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1. Februar 2021

- 80.000 Steirer haben sich am ersten Tag für Covid-Impfung angemeldet - Lockdown-Lockerung: Handel und Schulen dürfen aufsperren - Grazer Politiker im großen Interview

- 80.000 Steirer haben sich am ersten Tag für Covid-Impfung angemeldet
- Lockdown-Lockerung: Handel und Schulen dürfen aufsperren
- Grazer Politiker im großen Interview

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<strong>1.</strong> FEBRUAR <strong>2021</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />

Getty<br />

Quelle: ZAMG<br />

6°<br />

Der morgige<br />

Vormittag<br />

bleibt frisch<br />

bei –3°, bevor<br />

die Temperaturen<br />

am Nachmittag auf bis<br />

zu 6° hinaufklettern.<br />

Kampf gegen die Pandemie I<br />

Handel und Schulen dürfen unter strengen<br />

Regeln öffnen. Gastronomie und<br />

Hotellerie bleiben weiter geschlossen. 5<br />

Kampf gegen die Pandemie II<br />

Seit heute können sich alle Steirer für<br />

die Covid-Schutzimpfung registrieren.<br />

80.000 haben das bereits getan. 4<br />

Grazer Politiker im großen Interview<br />

Sie gestalten die<br />

Stadt – trotz Corona<br />

FOTO<br />

Auftakt. Nur noch maximal ein Jahr bis zur nächsten Gemeinderatswahl in Graz. Wir haben die Stadtregierer sowie Clubchefs der restlichen Parteien<br />

zum großen Interview gebeten. Was ihnen wichtig ist, was sie in Graz verändern würden und was sie aus der Corona-Pandemie mitnehmen. SEITEN 7/8


2 graz<br />

www.grazer.at <strong>1.</strong> FEBRUAR <strong>2021</strong><br />

Willkommen<br />

in der ersten<br />

Ausgabe<br />

MEHR GRAZ GEHT NICHT. Es ist soweit! Ab<br />

heute wird „der Grazer“ zur Tageszeitung<br />

und liefert auch unter der Woche die spannendsten<br />

Geschichten aus unserer Stadt.<br />

Nach Wochen und Monaten<br />

der Planung hinter den<br />

Kulissen ist es nun soweit:<br />

Hier ist sie – die erste Ausgabe des<br />

„Grazer“ als Tageszeitung! Von<br />

Montag bis Freitag gibt‘s ab sofort<br />

jeden Abend ein E-Paper mit allen<br />

wichtigen Infos und spannenden<br />

Geschichten aus der Stadt. Eine<br />

geballte Ladung Graz, wie es sie<br />

in diesem Umfang bei keinem<br />

anderen Medium gibt. Dazu wurde<br />

eine eigene Smartphone-App<br />

konzipiert, in der man die digitale<br />

Zeitung bequem am Handy oder<br />

Tablet lesen kann. Natürlich gibt’s<br />

aber auch eine Web-Version auf<br />

www.grazer.at.<br />

„Wir wollen gerade in diesen<br />

schwierigen Zeiten auch ein Zeichen<br />

setzen und Arbeitsplätze<br />

schaffen“, so Geschäftsführer<br />

Gerhard Goldbrich. „Wir haben<br />

unser erfahrenes Redaktionsteam<br />

deshalb mit jungen wilden Journalisten<br />

verstärkt, die ab sofort<br />

täglich berichten werden.“<br />

„Ich freue mich, dass wir mit<br />

einem tollen Redaktionsteam<br />

den historischen Schritt von der<br />

Wochenzeitung zur Tageszeitung<br />

machen können!“, so Chefredakteur<br />

Tobit Schweighofer.<br />

Das gibt‘s zu lesen<br />

Inhaltlich wird es alles zu lesen<br />

geben, was die Grazer bewegt.<br />

Ganz nach dem Motto „Mehr<br />

Graz geht nicht“ gibt es aktuelle<br />

Nachrichten aus Politik, Wirtschaft<br />

und Gesellschaft, spannende<br />

Geschichten aus dem<br />

Grätzel, interessante Porträts<br />

vom Firmenboss bis zum Straßenmusiker<br />

und Lieblingswirt<br />

sowie persönliche Interviews mit<br />

ganz unterschiedlichen<br />

Menschen.<br />

„Der Großraum Graz<br />

ist der Lebensmittelpunkt<br />

für rund eine halbe<br />

Million Menschen.<br />

Sie alle möchten über<br />

das aktuelle Geschehen,<br />

die Politik und Projekte<br />

in ihrer Stadt auf dem<br />

Laufenden gehalten werden<br />

– möchten Verkehrsund<br />

Baustelleninfos, die ihnen<br />

den Weg in die Arbeit erleichtern,<br />

möchten Tipps zu Neueröffnungen<br />

in Gastronomie und Handel, die sie<br />

testen können, möchten auf Veranstaltungsfotos<br />

nicht nur Prominente,<br />

sondern auch ihre Freunde und<br />

Nachbarn sehen“, beschreibt Verena<br />

Leitold, Redaktionsleiterin E-<br />

Paper & Online, die Inhalte, die die<br />

Leser ab sofort erwarten.<br />

In der ersten Woche geht’s los<br />

mit großen Interviews mit allen<br />

Grazer Stadtregierern sowie den<br />

Chefs der restlichen Parteien. Ein<br />

ganz persönliches Interview<br />

mit Teamchef<br />

Franco Foda<br />

steht ebenso auf<br />

dem Programm.<br />

Darüber hinaus<br />

kann man Grazer<br />

Originale, die quasi<br />

schon zum Stadtbild<br />

gehören, näher<br />

kennenlernen oder<br />

die steirische Landeshauptstadt<br />

mit<br />

anderen Städten in<br />

Sachen Spielplätze,<br />

Grünflächen, Öffi-<br />

Kilometer und vielem<br />

mehr vergleichen.<br />

Zusammen<br />

mit Walter<br />

Graf vom Ford<br />

Store Reisinger<br />

verlosen<br />

wir diesen<br />

Ford Fiesta<br />

unter allen,<br />

die die App<br />

bis spätestens<br />

7. April herunterladen.<br />

LUEF, KK (2)


4 graz<br />

www.grazer.at <strong>1.</strong> FEBRUAR <strong>2021</strong><br />

13<strong>1.</strong>000 Steirer für<br />

Covid-Impfung<br />

bereits registriert<br />

START. Seit heute können sich alle Steirer unabhängig vom Alter für die Covid-Schutzimpfung registrieren.<br />

