

01/33106 701 | gredlerstrasse@jbbz.at<br />

WENIGE PLÄTZE FREI FÜR FEBRUAR <strong>2021</strong><br />

Deutsch und Integration für Männer bzw. für Frauen<br />

Dauer:<br />

5 Monate, Beginn möglich im <strong>Februar</strong> oder September<br />

Zeiten: Frauen Mo−Do vormittags Männer Mo−Do nachmittags<br />

Bedingungen: Einstiegstestung & Genehmigung durch das AMS<br />

Sie schließen mit dem „Österreichischen Sprachdiplom“ (ÖSD) ab und<br />

Sie können die Integrationsprüfung (ÖIF) ablegen.<br />

Grundlagen für die Berufsqualifizierung für Frauen<br />

Dauer:<br />

Zeiten:<br />

5 Monate, Beginn möglich im <strong>Februar</strong> oder September<br />

Mo−Fr vormittags<br />

Bedingungen: / vollendetes 18. Lebensjahr & Genehmigung durch das AMS<br />

/ sehr gutes Deutsch & gutes mathematisches Basiswissen<br />

/ hohe Konzentrations- und Merkfähigkeit<br />

Fit für das Berufsleben + B2 für Männer<br />

Dauer:<br />

Zeiten:<br />

5 Monate, Beginn möglich im <strong>Februar</strong> oder September<br />

Mo−Do nachmittags<br />

Bedingungen: / vollendetes 18. Lebensjahr & Genehmigung durch das AMS<br />

/ gute Deutschkenntnisse und Grundkenntnisse EDV<br />

/ hohe Konzentrations- und Merkfähigkeit<br />

Unsere Auszubildenden suchen Praktikumsplätze!<br />

Viele Vorteile für IHR Unternehmen!<br />

i<br />

/ Ihrem Unternehmen entstehen keine Kosten.<br />

/ Minimaler administrativer Aufwand für Sie.<br />

/ Das JBBZ steht jederzeit für Fragen und<br />

Hilfestellung zur Verfügung.<br />

Kontaktieren Sie:<br />

01/33106 502<br />

Daphna Zilberg, MA<br />

d.zilberg@jbbz.at<br />

Mit finanzieller Unterstützung des<br />

JBBZ GREDLERSTRASSE<br />

01/33106 701 | gredlerstrasse@jbbz.at<br />

www.ikg-wien.at 31


Simmeringer Hauptstr. 244<br />

1110 Wien<br />

T: +43 1 7671 009<br />

office@grabsteine-schreiber.at<br />

grabsteine-schreiber.at

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!