Prima Magazin - Ausgabe Februar 2021
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Fotos © LEXI<br />
Christian De Lellis ist Tontechniker und Musiker. In seiner aktuellen Single „Garten Eden“ macht er auf das Thema Transgender aufmerksam<br />
In das andere Geschlecht hineinspüren – im Auftrag der Kunst. Eva Maria Kamper<br />
Das Video zum<br />
Song von Christian<br />
De Lellis:<br />
https://delellis.<br />
at/garteneden<br />
Eine schrille Rolle für mehr Akzeptanz<br />
Christian De Lellis, der südburgenländische<br />
Vollblutmusiker mit handwerk-<br />
überzeichneten, überspitzten Kostümierung<br />
Rolle als Künstler berufen fühlt, mit dieser<br />
licher Berufsausbildung und italienischen für das Thema „transgender“ zu sensibilisieren<br />
und zu mehr Akzeptanz aufzurufen.<br />
Wurzeln, gilt als „bunter Hund“ in der<br />
regionalen Künstlerszene. Einer, der gerne Auch für das Titelbild des prima! <strong>Magazin</strong>s<br />
seine musikalischen Facetten zeigt und zu verwandelte er sich in einem aufwendigen,<br />
verliebten, lebensbejahenden, aber auch zu dreistündigen Prozess zur Frau: „Der Text<br />
nachdenklichen und traurigen Texten und vom Lied ‚Garten Eden‘ handelt von Adam<br />
Tönen ausholt. Für das Musikvideo für seine<br />
Single „Garten Eden“ hat er sich diesmal Geschlechter ursprünglich eins waren.<br />
und Eva und vom Bewusstsein, dass beide<br />
überlegt, in die Rolle einer Dragqueen zu Und nach wie vor viel mehr beieinander<br />
schlüpfen. Nicht mit persönlichem Hintergrund<br />
oder weil er selber sein Alter Ego<br />
liegen, als uns manchmal bewusst ist. Ich<br />
Zum<br />
habe großen<br />
Valentinstag<br />
Respekt vor Personen, die sich<br />
darin sieht, sondern weil er sich in seiner sexuell outen und ihrer Orientierung folgen.<br />
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8 FEBER <strong>2021</strong><br />
SONNTAG, 14. FEBER<br />
von 7 - 14 Uhr geöffnet!<br />
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SA, 13. Feber, Abholung von 7–18 Uhr<br />
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SO, 14. Feber, Abholung von 7–15 Uhr<br />
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Denn das sucht man sich nicht aus, das ist<br />
keine bewusste Entscheidung oder gar eine<br />
Krankheit, wie sie leider – nach wie vor<br />
– hinter vorgehaltener Hand gesellschaftlich<br />
tituliert wird. Eine Schuldfrage zur<br />
„Andersartigkeit“ darf nicht existieren, das<br />
hat im 21. Jahrhundert keinen Platz mehr.<br />
Hier muss meiner Meinung nach noch<br />
viel in Richtung Toleranz und Akzeptanz<br />
passieren“, sagt De Lellis, der mit seiner<br />
Darstellung als Dragqueen in den sozialen<br />
Medien durchaus polarisiert.<br />
„Die Reaktionen waren querfeldein positiv,<br />
aber es waren auch negative Meldungen von<br />
scheinbar überforderten Menschen dabei,<br />
die mir schon zu denken gaben. Denn wenn<br />
schon eine offen kommunizierte, schauspielerische<br />
Rolle dazu führt, dass Menschen<br />
sich in ihrer Komfortzone bedroht sehen<br />
und sich genötigt fühlen, ihren Unmut über<br />
eine ‚Andersartigkeit‘ kundzutun, wie muss<br />
es dann in der realen Welt sein, wo sich<br />
Betroffene als Stein des Anstoßes für tatsächliche<br />
Hassreden oder Mobbing fühlen<br />
müssen?“, sinniert der Künstler. Dieses<br />
Gefühl der Sehnsucht nach Toleranz sieht<br />
er auch für die breiteren Themenbereiche in<br />
der Gesellschaft als überfällig an: „Je mehr<br />
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