80.000 haben das in nur neun Stunden getan. Der Anmeldezeitpunkt hat aber keinen Einfluss auf den Termin.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

tet man beim Land Steiermark um<br />

Geduld. Da die Übereinstimmung<br />

mit dem Melderegister überprüft<br />

wird, gibt es bei Eingabefehlern<br />

eine Datenbereinigung. Sobald<br />

das interne Daten-Clearing erfolgt<br />

ist, wird das SMS bzw. das E-Mail<br />

zur Bestätigung versandt.<br />

„Die Impfung ist derzeit der<br />

einzige Hoffnungsträger gegen<br />

diese Pandemie“, so<br />

Gesundheitslandesrätin<br />

Juliane Bogner-Strauß.<br />

Termine<br />

Die Vergabe der Termine<br />

richtet sich<br />

einerseits nach der<br />

Verfügbarkeit des<br />

Impfstoffs und andererseits<br />

nach der Priorisierung<br />

des nationalen<br />

Impfplans. Neben<br />

dem Alter werden<br />

auch Vorerkrankungen<br />

und Personen,<br />

die in der Pflege tätig<br />

Nachdem sich letzten<br />

Montag bereits alle Über-<br />

80-Jährigen Steirer für<br />

die Corna-Impfung anmelden<br />

konnten, wurde die Anmeldung<br />

mit heute Früh 8 Uhr auch für<br />

alle jüngeren Semester freigeschaltet.<br />

Ganze 80.000 Personen<br />

haben sich bis 16.30 Uhr über<br />

anmeldung.steiermark-impft.at<br />

registriert. Zusammen mit den<br />

Über-80-Jährigen sind nun bereits<br />

13<strong>1.</strong>000 Steirer für die Impfung<br />

vorgemerkt.<br />

Dabei scheint die Anmeldung<br />

über die Online-Plattform reibungslos<br />

funktioniert zu haben.<br />

Erste Rückmeldungen unserer<br />

Leser sind durchwegs positiv, es<br />

ist nur bei einer Person zu Problemen<br />

gekommen.<br />

Lediglich die Registrierungsbestätigung<br />

kann in einigen Fällen etwas<br />

Zeit in Anspruch nehmen. Bei<br />

einem eventuellen Ausbleiben bitsind<br />

oder in direktem Kontakt mit<br />

Schwangeren stehen, in Kategorien<br />

abgefragt. „Der Anmeldezeitpunkt<br />

spielt bei der Vergabe des Impftermins<br />

überhaupt keine Rolle“, betont<br />

Impfkoordinator Michael Koren.<br />

Die Termine können derzeit auch<br />

nicht selbst gewählt werden. Dies<br />

soll in einer dritten Ausbaustufe<br />

ab Ende <strong>Februar</strong> möglich sein: Ab<br />

Gesundheitslandesrätin Juliane<br />

Bogner-Strauß appelliert an die<br />

Steirer sich für die Impfung zu<br />

registrieren.<br />

LAND STEIERMARK, GETTY<br />

dann sollen Termine direkt auf der<br />

Plattform buchbar sein.<br />

Stand der Dinge<br />

Laut Bundesministerium sind<br />

in der Steiermark inzwischen<br />

16.134 Covid-Schutzimpfungen<br />

in elektronische Impfpässe eingetragen.<br />

3<strong>1.</strong>423 Impfdosen wurden<br />

ausgeliefert.<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTS-<br />

FÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ: Jasmin Strobl (0664/80 666 6695) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (Leitung E-Paper & Online, 0664/80 666 6691),<br />

Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Valentina Gartner (0664/80 666 6890), Philipp Braunegger (0664/80 666 6600), Fabian Kleindienst (0664/80 666 6538), Julian Bernögger (0664/80 666 6690), Nina Wiesmüller (0664/80 666<br />

6918), Redaktion -Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80<br />

666 6848), Robert Heschl (0664/80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895), Deborah Posadas-Saucedo (0664/80 666 6491), Helmut Koltai (0664/80 666 6892) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 666 6490)<br />

| PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 175.722 (Der Grazer, wö, ÖAK <strong>1.</strong> HJ 2020). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>1.</strong> FEBRUAR <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

Erste Öffnungsschritte –<br />

mit strengen Regeln<br />

Der Handel darf kommenden Montag ebenso wie körpernahe Dienstleister und Schulen aufsperren, die Gastronomie muss vorerst geschlossen bleiben. KK<br />

ENTSCHEIDUNG. Handel und körpernahe Dienstleister dürfen ab 8. <strong>Februar</strong> unter strengen Sicherheitsbedingungen<br />

wieder öffnen. Gastronomie und Hotellerie bleiben weiterhin geschlossen.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Es war ein tagelanges Tauziehen<br />

zwischen Virologen und<br />

Gesundheitsexperten auf<br />

der einen Seite, und Wirtschaftstreibenden<br />

und Unternehmern<br />

auf der anderen Seite. Nach zahlreichen<br />

Beratungsgesprächen mit<br />

Experten, Oppostionsparteien<br />

und Landeshauptleuten hat die<br />

Bundesregierung dann heute verkündet,<br />

wie es ab dem 8. <strong>Februar</strong><br />

angesichts der Corona-Situation<br />

in Österreich weitergeht.<br />

„Der Lockdown hat in Österreich<br />

Wirkung gezeigt“, so Bundeskanzler<br />

Sebastian Kurz. Von<br />

einer Sieben-Tages-Inzidenz<br />

von rund 150 haben wir es auf<br />

rund 100 geschafft. Obwohl das<br />

Lockdown-Ziel von einem Inzidenz-Wert<br />

von unter 50 nicht erreicht<br />

wurde und auch die Zahl<br />

der Mutationen steigt, hat man<br />

sich entschieden, behutsame<br />

Öffnungsschritte begleitet von<br />

strengen Maßnahmen und Hygiene-Regeln<br />

zu setzen. Konkret<br />

hat man sich auf folgende Regelungen<br />

verständigt:<br />

■ Der Handel darf ab 8. <strong>Februar</strong><br />

wie geplant aufsperren. Die Kundenanzahl<br />

im Geschäft wird auf<br />

eine Person pro zwanzig Quadratmeter<br />

begrenzt. Außerdem<br />

muss eine FFP2-Maske wie auch<br />

schon in Lebensmittel-Supermärkten<br />

getragen werden.<br />

■ Körpernahe Dienstleister wie<br />

Friseure oder Kosmetiker dürfen<br />

ebenfalls ab 8. <strong>Februar</strong> wieder<br />

Kunden empfangen. Dabei wird<br />

auf Eintritts-Tests gesetzt. Jeder,<br />

der also zum Friseur möchte,<br />

muss einen negativen Antigen-<br />

Test vorweisen, der nicht älter ist<br />

als 48 Stunden.<br />

■ Museen und Zoos dürfen unter<br />

strengen Sicherheits- und Hygienemaßnahmen<br />

aufsperren.<br />

■ Schulen können nach den<br />

Semesterferien (in Wien und<br />

Niederösterreich ab 8. <strong>Februar</strong>,<br />

in allen anderen Bundesländern<br />

ab 15. <strong>Februar</strong>) wieder zum Präsenzunterricht<br />

zurückkehren.<br />

Das geht mit einem Schichtbetrieb<br />

in den Oberstufen sowie<br />

einem Test-Konzept einher. Der<br />

Test hat eine Gültigkeit von 48<br />

Stunden. Genaue Details gibt Bildungsminister<br />

Heinz Faßmann<br />

morgen in einer Pressekonferenz<br />

bekannt.<br />

■ Ab dem 8. <strong>Februar</strong> dürfen sich<br />

wieder maximal vier Personen<br />

aus insgesamt zwei Haushalten<br />

treffen.<br />

■ Die nächtlichen Ausgangssperren<br />

bleiben von 20 Uhr bis 6<br />

Uhr bestehen.<br />

■ Die Strafen für die Gefährdung<br />

von anderen Menschen werden<br />

deutlich angehoben. Innenminister<br />

Karl Nehammer präsentiert<br />

dazu morgen die Details.<br />

■ Auch an den Grenzen wird<br />

nachgeschärft um Mutationen<br />

abzuwehren.<br />

Kampagne für Wirte<br />

Gastronomie und Hotellerie bleiben<br />

geschlossen. Die Branche<br />

befindet sich inzwischen seit 3.<br />

November im Lockdown. Am 15.<br />

<strong>Februar</strong> soll die Lage neu evaluiert<br />

und über weitere Öffnungsschritte<br />

beraten werden. Um auf<br />

die Situation der Grazer Wirte<br />

aufmerksam zu machen, startete<br />

die FPÖ jetzt die Kampagne „Rettet<br />

die Wirte!“ Gemeinsam mit<br />

Bezirksobleuten und Bezirksräten<br />

der FPÖ Graz werden Wirte aus<br />

den Bezirken in den Mittelpunkt<br />

gestellt, die stellvertretend für die<br />

gesamte Branche ihre Umstände<br />

schildern. Auf Facebook werden<br />

die Wirte in kurzen Videos präsentiert<br />

und die Nutzer mit einem<br />

kleinen Gewinnspiel aufgefordert,<br />

diese zu teilen.<br />

So steht‘s um die Zahlen<br />

Von einer Sieben-Tages-Inzidenz<br />

von unter 50 Fällen pro 100.000<br />

Einwohner sind wird österreichweit<br />

derzeit noch weit entfernt.<br />

Der Durchschnitt liegt bei 105,8<br />

–in der Steiermark sind es 113,8.<br />

Graz steht mit 84,5 noch relativ<br />

gut da, auch wenn der Inzidenz-<br />

Wert von gestern auf heute wieder<br />

gestiegen ist. Aktuell sind in<br />

Graz 426 Menschen aktiv infiziert.<br />

Auch diese Zahl ist zuletzt wieder<br />

leicht gestiegen (am Freitag waren<br />

es noch 410).


6 graz<br />

www.grazer.at <strong>1.</strong> FEBRUAR <strong>2021</strong><br />

Aktuelle Grazer<br />

Corona-Zahlen<br />

■ Die Sieben-Tages-Inzidenz<br />

liegt heute in Graz bei 84,5 Fällen<br />

pro 100.000 Einwohner (gestern<br />

77), in Graz-Umgebung bei<br />

87,1 Fällen. Der Steiermark-<br />

Durchschnitt beträgt 113,8.<br />

Inzwischen gibt es laut AGES<br />

steiermarkweit <strong>1.</strong>604 Todesfälle<br />

im Zusammenhang mit Covid-19.<br />

In Graz sind bisher 233<br />

Menschen verstorben – 80 pro<br />

100.000 Einwohner. Die Intensivbetten<br />

in der Steiermark sind<br />

zu 22,5 Prozent ausgelastet.<br />

Seit gestern stieg die 7-Tages-<br />

Inzidenz wieder leicht an. GETTY<br />

Die Kärntner Landeshauptmann-Stellvertreterin Gaby Schaunig (links) und Wirtschaftslandesrätin<br />

Barbara Eibinger-Miedl freuen sich über die Digitalisierung. LAND STEIERMARK/ARCHIV<br />

Digitalisierung stärken<br />

■ Die Digitalisierung schreitet<br />

unaufhaltsam voran, durch<br />

Corona wurde sie noch weiter<br />

beschleunigt. Bei all den Vorteilen,<br />

die sie mit sich bringt,<br />

darf aber auch nicht auf diejenigen<br />

vergessen werden,<br />

die sich in der digitalen Welt<br />

noch nicht so wohlfühlen. „Wir<br />

müssen das Thema Digitalisierung<br />

daher noch stärker in die<br />

Breite bringen und sicherstellen,<br />

dass insbesondere auch<br />

Klein- und Mittelbetriebe die<br />

Chancen dieser Entwicklung<br />

nutzen“, so Wirtschaftslandesrätin<br />

Barbara Eibinger-Miedl.<br />

Zu diesem Zweck wurde der<br />

Digital Innovation Hub Süd gegründet,<br />

welcher ein wichtiger<br />

Baustein für dieses Projekt ist<br />

und den Wirtschaftsstandort<br />

Steiermark weiter stärken wird.<br />

Ins Leben gerufen wurde er vom<br />

Land Steiermark und Land Kärnten,<br />

er wird im April starten.<br />

Antigen-Tests am<br />

Grazer Lendplatz<br />

■ Seit Dezember gibt es die<br />

Corona-Teststation am Grazer<br />

Lendplatz, welche aus einer Koopertaion<br />

der Stadt Graz und „Medius-Zentrum<br />

für Gesundheit“<br />

entstand. Nach der Freigabe der<br />

Ärztekammer beteiligt sich nun<br />

auch die Österreichische Gesundheitskasse<br />

an der Finanzierung.<br />

Jetzt wurden die Öffnungszeiten<br />

ausgeweitet. Testen lassen<br />

kann man sich Montag bis Freitag<br />

zwischen 7 und 12 Uhr, bzw.<br />

14 und 19 Uhr, über 2000 Menschen<br />

nutzten dies bereits.<br />

Stadtrat Robert Krotzer und Ines Muchitsch<br />

vor der Schnupfenbox. FISCHER


<strong>1.</strong> FEBRUAR <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

Bürgermeister Siegfried Nagl (ÖVP), KP-Stadträtin Elke Kahr, Vizebürgermeister Mario Eustacchio (FPÖ) und Grünen-Stadträtin Judith Schwentner (v.l.)<br />

SCHERIAU (3), FISCHER<br />

Nur noch ein Jahr bis zur Gemeinderatswahl<br />

Start ins Wahlkampfjahr: Politik<br />

macht sich bereit für den Ring<br />

INTERVIEWS. Spätestens in einem Jahr wird in Graz wieder gewählt. Wir haben alle Stadtregierer<br />

sowie die Chefs der übrigen Gemeinderatsparteien zum Gespräch gebeten. Jeden Tag gibt es nun ein<br />

großes Polit-Interview zu den brennendsten Themen der Stadt, Wahlprognosen und visionären Ideen.<br />

V. Leitold, T. Schweighofer, F. Kleindienst<br />

redaktion@grazer.at<br />

Der reguläre Termin für<br />

die nächste Gemeinderatswahl<br />

in Graz wäre<br />

der 5. <strong>Februar</strong> 2022. Hinter den<br />

Kulissen wird aber bereits jetzt<br />

eifrig gearbeitet, ein kleiner Vor-<br />

Wahlkampf hat schon begonnen.<br />

In der Gerüchteküche brodelt es,<br />

viele rechnen mit einem vorgezogenen<br />

Termin im Spätherbst<br />

dieses Jahres.<br />

Bürgermeister Siegfried Nagl,<br />

der den Tag des Urnengangs in<br />

Absprache mit den Parteien bis zu<br />

zwölf Wochen vor oder zwölf Wochen<br />

nach dem regulären Wahltermin<br />

festlegen kann, hält sich<br />

noch bedeckt. Von November bis<br />

Mai wäre es möglich. „Ich nehme<br />

an, es wird wieder um den Jahreswechsel<br />

sein. Gegen Sommer<br />

werde ich den Termin letztgültig<br />

festlegen“, verriet er im Interview.<br />

Während sein Vize Mario Eustacchio<br />

wie auch die Stadträte<br />

Kurt Hohensinner, Elke<br />

Kahr und Robert Krotzer dafür<br />

sind, die vollen fünf Jahre zu arbeiten,<br />

rechnen Günter Riegler<br />

und Judith Schwentner sowie<br />

die Clubchefs Michael Ehmann<br />

und Sabine Reininghaus mit einem<br />

früheren Termin im Herbst.<br />

Riegler würde die Wahl gerne<br />

vor Weihnachten abgeschlossen<br />

haben und so ein ruhiges und<br />

wahlkampffreies Fest garantie-<br />

ren. Ehmann möchte so früh wie<br />

möglich wieder mehr Verantwortung<br />

in der Stadtregierung übernehmen.<br />

Partnerwahl<br />

Einen Stadtratsposten zurückzuerobern<br />

hat der Rote als klares<br />

Ziel definiert. „Wenn ich mir<br />

den neuen Zusammenhalt in der<br />

Partei ansehe, dann bin ich sehr<br />

zuversichtlich, dass wieder viele<br />

an uns glauben. Sollte ich aber<br />

tatsächlich falsch liegen und wir<br />

den Einzug verpassen, dann würde<br />

ich zurücktreten“, legt sich Ehmann<br />

im „Grazer“-Interview fest.<br />

Ein klares Ziel hat auch die<br />

Grüne Schwentner vor Augen:<br />

„Wir machen Politik im Sinn von<br />

,Verantwortung übernehmen‘.<br />

Das heißt auch bereit zu sein für<br />

Regierungsverantwortung und<br />

für Gestaltung.“<br />

Mit dieser Kampfansage sägt<br />

sie am Sessel von Vizebürgermeister<br />

Eustacchio. Der verlässt<br />

sich auf die Leistung in dieser<br />

Gemeinderatsperiode, wenn es<br />

um die Frage nach dem nächsten<br />

Koalitionspartner für Nagl,<br />

der die Wahl aller Voraussicht<br />

nach wieder deutlich gewinnen<br />

wird, geht: „Es gibt für<br />

mich die Blauen und es gibt die<br />

Grünen. Einer wird‘s werden.<br />

Weiter geht‘s auf<br />

der nächsten Seite!


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>1.</strong> FEBRUAR <strong>2021</strong><br />

FISCHER, SCHERIAU (2), LUEF, KANIZAJ<br />

VP-Stadtrat Kurt Hohensinner, SP-Graz-Chef Michael Ehmann, KP-Stadtrat Robert Krotzer, Neos-Graz-Chefin Sabine Reininghaus, VP-Stadtrat Günter Riegler (v.l.)<br />

Da geht es dann nur noch um<br />

Inhalte – mit wem man die Ziele<br />

besser umsetzen kann. Grundsätzlich<br />

traue ich mich aber zu<br />

sagen: wir haben in dieser Periode<br />

so viel weitergebracht wie<br />

noch in keiner zuvor weitergebracht<br />

wurde.“<br />

Themenschwerpunkte<br />

Weiterbringen wollen aber alle<br />

Parteien etwas. Allein, welche<br />

die momentan wichtigsten Themen<br />

der Stadt sind – da gehen<br />

die Meinungen naturgemäß auseinander.<br />

Für den Bürgermeister<br />

ist es essentiell, das friedliche<br />

Zusammenleben mit allem, was<br />

dazugehört, zu garantieren. Vize<br />

Eustacchio möchte mit möglichst<br />

vielen Gemeindewohnungen<br />

leistbaren Wohnraum in<br />

Graz schaffen.<br />

Verkehrsstadträtin Kahr will<br />

die Verbesserung der Öffi- und<br />

Radweginfrastruktur weiter forcieren.<br />

Der kürzlich auch von den<br />

Grünen vorgeschlagene S-Bahn-<br />

Ring gehört da dazu. „Wir sind<br />

schon immer für den S-Bahn-Ausbau<br />

gewesen, deshalb haben wir<br />

mit dem Land Steiermark diesbezüglich<br />

auch eine Planungsgruppe<br />

eingerichtet“, erläutert Kahr. „Der<br />

Ausbau wird in drei Stufen passieren:<br />

In der ersten Stufe werden<br />

mehr Angebote auf den bestehenden<br />

Strecken gemacht, als zweites<br />

kommen neue Knoten und neue<br />

Haltestellen. Die dritte Stufe wäre<br />

dann ein Strecken-Neubau der S-<br />

Bahn, der sie auch unterirdisch<br />

direkt ins Zentrum führt.“<br />

Schwentner sieht als „die großen<br />

Themen in Graz Stadtplanung,<br />

Grünraum und Verkehr,<br />

aber auch das Zusammenleben.“<br />

Alles in allem möchte sie „Mehr<br />

Grün für die Stadt. Das heißt<br />

mehr Platz für Bäume, aber auch<br />

mehr Platz für Menschen.“<br />

Stadtrat Riegler verspricht<br />

„finanzielle Stabilität“ und das<br />

Beibehalten des Investitionskurses<br />

– und das trotz Corona-Krise:<br />

„Ende 2020 haben wir sogar weitere<br />

Mittel auf Schiene gebracht,<br />

um es gewissermaßen bildlich zu<br />

sagen. Zum Beispiel für die Remise<br />

Steyrergasse wurden sieben<br />

Millionen Euro Planungsmittel<br />

herausgelassen. Weil wenn man<br />

15 neue Straßenbahn-Garnituren<br />

anschafft, brauchen die auch<br />

Platz zum Abstellen und für die<br />

Reparaturen.“<br />

Krotzer möchte weiter an der<br />

städtischen Gesundheitsversorgung<br />

arbeiten. Die Krise habe gezeigt,<br />

dass diese einen zentralen<br />

Stellenwert einnehmen müsse.<br />

„Es gilt unser gutes System mit<br />

allen Mitteln zu erhalten – und<br />

in vielen Bereichen natürlich<br />

durchaus noch auszubauen und<br />

zu stärken.“<br />

„Es gibt so viele Projekte in der<br />

Stadt, die wichtig und wesentlich<br />

sind, aber momentan müsste der<br />

Fokus darauf liegen, wie man<br />

die Grazer dazu befähigen kann<br />

ihre Mitbürger mitzunehmen<br />

und nicht zurückzulassen“, findet<br />

Ehmann. Er möchte deshalb<br />

das Jahr der Solidarität ausrufen<br />

und verschiedene Maßnahmen<br />

setzen – etwa den bekannten Gastrogutschein<br />

für den Wirt ums Eck,<br />

oder die Corona-Card.<br />

Hohensinner möchte den<br />

Schwerpunkt in der Sozialpolitik<br />

auf Arbeit und Beschäftigung<br />

legen und plant da etwa Unterstützungsprojekte<br />

für ältere<br />

Menschen, Einsteiger in den Arbeitsmarkt<br />

sowie Menschen mit<br />

Behinderung.<br />

Und Neos-Gemeinderätin Reininghaus<br />

möchte vor allem die<br />

Elementarpädagogik in der Stadt<br />

verbessern. Sie fordert, „dass die<br />

Gruppengröße von 25 Kindern<br />

auf 18 reduziert wird und, dass<br />

dem Beruf der Kindergartenpädagogin<br />

mehr Wertschätzung entgegengebracht<br />

wird. Außerdem<br />

ist die Erfüllung der Barcelona-<br />

Kriterien – das heißt, dass 33<br />

Prozent der Kinder von 0-3 einen<br />

Betreuungsplatz finden sollten<br />

– in Graz nur knapp gegeben.<br />

Denn wenn 33 Prozent der Mindeststandard<br />

sind, dann hat die<br />

Stadt Graz 33,8 Prozent erreicht<br />

– und damit sind wir überhaupt<br />

nicht zufrieden.“<br />

Sportstadt Graz<br />

Neben der Wahl und den zuvor<br />

angesprochenen Themen, wird<br />

uns dieses Jahr natürlich die Corona-Krise<br />

weiterhin beschäftigen.<br />

Alle Stadtregierer und Clubchefs<br />

haben ihre Lehren aus der<br />

Krise gezogen und wollen weiter<br />

daran arbeiten, die Pandemie zu<br />

bewältigen und die wirtschaftlichen<br />

und sozialen Folgen so gut<br />

wie möglich abzufedern.<br />

Davon abgesehen, gibt es<br />

<strong>2021</strong> aber auch durchaus positive<br />

Ereignisse, auf die man sich<br />

als Grazer freuen darf. Es steht<br />

nämlich das Jahr des Sports bevor.<br />

„Wenn wir jeden zumindest<br />

einmal erreichen und zum aktiven<br />

Sport motivieren, dann ist<br />

der erste Schritt zur sportlichsten<br />

Stadt Österreichs getan“, freut<br />

sich der zuständige Stadtrat Kurt<br />

Hohensinner. „Das Sportjahr ist<br />

da ja nur das Impulsjahr. In seinem<br />

Windschatten haben wir es<br />

geschafft, das Sportbudget, das<br />

jahrelang auf drei Millionen eingefroren<br />

war, auf fünf Millionen<br />

anzuheben. Das wird indexiert,<br />

also wird es nicht weniger.“


<strong>1.</strong> FEBRUAR <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

Zitta sucht<br />

ein Zuhause<br />

Grazer<br />

Pfoten<br />

Dieser Baum wird kommende Woche wegen eines Pilzes entfernt. KK (2)<br />

Baum wegen Pilz entfernt<br />

■ Bei der großen, fast 35 Meter<br />

hohen Platane im Kreuzungsbereich<br />

Wilhelm-Fischer-Allee /<br />

Glacisstraße im Grazer Stadtpark<br />

wurden bereits 2016 die ersten<br />

Fruchtkörper des Eschenbaumschwammes<br />

am Stammfuß festgestellt.<br />

Diese Pilzart verursacht<br />

vor allem im Wurzelbereich eine<br />

ausgedehnte Holzzersetzung.<br />

Durch den im November 2020<br />

durchgeführten Zugversuch wurde<br />

eine derartig ausgebreitete<br />

Holzzersetzung im Wurzelbereich<br />

festgestellt, sodass die Standsicherheit<br />

des Baumes nicht mehr<br />

gewährleistet werden kann. Eine<br />

Besichtigung und Beurteilung<br />

erfolgte ebenfalls durch den Naturschutzbeauftragten<br />

der Stadt<br />

Graz, Wolfgang Windisch. Daher<br />

wird dieser Baum am Dienstag, 9.<br />

<strong>Februar</strong>, und am Mittwoch entfernt.<br />

Eine Ersatzpflanzung mit<br />

einer Platane ist noch in diesem<br />

Frühjahr geplant.<br />

Zitta möchte mit ihrem Herrchen durch dick und dünn gehen.NATASCHA CRETTON<br />

Wenn sie jemanden nicht Tiere. Zitta wird nicht zu Kindern<br />

vermittelt.<br />

so gut kennt, ist Zitta eine<br />

skeptische Hündin. Sobald sie<br />

ihre Schüchternheit überwunden<br />

hat, kuschelt sie aber gerne - weiblich<br />

- 7 Jahre<br />

und hört auch auf die Grundkommandos.<br />

Sie geht sehr vor-<br />

- mag keine Kinder<br />

- Herdenschutzhund<br />

bildlich an der Leine und lässt<br />

sich durch nichts aus der Ruhe Kontakt: Arche Noah<br />

bringen. Sie mag Hunde je nach www. aktivertierschutz.at<br />

Sympathie, aber keine anderen Tel. 0676/84 24 17 437<br />

Digitale Stadt: 24 Stunden Service<br />

DIGITALISIERUNG. Mit dem Portal digitalestadt.at wurde ein neuer städtischer Themen-Server<br />

umgesetzt, auf dem nun gesammelt alle Formulare der Stadt Graz online zugänglich sind.<br />

Als eine der ersten Städte<br />

Österreichs bietet Graz ein<br />

Portal an, auf dem Online-<br />

Services für Bürgerinnen und<br />

Bürger ebenso wie für die Stadtverwaltung<br />

leicht verfügbar sind.<br />

Der Server digitalestadt.at<br />

bietet eine Reihe von Vorteilen:<br />

Als digitale Services sind die<br />

Leistungen der Stadt Graz nun<br />

auch online verfügbar. Den persönlichen<br />

Weg in ein Amt oder<br />

eine Dienststelle erspart man<br />

sich und auch auf Öffnungszeiten<br />

muss nicht geachtet werden,<br />

denn mit den digitalen Services<br />

sind die Online-Formulare rund<br />

um die Uhr sieben Tage in der<br />

Woche verfügbar.<br />

Mittlerweile sind über 200<br />

Formulare auf digitalestadt.graz.<br />

at online abrufbar. Dazu zählen<br />

unter anderem die Vormerkung<br />

für die städtischen Kinderbetreuungseinrichtungen,<br />

der Mobilitätsscheck,<br />

Förderungen zu<br />

Reparaturdienstleistungen, die<br />

Änderung des Hauptwohnsitzes<br />

sowie der Antrag auf eine SozialCard.<br />

Bürgermeister Siegfried<br />

Nagl sieht im neuen Portal digitalestadt.graz.at<br />

einen großen<br />

Mehrwert für die Grazer Bevölkerung:<br />

„Mit den Services von<br />

digitalestadt.graz.at können die<br />

Grazerinnen und Grazer ihre<br />

Amtswege einfach und bequem<br />

von Zuhause aus erledigen. Graz<br />

ist eine der ersten Städte, die ein<br />

solches Service bietet.“<br />

Präsidialabteilungsleiterin Verena Ennemoser, Bürgermeister Siegfried Nagl und<br />

Vizebürgermeister Mario Eustacchio (v.l.) präsentieren das neue Online-Portal. FISCHER<br />

NACHRICHTEN AUS DEM RATHAUS<br />

ENTGELTLICHE KOOPERATION


10 graz<br />

www.grazer.at <strong>1.</strong> FEBRUAR <strong>2021</strong><br />

C H R O N I K<br />

Blaulicht<br />

Report<br />

✏ julian.bernoegger@grazer.at<br />

Kellerbrand in<br />

Feldkirchen<br />

■ Am Sonntagnachmittag kam<br />

es im Keller eines Mehrfamilienhauses<br />

in Feldkirchen zu einem<br />

Brand. Ein aufmerksamer<br />

Nachbar alarmierte sofort die<br />

Einsatzkräfte, die Freiwilligen<br />

Feuerwehren Feldkirchen und<br />

Kalsdorf rückten mit acht Fahrzeugen<br />

und 28 Männern zur<br />

Brandbekämpfung an. Atemschutztrupps<br />

löschten das Feuer<br />

im Inneren des Hauses, mit einem<br />

Hochdrucklüfter konnte der<br />

Rauch im Keller beseitigt werden.<br />

Die Feuerwehren brachten den<br />

Brand schnell unter Kontrolle. Die<br />

Höhe des verursachten Schadens<br />

ist noch nicht bekannt, verletzt<br />

wurde zum Glück niemand. Die<br />

Brandursache könnte ein Kübel<br />

In Feldkirchen kam es gestern zu einem Kellerbrand. Die Feuerwehren<br />

Kalsdorf und Feldkirchen rückten zur Brandbekämpfung aus.<br />

FF FELDKIRCHEN<br />

mit heißer Asche gewesen sein,<br />

der im Keller auf einer Holzpalette<br />

abgestellt worden war.<br />

Entflohener Häftling<br />

in Graz geschnappt<br />

■ Vergangenen Freitag ertappte<br />

die Grazer Polizei einen 27-Jährigen,<br />

der in einer Tankstelle an<br />

einem Glücksspielautomaten<br />

zockte. Da dies nach den derzeitgen<br />

Ausgangsregeln verboten ist,<br />

wollten die Beamten den Mann<br />

kontrollieren. Dieser ergriff die<br />

Flucht, konnte allerdings nach<br />

einer Verfolgungsjagd verhaftet<br />

werden. Der Mann widersetzte<br />

sich zuvor jedoch der Festnahme<br />

und verletzte mehrere Polizisten.<br />

Am Samstag wurde nun bekannt:<br />

Bei dem Mann handelt es sich<br />

um einen Häftling, der bereits<br />

2018 aus der Justizanstalt Krems<br />

an der Donau geflohen war und<br />

seitdem unter falschem Namen<br />

gelebt hat. Auch bei seiner Festnahme<br />

am Freitag gab er falsche<br />

Personalien an – die Ermittler kamen<br />

ihm jedoch auf die Schliche.<br />

Der ausgebüchste Häftling wird<br />

nun wieder zurück in die Justizanstalt<br />

Krems gebracht.<br />

20 Demo-Anzeigen<br />

in der Steiermark<br />

■ Am Wochenende kam es in<br />

ganz Österreich zu zahlreichen<br />

Demonstrationen gegen die Anti-<br />

Corona-Maßnahmen. Wie das<br />

Innenministerium heute in einer<br />

Aussendung mitteilte, wurden<br />

auch in der Steiermark 20 Personen<br />

zur Anzeige gebracht, weil<br />

sie gegen geltende Auflagen, wie<br />

etwa das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes<br />

oder die Einhaltung<br />

eines Mindestabstands verstoßen<br />

haben. „Es ist völlig inakzeptabel,<br />

dass die Mehrheit der Menschen<br />

in Österreich, die sich vorbildlich<br />

an die Maßnahmen zur Bewältigung<br />

der Pandemie hält, von der<br />

Verantwortungslosigkeit einiger<br />

weniger gefährdet wird“, kritisiert<br />

Innenminister Karl Nehammer<br />

in der Aussendung das Verhalten<br />

zahlreicher Demonstranten.<br />

JETZT VERSANDKOSTENFREI SHOPPEN!<br />

ABHOLUNG & MONTAGE VOR ORT<br />

Öffnungszeiten<br />

während des Lockdowns:<br />

Mo–Fr: 9:00 – 15:00<br />

Sa: 9:00 – 14:00<br />

AUCH WÄHREND DES LOCKDOWNS MÖGLICH!<br />

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Ostbahnstrasse 3, 8041 Graz<br />

Tel: 0316 / 461937<br />

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Lazarettgürtel 55, 8020 Graz<br />

Tel: 0316 / 710431


<strong>1.</strong> JÄNNER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 11<br />

Circle Creek: Video als Thriller<br />

HAMMER. Die Grazer Band Circle Creek hat brandaktuell ihr bislang wohl bestes Video produziert. Im<br />

Titel „Tell me Baby“ geht es um metallastigen Heavy Rock und eine Story, spannend wie ein Thriller.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Zwei Jahre sind es nun<br />

schon her, dass die Grazer<br />

Band Circle Creek ihr 35.<br />

Bandjubiläum gefeiert hat. Jetzt<br />

präsentieren die kultigen Zirkelbach-Zwillinge<br />

Chris und Didier<br />

(Gitarre und Gesang), Wolfgang<br />

Huber (Bass) und Bernhard<br />

Wolf (Drums) einen neuen Song<br />

samt Video, das alles Bisherige,<br />

das die Band in den vielen Jahren<br />

gemacht hat, in den Schatten<br />

stellt. „Tell Me Baby“ erzählt eine<br />

Geschichte, die im Video von Regisseur<br />

Tobi Frick eindrucksvoll<br />

umgesetzt wurde. Die Schauspieler<br />

Carina Töfferl und Michael<br />

Rast verleihen der Storyline den<br />

passenden Ausdruck.<br />

Inhaltlich ist „Tell Me Baby“ ein<br />

Heavy-Rock-Drama. Licht oder<br />

Schatten, Liebe oder Hass – Wie<br />

nahe liegt das eine beim Anderen.<br />

Jeder ist bemüht, seine nach außen<br />

gezeigte Fassade bestmöglich<br />

zu präsentieren. Hauptsache das<br />

nächste Foto einer ach so heilen<br />

Welt für den nächsten Social-Media-Kick.<br />

Schöne neue Welt. Doch<br />

der kleinste Funke Enttäuschung<br />

kann ein Feuer schüren, das jederzeit<br />

in einem Drama endet.<br />

Das Video zu „Tell me“ ist der<br />

finale Schritt der Band in Richtung<br />

Veröffentlichung des nächsten<br />

Albums „T.W.I.O.F“ (This<br />

World is on Fire), welches in diesem<br />

Frühjahr über NRT-Records<br />

in Zusammenarbeit mit den<br />

Promofirmen Dr. Music, Grand<br />

Sounds und MPN weltweit sowohl<br />

digital als auch physisch<br />

überall erhältlich sein wird.<br />

Live gibt es Circle Creek das<br />

nächste Mal via Stream aus der<br />

Helmut List Halle zu sehen – und<br />

zwar schon am 18. <strong>Februar</strong>. Peter<br />

Droneberger widment den Jungs<br />

eine Folge in seiner beliebten Onlineserie<br />

„grazconnected“.<br />

Wenn es das Corona-Virus zulässt,<br />

wird die Band im Sommer<br />

bei einigen Festivals spielen.<br />

Circle Creek sind eine der besten<br />

Metal Bands der Grazer Szene.<br />

Ganz vorne in der Front Row<br />

die Zirkelbach-Twins. Beide sind<br />

schon als Kinder mit AC/DC aufgewachsen<br />

und gelten nach all<br />

den Jahren in der Grazer Szene<br />

als wahre Legenden.<br />

Jetzt<br />

mitdiskutieren<br />

www.facebook.com/derGrazer<br />

Woher das ganze Geld?<br />

Ich bin absolut der Meinung, es<br />

muss weiter gehen. Doch frage ich<br />

mich neben dem U-Bahn Projekt,<br />

mit welchem Geld das zu dieser<br />

Zeit gemacht wird. Die einigen,<br />

die bisher sogar ihre Gewinne<br />

erhöht haben, ist zb. die gesamte<br />

Bauwirtschaft mit ihrem Nebengewerbe.<br />

Sicher, die vielen Menschen,<br />

die derzeit arbeitslos sind,<br />

viel Zeit haben, können die Natur<br />

genießen, doch genau die ÖVP<br />

wirft jetzt mit dem Steuergeld<br />

umher. Geld, das nicht sie erwirtschaftet<br />

haben. Sie haben keine<br />

finanziellen Einbußen, werden<br />

nicht arbeitslos und weren Monat<br />

für Monat, mit ihren Gehältern<br />

immer vermögender.<br />

Roland Schöngrundner<br />

Zuerst Hafen für Arme<br />

Zuerst brauchen wir meiner Ansicht<br />

nach einen ‚Hafen‘ sprich<br />

sicheres und warmes Dach über<br />

dem Kopf für alle Menschen, die<br />

obdachlos sind.<br />

Petra Zoffmann<br />

* * *<br />

Kroatien als Vorbild<br />

Es empfiehlt sich ein Blick nach<br />

Karlovac, die haben das dort<br />

richtig lässig gemacht. Freiluftveranstaltungen<br />

dank fix überbauter<br />

Bühne, Sportplätze, Gastronomie<br />

und Badebereich mit<br />

Trampolin usw. mitten in der<br />

Stadt. Public Viewing dank großer<br />

Leinwände auch vom anderen<br />

Ufer aus möglich.<br />

Thomas Klöckl<br />

* * *<br />

Mur mehr nutzen<br />

Der Fluss sollte auf vielfache Art<br />

besser genutzt werden.<br />

Harald Mocnik<br />

Neues Erholungsgebiet<br />

Neues Naherholungsgebiet<br />

wurde geschaffen. Finde ich<br />

genial, da viele Leute und vor<br />

allem auch viele Kinder diesen<br />

Raum jetzt schon in vollen Zügen<br />

nützen.<br />

Manuela Gasser<br />

* * *<br />

Murweg öffnen<br />

Vielleicht könnte man stattdessen<br />

einmal wieder den Murweg<br />

entlang der Seifenfabrik<br />

öffnen, ohne dass man kilometerweite<br />

Umwege in Kauf nehmen<br />

muss.<br />

Walter Zechner<br />

* * *<br />

Unrealistische Skizze<br />

Naja, wenigstens wird mit einem<br />

Wal in der Mur in der angefertigten<br />

Skizze Bezug darauf<br />

genommen, wie realitätsnah<br />

dieses Projekt ist.<br />

Tristan Ammerer<br />

Meist<br />

kommentierte<br />

Geschichte<br />

des Tages<br />

Bekommt<br />

Mur einen<br />

Hafen?<br />

Ein Kulturjahrprojekt, gerade<br />

im Haus der Architektur<br />

ausgestellt, schafft heuer neue<br />

Murinseln in Liebenau. Die<br />

Stadt Graz möchte sie anschließend<br />

weiter nutzen, für Veranstaltungen<br />

und als Anlegestelle.<br />

Dabei könnte in Zukunft sogar<br />

ein kleiner Hafen in Graz entstehen.<br />

Die Nachricht sorgte<br />

diese Woche bei unseren Lesern<br />

für Aufregung.<br />

REAKTIONEN & KOMMENTARE


12 graz<br />

www.grazer.at <strong>1.</strong> FEBRUAR <strong>2021</strong><br />

Raum Graz: Knapp 26.000 ohne Job<br />

AKTUELL. Die Arbeitslosenzahlen<br />

des AMS<br />

zeigen im Raum Graz<br />

leichte Verbesserungen.<br />

Eine Joboffensive<br />

soll unterstützen.<br />

Das AVL - Smart Office ist ein Vorzeigeprojekt<br />

mit Klimazertifzierung. KK<br />

Erstes Gebäude<br />

der Smart City<br />

■ Die Grazer KS Group um<br />

Geschäftsführer Andreas Kern<br />

und Robert Sommersguter<br />

übergab Anfang Jänner, schon<br />

drei Monate vor dem geplanten<br />

Fertigstellungstermin, das AVL<br />

- Smart Office in der Smart City<br />

Graz zur weiteren Nutzung. Im<br />

zu achzig Prozent klimaneutral<br />

beheizten und gekühlten Gebäude<br />

am AVL Campus finden<br />

künftig etwa 600 Mitarbeiter der<br />

AVL List GmbH Platz. Nun wurde<br />

es, das erste fertige Objekt in<br />

der Smart City, an die ARE Austrian<br />

Real Estate verkauft.<br />

■ Nachdem die Arbeitslosenzahlen<br />

mit Ende Dezember in Graz<br />

und Graz-Umgebung auf 23.093<br />

gestiegen waren, gingen sie im<br />

Jänner wieder etwas zurück. Dennoch<br />

ist die Arbeitslosigkeit mit<br />

22.923 arbeitslos gemeldeten Personen,<br />

zuzüglich 3.018 Schulungsteilnehmern<br />

(-2,3 Prozent zum<br />

Vorjahr) im Jahresvergleich um<br />

Das AMS liefert die aktuellen Graz-Zahlen und setzt eine Joboffensive.<br />

STREET VIEW<br />

Konjunkturumfrage<br />

22,2 Prozent angestiegen. Immerhin,<br />

es zeigt sich ein leicht positiver<br />

Trend: So stieg die Arbeitslosigkeit<br />

von Dezember 2019 bis Jänner<br />

2020 im Raum Graz um 53 Personen,<br />

diesmal gab es, auf deutlich<br />

höherem Niveau, einen Rückgang<br />

um 170.<br />

In der Steiermark insgesamt<br />

stieg die Zahl der Arbeitslosen<br />

gleichzeitig weiter an, von etwa<br />

6<strong>1.</strong>000 auf über 63.000 (inkl. Schulungsteilnehmer.)<br />

Die Zahl der<br />

beim AMS Steiermark gemeldeten<br />

offenen Stellen verringerte sich um<br />

1129 oder 11,7 Prozent auf 8535.<br />

Joboffensive<br />

„Wir wollen die Zeit der Krise mit<br />

Qualifizierungen in zukunftsträchtigen<br />

Branchen wie Handwerk<br />

und Technik, IT sowie Pflege<br />

nützen. Im Zuge der bundesweiten<br />

Corona-Joboffensive wollen<br />

wir heuer 10.700 zusätzliche Ausbildungsplätze<br />

schaffen und so<br />

Chancen auf eine nachhaltige Beschäftigung<br />

ermöglichen“, so der<br />

■ Die Konjunkturumfrage der IV-<br />

Steiermark, an der 53 Unternehmen<br />

teilgenommen haben, zeigt<br />

eine sich abzeichnende Möglichkeit<br />

zur wirtschaftlichen Entspannung.<br />

Der Index zur Bewertung<br />

der aktuellen Geschäftslage<br />

liegt bei +30 und damit erstmals<br />

seit Ausbruch der Pandemie wieder<br />

im positiven Bereich. „Mit<br />

der Kraft der Industriebetriebe<br />

kann es gelingen, Österreich aus<br />

der Rezession zu führen und auf<br />

Sicht ein gesundes, krisenkosten-finanzierendes<br />

Wirtschaftswachstum<br />

zu erzielen“, so Gernot<br />

Pagger, Geschäftsführer der<br />

IV-Steiermark.<br />

Die Daten zur Personalplanung<br />

deuten in der Industrie auf<br />

Entspannung am Arbeitsmarkt<br />

hin. Zwar sehen 12 Prozent der<br />

befragten Betriebe nach wie vor<br />

Bedarf, ihren Mitarbeiterstand<br />

zu reduzieren, gleichzeitig planen<br />

aber elf Prozent mit erhöhtem<br />

Personalstand im Laufe<br />

des ersten Quartals. 77 Prozent<br />

gehen von einer unveränderten<br />

Mitarbeiterzahl aus.<br />

Gernot Pagger, Geschäftsführer der Industriellenvereinigung Steiermark. MARIJA KANIZAJ<br />

Landesgeschäftsführer des AMS<br />

Steiermark, Karl-Heinz Snobe<br />

im Ausblick auf die nächste Zeit.<br />

Im Frühjahr starten erstmals<br />

Lehrausbildungen in Heizungs-<br />

sowie Elektroinstallationstechnik,<br />

beides Bereiche mit hohem<br />

Fachkräfte-Bedarf. Ebenfalls stark<br />

nach Fachkräften gesucht wird<br />

etwa in der Mechatronik oder Zerspanungstechnik.<br />

Dabei sollen<br />

vor allem auch Frauen angesprochen<br />

werden.<br />

FAB<br />

Arbeitslosigkeit<br />

Zahlen im Raum Graz<br />

■ Arbeitslose: 22.923 (+22,2 %<br />

im Vergleich zum Vorjahr)<br />

■ in Schulung: 3.018 (-2,3 %)<br />

■ Frauen: 9.045 (+28,7%)<br />

■ Männer: 13.878 (+18,3%)<br />

■ AL unter 25: 2.243 (+10,9%)<br />

■ AL 25 bis 50: 14.000 (+23,5%)<br />

■ AL über 50: 6.680 (+23,7%)<br />

■ Langzeitsbeschäftigungslose:<br />

7.684 (+51,1%)<br />

Christoph Platzer ist seit neuestem<br />

der CEO von Parkside. TIM ERTL<br />

Parkside mit<br />

neuem CEO<br />

■ In den letzten Jahren hat die<br />

Parkside Informationstechnologie<br />

GmbH durch große internationale<br />

Projekte ein starkes<br />

Wachstum verzeichnet.<br />

Die Grazer Experten für Softwareentwicklung<br />

und Design<br />

haben nun den Jahreswechsel<br />

für den nächsten großen<br />

Schritt der Firmengeschichte<br />

gewählt: Die vier Gründungspartner<br />

holten sich mit Christoph<br />

Platzer einen international<br />

erfahrenen CEO ins Boot,<br />

um die Erfolgsgeschichte fortzusetzen.


<strong>1.</strong> FEBRUAR <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 13<br />

Entweder seinen Liebsten bekochen oder gemeinsam in der Küche stehen:<br />

San Pietro macht mit seinen Zutaten den Valentinstag heuer besonders. GETTY<br />

Romantisches Dinner mit<br />

San-Pietro-Box zaubern<br />

LIEBE. Mit Zutaten und Anleitung vom San Pietro<br />

wird am Valentinstag heuer jeder zum Haubenkoch.<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

Der Countdown läuft: In weniger<br />

als zwei Wochen feiern<br />

unzählige Grazer den<br />

Tag der Liebe. Der Valentinstag<br />

am 14. <strong>Februar</strong> mit seinen Bräuchen<br />

ist ein alljährlicher Fixpunkt<br />

für viele Paare und dennoch wird<br />

er aufgrund von Corona heuer<br />

anders zelebriert als sonst. Um<br />

seinem Schatz auch zuhause eine<br />

Freude bereiten zu können, hat<br />

sich das San Pietro etwas Besonderes<br />

einfallen lassen: Ein Valentinstags-Menü<br />

zum Selber-Kochen!<br />

In einem sorgfältig ausgewählten<br />

Paket wird ein Vier-Gänge-Menü<br />

inklusive Prosecco und einer Rose<br />

zusammengestellt. Mittels einer<br />

einfachen Anleitung und einem<br />

Video (siehe unten), gelingt jedem<br />

ein romantisches Dinner. Immerhin<br />

geht Liebe ja bekanntlich<br />

durch den Magen, wieso also nicht<br />

selbst den Kochlöffel schwingen?<br />

Das Menü, bestehend aus Beef<br />

Tatar, einer Fischsuppe, Surf &<br />

Turf sowie einem Schokoladenkuchen,<br />

kann man noch bis Mittwoch,<br />

10. <strong>Februar</strong>, per E-Mail an<br />

info@sanpietro.at vorbestellen.<br />

Während man dem Partner eine<br />

Freude bereitet, setzt das San Pietro<br />

auch auf nachhaltige Verpackungsmaterialien<br />

– mit Liebe zur<br />

Umwelt.<br />

Valentinstags-Menü<br />

für Zuhause<br />

Beef Tatar<br />

Inklusive<br />

eingelegtes Gemüse | Trüffelbutter | Anleitung zum<br />

pikante Paprikabackerbsen Fertigstellen!<br />

***<br />

Fischsuppe San Pietro <br />

Tomatisierte ausgelöste Fischsuppe<br />

mit Meeresfrüchten<br />

***<br />

Surf & Turf<br />

Sous-vide gegarte Beiriedschnitte |<br />

Pastinakenpüree | hausgemachte<br />

Chorizo-Garnelenravioli | Schwammerljus<br />

***<br />

Tortino di cioccolato<br />

Schokoladekuchen mit weichem<br />

Kern | Apfel-Zimt-Röster |<br />

Rum-Pralinen<br />

Vorbestellungen<br />

bis 10. 2. <strong>2021</strong> per E-Mail:<br />

info@sanpietro.at<br />

14.2.<strong>2021</strong><br />

17.2.<strong>2021</strong><br />

Aschermittwoch<br />

für Zuhause<br />

Maki | Nigiri | Sashimi<br />

Avocado | Garnele | Thunfisch<br />

***<br />

Heringssalat<br />

Curry | Rote Rübe | Erdäpfel-Bohnen<br />

***<br />

Oktopussalat<br />

Mango | Chili | Sellerie<br />

***<br />

Ceviche<br />

Wolfsbarsch | Lachs | Schwertfisch<br />

***<br />

Shrimpscocktail<br />

Ananas | Cocktailsauce |<br />

Jungzwiebel<br />

***<br />

Tiramisu „San Pietro“<br />

Vorbestellungen<br />

bis 15. 2. <strong>2021</strong> per E-Mail:<br />

info@sanpietro.at<br />

€ 89,-<br />

für 2 Personen<br />

INKLUSIVE:<br />

1 Fl. Prosecco 0,75l<br />

1 San Pane-Brot<br />

1 Rose<br />

€ 78,-<br />

für 2 Personen<br />

INKLUSIVE<br />

San Pane-Brot


14 graz<br />

www.grazer.at <strong>1.</strong> FEBRUAR <strong>2021</strong><br />

Ausblick<br />

Was morgen in Graz wichtig ist<br />

■ Morgen Dienstag findet eine Sondersitzung des Landtags statt,<br />

die angesichts der Corona-Situation und der damit zusammenhängenden<br />

Wirtschafts-Krise von FPÖ und KPÖ gemeinsam beantragt<br />

wurde. Auf der Tagesordnung stehen sechs Dringliche Anfragen:<br />

eine zum Corona-Management in den Pflegewohnheimen von den<br />

Grünen, eine zur Rekordarbeitslosigkeit von den Freiheitlichen, eine<br />

zur Covid-Schutzimpfung von den Kommunisten. Die Neos bringen<br />

die psychische Gesundheit der Kinder ein. Die KPÖ will das Thema<br />

Verbauung anhand des Amazon-Verteilerzentrums in Liebenau aufs<br />

Tapet bringen. Die FPÖ die Verschiebung der Semesterferien erneut<br />

diskutieren.<br />

■ Nördlich der Eggenberger Straße, sowie in den Geh-Radwegbereichen<br />

der Eggenberger Straße im Bereich Alte Poststraße bis Pommergasse<br />

werden ab sofort Vorarbeiten für die ab 3. Mai geplante<br />

Schienenverlegung durchgeführt. Je nach Baufortschritt erfolgt eine<br />

Sperre des jeweiligen Geh-Radweges, sowie Spurumlegungen in der<br />

Eggenberger Straße und Alte Poststraße.<br />

■ Die Gründungsacademy der Stadt Graz geht in die zweite Runde.<br />

Morgen fällt mit dem kostenlosen Online-Workshop „„Kickstart für<br />

dein digitales Produkt“ der Startschuss.<br />

■ Zu Mariä Lichtmess spendet Bischof Wilhelm Krautwaschl morgen<br />

den Kerzensegen um 8 Uhr im Livestream auf www.katholischekirche-steiermark.at.<br />

Am besten Kerze(n) und idealerweise Weihwasser<br />

zuhause vorbereiten.<br />

Im Landhaus findet morgen eine Sondersitzung des Landtags statt.<br />

KK

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